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The Fragrance of Cherry Blossom

Don´t play with me
von

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Post awkward for me?


 

3. Kapitel

Post awkward for me?
 

Lucy kniete vor ihre rote Sporttasche auf dem Boden und durchwühlte sie gerade nach einem sehr wichtigen Gegenstand denn sie wie ein Schatz hütete. Hoffentlich hatte sie es eingepackt, denn der Gedanke es in diesem Zimmer in dieser Wohnung vergessen zu haben, ertrug sie einfach nicht.

Ihre zierlichen Finger berührten etwas und ihr Gesicht erhellte sich von panisch zu glücklich. Schnell nahm sie es raus und besaß sich das Foto in den braunen, sechseckigen Rahmen. Es zeigte Kai wie er seinen linken Arm um ihre Schulter gelegt hatte, beide mit einem zufriedenen und glücklichen Lächeln auf den Lippen.

Egal ob sie wütend und sauer auf den Halbrussen war oder nicht, aber dieses starke Gefühl, was sich strikt dagegen wehrte es Liebe zu nennen, wohl wissend das es Liebe war, verging nicht. Im Unterbewusstsein, wusste das rothaarige Mädchen das sie eigentlich nicht auf den Hiwatari wütend sein konnte, denn sie kannte Kai`s Macken.

Gedankenverloren und mit einem leichten, traurigen Lächeln auf ihren vollen Lippen fuhr sie mit den Fingerkuben des Mittels- und Ringsfingers über die Konturen des Gesichts des jungen Hiwatari. Würde es doch nur so sein, wie damals, dann musste sie sich nicht in ihre Einsamkeit flüchtete, dabei gab es doch keinen Grund sich einsam zu fühlen.

Nicht mehr…
 

Achtung! Erschreck dich nicht und bitte versuche dich zu beherrschen. Er leidet genug wegen diesen erdrückenden Schuldgefühlen. Er bittet dich darum, kleine Kirschblüte…
 

„Du hast das Bild immer noch, Lucy?“

Erschrocken drehte sich die Angesprochene um und blickte in die amethyst-violetten Augen des eben Gedachten. Schnell versteckte sie, aus Reflex heraus, das Foto im Bilderrahmen hinter ihrem Rücken, wohl wissend das es Kai schon längst gesehen hatte.

Ein kleines gutmütiges Grinsen schlich sich auf seinen Lippen, während er zwei Schritte auf das perplexe und erschrockene Mädchen, schellte seine Hand hinter ihren Rücken und kam ihr absichtlich so nahe, das sein Atem ihr Gesicht streifte, nahm ihr den Bilderrahmen mit seinem Inhalt aus der Hand und besaß es sich selbst genau.

„Hey, gib es mir zurück, Kai!“

Lucy versuchte nach dem braunem Gegenstand in seiner Hand zu erfassen, doch er hob nur seine Hand, so das die kleine Rothaarige nicht einmal, wenn sie sich auf Zehnspitzen stellte, an den Rahmen an kam. Das ist nun mal der Vorteil der Männer, sie waren größer als die Frauen. Während er um die 1, 80 kam, kam sie gerade mal an 1, 65 oder vielleicht auch nur 1, 60.

Beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust und drehte ihm den Rücken zu, dabei kniete sie sich zu ihrer Sporttasche und durchwühlte sie erneut, eigentlich suchte sie nicht bestimmtes doch wollte sich unbedingt ablenken um nicht weiter die Präsenz des Halbrussen zu fühlen. Doch genau dieser schien es zu merken und schien nicht gerade sehr erfreut deswegen zu sein.

„Lucy, hör auf mich zu ignorieren! Ich muss mit dir über etwas sehr Wichtiges reden und es ist wichtig das du mir zuhörst.“
 

Kleine Kirschblüte, du leidest mehr unter deiner eigenen Sturheit und Dickköpfigkeit, als unter der Frage Warum dieser Mensch denn du mehr liebtest als dein eigenes Leben einfach so von deinem Leben verschwand, das du glaubtest nicht mehr Leben zu müssen…
 

Das rothaarige Mädchen jedoch sagte nichts, sondern schloss ihre rote Tasche und hievte sie auf das sorgfältig gemacht Bett. Tala schlief wegen ihr auf der Couch, die er zum Glück zu einem Bett aufklappen konnte, denn sonst hätte sie es gar nicht erst zugelassen. Eine Last für die jungen Männer zu sein war das letzte was sie wollte.

Lucy schüttelte den Kopf um endlich die tiefe, leicht besorgte Stimme ihres Drachen aus den Gedanken, aus dem Kopf zu bekommen die immer wieder auf sie einredete, dabei wollte sie es nicht. Sie wollte Kai nicht verzeihen und das er wertvoller war, als ihr Leben, war gelogen! Sie lebte und Kai würde sich darin nicht einmischen!

„Rede mit der Wand, die hört dir wenigstens zu, aber nicht mit mir, Kai! Denn ich glaube du kannst mir nicht die Antwort geben, die ich hören will, außerdem bezweifle ich stark, dass du sie selbst kennst. Du bist ein Feigling, Kai!“
 

Kleine Kirschblüte, er leidet, genau so wie du… Tu dir das nicht an, denn deine Seele im Käfig verträgt das nicht…
 

Kai knirschte wütend mit den Zähnen und packte sie etwas unbeabsichtigt grob an der Schulter, drehte sie um. Durch den Schreck fiel das Mädchen aufs Bett, zum Glück nicht auf ihre harte Tasche, sondern weich in die beiden dicken Decken, die sie sorgfältig hingelegt hatte. Beide zierlichen Handgelenke des Mädchens nagelte er jeweils neben ihrem Kopf auf die Matratze und machte legte sein rechtes Knie zwischen ihre Beine auf die Bettkante.

„Ich warne dich, Lucy! Nenn mich nicht Feigling!“, zischte er der Rothaarigen ins Ohr, doch er wusste genau das sie so seine kleine Lucy nicht einschüchtern konnte, die frühere vielleicht schon, obwohl er es nie, niemals, getan hätte, aber nicht diese neue Lucy, die er nicht mochte.

„Wie soll ich dich sonst nennen?! Ein anderes Wort gibt es für dein Verhalten nicht! Du bist und bleibst ein Feigling, da ändert selbst deine verdammten Beyblade-Leistung und dein Können daran nichts! Das ist meine Meinung, also lass sie mir gefälligst.“, fauchte sie den Hiwatari an und funkelte ihn wütend und ziemlich sauer an. Man erkannte, Kai erkannte sofort, dass er das Mädchen unter sich zu weit an ihre Grenzen getrieben hatte.

Die Katze fuhr ihre Krallen aus… könnte man so nennen…

Plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein perplexer, wie verwirrter Tala stand am Türrahmen, die Hand fest um den Griff der Türe umklammert, schaute sich die beiden genau an, wie Lucy den Hiwatari über sich mit böse, hell funkelten grauen Augen ansah und Kai das nur mit einem kühlen und lässigen, wie ruhiger Blick quittierte.

„Wenn ihr schon nach zehn Monaten wieder rummachen wollt, dann hängt gefälligst ein Schild an der Tür.“, erhob der rothaarige Russe seine belustigte Stimme, mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen und den amüsiert funkelten, violetten Augen.

Doch er wurde nur von zwei Augenpaaren, vier Augen wütend und killend angeschaut, so das ein unheimlicher Schauer über seinen Rücken jagte. Ja, die beiden passend perfekt zueinander. Dies wurde ihm immer wieder bewusst, wenn er die Einstimmigkeit in deren Augen las.

Doch sie waren von Grund auf verschieden. Gegenstände ziehen sich ja bekanntlich an und das waren sie auch. Zwei verschiedene Puzzelteile die perfekt zu einander oder besser gesagt, ineinander passten und ein schönes Bild bekommt. Diese Gedanken ließen Tala schmunzeln und kicherte leise, ein verwirrter und fragenden Ausdruck verlieh es in die wütend, funkelten Augen der beiden liegenden.

„Runter, Kai!“, zischte Lucy nur und wandte ihre funkelten, diamantsilbrigen Augen zu den Jungen mit dem zwei farbigem Haar, der seine amethystähnlichen Augen auf sie richtete. Keine Sekunde später lag Kai auch schon auf den Boden, stützte sich mit seinen beiden Händen auf den Fußboden, hinter sich ab und schaute verwirrend zu der Rothaarigen die sich gerade die leicht geröteten Handgelenke rieb, ihr Blick auf ihnen gerichtet.

„Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich will, dass ihr beide den Dachboden aufräumt. Seht es als Mietzahlung an, da ihr beide nun bei uns wohnt und die einzigen seit, die nicht arbeiten. Ich, Bryan und Spencer müssen leider los. Bis später!“, damit verschwand Tala aus dem Zimmer und ließ ein verwirrter und ein erschrockener Gesichtsausdruck zurück.

„Ich räume sicher nicht mit dir auf!“, sagte Lucy mit einer festen Stimme und zeigte dabei mit dem rechten Zeigefinger auf Kai, der sie nun leicht genervt und säuerlich anschaute. Das mit dem versöhnen würde schwieriger werden, als er gedacht hatte, aber Hey, was hatte er auch erwartet?
 

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Nun stand die Rothaarige doch tatsächlich auf einen Stuhl und verstaute kleine Sachen in den großen Schrank, die sie und Kai vorher ausgeräumt hatten, dabei auch noch gründlich geputzt. Während der ehrenwerte Kai Hiwatari gerade die vollen Kartons durchstöberte, legte sie die Sachen wieder in den Schrank dazu, somit auf eine einfach schwarze Tasche.

Doch da packte Lucy die Neugierde und sie riskierte einen Blick in die Tasche. Waren das Briefe? Sie zog fragend eine Augenbraue in die Höhe und steckte eine Hand mal in die Tasche und nahm sich irgendein weiser Umschlag mit schön geschwungene, schwarze Schrift, die sie nur allzu gut kannte.

Immer noch überrascht hob sie einen Umschlag und öffnete ihn vorsichtig, so das sie den weisen Umschlag nicht zerriss. Lucy nahm den Brief und las sich die schwarze Schrift genau durch, sog jedes Wort tief in sich hinein, denn sie wollte glauben was sie das las.
 

Hallo meine geliebte Lucy…
 

Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Das ist wahrscheinlich das erste Mal das du von mir hörst, seitdem ich einfach so verschwunden bin. Bestimmt fragst du dich, Warum… Warum ich einfach so gegangen bin ohne dir was zu sagen? Warum du seit zwei Tagen nicht mehr von mir hörst? Einfach diese kleine Frage die so viele hervorbringen, doch lenzendes ist es die gleich und es läuft auf das gleiche heraus.

Du weißt das ich immer ehrlich zu dir gewesen bin, obwohl du nach dieser Aktion du dich wahrscheinlich vor Ironie tot lachst, wenn du das gerade eben gelesen hast, doch du musst zugeben das ist die Wahrheit und vielleicht verstehst du mich, wenn ich dir sage, das ich es dir nicht sagen kann. Das würdest du nicht vertragen, nicht du…

Na ja, was ich eigentlich sagen wollte, war das es mir leid tut, meine kleine Kirschblüte. Ich weiß nicht wie lange ich weg sein werde, bestimmt ein Jahr, schätze ich mal. Ich bitte dich nicht, dass du auf mich wartest, Kleines, aber ich hoffe, dass du mir das alles verzeihen kannst, obwohl ich verstehe wenn du es nicht tust.

Ich muss ehrlich sagen, dass dieser Brief selbst für mich etwas verwirrt vor kommt. Wahrscheinlich, weil ich dank meinen Schuldgefühlen nicht weiß, was ich dir eigentlich sagen kann, du würdest oder hast diesen Brief weg geworfen, aber ich werde dir jeden Tag schreiben, jeden Tag hoffen zu können, das du mir vergibst.
 

Dein, dich liebender Kai Hiwatari…
 

„Lucy? Ich habe hier eine Kiste von dir gefunden. Willst du den ganzen Krempel behalten?“

Die Rothaarige schreckte aus ihren Gedanken. Sie wollte nicht unbedingt das Kai sah, wie sie die ungeöffneten und nicht verschickten Briefe sah, die sie gerade dabei war zu lesen oder zu öffnen, weswegen sie den jungen Hiwatari antwortete ohne ihn anzusehen, da sie mit dem Rücken zu ihm stand.

„Wenn es nur Krempel ist, dann behalte ich es natürlich.“

Kai seufzte darauf hin nur und schüttelte leicht lächelnd den Kopf, Stimmt, eigentlich müsste der grau-schwarzhaarige Beyblader seine kleine Lucy kennen. Ihren Sinn für die kleinen Dinge und Freuden des Lebens, ebenso wie ihren Sinn etwas Wertvolles aussehen zu lassen, dass für andere einfach nur purer Krempel war.

Zum Beispiel taucht sie gerne ihre Hand ganz tief in einen Getreidesack, lässt gerne Steinchen springen um sich zu beruhigen, die darauf folgenden, verursachten Wellen zu betrachten. Streckt gerne ihre Hand nach der Sonne oder Mond aus um die mit ihrem Handrücken zu verdecken, nur um zu sehen, wie klein sie eigentlich waren.

Diese beiden Sachen, Empfingen oder Sinne, so wie Freuden liebte er so an ihr, das war etwas, was nicht alle Menschen an sich hatte. Sie lebt nach ihren eigenen Regeln, sie lebt ihre Einzigartigkeit die jeder Mensch besaß, jedoch nicht wahrnahm. Lucy lebte einfach für jeden noch so winzigen Augenblick, Moment.

Lucy war für ihn einfach etwas besonderes, weil sie einfach so ist, wie sie ist und sich nicht die Mühe gab sich zu ändern, zumal sie Veränderungen hasste. Von ihrem Charakter war er besonders begeistert, überrascht und fast schon einwenig stolz und neidisch.

Manchmal fragte er sich wirklich, warum er sie hatte, dabei verdiente Kai sie nicht einmal, hatte sie andauernd nur verletzt. Das er trug er nicht und sie auch nicht, da wollte er nicht wissen wie sie reagierte, wenn sie erfuhr, dass er schon seit einem Monat hier in Russland war und nichts unternahmen hatte um sie von dieser Pflegefamilie zu befreien, sie da raus zu hohlen.

„Ich muss kurz weg!“

Bevor Kai noch etwas sagen konnte, verschwand Lucy auch schon vom Dachboden. Zum Glück hatte der junge, grau-schwarzhaarige Hiwatari nicht die nachtblaue Tasche mit den Briefen gesehen, wie sie ihn, heimlich fest an sich drückend mit nahm.
 

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„Also ich hab mit Mr. Dickenson gesprochen. Unser Haus in Tokio ist schon so gut wie fertig und wir machen das eingebaute, eingeplante Gästezimmer zu Lucy`s Zimmer.“, sprach Tala, während er auf dem roten Telefonzeichen auf seinem weisen Handy drückte.

„Und was machen wir wenn wir Gäste haben?“, fragte Bryan, der die Idee irgendwie nicht gefiel, das die kleine Rothaarige mit ihnen zusammen leben soll, außerdem hat Tala das Problem mit ihren stressigen Pflegeeltern nicht bedacht, denn alles was er nicht wollte, war Stress mit dieser Familie.

„Eine aufklappapre Couch zu einem Bett und Futon. Das wir mal irgendwann Gäste haben, bezweifle ich, Bryan.“, antwortete Spencer nur, der gerade eine Packung Salz vom Regal nahm und es in den Einkauf wagen packte, neben dem Pfeffer und der Packung mit den Asian Fertiggerichten, so wie Zutaten um ein feines Curry Gericht zu kochen.

Tala hielt inne und nahm etwas von einem kleinen Kleiderregal. Es war ein braunes T-Shirt. Auf der Vorderseite war ein grinsendes Katzengesicht die ihn dunkel Grünen- und Blautönen gehalten wurde, die grünen Augen mit den schlitzenden Pupillen blitzen belustigt auf. Ein Zylinder war auf der linken Seite des Kopfes, verdeckte das Ohr und die schwarze Schleife war ein schwarzer, durchsichtiger Stoff aufgeklebt. Irgendwie erinnerte sie an die Katze in Alice in Wunderland Film.

„Ihr beide geht mir echt auf die Nerven! Wisst ihr eigentlich das ihr Lucy verwöhnt?!“

Bryan war kurz vor dem Ausrasten und das war den beiden Vollblut Russen völlig egal. Immer hin wussten sie, dass der Grauhaarige Lucy nicht mag und das weil der liebe Bryan in sie verliebt war, doch sie gehörte leider zu Kai, weswegen sein nicht mögen auch auf den jungen Hiwatari überging. Ein Glück wusste der junge Hiwatari nichts davon. Kai war zwar nicht der Eifersüchtige Typ, doch er war besitzergreifend.

„Bryan, das ist uns egal! Schon vergessen, wer uns damals von der Abtei raus geholt hat?“, bemerkte Spencer spitz und funkelte seinen Teamkameraden wütend an. Lucy hatte damals sie alle aus dieser Biovolt-Abtei raus geholt nun bezahlten sie diese Schuld indem die Blitzkrieg Boys ihr half wegen ihrer Pflegefamilie. Nach ein paar Jahren schlossen die drei Vollblut Russen das rothaarige Mädchen ins Herz und wurde allmählich zur Selbstverständlichkeit ihr zu helfen.

„Seine Zunge zu zügeln ist schwer, Bryan, aber eine der wichtigsten!“, sagte der rothaarige Blader nur und warf das T-Shirt in den Einkaufswagen. Der grauhaarige mit dem stürmischen grauen Augen, knurrte wütend auf und verließ mit seinem Team. Auf ein Meter abstand das Einkaufcenter.
 

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Hallo, meine kleine Kirschblüte…
 

Wie geht’s dir den so? Wie waren dein Tag und deine Nacht?

Hoffentlich gut, obwohl ich es bezweifle, immer hin bin ich schuld das du wegen mir leidest. Eigentlich verdiene ich diese Sorgen um dich gar nicht, weil ich weiß, dass ich sie hätte verhindern können. Ich kann da nur noch mal sagen, dass es mir leid tut.

Heute ist doch der Jahrmarkt in Moskau oder? Tut mir leid das ich nicht bei dir bin um mit dir dort hin zu gehen, um dir wie versprochen einen großen Teddy-Bären mit der Aufschrift I Love You auf einem Schissstand zu gewinnen, dabei dein fröhliches Lachen gesehen, dass du hast, wenn du solche kleinen Dinge siehst.

Weißt du eigentlich, dass du sechs verschiedene Arten hast zu Lächeln?

Ein freudiges, wenn du etwas siehst was dir gefällt, wie zum Beispiel der versprochene Teddy-Bär, dieses Lächeln kann ich mir bildlich vorstellen, doch gefällt es mir mehr, wenn ich es sehe.

Ein verträumtes, wenn du in den sternenklaren Himmel hinaufschaust und du den Mond mit deiner Handfläche bedeckst, nur um zu sehen, wie klein der silbrige Planet eigentlich ist, oder die Sonne, wenn du in den Wolken bedeckten Himmel hinaufschaust.

Ein verspieltes und heiteres Lachen, wenn du weißt das du ziemlichen Mist gebaut hast und du es jedoch mit sehr viel Humor genommen hast, wie zum Beispiel denn genialen, gebauten Blade von Tala vergessen hast und Bryan für ihn einspringen musste, weil er ohne ein Beyblade gar nicht kämpfen konnte. Wie sauer er damals auf dich war.

Ein trauriges, wenn du weißt was auf dich zukommt und du es nicht verhindern kannst, versuchst es mit einem falschen Lächeln deine Traurigkeit zu überspielen. Mache das bitte nicht, besser ein ehrliches Lächeln, als ein falsches, das man so leicht durchschauen kann.

Ein siegsicheres Lächeln, kein Grinsen, dass du hast, wenn du weißt, das du bereits gewonnen hast, dabei sagst du uns immer das sichersicheres Verhalten der Weg zum Verlieren hast, hast es schon so oft gesehen, doch selbst tust du es auch, dabei verstehe ich es bei dir. Du hast immer solch gute Strategien, da darfst du selbstsicher sein.

Zuletzt ein verliebtes Lächeln, wenn du mich siehst und ich dich in den Arm nehme oder küsse, so wie verwöhne. Obwohl ich glaube das ich dieses Lächeln nicht mehr sehen werde, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Egal wie viel Zeit vergeht, ich werde um dich kämpfen, Lucy. Ich übergebe dich nicht so leicht an einem daher gelaufenen Typen.
 

Bis bald, meine Kleine…
 

P.S: Wir beide gehen nächstes Jahr zum Jahrmarkt und ich habe noch etwas Kleines für dich. Es ist ein Buch was du so verbissen im Internet gesucht hast. Viel Spaß damit.
 

Lucy bekam vom dem zweiten Brief denn sie gerade las große, geweitete, graue Augen. Dass Kai eine etwas poetische Ader hatte, wusste sie gar nicht, denn sie musste wirklich zugeben das dieser Brief ihr richtig ans Herz gewachsen war, doch nun kamen neue Fragen auf, die sie eigentlich verbannen wollte.

Die Fragen nach dem Warum?

Warum war er fort gegangen, wenn er wusste, dass er sie damit weh tun wollte. Warum? Dabei hatte sie doch aufgehört, war müde geworden um sich selbst eine Antwort darauf zu geben, um die Antworten von dem jungen Hiwatari zu verlangen.

Mit einem etwas traurigen und trüben Blick richtete sich dieser wieder auf die nachtblaue Tasche mit den ganzen Briefen. Wie viele es wohl waren? Da stach ihr etwas ins Auge. Es war ein brauner Packet, wahrscheinlich dieses Buch, was Kai wohl ebenfalls mitschicken wollte, es nicht getan hatte.

Sie streckte ihre zierliche, kleine Hand nach ihr aus und nahm es an sich. Langsam und vorsichtig öffnete sie es, doch als die den ersten Buchstaben des Buches las, zerriss sie das braune Papier wild und unaufhörlich auf, nur um wieder große, graue Augen zu bekommen.

Die Mythologie der Drachen

Dieses Buch hatte Kai ihr gekauft? Darauf war sie etwa eine Woche lang auf der Suche, jedoch nie gefunden und nun hatte sie es endlich in den Händen. Als sie jedoch die erste Seite öffnete, fiel etwas Kleines zu Boden und landete klirrend auf diesen.

Die Rothaarige nahm es mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht vom Boden auf. Es war ein Ring, in form eines Gürtels. Die silbrige Schnalle war aus Silber und war mit kleinen Diamantsteinchen geschmückt. Die Gürtel Form war jedoch schwarz.

Da meldete auch schon ihr fotografisches Gedächtnis!

Kai hatte doch ebenfalls so ein ähnlicher Ring an seinem linken Ringfinger, jedoch war dessen Schnalle quadratförmig ohne Diamantsteinchen. Es passte irgendwie zu ihm. Die Schnalle hielt die beiden Enden des Gürtels fest, die es nicht von selbst können.

Das rothaarige, junge Mädchen drehte den Ring so um das Lucy die Gravur in der Innenseite sehen und lesen konnte. Als sie die Wort überflog da schlich sich ein kleines, glückliches Lächeln auf ihren Lippen. Kai konnte echt romantisch sein, wenn er wollte und das war leider selten, dabei stand es ihm.
 

Von Kai Hiwatari, deinem Phönix

20. Mai 2009
 

Ja, am 20. Mai war ihr Jahrestag, da waren sie zusammen gekommen. Ihr erster Jahrestag war unglaublich gewesen. Was sich Kai sich einfallen gelassen hatte, würde sie niemals vergessen, doch ihren zweiten Jahrestag konnten sie leider nicht feiern, da der Herr Hiwatari leider nicht da gewesen war. Diese Erkenntnis ließ ihr kleines Lächeln wieder ersterben und sie ballte ihre Hand, wo sie den Ring hielt zu einer Faust und stand abrupt auf.
 

Wer den Mut hat zur Erinnerung, hat auch Zukunft, also lasse deine Vergangenheit mit den jungen Hiwatari zu, denn sie ist das wertvolle was du hast.
 

„Klappe, Night! Ich will nichts mehr hören!“

Die Stimme ihres BitBeast war einfach nicht mehr zu ertragen, die Wahrheit die der Drache so gut kannte, als wäre sie schon lange mit ihm leben würde, konnte sie nicht ertragen, wollte sie nicht. Da dachte sie, sie wäre über Kai hinweg, müsste er ihn unter solchen Umständen wieder sehen.

Stürmisch verließ Lucy das verschlossene Zimmer von Tala zu rennen und die Treppen runter zu rennen, kaum unten angekommen, hörte sie schon die vertraue Stimme des jungen, Vollblut Russen die durch die ganze Wohnung schrie das er und die andern zwei Russen wieder vom Einkauf da waren und die tiefe, dunkle Stimme des Hiwatari, der nur einer seiner berühmten Hm`s von sich gab.

„Kai!“

Der genannte Halbrusse drehte sich mit einem verwirrten Ausdruck in den amethystähnlichen Augen zu der jungen Rothaarigen um, da erfüllte schon ein heftiges Klatschen den Flur und ließen die Augen der drei Anwesenden größer werden. Auf Bryan`s Lippen lag ein Grinsen.
 

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Ende mit dem 3. Kapitel ^^

Hoffentlich gefällt euch diese FF bis jetzt XD

Also mir macht sie Spaß sie zu schreiben ^^

Hoffentlich macht es euch Spaß sie zu lesen ^^

Das war’s von mir ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lady_Black16
2011-08-31T20:14:10+00:00 31.08.2011 22:14
klasse klasse klasse :) die FF gefaellt mir richtig gut :)
nur manchmal schreibst du bernstein farbeneden augen und im naechsten satz smargad gruene augen das gleiche ist mit denn haaren schwarz rot schwarz rot leicht verwirrend aber das ist nicht so schlimm da die story bis jetzt echt gut ist :)


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