Zum Inhalt der Seite

The Fragrance of Cherry Blossom

Don´t play with me
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...becoming sensible, Lucy...

11. Kapitel

...becoming sensible, Lucy...


 

Brummend zog sich das rothaarige Mädchen eine blau-weiße Schiene für ihr rechtes Handgelenk an, die sie vom Arzt bekommen hatte. Der liebe Heer Doktor hatte ihr gesagt, dass ihr Handgelenkziemlich gut verheilt ist, jedoch zur Sicherheit ihr noch diese Schiene verordnet hatte, die sie bei jedem Beyblade Match anziehen sollte.

Damit man diese Schiene jedoch nicht sah, nicht wollte das die andern sie sahen und sie mit Fragen durchlöcherte. Das konnte sie einfach nicht haben. Deswegen zog sie sich ein weißes Spagettiträger Top, mit einer schwarz, dunkelvioletten gestreifte Joggingjacke die die Schiene gekonnt verdeckte, doch zur Sicherheit zog sie sich nach Fingerfreie, schwarze Handschuhe an.

Kombiniert mit einer schwarzen Jogginghose, die außerhalb der Beine an den Seiten einen dunkelvioletten, senkrechten Strich haben. Das lange, rote, rebellische Haar band sie beim ausgehen zu einem gekonnten Pferdeschwanz und da fragte sie sich wieder, warum sie so langes Haar hatte. Es störte sie doch nur.

„Bist du bereit, Lucy?“

„Eigentlich nicht.“, antwortete die Besagte auf die energische Frage ihres zweieiigen Zwillingsbruders. Lucy nahm denn, von Kenny, ihr gestreckten Beyblade an und staunte nicht schlecht. Aussehen tat der kleine Kreisel schon mal gut. Weiß, rot und violett, eine echt tolle Farbkombination.

Doch kreiselte er auch so gut, wie er aussah? Hoffentlich nicht. Lucy konnte sie sich auch echt ungeschickt anstellen und so würden die andern denken, das sie als Beybladerin einfach nicht taugte, doch Tyson machte ihr da einen fetten Strich durch die Rechnung, denn sie sollte gegen ihn in einem Trainingsmatch antreten.

Das Schicksal meinte es wohl nicht gerade gut mit ihr…

Das Rad des Schicksals von dem Tarotkartenstapel hatte recht behalten, ihr Glück drehte sich rückwärts und somit war es nun Unglück, aber wie Spencer schon sagte. Vielleicht war das was sie für ihr Glück hielt, eigentlich ihr Unglück und es wandelte sich gerade in Glück um.

Aber…

„Versuch es gar nicht, Schwesterherz! Du bleibst schon hier und kämpfst gegen mich!“, sagte Tyson bevor er sich auf die eine Seite des Gartens stellte, der die Gedankengänge voller Flucht seiner jüngeren Schwester mitbekommen hatte, nur durch eine Regung in den tiefen, silbrigen Augen.

Ein frustrierter, tiefer Seufzer entkam ihrer Kehle und auch sie stellte sich auf die andere Seite des Gartens, ihrem Bruder entgegen. Ohne auch nur ein Wort steckte das Mädchen die violette Reisleine in den rot-weißen Starter und zum Schluss noch ihr Beyblade, ging in Stellung und hielt den Starter vor ihrem Oberkörper zum Garten.
 

3… 2… 1… Let it Rip!
 

Tyson und Lucy zogen so fest an den Reisleinen das ihre Beyblades aus dem Starter schossen. Zuck! Erschrocken und durch einen Reflex hinaus fasste sich das Mädchen am rechten Handgelenke, spürte den Stoff und die Schiene durch diesen.

Dass sie von besorgter Blicke ihres Freundes gemustert wurde, bemerkte sie nur am Rande, da nahm sie schon den attackierenden Dragoon in Anspruch. Jede Sekunde hörte man das klirrende Metall wenn die beiden Beylades gegen einander knallten. Dragoon hatte die Oberhand, das war klar, auch wenn Lucy mit ihrem Night kontra gab.

„Komm schon, Lucy! Das kannst du um einiges besser.“

„Klappe, Tyson! Ich will gar nicht die Notfall Beybladerin in deinem Team sein, zum Donner Wetter noch mal.“

Ein wütendes Knurren konnte man von Lucy hören. Als sie blinzeln musste waren ihre runden Pupillen zu Schlitzen geformt und jeder Anwesende könnte schwören, das ihre Haut an manchen Stellen in Form von Schuppen in den Regenbogenfarben schimmerte unter die hellen Sonnenstrahlen.

Da musste Kai sofort an Luca denken! Seine Pupillen waren auch zu Schlitzen geformt, als er ihn provoziert hatte. Auch bei ihm hätte man deutlich ein Knurren gehört. Hätte die Sonne seine Haut berührt, würden die ebenso funkeln und glitzern?

Um Lucy`s Beyblade herum wurde es plötzlich pechschwarz, doch ihr Blade konnte man noch deutlich sehen. Das Pechschwarze bekam weiße Punkte, wie bei einem Sternenhimmel. Kein Wunder, Night war im Gegensatz zu Dragoon ein Nachtdrache, während Tyson`s BitBeast ein Winddrache war.

„Night! Star-Night Attack!“

Der schwarze, weiß gepunktete Nebel um Night herum wurde plötzlich größer und größer, verschluckte sich selbst und Dragoon wie ein schwarzer Mantel, bis man schließlich nichts mehr sah, außer diesen Stück von dem Nachthimmel. Nur das zusammen knallen von Metall hörte man.

Während sich auf den Lippen von Lucy ein siegessicheres Grinsen breit machte, waren die rehbraunen Augen von Tyson geweitet. Besagte rehbraune Augen versuchten in der Dunkelheit etwas zu sehen, doch außer dem schwarzen Nebel und weißen Punkten sah er nichts.

Nach ein paar Sekunden die die Luft von Kampfgeräuschen der Kampfkreiseln erfühlte bildete sich auf den Gesicht des nachblauhaarigen, jungen Mannes ein Grinsen, was Lucy etwas stutzig machte, doch ganz genau wusste das ihr Bruder etwas plante. Etwas was ihr nicht gefallen wird.

„Der Trick mit dem schwarzen Nebel ist so durchschaubar und so einfach zu schlagen. Kämpfe gefälligst richtig, Lucy, denn ich bin kein Amateur und ich werde dich bestimmt nicht schonen nur weil du mein Schwesterchen bist! Dragoon! Galaxy Universe Storm!“

Die Anwesenden hörten und sahen nicht schlecht. Tyson hatte wohl eine neue Technik drauf und die setzte er wohl auch gleich ein. Der schwarze Nebel wurde bunter. Die kleinen weißen Punkte, die Sterne wurden kleiner und veränderten ihre Farbe. Planeten tauchten auf.

Das Universum!

Im inneren des Nebels wütete ein Sturm, hörte man am heftigen Zischen des Windes. Danach ein Klirren, man sah feine, weiße Risse am dem schwarzen Mantel mit den Anblicken der ganzen Planeten. Ihres Sonnensystems, bis es schließlich zerbrach. Zum Himmel hinauf schoss der weiße Sturm mit drei schwarzen Ringen der vor wenigen Sekunden noch wild getobt hatte und verschwand.

„Nicht schlecht, Tyson, aber Night kreiselt immer noch und die Splitter sind überall verstreut.“, sagte Lucy nur und deutete auf die Splitter. Die Splitter des Spiegels des Universums die die beiden Beyblades geschlossen hielten war nun wie Splitter eines zerbrochenen Spiegel stechend in der Erde geblieben. Das Bild war immer noch gleich.

„Und du hast mir gerade eine ausgezeichnete Idee gegeben! Night! Rein in einem der Splitter!“

„Was?!“

Tyson konnte es nicht fassen. Was machte Lucy da? Das ging doch gar nicht, aber bei seiner Schwester würde er es dennoch zutrauen. Immer hin bladet sie so zu sagen flexibel und hielt nicht an irgendeiner Strategie. Wenn sie eine Möglichkeit sieht ihren Gegner zuschlagen, wäre diese Möglichkeit auch noch so absurd, sie nahm sie.

Night raste wie ihm aufgetragen auf einen Splitter zu, der wohl der Planet Saturn zeigte oder besser gesagt, die Hälfte. Die andere Hälfte war wohl irgendwo verstreut, doch das war egal. Kaum berührte der Kampkreisel den zerbrochenen Splitter, verschwand er in diesen.

Und jetzt?

Diese Frag huste wohl in jeden Kopf. Die anwesenden Teams, Blitzkrieg Boys und G-Revolution verfolgten den Kampf gespannt. Selbst Tala und Kai waren positiv über das rothaarige Mädchen überrascht. Dass sie so lange kein Beyblade mehr angerührt hatte, sah man ihr nun wirklich nicht an.

Tyson rehbraunen Augen husten durch den Garten, doch von dem Blade seiner Schwester war nirgends zu sehen. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Lucy war stark, stärker als sie noch Kinder gewesen waren. Sie war eine geborene Beybladerin, also warum hatte sie das Beybladen eigentlich aufgegeben?

Plötzlich schoss ein weisser Blick aus einem Splitter und traf Dragoon, der ziemlich benebelt rum taumelte, verschwand in den nächst besten, doch nur um Sekundeschnelle von einem anderen Splitter hervor zu blitzen und in einem anderen Splitter verschwand.

„Was?!“

Tyson konnte diesem weissen Blitz nicht folgen, sah nur wie Dragoon immer wieder von Lucy`s Beyblade attackiert wurde und immer mehr gefährlich anfing zu baumeln. Seine rehbraunen Augen huschten immer wieder durch den Garten, doch ihr Blade war einfach zu schnell.

„Das ist gemein, Lucy!“

„Du bist doch kein Amateur, Ty! Du schonst mich nicht, so ich dich auch nicht.“

Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und die grauen Augen blitzten amüsiert auf. Amüsiert darüber wie verzweifelt Tyson gerade war, bis sich die Rothaarige über sich selbst erschreckte. Nein, das wollte sie nicht! Sie wollte ihren Bruder nicht verletzen, jemanden geliebtes leiden sehen.

„Night!“

Der weisse Blitz hörte auf herum zu sausen und blieb stehen, doch das blieb nicht lange denn er flog in die offene, zu ihm ausgestreckte Hand seiner Herrin. Lucy dagegen nahm den Bitchip von ihrem Drachen vom Beyblade. Die Anwesenden bemerkten zu spät, was die Rothaarige vor hatte zu tun, da stand sie auch schon neben einem grossen Stein und zerschellte ihr Beyblade darauf in tausend, unbrauchbare Stücke.

Ihre Pupillen wurden wieder normal. Ihre Haut hörte auf zu schimmern und ihr Blick blieb an den entsetzten, aufgerissenen, rehbraunen Augen ihres eigenen Bruders, die nur auf den grossen Stein ruhten und auf die einzelnen Stücke eines zerbrochenen Beyblade die im Gras lagen.

„Ich werde nicht Beybladen, Takao! Niemals wieder, also akzeptiert es endlich!“

Takao?

So hatte man den jungen Nachtblauhaarigen schon so lange nicht mehr genannt und das konnte nur eins heissen. Lucy war wirklich, wirklich sauer auf ihn, sauer auf ihn, weil er sie gezwungen hatte einen Beyblade, ihr Beyblade kreiseln zu lassen.

Takao Kinomiya, so lautete sein richtiger Name. Jeder wusste davon. Tyson war bloss so eine Art Spitzname, denn Lucy damals ihn gegeben hatte. Ehe er sich versah, nannten ihn plötzlich alle nur Tyson. Seinen richtigen Namen hatte er deswegen beinahe schon vergessen.

Kai konnte einfach nicht glauben, was seine violetten Augen gesehen hatten. Lucy hat ihr eigenes Blade vor den Augen der Anwesenden auf einen Stein in einzelne Stücke zerbrochen. Seine kleine Kirschblüte hatte zwar schon mal gesagt, dass sie ihren alten Beyblade zerstört hatte, absichtlich, aber so richtig glauben konnten sie es nicht.

Doch der junge Halbrusse konnte es nicht verstehen, wieso Lucy das getan hatte. In ihren silbrigen Augen hatte sich so viel Freude und Glückseligkeit gesammelt. Sie hatte Spass beim kurzen Match gegen Tyson. Also wieso? Waren die Schmerzen in ihrem Handgelenk die Ursache?

Kai bezweifelt dies…

„Wenn du so dringend einen Notfall Blader haben willst, Tyson! Dann bitte doch diesen Daichi darum!“

Mit dieser zischenden Aussage ging sie an den andern vorbei ohne ihnen eines Blicks zu würdigen ins Haus. Spencer schnaubte ärgerlich und wütend auf, was Kai jedoch nicht bemerkte, jedoch ein schwarzhaariger, junger Chinese. Seine gold-braunen, katzenähnlichen Augen waren die ganze Zeit auf die rothaarige Lucy fixiert, die schließlich die Treppe hinauf verschwand.

Doch seine Augen entdeckten ebenfalls etwas Interessantes. Spencer war ihr nach gegangen. Anscheinend wusste der hellbraunhaarige Russe einige Dinge, die Lucy vor ihnen und vor allem vor Kai versteckt hielt. Seine Neugierigen Instinkte meldeten sich da zu Wort, die er jedoch gut in Zaum hielt. Es war nicht der richtige Zeitpunkt für Neugierde.

„Kenny, baue einen neuen Beyblade für Lucy.“

Alle Augen richteten sich auf den jungen Halbrussen, der das Wort erhoben hatte…
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

„Okay, Lucy, was ist eigentlich dein Problem?!“

Spencer war wütend ins Zimmer gekommen und hatte hinter sich die Türe zugeknallt. Seine braunen Augen waren auf das besagte Mädchen gerichtet, die mit gesenktem Kopf am Bettrand saß. In ihren Händen hielt sie Night Bitchip und die weiße Schiene.

„Der Arzt hat gesagt, du darfst Beybladen, jedoch nur wenn du diese Schiene trägst! Jetzt erklär mir doch bitte, wieso du so eine Aktion lieferst?!“

„Es hat nichts mit meinem früheren gebrochenem, rechten Handgelenk zu tun, Spencer!“, schrie sie zurück und stand auf. Ihr Blick war eisig. Wut blitzte in ihnen auf, wie Blitze bei einem Gewitter im grauen Himmel. Spencer wusste nicht was, dass alles sollte, machte sich Sorgen um die kleine Kirschblüte, die er ziemlich gern gewonnen hatte.

„Versteh doch, ich will nicht Beybladen, das ist alles. Das war der einzige Weg damit Tyson mich endlich damit in Frieden lässt. Er versteht es nur auf die harte Tour!“

Spencer schüttelte nur den Kopf. Nun hatte sich Verzweiflung in ihren silbrigen Augen gemisst und das ließ ihre Stimme etwas senken und ebenfalls verzweifelt klingen. Von Wut oder Sauer fehlte auf die eine Sekunde zur anderen Sekunde jede Spur, hatte sie wie ausradiert.

„Ach Kleines, wieso willst du denn nicht wieder Beybladen? Es braucht wirklich keinen Blinden um zu erkennen, dass du es vermisst. Du hattest doch solchen Spaß daran Night mal wieder kreiseln zu sehen, mit ihm zu kämpfen. Woher also der Sinneswandel?“

Doch Lucy ließ sich einfach wieder aufs Bett nieder. Den Kopf gesenkt, so das rote Haarsträhnen ihr ins Gesicht fiel und den verletzten, wie auch verzweifelten Gesichtsausdruck dahinter versteckte. Das war eine Sache die sie nun wirklich nicht erzählen wollte, nicht konnte!

Aus Angst es könnte sich etwas in ihrem Leben verändern…

„Gut! Wenn du es mir nicht sagst, werde ich allen die Sache mit deinem früheren gebrochenem rechten Handgelenk erzählen!“

Die silbrigen Augen waren vor Schreck geweitet und blickten Spencer teils geschockt und teils bittend an. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt und die Mine in seinem Gesicht zu Stein. Der ernste Eindruck den er vermittelte, hieß nur, dass er es machen würde.

„Das ist Erpressung, Spencer!“, sagte sie nur und stand wieder auf ihren Beinen, doch der hellbrauhaarige Russe schüttelte nur den Kopf. Kaum das die Rothaarige etwas machen konnte, ihn zurückhalten konnte, war dieser auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

In ihr wütete ein großes Gefühlchaos aus Verzweiflung, Wut und Schock. Ebenso Trauer und Bitterkeit. Lucy konnte sich einfach nicht mehr auf dein Beinen halten und sackte auf die Knie. Ihren Oberkörper stützte sie auf ihren Händen, Armen ab, die sie ebenfalls zu Boden ließ.

Nein! Das wollte sie nicht? Doch wieso? Wieso war sie so dagegen das die andern etwas von ihrem gebrochenen Handgelenk erfahren? Das doch einfach nur eine unbedeutende Sache gewesen. Oder etwa nicht? Als sie es Kai erzählte hatte, hatte sich Hass in seinen violetten Augen gemischt.

Einen Hass auf ihre Pflegeeltern, auf diese Menschen hatte Kai ohne hin schon, ebenso wie die Blitzkrieg Boys. Höchstwahrscheinlich auch die andern, oder zumindest nur Tyson, denn sie kannten zum Glück nicht alle Geschichten, nicht jedes Leid die sie durch ihre Hände hatte erfahren müssen.

Doch das eigentliche Problem war, das Spencer es ihnen erzählen würde, würde sie ihm nicht sagen, wieso sie einfach nicht Beybladen wollte. Ihre Schichte verschwamm und sie spürte Nässe auf ihrer Haut ihrer Hände. Salzige Flüssigkeit, ihre Tränen.

Sie weinte!
 

Hör auf zu weinen, kleine Kirschblüte. Eine Kirschblüte sieht nur unter dem Regen hübsch aus, aber Tränen stehen auf ihrer zarten Blüten nicht.
 

Lucy öffnete ihre silbrigen Augen. Vor ihr saß der mysteriöse, prächtige und majestätische Drache, aber es war nicht Night! Diese Stimme war dunkler, eisiger. Die schuppenartige Haut war pechschwarz wie ein Onyx. Die Spitzen seiner Schwingen schimmerten violett und die Augen hatten die Farbe eines Bernsteines.

„Wer bist du?“
 

„Ich höre auf den Namen Cassian und mein Herr möchte dich gerne kennenlernen, kleine Kirschblüte.“
 

Der arrogante Ton in der Stimme des Drachen ließ sie erschrecken. Nein, diesem Drachen dürfte sie nicht trauen. Er hatte etwas Zerstörerisches an sich, was sie erzittern ließ. Es war fast so, als ob eisige Kälte sie wie eine Umarmung in den Klauen hielt.

Ein unangenehmes und erschreckendes Gefühl…

Ein lauter Knall hörte Lucy hinter sich. Es war das Gebrüll eines Drachens, die sich meistens immer wie ein lauter Knall anhörte. Es war Night! Glücklich drehte sie sich um, doch was sie sah ließ sie erstarren, die Augen geweitet, das Silber in ihnen begangen zu schimmern.

Night lag auf den Boden, ein Schwert hatte der junge Drache in seiner rechten Brust, in seinem Herzen, denn das Herz eines Drachens schlug in der rechten Brust, nicht in der linken wie bei einem Mensch. Purpurfarbiges Blut kam aus der tiefen, tödlichen Wunde.

Der goldene Griff es Schwertes hielt ein junger Mann, vielleicht ein paar Jahre älter. Er hatte braunes Haar mit lauter schwarzen Haarsträhnen. Seien Augen waren grau-blau, diese waren auf den toten Nachtdrache gerichtet, der kein Lebenszeichen von sich gab.

Beängstigend ruhig blieb…

Nun richtete der junge Mann seine durch dringlichen, furchteinflößenden Augen auf das junge, verstörte Mädchen, die ihre Augen nicht von diesem grauenhaften Bild abwenden konnte, so sehr sie es auch gerne wollte. Es fesselte sie wie ein schlecht gemachter Horrorfilm!

„Ich sehe dich bei der Beyblade Weltmeisterschaft, Lucy Sakuragi!“

Die tiefe Stimme ließ sie hochschrecken. Night war weg, ebenso wie dieser schwarze Drache Cassian und sein Herr, diesen mysteriösen jungen Mann, die sie schwören konnte, schon mal irgendwo gesehen zu haben, doch ihr Kopf war wie leer gefegt.
 

Lucy…
 

Lucy…
 

Lucy…
 

Lucy…
 

Wer rief sie da?
 

Lucy riss ihre Augen auf und traf sofort auf die amethystähnlichen Augen ihres Freundes Kai, die sie besorgt musterte. War sie etwa ohnmächtig geworden? Oder sogar eingeschlafen ohne müde gewesen zu sein? Oder war das das Werk dieses fremden Drachen?

„Lucy, geht es dir gut?“

„Kai…“

Mehr brachte das junge Mädchen auch nicht raus, denn sie musste wieder an ihren Night denken. Tot und mit einem Schwert dessen Klinge feuerrot gewesen war in seiner rechten Brust, in seinem Herzen. Diese Erinnerung ließ sie aufschluchzen, so dass Kai sie in eine feste, tröstende Umarmung schloss. Lucy versteckte ihr weinendes Gesicht jedoch in ihren Händen.

Wie oft wollte sie noch weinen?

Sie war es leid!
 

~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~ ~~
 

So ende ^^

Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen XD

Irgendwie nehmen meine Ideen kein Ende ^^“

Also ich habe ein RPG zum 10. Kapitel gestartet ^^

Na ja ^^

Hoffe ihr bleibt mir weiter hin treu ^^

Bye Bye Shi_no_Luzifer



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jaquie-chan
2011-11-27T15:10:30+00:00 27.11.2011 16:10
*-* Shi!! Sorry das ich so lange nicht kommentiert habe >.<
Aber du kennst mich doch das passiert halt :) Das Kapi ist toll und ich will mehr über diesen Drachen erfahren und das Lucy ihren Blade kaputt gemacht hat fand ich ziemlich schockierend <.< Aber mach weiter so ^^

Bis dann ^^

Jaquie


Zurück