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Sleepwalker...

Gackt x Hyde <3
von

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I'm a Sleepwalker

Sleep Walker…
 

am 06.10.2015 geschah es, ich verlor meinen Liebsten,

er wurde mir einfach aus dem Leben gerissen.

Als das Unglück passierte, ging alles so schnell und so plötzlich…

Ich konnte mich nicht auf diesen seelischen Schmerz einstellen.

Doch bevor mein Darling starb, war doch alles ganz normal.

Wir gingen gemeinsam zu Bett, kuschelten miteinander und küssten uns zärtlich auf die Lippen.

Immer wieder kuschelte ich mich sanft, aber bestimmt an ihn, ich war am lächeln, denn diese Momente mit Gackt machten mich einfach überaus glücklich.

Als mein Bett angewärmt war und Gackts warmer, angenehmer Duft mich völlig umnebelt hatte, wurde auch ich langsam müde.

Ich gähnte herzhaft und lächelte freudig auf.

„Gute Nacht… Gackto…~“ murmelte ich leise, blickte aber dann verwirrt hoch, als ich keinerlei Antwort erhielt.

Als ich Gackt ins Gesicht sah und merkte wie seine starke Umarmung sich etwas lockerte, wusste ich genau warum… Er war eingeschlafen.

Ein zartes lächeln fiel mir auf die Lippen, es verkneifen konnte ich nicht, Gackt war einfach zu süß.

„Vor Müdigkeit wohl eingeschlafen, mh?“ murmelte ich leise und Strich Gackt eine Strähne aus dem Gesicht.

Ich hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen und stupste seine Nase leicht an.

„Ich liebe dich mein Babe…“ flüsterte ich leise und vergrub dann mein Gesicht in Gackts Halsbeuge.

Ich nahm Gackt es nicht übel das er so schnell eingeschlafen war, ich war ja schließlich auch müde.

Ganz genau, ich war müde…

Denn als Gackt um 1.45 Uhr Nachts nach Hause kam, war ich schon längst auf der Couch eingeschlafen, so müde war ich als ich auf ihn wartete.

Doch als er mich weckte, freute ich mich total ihn wiederzusehen und sprang ihn freudig an.

Gackt war immer lange auf seiner Arbeit und bastelte an seiner Karriere und dadurch blieb ich lange Zeit alleine zu Hause.

Aber wenn Gackt dann nach Hause kam freute ich mich sehr, auch wenn er total müde und erledigt war.

Schließlich bekam Gackt nicht weniger als drei Stunden schlaf, aber auch nicht mehr als vier Stunden.

In Gedanken versunken schlief auch ich dann langsam ein.

Doch hätte ich gewusst, was an diesem Abend passieren würde, hätte ich nicht geschlafen. Niemals.

Es gibt Dinge die sind einem peinlich oder Dinge die möchte man sich für behalten und Gackt hatte wohl ein Geheimnis, was er für sich behalten wollte, denn davon wusste ich bis heute rein gar nichts, ich hatte nichtmal was gemerkt…

Und das obwohl wir schon seit 4 Jahren zusammen waren, in dieser Zeit sogar verlobt.

Wir wollten unbedingt am 06.12.2015 heiraten und somit standen wir im dem Buch des Standesamtes, für diesen Tag eingetragen und das Beste war, wir standen für den 07.12.2015 für die Kirchliche Hochzeit in diesem Buch.

Ich wusste das Gackt immer sehr unruhig am schlafen war, da er sowieso Probleme damit hatte überhaupt einzuschlafen, doch diese Nacht war es richtig extrem. Ich stöhnte leise im Schlaf und grummelte danach, obwohl ich es doch eigentlich gewohnt war.

„Gackt…beruhige dich…“ ich drehte mich weg und zog die Decke über den Kopf.

Als das unruhige Zappeln sich gelegt hatte, wurde ich innerlich auch etwas ruhiger und schlief wieder ein.

Ich träumte von dem schönen alten Mittelalter, ich war die Prinzessin und Gackt der wundervolle Samurai.

Gackt stand auf und bewegte sich fort, er öffnete die Tür leise und schloss sie wieder als er draußen war.

Leise gab ich ein seufzen von mir, automatisch drehte ich mich etwas auf Gackt’s Seite und schnupperte zaghaft seinen Duft in die Nase.

Oh Gott… Wie ich sein Parfum liebte!

Wie war noch gleich der Spruch der Axewerbung?

»Umso sauberer du bist, umso dreckiger wird es!«, ja genau so ging er.

Als ich von draußen ein lautes Geräusch hörte wurde ich sofort wach, ich saß Kerzengrade im Bett und atmete heftig. Dieses Geräusch hatte mich zutiefst erschreckt.

Ein schneller Blick huschte auf meine Funkuhr, als sie mir 3.00 Uhr anzeigte, seufzte ich kurz und stand auf, um aus dem Fenster zu schauen, was es mit diesem Geräusch auf sich hatte.

Vor unserem Haus stand ein Wagen auf der Straße, aber nicht grade, sondern schief, so als hätte der Fahrer wild am Lenkrad gerissen um irgendjemanden oder irgendwas auszuweichen.

Schnell versammelten sich Leute auf der Straße und ein lauter Wagen mit Blaulicht kam angefahren.

„Gackt?“ ich drehte mich zum Bett um zu testen ob Gackt bei diesem Radau noch am schlafen war, eigentlich wurde er doch bei jeden kleinsten Geräusch wach.

Doch als ich dort hinblickte, sah ich ihn nicht. Ich sah verwirrt auf und ging dann in die Richtung der Tür, ich öffnete diese hastig und rief im Flur nach Gackt.

Doch eine Antwort bekam ich nicht, ich zitterte und bekam panische Angst um ihn.

//Er wird bestimmt draußen sein…Ja, er schaut bestimmt den Unfall an!// ich seufzte und ging schnell hinaus.

Doch das was meine Augen mir nun zeigten, waren das viele Sanitäter und viele Menschen sich um den Unfall versammelt hatten, alle Nachbarn und gegenüberliegende Nachbarn.

Und irgendein Penner schaute von weitem zu und schüttelte nur den Kopf, hastig nahm er einen Schluck Whiskey zu sich und lallte wieder vor sich hin.

Ich schüttelte etwas den Kopf und ging dann in Pyjama und Barfuß zu dem Unfalls Ort.

Von hier konnte ich den Unfall etwas besser sehen, ich konnte erkennen, dass die Windschutzscheibe gebrochen war, die Autohaube hatte leichte Macken.

Ich ging zu dem Menschenschwarm der sich versammelt hatte.

Langsam versuchte ich mich durch die Menschen zu drängen, ich wollte auch wissen wer dort lag, aber ich wünschte mir, ich hätte es nicht gesehen.

Als ich dann schließlich vor den anderen Menschen stand, sah ich geschockt zu der Person hinunter, die dort Regungslos lag, sie blutete und murmelte einen Namen während er seinen letzten Atemzug nahm.

„Hyde…“ murmelte der junge Mann, der mir sehr bekannt vor kam, es war der Mann den ich überalles liebte.

Gackt lag sterbend am Boden, ich schrie schockiert auf und kniete mich weinend zu ihm.

„Gackt?! Gackt?! Wach auf…!“ schrie ich leise, mit den Händen fasste ich an seine Wangen und versuchte ihm weinend Luft in die Lungen zu hauchen.

Ich hatte meinen Körper nicht unter Kontrolle, jeder Körperteil von mir zitterte heftig.

Plötzlich wurde ich von hinten hochgezogen und ab da wurde ich so Hysterisch, das ich kaum noch mitbekam was eigentlich passierte.

Das was ich noch wusste, war das Gackt in den Rettungswagen gehoben wurde und sie nochmal dort versuchten ihn wiederzubeleben.

Ich schrie nach Gackt und winselte, ich sagte dass ich ihn liebte und brach, schließlich an zu geringem Blutdruck, zusammen.

Ich sah nur verschwommen, meine Augen wollten sich nicht mehr richtig öffnen, sie drohten mir immer zuzufallen, doch ich sah noch wie die Ärzte meinen geliebten aufgaben und die weiße Decke, die den Tod bedeutete, über seinen frisch gestorbenen Körper zogen.
 

Einige Tage später war ich wieder zu Hause, denn ich wurde in ein Krankenhaus verfrachtet, als es mir besser ging wurde ich wieder entlassen.

Nun saß ich zu Hause, in der Wohnung von Gackt und mir und las mir weinend den Brief vom Bestatter durch.
 


 

Beerdigungsinstitut >Von der Höfen<

An Hideto Takarai
 

camui Gackt

Geb. 04.07

Ges. 06.10.

Beerdigung findet am 12.10.2015 statt.

Im geschlossenen Umfeld, mit Freunden und Verwandten, werden wir Gackt auf dem Friedhof der EngelsStr. Beerdigen.

Als ich diese Zeilen las, flossen meine Tränen kräftiger runter.

Ich konnte es nicht glauben, ich habe ihn verloren, durch einen Autounfall…

Durch sein Geheimnis was er mir nicht verriet…

Doch jetzt wusste ich bescheid, wieso Gackt draußen war, warum grade er gegen das Auto lief und nun Tod in einem Sarg lag um auf seine Beerdigung zu warten.

Gackt war ein Schlafwandler, er tat es nur sehr selten, aber wenn er es tat, tat er es leise und unbemerkt.

Ich lehnte mich auf die Couchlehne und weinte mich bitter in den Schlaf.
 

Die Tage vergingen wie im Flug und nun stand ich hier, Gackt, an deinem Sarg in der Kirche und weinte um dich.

Ich konnte es immer noch nicht wahr haben das ich dich verloren habe.

Die ganze Zeit über war ich nicht ansprechbar, ich ließ mich bemitleiden und umarmen, doch ehrlich gesagt bekam ich davon nur sehr wenig mit.

Der Gang zu deinem Loch, dort wo du gleich liegen solltest, waren die schwersten Schritte die ich jemals machen wusste.

Ich stellte mich zusammen mit Tetsuya, You, Chachamaru und einigen anderen Freunden von dir, an dein Grab.

Langsam kniete ich mich hin und streichelte deinen Sarg, in der Hoffnung du würdest hinaus kommen und schreien das alles nur ein Spaß war.

Darauf lachen alle los und ich bin wieder glücklich, doch so geschah es nicht.

Der Sarg war kalt und verschlossen blieb er auch. Leise wimmerte ich.

Als dann die Männer mit 2 Seilen den Sarg anhoben, um ihn in das Loch zu heben, um ihn dort zu vergraben, kostete mich dies meine letzten Nerven.

Ich drehte mich weg und hielt mir die Augen zu, ich flüsterte Gackt’s Namen und merkte nur noch wie mich jemand in seine Arme zog um mich behutsam zu trösten.

Ich war so in meiner trauer versunken das ich erst etwas später realisierte das wir schon im Saal für die Trauerfeier angekommen waren.

Sogar dort war ich mit meinem Gedanken komplett bei Gackt.

Als Tetsuya mich dann im laufe der langsam vergehenden Zeit fragte ob ich nach Hause wollte nickte ich zaghaft.

Und wie ich das wollte, am besten so schnell wie möglich weg von allen und jeden, die auch nur Gackts Namen ansatzweise in den Mund nahmen.

Nun war ich endlich zu Hause, ich umarmte Tetsuya zur Verabschiedung und schloss die Tür dann leise..

Ich war froh das er mich verstand und er wusste wann er mich in ruhe zu lassen hatte und wann ich jemanden zu reden brauchte und genau grade war eben der Fall gewesen, dass ich meine Ruhe brauchte um meine richtige Trauer, die ich tief in mir versteckte endlich frei raus zulassen.

So schnell ich konnte, rannte ich auf das Schlafzimmer meines verstorbenen Verlobten und mir, ich legte mich auf das Bett, dabei ließ ich meine Tränen raus, ich schrie in das Kissen und krümmte mich dicht zusammen, so als wolle ich niemanden an mich heran lassen.
 

Die Stunden vergingen, meine Augen waren gerötet und meine Nase war am laufen.

Langsam beruhigte ich mich etwas und schlief aber trotzdem unter Tränen ein.

Ich kuschelte mich an das Kissen von Gackt und versank in einem Traum aus dem ich hätte nie wieder aufwachen wollen.
 

„Haido…?“ hauchte mir eine Männliche Stimme leise in mein Ohr hinein, meine Nackenhaare richteten sich sofort auf und ich erschauderte.

„Mhh…?“ murmelte ich leise.

Langsam tastete ich mich an seinem Gesicht entlang und legte meine Arme um diese wundervolle Person die über mich gebeugt war, ich lächelte liebevoll und öffnete verschlafen meine Augen.

Er fuhr mir seiner Nase sachte gegen meine und lächelte mir so warm und liebevoll entgegen.

Mit seiner Hand fuhr er mir zärtlich durch die Haare und küsste meinen Hals, er grinste und ich spürte sie ein warmer Atem aus seiner Nase auf meiner Haut umherwanderte.

„Gackto..~ Ich bin doch grad‘ erst wach…!“ ich kicherte und haute ihm sachte auf den Rücken, aber umklammerte trotzdem seine Hüften.

„Alles Gute zum Geburtstag mein Schatz…“ hauchte Gackt mir zärtlich in das Ohr hinein und leckte mir zärtlich über das Ohrläppchen.

Seine Zunge ließ mich am gesamten Körper erschaudern, ich keuchte etwas auf als er mit seiner feuchten Zunge meinen Hals entlang fuhr.

Meine Hände krallten sich zärtlich in Gackt’s Schulterblätter und ich merkte die Gackt sich sachte zwischen meine Beine legte und sich auffordernd auf und ab mit den Hüften bewegte.

Dieser Mann machte mich wahnsinnig, das zeigte er mir jedesmal.

Ein leises Stöhnen konnte ich nicht zurück halten, ich zog die Beine an und forderte mehr.

Mehr Körpereinsatz von Gackt und mehr Sexuelle Anspannung.

Gackt ließ seine Hüften umher kreisen und biss mir in den Hals, lutschte und saugte dran, denn er versuchte mich zu markieren, aber genau das wollte ich ja.

Gackt’s kreisende Hüften machten mich verrückt, er raubte mir sowas von den Verstand, ich griff hinten in Gackt’s Haare hinein und stöhnte ihm seinen Namen entgegen.

Gackt und ich, wir redeten nur sehr wenig bei unserem Sex, aber das war auch gut so, denn so konnten wir diese Sexuelle Anspannung die in der Luft lag, mit erregenden Geräuschen wieder geben.

Ich merkte wie Gackt’s Hose dicker wurde, und er angefangen hat, heftig zu atmen. Gackt riss sich förmlich die Sachen vom Leibe und auch ich begann mich auszuziehen, dabei ließ ich Gackt nicht eine Sekunde aus den Augen, denn diese eine Sekunde wäre Verschwendung gewesen.

Ich liebte nicht nur Gackt’s wundervolle Persönlichkeit, sondern auch seinen wunderbar geformten Körper.

Mit dem Finger glitt ich über seine Bauchmuskeln und fuhr mit dem Finger noch über seinen Bauchnabel, doch viel Zeit hatte ich nicht.

Ehe ich mich versah hatte Gackt mich auch schon wieder auf das Bett gedrückt, langsam hob ich meine Hüften.

Er grinste und fingerte mit 2 Fingern, den Kopf durch das Loch und ließ meine Hose über meine Beine gleiten, die dann auf den Boden, zu den anderen Klamotten landete.

Als wir beide dann Splitternackt im Bett lagen und uns gegenseitig erregten setzte ich mich etwas auf.

Ich ging auf alle viere und sah Gackt erregt in seine blauen Augen.

Mein Blick sagte alles, ich wollte genommen werden, am besten so hart es ging, ich wollte Gackt in mir spüren, ihn zeigen, dass wir zusammen gehören und wir uns liebten.

Einfach das unsere Körper miteinander verschmelzen würden, auch wenn er mich nur am anfassen war.

Als Gackt mir an mein Hinterteil fasste, erschauderte mein Körper etwas, es fühlte sich an als würde er beben.

„Gackto…“ stöhnte ich ungeduldig auf und sah, über meine Schulter, zu ihm, doch er grinste nur breit und machte sich scheinbar einen Spaß daraus mich zu ärgern.

Doch Gackt fasste dann bestimmend an meine Hüften und drang in mich ein, ein lautes stöhnen war zu hören, ich zitterte mit meinen Armen, dachte ich würde jeden Moment mein Gleichgewicht verlieren.

Auch von Gackt’s Seite war ein angenehmes Stöhnen zu hören, er sah zufrieden aus.

Aber ich wollte Gackt jetzt noch nicht zufrieden sehen, sondern erregt und nach dem Sex zufrieden.

Ich bewegte meinen Hintern gegen Gackt’s Becken und stöhnte wollig auf, ich gab mich diesem wundervollen Mann hin.

Mein Liebster grinste und stöhnte laut, er ergriff mich fester an meinen Hüften und zeigte mir, wer der „Boss“ im Bett war.

„W…warte“ stöhnte ich und ließ kurz von Gackt ab, ich legte mich auf den Rücken und hob die Beine an, dies ließ Gackt breit grinsen.

Er hob meine Beine noch ein Stück weiter an, dann drang er wieder, ohne ein Vorwort, in mein Gesäß ein.

Ich lehnte den Kopf in den Nacken und ließ mich gehen, ich krallte mich an Gackt und keuchte seinen Namen, wild, laut und fordernd.

Gackt und ich schwitzten etwas, und Gackt‘s Schweißperlen landeten auf meine Brust.

Langsam versuchte ich meine Gedanken zu ordnen, meinen Kopf bewegte ich hoch um Gackt anzuschauen, doch als ich Gackt ansah, war ich schockiert.

Er blutete aus dem Mund, diese sogenannten »Schweißperlen« waren eigentlich Gackt’s Blut, das grade auf meine Brust tropfte.

Ich zitterte und versuchte mich zu Beruhigen.

„Gackt?“ als er röchelte fing ich an zu weinen, ich fasste an seine Wangen und wusste nicht was ich tun sollte.

„Gackt… Tu mir das nicht ein Zweites mal an…!“ ich flehte ihn an.

Doch dann schaute Gackt mich böse an und grinste, er fasste an meinen Hals und drückte zu.

„Hideto…ich hole dich zu mir…Damit wir zusammen sein können!“ Gackt’s Blick wurde böser und sein grinsen wurde zu einem hysterischen lachen.

Es war krank!!!

Ich flehte Gackt an, damit aufzuhören, doch hören wollte er nicht.

Mein Gehirn schaltete aus… Doch mein Körper setzte sich irgendwie zur Wehr, ich zappelte und kratzte Gackt.

Ich versuchte ihn zu beißen, ihn zu treten, ich wollte weg von diesem Mann!

Doch loslassen wollte er mich nicht, er drückte brutaler meinen Hals zusammen, ich weinte und schrie laut.

Ich kratzte einmal feste durch sein Gesicht und trat ihn brutal von mir runter, so schnell ich konnte stand ich auf und rannte die Treppe hinunter ins Wohnzimmer.

Aber ich hörte kurze Zeit später lautes poltern, er folgte mir, ich konnte nicht zurückschauen, schon lag ich am Boden und zappelte hilflos.

„Gackt…G…Gackt…Ga…Gackt!!“ sagte ich panisch. „GACKT!!! HÖR AUF!!! FASS MICH NICHT AN!!!“ Schrie ich los, ich weinte und zitterte.

Die Bösen Augen sahen mir tief in die Augen, er ließ mich los und ich nutzte diesen Moment um schnell in die Ecke des Wohnzimmers zu krabbeln.

Ich winselte laut, kniff die Augen zu und zog die Beine dicht an, ich hoffte Gackt hätte sich beruhigt.

Als ich meine Augen wieder öffnete war Gackt vor mir gehockt, seine Augen sahen mich listig an und er packte mich feste an den Schultern, er lachte.
 

„Hyde?! Hyde! Wach auf!!!“ ich hörte eine Stimme und öffnete langsam die Augen.

Ich sah in Gackt’s Gesicht, das Blut tropfte sein Kinn hinunter und seine Augen sahen mich besorgt an.

Doch als ich einige male blinzelte, wurde ich richtig wach und sah schockiert und völlig zerstört in die Augen meines Gegenübers.

„Haido… Was ist nur passiert?!“ er strich mir sachte durch die Haare.

„Tetsu…“ ich keuchte vor Angst, mein ganzer Körper bebte, vor Angst, vor trauer.

Ich war dennoch froh, das Tetsuya einen Schlüssel von unserem Haus hatte, denn jetzt konnte er mich aus diesem Albtraum befreien.

Scheinbar hab ich die ganze Nachbarschaft zusammen geschrien.

„Was ist passiert Hyde?“ er fasste mir bestimmter an die Schultern und zog mich in seine Arme, doch ich blockte ab und stammelte ihm die Geschichte vor, die ich geträumt hatte, die sich aber wie die richtige Realität angefühlt hatte.

Mein bester Freund blieb die ganze Nacht bei mir und versuchte mich zu beruhigen, was am Anfang nicht so gut funktionierte, doch umso länger er sich mit mir unterhielt, oder eher gesagt, er mir versuchte ein Gespräch aufzuzwingen, wurde ich ruhiger.

Doch auch ein bester Freund muss irgendwann mal nach Hause und sich um seine Partnerschaft kümmern.

Er legte den Schlüssel auf den Tisch und ging hinaus, nach Hause zu Chachamaru.

Tetsuya war mittlerweile schon 3 1/2 Jahre mit Chachamaru zusammen und sie erwarteten bald mehr als Glück.

Sie wollten bald heiraten und sie wollten schon bald ein Baby haben, ich freute mich sehr für die Beiden.

Doch dies alles erinnerte mich so stark an Gackt…

Auch wir wollten bald heiraten und ein Baby haben… Gackt wollte ein Häuschen bauen und es nach unseren Vorstellungen, renovieren und dekorieren.

Ich hatte mich so darauf gefreut, doch dazu kam es jetzt nie.

Gackt war tot und ich war alleine.

Es vergangen mehrere Wochen, mittlerweile war Gackt schon 4 Wochen Tod und ich konnte es immer noch nicht begreifen.

Diese Situation machte mich völlig fertig und meine Seele zerbrach daran.

In diesen vier Wochen hatte ich vielleicht nur 25 Stunden geschlafen, ich weiß nur, dass es nicht viele Stunden waren.

Immer wieder träumte ich diesen Traum, den ich vor vier Wochen geträumt hatte,

Wieder und wieder.

Und immer wieder geschah es.

Gackt wollte mich töten, einfach zu sich holen und mit mir gemeinsam Zeit verbringen.

Aber es war schrecklich, wie gewaltvoll Gackt war und wie er mich ansah.

Wie ein blutrünstiges Monster und ich wachte wie immer, in voller Panik und Angst auf.

Ich saß vor dem Fernseher und wollte mich versuchen abzulenken, doch im Fernseher lief, auf meinem Lieblingskanal, eine Reportage über Gackt.

Mein Blick wanderte in Richtung des Bodens und ich weinte leise, ich vermisste ihn so sehr.

Meinen Gackt…

Ich starrte mein Telefon an und rief Tetsuya an.

Seine Stimme ertönte in meinem Ohr und er schien glücklich zu sein.

„Hyde? Na, Engelchen? Geht’s dir besser? Ich wollte dich grad‘ anrufen!

Oh mein Gott! Ich muss dir was erzählen!“

Ich freute mich für ihn, auch wenn ich nicht wusste warum er sich freute.

Doch im gleichen Moment wurde ich wieder traurig.

Engelchen? So nannte Gackt mich immer, wenn er sich nach einem Streit entschuldigen wollte oder er was ganz bestimmtes wollte.

Oder einfach nur, weil er mir einen Kosenamen verpassen wollte.

„Mh?“ erwiderte ich nur und dann fing Tetsuya auch schon zu erzählen.

„Mein Gott, Haido! Chachamaru und ich…WIR HEIRATEN AM 06.12!!! Ist das nicht toll?!“ berichtete Tetsu mir stolz.

Am 06.12…? Da wollten Gackt und ich eigentlich heiraten, weil wir dort dann mittlerweile 5 Jahre zusammen gewesen wären, wir behaarten so sehr auf diesen Tag und so stand es auch in dem Buch des Standesamtes.

Wahrscheinlich waren jetzt beide Daten durchgestrichen und unter den einem Datum stand jetzt der Name meines besten Freundes und seinem Partner.

„Und weißt du was das BESTE ist?!“ ich zuckte zusammen und mir wurde übel.

„W…was denn?“ murmelte ich leise, dabei wollte ich es gar nicht wissen.

„Wir dürfen sogar am 07.12. Kirchlich heiraten! Super oder?! Irgendjemand hatte diesen Termin sausen lassen! Keine Ahnung wer…! Aber ich freue mich so unnormal darüber Hyde!“ er lächelte und er hörte sich wirklich sehr glücklich an.

Mein Körper zuckte zusammen, der 07.12.? Da wollten Gackt und ich auch Kirchlich heiraten, Tetsuya hatte also wirklich meine Termine bekommen, ich war es der… diese Termine leider hat sausen lassen, weil mein Liebster gestorben ist.

Ich hatte Tetsuya nie was davon erzählt, weil ich ihn und meine Freunde überraschen wollte und erst kurz vorher bescheid sagen wollte.

„Das freut mich so sehr für dich Tetsuya…“ ich versuchte nicht traurig zu klingen und nicht zu weinen.

Doch Tetsu merkte diese ebene in meiner Stimme, die grade versuchte freundlich zu klingen, aber dennoch kurz davor war zu zerbrechen.

„Hyde?“ fragte er leise und sehr vorsichtig, ein leises wimmern entkam meinen Lippen.

Ich fing an zu weinen. „Tetsu? Ich hab dich wirklich sehr lieb und du bist mir wichtig…“ murmelte ich in den Hörer hinein.

„H…Hyde?“ fragte Tetsu mich total verwirrt, er wurde unruhig und war sehr aufgeregt.

„Wieso sagst du das…? Ich weiß doch...“ ich unterbrach ihn „Tetsu? Vergiss das niemals…Ich freue mich so sehr für euch beide… Sei ein guter Bräutigam…Gackt wäre es an diesem Tag auch gewesen“ als ich diese Worte sagte, wusste ich das Tetsuya mich nicht ganz verstand, was ich ihm sagen wollte, doch um noch etwas zu fragen oder zu sagen, dazu kam er nicht mehr.

Tut, Tut, Tut, Tut.

Ich hatte den roten Knopf des Hörers gedrückt und somit aufgelegt.

Er versuchte mich zurück zu rufen, doch ich ging nicht an das Telefon. Ich wollte nicht mit ihm reden, nicht jetzt…

Ich ließ das Telefon klingeln, ich reagierte nicht darauf.

Meine Beine leiteten mich auf den Dachboden, ich zog ein weißes Abdecktuch von einer Puppe runter und schaute mein Kleid für die Hochzeit an.

Gackt und ich hatten unsere Hochzeitsdresses schon besorgt, doch eine Figur stand leer.

Seine Puppe, Gackt hatte sein Anzug für die Hochzeit schon an und zwar im Grab.

Es war einfach das ordentlichste was ich von ihm hatte und beschloss es dem Bestatter zu geben.

Meine Fingerkuppen fuhren über die weiche Seide des Kleides, es war enganliegend und eine Rose aus dem Stoff war an der Schulter angenäht.

Es war wunderschön das Kleid, dann noch diese lange Schleppe die ungefähr 3 Meter lang war und dieser schöne Schleier.

Das Kleid hatte nur einen Träger, es sah wundervoll aus, ich kann es euch gar nicht beschreiben.

Ehe ich mich versah hatte ich das Kleid der Puppe ausgezogen und ging damit ins Schlafzimmer, ich zog meine Kleidung aus und zog das Kleid an, ich frisierte mir etwas die Haare und setzte dann den Schleier auf.

Ich sah in den Spiegel und hob mir den Schleier ins Gesicht, wie eine Prinzessin sah ich aus, das würde jetzt Gackt sagen.

meine Hände öffneten den kleinen Schuhschrank und ich zog meine weißen Hochzeitsschuhe an und setzte mich auf das Bett um diese anzuziehen.

Kurze Zeit später hatte ich sie auch an und lief damit zum Spiegel, ich sah in diesen hinein.

Es war als würde ich träumen, es fühlte sich an als würde mich jemand von hinten umarmen und mir in den Nacken hauchen.

Ich schloss genüsslich die Augen, denn diesen Duft würde ich unter tausenden von anderen wieder erkennen.

Es war Gackt’s Duft, ich wusste nicht warum dieser Gackt auf einmal da war, aber es war mir nicht unangenehm.

Ich lächelte leicht und sah verträumt in den Spiegel, ich sah Gackt dort hinter mir stehen, sein Kinn auf meine Schulter gelehnt.

Doch in echt war dort nichts, es war ein Traum, erschien mir aber doch wie die Realität.

Ich griff nach seiner Hand, doch fasste nur Luft an, mit ihm gemeinsam ging ich zu Bett und legte mich hin, doch ich lag alleine im Bett.

Ich war trotz diesem schönen Traum unruhig, langsam setzte ich mich wieder auf und sah mich um.

Es war kein Gackt da, ich war alleine, auch Gackt’s Duft war verflogen.

Ich wurde wieder unglücklich und fühlte mich leer.

Meine Hand zog eine Schublade auf und ich nahm eine kleine Packung hinaus.

Die Packung zeigte mir noch 7 Tabletten an, 5 davon waren schon rausgedrückt und 3 weitere leere Packungen davon, zierten meinen Nachttisch.

Ich konnte ohne diese Tabletten nicht mehr Leben, geschweige denn schlafen, ich sollte nicht so viele nehmen, riet mein Arzt mir, doch ich hörte nicht auf ihn.

Sie werden an Wahnvorstellungen leiden, sagte er noch zu mir bevor ich den Raum verlassen hatte und die Tür ins Schloss fallen ließ.

Nacheinander drückte ich die Schlaftabletten aus ihrer Verpackung und steckte mir gleichzeitig 3 Stück in den Mund.

Mit einem schluck Wasser nahm ich die Tabletten in meinen Körper auf, danach schluckte ich die restlichen 4 auch noch.

Eine kurze Zeit wartete ich ab und meine Augen wurden immer schwerer.

Meinen Körper legte ich in das weiche Bett hinein.

Ich hörte nur noch wie die Tür klingelte, doch ich war zu schwach aufzustehen, ich lächelte, denn in diesem Moment verstummte das Klingeln der Tür in meinen Ohren…

Es wurde zu einem läuten, einen läuten die wie Glocken klangen… Die Glocken einer Kirche.

Mein Kopf und mein Körper wurden schwer, ich lehnte meinen Kopf auf mein Kissen und meine Lider schlossen sich.

Ich wurde müde und kurz darauf schlief ich ein, alles wurde Schwarz und ich merkte wie mein Herz es immer schwerer hatte regelmäßig zu schlagen.

Ein roter Blutfaden, schlich sich aus meinem Mundwinkel und huschte auf das weiße Kissen.

Ich fiel in einen tiefen Traum, aber er handelte nicht von Schmerz oder trauer, nein, in diesem Traum war ich endlich wieder glücklich.

Mir wurde angenehm warm und erschauderte als ich eine warme Hand an meiner Schulter spürte.

„Haido?“ eine Stimme hauchte mir gegen den Nacken und ich konnte förmlich spüren wie er lächelte.

„Ja?“ ein weiteres Schaudern ergriff meinen Körper, als die Hand meines Liebsten über meine Schulter strich.

Er legte seine Arme um meine Hüften und drückte sich etwas an mich.

„Es ist gleich soweit…Am 06.12… Dann sind wir offiziell Verheiratet! Ich bin so glücklich, mein Engel…“ er küsste meine Schulter etwas und streichelte meinen Becken etwas.

„Gackt…“ hauchte ich leise, ich lehnte mich nach hinten und atmete glücklich durch.

Ich hatte Gackt nun endlich wieder bei mir, wie glücklich ich jetzt war, war einfach unbeschreiblich.

In dieser Zeit merkte ich gar nicht was mit meinem Körper passierte.

Tetsuya hatte die Wohnungstür aufgetreten und hatte die Wohnung nach mir abgesucht.

Er hatte mindestens 10 Mal angerufen und er hatte Panik in den Augen.

„Hyde?! Hyde?!“ ertönten 2 Stimmen in meinem Haus, eine davon war Tetsuya’s und die andere gehörte Chachamaru.

Als einer der Beiden mich fand, schrie er nach einem Krankenwagen.

Eine gewisse Zeit verstrich und die beiden wussten, es ging um Leben oder Tod.

Der Krankenwagen kam und fuhr den schnellen Weg ins Krankenhaus, sie versuchten mich schon dort wieder herzustellen, aber ich wollte nicht.

Ich wollte es auf gar keinen Fall, ich wollte nicht weg von Gackt.

Die Ärzte fühlten meinen Puls und merkten, dass er kaum noch da war, also zogen sie mir das Kleid runter und versuchten mich mit so einem Elektroschocker wiederzubeleben, es sollte mein Herz wieder in Rhythmus bringen.

Als der Krankenwagen vor dem Krankenhaus hielt stiegen die Ärzte aus und Tetsu machte eine Vollbremsung um nicht gleich in den nächstbesten Arzt reinzufahren.

Dann stiegen auch er und Chachamaru aus und liefen dort hin und sahen in den Krankenwagen hinein.

Sie sahen wie einer der Männer dabei war, mir das Kleid wieder richtig anzuziehen, doch was dann geschah wollte keiner glauben.

Diese weiße Decke…

Sie wurde über meinen Leblosen Körper gezogen, die bedeutete, dass die Menschen, die Hoffnung, auf eine weitere Reaktion, aufgegeben hatten.

Für mich war es endgültig zu spät, mein Körper wollte dies einfach nicht mitmachen, weder diese seelischen Belastungen, noch diese Belastungen mit den Schlaftabletten, die meinen Körper gefährlich angriffe, da ich meine Ernährung und meinen Schlaf auf sehr wenig beschränkt hatte.

Aber ich hatte einen wundervollen Traum, ich war glücklich und ich wusste die Beiden würden es verstehen, dass ich es nicht mehr ausgehalten hatte.

Ich weiß, für Tetsuya und Chachamaru begann jetzt eine schwere Hürde, die dieses Paar meistern musste, aber ich wusste zugleich, dass die spätestens wieder bei der Hochzeit lächeln würden.

Denn ich wusste das Tetsuya glücklich war, wenn ich es auch war.

Und genau das war ich auch, als ich Tod, bei meinem Liebsten mit im Grab lag und der große Grabstein mit unseren Namen verziert war.
 

Gackt Hyde

Geboren. 04.07. Geboren. 29.01.

Gestorben. 06.10. Gestorben. 04.11.
 

»Liebe, die bis in alle Ewigkeiten hält…«

So zierte es den Grabstein.

Jetzt waren mein Liebster und ich für immer unzertrennlich und ich wusste, ich hatte das richtige getan.

Das einzig richtige war, das mein Herz für immer aufhörte zu schlagen und meine Augen für immer geschlossen blieben.
 

So endete mein Leben…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shiroisara
2013-10-21T18:12:16+00:00 21.10.2013 20:12
*schnief*
Also das ist echt toll geschrieben. Ich hab so große Tränen in den Augen.
Ich mag die Fic. echt. Tolle Arbeit *applaudier*
Weiter so


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