Zum Inhalt der Seite

Light in the Dark

SasuSaku || KaitoKazu
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Helping Angel

Liebe Mutter,
 

einige Zeit ist jetzt schon vergangen seit diesem grauenvollen Tag, an dem du mich verlassen hast.

Ich weiß nicht wie ich es jeden Tag aufs Neue schaffe, aufzustehen, mich den Konfrontationen in der Schule und dem Ärger von Vater und Sasuke zu stellen.

Seit du weg bist, bin ich einsam und allein, es fühlt sich an als würde etwas sehr wichtiges fehlen. Nicht nur du,… ich glaube es ist auch deine Liebe. …
 

»Keine Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann, kann uns das geben, was uns ein Wort und ein Blick der Mutter gibt.

Wilhelm Raabe«
 

Jeder Mensch wird geliebt.

Der eine mehr der andere weniger. Dem einen zeigt man es deutlich dem anderen nicht. Es gibt verschiedene Arten von Liebe. Nächstenliebe, Selbstliebe, Gottesliebe, Geschwisterliebe und Partnerliebe.

Natürlich auch die Liebe der Eltern.
 

Im Leben eines jeden nimmt die Liebe anderer Menschen einen großen Platz ein.

Die Liebe der Eltern einen sehr großen.
 

Doch was wenn diese Liebe mit einem Mal verschwindet...?
 

„Kazumi! Du gehst sofort wieder ins Wohnzimmer und setzt dich an den Tisch. Du weißt genau wie Vater von deinen derzeitigen Noten denkt. Also beweg dich und setzt dich hin!“, schreit der Schwarzhaarige auf den Stiegen das Mädchen an und zeigt mit dem Finger zurück ins Wohnzimmer.

Das Mädchen blickt den Jungen erschrocken an bevor es den Kopf sinken lässt und zurück in den großen Raum geht, den Blick des älteren im Nacken klebend.
 

„Schlimm genug dass jemand kommen muss um dir Nachhilfe zu geben, immerhin bin ich Jahrgangsbester. Eigentlich sollte ich dir helfen können. Aber mit dir kann man das ja nicht machen!“, stöhnt er genervt und bleibt vor der Wohnzimmertür stehen.
 

Er ist definitiv genervt. Von der ganzen Situation, sein Vater kapselt sich total ab und arbeitet von früh bis spät und dann meckert er nur über die Leistungen. Seine Schwester, fällt total in der Schule ab und der Schwarzäugige muss dafür sorgen dass sie wieder gute Noten bekommt. Da es mit ihm ja nicht geklappt hat, hat sein Vater sich nach einer Nachhilfe umgesehen und die darf er jetzt sogar noch überwachen.
 

Seine Freie Zeit wird in letzter Zeit echt beansprucht obwohl er auch Zeit für sich braucht.

Auf seinen Bruder kann man sich ja total nicht verlassen, weil der schon länger aus der Schule und am College ist.
 

Zum Glück muss er sich nicht auch noch um das Haus kümmern. Dafür haben sie ein paar Haushälter. Müsste der Schwarzhaarige das auch noch machen wäre er mehr als nur erledigt und genervt. Der Junge bekommt in letzter Zeit einfach zu viel aufgehalst und das ist für ihn wirklich Nerv tötend. Er seufzt erneut wenn er jetzt noch Pech hat, steht eines seiner Fan-Girls vor ihm, da sein Vater ihm erklärt hat das es ein Mädchen von seiner Schule ist. Wenn es so ist, verliert er all seine Nerven und Geduld und dann kann er für nichts mehr garantieren.
 


 

Eine leichte Frühlingsprise weht durch den Garten und spielt mit den Haaren des Mädchens in der Luft. Zögernd hebt sie ihre Hand zu der Klingel von diesem riesigen Anwesen.

Nicht dass sie von diesem eingeschüchtert wäre, weil es so groß ist, sie wohnt ja selber in so einem großen. Es ist nur… dass sie es nicht gewöhnt ist bei fremden Häusern zu klingeln, normalerweise hat sie immer eine Freundin dabei, die das macht. Nicht dass die Grünäugige schüchtern ist oder so, nein. Aber bei Fremden weiß man nie, wie die so sind und ja.. sie ist teilweise echt ängstlich. Bei Fremden und bei Gewittern am meisten. Sie will immerhin nichts falsch machen.
 

Sie seufzt lautlos. Warum sie dann hier ist? Sie wurde vor geraumer Zeit angerufen, dass sie einem Mädchen Nachhilfe geben soll. Obwohl sie das noch nie getan hat. Die Rosahaarige weiß doch gar nicht wie das geht, naja eigentlich schon, einfach erklären wie man das und das macht und Beispiele mit der Person durchgehen aber … Sie hat keine Ahnung ob sie das kann.

Sie schüttelt leicht den Kopf und drückt dann kurz die Klingel bevor sie zurück weicht und wartet.

Die Grünäugige blickt auf die Holztür mit den mit Milchglas Verzierungen, durch welche Licht strahlt.
 

Langsam öffnet sich die Tür und sie mustert den Jungen welcher in der nun offenen Tür steht.

Verwundert blickt sie ihn an und geht einen Schritt zurück. „Tut mir Leid! Ich bin hier wohl falsch.“, erhebt das Mädchen ihre sanfte Stimme und blickt auf den Boden.
 

Die Rosahaarige vernimmt ein seufzen. „Nein, nein du bist hier schon richtig.“, kommt es von dem Jungen, welcher seine Stirn an die Hand lehnt, welche die Türe festhält.
 

„Ich hätte es mir denken können.“, nuschelt er leise bevor er sie anblickt.

„Komm rein.“, der Schwarzäugige macht einen Schritt zur Seite, um sie eintreten zu lassen.

Verlegen und verwirrt tritt sie ein. Verwirrt weil er ein Jahrgang über ihr ist und sie nicht weiß was sie dann hier soll und verlegen, weil sie wie die meisten anderen Mädchen schon seit längerer Zeit ein Auge auf ihn geworfen hat. Im Gegensatz zu den ganzen anderen Mädchen, behält sie dies aber für sich. Die Grünäugige schlüpft aus ihren Schuhen und blickt sich etwas um, »Hier wohnt er also. Sieht nett aus.«

„Darf ich dir die Jacke abnehmen?“, erkundet er sich und sie wendet sich leicht erschrocken zu ihm um, bevor sie sich die Jacke von den Armen streift und ihm reicht.
 

„Dankeschön.“, kommt es schon fast schüchtern. Sie blickt ihn an als er sich wieder zu ihr um dreht. „Ähm… Was soll ich denn hier? Immerhin bist du Jahrgangsbester und eine Stufe über mir. Ich glaub kaum das ich dir bei irgendetwas helfen kann.“, meint die Rosahaarige verwirrt, was man ihr auch deutlich anmerkt. „Mir sollst du ja auch keine Nachhilfe geben, sondern meiner Schwester welche in deinem Jahrgang ist und in letzter Zeit scheinbar Probleme hat.“, erklärt er und führt sie ins Wohnzimmer, wobei sie kurz überlegt, wer seine Schwester sein könnte, bevor sie aufblickt und sieht wie er einem Mädchen einen mahnenden und bösen Blick zuwirft.
 

Ihre Augen schweifen zu dem Mädchen, welches eingeschüchtert sofort zu den beiden kommt.

„Guten Tag.“, verbeugt sich die Schwarzhaarige leicht. „Kazumi?“, fragt die Rosahaarige etwas verblüfft. „Sakura?“, die Schwarzhaarige blickt in die Augen der Haruno und lächelt. „Gut ich geh dann mal nach oben. Wenn was ist.“, meint der Schwarzhaarige noch bevor er sich von seiner Schwester und Sakura abwendet und den Raum verlässt. „Danke Sasuke-san.“, erhebt die Rosahaarige ihre Stimme kurz und man merkt wie der Junge kurz inne hält.

Kazumi senkt wieder den Kopf, „Tut mir Leid wenn ich dir solche Umstände bereite.“

„Nein, nein tust du nicht keine Sorge.“, lächelt die Grünäugige, „Jeder hat einmal ein Lerntief. Wollen wir?“ Es kommt bloß ein Nicken bevor sich die beiden Mädchen an den Tisch setzen und anfangen Mathe zu lernen.
 

Wobei sie nicht den Schwarzhaarigen bemerken, welcher im oberen Stockwerk sitzt und auf sie hinab blickt, wie sein Vater es von ihm verlang hat. Jetzt sitzt er hier, auf dem Balkon, welcher ins Wohnzimmer ragt und im oberen Geschoss einen eigenen Raum darstellt, und beobachtet die beiden Mädchen. Dass sie auch sicher lernen.
 

Wobei ihm eher ihre Aussage zum Denken gibt. Noch niemand hat ihn Sasuke-san genannt, alle sagen immer Sasuke-kun zu ihm, seine Freunde, sein Vater, seine Geschwister. Wenn er ehrlich ist von seinen Fan-Girls so genannt zu werden stört ihn schon aber genau sie wo es ihm nichts ausmachen würde, sie spricht ihn mit „-san“ an, klar er weiß sie kommt aus gutem Haus aber trotzdem…
 

Seine Aufmerksamkeit, liegt eindeutig auf der jungen Haruno. Sie ist ihm ja schon in der Schule aufgefallen und das nicht wegen ihrer Haarfarbe, sondern weil sie ihm nicht wie die meisten hinterher läuft und Single ist. Eigentlich laufen ihm alle Single-Mädchen der Schule hinterher.
 

„Du, Kazumi. Ich hab da eine Frage.“, erhebt die Rosahaarige ihre Stimme. „Was denn?“, die Schwarzhaarige blickt lächelnd auf. „Wieso bist du in der Schule jetzt so abgefallen? Du warst immer zweitbeste und ich hab immer nur gutes von deinen Noten gehört. Darum…“, kommt es von der Haruno. Kazumi lässt ihren Kopf sinken, ihre schwarzen Haare verdecken ihr Gesicht.

Sie beginnt zu zittern.
 

Es weiß noch keiner von der Schule. Obwohl es schon einen Monat her ist. Hat es bis jetzt noch keiner erfahren. In der Schule, lügt sie meistens, konzentriert sich nicht mehr, darum auch der Notenabfall.
 

Die Erste Träne tropft auf ihre Jeans. „Kazumi.“, kommt es vorsichtig und eine Hand legt sich um die von der Schwarzhaarigen. „Meine…meine Mutter ist… letzten Monat gestorben.“, bricht es aus der Schwarzäugigen heraus. „Tut mir Leid, Kazumi, ich wollte das nicht.“, streicht die Rosahaarige ihr über den Rücken, bevor sie das Mädchen zu sich zieht um es in den Arm zu nehmen.

„Mein… Vater, ignoriert mich seit dem fast gänzlich,… außer es geht um meine Noten. Itachi hat sich aufs College verzogen und auch Sasuke zeigt mir die kalte Schulter und ist von allem genervt. Keiner ist … für mich da. Ich bin hier allein und bekomm immer… nur böse Sachen an den Kopf.“, schluchzt die Schwarzhaarige und krallt sich an die Rosahaarige, welche zu verstehen beginnt. „Vater sagt immer, als Uchiha muss man stark sein und darf keine Schwäche zeigen. Auch nicht beim Tot. Aber, ich komm mir so einsam und alleine vor. Sogar unter den strengen Blicken von Vater und meinen Brüdern.“, Kazumi versucht die neu aufkommenden Tränen zu unterdrücken.
 

„Kazumi. Du musst das in der Schule aufklären. Die Lehrer werden es verstehen.“, redet die Rosahaarige auf die Jüngere ein. „Nein, es darf niemand erfahren!“, widerspricht die Schwarzhaarige sofort. „Aber Kazumi! Das ist doch totaler Blödsinn. Das jemand gestorben ist, ist doch keine Schande! Man braucht es nicht zu leugnen. Du solltest dich deinen Freunden anvertrauen dass sie dir zur Seite stehen. Alles in dich einzufressen ist nicht gut für dich. Das ist für niemanden gut.“, versucht es die Grünäugige.
 

„Ich vermisse sie so sehr. Ich fühl mich so allein.“, nuschelt Kazumi. „Das ist doch vollkommen normal. Kazumi. Wirklich du brauchst dich doch für nichts schämen.“, lächelt Sakura leicht. Die Schwarzhaarige blickt auf. Sie bekommt von der Haruno ein Aufrichtiges Lächeln.
 

„Und wenn irgendetwas ist, du weißt wo du mich in der Schule finden kannst. Ich bin für dich da wenn du etwas brauchst.“, kommt es von der Rosahaarigen. „Egal, ob du reden willst, jemanden brauchst der dir zu Hört, du kannst wegen allem zu mir kommen.“, streicht die Grünäugige ihr über den Rücken. „Wenn du willst kann ich das auch mit den Lehrern regeln.“, schlägt die Haruno weiter vor. „Danke Sakura.“, umarmt Kazumi das Mädchen. „Wofür hat man denn Freunde?“, erwidert diese die Umarmung.
 

Kazumi drückt sich leicht lächelnd wieder von der Haruno. „So. Ich glaube es wird Zeit. Zwei Stunden sind um und es ist schon bald zu dunkel.“, lächelt Sakura und richtet sich auf. „Ja.“, nickt die Schwarzhaarige. Sie gehen zur Tür als auch Sasuke wieder von oben runter kommt. „Huh. Du gehst schon? Sind zwei Stunden schon um?“, meint er und sie nickt leicht lächelnd. „Es wird sonst zu dunkel. Ähm… Tschüss Kazumi wir sehen uns morgen in der Schule!“, umarmt die Grünäugige das Uchiha-Mädchen. „Auf Wiedersehen Sasuke-san!“, verbeugt sie sich leicht vor dem Jungen. „Äh.. Ja. Bis Morgen.“, nickt er und sie geht aus der Tür.
 

Die junge Haruno lächelt noch kurz zurück und winkt bevor sie vom Grundstück abbiegt und aus der Sicht der beiden Uchihas verschwindet. Kazumi schließt die Tür während der Schwarzäugige noch immer Richtung Fenster blickt. Sie blickt ihn aus den Augenwinkeln an bevor sie lächelnd in ihr Zimmer geht. Er versteht das mit dem Sasuke-san nicht, das merkt sie. Kazumi schließt ihre Zimmertür und lässt sich gegen diese sinken.
 

Ihr Blick wandert zur Decke und sie seufzt. Hat Sakura die Wahrheit gesagt wegen ihrer Mutter.

Hat sie vielleicht wirklich die falschen Freunde? Dass sie nicht will das ihre Freunde von dem Tot ihrer Mutter erfahren, will sie das nicht weil sie eigentlich weiß dass sie das nicht verstehen würden.
 

Wahrscheinlich hat Sakura recht. Sie lächelt leicht.
 


 

~>*<~
 

Die Rosahaarige atmet einmal durch bevor sie seufzt. Jetzt steht sie erneut vor einer Tür mit einem Fremden dahinter. Herr Uchiha wollte mit ihr über die Leistungen seiner Tochter reden, und dafür muss sie extra zu ihm ins Büro kommen. Von allen komisch gemustert werden weil sie in ihrer Schuluniform am Empfang nach dem Weg zu seinem Büro fragen durfte. Sakura klopft und tritt zurück um auf die Aufforderung zu warten.
 

„Herein!“, ertönt es leise und sie öffnet nervös die Tür. Sie hat schon immer Angst und Panik wenn sie mit ihm telefonieren muss, jetzt hier mit ihm alleine in einem Raum zu stehen ist nicht gerade besser.
 

„Guten Tag Uchiha-san! Mein Name ist Haruno Sakura, ich gebe ihrer Tochter Nachhilfe.“, stellt die Haruno sich vor als sie vor seinem Tisch steht und von ihm gemustert wird. Wieso muss sie eigentlich zu ihm kommen wenn er wegen seiner Tochter mit ihr reden will? Sorgt er sich so sehr um die Noten, ist ihm der ganze Rest egal? Immerhin geht es um seine Familie, ist ihm das alles so egal?
 

„Ich bin sehr zufrieden, mit Ihrer Arbeit. Seit sie mit Kazumi lernen gibt es erhebliche Fortschritte bei ihren Noten. Ich möchte dass sie auch weiterhin mit ihr Lernen auch in den jetzt anstehenden Ferien.“, nickt der Schwarzhaarige und blickt wieder auf ein Dokument vor sich.
 

In den Ferien? Wozu heißen sie Ferien wenn man da nicht macht was einem Spaß macht? Was verlangt er von Kazumi? Verlangt er das auch von Sasuke? Sind die beiden deswegen so gut in der Schule? Weil sie in den Ferien lernen müssen?
 

Ihr Gesicht wird kurz hart und verärgert, keine Spur mehr von ihrem Zierlichen, sanften Zügen. Doch dann lächelt sie leicht. Er blickt auf, ihre Regungen nicht bemerkend. „Genau deswegen wollte ich mit Ihnen reden. Meine Familie fährt in den Ferien zu unserer Landhütte und ich habe mir gedacht dass Kazumi vielleicht mit fahren könnte. Die Landluft tut gut und ich kann wenn ich mehr Zeit mit ihr Verbringe viel mehr Zeit ins Lernen investieren.“, erklärt die Grünäugige dann und er nickt. „Es wäre mir sowieso lieb wenn sie bei jemanden ist der ihr beim Lernen hilft und nicht alleine zu Hause herum lungert und unter keiner Kontrolle steht. Da ich in den Ferien auf eine Geschäftsreise aufbreche. Ich finde Ihren Einfall sehr gut und stimme dem Vorschlag zu, ich werde mich davor aber noch einmal kurz mit Ihren Eltern unterhalten.“, nickt er zustimmend, ihren Einfall schluckend.
 

Nicht wissend dass sie ihm mit Absicht eine Lüge aufgetischt hat. Ferien sind da um sie zu genießen und nicht um zu lernen. „Ich werde dann wieder gehen.“, meint die Haruno und dreht sich zum Gehen um. „Auf wiedersehen.“, damit verlässt sie das Büro. Sie wird sicherlich kein einziges Schulbuch in den Ferien anfassen und sie wird dafür Sorgen das Kazumi dass auch nicht tut, darauf kann sich Fugaku Uchiha verlassen.
 

Was seine Tochter braucht ist eine Freundin und Zeit für sich und keine Zahlen und Buchstaben die in ihrem Kopf herum schweben und sie verwirren, von Wichtigeren Dingen ablenken. Das Leben besteht aus mehr als nur Noten und Leistungen.
 


 

~>*<~
 

Wartend sitzt die Rosahaarige auf der Treppe. Sie würden gleich in die Ferien aufbrechen und Kazumi mitnehmen. Eigentlich soll sie ja mit der Schwarzhaarigen lernen, aber da macht sie Herrn Uchiha einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

Ihre Bücher sind noch immer in ihrer Schultasche und werden die ganzen zwei Wochen dort drinnen bleiben. Es klingelt und sie steht auf um ihre Freundin zu begrüßen.
 

In den letzten zwei Wochen hat sie sich mit Kazumi echt gut angefreundet und auch ihren Freundinnen vorgestellt. Seit dem hängen sie in den Pausen immer zusammen herum, was auch eine gute Auswirkung mit sich bringt, da Kazumi nicht dauernd so tun muss als ob alles in Ordnung wäre.
 

Sakura öffnet die Tür und lässt ihre Freundin eintreten. „Kazu-chan!“, lächelt sie erfreut und schließt ihre Freundin in die Arme. Als sie von einander ablassen erblickt die Rosahaarige die Begleitung ihrer Freundin. „Huh? Sasuke-san?“, kommt es überrascht von ihr. „Ah, da seid ihr zwei ja. Wir haben schon gewartet.“, Lächelnd betritt die Rosahaarige Frau Haruno den Flur.

Die Grünäugige blickt verwirrt zu ihrer Mutter und wieder zu den beiden.
 

Sasuke seufzt kurz und blickt sie dann an, „Mein Vater will nicht das ich die ganzen Ferien allein zu Hause bin und Partys veranstalte also soll ich mit euch mit in die Landhütte fahren.“ Sie nickt verstehend, bevor sie lächelt. „Kaito-kun! Jetzt komm schon!“, ruft die Grünäugige die Stiegen nach oben. Ihr Vater kommt aus dem Arbeitszimmer und begrüßt die beiden, bevor er ihr Gepäck im Van verstaut.

Aus dem oberen Stockwerk vernimmt man ein Poltern und dann taucht auch schon ein braunhaariger Junge bei den Stiegen auf und kommt diese herunter gelaufen. „Bin ja schon da.“, meint er nur und blickt auf. „Hallo.“, lächelt er die beiden Neuankömmlinge an. „Kazumi das ist mein Bruder Kaito. Kaito das ist Kazumi.“, stellt die Rosahaarige die beiden vor und lächelt.

„Hi.“, grinst der Braunhaarige leicht. „Sasuke.“, wendet er sich an den Jungen. „Kaito.“, wird es erwidert und die Rosahaarige seufzt bloß.

Wieso sich Jungs immer so geben müssen? Als wären alle Mädchen so begeistert davon. Sie zuckt unbemerkt die Schultern und zieht Kazumi hinter sich an den Jungs vorbei nach draußen zum Wagen um sich mit ihr in den hinteren Teil zu setzen.
 

Grinsend beobachtet die Haruno ihre Freundin, die Reaktion auf Kaito ist ihr nicht entgangen.

Kazumi blickt leicht rot, auf ihre Hände. Auch die anderen finden sich langsam im Wagen ein und alle bereiten sich auf die Fahrt vor. Die Fahrt an sich verläuft recht ruhig.

Jeder ist mit sich selber beschäftigt, während Kaito auf seinem Handy ein Spiel spielt, liest Kazumi ein Buch, Sasuke schläft und Sakura hört über ihren IPod Musik und blickt aus dem Fenster.
 

Sowie sonst eigentlich auch. Ihr Blick gleitet zu dem Schlafenden Uchiha, sie kann es noch immer kaum glauben dass er mit ihr in den Urlaub fährt. Ino wird auszucken wenn sie das erzählt, alle ihre Freundinnen wissen dass sie seit zwei Jahren in den Uchiha verliebt ist,… okay, sie findet ihn echt fesch, von verliebt in jemanden sein kann man ja nicht reden, wenn man den Charakter nicht kennt oder?

Der Schwarzhaarige geht ihr seit zwei Jahren nicht aus dem Kopf und oft genug hat sie sich schon gewünscht, dass er sie anspricht, oder zumindest anlächelt. Bei keiner Veranstaltung an der sie teilgenommen haben, nie war irgendetwas. Es war für die Haruno immer ein kleiner Trost, dass er auch keinem seiner Fan-Girls Aufmerksamkeit geschenkt hat. Sie seufzt und blickt wieder aus dem Fenster.
 

Die Schwarzhaarige seufzt und blickt mal wieder von ihrem Buch auf. Wenn er in der Nähe ist kann sie sich einfach nicht konzentrieren. Sie lässt ihr Buch ein Stück sinken und blickt über den Rand den Jungen schräg vor ihr an. Er ist Sakura‘s ein Jahr älterer Bruder, also geht er mit Sasuke in die gleiche Stufe. Wieso ist sie ihm noch nie begegnet? Wieso macht sie sich jetzt solche Gedanken darum und warum kann sie sich nicht konzentrieren wenn sie weiß dass er in ihrer Nähe sitzt?
 

Kazumi seufzt lautlos und blickt nach rechts, die Haruno an, welche aus dem Fenster schaut. Sie zwei sind echt gute Freundinnen. Dank ihr hat sie Hinata kennen gelernt, mit welcher sie in der Klasse ist, dank ihr kennt sie auch Ino aus Sakura’s Klasse, welche immer redet und es echt sehr lustig manchmal mit ihr ist. Auch Temari und Tenten kennt sie durch die Haruno, die beiden jedoch gehen in die Klasse von Sasuke. Aber sie versteht sich auch mit den beiden gut. Von allen wurde sie super lieb in die Gruppe aufgenommen und hat in den Pausen viel Spaß.
 

Die Schwarzhaarige fühlt sich auch nicht mehr ganz so einsam wie am Anfang. Sakura hatte recht, sie hat die Falschen Freunde gehabt. Ihre Freundinnen wollten alle etwas von ihrem Bruder und die Jungs wollten nur ihren Spaß auf anderer Leute Kosten, und da sie nicht gerade arm ist, haben diese das ausgenutzt.
 

Mit ihren neuen Freundinnen ist sie einfach viel besser dran. Die Schwarzhaarige lächelt leicht und blickt nach vorne, auf ihren Bruder. Ihr Blick wandelt sich zu einem genervten. Wieso musste er mitkommen, so sind ihre Ferien hinüber, da sie mit Sakura ausgemacht hat nicht zu lernen, aber wenn er da ist bleibt ihr doch gar nichts anderes über.

Wieso wird sie nur so gequält?
 


 

Der Wagen kommt zum Stehen und langsam finden sich alle im Garten der Villa ein und strecken sich. Die Lange Fahrt sitzt ihnen in den Knochen und alle bewegen sich ein bisschen um sich wieder etwas zu entspannen. Staunend steht die Uchiha vor der „Landhütte“ wie Sakura die Villa bezeichnet hat. Vor ihr erstreckt sich ein großes Gebäude im Typisch Japanischen Baustil. Wie sehr sie solche alten Gebäude liebt. Sie lächelt leicht als Frau Haruno neben ihr zum Stehen kommt. „Schön nicht?“, lächelt die Erwachsene glücklich.

„Ja, danke dass ich und mein Bruder mitkommen durften.“, verbeugt sich Kazumi höflich. „Kein Problem, wir hatten schon lange keine Freunde mehr mit in der Villa und so wird weder Kaito noch Sakura während den zwei Wochen langweilig.“, die Rosahaarige geht vor zur Tür und öffnet sie.
 

Die junge Haruno kommt mit ihrer Tasche zu der Schwarzhaarigen. „Komm schon. Vom Staunen tragen sich deine Sachen auch nicht rein.“, kichert sie und folgt ihrer Mutter ins Haus wo sie von einer Haushälterin empfangen wird. Nacheinander kommen auch Sasuke, Kaito, Kazumi und der Hausherr in die Villa.
 

Die beiden Uchihas blicken sich erstmals ein wenig um in dem großen Vorraum, bevor sie nach vorne schreiten zu der Stufe und sich ihre Schuhe abstreifen. Die Haruno nimmt ihre beiden Taschen und lächelt leicht. „Ich werde euch jetzt eure Zimmer zeigen.“, erklärt sie kurz und dreht sich dann um. Sie geht den Flur nach links entlang, bei Türen vorbei und wieder um die Ecke, nach rechts.

„Hier links, haben wir ein Tee und Musikzimmer. Wenn einer von euch beiden etwas machen will.“, erläutert die Rosahaarige kurz und führt sie weiter, „Rechts von uns befindet sich das Wohnzimmer.“, dann biegt sie wieder um eine rechte Ecke kurz darauf, wieder in eine linke und dann taucht wieder ein langer Flur auf.

„Die Tür dahinten führt ins Bad und hier links sind unsere Zimmer.“, zeigt sie kurz auf einen Raum bevor sie nach links geht und vor vier Schiebtüren steht. „Hier rechts ist Kazumi-chan, daneben Sasuke-san, gegenüber Kaito-kun und ich bin Gegenüber von Kazumi.“, teilt Sakura ein und lächelt bevor sie auf ihre Tür zu geht diese aufschiebt und in ihr Zimmer verschwindet um für die zwei Wochen auszupacken. Auch die anderen gehen in ihren Raum und blicken sich, im Fall von Sasuke und Kazumi, um, Räumen den Schrank ein und öffnen das Fenster um hinauszublicken.
 

Seufzend schließt die Junge Haruno ihre Tür, dass muss sie jetzt einfach machen. Eigentlich freut sie sich ja das Sasuke dabei ist, aber wenn er nur zum Aufpassen da ist, stört das nur ihren Plan. Sie klopft kurz bei der Tür von dem Uchiha und wartet auf eine Antwort oder ähnliches. Nach kurzer Zeit schiebt er die Tür auf und blickt sie kurz an bevor er sich zur Seite stellt und sie eintreten lässt. „Ich wollte nur kurz mit dir reden, Sasuke-san.“, erklärt die Rosahaarige leicht lächelnd. Er schaut sie fragend an um ihr zu zeigen dass sie fortfahren soll.
 

„Ich hab nichts dagegen dass du auch hier bist. Wirklich nicht, aber wenn du nur hier bist um darauf zu achten das Kazumi lernt, haben wir dezent ein Problem. Ich habe Kazumi mit hierher genommen damit sie nach den letzten Wochen endlich mal Zeit für sich hat und nicht an die Schule denken muss. Sie ist nicht sowie dein Vater und du, dass sie den Tod eurer Mutter einfach so weg steckt als wäre das eine Fremde gewesen. Die Kalte Schulter von dir und die Ignoranz deines Vaters helfen in so einer Situation auch nicht. Also wenn irgendetwas wegen dem Lernen von Kazumi ist, haben wir beide ein Problem. Ich hoffe wir haben uns verstanden!“, blickt sie ihn durchdringen und leicht wütend an.
 

Er erwidert ihren Blick, mit Überraschen und Verwunderung, und nickt dann leicht. Eigentlich ist er davon ausgegangen dass sie so wie Hinata ein ruhiges Mädchen ist, was alles über sich ergehen lässt. Darum ist er auch über ihre jetzige Direktheit auch sehr verwundert und überrascht dass es auch eine andere Seite an ihr gibt. Auf einmal lächelt sie ihn wieder an was ihn noch mehr verwundert. „Okay. Und ich hoffe dir gefällt das Zimmer. Du kannst dich auch gerne noch weiter umschauen.“, Sakura geht zur Tür. „Wir sehen uns später.“, ist ihr Kommentar als sie die Tür wieder zuschiebt und ihn zurücklässt. Er seufzt und blickt aus dem Fenster.
 

»Sie hat also auch eine andere Seite, … das gefällt mir.«, denkt Sasuke sich und schüttelt wegen diesem dann auch gleich den Kopf, was sollte das denn jetzt? Er legt sich auf sein Bett und schließt die Augen. Warum hat er das gerade gedacht?
 


 

Etwas nervös sitzt Kazumi in ihrem Zimmer. Warum ist sie eigentlich nervös? Er ist doch bloß ein Junge… Ein echt gut aussehender Junge…Sakuras Bruder..

Er hat echt eine besondere Ausstrahlung. Oder?

Findet sie das bloß so?
 

Wieso hat er so eine Wirkung auf sie. Sie wird leicht rot wenn sie an die Begegnung am Morgen denkt. Ihr Herz schlägt ein paar Takte schneller als ihr sein Lächeln vor ihren inneren Auge aufscheint und ihr wird unerwarteter Weise angenehm warm. Sie seufzt. Ein Klopfen an der Tür lässt sie aufhorchen und sie erhebt sich um sie schnell zu öffnen. „Hey. Na wie findest du’s?“, lächelt ihre Rosahaarige Freundin ihr entgegen. „Schön, ich bin echt froh dass ich mitkommen durfte.“, erwidert die Schwarzäugige das Lächeln. „Das freut mich zu hören, hab das wegen dem Lernen gerade mit deinem Bruder geregelt also, … wollen wir im Wohnzimmer eine Tasse Tee trinken?“, erkundet sich Sakura, Kazumi stimmt lächelnd zu. Die beiden setzten sich ins Wohnzimmer und die Haushälterin bringt ihnen Tee, sie unterhalten sich ungefähr eine Stunde, als Sasuke in der Tür steht und sich umblickt.
 

„Ah Sasuke-san, ich wollte dich gerade holen, damit wir euch mal etwas die Gegend zeigen.“, lächelt Sakura und erhebt sich. In einer der Seitentüren steht Kaito und blickt ihn fragend an. „Von mir aus nur bitte hör auf damit.“, meint der Uchiha und blickt zur Seite. Sakura blickt ihn verwundert an. „Es verwirrt ihn total dass du ihn Sasuke-san nennst.“, kichert Kazumi.

Die Rosahaarige lächelt leicht. „Wenn dass das einzige Problem ist. Das hättest du mir gleich sagen können Sasuke.“, meint sie kurz und führt die Gruppe schließlich nach draußen.
 


 

~>*<~
 

Seufzend blickt das schwarzhaarige Mädchen in den Himmel nach oben und streckt sich leicht. Zufrieden blickt sie sich um. Seit nun schon drei Tagen ist sie jetzt hier mit ihrem Bruder und zwei Freunden. Tamura ist ein schöner Ort, auch wenn es nur sehr klein ist. Aber das gibt das ländliche doch nur umso besser wieder, die Vertrautheit zwischen den ganzen Leuten. Es tut einfach nur gut, wenn alle Leute nett zu einem sind.
 

Kazumi blickt nach oben in den strahlend blauen Himmel. Es ist ein sehr angenehm warmer Tag und laut Nachrichten soll es noch weitere geben. Hier bekommt man doch das ganze Wetter viel besser mit als in Tokio mit den ganzen Menschen und Häusern. Das Mädchen lächelt und geht durch den Garten, genießt die frische Luft und ist einfach nur glücklich. „Hey. Kazumi-chan!“, hört sie ein Rufen und blickt sich suchend um. „Hier oben.“, kichert die Mädchenstimme. Die Schwarzhaarige hebt ihren Kopf und blickt in den Baum zu ihrer linken. Lächelnd sitzt ihre Freundin in der Baumkrone auf einem Ast. „Komm rauf!“, erwidert die Rosahaarige auf den Fragenden Blick. Kazumi geht auf den Baum zu und klettert hinauf auf den Ast zu ihrer Freundin.

„Schön hier oben. Oder?“, lächelt Sakura glücklich und blickt sich um. Rechts befindet sich das Haus links kommt man nach einem Bach in den Wald und gerade aus gibt es nichts nur eine große Wiese nach dem Gartenzaun. „Ja.“, nickt die Schwarzhaarige. „Irgendwie gibt einem diese Aussicht das Gefühl von Zufriedenheit oder?“, erkundet sich die Haruno. „Mich macht der ganze Ort hier, alles hier einfach glücklich und zufrieden wie schon lange nicht mehr seit diesen zwei Monaten. Ich steh hier einfach nicht unter Druck.“, erklärt Kazumi und schwingt ihre Beine in der Luft hin und her. „Du kommst auch so rüber, als ob es dir besser gehen würde.“, lächelt Sakura und blickt auf ihre Füße. Die Uchiha erwidert das Lächeln und blickt durch den Garten.

„Hey. Was macht ihr zwei da oben?“, ertönt es von unten und beide senken ihren Blick.

„Wir sitzen nur hier und genießen die frische Luft. Komm doch rauf!“, schlägt Sakura dem Uchiha vor. „Nein, nein ich kann sie auch von hier unten gut genießen. Passt auf das ihr nicht runter fallt.“, erwidert er schüttelt den Kopf und dreht sich nach einem Blick nach oben um.
 

„Was machst du mit meinem Bruder?“, erkundet sich Kazumi. „Hä?“, kommt es sehr geistreich.

„Er hat gerade leicht gelächelt. Das tut er sonst nie. Zumindest bei einem Mädchen.“, erklärt das Uchiha-Mädchen und blickt zur Rosahaarigen. „Wie gesagt, die Luft hier draußen ist sehr gut.“, grinst sie bloß als Antwort, „Und dir hat es Kaito wohl angetan, hm?“ Die Schwarzhaarige wird leicht rot und blickt zur Seite. „Aber ihr seid echt süß zusammen.“, meint die Haruno und blickt durch den Garten. Kazumi wird noch einen Tick röter und die Rosahaarige schaut zu ihr.

Wobei sie nicht den Schwarzhaarigen, auf den sie ein Auge geworfen hat, sieht, der die beiden beobachtet.
 

„Hm. Wie wäre es mit einer Torte? Ich hätte jetzt Lust darauf.“, schlägt die Haruno vor. Sie dreht sich um und lässt sich dann vom Ast runter hängen, sie lässt den Ast los und landet 30 cm weiter unten am Boden. Sie blickt nach rechts in die Baumkrone. „Huh, Kazumi-chan. Kletter doch mal darüber ich glaub da sitzt eine Katze im Baum fest.“, deutet sie auf einen Ast in der rechten Baumhälfte.
 

Die Schwarzhaarige nickt und klettert auf den drüben höher gelegenen Ast. „Nein. Hier ist nichts. Da hast du dich wohl verschaut.“, schüttelt Kazumi den Kopf. „Aso, na dann kannst du ja runter kommen.“, lächelt Sakura. „Ähm, Saku… Wie soll ich denn hier runter kommen, ist doch viel zu hoch!“

„Mach es so wie ich vorhin!“

„Nein, nein das ist mir noch immer zu hoch!“, schüttelt Kazumi den Kopf. „Okay. Dann warte kurz. Ich hol schnell Kaito zur Hilfe.“ Das Uchiha-Mädchen schaut zu wie ihre Freundin davon läuft.
 

»Ich sitze hier also jetzt und warte das Kaito kommt… Was Ka-Kaito?!«
 

Es dauert nicht lange da kommt dann auch schon Kaito mit Sakura zum Baum und blickt nach oben. „Du traust dich also nicht herunter?“, fragt der Braunhaarige und lächelt leicht. Die Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. „Okay. Lass dich so wie Sakura runter hängen und ich heb dich das restliche Stück dann runter..“, schlägt er lächelnd vor. Kazumi denkt kurz nach und wird dann leicht rot, als sie daran denkt auf welcher Höhe er dann mit seinem Kopf wäre. Sie schüttelt den Kopf und blickt zu ihm runter.

„Dann klettere rüber auf den anderen Ast und lass dich von dort runter, das ist nicht so hoch.“, kommt sein zweiter Vorschlag, sie überlegt kurz und nickt dann. Die Schwarzhaarige richtet sich vorsichtig auf und will sich an einem dünnen dürren Ast am Stamm festhalten, während sie vom einen Ast auf den Anderen klettern will.

Sie streckt gerade ihr Bein hinüber zum anderen als der Ast an dem sie sich festhält abbricht und sie zu Boden stürzt.
 

Erschrocken schreit Kazumi auf, doch spürt sie nicht den Boden, auf dem sie aufkommen sollte, sondern zwei starke Arme. Sie blickt auf und Kaito ins Gesicht, in dessen Armen sie liegt. Er lächelt. „So geht’s, natürlich auch.“ Sie wird leicht rot, „Danke.“ Er zuckt die Schultern, „Kein Problem immer wieder gerne.“ Der Braunhaarige lässt ihre Beine los und stellt sie am Boden ab.

„Alles in Ordnung?“, erkundet sich Sakura. Nur ein Nicken als Antwort von einem leicht Roten Uchiha-Mädchen und die Rosahaarige ist erleichtert. „Okay. Dann können wir ja jetzt Torte essen!“, meint sie erfreut und Kaito schüttelt den Kopf. „Du und deine Torten.“, er grinst.

„Na und lass mich doch.“, kommt es beleidigt von ihr und sie dreht sich um, um Richtung Haus zu schreiten und Sasuke welcher vom Wald kommt, zu Fragen ob er auch ein Stück Torte will.
 

Kaito unterdrückt ein auflachen und blickt dann zu Kazumi. „Na komm, sonst meckert Sakura bloß.“, lächelt er und nimmt ihre Hand um sie mit sich zu ziehen. Seine Besorgnis von gerade eben überspielend. Denn auch er ist von Kazumi angetan. »Und immerhin gibt es nichts Besseres als ein Stück Torte.«, denkt er sich grinsend.
 


 

~>*<~
 

Kaito lässt seinen Blick durch die Bäume schweifen und dann wieder nach vorne. Neben ihm läuft, sein Klassenkollege und neuer Freund. Hinter ihnen beiden hält seine Schwester Kazumi an der Hand, dass diese nicht im Wald verloren geht. Hier sind sie nun, mit zwei neuen Freunden auf ihrem Jährlichen Campingausflug im Wald. Das machen sie immer, jeden April.
 

Ein paar Mal schon haben sie ihn wegen Freunden jedoch ausfallen lassen müssen, doch er ist froh, dass sowohl Sasuke als auch Kazumi zugestimmt haben. Vor allem bei Kazumi ist er echt froh darüber. Der Haruno mag sie echt gern. Seit er sie das erste Mal gesehen hat, wie Sakura sie ihm vorgestellt hat, war er begeistert von ihr, doch hat er nicht wirklich mit ihr geredet, er hat einfach nichts gefunden, seit zwei Tagen redet er aber sehr viel mit ihr, und kennt sie jetzt auch schon um einiges besser.
 

Mit Sasuke versteht der Braunhaarige sich jetzt auch, er dachte immer das er ein hochnäsiger, überheblicher, Großkotzt ist, dabei ist er generell einfach nur recht schweigsam, erst wenn man ihn besser kennt ist er gesprächiger.
 

„So hier ist unser Lagerplatz.“, erklärt Kaito, als sie auf einer kleinen Lichtung im Wald sind. Sakura lächelt erfreut und läuft zu einem Baum stellt ihren Rucksack ab und streckt sich. Von den früheren Campingausflügen, ist noch immer eine Feuerstelle zu erkennen, zumal auch zwei Baumstämme dort liegen um als Sitzgelegenheit zu dienen. „Schön hier.“, lächelt Kazumi und macht es Sakura gleich. „Okay. Sasuke, wir zwei bauen das Zelt auf und die beiden Mädchen suchen Feuerholz. Einverstanden?“, kommt es von Kaito und alle stimmen zu.
 


 

„Okay. Wie wäre es wenn wir euch den Wald ein wenig zeigen. Dass ihr euch nicht verlauft, falls ihr in der nächsten Woche herum irrt.“, lächelt Sakura und blickt die Uchihas an. „Gerne.“, nickt Kazumi. „Ich werde Kazumi den Wald zeigen.“, erklärt die Haruno und stellt sich zur Schwarzhaarigen. „Ich fühl mich nicht sehr wohl dabei euch beide allein durch den Wald gehen zu lassen.“, überlegt Kaito. „Gut dann nimmst du halt Kazumi mit.“, erwidert seine Schwester grinsend, „Und ich Sasuke.“
 

Die anderen stimmen zu und die Gruppe teilt sich auf. Während Kazumi und Kaito Richtung See gehen, führt Sakura den Uchiha in die andere Richtung, wo die Schlucht liegt.
 


 

~>*<~
 

Lachend gehen die beiden nebeneinander her. Um sie herum herrscht eine angenehme Stille, welche nur durch ihr Lachen unterbrochen wird. „Okay. Meine Cousine hat eine Katze, Freaky, wie sie sie immer nennt. Als wir mal bei ihnen zu Besuch waren, haben wir in ihrem Zimmer Ferngesehen und vor uns auf dem Tisch stand ihr Laptop, und eine Schüssel voll Schokosoße zu unsere Erdbeeren.“, erzählt der Braunhaarige und geht ein Stück vor. Nur zwei Schritte. Mittlerweile sind sie in einem dichteren Teil des Waldes. Wurzeln wachsen übereinander, Äste verankern sich in anderen.
 

„Freaky ist gut gelaunt auf den Tisch gehüpft, über den Laptop getapst und irgendwie auf ihm ausgerutscht und direkt in die Schokosoße hinein.“, beendet er und steigt auf die Wurzeln. Kazumi beginnt zu lachen. Herzhaft, wie schon lange nicht mehr. Mit ihm fühlt sie sich einfach nur wohl und geborgen. Sie bekommt eine Hand entgegen gehalten.

Sie blickt auf und in seine Augen, welche von seinem Strahlenden Lächeln erreicht werden und einfach nur wunderschön sind. Die Schwarzhaarige nimmt seine Hand und lässt sich von ihm festhalten während sie zu ihm auf die Wurzel steigt.
 

Mit der anderen Hand hält der Haruno sich an einem Ast fest, einem sehr weichen Ast welchen er locker runterdrücken kann, ohne viel Kraft auf zu wenden. So wie er es gerade unbeabsichtigt tut.

Die Schwarzhaarige lächelt ihn an und horcht dann auf. „Hörst du das auch?“, fragt sie verwirrt.

„Was?“, erkundet er sich nun. „Dieses Summen.“

„Ah, jetzt wo du es sagst hör ich es auch. Das sind doch…“

„Bienen!“, ruft Kazumi erschrocken aus und deutet dann in die Richtung von dem Ast an dem sich Kaito festhält und ihn direkt gegen ein Bienennest drückt und dieses Wackeln lässt.
 

Der Schwarm von Bienen fliegt aus dem Nest und auf sie zu. Kazumi beginnt zu schreien und läuft davon, Kaito hinter ihr her bis er ihre Hand nimmt und mit sich zieht. Es fällt ihr schwer mit ihm Schritt zu halten während sie durch den Wald laufen, die Bienen im Rücken.
 

Äste und Wurzeln erschweren den Weg und die Uchiha kennt sich nicht mehr aus, ohne Kaito würde sie verloren gehen. Sie hält seine Hand fester, versucht wieder etwas aufzuholen. Doch ihre Beine können nicht mehr, sie stolpert und schließt erschrocken ihre Augen, sie spürt nur die Wurzel, bei der sie mit ihrem Fuß hängen geblieben ist und Äste. Als sie am Boden aufschlägt keucht sie kurz auf.
 

Die Schwarzhaarige stemmt sich mit ihren Händen auf und blickt sich um.

Erschrocken muss sie feststellen, dass Kaito nirgends zu finden ist.
 

Ob er es bemerkt hat, dass sie gestolpert ist? Nein, dann wäre er stehen geblieben.

Ob er es bemerkt hat das sie fehlt? Was weiß sie schon.
 

Sie richtet sich auf und blickt sich suchend um.

Vorsichtig klopft sie sich den Staub von der Kleidung.
 

„Kaito-kun!? Kaito-kun?!“, ruft sie in die dunkleren Stellen vom Wald und schrickt zusammen als ein Vogel durch die Äste fliegt und dann Laute von sich gibt.
 

Plötzlich kommt Kazumi sich vor wie damals als sie von dem Tod ihrer Mutter erfahren hat. In ihr breitet sich Panik und Verzweiflung aus, doch die Einsamkeit überwiegt. Es kommt ihr vor als würde sie tief in der Einsamkeit versinken und keiner könnte sie heraus holen. Ein Knacken lässt sie auf schrecken und ihr treten die Tränen in die Augen, es ist wie damals.
 

Wieder kommt sie sich allein vor. Allein gelassen und vergessen. Zurückgelassen.
 

Langsam fließen ihr die Tränen aus den Augen und die ersten Schluchzer erschüttern ihren Körper, ein erneutes Knacken gleich rechts von ihr lässt sie aufschrecken und völlig Panisch davon laufen. Hinein in den tiefen dunklen Wald. Nichts hält sie auf, sie läuft Panisch weiter, bis sie stürzt und sich dann am Boden zusammen kauert bei einem Baum versteckt. Die Knie zur Brust zieht und mit ihren Armen umschlingt. Den Kopf versteckt und weint.
 

Weint alleine und geheim, wie schon vor einiger Zeit bei ihrer Mutter, das junge Uchiha-Mädchen hat es nie gezeigt, sie war wie Sasuke und Itachi. Alle dachten immer nur dass sie es überspielt in der Öffentlichkeit, aber sie weinte nur immer heimlich unter der Dusche wo es keiner gehört hat.
 

Die Tränen benetzen ihr Gesicht und lassen ihre Sicht verschwimmen. Nirgends ist einer in der Nähe der ihr helfen könnte. Sie ist allein, schon seit einiger Zeit, aber noch nie hat sie sich so allein gefühlt. Auch nicht unter ihren Freunden.
 

„Kazumi!“, ruft Kaito erleichtert als er sie auf der Lichtung entdeckt. Er geht auf sie zu und kniet sich neben sie. Vorsichtig legt er ihr eine Hand auf die Schulter. Eine einfache Berührung, und doch nimmt es ihr plötzlich jegliches Gefühl der Einsamkeit. Die Schwarzhaarige blickt auf und lässt sich hochziehen. Ihre Schluchzer versiegen als sie spürt wie sie in die Arme genommen wird. Sie krallt sich an die Person und versteckt ihr Gesicht in der Weste.
 

„Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht alleine lassen, ich hatte nicht bemerkt dass du gestolpert bist. Es tut mir Leid. Entschuldige bitte.“, redet der Braunhaarige auf sie ein und drückt sie fest an sich. Die Uchiha drückt sich an ihn und er zieht sie enger an sich um ihr Geborgenheit und Trost zu spenden.
 


 

~>*<~
 

Die Blätter rascheln leicht als sich die beiden ihren Weg durch die Äste suchen. Zufrieden streckt sich die Rosahaarige der Sonne entgegen. Der Schwarzhaarige beobachtet sie dabei und lächelt leicht, es sieht einfach nur süß aus. Der Lichteinfall lässt sie einfach nur umwerfend aussehen, umwerfender als sie sonst ist. Ja, es ist ihm schon aufgefallen dass sie wunderhübsch ist, ihre rosa Haarpracht und diese leuchtenden grünen Augen. So grün wie frisches Gras, doch sie erinnern ihn an einen Smaragd. Umrandet von ihrem lieblichen Gesicht und den weichen Gesichtszügen. Die Lippen, voll und weich aussehend.
 

Von ihrem sportlichen schlanken Körper will er gar nicht anfangen. Sie ist einfach nur atemberaubend schön und er möchte sich dafür schlagen dass er nicht schon früher auf sie zu gekommen ist und es jetzt auch noch nicht wirklich tut. Sakura ist lieb, nett, zuvorkommend, charmant und hat auch eine andere Seite und die stört ihn keineswegs, er findet es interessant und mag es.
 

„Es weiß niemand so genau, warum es hier in dem Wald diese Schlucht gibt. Unten fließt ein Fluss genau in einen See. Angeblich war das früher ein Zufluss vom Meer. Andere sagen dass die früheren Regenfälle den Fluss so voll gefüllt hatten, dass er bis hier nach oben gestiegen war.“, erzählt sie ihm und lächelt während sie sich zu ihm umdreht.
 

Der Uchiha nickt und hätte in ihren Augen versinken können. Okay er tut es auch aber das gibt er nicht zu. Er kommt auf sie zu und folgt ihr dann einen schmalen unerkennbaren Weg entlang bis der Wald zu ihrer linken verschwindet und einen Platz freigibt. Sie geht zum Rande der Schlucht und blickt ihn dann an. Ihre Augen suchen seine.

Als Sakura merkt dass sie ihn schon fast angestarrt hat dreht sie sich um und geht die Schlucht entlang. „Da hinten ist die Brücke, über die wir müssen.“, erklärt sie etwas verlegen und deutet auf eine Holzbrücke.
 

Er blickt ihr kurz nach bevor er gerade aus blickt und dann nach oben, obwohl hier keine Bäume wachsen, kommt kein Sonnenlicht hindurch zu ihm hinunter. Oberhalb sind die Bäume verwachsen und bilden eine Kuppel über dem gesamten freien Fleck. Er zieht eine der vor sich hängenden Lianen mit einem Stock zu sich und wirft den Stock dann weg.
 

„Wieso schwingen wir uns nicht einfach mit einer von diesen hinüber?“, erkundet er sich und sie wendet sich um. Schon fast bei der Brücke angekommen bleibt Sakura stehen und kommt dann zu ihm. „Nein, das geht nicht. Die Lianen reißen zu leicht, Kaito und ich haben es schon probiert. Tut mir Leid. Aber die Brücke ist der einzige sichere Weg.“, erklärt sie und nimmt die Liane aus seiner Hand. Er lässt das pflanzliche Seil los und blickt dann zu ihr hinab.

Sasuke beobachtet sie dabei wie sie vorsichtig ihren Kopf hebt und ihn anblickt.

Er blickt in ihre Augen und sie erwidert den Blick schweigend. Wortwörtlich sprachlos stehen sie sich gegenüber. Sakura will nichts sagen und ihm fällt nichts ein alles Mögliche verschwindet bei einem Blick in ihre Augen.
 

Ihr ist alles egal, sogar dass sie nur einen halben Schritt von der Schlucht entfernt ist. Jetzt zählt nur er allein.
 

Stille herrscht um sie, nur das leise rauschen des Flusses kann man vernehmen.

Die beiden stehen sich nur gegenüber, die Gesichter wenige Zentimeter voneinander entfernt.
 

Es raschelt kurz zu ihrer rechten, doch die beiden lassen sich nicht stören. Aus dem Geäst kommt eine Hase gehopst, gefolgt von einem erneuten Rascheln. Ein Fuchs. Er schlingt sich um Sakuras Beine als wäre sie ein Stamm. Sie weicht erschrocken einen Schritt zurück, als sie plötzlich etwas bei ihren Beinen spürt. Ihr plötzlicher erschrockener Schrei lässt ihn aus seiner Trance erwachen und nach ihrer Hand greifen, doch kann er sie nicht erwischen. Die Liane an der sie sich festhält schwingt leicht als sie mit einem Reißenden Geräusch nach gibt und mit der Haruno in die Schlucht fliegt. Die Rosahaarige schreit hilfesuchend.
 

Sasuke stützt sich am Boden ab, „Sakura!“

Er sieht mit an wie sie in den unten fließenden Fluss eintaucht und sein Herz bleibt für wenige Sekunden stehen. Er blickt sich suchend nach ihr um und läuft dann zur Brücke und hinüber über die Schlucht, auf der anderen Seite läuft er einen Pfad entlang und kommt nach wenigen Sekunden unten an. Er springt über einen Stamm und landet auf dem kleinen Flussbett. Er will sich suchend umblicken, als er die Grünäugige beobachtet wie sie aus dem Fluss steigt und sich am Ufer zusammenkauert.
 

Der Uchiha läuft erleichtert auf sie zu. Ohne lange nach zu denken zieht er sich seine warme Weste aus und legt sie ihr um. Er zieht den Zippverschluss zu und kniet sich dann vor die Haruno um sie in seine Arme zu schließen. „Sasuke…“, meint sie nur mit zitternder Stimme. „Alles okay.“, erwidert er nur und drückt sie an sich um ihr Wärme zu spenden. Sakura lächelt leicht und drückt sich zitternd an ihn bevor sie ihre Augen schließt und die Zeit genießt.
 


 

~>*<~
 

Als Kaito und Kazumi wieder zum Lager zurück kommen, sitzen Sakura und Sasuke beim Feuer. Verwundert blicken die beiden auf ihre Geschwister. Nicht verwunderlich dass die beiden am Feuer sitzen, doch wie sie das machen schon.
 

Dem Haruno fällt auf das Sakuras Haare leicht nass sind und sie ganz andere Sachen als zu vor anhat. Dazu auch noch einen Jungenweste. Ihre verwunderten Blicke werden erwidert und sie lächeln bloß. Sie gehen auf die beiden zu und setzten sich zu ihnen.

Sakura drückt sich leicht an den Uchiha welcher hinter ihr sitzt und sie an sich drückt um ihr Wärme zu spenden. Er lächelt leicht neben ihrem rechten Ohr, was keiner bemerkt und atmet ihren Duft ein.
 

„Was ist denn euch passiert?“, fragt die Haruno lächelnd. „Bienen.“, erwidert ihr Bruder und grinst leicht. „Schlucht.“, meint die Rosahaarige auf die unausgesprochene Frage. „Hast du dir etwas getan?“, erkundet sich Kazumi sofort besorgt. „Nein, der Fluss ist recht tief und ich bin bloß nass geworden, aber dank deinem Bruder hier geht’s.“, schüttelt die Haruno ihren Kopf und tätschelt lächelnd den Arm von Sasuke welcher sich um ihren Bauch schlingt.

„Aber bei euch, alles in Ordnung? Dein Knie ist offen!“, bemerkt die Grünäugige und nickt in Kazumi’s Richtung, welche an sich herabschaut und das Loch in der Hose bei ihrem Knie entdeckt, welches schon total verkrustet ist.
 

„Kaito, hol aus meinem Rucksack, das Verbandszeug.“, lächelt Sakura und ihr Bruder steht auf und verschwindet im Zelt. Er kommt mit einer kleinen Tasche wieder zurück. „Muss ich dir helfen oder kannst du es allein?“, erkundet sich die Haruno lächelnd. „Geht schon, danke Kaito-kun!“, erwidert die Schwarzhaarige leicht rötlich und nimmt dem Jungen die Tasche aus der Hand.

„Du kannst das eine Tuch verwenden was noch nass ist.“, sagt die Haruno ihr noch bevor sie im Zelt verschwindet und sich kurz verarztet.
 


 

Der Wind pfeift durch die Bäume und gibt heulende Geräusche von sich. Die Blätter rascheln und immer wieder hört man eine Eule oder etwas kratzen. Der Mond ist von Wolken verhangen und lässt den Wald im dunklen.
 

In dem Zelt schlafen vier Jugendliche. Jeder in einem Schlafsack und eine Decke die sie sich zu zweit teilen, dass es nicht zu kalt wird. Immer wieder hört man das rascheln vom Schlafsackstoff.

Unruhig dreht sich das Mädchen hin und her bevor sie sich zaghaft aufsetzt und zu ihrer linken blickt. Wo der Haruno ruhig schläft. Ihm machen diese Geräusche nicht zu schaffen. Sie rutscht mir ihrem Schlafsack ganz nah zu ihm und legt sich dann wieder schlafen, als sie durch den Schlafsack seine Wärme spürt fühlt sie sich gleich viel wohler und schläft schnell ein.
 

Von den Geräuschen geplagt schläft das Mädchen unruhig in ihrem Schlafsack. Ihr Atem geht unruhig und sie scheint einen Albtraum zu haben und von diesem geplagt herum zu zappeln und ihren Schlafsack schon verschoben zu haben. Ihr Fuß schaut aus der geöffneten Seite vom Schlafsack und zuckt immer wieder. Die Hand der Person neben ihr wandert unter der Decke und legt sich um ihren Bauch um sie an sich zu drücken. Das Zappeln und strampeln hört auf und es herrscht Ruhe im Zelt.
 


 

Müde öffnet das Mädchen die Augen und blickt auf einen grünen Pullover, welcher eigentlich nicht da sein sollte oder? Das Rascheln der Blätter hat sie geweckt und nun weiß sie nicht einmal so recht wo sie sich befindet.

Verwundert hebt sie ihren Kopf und schaut auf in die grünen Augen von dem Jungen. Lächelnd blickt er sie an. „Wie kommst du denn hier her?“, fragt er leise. Kazumi blickt hinunter zu ihrem Bauch welcher an seinen gedrückt wird und wird leicht rot. „Bist du rüber gerutscht oder wie?“, erkundet Kaito sich weiter und sie nickt. „Ich dachte schon der Wind hat dich in meine Arme geschoben.“, grinst er und zieht sie leicht zu sich. Sie wird rot und kuschelt sich dann jedoch an ihn. Sie schließt ihre Augen um es zu genießen und döst wieder ein so wie er, denn die Nacht hat auch an seinem Schlaf genagt.
 

Ein leichtes hauchen, welches ihr Gesicht kitzelt, lässt die Haruno aufwachen, die Vögel zwitschern und die Sonne strahlt durch die Zeltwände um zu zeigen das Tag ist. Sie blinzelt und lächelt leicht als sie die Vögel hört, der hübsche Hals welcher aus einem schwarzen Sweater ragt, verwirrt jedoch ihre Erinnerungen an die anderen Male wie sie im Zelt erwacht ist. Sie hebt leicht ihren Kopf und blickt in Schwarze Augen. Erst jetzt bemerkt Sakura dass sich ihre Hand in einen Sweaterstoff krallt und sie lässt sofort locker. Sie will verlegen weg rutschen oder sich umdrehen als ihr der Uchiha auf einmal näher kommt seine Arme um ihre Taille legt und sie zu sich auf Kopfhöhe zieht. Ihr Kopf liegt sanft auf seiner Wange und sie legt verwirrt die Arme um den Uchiha. Bevor sie es genießt. „Hattest du einen Albtraum?“, hört sie ihn leise Fragen und die Rosahaarige nickt zaghaft. „Du hast wohl ganz schön rumgezappelt sonst hätte ich dich nicht zu mir gezogen.“, nuschelt er weiter. Sie wird leicht rot, nickt aber. Sasuke lächelt leicht, „Aber jetzt ist alles Okay oder?“ Wieder nur ein nicken als Antwort.
 


 

~>*<~
 

Die Sonne scheint herab und wärmt die Wiese auf. Genüsslich streckt das schwarzhaarige Mädchen ihr Gesicht der Sonne entgegen. Die erste Woche ist rum, vor zwei Tagen waren sie auf dem Camping-Ausflug, welcher sie alle irgendwie zusammen geschweißt hat. Sie machen viel mehr etwas miteinander als allein. Neben ihr sitzt ihre Freundin und macht es ihr gleich. Nur zwischen ihr und ihrem Bruder besteht noch eine Spannung, welche eher von beiden ausgeht.
 

Die beiden Jungs gehen bei ihnen vorbei und werfen ihnen kurz Blicke nach unten zu. Die beiden Mädchen schauen vom Boden auf und lächeln leicht, doch als der Blick des Schwarzhaarigen seine Schwester streift, hört sie auf zu Lächeln und senkt den Kopf bevor sie sich erhebt. „Sasuke!“, meint sie und man merkt dass sie schon wütend ist. Die Jungs bleiben stehen und drehen sich um und auch das Haruno-Mädchen erhebt sich und geht zu ihrer Freundin.
 

„Warum tust du das die ganze Zeit? Warum? Was habe ich getan dass du mich ganze Zeit mit solchen Blicken straffst?“, fragt sie wütend, „Seit Mutter’s Tot betrachtest du mich nur noch so.“, nuschelt sie fast dazu. „Von Vater, Itachi und dir, bekomme ich nur noch Verachtung, Vorwürfe zu hören und spüren. Was habe ich getan. Wir hatten uns so gut verstanden. Warum hat sich das mit dem Tod von Mutter geändert. Du hattest gesagt, dass du immer da bist wenn ich dich brauche? Wo bist du jetzt wo ich dich brauche?“, in ihr steigen die Tränen auf. „Ich weiß nicht was ich tun soll, du straffst mich gänzlich und Vater konzentriert sich auf meine Noten, während Itachi verschwunden ist. Was habe ich getan? Das ihr mich alle alleine lasst, als würde es dadurch besser werden?“, Kazumi versucht stark zu bleiben und nicht los zu weinen vor ihrem Bruder.
 

„Wieso macht ihr es mir so schwer über Mutter’s Tod hinweg zu kommen? Wieso?! Sag es mir!“, schreit sie schon fast. Kaito und Sakura stehen schweigend daneben und schauen bedrückt zu, doch kommt es einem vor als würde Kazumi sie anschreien, denn genauso verhalten sie sich auch.
 

„Aja. Auch dafür bist du dir schon zu gut, ich verstehe. Warum gebt ihr mir dauernd das Gefühl als wäre ich Schuld an ihrem Tod?“, ihr fließt die erste Träne hinab. „Als wäre ich daran Schuld dass sie in diese beschissene Bank gegangen ist, als wäre ich daran Schuld das dieser Psycho in der Bank genau dann Amok gelaufen ist und die ganze Bank in die Luftgejagt hat. Als wäre ich der Typ? Warum tut ihr das?“, fragt sie und versucht nicht mehr ihre Tränen zu unterdrücken, unaufhörlich laufen sie ihr über die Wangen und hinterlassen glitzernde Spuren.
 

Ohne eine Antwort dreht sich der Uchiha um und geht davon, mit dieser Geste hat er seiner Schwester den Rest gegeben. Sie sackt in die Knie und drückt sich die Hände auf das Gesicht um ihre Schluchzer zu unterdrücken. Die beiden Harunos überwinden den Schritt zu ihr und knien sofort hilfsbereit. Während Kaito sie in seine Arme schließt und beruhigen über ihren Rücken streicht, streicht Sakura über Kazumi’s Haare und redet beruhigend auf sie ein. Als die Schwarzhaarige sich langsam beruhigt, richtet Sakura sich leicht wütend auf. „Kümmere dich bitte um sie.“, meint sie zu ihrem Bruder und folgt dem Uchiha, während Kaito Kazumi ins Haus trägt.
 

Wütend geht die Rosahaarige in die Richtung, wie kann man so etwas einem Familienmitglied antun? Wie nur? Wie kann man das nur machen, seiner Schwester beim Weinen zu sehen und sich dann einfach umdrehen und gehen, ohne ein Wort oder sie in den Arm zu nehmen. Sie dachte endlich den Uchiha zu verstehen aber da hat sie sich wohl getäuscht, sie versteht gar nicht wie er das machen kann. Sakura erblickt ihn auf der Böschung zum Bach hinab sitzen und geht auf ihn zu. Wütend stemmt sie die Hände in die Hüfte als sie vor ihm zum Stehen kommt. Die Sonne scheint sie seitlich an und blendet sie etwas doch lässt sie sich davon nicht stören. Jetzt zählt nur er und sie.
 

„Hey Sasuke.“, macht sie ihn auf sich aufmerksam und er blickt in ihre Augen. Doch ihre sonst so freundlichen grünen Augen sind gar nicht Freundlich. Verachtung, Vorwürfe und Verständnislosigkeit spiegeln sich in diesen und er wendet den Blick von ihren Augen ab.

„Was?“, erkundet er sich bloß und blickt zu Boden. „Kazumi so anschauen kannst du, aber wenn man das bei dir macht, schaust du weg?“, kommt es wütend von ihr, „Wie kann man so etwas nur als Bruder? Seine Schwester einfach so stehen lassen? Was hat sie getan, dass du sie so behandelst? Eigentlich misch ich mich nicht in so etwas ein aber ich ertrag es nicht mehr, wie du deine Schwester fertig machst. Mit deinem Verhalten und deiner Art. Wieso muss sie so leiden?“
 

„Was geht in deinem Kopf vor dass du sie einfach so lassen kannst? Ich versteh es nicht. Ignoranz und Verachtung begleitet von Vorwürfen hilft keinem über irgendetwas oder irgendwen hinweg zu kommen…“, gegen Ende wird ihre Stimme leiser, bevor die Haruno ihren Satz ganz abbricht und ihn einfach nur anschaut.
 

Die plötzliche Erkenntnis lässt all ihre Wut verfliegen und sie einfach nur Regungslos auf den Jungen herab blicken. Sie hat bei der ganzen Sache nur an Kazumi gedacht und nicht was bei ihm abgehen könnte, dass er so ist. Doch er hat sich die ganze Zeit über, ihr nicht zu gewendet, immer nur zu seiner rechten geblickt. Die Haruno wusste das er ihr zu hört. Sie seufzt einmal und blickt nach oben wo die Sonne innerhalb kürzester Zeit von Wolken verdeckt wurde.

„Tut mir Leid ich hätte es viel früher merken müssen…“, meint sie und schließt die Augen.
 

Er geht als Junge natürlich ganz anders damit um, immerhin lässt er sich nicht dazu herab zu weinen. Auch er leidet nicht nur unter dem Tod. Sein Vater wird mit seiner Art auch wieder einiges Dazu beitragen. Und sie… sie hat von nichts eine Ahnung macht ihm aber Vorwürfe. Sie ist doch keinen Deut besser als…
 

Sakura erschrickt leicht als sie starke Arme spürt die sie umschließen und in eine Umarmung ziehen.

Sie öffnet ihre Augen und erkennt aus den Augenwinkel schwarze Haare. Sie lächelt leicht und drückt sich an ihn während sie ihre Arme um ihn legt.
 

Er geht anders damit um, er weint nicht, er reagiert sich ab und lässt es nie so aussehen als würde er weinen. Trotzdem braucht auch er beistand. Sie streicht Sasuke beruhigend über den Rücken. Vorsichtig setzt er sich mit ihr hin und drückt sie weiterhin an sich.
 

So etwas wie Trauer zeigen, sieht er als Schwäche an und Schwäche zu zeigen hat er von seinem Vater gelernt ist schlecht.
 


 

~>*<~
 

Der Himmel ist von einem Dunklen Blau überzogen und langsam zeigen sich die Sterne am Himmel. Der Junge blickt nach oben, seine Mutter hat die Sterne immer geliebt. Nächte damit verbracht diese zu betrachten. Er schließt seine Augen jetzt sind es schon mehrere Wochen, die er ohne sie lebt, seiner Schwester das Leben schwer machte. Doch damit ist es jetzt zu Ende.
 

Sein Vater hat alle Aufgaben auf ihn abgeschoben und er hat es an Kazumi ausgelassen. Doch die Spannung zwischen ihnen ist verschwunden, an dem Abend wo sie sich stritten, haben sie sich ausgesprochen. Wieder flossen Tränen doch dieses Mal nahm Sasuke sie in den Arm, nicht Kaito. Dieses Mal war er einfach wieder ihr Bruder.
 

Er schließt sein Fenster und verlässt sein Zimmer. Es ist schon spät und normaler Weise setzen sie sich jetzt zusammen und spielen ein Kartenspiel, reden oder schauen Fern. Doch nicht am heutigen Abend. Heute findet ein Fest im Dorf statt. Bis jetzt hatten sie es nie groß gefeiert, aber dieses Mal geht er mit dem Mädchen, welches er recht gern hat, ihrem Bruder und seiner Schwester zum Fest, sowie es sich gehört. Die Mädchen und die Jungs im Kimono.
 

Sasuke lächelt leicht, er freut sich schon darauf Sakura im Kimono zu sehen. Er kennt sie ja schon in ihrer Schuluniform, der Sportuniform, im Pyjama und ihrer Alltagskleidung. Wie sie dann wohl im Kimono aussehen wird? Er geht ins Wohnzimmer und setzt sich dort auf die Couch zu Kaito, welcher einen grünen Kimono anhat, er selber trägt einen blauen.
 

Die beiden nicken sich zu und blicken dann in den Fernseher, in welchem eine Serie läuft. Es vergehen ein paar Minuten, bis sich eine Tür öffnet und man Schritte vernehmen kann. „So wir sind fertig, danke das ihr gewartet habt.“, ertönt die Stimme der Schwarzhaarigen. Die Jungs blicken sich um und finden die junge Uchiha in einem dunkelblauen mit Blüten bedruckten Kimono. Der breite Obi hat ein dunkles Blumenmuster darauf. Kaito fallen fast die Augen heraus als er sie sieht.
 

Ihre Haare sind nach hinten gesteckt und dann dort, in einer bestimmten Position hochgesteckt.

„Du siehst umwerfend aus.“, meint Kaito lächelnd. „Echt hübsch, Schwesterchen.“, nickt Sasuke ihr begeistert zu. „Danke.“, wird sie leicht rot und versteckt ihre Wangen hinter ihren Ärmel. Die Tür schiebt sich zu und Schritte kommen auf die Gruppe zu. Gespannt blicken die beiden Jungs in den Gang von ihren Zimmern. Sakura kommt aus diesem und die beiden Jungs sind begeistert. „Man muss bei dir echt immer aufpassen.“, schüttelt Kaito grinsend den Kopf steht auf und stellt sich zu Kazumi. Sakura erwidert das Grinsen und Sasuke lächelt sie anerkennend an.
 

Sie lächelt zurück und dann machen sie sich auf den Weg, ins Dorf zum Fest. Als sie den Weg entlang kommen, sehen sie schon viele, welche sich in Kimono auf den Weg zum Festplatz machen.
 

Die vier staunen nicht schlecht, als sie beim Fest ankommen, überall hängen Lampions und viele Stände wurden aufgestellt. Sie schreiten durch die Stände und bleiben immer wieder einmal stehen, weil die Mädchen etwas entdeckt haben oder ähnliches. Lächelnd kommen sie an den Steg vom Fluss. Auch dort steht jemand und bietet etwas an. Als Sakura das Schild mit der Beschreibung sieht grinst sie leicht und läuft hin um sich vor einem Teil der Beschreibung hinzustellen.
 

„Hey! Hier kommt her lasst uns damit fahren!“, winkt sie die anderen zu sich und die Vier gehen gemeinsam zu dem Mann hin. „Einen schönen guten Abend!“, begrüßt sie der Mann. „Guten Abend.“, erwidert Sakura, „Wir würden gerne mit einem Boot fahren.“ „Tut mir Leid, wir haben nur noch ein Boot für zwei.“, erklärt er kurz und deutet auf ein Boot neben sich. „Schade. Ähm…Dann fahrt ihr beide und ich und Sasuke dann vielleicht noch später.“, meint Sakura und zahlt schnell bevor wer etwas dagegen sagen kann. „Aber.“, beginnt Kazumi.

„Kein aber, Kazu-chan.“, winkt die Haruno ab und beobachtet ihren Bruder und ihre Freundin wie sie in das Boot steigen, und ein Mann sich auf die Plattform hinten draufstellt und das Boot vorsichtig antaucht. Sakura winkt den beiden noch zu und wendet sich dann an Sasuke.

„Und was machen wir jetzt?“, erkundet sie sich.

„Worauf hast du denn Lust?“, stellt er lächelnd eine Gegenfrage.

Der Uchiha führt sie wieder vom Steg.

Sie zuckt die Schultern und lächelt leicht, als sie beim Schild vorbei gehen. »Liebesfluss«
 

Die beiden schlendern bei den Ständen vorbei, wobei sie viel miteinander reden und auch lachen.

„Du siehst wunderhübsch aus in dem Kimono.“, meint er dann und sie lächelt. „Dankeschön Sasuke-kun.“ Sakura hat einen fliederfarbigen Kimono mit Kirschblütenaufdruck an. Ihr Obi hat viele weiße Kirschblüten aufgedruckt und ihre Haare sind nur einfach zusammen gedreht und hoch gesteckt.
 

Die beiden bleiben bei einem Stand stehen und Sakura blickt fasziniert auf einen grauen Delphin.

Sasuke folgt dem Blick und lächelt leicht, „Willst du den haben?“ Sie wird leicht rot und schaut verlegen zur Seite. Er grinst und zahlt dann für einmal schießen. Er bekommt Pfeil und Bogen ausgehändigt und zielt dann genau. Er trifft dreimal genau in die Mitte von dem Ziel und legt dann zufrieden den Bogen wieder auf den Tisch. Der Standbesitzer nickt lächelnd und greift dann unter den Tisch und holt einen Delphin hervor. Er reicht ihn Sasuke und dieser gibt ihn lächelnd Sakura.
 

„Danke!“, freut sie sich und drückt den Delphin gleich an sich. Der Uchiha lächelt und geht mit ihr weiter. Während sie bei einem Stand für sie beide etwas kleines zu Essen bestellt verschwindet er kurz und steht dann auf einmal mit einer künstlichen Lilie vor ihr.

Überrascht blickt sie ihn an, er lächelt bloß und steckt ihr die Blüte hinten rein zu ihrer Spange.

Die Grünäugige wird leicht rot und geht dann zusammen mit ihm etwas weiter.

„Warum hast du die beiden eigentlich alleine in das Boot gesteckt?“, erkundet er sich nun und sie lächelt, sie deutet nach links auf ein Boot und Sasuke erkennt Kaito und Kazumi, als er sieht was sie tun muss er lächeln.

»Weil dass der Liebesfluss ist.«, denkt sie sich.
 

„Komm.“, meint er lächelnd und zieht sie an der Hand mit sich während er ihren Delphin trägt. Mittlerweile ist es schon voll am Fest und er hat Angst, dass wenn er sie los lässt sie verliert.
 


 

~>*<~
 

Lächelnd sitzt er im Boot gegenüber von ihr und blickt sich um. Am vorderen Teil des kleinen Boots ist ebenfalls ein Lampion befestigt welcher leuchtet. Wie Kaito findet ein romantisches Licht, so wie die Stimmung. Vom Fest hört man Musik, die Sterne scheinen hell und klar, herab und alles ist einfach nur perfekt. Sie treiben mit dem Boot etwas abseits von den anderen, mit Absicht um jeden in gewisser Weise seinen Freiraum zu lassen.
 

Kazumi ihm gegenüber blickt verzaubert auf die Sterne nach oben. „Ein wunderschöner Abend.“, flüstert sie schon fast. „Nicht so schön wie du.“, erwidert Kaito. Sie wird rot und wendet verlegen den Blick zur Seite.„Danke.“, nuschelt sie.
 

Er lächelt glücklich. Er muss Sakura danken, wann wird er in nächster Zeit schon noch einmal die Gelegenheit haben um mit Kazumi allein zu sein. Jetzt wo die Schule dann wieder losgeht. Die Ferien sind ja schon bald vorbei.
 

Sein Blick fällt wieder auf die Schönheit gegenüber von ihm. Er hätte nie gedacht dass es so schnell gehen kann dass er sich in sie verliebt. Das diese Woche reichen würde. Die Uchiha blickt aufs Wasser, um nicht ihn in gewisser Weise anstarren zu müssen. Einmal ist er ihr in der Schule begegnet, da hat er ihr Herz schon gleich mal höher schlagen lassen. Das er Sakuras Bruder ist hat sie echt überrascht, aber trotzdem war sie glücklich als sie erfuhr dass sie mit ihm zwei Wochen im Urlaub sein Würde. Dann war da auf einmal, das Kribbeln, die Hitze, das Wohlbefinden, Vollkommenheit und Zufriedenheit, als er bei ihr war und jetzt ist sie sich sicher dass sie ihn Liebt.
 

Die Schwarzäugige blickt auf und versinkt beinahe in seinen Augen. Das Boot schaukelt plötzlich kurz stark . Sie fällt vor direkt in seine Arme, welche sie auffangen und fest halten.

„Alles Okay?“, fragt der Grünäugige und sie nickt. Sie richtet sich auf und kniet nun vor ihm im Boot. Ihre Augen auf seine gerichtet in welchen sie nun vollkommen versinkt.

Vorsichtig hebt er seine Hände und betet sie auf ihren weichen Wangen, um mit seinem Daumen über diese zu streichen, während sich ihre Gesichter immer näher kommen und sich ihre Augen von selber schließen.
 

„Ich liebe dich.“, flüstert Kaito gegen ihre Lippen bevor er diese mit ihren verschließt. Er spürt wie sie in den Kuss erwidert. Als sie sich voneinander lösen und in die Augen schauen lächelt er leicht wenn auch etwas verunsichert. „Ich liebe dich auch.“, flüstert sie ihm zu und er lächelt sie glücklich an. Der Haruno hilft ihr sich neben ihn zu setzen und legt dann den Arm um ihre Schultern und drückt sie an sich. Er muss Sakura wirklich danken, ohne diese Chance hätte er sich nie getraut.
 


 

~>*<~
 

Zufrieden liegt die Haruno auf ihrem Bett, heute ist der letzte Tag hier. Am nächsten, den Samstag fahren sie wieder Heim. Sie lächelt leicht, wenigstens etwas ist voran gekommen in den Ferien. Kazumi hat sich mit Sasuke ausgesprochen, sich entspannt und wieder zu sich gefunden, außerdem ist sie seit zwei Tagen glücklich mit Kaito zusammen. Kaito und Sasuke haben sich angefreundet und auch sie ist gut mit Sasuke befreundet, worauf viele Mädchen eifersüchtig sein werden und Ino total austicken wird, wenn sie das erfährt. Sie wünscht sich zwar das es mehr wäre aber was nicht ist kann ja noch werden.
 

Ino würde außerdem umkippen wenn sie mit Sasuke zusammen wäre. So plötzlich nach zwei Wochen Ferien. Sie seufzt, »Hoffentlich bessern sich jetzt auch wieder Kazu-chan’s Noten.«
 

Ihre Augen liegen zwar auf den Seiten von ihrem Buch doch wirklich lesen tut sie nicht. Ernsthaft? Sie ist ein bisschen eifersüchtig auf Kazumi aber sie gönnt es ihr auch, nach solch einer Zeit jetzt endlich wen gefunden zu haben. Ihre Eltern, welche die zwei Wochen gearbeitet haben, waren auch sehr erfreut Kaito und Kazumi zusammen als Pärchen zu sehen. Ihre Mutter war total begeistert.
 

Es klopft an ihrer Tür und sie blickt auf, „Ja?“ Die Tür wird aufgeschoben und Sasuke kommt ins Zimmer und macht die Tür wieder hinter sich zu. „Oh. Sasuke-kun. Ist etwas?“, erkundet sie sich und er schüttelt lächelnd den Kopf. Er kommt zu ihr und setzt sich auf die Bettkante. Die Haruno lächelt leicht. Er neigt sehr gerne zum Umarmen, ist ihr in letzter Zeit aufgefallen.

Sie legt das Buch weg und richtet sich auf, dabei bemerkt sie dass sie direkt vor Sasuke sitzt und sie nur ein paar Zentimeter trennen.
 

Sakura wird leicht rot, „Ist etwas?“ „Ich bin eifersüchtig.“, gesteht er nuschelnd. „Wieso?“, fragt die Rosahaarige leicht grinsend. „Hmm…“, gibt er eine überlegenden Laut von sich, plötzlich spürt sie etwas Warmes weiches auf ihren Lippen, sie schließt sofort genüsslich die Augen, wissend dass es Sasuke ist welcher sie gerade küsst. Sie erwidert den Kuss vorsichtig aber glücklich. Der Uchiha löst sich nach wenigen Minuten wieder von ihr und blickt ihr tief in die Augen.
 

„Deshalb.“, gibt er von sich und sie blickt ihn fragend an. „Ich liebe dich.“, hört sie ihn leise sagen und lächelt. „Ich liebe mich auch.“, sagt sie und er blickt sie verwirrt an. Sie muss kichern. Sie überwindet die Zentimeter zwischen ihnen bis sie mit ihrer Nase an seine stupst.

„Ich liebe dich auch.“, lächelt sie. Sie beugt sich vor und küsst ihn nochmal was er nur allzu gern erwidert.
 

Vielleicht kippt Ino doch um…
 

So kam eines zum anderen. Ich habe gelernt mit deinem Tod umzugehen, mit Hilfe von Kaito welcher jetzt einen sehr wichtigen Platz in meinem Leben eingenommen hat, genauso wie Sakura. Du fehlst mir sehr aber ich komme klar, jetzt wieder, auch mit der Schule. Sasuke hat auch sehr gelitten doch auch wenn er es nicht gezeigt hat und ich es nicht merkte, hat er doch einen Mensch gefunden der ihn durchschaut auch mit seiner komischen Art.
 

Sowie ich mit Kaito glücklich zusammen bin, ist es auch er mit Sakura. Ich weiß es klingt komisch aber für mich ist sie ein Engel. Ein Engel der mir geschickt wurde um mir beizustehen und gleichzeitig auch als Liebesengel diente. Mein Helfender Engel.
 

Wir vermissen dich alle sehr Mutter und hoffen es geht dir gut.

Auch wenn du mir fehlst weiß ich dass du immer bei mir sein wirst und auf mich achtgibst.
 

In Liebe, Kazumi.
 


 

~>*<~
 

So das war mein One-Shot den ich für euch als kleines Geschenk zu meinem Geburtstag geschrieben habe. Ich hoffe er hat euch gefallen.

Ich wende mich jetzt neuen herausforderungen ~> neue FF's ich arbeite gerade an Ideen und sobald ich irgendwie etwas brauchbares habe. Wird es seinen Weg hierher finden. Bis dahin.
 

Lg.

Saly



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2020-07-16T10:37:01+00:00 16.07.2020 12:37
Cute! =3
☆♡♡♡☆♡♡♡☆♡♡♡☆♡♡♡☆♡♡♡☆♡♡♡☆♡♡♡☆
LG Hayaku_chan
Von:  Sakura_Luna
2014-07-27T14:46:09+00:00 27.07.2014 16:46
Wie Kaito findet ein romantisches Licht, so wie die Stimmung.
Der satz ergibt keinen sinn! Aber ich mag die Ff total gerne♥ hoffe, es kommen noch viele weitere^^
Sakura_Luna
Von:  pheophina
2012-11-21T15:58:52+00:00 21.11.2012 16:58
Richtig Zucker *-* ♥♥
Du hast die Gefühle gut rüber gebracht ~~ :D
freu mich auf weitere FFs von dir ! (:
Von:  _senorita_marie_
2012-01-28T23:27:52+00:00 29.01.2012 00:27
Oki....
ich bin entäuscht -.-
ich kann nix finden was deine os schlecht macht
schade und derweil mag ich es kritiken zu schreiben *schmoll*
die os ist einfach meiner meinung nach perfekt^^
ich liebe es einfach
besonders wie sich alles entwickelt hat und man hat echt gemerkt, dass du dich mehr auf KaitoKazu konzentriert hast^^

einfach nur toll und sooo schön und sooooo süß^^

gglg mary
Von:  black_lily
2011-07-08T21:37:30+00:00 08.07.2011 23:37
Ich fand die Geschichte unglaublich schön und ich fand es sehr interessant, wie die verschiedenen Personen mit dem Tod umgegangen sind. Gut, dass sich die Geschwister schlussendlich ausgesprochen haben. Wer weiß, wie das Ganze sonst noch eskaliert wäre.

Da ich von Natur aus vielseitig interessiert bin...NEIN, ICH BIN NICHT NEIUGIERIG!!!... hätte mich interessiert, wie "Papa Uchiha" auf die Tatsache reagierte, dass seine Tochter die Ferien UNERHÖRTER WEISE (*grins und zwinker*) nicht zum Lernen genutzt hat. Oder ist das nicht aufgefallen, da sie durch die Ferien wirder Kraft tanken konnte...Spekulationen über Spekulationen *grins*

Ich find es war wieder Mal ein sehr schöner OS und ich freue mich schon auf deine nächsten Werke und ffs. Möge die Muse dir gewogen sein , damit du deine Fans nicht zu lange schmoren lassen musst

Nachträglich zum Geburtstag wünsche ich dir noch alles Gute, viel Gesundheit und Freude am Leben (und am Schreiben...NEIN! Das ist KEIN egoistischer Wunsch...nicht ausschließlich *räusper*)
*riesiege Geburtstagstorte hinstell*

Hab bei YouTube ein schönes Geburtstagslied von den Wise Guys gefunden. Ich hoff es gefällt dir: http://www.youtube.com/watch?v=KLUs98EMVNU

bis zum nächsten Mal.
lg black_lily


Zurück