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I don't believe You

Joey x Aki
von

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Begegnung

„Das... das... gibt’s doch nicht...“, Crows Mund war speerangelweit offen. Mit langsamen Schritten ging er auf die Person zu, die er eben gesehen hatte. Verwundert über das Verhalten seines Freundes schritt Yusei auf Hiroki zu und fragte was er vor hatte. „Keine Ahnung, aber er scheint den da hinten erkannt zu haben.“ Er guckte ebenfalls in die Richtung in die schon Crow zuvor gesehen hatte und ebenfalls weiteten sich seine Augen immer mehr. „Verdammt, wer ist denn das? Er kommt mir so schrecklich bekannt vor!“, Hiroki war schon kurz vor dem Verzweifeln. Yusei wandte seinen Blick nicht von dem Mann ab. „Das ist...“, er musste schlucken. „Das ist Yugi Muto.“ Sein Gesprächspartner schien kurz zu überlegen, bis dann auch bei ihm Unglauben im Gesicht stand. „DER Yugi Muto?! Der ehemalige König der Spiele?! Die Legende von Duell Monsters?!“ Yusei konnte nicht mehr als nicken.
 

Crow war derweil schon fast bei dem kleinen Trupp angekommen, die er jedoch kaum wahr nahm. Außer Yugi natürlich. Direkt vor ihm blieb er stehen und blickte ihn stumm an, nur um sicher zu gehen, dass er es auch wirklich war. Der Mann – welcher nun auch wirklich wie ein Mann aussah und nicht wie ein kleiner unschuldiger Junge – sah ihn ebenfalls an. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann Crow endlich zu sprechen. Zwar nichts sinnvolles, was sein Gegenüber nicht selbst wusste, aber er sprach. „Du... du bist Yugi Muto.“ Er nickte. Erst jetzt realisierte Crow, dass er so ein Gespräch nicht aufbauen konnte. „Ich bin-“ – „Crow Hogan, ich weiß. Herzlichen Glückwunsch zu eurem Sieg.“ Dem Orangehaarigen entglitten jegliche Gesichtszüge. „Was ist denn? Ich nehme zwar nicht mehr an Turnieren teil, aber dennoch schaue ich sie mir an.“, er musste auf dessen Reaktion grinsen. Jedoch verschwand dieses Grinsen nach kurzer Zeit als er sah, dass Crow auf einmal kreidebleich wurde, nur noch murmelte „Er kennt meinen Namen...“ und nach hinten umkippte.
 

Von Weitem sahen Yusei und Hiroki wie Crow umfiel. Sie verzogen kurz schmerzverzehrt ihr Gesicht und machten sich dann schnellen Schrittes auf zu dem Ohnmächtigen. Als sie bei ihnen ankamen lächelte Yusei sie peinlich berührt an und kniete sich zu Crow herunter, wo schon Yugi mit seinem älteren Bruder Atemu in der Hocke saß. „Geht es ihm gut?“, fragte der Ältere. „Er ist einfach umgefallen...“, fügte Yugi noch hinzu. Yusei patschte Crow leicht auf die Wange, um Reaktionen zu testen. Dieser murmelte irgendetwas unverständliches vor sich her. „Es geht ihm gut.“, versicherte Yusei. „Hiroki, hilfst du mir?“ Der Blauäugige nahm Crows Beine in die Hand, Hiroki seine Hände. „Wir gehen dann lieber mal wieder, bevor ich auch noch in Ohnmacht falle.“, grinste Yusei. Damit verschwanden sie wieder.

Als sie wieder bei den anderen waren, legten die beiden Crow auf die Bank. Aki trat auf sie zu. „War das eben Yugi Muto?“ Yusei nickte. „Ja.“

Wenige Minuten später kamen Yugi und sein Trupp – alias Atemu Muto, Joey Wheeler, Tea Gardner und Tristan Taylor – zu ihnen. Die Leute um Crow sahen ihn fragend an und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Geht es ihm wirklich gut? Ich hab ein total schlechtes Gewissen, ich scheine ihn irgendwie erschreckt zu haben.“ Yoshitaka trat heran. „Ach, natürlich ist alles in Ordnung mit ihm!“, er nahm ein Glas Wasser zur Hand und schüttete es über Crows Kopf aus. Dieser schreckte mit einem mal hoch. „Was zum?!“ Er erblickte Yugi. Doch anstatt wieder in Ohnmacht zu fallen meinte er nur peinlich berührt: „Hi.“ Er lächelte zurück. „Hier, trink was.“, Yoshi reichte ihm ein Glas und Crow trank einen Schluck. „Das ist ja Wodka!“ Sein Freund zuckte mit den Schultern. Crow schüttelte leicht mit dem Kopf. „Ach, was soll’s...?“, und trank das Glas in einem Zug aus. Joey grummelte. „Immer diese Säufer...“ Die anderen sahen ihn verwundert an. Aki jedoch hob eine Augenbraue an und meinte: „Was soll das denn heißen? Als ob DU nie Alkohol trinken würdest.“ Joey sah sie an. „Ich sage nicht „nie“ aber dennoch selten.“ Ihre Freunde schauten die beiden mit merkwürdigem Blick an. Sie ahnten wo das hinführen würde. Yusei und Crow kannten Akis Temperament. Yugi und Co. wussten, dass Joey genug davon besaß. Die junge Frau musste leicht grinsen. „Ach, verträgt der kleine Junge etwa keinen Alkohol? Wie süß!“ Das Temperament von dem man eben noch gesprochen hatte, kroch langsam in ihm hoch, dennoch versuchte er sich zu beherrschen. „Nein, es gibt andere Gründe.“ - „Oh mein Gott! Ich wette ich schaffe mehr als du!“, sie lachte. Joey knurrte. „Soll ich’s dir etwa beweisen, dass es nicht so ist?! Mach dich nicht unglücklich!“ Ehrgeiz brannte in ihren Augen wieder. „Ha! Ich trinke dich unter den Tisch!“ Yusei und Crow sahen sich erschrocken an. „Hey, hey, hey! Jetzt wartet mal!“, die beiden gingen dazwischen. „Aki, wir müssen mal mit dir reden!“, sagte Yusei streng, griff um ihre Beine und warf sie über seine Schulter. „Huch!“, brachte sie nur heraus. Zum vorübergehenden Abschied streckte sie dem Blonden jedoch die Zunge raus. Joey schnaufte. „Sind wir hier denn im Kindergarten?“ – „So benimmst du dich jedenfalls gerade.“, knallte ihm Atemu gnadenlos an den Kopf. „Sie hat doch angefangen!“, versuchte sich Joey zu rechtfertigen. „Und du bist nicht besser, weil du direkt darauf eingehst!“, meinte Tristan. „Ich mein, ist sie überhaupt volljährig? Das solltest du nämlich lieber vorher wissen, wenn du mit ihr ein Wetttrinken veranstalten willst!“ Sein Gegenüber wurde stumm. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. „Bin schon am suchen.“, sagte Tea während sie auf ihr Handy starrte. Der ältere der Muto-Brüder umarmte sie von hinten, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und sah ebenfalls mit auf das Display. „Hab’s gefunden: Izayoi Aki, Profi-Turboduellantin, 19 Jahre alt. Da hast du wohl noch mal Glück gehabt Joey.“ Tea sah ihn vorwurfsvoll an. Auch wenn die junge Frau vom Gesetz aus Alkohol konsumieren durfte war sie nicht damit einverstanden. Ihr Freund drückte sie noch näher an sich. „Mach dir keine Sorgen.“, er küsste sie kurz am Hals. „Es wird schon nichts passieren.“ Sie lächelte schwach. „Wenn du das sagst.“ Tea konnte dieses miese Gefühl einfach nicht aus ihrem Bauch verbannen.
 

Währenddessen hatte Yusei Aki wieder abgesetzt. „Was sollte denn das?“, fragte sie halb verwirrt, halb grimmig. Der Blauäugige seufzte und Crow sagte: „Wir können dich nicht davon abhalten oder?“ Sie schüttelte bestimmend den Kopf. „Egal was wir tun?“ Wieder ein Schütteln, ein erneutes Seufzen. „Das dachte ich mir schon.“ Yusei fuhr sich einmal mit der Hand durch sein Haar. „Na gut, wenn wir dir das schon nicht ausreden können, dann werden wir dir helfen!“ Aki sah ihn verdutzt an. „Wie wollt ihr beiden mir denn helfen?“ – „Wir geben dir Tipps.“, sagte Crow. „Als erstes solltest du noch ganz viel fettiges Essen zu dir nehmen. Und wenn ich viel sage, meine ich auch viel!“ Aki nickte. „Sobald ihr anfangt zu trinken musst du immer Wasser nebenbei trinken und etwas Salziges knabbern.“, meinte Yusei. Erneutes nicken. „Und jetzt kommt das Wichtigste.“, sagte Crow. „Wenn du merkst, dass die Bäume auf einmal eine magische Anziehungskraft haben... Um Gottes Willen! Hör auf zu trinken! Das könnte verdammt peinlich enden!“ – „Oh ja...“, zerzog der Schwarzhaarige das Gesicht. „Sehr peinlich...“

„Noch etwas?“, fragte Aki. Die beiden überlegten. „Einen Moment noch.“, sagte Crow und ging schnell zu den anderen zurück. Kurze Zeit später kam er wieder. Aki sah ihn verwirrt an. „Was hast du gemacht?“ – „Uns Zeit verschafft. Na los, wir müssen gehen!“
 

Keine zwanzig Minuten später saßen die drei in einer Pizzeria. Vor sich hatte Aki die fettigste Salamipizza, die sie je gesehen hatte. Angewidert besah sie sich ihr Essen. Sie hatte bereits die Hälfte geschafft und sie mochte Pizza wirklich gerne. Aber diese hier hatte mindestens eine ein Zentimeter Käseschicht. Ihr wurde schon von dem Anblick schlecht. „Ich kann nicht mehr.“, meinte Aki. „Wenn du lange durchhalten willst, dann solltest du aber weiteressen.“, sagte Yusei. „Von diesem dicken Käse wird mir schlecht! Ich hatte eigentlich nicht vor mich zu übergeben!“ Sie stand auf und verließ das Restaurant, gefolgt von den anderen. „Ehm Aki?“ Sie blieb stehen und sah Yusei fragend an. „Wir müssten dir vielleicht da noch etwas sagen.“ Ein schlechtes Gefühl machte sich in ihrer Magengrube breit. „Und das wäre?“ Die beiden Männer sahen sich kurz an bis Crow sagte: „Wenn du nachher sehr betrunken bist, werden wir dich zum kotzen bringen...“ – „WAS?! Sag mal, spinnt ihr?! Warum wollt ihr das tun?!“ – „Es geht dir dann besser.“, versuchte es Yusei vorsichtig. „Ich werde mich doch nicht vor euch übergeben!“ Crow seufzte. „Ach, wir haben schon viele Leute kotzen sehen.“ Sein Freund nickte zustimmend. Dem Orangehaarigen schien etwas eingefallen zu sein. „Meinst du, ob Soda jemals wieder Alkohol angerührt hat?“ Er überlegte kurz. „Ich glaube nicht.“ Aki sah die beiden komisch an. „Wer ist Soda?“ Crow fing an zu lachen. „Er ist ein alter Freund von uns. Er hat einmal soviel getrunken, dass er gar nicht mehr aufgehört hat zu reiern!“ Sie verzog das Gesicht. „Leute, hört auf! Sonst übergebe ich mich gleich jetzt schon! Aber wo wir schon mal dabei sind: Wie habt ihr eigentlich vor mich zum...“, sie wollte dieses Wort nicht mehr aussprechen. Crow zuckte mit den Schultern während sie sich langsam auf den Rückweg machten. „Das geht ganz einfach: Als erstes musst du etwas hartes trinken. Wodka!“ – „Oder Korn.“, sagte Yusei. „Tequila, was auch immer! Und dann musst du nur einmal an einer Zigarette ziehen und du musst dich übergeben.“ – „Aber ich rauche doch gar nicht!“ – „Aki, es wird Zeit dir etwas zu sagen.“, meinte Yusei ruhig und legte ihr freundschaftlich einen Arm um die Schulter. „Wenn du betrunken bist machst du viele Dinge, von denen du niemals gedacht hättest das du sie tust.“ – „Zum Beispiel in Unterhosen auf dem Tisch tanzen.“ – „Oder von einem Baum springen wollen, weil du denkst, dass du fliegen kannst.“ Crow lachte. „Zum Glück bist du diesen blöden Baum nicht hoch gekommen!“ Yusei grinste, Aki sah ihn fassungslos an. „Du hast gedacht du kannst fliegen? Nimm doch nächstes Mal gleich ein Hochhaus, dann fliegst du länger.“ Er fing an zu lachen. „Ich versuche dran zu denken.“ Damit bogen sie wieder mitten in das Geschehen des Festes ein.
 

„Also, bist du bereit?“, Joey sah sie herausfordernd an. Die zwei saßen sich am Tisch gegenüber. „Natürlich. Hast du dir schon einen Eimer bereitgestellt?“ Er kniff die Augen zusammen. „Mein Gott! Macht euch nicht gegenseitig fertig, sondern trinkt!“, Atemu fand das alles so kindisch. Doch für seinen Satz bekam er von Tea einen Stoß in die Rippen, er zuckte leicht zusammen. Seine Freundin war immer noch dagegen. Für sie war es dazu ein unfaires Duell. Joey war doch viel größer und schwerer als Aki, er konnte doch viel mehr aufnehmen!

Die beiden tranken ihr erstes Pinnchen – Wodka. Beide verzogen keine Miene und beide hätten am liebsten gehustet oder gewürgt.

Na das würde ja in einem schönen Chaos enden.
 

~*~

Ach ja~ der Baum ist der beste Freund 8D

XDDD



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