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Vulkado

Im Auge des Sturms
von

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Tornado

Unbändige Zerstörungswut treibt ihn an.

Und der Zorn auf die Welt, aus der er kommt.

Ungewollt wurde er geboren und ohne Wissen von einem friedlichen Heim.

Ziellos irrt er umher, bleibt nie lang an einem Ort, sucht und sucht und sucht und findet niemals, ist rastlos und einsam, so stark auf seinem unaufhaltsamen Weg, der gepflastert ist mit Vernichtung.

Und dabei so zerbrechlich.
 

Er wirbelt durch Zeit und Raum und weiß nicht, wohin er gehört und das Unwissen macht ihn wütend, wütender noch als er selbst weiß, zornig auf diejenigen, die ihn zu dem gemacht haben, was er ist.

Nichts kann er berühren, ohne es in Stücke zu zerlegen, was immer er will, zerfällt in tausend Teile, er ist nur Hass und Wut und Zerstörung und kennt Frieden nicht und auch keine Heimat und keinen Halt und keine Pause.
 

Er ruht niemals, er ist verzweifelt auf der Suche nach etwas, das er nicht kennt, nach etwas, das er nicht erkennen kann, selbst wenn er es findet, weil es ihm niemals beigebracht wurde.

Er will lernen und nicht mehr zerstören, aber seine Natur sitzt so tief und sie tobt unaufhaltsam, reißt ihn mit sich, auch wenn er nicht will.

Er will einen Ort zum Bleiben, er will Stille und Frieden und ein Heim.

Stattdessen zerrt er alles mit sich in seiner blinden Wut auf das, was niemand mehr ändern kann.
 

Er sieht die Dinge aus der Ferne und fühlt sich zu ihnen hingezogen, doch sobald er nachgibt und dem Drang folgt, sobald er sich nähert und die Dinge in der Ferne berührt, zerbricht die Welt unter seinen stürmischen Fingern und seiner aufbrausenden Natur und dem Hass, der in ihm wohnt und den er nicht loslassen kann.

Der Hass lebt dort in ihm, ganz tief unten und in der Dunkelheit, der Hass kennt das Licht nicht und er will nicht gehen, er gehört zu ihm und wenn er geht, dann wäre es leer.

So leer.
 

Er weiß nichts vom Auge des Sturms, in dem es still ist und friedlich.

Er sucht jemanden, der nicht zurückweicht und nicht zerbricht unter all der Wut, er sucht denjenigen, der seine zerstörerische Hülle überwindet und sich niederlässt in seinem Mittelpunkt, den er selbst nicht kennt.

Er weiß nicht, was er braucht.

Er kennt sich selber nicht.
 

Alles, was er weiß, ist, dass er niemals stehen bleiben kann, sonst bricht er auseinander und verliert alles, was er bisher gekannt hat.

Er hat Angst vor der Welt, die ihn nicht will und die er nicht kennt.

Und am allermeisten hat er Angst vor sich selbst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (28)
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Von:  Laniechan
2012-02-21T15:56:02+00:00 21.02.2012 16:56
Yippieh es geht weiter! *Benni-Faehnchen schwenk* schoener anfang. Schreib schnell weiter. Die sucht hat mich schon wieder gepackt ^^
Von:  Maldoran
2011-12-26T21:32:22+00:00 26.12.2011 22:32
Hi!

Hoppla! Sowas aber auch... tz! Wie konnte DAS an mir vorübergehen??? Ich schäme mich fürchterlich. *rot glühende Ohren hab*

Dabei bin ich doch schon so gespannt, wie es mit Benni weitergeht. Und Dein Prolog hat mir doch glatt schon die Tränen nochgetrieben. *schluck* Das ist so eindrucksvoll, wie Du hier die Gefühlswelt beschreibst, mit einem Tornado vergleichst, in dessen aufgewühltem Strudel ein innerer Kern der Ruhe liegt, der nicht so einfach zu finden ist, in den man erst einmal hineingezogen werden muss, sich ziehen lassen muss, um ihn zu entdecken? Wow. Hm, dabei bin ich mir gerade gar nicht so sicher, wessen Gefühlswelt Du hier beschreibst? Bennis? Oder ist es auch die von Gabriel? Könnte es auf beide Charas zutreffen?

Na, jedenfalls bin ich schwer am Kämpfen, jetzt schon!! Mit den Gefühlen, die Du hier in mir aufweckst, weil Benni doch so einsam ist und unbedingt nur Eines wirklich braucht... *schluchz* Tut mir leid, dass ich gleich am Anfang schon wieder am Herumheulen bin...

Ich freu mich drauf, und habe sogleich Abo.-Häkchen gesetzt, damit ich nicht wieder was verpasse!

GLG
Vala
Von:  brandzess
2011-11-23T18:04:09+00:00 23.11.2011 19:04
Ich führe gerade einen freudentanz auf! :D
Toll das es weitergeht. Frag schon die ganze Zeit was jetzt mit Benni wird.......*gespannt*
Die Zitate passen genial zu der jeweiligen Person! Bei jedem steht was was absolut zu ihm passt (und außerdem steh ich total auf Zitate *_*)
Einführung ganz im Sinne/ Stil von Kryptonit und man denkt direkt an Benni wenn man ihn liest^^ Gut gelungen!
Freu mich total auf das nächste Kapitel!
gvlg brandzess
Von:  cmueller
2011-11-22T11:36:02+00:00 22.11.2011 12:36
Hey, schön das es weitergeht. Bleib natürlich dran.
Postest du regelmäßig?

LG Corina

Von:  chaos-kao
2011-11-21T23:34:06+00:00 22.11.2011 00:34
Juhuu, gefunden. Endlich geht's weiter - zumindest indirekt ;)

Der Prolog ist dir wirklich sehr gut gelungen! Und jetzt freue ich mich umso mehr noch auf die eigentliche Geschichte! <3

Lg
Kao
Von:  peggy17
2011-11-21T10:51:37+00:00 21.11.2011 11:51
der prolog hat mir außerordentlich gut gefallen! :)
Von: abgemeldet
2011-11-21T06:00:26+00:00 21.11.2011 07:00
Hallo, da bin ich auch wieder ^^
das kapitel hats du wirklich toll geschrieben :)
Von:  Ninjagirl
2011-11-20T21:18:24+00:00 20.11.2011 22:18
Hach, ich bin schon ganz vorfreudig <3
Hibbel jetzt noch etwas durch das Kapitel und freu mich auf die Fortsetzung.
Von:  Usagi_Jigokumimi
2011-11-20T16:21:14+00:00 20.11.2011 17:21
spannender anfang!
jetzt will ich aber das erste kapi lesen! >_<
lg,Usagi
Von:  Mamitasu
2011-11-20T14:22:35+00:00 20.11.2011 15:22
Ein interessante Gefühlswelt wird im Prolog geschrieben. Der Prolog weckt Lust auf Mehr. Besonderes Interesse meinerseits wird darauf gelenkt, ob und wie es die Hauptperson schafft den Hass zu überwinden.

Ich habe schon Kryptonit gelesen (dort jedoch keinen Kommentar hinterlassen - sie hat mir aber gefallen ebenso wie dein Schreibstil, weswegen ich dies hier gelesen habe) und bin daher gespannt darauf, wie die Geschichte sich hier entwickeln wird.


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