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Tsuki no Kage

von

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Ein neues Zuhause

Kapitel 1: Ein neues Zuhause

„Es regnet“, merkt die blonde Frau an und sieht mahnend auf die kleinere rothaarige vor sich hinab. „Ehrlich? Hier in Amegakure? Ist ja unglaublich!!“, kontert diese nur frech und verschränkt die Arme. „Zieh dich um!“, kommt es nur noch knapp von der blonden Frau.

„Maaan Nee-chan jetzt hab dich doch nicht so. Auf dem Weg wird das Wetter doch besser und eh ich in Ko...-“

„Zieh dich um!“, wiederholte die Blonde sich nur und setzte sich dann auf das Fensterbrett. „Man, du hättest weniger Zeit mit Itachi verbringen sollen! Ein Wortschatz wie eine Vierjährige!“, beschwert sich die rothaarige noch, doch als keine Reaktion mehr kam stampfte sie in ihr Zimmer und zog sich halt etwas wetterfesteres an, auch wenn sie sonst eher auf ihren kurzen Kimono stand, dann eben einen langen und wehe ihre Schwester würde dann immernoch nörgeln, sie wollte doch nur gut aus sehen, wer weiß auf wen sie in Konoha so treffen würde. „Verdreh nicht gleich allen den Kopf!“, sprach die Blonde, als sie still in der Tür erschien. Erschrocken zuckt die Rothaarige zusammen und dreht sich um. „Schleich dich nicht immer so an. Ich verdreh den Kopf, wen ich will, machst du ja auch... nur auf... andere Art und Weise...“, beschwert die kleinere sich.

„Ja. Ich bevorzuge die physische Version, während du der psychischen nachgehst. Und ich schleiche nicht, ich gehe ganz normal. Nur weil du so ein Trampel bist muss es ja nicht heißen, dass-“

„Trampel?!“

„Ja Trampel.“

„Sag das nochmal!“

„Hab ich doch, wie oft denn noch, hörst es zu gerne?“

Nach diesen Worten stürzte sich die kleinere auf die größere und wirft sie zu Boden. Gelangweilt liegt die Blonde unter ihr, einen Kunai an der Kehle. „Ich bin … kein... Trampel! Lern das endlich Kuraiko!“, faucht die Rothaarige säuerlich und steckt den Kunai wieder zurück um langsam auf zu stehen. Auch die Blonde erhob sich lässig und setzte sich wieder ans Fenster. „Sowas gibt Falten Tenshi!“, merkte sie nur an und schmunzelt leicht. „Was??? Was gibt Falten?? Oh Nein, hab ich jetzt noch eine Falte? Ich hab erst neulich eine entdeckt, hier auf der Stirn. Siehst du?!“, meint die rothaarige Tenshi erschrocken und runzelt die Stirn. Kuraiko hebt nur skeptisch eine Braue.
 

„Du solltest dich beeilen, sonst kommst du zu spät“, sprach Kuraiko nach einer Weile und sie hatte Recht, viel Zeit blieb Tenshi nicht mehr. „Und du willst wirklich...“

„Meinen Auftrag erfüllen ja. Geh!“, unterbrach Kuraiko sie nur und schickte sie dann weg. Noch nie waren sie getrennt, aber dieser Tag musste irgendwann kommen. Sie wurden beide in Konoha aufgenommen, doch nur Tenshi würde sich auf den Weg dorthin machen, denn Kuraiko hatte den Auftrag bekommen, Akatsuki zu unterwandern. Was ihr sicher nicht sonderlich schwer fallen dürfte, da sie sehr schwer einzuschätzen war.

Somit ging Tenshi´s Weg nach Konoha, während Kuraiko aus dem Fenster sprang und sich auf den Weg zu Pain machte. Wenn es nach ihr ginge wäre sie ohnehin in Amegakure geblieben, sie hasste die Sonne oder überhaupt das Licht. Aber ihrer Schwester zu Liebe hatte sie sich mit der Godaime auseinander gesetzt und erreicht, dass sie aufgenommen wurden. Schon lange standen sie mit Konoha in Verbindung, ob es nun der Hokage der vierten Generation war, als ihre Eltern noch lebten oder auch Itachi, sowie Jiraiya. Dass sie zu viel Zeit mit Itachi verbracht hatte, war jedoch etwas übertrieben, aber auch seit er bei Akatsuki ist haben sie schon gemeinsam gekämpft und würde sie die Aufnahme bestehen, würde sie die die Aufträge von Akatsuki auch bedingungslos erfüllen, denn es galt nicht aufzufallen, doch wie lange das gut gehen würde, müsste sich noch zeigen. Es war ohnehin keine schlechte Leistung, solch ein Vertrauen von der Godaime zu bekommen, doch Kuraiko mochte sie überhaupt nicht, was jedoch auf Gegenseitigkeit beruhte, Jiraiya hatte verhandelt, sonst wäre aus der ganzen Sache überhaupt nichts geworden.

Als sie bei Pain ankam wartete dieser bereits auf sie, Konan an seiner Seite. Konan war ihr in der Zeit in Amegakure eine gute Freundin geworden. Eine ehrliche Freundschaft, auf ihre Art und Weise und das konnte vielleicht bei ihrem Vorhaben helfen. „Ist sie schon los?“, fragte Konan sie direkt und Kuraiko nickte nur leicht. „Das sieht alles sehr nach einer Wiederholung von Itachi´s Geschichte aus oder nicht?“, setzte Konan fort, doch Kuraiko zuckte nur mit den Schultern und wenn es so käme wäre es ihr egal, solange Tenshi in Sicherheit ist. „Du könntest eine wertvolle Waffe für Akatsuki darstellen. Wie kommt es, dass du eine geliebte Schwester auf einmal ziehen lässt und dann auch noch zu uns kommen willst?“, sprach nun Pain und sah sie durchdringend an, doch Kuraiko´s Gesicht blieb regungslos. „Ich habe 16 Jahre lang auf sie aufgepasst, mir steht einfach nicht mehr der Sinn danach und sie beschmutzt unser Erbe, indem sie das Kage-gan verkommen lässt. Soll sie sehen was sie aus ihrem Leben in Konoha macht, mir ist es egal“, sprach Kuraiko ungerührt. „Hm....“, kam es nur von Pain und so sah sie ihn fragend an, doch dieser schwieg vorerst und musterte sie einfach nur. „Du wirst Deidara und Sasori nach Suna-gakure begleiten und mit ihnen das Jinchuriki fangen. Die beiden wissen über alle wichtigen Details Bescheid. Beweise dich auf dieser Mission, dann sehen wir weiter, was wir mit dir anstellen“, erklärte er ihr dann plötzlich und sie nickte. „Ich werde die Beiden informieren, sie sind bereits auf dem Weg, aber für dich sollte es ja nicht schwer sein, sie einzuholen“, fügte er noch hinzu, dann wandte er sich ab um zu gehen. Konan nickte Kuraiko noch kurz zu und folgte Pain dann. °Auf dem Weg nach Suna... hmm. Naja ich finde euch schon...°, dachte sie sich nur und schloss die Augen. Da sie das Chakra der beiden nicht kannte ging sie einfach die gesamte Strecke in Richtung Suna durch und als sie auf zwei Gestalten traf, öffnete sie in deren Nähe ihre Augen. Aus einem Schatten heraus sah sie die zwei und grinste nur, um dann gänzlich aus dem Schatten zu steigen und Amegakure so zu verlassen. Sofort blieben die beiden stehen und sahen sie an. „Verstärkung“, meinte sie nur. „Brauchen wir nicht“, kam es von dem blonden. „Deidara, sie ist nicht grundlos hier.“, kam es jedoch von Sasori und so setzten sie den Weg zu dritt weiter fort.
 

Während dessen hatte Tenshi schon eine beachtliche Strecke zurück gelegt. Manchmal ärgerte es sie schon, dass sie nicht wie ihre Schwester durch Schatten wandern konnte, das würde diese ganzen, langen Strecken erleichtern. Aber sie war strickt dagegen ihr Kage-gan zu benutzen und konnte so auch nicht viel, wodurch sie nun leider laufen musste.

Nach einer Weile machte sie eine Pause. Es war schon dunkel und auch wenn Kuraiko die Dunkelheit liebte, war Tenshi das krasse Gegenteil und sie fürchtete sich in der Dunkelheit, weswegen sie auch sofort ein Feuer machte. „Meinst du nicht, du solltest aus dem Alter langsam raus sein? Angst im Dunkeln haben doch nur Kinder!“, merkte die weiße Katze an, die es sich schon am Feuer bequem gemacht hatte. „Ach sei doch ruhig Rin. Du kommst viel zu sehr nach meiner Schwester, zu schade dass ich nicht Phinx haben kann!“, nörgelt Tenshi nur und streckt der weißen Katze Rin die Zunge raus. „Hm, Phinx ist ganz zufrieden, wo er ist. Sei doch nicht immer gleich beleidigt, du musst doch selbst zugeben, dass es eher unpraktisch für einen Ninja ist, sich im Dunkeln zu...“, doch sie brach ab und sprang auf. Auch Tenshi hatte gemerkt, dass sie nicht mehr alleine waren, doch wer konnte es sein. Feind oder Freund? Verdammt sie musste unbedingt selbst einiges von dem lernen, was Kuraiko konnte, denn diese hätte ihr eine Antwort geben können, noch bevor sie es selbst heraus finden würde. „Wer ist da? Zeig dich!“, forderte Tenshi, bewaffnet mit einem Kunai sah sie in die Dunkelheit und wartete.

Als jemand hinter einem Baum hervor trat bemerkte sie als erstes das Stirnband, dann die weißen Augen und so lockerte sie sich wieder etwas. „Ein Hyuga aus Konoha? Was machst du hier?“, fragt sie dann jedoch sogleich, bevor sie den Kunai weg steckt. „Die Godaime schickt mich, dich abzuholen. Scheinbar bin ich etwas spät dran, tut mir Leid. Aber da du schon ein Lager eingerichtet hast, können wir eine Pause machen und gehen morgen weiter! Ich bin Neji Hyuga, wie ich sehe bist du schon bestens informiert“, stellte er sich vor und setzte sich ans Feuer. „Hm, nun ja ich gehe nach Konoha und werde dort wohnen, also sollte ich auch etwas über die Leute dort wissen oder?“, meint sie und setzt sich zu ihm. °Naja, er weiß ja nicht, dass ich alles von meiner Schwester weiß, ein Glück hab ich meine 'Hausaufgaben gemacht', aber das der Kerl so gut aussieht, hat sie wohl vergessen zu erwähnen... wobei. Vergessen wohl eher nicht, seit wann achtet meine Schwester denn auch auf das Aussehen bei Kerlen. Die alte Jungfer!°, dachte sie im Stillen bei sich und lächelt zu Neji hinüber. „Deine Nin-Neko ist ziemlich wachsam, aber ihr hättet mich schon früher bemerken sollen“, sprach er dann weiter und Tenshi sah zu Rin rüber. „Jetzt sieh mich nicht so an, du warst selbst nicht schneller als ich!“, beschwerte diese sich und legte anschließend ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten und schloss die Augen um etwas zu schlafen. „Du solltest auch etwas schlafen, ich wecke dich in ein paar Stunden, wir wechseln uns ab und bei Sonnenaufgang geht es weiter“, leitet Neji sie an. „Hai!!“, meinte sie fröhlich und nickte, um sich dann auf die Seite zu legen, den Kopf auf ihrem Rucksack.
 

Zum schlafen war sie viel zu aufgeregt. Wen würde sie morgen alles treffen, was wäre ihr erster Auftrag und würde Tsunade ihr noch mehr beibringen. Immerhin kannten die beiden sich nun auch schon eine ganze Weile, dank Jiraiya, der Tenshi Tsunade vorgestellt hatte. Ein wenig hatte sie ihr schon beigebracht, aber das war vorbei, als sie zur Godaime wurde. Seit sie die fünfte Generation des Hokage ist, hat sie keine Zeit mehr, sich hin und wieder mit ihr zu treffen, aber jetzt könnte sich das ja vielleicht ändern, wo sie bald in Konoha lebte.

Getrübt wurde die Freude nur von den Gedanken an ihre Schwester, die sich nun bei den Akatsuki aufhielt. War es wirklich nur eine Mission oder würde sie sich denen wirklich anschließen? Immer wieder hatte sie von Rache gesprochen und Akatsuki wäre dafür nicht gerade unpraktisch. Sie schüttelte ihren Kopf, wie kam sie nur auf solche Gedanken, sie vertraute ihrer Schwester doch, am liebsten würde sie sich selber ohrfeigen. „Was ist los?“, fragte Neji leise, doch sie schüttelt nur den Kopf. („Du darfst mit niemandem darüber reden, absolut niemandem!“), erinnert sie sich an die mahnenden Worte ihrer Schwester. Selbst wenn die Leute schlecht von ihr sprachen oder es hieße sie würde zum Feind gemacht, in keinem einzigen Moment dürfte sie irgendwem gegenüber etwas erwähnen, ganz egal um wen es sich handelte und wenn es die Hokage selber wäre.

Nach einer Weile war sie dann doch eingeschlafen und nach ein paar Stunden Schlaf weckte Neji sie, um sich dann ebenfalls etwas aufs Ohr zu hauen. Nachdenklich sieht sie in das Feuer, aber dennoch wachsam, denn sie vergaß nicht, dass sie hier Wache hielt und ein offenes Ohr und Auge auf alles haben müsste. Die Dunkelheit war nicht mehr ganz so unerträglich immerhin war sie nicht allein.

Seufzend erhob sie sich und vertrat sich etwas die Beine, machte Dehnungsübungen und sah dann zum Himmel hinauf. °Nee-chan, wo bist du wohl gerade...°, dachte sie sich und dann setzte sie sich wieder und wartete, bis die Sonne aufging, um Neji dann zu wecken.
 

Man sah Kuraiko an, dass sie diese Sonne nicht vertrug. Ja beinahe musste man Angst haben, bei einem falschen Wort gleich eine über gebraten zu bekommen. Doch sie sagte nichts, allerdings bemerkte sie Deidara´s Blick. „Was ist?“, fragte sie deswegen und sah ihn finster an. „Nichts. Es ist nur, dass du eine ganz schöne Fresse ziehst, seit wir in der Wüste sind“, merkt er an und grinst leicht. „Das ist also nichts? Ich mag die Sonne nicht“, meint sie nur knapp und grummelt leicht vor sich hin. Ja sie untertrieb etwas, denn nicht mögen traf es nicht einmal ansatzweise. Sie hasste die Sonne, deswegen liebte sie Amegakure auch so. Da war nichts mit ständigem Sonnenschein. Deidara hob kurz den Blick und sah zum Himmel hinauf. „Wirst dich wohl damit abfinden müssen, bis wir zurück sind!“, meint er dann. „Nein sag bloß...“, antwortete sie nur und verdreht genervt die Augen, was für eine schlaue Ansage und sie dachte, sie könnte sich vielleicht unter Sasori´s Mantel verstecken. „Tss...“, kam es nur von Deidara und dann schwieg er. Zum Glück von Sasori und Kuraiko, denn den beiden war gerade überhaupt nicht nach einer Unterhaltung. °Sand... Sand... blauer Himmel... Sonne... Sand... und noch mehr Sonne... °, dachte sie nach einigen Stunden und fluchte leise vor sich hin. Ihre Augen taten schon fast weh bei dem ganzen Licht, die Nacht war definitiv zu kurz gewesen, schrecklich. „Na ob du so gut zu gebrauchen bist... aber naja ich habe ja meine Kunst, dagegen kommt der Bengel sicher nicht an!“, prahlt Deidara dann auf einmal los. „Der 'Bengel' ist Kazekage. Unterschätze ihn nicht Dummkopf!“, kam es knapp von ihr. „Und wie willst du ihn mit Kunst besiegen? Willst ihn mit Picasso tot quatschen? Fragt sich doch, wer hier brauchbar ist!“, sprach sie gelassen, was man von Deidara nicht behaupten konnte, denn dieser knirschte mit den Zähnen. „Du hast doch keine Ahnung von Kunst!! Kunst ist Explosion!! Ich jage ihn in die Luft!“, pikiert sieht er weiter nach vorn und grinst dann aber stolz, als sie schwieg. „Danach puzzelst du ihn wieder zusammen oder wie? Ihr sagtet doch, er muss leben oder nicht?“, fragte sie nach, denn innerlich machte sie sich etwas Sorgen.

Sie kannte Gaara, auch wenn es schon etwas her war, dass sie ihn das letzte mal gesehen hatte, aber sie durfte und würde sich nichts anmerken lassen. „So sieht es aus. Sieh einfach bei unseren Plan zu und misch dich nicht ein!“, es war Sasori, der ihr antwortete. „Ich wusste nicht, dass ich zum zu schauen mitgekommen bin“, sprach sie noch, dann schwiegen sie alle wieder und gingen weiter.
 

Auch Tenshi und Neji waren bereits wieder auf dem Weg nach Konoha und weit hatten sie es nicht mehr. Zu ihrer Enttäuschung ist Neji scheinbar nicht der gesprächigste, aber was war sie nicht alles gewöhnt durch ihre Schwester. Im Vergleich zu ihr war er ja fast eine Quasselstrippe. „Und du sagst Tsunade-sama hat dir schon einiges beigebracht? Dann wird sie das sicher fortsetzen, wenn du ab jetzt in Konoha lebst. Neue Medi-nin können ja nie schaden. Jiraiya-sama kennst du auch sagtest du?“, fragte er nach einer Weile der Ruhe und sie nickte. „Ja, Meister Jiraiya hat immer mit meiner Schwester trainiert...“, meinte sie und senkte leicht den Blick, jetzt war schauspielerisches Talent gefragt, doch wie sie ihre Schwester kannte würde es eh nicht schwer werden, denn sie würde das ganze so überzeugend rüber bringen, dass selbst Tenshi glaubte sie gehörte jetzt zu Akatsuki. „Was ist mit deiner Schwester?“, fragt Neji sofort nach, als er ihren Blick bemerkt. „Sie … sie trat Akatsuki bei...“, sprach sie und seufzte leicht. „Tut mir Leid. Ich werde nicht weiter nachfragen!“, meinte er noch und den Rest des Weges verbrachten sie mit Schweigen.
 

Vor den Toren von Konoha machten sie kurz halt. „Endlich da!“, stellte sie erleichtert fest und atmete tief durch. „Ooooi!!“, hörte dann von hinten jemanden brüllen und drehte sich um. Sofort entdeckte sie Naruto und Jiraiya und winkte beiden hektisch zu. „Hey, endlich hier? Wie geht es denn Kura?“, fragte Jiraya und grinst breit. „Ähm... gut... denk ich...“, stottert sie, doch nein selbst Naruto und Jiraiya wissen nichts davon, außer der Godaime, ihr und ihrer Schwester selber wusste niemand davon, eigentlich dürfte sie es ja auch nicht wissen. „Was ist los? Was machst du für ein Gesicht?“, fragte Naruto verwirrt und sah sie mit schief gelegtem Kopf an. „Kura ist jetzt bei Akatsuki...“, kam es leise von Tenshi, während sie zu Boden blickte. „Aber... aber ich muss jetzt erst einmal los. Und du Neji? Musst mich doch sicher abliefern oder? Also los, lass uns gehen!“, meinte sie nur noch hektisch, packte Neji am Arm und rannte dann mit ihm ins Dorf hinein. Sie wollte weiteren Fragen aus dem Weg gehen, auch wenn sie wusste, ewig würde das nicht gut gehen.

„Kura bei Akatsuki? Wie kommt es denn zu so etwas...“, fragte Naruto und sah verwirrt zu Jiraiya, der Tenshi jedoch noch mit ernstem und nachdenklichem Blick hinterher sah. „Wer weiß. Lass uns erst einmal ankommen, du hast doch sicher eine Menge Leute, die du wieder sehen willst!“, meinte Jiraiya und dann betraten auch die beiden die Stadt.
 

Tenshi und Neji sind in der Zeit schon bei der Godaime angekommen und nachdem mit Neji alles besprochen wurde, entfernte er sich. „Ich habe vor dem Tor Jiraiya getroffen. Er fragte nach Kura und ich... also ich...“, doch sie musste einen strengen Blick hinnehmen. Es durfte auch nicht über die Mission von Kura gesprochen werden, um allen Gefahren aus dem Weg zu gehen, denn man wusste nie wer einem gerade zu hörte. „Ah, Tsunade-sama. Ich wollte fragen, ob wir mein Training fortsetzen können. Ich will noch viel besser werden. Ich möchte das Saikan Chushutsu no Jutsu endlich richtig beherrschen. Und mein Shosen Jutsu ist auch noch lange nicht perfekt...“, platzte es sofort aus ihr heraus, doch als sie es merkte war es wie immer schon zu spät, doch zu ihrer Erleichterung lächelte Tsunade nur. „Hektisch wie immer. Komm doch erst einmal in Ruhe hier an und beziehe deine Wohnung, treffe Leute die du kennst, ich denke du hast vorher noch genug zu tun, wir fangen morgen mit deinem Training an“, meinte sie dann und Tenshi´s Augen begannen zu leuchten. „Hai!“, brüllte sie schon fast und wandte sich dann zum gehen. Doch dann viel ihr ein, dass sie gar nicht wusste wo sie wohnen würde. „Ähm, wo muss ich eigentlich hin?“, fragte sie, als sie wieder um die Ecke in den Raum der Hokage schaut. Diese grinste nur. „Kiba wartet unten, er wird es dir zeigen“, meinte sie dann und sofort war Tenshi verschwunden. °Unterschiedlicher können Geschwister kaum sein. Und ihre Namen... als hätten die Eltern gewusst, was aus ihnen werden würde... unglaublich...°, dachte Tsunade noch bei sich.
 

„Da sind wir endlich. Mach dich an die Arbeit Deidara!“, sprach Sasori, als sie endlich vor Suna angekommen waren. „Du wirst hier...“, setzte Sasori an, doch Kuraiko war bereits verschwunden. °Das kann ja noch lustig werden...°, beschwerte Sasori sich innerlich. Kuraiko hingegen stand schon oben auf der Felsmauer und sah zum Dorf. Hoffentlich würde Gaara sie abwenden können, doch wie sollte das gehen. Sollte Deidara versagen war sie gezwungen einzugreifen. Also hoffte sie lieber, dass Deidara es schaffen würde, denn dann müsste sie nicht gegen Gaara antreten. Allerdings schien dieser Deidara wirklich zu wissen, was er da tat. Er schaltete die Wachen aus und sein nächster Gegner war Gaara, der alles mitbekommen hatte, was Deidara im Verborgenen versucht hatte. „Yeah!! Sie genau zu Kura!“, brüllte er zu ihr runter und in diesem Moment fiel der Blick des Kazekage auf sie. „Wer hat ihm erlaubt, mich so zu nennen...“, grummelte sie leise vor sich hin, der Kerl war ihr irgendwie zu laut und hektisch. Doch dann bemerkte sie Gaara´s Blick und nicht nur sein Blick lag auf ihr, auch Kankuro hatte sie bemerkt und sah zu ihr, doch ihr Blick galt nur Gaara und dieser Blick zeigte keinerlei Gefühle. Nichts was irgendetwas von ihrer Mission erahnen lassen könnte und sie konnte die Enttäuschung förmlich riechen. „Jetzt zeige ich dir meine nutzlose Kunst!“, flüsterte Deidara leise, als er zum letzten Schlag ansetzte und die Stadt mit einer seiner Bomben angriff. Doch Gaara war schneller und schützte diese mit seinem Sand, was ihm jedoch seine letzten noch übrigen Kräfte raubte, gerade so schaffte er es noch den Sand von der Stadt zu entfernen, damit dieser nicht alles unter sich begrub, dann brach er zusammen. Noch immer sah man Kuraiko nicht an, was in ihrem Inneren tobte. Als Deidara Gaara mit seiner Lehmeule auffing, sprang sie zu Sasori nach unten, der schon ungeduldig wartete. „Das nächste mal haust du nicht einfach ab!“, mahnte er sie sofort und sie nickte nur leicht. „Ha!! Hast du das gesehen? Das war meine explosive Kunst und sie hat ihn umgehauen!“, prahlt Deidara sofort, als er bei ihnen ankommt. „Ja, ja, ich habs gesehen Baka!“, grummelt sie und setzt sich dann gemeinsam mit Sasori in Bewegung. „Du hast ganz schön lange gebraucht, ich hasse es jemanden warten zu lassen!“, beschwert Sasori sich und Deidara schnaubt nur leicht.

Nach einer Weile bemerken sie, dass sie verfolgt werden und halten an. „Übergebt mir sofort den Kazekage!“, brüllte der jenige. Es war Kankuro, sie hatte es kaum anders erwartet. Nachdem auch sie sich umgedreht hatte lag sein Blick sofort auf ihr. „Was hast du mit Akatsuki zu tun Kura?!“, fragt er empört. „Siehst du nicht, was sie mit Gaara gemacht haben!“, setzte er fort und sie sieht zu Gaara nach oben, der von der Lehmeule getragen wird. „Ohje, das hätte ich jetzt fast übersehen, das ist Gaara, ehrlich?“, fragte sie nur spöttisch, sodass Kankuro wütend mit den Zähnen knirschte. „Das kann nicht dein Ernst sein!“, brüllte er sie wütend an. „Hm... soll ich dir zeigen WIE ernst ich es meine?!“, fragte sie und sah ihn finster an, was ihn etwas erschrecken lies, er hatte definitiv nicht damit gerechnet. Doch da zückte Kankuro auch schon seine Schriftrollen und beschwor seine Marionetten. „Ihr geht weiter, ich kümmere mich um ihn!“, kam es dann jedoch von Sasori, als Kuraiko gerade in die Kampfposition gewechselt hatte. Ohne Wiederworte nickte sie. „Kuchiyose no Jutsu!“, Kuraiko biss sich in den Finger und legte die Hand auf den warmen Sand. Sofort erschien ein Wolf, etwas größer als ein Pferd und sie sprang auf seinen Rücken. „Lass uns gehen Baka!“, meinte sie zu Deidara und dann ritt sie auf dem Wolf Namens Kuma los. „Waaa... Hör auf mich Baka zu nennen du Hexe!“, fauchte er und sprang auf seine Lehmeule, um ihr sofort nach zu fliegen.

Sasori hingegen blieb und kämpfte gegen Kankuro, doch lange dauerte dies nicht, denn dadurch, dass er der Meister dieser Puppen war. Der jenige, der sie entworfen hatte. Kannte er all ihre Schwachstellen und auch wenn Kankuro sehr gut im Umgang mit ihnen war, verlor er doch haushoch und wurde noch dazu von Sasori´s speziellen Gift vergiftet, sodass er in der Wüste zusammenbrach. Jedoch hatte er es vorher noch geschafft, ein Stück von Sasori´s Tuch zu erhaschen.
 

Währenddessen bekam Tenshi ihr neues Zuhause gezeigt und sie war begeistert. Die Wohnung war erste Klasse, zwar nicht groß, ein Zimmer, Küche und Bad, aber was brauchte sie schon mehr. Hier gab es endlich schönes Wetter, also musste sie auch nicht die ganze Zeit drinnen verbringen und wäre ohnehin viel mehr draußen. Viele Sachen hatte sie nicht mitgenommen, sie wollte sich hier alles neu besorgen, also machte sie sich auch gleich auf den Weg und wollte erst einmal Sachen einkaufen gehen. Draußen wurde sie jedoch von Shizune abgefangen. „Tsunade-sama verlangt nach dir Tenshi!“, richtet sie ihr aus und verschwindet dann auch schnell wieder, Tenshi folgt ihr sofort, es musste etwas schlimmes passiert sein, denn sie hatte es so furchtbar eilig.

Als sie bei der Godaime ankamen waren auch Kakashi, Sakura und Naruto schon da. „Da bin ich. Was ist los?“, fragte sie erschrocken und sah zwischen allen hin und her. Scheinbar war sie die einzige, die noch nichts wusste. „Akatsuki haben Suna angegriffen. Deine Schwester war bei ihnen“, erklärte Tsunade knapp und Tenshi weitete ihre Augen. „Sie... was? Aber wieso...“, stammelte sie verzweifelt. Nie hätte sie gedacht, dass es so schnell los gehen würde, dass sie so schnell gegen ihre eigene Schwester in den Kampf ziehen müsste und dann gerade Suna. Mochte Kuraiko Gaara nicht sogar sehr? Warum also tat sie das? War sie wirklich nur auf eine Mission zu Akatsuki gegangen? „Du wirst die drei begleiten, ihr geht nach Suna und erkundigt euch dort, ihr seid die angeforderte Unterstützung, macht euch umgehend auf den Weg!“, befahl Tsunade. „Jawohl!“, kam es von allen und sofort machten sie sich auf den Weg zum Dorfausgang. Ihr Ziel war Suna.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Feli_Ackerman
2011-07-01T21:26:54+00:00 01.07.2011 23:26
*schmeißt sich echt an manchen stellen weg*

Oh weia.... die Sprüche sind einfach mal derbe geil....
weiter so~ schreib bloss schnell weiter!


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