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Ich will nicht mehr!" (Teil 4)

von

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Teil 4
 


 

>>>Meine Augen weiteten sich als ich seine Hände auf meinem Rücken spürte. Ich machte mich auf das schlimmste gefasst.<<<<
 

Sett schloss mich in seine Arme und sagte: "Ich freue mich dich gesund zu sehen und das du Montag wieder in die Schule kommst." Dabei drückte er mich an sich und klopfte mir leicht auf den Rücken.

Überrascht blinzelte ich kurz.

So standen wir da eine ganze weile.

Ein Teil von mir wollte ihn wegstoßen ein anderer genoss es und rang damit Sett auch zu umarmen.

Ich genoss es wirklich Sett so nahe zu sein, gerade wollte ich die Umarmung erwidern da löste er sich von mir. "Bis Montag dann!" sagte er und verschwand.

Verdattert stand ich jetzt allein in meinem Zimmer und wusste nicht genau was gerade geschehen war.

Schließlich ging ich zu dem Stapel von Zetteln und blätterte grob durch. Auf einigen standen noch Dinge die Sett hinzugefügt hatte. Er hatte eine feine, fast zierliche Schrift, sehr geschwungen.

Dann stockte mir der Atem. >Gedicht, 10 Strophen, auswendig<

'Wenn ich Sett in die Finger krieg!! Ein Gedicht lernen an einem Tag?! Ok, für manche kein Problem aber für mich da ich noch das ganze andere Zeug machen darf.'
 

Am Montag in der Schule ging ich zuerst zu einigen Lehrern um Entschuldigungen und dergleichen abzugeben oder nachzureichen.

Sett saß mit den Füßen auf dem Tisch ganz lässig da und grinste mich schadenfreudig, wohl bewusst wie sauer ich auf ihn war, an. Dieses breite, freche aber doch freundliche Grinsen....

Die Stunden vergingen und immer wenn ich zu ihm schaute lächelte er zu mir, als könnte er seinen Blick nicht von mir reißen.

Meine Hand war in dieser Woche auch gut verheilt ich trug aber trotzdem noch die Bandage von Sett.....

In der Deutschstunde saß ich da und betete innerlich nicht dran kommen zu müssen. Zwar konnte ich das Gedicht aber hatte keine richtige Betonung drin. 'Ich hasse Rezitieren.'

Mir tippte jemand auf die Schulter und als ich aufblickte stand mein Lehrer neben mir und schaute mich erwartungsvoll an. "Was wird das? Ich rufe dich drei mal auf und reagierst in keinster Weise darauf. Du kannst dich nicht davor drücken!"

'Toll, ganz toll! Jetzt komm ich gleich als erster dran. Naja, eigentlich ist mir egal was ich für eine Note bekomme. Was soll's also.'

Ich stand auf und stellte mich vor die Klasse.

'Na dann mal los, Augen zu und durch!'
 

Als ich das Gedicht aufsagte ließ ich meinen Blick durch die Klasse schweifen, als ich an Sett vorbeikam musste ich kurz stocken, fand aber den Faden wieder.

Mein Blick schweifte weiter und ich sah den leeren Platz wo Zinn sonst saß. 'Was ist eigentlich mit ihm? Wieso meldet er sich nicht?'

Während ich über Zinn nachdachte ging ich zurück auf meinen Platz und starrte weiter auf den leeren Stuhl.

Der Rest Des Schultages verging schnell. Sett hatte es aufgegeben mich anzugrinsen und schlief in fast jeder Stunde gemütlich mit dem Kopf auf der Bank.

Auf dem Nachhauseweg fragte er mich was mit mir los sei, dass ich so betrübt vor mich hin starre. Ich antwortete ihm das ich einfach nur übermüdet sei, weil ich die ganze Nacht so ein tolles Gedicht lernen Durfte. Dabei huschte ein weiteres Grinsen über sein Gesicht.

Als ich zu Hause war schmiss ich mein Schulzeug in die Ecke, aß etwas und legte mich aufs Bett. Lange starrte ich an die Decke bis ich den Brief auf dem Tisch bemerkte. Es stand kein Absender drauf, nur das er an mich gerichtet sei. Ich öffnete ihn und las: < "Hallo Khan! Es tut mir leid das ich mich so lange nicht bei dir gemeldet habe und dich jetzt nur mit diesem Brief informiere. Aber anders würde ich es nicht schaffen. Dazu kenne ich dich zu gut.

Meine Freundin hat gefragt ob ich mit ihr trampen komme und du weißt wie glücklich ich mit ihr bin, also habe ich beschlossen sie zu begleiten. Ich werde dir schreiben und dich anrufen und hoffe das du mir das nicht übel nimmst. Ich werde in fünf Jahren, vielleicht schon eher, dich besuchen kommen und hoffe du hast dann auch dein Glück gefunden.

Lebe wohl, bis irgendwann. Dein Freund Zinn!">

Benommen sank ich auf den Boden und der Zettel rutschte mir aus den Fingern. Ich spürte wie mir Tränen ins Gesicht stiegen.

'Wieso??? Nennt man das etwa Freund?!'

Ich fing an mit schluchzen und bemerkte nicht wie Sett in mein Zimmer kam und bestürzt zu mir eilte. Erst als er mich an den Schultern hielt nahm ich ihn war.

Er schaute mich besorgt an, sein Blick war voller Sorgen und Angst.

Angst um wen? Um mich? Warum?....'

Sett fragte was los ist, was passiert war aber ich konnte nur mit einzelnen Wörtern antworten. Er bemerkte den Zettel und überflog ihn. Dann schaute er zu mir auf und nahm mich wieder in den Arm. Ich weinte mich an seiner Schulter aus. Eigentlich wollte ich nicht weinen, nicht Schwach sein vor allem nicht vor Sett aber ich konnte die Tränen nicht zurückhalten.

Beruhigend sprach er auf mich ein. Der Klang seiner Stimme wirkte wirklich beruhigend, sie brachte mich in die Realität zurück.

"Ich hasse ihn!....wie kann er mir das antun? Wie nur......" flüsterte ich, mich an Sett festhaltend.

"scht,scht, vergiss ihn erst mal" sprach Sett so leise das man ihn kaum hörte.
 

Fortsetzung folgt.
 


 

So, jetz hab ich mich aufne Überschrift geeinigt. Bitte gebt mir eure Meinung ab!

Irgendwie ist es nicht mehr so "dramatich" (wie soll ich's sonst nennen?) wie im ersten teil aber egal, das wird wieder.

Sooooooooo.........was soll ich noch sagen? Egal, ihr seid dran etwas zu sagen!

Kaey



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2001-12-02T13:50:58+00:00 02.12.2001 14:50
argh - dabei hab ich mir die fortsetzung so schön ausgemalt *ggg* kaey? DAS WAR VIEL ZU KURZ!SCHAFF WAS MÄDEEEEL^^ hehe - kanns sein, dass ich dich nerve?


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