Papas schönstes Lied (Nabis Sicht)
Heute war ein echt schöner Tag, erstens war es Samstag, dann schien noch die Sonne und was mich am glücklisten machte, war das mein Papa heute total viel Zeit hatte, da er heute gar keinen Auftritt hatte.
Jedoch hieß dies nicht, dass er nicht doch arbeitete.
Den das tat er...leider...
„Papa...“, murmelte ich leise, als ich ins Wohnzimmer trat und ihm am Schreibtisch sitzen sah, wie er über einen Text hing.
Er schien allerdings total in seinem Text vertieft zu sein, da er mich gar nicht bemerkte.
Dies ließ mich allerdings schnell einen Endschluss fassen, nämlich einfach zu ihm zu gehen und auf mich aufmerksam zu machen, allerdings...musste ich das dann gar nicht mehr, den jemand anderes, bekam schnell die Aufmerksamkeit meines Papas.
„Mensch Niwa!“, schimpfte er den kleinen Kater aus, der zu ihm auf den Schriebtisch gesprungen war, zu ihm aufsah und miaute.
„Los ab! Geh zu Nabi, Niwa!“, meckerte er den kleinen Kater weiter an, als dieser sich demonstrativ hinsetzte und gar nicht daran dachte, vom Tisch zu springen.
„Wir haben schon gespielt Papa, ganz lange sogar.“, meinte ich dann, als mein Papa kurz darauf erschreckte und sich zu mir wandte.
„Nabi.“, gab er lächelnd von sich.
Er stand auf, setzte den Kater nun selbst wieder auf den Boden, wo dieser gleich an mir vorbei lief zurück in mein Zimmer, wo ich bis eben noch mit ihm gespielt hatte, ehe er zu mir kam und sich zu mir kniete.
„Hast du schon hunger?“, fragte er, mit einem sanften lächeln nach, da es bereits zur Mittagszeit war.
„Auch!“, gab ich strahlend zurück.
Kurz musterte mein Papa mich verwundert, als er sich wieder aufgerichtet hatte.
„Was den noch?“, fragte er nach.
„Mir ist noch langweilig, du hast gesagt, wir machen heute was zusammen.“, antwortete ich und sah erwartungsvoll zu ihm auf.
Sanft lächelte dieser, strich mir durchs Haar während er an mir vorbei ging und in die Küche ging um dort etwas zu essen zu machen.
Dies nutze ich währenddessen dazu, zum Schreibtisch zu laufen, mich dort angekommen auf den Stuhl zu setzten und mir den Zettel mit dem Text meines Papas anzusehen.
Kurz studierte ich die einzehlen Wörter, ohne sie jedoch wirklich zu verstehen, ehe ich aber auch schon die Hände meines Vaters auf den Schultern spürte und zu ihm aufsah.
„Ich mach uns eine Pizza, ist das okay?“ fragte er nach, wo ich schnell zustimmend nickte, da mir völlig egal war, was wir aßen, Hauptsache wir aßen zusammen.
Schnell sah ich aber fragend zu meinem Papa auf und hielt ihm seinen Zettel entgegen.
„Worum geht es da, Papa?“, wollte ich wissen, kniete mich auf den Stuhl und lehnte mich an die Lehne, während ich fragend zu ihm aufsah.
Er nahm den Zettel, auf dem bis jetzt nur ein paar Zeilen standen, ehe er ihn noch mal kurz studierte, zu mir sah und mir erneut durchs Haar strich.
„Um Liebe, Freude und Glück und um das wichtigste im Leben.“, erklärte er den Inhalt seines Textes, der sicher noch lange brauchen würde, bis er fertig sein würde.
„Aha...“, gab ich von mir und sah weiterhin fragend zu ihm auf.
„Und was ist das wichtigste im Leben?“, wollte ich weiter wissen.
Sanft lächelte mein Papa und legte das Stück Papier wieder weg.
„Für mich bist du das, Nabi.“, war seine Antwort auf meine Frage, die mich gleich strahlen ließ.
„Du bist das auch für mich, Papa!“, gab ich strahlend zurück.