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Refrain

von

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Piano Intro 2

Shizuka war nun auch fertig mit der Arbeit und schloss ihre Kassa ebenfalls. Sie freute sich schon wieder auf ihr Bett in dem sie sich bald wieder einrollen konnte.

Besonders im noch immer so kühlen Frühjahr sehnte sie sich beinahe ständig nach einem Ort an dem sie hin flüchten konnte um sich zu wärmen.

Gähnend öffnete sie die Tür zum Aufenthaltsraum. Sie erblickte Tsumugi die mit dem Rücken zu ihr gewandt am Boden kniete und nervös etwas aufsammelte.

Direkt neben ihrer Kollegin entdeckte Shizuka ein paar Wasserspritzer und ein einige Glasscherben.

“Da will man endlich heim und dann fällt einem noch das Glas runter. Es gibt schon so Tage nicht?”, meinte Shizuka in gewohnt lässigem Ton.

Tsumugi sprang regelrecht auf. “Ja das ist wirklich etwas ärgerlich, aber ich hab es schon wieder weggeräumt.”, meinte sie.

Sie klang etwas seltsam, bemerkte Shizuka.

“Stimmt was nicht?”

“Nein es geht mir bestens, danke.” Tsumugi ließ die letzten paar aufgesammelten Splitter in die Mülltonne fallen.

“Na gut, ich werde dann mal gehen.”

“Hey Moment mal! Hast du dich da etwa geschnitten?”, viel es Shizuka plötzlich auf. Tatsächlich tropfte von Tsumigis linker Hand etwas Blut auf den Boden.

Das ohnehin schon eher blasse Mädchen lief plötzlich rot an. “Nein”, sagte sie schnell. “Es ist nicht so schlimm.”

“Lass mal sehen.” Shizuka griff das Handgelenk ihrer blonden Kollegin und zwang sie mit sanfter Gewalt ihr die Wunde zu zeigen.

Tsumugi zuckte vor Schmerz zusammen. Das war die erste Reaktion von ihr gewesen die halbwegs normal war.

“Es tut mir so leid.” sagte sie.

Da war ein Schnitt quer über ihre Handfläche der ziemlich übel aussah.

“Mach dir keine Gedanken darum Mugi-chan. Is nicht das Erste mal dass ich so was sehe. Aber zuerst versuch mal deine Finger zu bewegen. Nicht dass du dir noch einen Nerv beleidigt hast.”

Tsumugi probierte ihre Finger zu bewegen. Es tat weh, aber es schien soweit alles in Ordnung zu sein.

In ihrem Gesicht spiegelte sich plötzlich eine ernsthafte Angst wieder, die vorhin noch nicht da gewesen war.

“Komm, ich kümmere mich um deine Wunde. Setz dich erstmal hin.”

Shizuka musste mit einigen verschiedenen Gefühlen kämpfen. Einerseits war sie geschockt über den Anblick, denn der Schnitt war viel zu tief dafür, dass man sich aus Versehen verletzt hätte, andererseits war sie auch froh, dass sie endlich die Möglichkeit hatte herauszufinden was mit Tsumugi eigentlich los war.

Behutsam tupfte sie die klaffende Wunde ab um dann das Desinfektionsmittel darauf zu sprühen. Tsumugi biss die Zähne kurz zusammen, damit sie nicht unnötig zusammen zuckte.

“Damit wirst du ein Weile nicht mehr spielen können.”, meine Shizuka.

“Was meinst du?”

“Naja.”, setzte sie fort. “du hast mir doch mal erzählt dass du Keyboard spielst in eurem Schulclub oder?”

Tsumugi senkte ihren Blick.

Das ist es also, dachte Shizuka und begann damit den Verband auszupacken. Sie muss auf irgend etwas wütend gewesen sein, oder wollte irgend einen Schmerz ausblenden. Anders wäre sie jetzt nicht in dieser Situation.

“Ich hab aufgehört zu spielen.”, erklärte Tsumugi leise. Irgendwie fehlte das Prinzessinnen hafte an ihr fast zur Gänze.

Shizuka konnte sich endlich selbst darauf einigen dass es reines Mitleid war, das sie für sie empfand. Sie machte sich große Sorgen darum, wieso ihre wunderbare Kollegin so seltsam geworden war.

Normalerweise konnten sie in der Arbeit nie viel miteinander Sprechen, aber jetzt war die Gelegenheit da.

“Warum hast du denn aufgehört?”

Shizuka begann schon damit behutsam den Verband anzulegen. Die verwundete Hand fühlte sich sehr warm und weich an, das bewegte sie noch mehr dazu äußerst vorsichtig zu sein.

Tsumugi war das alles unglaublich unangenehm. Sie war an einem Punkt angelangt an den sie nie wieder sein wollte.

In ihrem Kopf wurde der Gedanke laut, einfach aufzustehen und zu gehen, ohne Shizuka etwas zu sagen, doch in diesem Moment wo ihre Kollegin ihre Hand fest hielt und sie versorgte, brachte sie es schließlich übers Herz es endlich zu erzählen.



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