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Kosmo unter Irren

Shonen
von

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Titel: Kosmo unter Irren

Part: 12 ... abso-fuckin'-lutly

Autor: zari

Warning: com, lemon, lime (und auf die Zitrusfrüchte rücken wir immer näher auf)

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Auch wenn's bei Crayon Shin-chan nicht passt: An alle Taitosüchtlinge!! Und OP Fans *waves*

Comment: Es tut mir so verdammt leid, dass ich erst jetzt update ;_;
 

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Die Zeit verflog, die Tage vergingen, das Wochenende war da, und geänderte hatte sich in den letzten Tagen absolut rein gar nichts. Shin sprach kein Wort mehr mit Daisy, Kosmo war kalt zu Shin, Sieder und Wicklein waren dafür in jeder Pause unzertrennlich. Ist die Welt nicht schön? Des Weiteren hatte sich ebenso wenig geändert, dass Kosmo keinen ruhigen Schlaf fand, dass er sich pausenlos den Kopf zerbrach und sich zudem immer einsamer fühlte, ohne zu wissen woher dieses Gefühl kam und was es eigentlich von ihm wollte. Shin machte sich immer mehr Sorgen um ihn, aber sobald er dem Kleinen anbot für ihn da zu sein, falls er Probleme hatte, gab es bloß Streit. Auf den Jungen mit den blauschimmernden Haaren wirkte Nohara nun mal nicht wie ein Mensch, dem man vertraute, sondern wie ein Mensch, der es genoss seinen blanken... wohlgeform - stopp! ... wie gesagt, seinen blanken Hintern aller Welt zu zeigen, der jede Gelegenheit nutzte ihn zu nerven. Er wollte das alles nicht. Er wollte ihn nicht wieder treffen, er wollte nicht auf diese Schule, er wollte nicht Angst haben, dass er vielleicht homosexuell veranlagt ist. Das könnte ihm seine Zukunft kosten! Er wollte das alles nicht! Aber Shin war in diesem Fall seine Kehrseite. Er wollte Kosmo wieder treffen, er wollte, dass er auf seine Schule ging, dass er ihn jeden Tag sehen kann und gegen seine Sexualität hatte er ja schließlich auch nichts, auch wenn es einige Zeit gebraucht hatte, es sich einzugestehen und vor allem so zu akzeptieren wie es nun mal ist. Aber kaum hatte er seiner Familie gestanden, wie es um seine Interessen stand, wusste die ganze Stadt bescheid, weil diese kleine, dumme Schwester einfach nicht ihren Mund halten konnte. Man sollte ihr mal eine Lektion erteilen. Erst recht nachdem er sie vor Kosmo sein Gesicht verlieren ließ. Fast hätte sie noch erzählt das er angeblich was von ihm wollte. Er fand Kosmo zwar schön, süß, gut gebaut, aber gefühlsmäßig war der Kerl vollkommen tot... Und doch wollte er mit ihm befreundet sein, irgendwas zog ihn immer wieder magisch an. Er war wie eine Motte die vom Licht fasziniert in die Flamme flog und verglühte. Er spielte mit dem Feuer, mit jedem erneuten Versuch an Kosmo ranzukommen, verbrannte er sich mehr.
 

Und nun standen sie beide hier, mit Nini, Bo und Max, in voller Erwartung auf den Bus in Richtung Mafiosovilla wartend. Nini war dabei ihre kranke Yaoifantasie auszuleben, indem sie Max und Bo mit Einfällen, eindeutig zweideutigen Kommentaren, Sextipps und Worten wie "Uke", "Seme", und "Gleitgel" regelrecht überflutete. Max versteckte seinen hochroten Kopf hinter Bo, der wie immer so schien, als würde er Nini gar nicht hören. Lieber tätschelte er Max' Kopf um ihn zu beruhigen. Tja, wäre da nicht der Yaoifreak neben ihnen, der aus solchen Gesten so einiges sehen will, wäre dies auch erfolgreich gewesen. Unser guter Shin lauschte seiner Musik, bewegte seiner Körper zum Takt, seine Lippen zum Text der angenehmen Melodie seiner Kopfhörer. Jedoch beobachtete er Kosmo aus den Augenwinkeln. Er saß nur da, auf der kleinen Sitzbank im Haltestellenhäuschen, neben sich die Taschen der Reisenden, rührte sich kaum, schaute aus trüben Augen sich das laute und fröhliche Treiben seiner Mitschüler an, wie die Worte zu kleinen Wölkchen wurden. Es war Herbst und kalt geworden, der Altweibersommer schien mit einem Schlag vorbei zu sein, kühle Luft umfing die Truppe, besonders jetzt am Morgen. Der Himmel war grau und die Straßen in Nebel versunken. Die Welt um sie herum war genauso bleiern wie Kosmos Augen. Er schob seine schlanken Finger in die glänzenden, blauschwarzen Haare und vergrub sein Gesicht bis zur Nase im Schal, schloss seine Lider und atmete einmal tief ein und wieder aus, wärmte damit die Wolle.
 

,Worauf habe ich mich hier eigentlich eingelassen...'
 

Zwei Tage mit diesen Primaten? Eine Nacht mit Shinosuke Nohara? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte einfach nicht gut enden. Wer weiß was alles noch passieren würde, er wusste ja das Enzo ein Mafiosi ist, denn kaum hatte ihr ehemaliger Direktor etwas getrunken, redete er ohne Punkt und Komma und weinte sich ordentlich aus über seine Erlebnisse im guten alten Italien aus. Wir fassen zusammen: Zwei Tage mit fünf Irren: Nini, der Yaoifreak, Max, der Angsthase, Bo, der...ääh... eben Bo, Don Enzo Corlione (was klingt das geil *_*), der Verbrecher und Shin, der Schuld an seiner Schlaflosigkeit/Verwirrtheit/Hormonstörung war. Das konnte nicht gut sein! Das konnte es einfach nicht! Shin war nun genauso bewegungslos wie Kosmo, als er diesen so leblos sah. Er spürte einfach, dass es ihm nicht gut ging, so was hatte er im Blut.
 

,Da stimmt doch was nicht!'
 

Auf leisen Sohlen, um den anderen nicht zu erschrecken, ging er langsam in Richtung Bank. Er schaltete seinen Walkman aus und verfrachtete die Kabel in seiner Jackentasche. Er ging vor dem gekrümmten Jungen in die Knie.
 

"Hey."
 

Sagte er leise und sanft, aber Kosmo reagierte nicht. Vorsichtig legte er eine Hand auf das Knie des Sitzenden. Noch immer nichts.
 

"Hey, Kosmo."
 

Sagte er noch einmal mit ruhiger Stimme, drückte leicht mit der Hand auf das schlanke Bein. Es wirkte. Kosmos Kopf schlug ruckartig in die Höhe, die Hände schwebten nun links und rechts neben seinen Kopf. Er schwieg.
 

"Alles in Ordnung?"
 

Er nahm seine Arme wieder runter, legte sie neben sich auf die Bank. Aber dennoch schwieg er. Er schwieg und sah in Shins Augen, in diese lebendig strahlenden Augen, die ihn voller Sorge anblickten. In die glänzenden, braunen Augen, die all die Kälte verbannten. Ihm wurde so angenehm warm... Nohara streckte seine zweite Hand aus, um Kosmos rote Wange beruhigend zu streicheln. Sanft schmiegte sich seine warme Handfläche an das schöne Gesicht.
 

"Geht es dir gut?"
 

Leise sprach er diese Worte, als wolle er diesen Moment nicht zerstören. Ihre Blicke hielten einander fest, wie zwei Magneten. Shinosuke sah so viel und doch nichts in denen des anderen. Sie waren wie eine Sternenlose Nacht: pures schwarz. Und doch schien leben in ihnen zu wohnen. Dieses Leben, diese Seele wollte er herauslocken, es/sie kennen lernen.
 

"Der Bus kommt!!"
 

Nun trennten sich doch ihre forschenden Augen gezwungen voneinander, sahen auf die Straße und entdeckten tatsächlich den Bus. Mit gesenktem Blick nahm sich Kosmo seine Tasche und ging zu den drei anderen, die schon darauf warteten, dass sich die Türen öffneten. Zerstreut von dem eben Geschehenen sah Shin ihm nach. Er verfolgte jeden der eleganten Schritte, bis Kosmo im Bus verschwand.
 

"Trödelheini, komm endlich!"
 

Rief Nini. Also schnappte er sich ebenfalls die Tasche und marschierte in den Bus.
 

* * *
 

Die Busfahrt verlief sehr ruhig. Nini las etwas mit sehr verdächtigem Cover. Max war wie immer eingeschlafen. Bo schien dies zu genießen, er lächelte zufrieden, seine Augen waren genießerisch geschlossen und eine Hand ruhte wachend auf der Schulter seines kleinen Schützlings. Kosmo starrte unbeirrt aus dem Fenster, betrachtete die weitläufige Landschaft, aber besonders die Straßenschilder um den Weg zu verfolgen. Shin sah wieder diesen leeren Blick in seinen Augen. Kosmo tat ihm irgendwie leid. Er saß direkt neben ihm auf einer viel zu schmalen Bank in einem viel zu engen Bus und doch schien er so weit weg. Er hatte an diesem morgen noch nicht einmal gemeckert, nicht einmal als er sich neben ihn gesetzt hat.
 

,Was geht nur in Kosmo vor?'
 

Kosmo wusste es selbst nicht. Es war nicht zu fassen, als wäre es gar nicht da und doch quoll sein Kopf beinahe über. Aus dem Augenwinkel sah er wie Nohara ihn beobachtete. Diese Augen machten ihn schwach. Er hatte beinahe Angst vor ihnen. Er hatte Angst, dass sie ihn lesen konnten. Aber wer konnte schon in dem Durcheinander seines Gedanken etwas Brauchbares finden? Nervös sah er wieder hinaus in die Natur. Wie lange fuhren sie schon? Wie viel hatten sie noch vor sich? Wieder blinzelte er vorsichtig zu seinem alten Freund.
 

,Warum sieht er mich so an?'
 

* * *
 

"Hey, Max! Wach auf Kleiner!"
 

Der Bus der Jugendlichen war kurz vor dem Ziel. Sie waren in einer Gegend mit kleinen Hügeln und Baumgruppen gelandet, die voll mit kleinen Villen, denn für normale Häuser waren die Gebäude zu groß, war. Und in so einer sollte Enzo wohnen?
 

"Ich komm ja schon...."
 

Verschlafen kroch Max aus Bos warmen Armen und griff nach seiner grünen Tasche. Der Bus hielt an, man verabschiedete sich noch freundlich dankend vom Fahrer und stieg wieder in die kühle Luft hinaus. Ein tiefes Durchatmen tat so richtig gut nach der stickigen Luft des Busses. Nach kurzem Widereinrenken der Knochen liefen sie los, in Richtung einer dieser kleinen Villen. Ihr Weg endete vor einem schwarzen Holztor.
 

"Na Kosmo, da staunst du, nicht wahr? Ne richtige Mafiabude!"
 

Bevor Kosmo etwas sagen konnte, drückte Shin die Klinke nach unten und rannte in den großen Garten. Sofort kamen Hunde auf ihn zu gerannt.
 

"Na ihr Großen, wie geht's euch?"
 

Aus dem erst warnenden Knurren der zwei großen braunen Hunde wurde ein freudiges Bellen. Die Schwänze wedelten aufgeregt und freudig hin und her als sie Shin zu Boden warfen. Er liebte diese Hunde!
 

"Wahahaha, nicht so stürmisch! Begrüßt doch auch die anderen. Hahaha, ihr kitzelt."
 

"Berry, Tell, kommt her!"
 

Die zwei Pelzträger sahen zum wieder geschlossenen Tor, vor dem wohl bekannte Menschen standen. Schon sprinteten sie los. Nicht einmal Max hatte vor den beiden Braunen Angst. Kosmo wurde neugierig beschnüffelt und angesprungen.
 

"Hey ihr Kleffer, was ist schon wieder los?"
 

Ein Mann mit grauen Schläfen stand in der Tür des Hauses. Doch als er sah was los war, erhellte sich seine Miene.
 

"Shin-chan, mein Junge!"
 

Er lief zu der Gruppe und lachte freudig über den Besuch. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen Nohara zu umarmen. Er mochte den Jungen, schon immer. Er hat sich oft für ihn eingesetzt. Auch wenn er ihn unaufhörlich Corlione nennt, er mochte ihn.
 

"Nini, du wirst ja immer hübscher."
 

Selbstverständlich umarmte er auch die.
 

"Und du hörst wohl nie auf zu wachsen was?"
 

Bo war schon größer als er. Zwar nicht viel, aber dennoch imposant.
 

"Wahrscheinlich hörst du dafür nie auf an dem Großen zu kleben, Max."
 

Schmollend und händeschüttelnd begrüßte der Junge seinen alten Direktor und heimliches Idol. Enzo war so stark und groß und alle hatten Respekt vor ihm. Ach könnte Max doch auch ein Mafiosi sein.
 

"Aber wer bist du? Du warst noch nie hier, oder?"
 

Nachdenklich besah er Kosmo von oben bis unten, von unten bis oben, betrachtete eindringlich das Gesicht, die Haare, die Figur, die Haltung. Klick!
 

"Das gibt's doch nicht!!"
 

Erstaunen, Überraschen und purer Jubel waren in Enzos Gesicht zu finden.
 

"Du bist dieser kleine, schlaue Junge von damals oder? Kosmo nicht war?"
 

"Ja, der bin ich. Guten Tag Herr Olafson." (Hieß das Olafson^^? Oder bring ich was durcheinander.... Zumindest kann ich mich an Sören Olafson erinnern, aber ob das stimmt weiß ich jetzt nicht >_<)
 

"Nenn mich Enzo, sei nicht so förmlich und komm in meine Arme. Man haben wir uns lange nicht gesehen! Man siehst du gut aus! Ein hübscher Junge bist du geworden, dir jagen bestimmt alle Mädels nach."
 

Shin bekam einen elenden Lachanfall. Erstens wegen dem Olafson, als ob der Kerl wirklich Schwede wäre! Und zweitens weil Kosmo nun keinen Boden mehr unter den Füßen hatte und so kräftig an Enzo gedrückt wurde, dass er rot wurde, ob vom Luftmangel oder dem Spruch war ihm egal, er sah einfach zu gut aus.
 

"Was bin ich froh euch alle mal wieder zu sehen! Kommt doch rein."
 

Glücklich schob er die jungen Besucher ins Haus. Er bekam selten Besuch, die meisten Menschen hatten Angst vor ihm. Sie meinten immer er würde aussehen wie ein Verbrecher. Dabei war er doch ein so lieber Kerl und so harmlos wie ein Lämmchen! Oder etwa nicht?
 

"Shin-chan, bring sie ins Wohnzimmer, ruht euch etwas aus, ja? Ich komm gleich mit Getränken."
 

Nini schmiss sich in den geliebten, weichen Sessel. Die Jungs nahmen die Sofas in Besitz. Wer neben wem saß, muss ja nicht mehr erklärt werden, es war in Fleisch und Blut übergegangen, dass Max und Bo sich ein Polstermöbel teilten und Shin sich auf den flauschigen Teppich zu den Hunden setzte. Hinter ihm saß Kosmo auf der zweiten Couch. Er spürte die Blicke auf seinem Rücken.
 

"Ich geh Enzo mal helfen."
 

Er hielt das irgendwie nicht aus und rettete sich in die Küche. Kosmo sah den Hunden nach, die ihm auf Schritt und Tritt folgten. Ihm kam etwas in den Sinn, von früher...
 

"Nini, kann ich was fragen?"
 

"Klar doch."
 

Freudig über die Initiative von Kosmo lauschte sie ihm hellhörig.
 

"Hatte Shin nicht auch einen Hund?"
 

Sie zögerte zu antworten. Verdrängte Bilder tauchten vor ihrem Auge auf.
 

"Lucky wurde vor zwei Jahren... überfahren."
 

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An der Stelle mach ich mal Schluss... Ich hoff mal ich bin diesmal schneller mit schreiben ._.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  PUU
2003-10-04T20:07:19+00:00 04.10.2003 22:07
das is so was von süß!! einfach nur kawaii!!
aber den schluß fand ich traurig *schnief*
schreib aber auf jeden fall weiter, ja??
cu PUU
Von:  Kurochi
2003-09-27T16:13:04+00:00 27.09.2003 18:13
lol...deine Fanfic is ja so süß!!!
Ich wär nie im Leben draufgekommen, dass man aus Shin Chan n Shonen Ai-Pairing rausholen kann...aber genau deswegen find ich die Story ja auch so toll...man weiß nie was Shin als nächstes macht...
Find auch du hast n super witzigen Schreibstil...hab mich an manchen Stellen echt weggeworfen ^^
und jetzt bin ich gespannt wies weitergeht!
Supa FF!


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