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Battle of Passions

Love on Ice
von

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Neue

Vereinzelt tummeln sich Schüler auf den Gängen, bilden Gruppen und erzählen von der vergangenen Woche. Das neue Mädchen, welches bei den Grüppchen vorbei durch die Gänge schlendert wird gar nicht wahrgenommen, soviel haben sich die Schüler von ihren Herbstferien zu erzählen. Gemütlich geht das Mädchen den Gang entlang, blickt sich um, mustert ihre Mitschüler und wirft hin und wieder einen Blick in die Räume an denen sie vorbei kommt.
 

Ihr Vater hat sie heute früh, glücklich, hier vor der Schule abgesetzt. Er ist wirklich sehr stolz und glücklich, dass sie die Aufnahme Prüfung an so einer seriösen Sportakademie bestanden hat. Allein, sie ist ja immerhin schon alt genug um das alleine zu schaffen, stattete sie der Direktorin einen Besuch ab um all ihre Sachen zu holen, so dass sie nun voll beladen mit dem Schulplan auf den Büchern, in ihren Armen, durch das große Schulgebäude irrt und versucht sich zu orientieren. Immer wieder in den letzten Minuten hat sie sich bereits gedacht, dass sie sich hier nie zurecht finden wird, so groß wie diese Schule ist.
 

Ihr Weg führt das Mädchen vorbei an Stiegen, Spinden, großen Fenstern, hin und wieder einer Couch, vereinzelte Pflanzen und viele Türen. Schließlich führt ihr Weg sie die Stiegen nach oben, ins nächste Stockwerk, das dritte. Laut ihrem Plan befindet sich ihr Klassenraum auch in diesem. Ihr Blick gleitet kurz aus dem Fenster, dann auf die andere Seite zu den Bildern. Wieder stellt das Mädchen fest das die Schule total modern und freundlich gestaltet ist. Man fühlt sich in diesem großen Gebäude so wohl, dass man sogar das Wetter außerhalb vergisst. Helle, warme Farben, dominieren in den Räumen, die Sitzmöglichkeiten sind darauf abgestimmt und sogar die Spinde passen farblich dazu.
 

Bei dieser Schule erkennt man wirklich, wofür man das hohe Schulgeld zahlt und worin es investiert wird. Anders hätte man es sich bei so einer seriösen Sportakademie auch nicht erwartet. Zusätzlich zu den normalen Fächern, werden auch noch eine dritte Sprache und wirtschaftliche Fächer unterrichtet, natürlich ist auch der Sportliche Zweig mit 12 Wochen-Stunden gut ausgeprägt.
 

Ihr Blick bleibt wieder mal bei einer Gruppe hängen. Trotz dem vielen Sport, gibt es Uniformen an der Schule. Ein beiger Rock für die Mädchen, eine weiße Bluse, eine Gold-Schwarzgestreifte Krawatte, ein roter Pullunder und ein schwarzer Blazer. Die Jungs haben natürlich eine Hose, einen blauen Pullunder und ein schwarzes Jackett an.

Das Mädchen seufzt lautlos und versucht die Schrift auf dem Schild zu entziffern, es gelingt ihr aber erst als sie knapp davor ist. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen als sie endlich ihre Klasse gefunden hat und sie mit der Stundenklingel vor der Klasse zum Stehen kommt. Wartend lehnt sie sich der Tür gegenüber ans Fensterbrett und die typischen Fragen bilden sich in ihrem Kopf. Wie wird die Klasse sein? Wird sie gut aufgenommen werden? Freunde finden?
 

Ihr Blick liegt auf ihrem Stundenplan, den Kopf leicht vorgeneigt fällt eine ihrer Haarsträhnen nach vor über ihre Schulter. Sie lächelt leicht als sie mal wieder feststellt dass sie genau die gleiche Haarfarbe wie ihre Mutter hat. Ein ungewöhnliches Rosa. Nach einigen Minuten des Wartens legt sie ihre Bücher auf den Fenstersims und blickt den Gang in beide Richtungen entlang.
 

»Wo bleibt nur dieser Lehrer?«, denkt sie sich und starrt zur Decke. Wie aufs Stichwort kommt ein Mann mittleren Alters auf sie zu und vor ihr zum Stehen. Verlegen kratzt er sich am Hinterkopf und lächelt entschuldigend. „Tut mir Leid das Sie warten mussten.“ Auch wenn sie sich bei ihrer Haarfarbe über nichts mehr wundert, ist sie doch über sein graues Haar verwundert. „Ich bin Hatake Kakashi ihr Japanisch-Professor und Klassenlehrer der 9a.“, stellt er sich vor. Das Mädchen schaut ihn schweigend an, während er auf die Klassentür zu geht. „Dann wollen wir Sie doch mal der Klasse vorstellen?“ Es ist mehr eine Frage als eine Aussage. Er beobachtet sie dabei wie sie ihre Bücher nimmt und auf ihn zukommt. Schließlich öffnet er die Tür und lässt sie eintreten bevor er ihr folgt und hinter sich die Türe schließt. Die Schüler machen sich zwar auf den Weg zu ihren Plätzen aber sind trotzdem nicht leise. Erst als sich der Mann räuspert verstummen alle. Schweigend blickt sich die Rosahaarige in der Klasse um, mustert die Schüler, wobei sie die Jungs gleich als Vollidioten einstufen kann, entweder sie tuscheln, grinsen sie schelmisch an oder ein anderes Mädchen in der Klasse. Die Mädchen scheinen größtenteils Zicken zu sein. Nur eine sitzt gelangweilt da und blickt aus dem Fenster. Wendet sich jedoch zu ihr um, um kurz darauf wieder aus dem Fenster zu sehen. Kakashi zu ihrer rechten tischt der Klasse irgendeine Entschuldigung für seine Verspätung auf, welche von den Schülern mit einem Augenverdrehen aufgenommen wird, als würde er dies öfters sagen. „Okay. Das ist ab heute Ihre neue Mitschülerin, wenn Sie sich bitte vorstellen?“ Sie weiß nicht wieso aber in ihren Ohren hören sich alle Fragen wie Aufforderungen an. Sie nickt mit einem leichten kaum sichtbaren Lächeln. „Guten Morgen. Ich bin Haruno Sakura, 16 Jahre jung und mit meiner Familie in der letzten Woche von Nagoya hergezogen. Ich hoffe das wir gut miteinander auskommen!“ Ihre sanfte Stimme durchbricht das leise Raunen im Raum, alle die leise tuschelten, hören augenblicklich auf und schauen sie an. Im Augenblick fühlt sie sich als wäre sie ein Alien. Sie lächelt leicht, lässt sich ihre Verunsicherung jedoch nicht anmerken und verbeugt sich leicht. „Danke Ms. Haruno. Setzten Sie sich doch bitte zu Ms. Yamanaka in die letzte Reihe.“ Kakashi dreht sich von der Tafel, wo er ihren Namen aufgeschrieben hat, zur Klasse um und wendet sich zu einem blonden Mädchen um. „Ms. Yamanaka wenn Sie doch bitte so nett wären und Ms. Haruno nachher in der Schule herumführen, ein bisschen was erzählen, ihr alles zeigen und beim zurecht finden helfen würden?“ Wieder hört sich die Frage des Professors eher nach einer Aufforderung an. Die Blonde nickt und lässt ihren Blick kurz zu der neuen und anschließend aus dem Fenster wandern. Anscheinend ist das Wetter viel Interessanter.
 


 

~>*<~
 

Der Klassenraum ist fast vollständig leer. So wie eigentlich jeden Morgen. Fast die ganze Klasse kommt erst ein bis zwei Minuten vor dem Läuten. Gelangweilt geht das Mädchen in die letzte Reihe nach hinten. Ihre blonden Haare wippen auf ihren Schultern bei jedem Schritt auf und ab. Seufzend lässt sie sich auf ihren Sitz sinken und hängt ihre Tasche an den dafür vorgesehen Hacken am Tisch. Ihren Kopf stützt sie sogleich wie jeden Morgen auf ihrer Hand ab und schaut aus dem Fenster. Dicke, dunkle Wolken verhängen den sonst so blauen Himmel. Die Luft ist ungewöhnlich kühl für diese Zeit und man rechnet eher mit Schnee als mit dem Regen der in der letzten Zeit in Mengen gefallen ist.
 

Die Tür geht auf und mit einem Schlag strömen die restlichen aus der Klasse herein. Die Zicken-Clubs, die Fuß- und Basketballer-Idioten und die restlichen eher normalen. Aber mit niemandem aus der Klasse kann sie als Freund wirklich was anfangen, die Jungs haben nur Schwachsinn im Kopf und die Mädchen flippen bei zwei Jungs aus der Neunten gleich immer aus und schreien rum, dass man beinahe Taub wird. Irgendwie hat sie sich selbst zum Einzelgänger gemausert, obwohl sie das gar nicht mag. Sie hätte gerne Freunde, mit denen sie die Pausen und Freistunden verbringt über die Zicken lästert und erzählen kann auf wenn sie total abfährt zurzeit. Auch wenn es da keinen gibt. Aber sie ist lieber allein als mit den Zicken zusammen zu sein.
 

Mit fast einer halben Stunden Verspätung kommt ihr Professor mal wieder zu spät. Bei ihm ist es nichts neues. Doch wird er dieses Mal begleitet von einem Mädchen mit ungewöhnlich Rosa Haaren. Die Blonde mustert das neue Mädchen kurz, bevor sie sich wieder dem Fenster zuwendet. So wie die aussieht mag die Blonde sie jetzt schon nicht, wahrscheinlich eh nur wieder eine neues Fan-Girl. Als sich die Rosahaarige vorstellt hört sie kaum zu und merkt sich dadurch auch gar nichts. Erst als Kakashi sie auf seine komisch Auffordernde Art fragt ob sie der Neuen in der ersten Zeit helfen kann, schaut sie wieder nach vorne und nickt bloß als Antwort. Das Mädchen lässt sich neben ihr nieder und räumt ihre Sachen hervor, bevor sie sich zu der Blonden dreht. „Hi ich bin Haruno Sakura.“ Sie lächelt freundlich und mustert sie kurz. Die Blauäugige erwidert das freundliche Lächeln, auch wenn ihr nicht danach ist. „Yamanaka Ino, Freut mich.“ Das Lächeln auf Sakuras Gesicht bleibt während sie nickt um es zu erwidern. Dann achten beide auf den Unterricht.
 

Nachdem Kakashi mal wieder zu spät kam, dauert der Unterricht nicht allzulange und bald klingelt es auch wieder zur Pause. Ino erhebt sich und blickt die Rosahaarige zu ihrer rechten an. „Soll ich dir als erstes deinen Spind zeigen?“ Es ist mehr ein Vorschlag als eine Frage, aber es interessiert sie wenig, sie möchte nur schnell alles hinter sich bringen, dass sie dann wieder ihre Ruhe hat. Die Rosahaarige nickt und erhebt sich, sucht ihre Sachen zusammen und blickt ihre Sitznachbarin aus grünen Augen an. „Soll ich meine Sportsachen für die vierte Stunde gleich da lassen?“ Ino seufzt innerlich, schüttelt aber dann ihren Kopf. „Nein die holen wir nachher aus dem Spind.“ Sie beobachtet wie die Grünäugige sich die Tasche, ihre Jacke und die Bücher schnappt. Gemeinsam verlassen sie die Klasse. „Welche Spind-Nummer hast du?“, erkundet sich Ino während sie die Stiegen runter gehen. Die Haruno reicht ihr einen Zettel und lächelt leicht. „165 also genau neben meinem.“ Die Yamanaka hat das eher zu sich selbst als zu ihrer Neuen Mitschülerin gesagt, sie gibt ihr den Zettel zurück und fängt an ein bisschen was über die Gesichte der Schule zu erzählen, während sie durch die Gänge gehen und dann wieder Stiegen runter in den ersten Stock.
 

„In den letzten Sommerferien ist die Schule von Grund auf renoviert worden. Die Direktorin hat darauf geachtet, das alles Freundlich und gemütlich gestaltet ist. Seit einem Jahren gibt es auch einen Neubau, welcher aber kaum vom Altbau zu unterschieden ist. Und hier ist dein Spind.“ Ino beendet ihre Erzählung und bleibt neben einem rosaroten Spind stehen. Die Spinde sind in unterschiedlichen Farben gestrichen. Inos ist in einem Zarten Lila. Sakura kramt einen Zettel mit dem Code heraus und öffnet ihren Spind hängt ihren Trenchcoat hinein und legt ihre Bücher ab, stellt die Taschen rein und seufzt genussvoll als die Lasten von ihren Schultern sind. Gelangweilt steht Ino daneben und blickt den Gang entlang, wobei ihr zwei Jungs in die Augen stechen die in ihre Richtung kommen. Sie seufzt leicht genervt, »Jetzt fragt mich die bestimmt gleich wer die beiden sind. Ich hasse es!« Zu allem Überfluss bleiben sie auch noch neben der Haruno stehen.
 

„Rosalein. Hätte nicht gedacht dich an dieser Schule wieder zutreffen.“, grinst der Schwarzhaarige. Die Rosahaarige macht den Spind zu und dreht sich zu ihm um. Die Blondine macht einen Schritt zur Seite um das Spektakel verwirrt zu betrachten. „Wenn das nicht mal Vollpfosten1 und 4 sind. Wo habt ihr 2 und 3 gelassen?“ Die Rosahaarige ist sichtlich genervt. „Wieso gefallen die dir etwa?“ Hat die Yamanaka da gerade einen gewissen Unterton bei dem Junge gehört? „Nein, ich dachte so viel Blödheit wie ihr ausstrahlt gibt’s nur im Viererpack, aber ich sehe, du allein reichst völlig.“ Die Art wie die Rosahaarige auf die Jungs reagiert kommt der Blondine irgendwie bekannt vor. „Also hast du dich für diese Schule qualifiziert. Hm?“, übergeht der Schwarzhaarige ihre Aussage, welche sein Grinsen verblassen hat lassen. „Ich wusste gar nicht das man sich qualifizieren kann indem man mit einem Stock ein rundes Plastikteil trifft. Hätte ich auch bei der Aufnahmeprüfung machen sollen. Wäre einfacher gewesen.“, sagt Sakura herablassend bevor sie sich zu Ino umdreht und leicht lächelt, „Gehen wir?“
 

Die Yamanaka nickt verwirrt und die beiden gehen ohne ein weiteres Wort davon. „Du kennst Uchiha Sasuke?“, durchbricht Ino, die Stille zwischen ihnen beiden. „Wen?“ Sakura ist sichtlich verwirrt über diese Frage. „Der Junge mit dem du gerade geredet hast.“ Versucht die Blondine ihr auf die Sprünge zu helfen. „Hm? Der extrem nervige Typ? Das ist Vollpfosten1.“ Die Rosahaarige grinst, was Ino leicht erwidert. Irgendwie mag sie die Neue.
 


 

~>*<~
 

Das Leise Flüstern wird immer wieder von einem Stimmen-Wirr-Warr unterbrochen, wenn jemand durch die Türe kommt. Innerlich seufzend wendet das Mädchen ihren Blick von der Glastür ab und schaut auf den Boden vor ihren Füßen. Mal wieder sitzt sie alleine so wie in jeder Klasse. Immer sitzt sie allein. Sie hat keine Freundinnen hier. Ist viel zu schüchtern um jemanden anzusprechen und von den Zickigen Mädchen wird sie nicht angesprochen, niemand will ein so schüchternes Mädchen zur Freundin haben. Und Falls mal angesprochen wird dann meistens nur wegen ihrem Cousin. Anfangs hat sie ja noch versucht mit irgendwelchen Mädchen zusammen zu bringen, aber die können es alle nicht verstehen das so jemand wie ihr Cousin mit so einem schüchternen Mädchen wie ihr verwandt ist.
 

Sie versteht sowieso nicht wieso so viele Mädchen auf ihren Cousin fliegen. Er hat Haare die länger sind als die mancher Mädchen, ist schweigsam und unerreichbar, sogar für sie seine Cousine. Wenn er von einem Mädchen angemacht wird, lasst er es sich aber nicht entgehen. Es wundert sie das es eigentlich immer nur beim Flirten bleibt, er ist so ein Macho. Er nimmt sich was er will und wann er es will. Und machen tut er sowieso nur das was er will.
 

Lässt sie dabei zurück, nicht dass sie Wert darauf legt mit ihm Zeit zu verbringen, denn so mag sie ihn gar nicht. Niemand kennt sie, sie ist nur bei manchen als die Cousine von Ihm bekannt aber keiner kennt sie oder ihren wahren Charakter und niemand weiß wie einsam sie sich hier fühlt. Ja da ist ihr Cousin, aber mit dem macht sie nicht viel und sonst kennt sie nicht wirklich jemanden. Ihr Blick liegt Sehnsüchtig auf der Tür, schweigend beobachtet sie den Trubel außerhalb, die Schüler die alle in ihre Sportklassen eilen. Sehnsüchtig, als würde gleich ihre beste Freundin hereinkommen, auf die sie schon gewartet hat, doch weiß sie das niemand kommen wird, nicht zu ihr.

Die Tür geht auf und Ino kommt begleitet von der Neuen herein. Nahe der Tür bleiben sie stehen und die Blondine erklärt Sakura etwas bevor sie sich umsehen. Die Haruno setzt sich in Bewegung gefolgt von Ino kommen sie zu der Hyuga und legen ihre Taschen am Boden ab und fangen an sich umzuziehen. Als Sakura den Blick des Blauhaarigen Mädchens bemerkt lächelt sie sie freundlich, doch diese schaut nur ertappt weg.
 

Irgendwie ist sie auch selbst Schuld wer will schon mit einem Mädchen befreundet sein die nicht einmal zurück lächeln kann, wenn sie angelächelt wird. Wer will das schon? Wieder wirft die Blauhaarige einen Blick nach rechts, wo sich Ino und Sakura über irgendetwas unterhalten, während sie sich ihre Ballettdutts machen. Innerlich seufzt sie traurig. Sie ist so unscheinbar, dass es sogar schon ein Wunder war, dass Sakura sie angelächelt hat. Die Blauhaarige hasst ihre Schüchternheit, immer steht sie ihr im Weg. Beim Freunde kennenlernen, im Unterricht, wenn sie jemanden toll findet und auch beim Sport wenn sie etwas vorzeigen soll.
 

„Du heißt Hinata, oder?“ Die Sanfte Stimme zu ihrer rechten lässt sie aus ihren Gedanken aufschrecken. Ihr Blick wandert in die Richtung, wo Sakura sitzt und sich die Schuhe bindet während sie zu ihr blickt. Zögernd nickt die Angesprochene, während ihre Fliederfarbenen Augen das neue Mädchen mustern. „Ich bin Sakura.“ Die Rosahaarige lächelt ihr freundlich zu. Zaghaft erwidert Hinata das Lächeln. »Sie ist doch bestimmt nur höflich. Es wird sich bestimmt gar nichts ändern.«, denkt sie sich und schaut traurig zu Boden, wahrscheinlich hat sie noch nichteinmal mitgekriegt das sie zusammen in Spanisch gehen.
 

Die Tür geht auf und die Ballettlehrerin betritt den Raum, anscheinend war Hinata so sehr in Gedanken vertieft, dass sie die Klingel überhört hat. Alle Mädchen erheben sich und begrüßen die Lehrerin freundlich. „Danke meine Lieben. Sie müssen Ms. Haruno sein, die Neue Mitschülerin.“ Lächelnd schaut die Lehrerin die Rosahaarige an. Welche das Lächeln erwidert und nickt. „Nun, gut ich würde Vorschlagen wir wärmen uns ein bisschen auf und dann tanzen sie uns etwas vor.“ Nach diesen Worten Klatscht sie in die Hände und alle Mädchen suchen sich einen Platz bei den Stangen. Die Frau schaltet in der Anlage Musik ein und die Mädchen strecken und dehnen ihre Muskeln Minuten lang. Als das Klatschen wieder ertönt hören sie auf drehen sich um und stellen sich mit den Füßen in V-Position. Die Lehrerin wartet bis alle Mädchen mit ihrem rechten Außenrist vom Fuß am linken Innenrist stehen. „Ms. Haruno wenn sie uns die Ehre erweisen würden.“ Mit einer Handbewegung deutet die älteste Frau im Raum in die Mitte zu kommen.
 

Die Haruno lächelt leicht und stellt sich in die Mitte des Raumes. Die Melodie aus der Anlage erklingt und sie lächelt leicht als sie das Lied erkennt. Sie erhebt sich auf die Spitzen, tippelt zwei Schritte nach rechts, macht dort zwei Pirouetten und tippelt auf den Spitzen wieder nach links, macht ein Arabesque* und eine Pirouette.

Beeindruckt beobachtet Hinata die Haruno, als sie im Augenwinkel eine Bewegung wahrnimmt und zur Glastür schaut. Dort steht ein Schwarzhaariger Junge und schaut die Rosahaarige fasziniert an. Verwundert das ausgerechnet er da steht, schaut sie wieder zu der Haruno, welche gerade einen Grand jeté* mit Attitude* macht und mit einer Pirouette endet. Sich auf die Spitzen erhebt und wieder nach links tippelt, sich darin dreht und rückwärts tippelt, wo sie eine Pirouette macht und einen großen Sprung nach rechts macht. Eine Pirouette und in der V-Position endet. Die Melodie stoppt und die Mädchen klatschen, Hinata wirft einen Blick zur Tür, wo der Schwarzhaarige sich gerade zum Gehen wendet.
 

Die Blauhaarige lächelt leicht. »Sie ist beeindruckend gut.«, denkt sie sich während die Professorin der Haruno Komplimente für die Flüssigen Bewegungen und Übergänge. Irgendetwas muss sie an sich haben das einer der begehrtesten Jungs der Schule ihr beim Tanzen zu sieht. Ihr wird das sicherlich nie passieren. Mal wieder wandelt sich Hinatas Blick ins traurige. Sie muss endlich aufhören so etwas zu denken, dass ist nicht gut. Ihre Augen liegen wieder auf der Haruno neben der Lehrerin. Sie ist besonders…
 


 

~>*<~
 

*Arabesque - der Tänzer steht auf einem Bein, das andere Bein wird mit gestrecktem Knie nach hinten gehoben

*Grand jeté - Großer Sprung von einem Bein auf das andere

*Attitude - der Tänzer steht auf einem Bein, das andere wird nach hinten, zur Seite oder nach vorne gehoben, wobei das Knie des Spielbeins gebeugt ist
 

Hallo!

Das war mein 1. Kapitel.

Ich weiß es kamen vorwiegend nur die Mädchen vor, aber ich verspreche euch das es im nächsten Kapitel auch etwas seitens der Jungs gibt. Ich wollte nur Sakura's erste Ballett-Stunde mit einbringen und auch von drei Personen erzählen.
 

Als nächstes möchte ich euch allen danken! Ich bin wirklich überrascht und beeindruckt!

19 Favos beim Prolog. Wow. *.*

Danke auch an meine vier Kommi-Schreiber, ich habe mich sehr gefreut. =)
 

Ich hoffe jedenfalls euch hat das Kapitel gefallen und ich höre weiterhin von euch vier, und hoffentlich auch mehreren Kommi-Schreiber.
 

Lg.
 

Saly



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Meeryem
2011-11-20T19:42:27+00:00 20.11.2011 20:42
Echt Tolle story wiedermal
wie alle deine storys
mach schnell weiter
freu mich aufs neue kappi..
Von: abgemeldet
2011-11-14T15:51:24+00:00 14.11.2011 16:51
tolles pitel >///<
möchte unbedingt wissen wie es weiter geht ^^
GLG
Von:  black_lily
2011-11-14T11:08:22+00:00 14.11.2011 12:08
Ich find den Perspektivenwechsel klasse. So kann man sich super in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.

Die Szene mit Ino und Sakura bei den Spinden (heißt das so? Ich bin mir unsicher) fand ich klasse. Man, diese Kerle können einen aber auch aufregen, aber eins steht schonmal fest: wir werden noch viel Spaß mit denen haben. GO SAKU GO *wie ein Cheerleader herumhüpf*!!!

Ich hoffe, dass Hinata sich mit Ino und Sakura anfreundet, sonst geht sie irgendwann zugrunde. Die aeme. Naja, ich hoffe sie kann mit Sakus und Inos Hilfe ihre Schüchternheit etwas ablegen.

Da hat unser Sasu also etwas gesehen, was ihm gefällt, hm? Na dann soll er sich mal anstrengen, schließlich spielt Sakura in einer ganz anderen Liga als die "Bekanntschaften" mit denen er es sonst immer zu tun hat (zumindest vermute ich das). Bin mal gespannt, was er so für Geschütze auffahren wird, um sie zu gewinnen.

Ich freue mich schon jetzt unglaublich auf das neue Kapitel.
bis dann. lg black_lily
Von:  DarkBloodyKiss
2011-11-13T21:39:15+00:00 13.11.2011 22:39
Hi ^^
bin eben über deine ff gestolpert ^^
und finde den Anfang und das erste Kappi wirklich Hammer ^^
hast du wirklich alles sehr toll beschrieben ^^

freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2011-11-13T18:57:57+00:00 13.11.2011 19:57
ein sehr schönes Kapi ;)
Ich hoffe du schreibst schnell weiter :)
lg, sweet-angel
Von:  cherryblossum
2011-11-13T18:22:17+00:00 13.11.2011 19:22
hey
kompliment für die textlänge und das schon beim ersten kapitel.
hinata tut mir leid. ich hoffe, dass sie bei ino und sakura anschluss findet.
danke für die ens
freu mich schon wenn es weiter geht^^

glg cherryblossum


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