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InternatsChaos

Zox Na oder "Ace ich will da nicht hin!"
von

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Schrauben, Jamen und …

Der Grünhaarige bekam aber auch gar nicht mit, dass er quasi angestarrt wurde. Er hatte aber auch damit zu tun das er das Pferdefutter richtig unterbrachte. Dabei hatte er noch eine Zigarette im Mundwinkel, an der er immer mal zog und dann kurbelte er schon wieder am Lenkrad.

Nami ging dann einfach mal auf ihn zu, er würde sie mit den Zinken der Frontladegabel sicher nicht gleich aufspießen…

Zorro war dann aber auch fertig, er hatte gerade den letzten Ballen abgeladen und dann den Trecker an der Seite geparkt. Als er von dem Gefährt absprang und die Zigarette auf dem Boden austrat, sah er grinsend zu Nami, die ihm entgegen kam.

„Morgen, na sind wir auch schon wach?“, fragte er und grinste nur noch breiter.

Nami legte dann den Kopf schief und sah sich noch mal in der nähren Umgebung um.

Das Grundstück war riesig. Das Haus wirkte im Hellen noch viel beeindruckender und die vielen Wiesen und Stallgebäude setzten allem noch die Krone auf. Noch dazu war alles leicht überfroren und glitzerte in der Sonne, so dass es richtig verträumt aussah.

„Ähm… Wenn ich mich hier so umsehe und daran denke was du da gerade gemacht hast, dann glaube ich das ich noch tief und fest schlafe und träume!“

Zorro musste bei ihrer Antwort lachen und legte dann einen Arm um sie, so dass er sie zurück Richtung Haus schieben konnte.

„Jetzt übertreib nicht, außerdem hab ich meinem Onkel nur ein bisschen geholfen. Er hat ja auch schon so viel für mich getan…“

Nami grinste nun auch und ging mit ihm zurück zum Haus, es gab ja auch gleich Frühstück.

„Ist ja schon gut. Du kannst also auch fleißig sein und nicht nur faul im Bett rum liegen oder Party machen, hm?“

Darauf hin piekste Zorro ihr in die Seite und ließ Nami auch gleich los, um genügend Sicherheitsabstand zu gewinnen. „Hey werd mir ja nicht frech!“

Nami aber grinste weiter und schob ihm dann auch ihre Zunge entgegen.

„Na und, ich kenn dich eben anders!“

Nun wurde sie aber wieder etwas ernster und lächelte Zorro auch eher sanft an.

„Aber mal ehrlich, ich find das toll das du das für ihn machst. Er weiß das sicher auch zu schätzen und ich würde wohl auch so oft es geht am Wochenende her kommen und ihm helfen.“

Mit einem ähnlich sanften Lächeln quittierte Zorro dann ihre Antwort und dann ging es aber langsam zum Frühstück, Koshiro wartete ja auch schon.
 

Den Samstag würde man auch schon rum kriegen, immerhin ging es morgen dann ja schon wieder zurück ins Internat…

Nami mochte da aber nicht dran denken, denn hier gefiel es ihr deutlich besser.

Nach dem Frühstück lag dann nämlich nichts mehr an und Zorro konnte seinem Hobby nach gehen. Er hatte noch einen alte Opel Calibra in der Mache und der wollte noch entrostet und geschweißt werden. Nami ging ihm dabei natürlich zur Hand, immerhin hatte sie keine Lust auf Langeweile und an Autos basteln war doch mal eine sinnvolle Beschäftigung.

Zorro holte dann also ein paar Bleche aus einem alten Schuppen und trug sie rüber in die kleine Halle, wo das Fahrzeug aufgebockt war. Nami hatte sich schon in der Halle umgesehen und vertraut gemacht, es war hier wirklich genial, es war alles an Werkzeug vorhanden was man brauchte.

„Junge, junge, du hast es hier echt gut weißt du das?“

Zorro packte die Bleche erst mal auf die große Werkbank und grinste, „Schon aber ich denke ihr habt auch ne Werkstatt bei euch?“

Nami nickte und ging dann zu ihm rüber, „Ja schon, aber ich komm da gar nicht ran, immer steht was von Kunden drin und Ace hat mich in letzter Zeit viel raus gehalten. Ich sollte eben Schule machen…“

Der Grünhaarige hob dann leicht den Kopf und packte sich eines der Alu-Bleche.

„Das ist echt blöd… Naja ich pass jetzt erst mal den einen Schweller an und brutzle den neu rein.“

Nami blickte nun wieder zu Zorro und ging dann rüber zum Wagen.

„Wenn du willst flex ich dir den zweiten schon mal raus, der is nämlich auch schon durch!“

Bei dem Angebot stockte Zorro dann schon ein bisschen, sollte Nami das wirklich machen???

Die Orangehaarige suchte sich dann aber schon mal den Trennschleifer und bestückte ihn mit einer passenden Scheibe. „Ach komm, mach dir nicht ins Hemd, ich versteh was davon!“

„Okay, dann tu was du nicht lassen kannst.“, gab Zorro etwas unsicher zurück.

Nami hatte aber dann angefangen das vergammelte Blech zu entfernen und bei ihr ging das ruck zuck! Noch dazu arbeitete sie sauber und flexte gleich noch den ersten Flugrost runter.

Zorro hatte eine Weile mit zu gesehen, aber sie schien es wirklich drauf zu haben, also konnte er sich auf das andere Einstiegsblech konzentrieren.

Mit der Zeit traute der Grünhaarige ihr auch immer mehr zu, so dass es am Ende so ablief, dass er die Bleche zurecht schnitt und bog und Nami sie an den Wagen anschweißte.

Der Grünhaarige schaffte dank ihrer Hilfe viel mehr wie er geplant hatte, so das man als es draußen finster wurde, auch Schluss machen konnte.

Zum Schluss war auf die frischen Bleche und die Schweißnähte noch Grundierung gekommen, so dass es nicht wieder rosten konnte.

Auf dem Weg nach drinnen grinste Nami Zorro an, „Na was sagst du nun? Das ich keine Ahnung hab oder was?“

Zorro schüttelte aber nur lachend den Kopf, „Ach was, ich wollte eben erst sehen was du drauf hast. Aber man kann wirklich nicht abstreiten das du was davon verstehst. Wir waren echt schnell.“

Nami wand sich dann zu ihm um und lief ein Stückchen rückwärts.

„Tjahaha.. Und was machen wir jetzt noch?“

Bis zum Abendessen war es ja noch ein Weilchen und selbst dann wollte sie noch nicht ins Bett.

„Hm… Wir könnten runter in den Keller, da hab ich so was wie nen Proberaum, das wär doch eigentlich ganz entspannend noch ein bisschen Krach zu machen oder?“

„Auf Jeden!“, stimmte Nami gleich zu und dann ging es ab nach drinnen.

Bevor es dann aber in den Keller ging, verschwand Zorro noch mal in der Küche und holte einen Sechserträger Bier, mit dem er dann wieder zu Nami kam.

„So, das ist das wir nicht verdursten!“

Schmunzelnd folgte die junge Frau dann dem Grünhaarigen und es ging die Stufen runter in den Keller. Die meisten Räume waren leer, aber in dem größten standen ein paar ältere Instrumente und es sah ein bisschen aus wie in einem billigen Aufnahmestudio. Man hätte durchaus sicher ein paar Platten oder wenigstens Bänder herstellen können.

„Cool. Ihr habt echt alles was?“, fragte Nami, wobei sie sich gleich mal umsah.

„Was ist eigentlich in den ganzen Ordnern drin?“ Die vielen Akten waren ihr gleich aufgefallen.

Zorro nahm dann einen aus dem Schrank, auf dem war mit Tesa ein Papierschild drauf geklebt auf dem „Mom II“ stand.

„In den meisten sind Texte, Noten und Akkorde drin. Naja in dem auch, aber das sind Songs die aus der Feder meiner Mom stammen.“

Nami nahm dann den Ordner entgegen und begann ein bisschen darin zu blättern.

„Echt? Dann hast du das musikalische von Ihr oder?“

Allein schon beim überfliegen der Stücke, konnte Nami sich gut vorstellen wie toll sich das alles anhörte. Es war ein bisschen eine kleine Gabe die sie da besaß, sie hatte das Lied nämlich gleich im Ohr.

„Ja, so kann man das sagen“, antwortete Zorro. „Sie hat zu ihren Zeiten viel hier unten gearbeitet.“

Die Orangehaarige gab ihm den Ordner wieder und lächelte dann, „Hat sie das hauptberuflich gemacht, oder nur so nebenbei?“

„Das ist eine gute Frage. Weil sie für das Gestüt die Buchhaltung gemacht hat, aber das war nicht so viel. Ich denke eher die Musik hat sie ganz eingenommen. Sie war zwar nicht wirklich bekannt, aber ein paar Auftritte hatten sie und ihre Leute schon.“

Zorro nahm dann noch ein Bild von dem kleinen Schreibtisch der hier unten stand.

„Sie haben sogar ein Mal auf einem kleineren Konzert was hier in der Nähe war die Vorgruppe für Metallica gemacht. Auf dem Bild ist sie mit James drauf!“

Nun wurden Namis Augen aber größer, „Wow, das wär auch mal was, was ich machen wollen würde. Ein Mal mit denen spielen bzw. die einmal treffen, das wär echt Hammer.“

„Tja, da sagst du was, aber sie hat eben einfach nur Glück gehabt…“

Einen Moment herrschte nun auch Stille, aber dann nahm Nami Zorro den Ordner wieder ab und lächelte ihn an, „Meinst du wir können was von ihr spielen? Das wär schon cool.“

Zorro lehnte sich an den kleinen Schreibtisch und nickte, „Klar wieso eigentlich nicht. Ich hab das mit den Jungs auch schon versucht, aber es klingt einfach nicht. Die Songs sind eben von einer Frau geschrieben, da passt es nicht, wenn vier bzw. drei Kerle sich da am Gesang versuchen.“

Grinsend blickte Nami zu ihm auf und fing leicht an zu lachen, „Das stimmt. Das passt wirklich nicht. Aber ich kann es ja mal versuchen, so schlimm kling ich ganz bestimmt nicht!“

Wieder nickte Zorro und dann holte er mal den Verstärker und eine Gitarre. Nami ging mit dem Ordner zu dem alten Schlagzeug rüber und setzte sich dann erst mal hin, bevor sie die Stücke weiter nach einem passenden durchsah.

„Und schon was gefunden?“, fragte Zorro, der jetzt eigentlich so weit war, um mit dem Spielen anzufangen.

Nami nickte dann und heftete sich das erste Lied raus, „Jupp, ein paar sogar!“

„Alles klar, dann lass uns mal anfangen!“

Was Songs anging, hatte der Grünhaarige auch ein hervorragendes Gedächtnis, er schielte also nur über das Schlagzeug um zu sehen welchen Song Nami spielen wollte und dann konnte es auch schon los gehen. Zorro hatte eben nicht nur die Stücke seiner Band im Kopf, sondern auch die meisten seiner Mom.

Nami stieg dann auch mit ein und schnell, wie schon bei ihrer „Aufnahmeprüfung“ bei der Band, hatte sie den Rhythmus drin und konnte die Songs so weg spielen. Das war aber noch nicht alles, sie fand sich auch rasch in die genialen Texte rein und verlieh ihnen ihre großartige Stimme.

Nami hatte diesbezüglich wirklich was drauf, denn sie konnte laut werden, rau klingen, aber auch sehr weich sein. Ihre Stimme hatte außerdem ein volles Volumen und auch ohne Micro hätte sie wohl den ein oder anderen kleineren Raum unterhalten können.

Ihr Gesang hinterließ wirklich Eindruck, vor allem bei Zorro, der das von ihr gar nicht gedacht hätte. Allerdings hatte die Orangehaarige ja schon oft und immer wieder seine Erwartungen übertroffen und das bereits von Anfang an!

Irgendwie war sich Zorro auch sicher, dass das nicht das letzte Mal so war, Nami steckte ja anscheinend voller Überraschungen!
 

An dem Abend spielten Nami und Zorro aber nicht nur diesen einen Song, es wurden viele mehr. Nami suchte sich auch gleich mal all die Ordner raus, die von Zorros Mom stammten und blätterte in ihnen. Sie hatte zweifelsohne Talent besessen und es war schade dass ihre Werke nun hier unten im Keller einstaubten.

Da nun aber die Orangehaarige in Zorros Band war, konnten sie bestimmt einige von den Songs spielen, so zu sagen als Tribut an die alten Zeiten in denen noch alles in Ordnung gewesen war und als Erinnerung an diese wundervolle Frau, aus deren Feder diese Stücke stammten.

Das kleine, interne Rockkonzert wurde dann allerdings von Koshiro unterbrochen. Gegen elf Uhr kam er runter in den Keller und bat die Beiden darum Schluss zu machen. Er wollte nämlich ins Bett und die Musik war bis oben hin zu hören.

Etwas widerwillig stellten die Zwei also das musizieren ein und begaben sich ebenfalls nach oben, wobei sie natürlich sämtliche Ordner von Zorros Mom mit nahmen.

Am oberen Ende der Treppe angekommen, sah Nami noch mal ihren Nakama an und lächelte.

„Wie hieß deine Mom eigentlich?“, fragte sie dann. Zorro hatte ihr das ja noch gar nicht gesagt.

Der Grünhaarige blickte nun auch zu ihr rüber und erwiderte das Lächeln, „ Janna…“

Eigentlich war es ein einfacher Name, aber für Zorro war er doch so viel sagend.

Nami nickte dann und lief weiter, „Ein schöner Name, wirklich…“
 

Im Zimmer kamen die Mappen dann aber erst mal in eine Ecke und man fläzte sich auf das große Bett. Es war so gesehen doch schon spät und der Tag war lang gewesen.

Morgen durften sie auch nicht so spät zurück fahren, denn dann war das Verkehrs-Chaos wieder perfekt. Wirklich schlafen wollte aber auch noch keiner von Beiden so richtig.

„Und, was stellen wir jetzt an?“, fragte Nami und ließ sich mal hinten in die Kissen fallen.

Zorro blieb sitzen, beobachtete sie aber dabei wie sie in die Federn plumpste.

„Keine Ahnung, ich glaub wir könnten noch nen Film gucken und das ist gut oder?“

„Hm hm“, war dann Namis Antwort, ehe sie wieder zu ihm aufsah und breit grinste.

„Gut, dann such dir schon mal was aus“, meinte Zorro auf sein DVD-Regal weisend.

„Ich komm dann gleich wieder, dauert nicht lang.“ Schwupps, da war er dann auch schon aufgestanden und aus dem Zimmer verschwunden.

Während er also weg war, überflog Nami mal die Hüllen der Filme um etwas Gescheites ausfindig zu machen. Das war bei Zorro gar nicht so leicht, er hatte nämlich viele gute Film rum stehen.

Das Timing war allerdings perfekt, denn als sich Nami für einen Film entschieden hatte, kam auch Zorro wieder nach oben. Er hatte einen großen Behälter Eis bei sich und zwei Löffel, was Nami bis über beide Ohren grinsen ließ.

„Ahhhhhhhh, das sieht ja gut aus! In so fern du das auch wirklich essen willst und nicht daran denkst mir das irgendwo hin zu schmieren, könnte der Rest des Abends viel versprechend werden!“

Das breite Grinsen gab Zorro dann zurück, denn Nami hatte ihn schon ein bisschen erwischt!

„Hey, kannst du meine Gedanken lesen oder was?“

Die Orangehaarige schüttelte aber nur den Kopf und winkte ab, „ Ne, das brauch ich bei dir gar nicht und ich kenn dich inzwischen gut genug!“ Sie hob dann auch die DVD-Hülle und wedelte damit vor Zorros Nase herum.

„Hier, ich hab mich auch schon für einen Film entschieden.“

Zorro drückte ihr also das Eis in die Hand und nahm ihr den Film ab. Die Auswahl war heute also auf „Fast Five“ gefallen.

„Spitzen Wahl, muss ich dir lassen!“

„Tjahaha“, lachte Nami und dann ging sie rüber zum Bett wo sie gleich mal den Behälter mit den vier verschiedenen Eissorten öffnete und einen Löffel davon nahm. Zorro machte sich daran den Film einzulegen und dann konnte es ja eigentlich los gehen.

Die Betonung lag aber auf eigentlich, denn plötzlich hörte Nami ihr Handy klingeln. Das was sie von Zorro bekommen hatte, da ihr altes ja kaputt war.

Sie stellte also das Eis weg und begann in ihrem Rucksack zu kramen, als sie es hatte ging sie auch gleich dran, ohne groß drauf zu achten wer da eigentlich anrief.

„Jupp, Nami is dran.“

Am anderen Ende meldete sich dann allerdings eine bekannte Stimme, „Hi Nami, ich bin’s Ace. Ich bin echt froh dass ich dich erreiche… Ich mein du bist sicher sauer auf mich und im Internat hab ich dich nicht erreicht.“

Jetzt gingen die Augen der Orangehaarigen wieder mal eine Runde in ihren Augenhöhlen rum.

„Ach Ace gibt’s dich auch noch ja? Ich dachte du bist so schwer beschäftigt.“

Ace blieb aber noch ganz ruhig, er konnte sie ja auch verstehen.

„Das bin ich schon Nami, ich… Ich bin ja auch grad mit arbeiten fertig. Was machst du denn grad, ich mein in deinem Zimmer bist du ja nicht.“

Nami lehnte sich nun auf dem Bett nach hinten und begann etwas zu grinsen, na der konnte sich jetzt aber schön wundern!

„Nein, ich bin nicht im Zimmer. Ich bin momentan nicht mal in Enies Lobby! Um genau zu sein bin ich übers Wochenende mit zu Zorro gefahren sonst hätte ich mich womöglich zu Tode gelangweilt.“

Am anderen Ende des Aperrates herrschte nun toten Stille, trotzdem hörte man das Schlucken von Ace, der wohl nun die schlimmsten Bilder und Gedanken bezüglich seiner kleinen Schwester im Kopf hatte. Sie war ja aber auch einfach mal mit einem Kerl nach Hause gefahren! Und das war für Nami eigentlich recht untypisch…

„Ähm… verstehe ich das richtig? Du bist wirklich bei… Bei einem Typen alleine in der Wohnung???“

Nami musste sich nun stark das Lachen verkneifen um Ace weiterhin seine Lektion zu erteilen.

„Naja, nicht in der Wohnung. Wir sind bei ihm im Schlafzimmer und sehen uns gleich nen Film an.“

SCHLAFZIMMER, dröhnte es sofort in Ace´s Ohren und er spannte sich unfreiwillig an.

„Nami!“, brach er auch gleich hervor, so dass es sogar Zorro hören konnte.

„Bist du verrückt?! Mach ja kein Blödsinn hörst du! Ich… Ich will nicht das du dir irgendwas verbaust nur weil du vielleicht aus Frust unüberlegte Handlungen eingehst.“

Nami brummte nur auf und knirschte mit den Zähnen, das war so typisch Ace. Nur weil sie bei einem Kumpel war unterstellte er ihr gleich wieder das Schlimmste.

„Pass mal auf Ace, du brauchst dich gar nicht so aufzuführen! Nur weil ich nicht gelangweilt im Internat hocke und bei nem Freund bin der mehr Zeit für mich hat wie mein eigener Bruder, heißt das nicht das ich gleich das ich mit jedem rum vögel! Und wenn Ace, dann geht dich das auch einen feuchten Dreck an!!!“

Wütend legte Nami einfach auf und um einen Rückruf zu vermeiden, drückte sie das Telefon auch aus. Eigentlich war sie ein bisschen selber Schuld, aber Ace hatte auch voll überreagiert!

Zorro drückte bei dem Film mal auf Start und ging zu ihr rüber.

„Hey, alles klar? Du siehst jedenfalls echt sauer aus.“ Das Gespräch war aber auch nicht zu überhören gewesen…

Nami winkte es allerdings ab, „Ach schon gut… Ich lass mir von dem sicher nicht den restlichen Abend verderben!“

Sie nahm sich das Eis also wieder her und blickte zu Zorro auf, „Also, pflanz dich hin und dann chillen wir noch ein bisschen ab. Das Eis wird meine Laune jedenfalls erheblich steigern!“

Zorro kletterte dann auch mit aufs Bett und grinste, „Ach ja und wie das?“ Die Frage hätte er sich aber lieber gespart. Denn Nami griff mit der bloßen Hand in den Eisbehälter und holte eine erhebliche Menge raus, die sie dem Grünhaarigen ins Gesicht drückte, „So zum Beispiel!“

Zorro ließ das aber nicht auf sich sitzen, er tat es ihr gleich, nur das er viel mehr Eis in seiner größeren Hand hatte und es ihr ebenfalls aufs Gesicht und auf den Hals schmierte.

Aus diesem kleinen Hin und Her wurde eine regelrechte Schlacht und naja hinter her musste die „Sauerei“ ja auch wieder behoben werden! Am besten ging das durch Ablecken der Eismasse die sich schon verflüssigt hatte und wie es soweit war, war es klar dass der Film schnell nebensächlich wurde!
 

Die Nacht war also länger wie sie sein sollte und der nächste Morgen begann so sehr spät. Groß was unternehmen konnten sie hier auch nicht mehr denn es musste gepackt werden und nach dem Mittagessen ging es dann auch schon zurück im Internat. Nami hatte Koshiro noch versprochen das sie bestimmt mal wieder mit kam, aber wann das wusste sie nun auch noch nicht.

Naja, wenigstens war sie mal wieder ein Wochenende aus dem Internat raus gekommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DeadPool92
2012-01-20T00:42:50+00:00 20.01.2012 01:42
mies was sie mit ace macht, aber vieleicht kann sie dadurch jetzt öfters nach hause xD
Von:  missfortheworld
2012-01-18T18:36:53+00:00 18.01.2012 19:36
ace hat mich irgendwie an meine mutter erinnert O___o
man, ich möcht auch so gerne einen riesigen hof besitzen ;)
ich beneide die beiden richtig :)
& war klar, dass die Eis-Aktion eskaliert :D
Von: abgemeldet
2012-01-18T15:31:51+00:00 18.01.2012 16:31
Sehr schön :D
Haha ich musste bei Ace so lachen. Übel echt jetzt, wie so eine Glucke.
Super Kapitel, schreib bitte weiter.

Gruß Chasenyx


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