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Wohin der Sturm uns trägt

von

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Soo mal wieder ein neues Kapitel .... ich werde immer noch versuchen regalmäßig hochzuladen .... wenn es euch aber nicht schnell genug ist könnt ihr mich auch mal anschreiben und euch nach dem Stand der Dinge erkundigen. Oke dann viel spaß beim lesen.
 


 

Am nächsten Tag, stand Kai wieder vor Aoi seiner Tür um ihn zu der Verabredung abzuholen. Er hatte sich etwas ganz besonderes für Aoi überlegt. Seit dem er ihn kennen gelernt hatte, fühlte er sich besser, früher war er immer einsam, hatte niemanden mit dem er reden oder sich gar mal treffen konnte und jetzt setzte er alles daran diese Freundschaft aufrecht zu erhalten.
 

Ohne zu zögern klingelte er. Als Aoi weinig später die Tür öffnete, begrüßte Kai ihn stürmisch und drückte ihm voller Vorfreude einen Kuss auf die Wange.
 

Nur zaghaft erwiderte Aoi diese Geste. Er war sichtlich überrascht das konnte man ihm ansehen.
 

„Na wie geht es dir?“, kam gleich Kai´s erste Frage, ehe er von Aoi überhaupt in die Wohnung gebeten wurde. Diese war nicht sehr groß, eine einfache Singel Bude. Es sah zwar ein bisschen unordentlich aus aber auch nur, weil Aoi´s Zeichnungen überall verstreut herumlagen.
 

Da Aoi schweigend die Türe schloss, erzählte Kai einfach weiter.
 

„Du solltest mal aufräumen.“, stellte Kai kichernd fest.
 

Nun hatte auch Aoi seine Sprache wieder gefunden.
 

„Ja klar, später irgendwann. Ich zieh mich schnell um, macht es dir was aus kurz zu warten? Du kannst es dir ja solange gemütlich machen.“, mit einem prüfenden Blick, wo Kai es sich denn gemütlich machen konnte, durchstreifte er das Wohnzimmer.
 

„Danke aber ich warte hier, wenn das ok ist.“, mit einem leichten nicken war Aoi in seinem Schlafzimmer verschwunden.
 

Kai lief indessen durch Aoi´s Wohnung. Die Bilder die hier herumlagen, zeigten Kai deutlich, das Aoi richtig gut zeichnen konnte.
 

Er nahm sich einen kleinen Stapel Zeichnungen von einer Komode. Dabei fielen einige Bilder zu Boden.
 

Kai bückte sich um sie wieder aufzuheben. Dabei richtete sich sein Augemerk auf ein fein säuberlich gezeichnetes Bild. Was Kai besonderst auffiel war, dass das Bild im Vergleich zu den anderen schöner aussah.
 

Immer wieder schaute er verschieden Zeichnungen an und verglich diese mit der einen Besonderen.
 

Auf dem Bild welches besser gezeichnet war als alle anderen, konnte man einen jungen Mann sehen. Dessen Nase durch ein Band bedeckt war.
 

Kai entdeckte auf dem Boden eine ähnliche Zeichnung mit demselben Mann, doch dieses Mal war seine Nase unbedeckt.
 

Er war so vertieft in diese Bilder, dass er gar nicht mitbekam, wie Aoi wieder das Wohnzimmer betrat.
 

„Was machst du da?“, riss er Kai aus seinen Gedanken und schaute von oben über die Schulter auf seine gezeichneten Bilder.

Als er sah was Kai gefunden hatte, kamen plötzlich seine Erinnerungen an diese Person wieder in sein Gedächtnis. Diese Person die er so gut in sein Unterbewusstsein manövriert hatte, schien jetzt seinen gesamten Kopf einzunehmen. Klares Denken war unmöglich. All die schönen Erinnerungen und all der schmerz alles kam zurück und das nur beim Anblick dieser Zeichnungen.

Aoi fragte sich gerade warum er die Bilder nicht schon längst weggeworfen hat, dann hätten sie ihn jetzt nicht verletzten können.
 

Als er sich wieder gefangen hatte, riss er Kai, der immer noch auf dem Boden kniete, die Bilder aus der Hand und zog ihn auf die Beine. Stumm zog er ihn durch seine Wohnung.
 

Kai jedoch blieb nicht so ruhig. Er versuchte sich sanft aus dem Griff von Aoi zu befreien, denn reden half nicht, er schien wie in einem Trancezustand zu sein.
 

„Aoi? Was ist denn los? ...Jetzt warte doch mal! Es tut mir leid, ich wollte nicht…!“, verzweifelt versuchte er Aoi zu einer Aussage zu bewegen doch der Angesprochene ignorierte die ersten Sätze gekonnt. Doch die letzten Worte von Kai, hatten ihn wohl zurückgebracht.
 

„Was wolltest du nicht? Alles was ich so gut verdrängt habe, alles…“, doch weiter kam er nicht.
 

„Du hast ihn sehr geliebt, oder?“, sprach Kai ruhig.
 

„Pff, ach was weißt du schon? Und jetzt geh, bitte.“, giftete Aoi ihn an.
 

Aoi und Kai waren an der Wohnungstür angekommen die er nun für Kai aufhielt, damit er seine Wohnung verlassen konnte. Er wollte jetzt nur noch alleine sein.
 

„Was ist jetzt mit unserer Verabredung?“, wollte Kai wissen als er die Tür passierte und sich noch mal umdrehte. Doch Aoi sah ihn noch nicht einmal an. Mit gesenktem Kopf ließ er die Tür ins Schloss fallen.
 

Kai konnte die Situation noch nicht richtig begreifen. Ein paar Sekunden stand er verwirrt vor Aoi´s Tür, ehe er sich umdrehte und langsam das Haus verließ.
 

Mit den Händen in den Hosentaschen schlenderte Kai durch die Straßen. Er überlegte fieberhaft, was er falsch gemacht hatte, klar wusste er dass es sich nicht gehörte in anderen Leuten Sachen rumzuschnüffeln. Aber die meisten Menschen wären nicht so ausgeflippt wie Aoi es gerade tat. Wie sollte Aoi ihm jetzt wieder vertrauen können.

Kai wollte ihn doch nicht als seinen einzigen Freund verlieren.

Nicht nachdem er nach längerer Zeit wieder jemanden gefunden hatte, mit dem er spaß haben konnte, ihm alles anvertrauen würde, ihm seine Liebe schenken. Für ihn da sein, wenn er ihn Schwierigkeiten kam oder für ihn sorgen, sollte er mal krank werden. All das wollte Kai als guter Freund erfüllen. Und doch noch so viel mehr.

Diese Freundschaft darf nicht kaputt gehen, dachte er sich.
 

Er war zu lange alleine gewesen um jetzt noch jemanden zu verlieren, der ihm wichtig war und genau das war Aoi, er war wichtig für Kai.
 

Als Aoi Kai die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte, lehnte er sich an die Wand, strich sich seufzend ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und blickte stumm die Wand gegenüber an.
 

Warum kam plötzlich dieser Kai in sein Leben gestürzt und bricht alle Mauern die Aoi Mühevoll errichtet hat, um seinen Freund zu vergessen, nein, nicht vergessen, um die Erinnerungen zu verdrängen. Die Erinnerungen die ihm jetzt schmerzen bereiten, weil sie einfach zu schön waren, als das er glaubte sie nur geträumt und nie gelebt zu haben.
 

Aoi riss seine Tür auf. Er dachte Kai würde noch vor dieser stehen. Doch was er sah war ein leerer Flur.

Langsam machte er sie wieder zu. Er ging in sein Schlafzimmer, schmiss sich auf sein großes Bett und drückte sein Gesicht in die Kissen, als er keine Luft mehr bekam löste er diese Haltung und drehte sich auf den Rücken, die Arme unter dem Kopf verschränkt, starrte er die Decke an. Irgendwann fielen ihm die Augen zu.
 

Als Kai gegen Abend seine Wohnung erreichte, leerte er noch den Briefkasten bevor er sie endgültig betrat.
 

Während er die Treppe hoch lief, öffnete er seine Post.

Der Brief den er als erstes öffnen wollte, war von einer Arbeitstelle, bei der er sich als Koch beworben hatte, mit einem unguten Gefühl machte er den Brief auf und las aufmerksam die Zeilen durch. Mit jedem Wort was er las, schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht und wurde immer breiter.
 

Inzwischen war er an seiner Wohnungstür angekommen, und vollführte sogleich einen Luftsprung. Er hatte den Job als Koch auf einem Luxusschiff tatsächlich bekommen. Er freute sich darüber doch im nächsten Augenblick wurde seine Miene traurig und er musste an Aoi denken.
 

Wenn er diesen Job annahm hatte er wieder einen Freund verloren. Aber es war seine einzigste Chance und die musste er nutzen. Doch bevor er seinen Job antrat möchte er sich bei Aoi entschuldigen und verabschieden. Ob Aoi noch sauer auf ihn war? Vielleicht sollte Kai ihn mal anrufen.
 

Kai nahm seinen Schlüssel und öffnete seine Tür. Als er sie hinter sich zugemacht hatte, holte er sein Handy raus, und wählte Aoi´s Nummer. Kai ließ es solange klingeln bis die Maibox ranging. Ja damit hatte er gerechnet, dass Aoi nicht abnahm. Er war also immer noch sauer auf ihn. Enttäuscht steckte er sein Handy in die Tasche und ging in die Küche, um sich etwas zum Essen zu machen.
 

Kai wollte sich ein paar Nudeln vom Vortag anbraten. Dabei dachte er weiter nach, wie er sich bei Aoi entschuldigen sollte, er wollte doch nicht in seiner Vergangenheit rumschnüffeln. Er wusste doch nicht dass es ihm so sehr schmerzte. Wenn Kai könnte würde er es rückgängig machen.
 

Plötzlich kam Kai ein übler Geruch in die Nase. Irgendwie roch es verbrannt. Kai kam sofort aus seinen Gedanken zurück. Blitzschnell reagierte er nahm die Pfanne vom Herd und ärgerte sich über die Teilweise verbrannten Nudeln.

„Fuck!“

Die Nudeln landeten sofort im Mülleimer, denn verkohltes Zeug wollte doch keiner mehr essen noch nicht einmal er selbst.
 

Da sein Essen jetzt angebrannt war, musste er mit dem Brot was noch da war Vorlieb nehmen. Er bereitete sich ein paar Leckerbissen zu, und setzte sich vor den Fernseher.
 

Irgendwann musste er wohl eingenickt sein, denn als er das nächste Mal aufwachte, lief der Fernseher noch und brachte gerade die Morgennachrichten. Als er außerdem aus dem Fenster sah musste er feststellen dass es fast hell war. Also hatte er eine recht gute Nacht auf dem Sofa verbracht. Er hatte wirklich gut geschlafen.
 

Jetzt stand er erstmal auf und kochte sich einen starken Kaffee, dass brauchte er einfach am frühen Morgen. Wieder setzte er sich mit seinem Kaffee vor die Glotze. Bevor er duschen ging, wollte er noch mal Aoi anrufen, in der Hoffnung dass er schon wach war und auch abnehmen würde.
 

Kai wollte es wieder so lange klingeln lassen bis die Mailbox ranging. Mit jedem Piepton wurde er nervöser und hoffte dass er abnahm. Doch wieder hörte er nur die Stimme der Mailbox. Mit einem traurigen seufzen schmiss er das Handy aufs Sofa und ging unter die Dusche.
 

In 8 Tagen würde er an seinem neuen Arbeitsplatz stehen. Und Kai freute sich wahnsinnig darauf auch wenn er ein ungutes Gefühl wegen Aoi hatte.
 


 

Tut mir leid wenn es so kurz geraten ist T.T ich bemühe mich längere Kapitel zu schreiben. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MaLu_van_Bensharel
2011-10-23T17:28:38+00:00 23.10.2011 19:28
ich bin mal gespannt wie es weitergeht.
ich liebe das pairing aoixkai, und ich hoffe das es wirklich ein pair wird >.<
ansonsten les ich umsonst... XD
lg.
und aoi soll sich mal nich so in seinem elend wegen reita sielen. der passt eh nich zu ihmXD


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