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Kapitel 3

„Du hast dich verändert Valtor...und abstreiten ist sinnlos. Die Verbindung besteht noch, auch wenn ich zu gerne wüsste, wie du sie blockiert hast.“, fing Bloom schließlich das Gespräch an. Nun zog Valtor doch eine Augenbraue hoch. Die Verbindung bestand, obwohl er kein Drachenfeuer mehr besaß? Interessant. „Nun, wenn die Verbindung wirklich noch besteht, muss ich wohl weder fragen, wie ihr mich gefunden und erkannt habt, auch wenn es mich brennend interessieren würde, warum sie noch besteht. Immerhin habe ich doch gar kein Drachenfeuer mehr.“, antwortete Valtor mit einem kleinem Lächeln. Nun wurde er angestarrt. „Was? Habt ihr wirklich geglaubt, dass mein Feuer diese gründliche Auslöschung überstehen würde? Allerdings weiß ich selbst nicht genau, warum ich weiterhin im Diesseits wandle.“, fügte er grinsend hinzu, als er ihre Gesichter sah. „Aber wenn du kein Drachenfeuer mehr hast, wieso besteht dann die Verbindung noch?“, verlangte Griffin fassungslos zu wissen. „Griffin, wenn du eben zugehört hättest, dann wüsstest du, dass ich es nicht weiß.“, wiederholte er, als würde er mit einem Kleinkind und nicht mit einer Hexe und Direktorin sprechen. „Du hast also keine magischen Kräfte mehr?“, fragte Bloom vorsichtig. „Doch. Ich habe irgendein anderes Feuer, welches ich nicht bestimmen kann.“, meinte er ohne länger zu überlegen und ließ einen kleinen, weißen Feuerball über seiner Handfläche erscheinen. Fasziniert sah Bloom auf die Flamme. Weißes Feuer hatte sie noch nie gesehen. Plötzlich unterbrach Faragonda das Schweigen, indem sie sagte: „Sag mal, sind diese Ohren und dein neues Aussehen echt oder ist das alles nur eine Illusion?“ Nun sahen sich auch die anderen die Form seiner Ohren genauer an, bis Valtor neutral meinte: „Alles echt.“ „Existiert auch bereits eine Theorie, wieso du noch hier bist?“, wollte Bloom schließlich wissen. Valtor holte einmal tief Luft und erklärte in einem Atemzug: „Nun, als erstes ist da die Tatsache, dass die drei urzeitlichen Hexen tot sind und so kein neues Leben erschaffen können. Also denke ich jetzt einfach mal weiter und glaube, dass mich die drei Hexen als Medium, also als Träger, der Drachenflamme benutzt haben und meine normalen Kräfte, sowie meine Erinnerungen blockiert haben. Somit war meine Existenz nie an das Drachenfeuer gebunden und dessen Löschung hat dafür gesorgt, dass ich meine Kräfte wieder erlangt und mich hier neu materialisiert habe. Mein Gedächtnis und meine Vergangenheit sind mir aber ein Rätsel geblieben, wobei mir der Ort hier sehr vertraut vorkommt. Also schätze ich mal, dass ich von hier stamme oder hier mindestens schon einmal war.“ Wiedersprachlosigkeit. „Wie lange hast du gebraucht, um dir DAS zusammenzureimen?“, wollte Saladin geschockt wissen. „Vier Stunden“, kam es locker zurück. Jetzt wollten alle umkippen. „Und vorher ist dir dieses Detail NIE aufgefallen“, fragte Bloom fassungslos. „Hatte ich einen Grund an den Hexen zu zweifeln? Im Übrigen, da die mich angelogen und sogar hintergangen haben, sehe ich keinen Sinn mehr darin ihnen zu folgen oder ihre Interessen zu vertreten. Das hieße für euch, dass ich diese Dimension fürs erste nicht verlassen werde. Außerdem habe ich hier VIEL zu erkunden.“, lächelte er breit, während die vier ihn schon wieder, wie das achte Weltwunder anstarrten.
 

Faragonda, Griffin, Bloom und Saladin saßen recht verstört im Fluggerät und waren auf dem Weg zurück in die Zivilisation. „Meinen sie, er leidet unter Schizophrenie? Ich meine, der war so nett zu uns, obwohl wir gekommen sind um ihn zu bekämpfen, dass es bereits wieder gruselig war.“, meinte Bloom schließlich nach ein paar Minuten. Griffin nickte und fügte hinzu: „Selbst in der Lehre bei den drei Hexen hat er sich nie so benommen. Merkwürdig was mit ihm passiert, wenn er mal Zeit zum Nachdenken hat.“ „Meint ihr, er wäre mal zum Nachdenken gekommen, wenn man ihn im ersten Krieg kurz in Ruhe gelassen hätte?“, fragte Bloom schließlich. „Eine gute Frage, aber ehrlich gesagt weiß ich es nicht. In der Hinsicht war er immer wie ein Buch mit sieben Siegeln.“, seufzte die Direktorin von Wolkenturm. „Wenigstens steht nun, wo wieder Ruhe ist kein neuer Krieg mehr an. Es gibt immer noch genug vom letzten zu reparieren.“, sagte schließlich Faragonda. Die anderen stimmten ihr zu. So näherten sie sich wieder Magix, das sich mitten im Wiederaufbau befand und waren froh, dass sich diese Bemühungen auszahlen und nicht wieder eingerissen werden würde.



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