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My personal Solar

von

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Jiyong streckte die Arme nach hinten und gähnte herzlich auf.

Seunghyun zielte und traf. Hustend krümmte sich Jiyong zusammen, in seine Hand spukte er ein Papierschnipsel.

"Hand vorn Mund", grummelte Seunghyun.

Seungri, der das ganze beobachtet hatte, platze los vor Lachen und auch Taeyang konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen.

Daesung kam mit Schürze und Geschirrtuch aus der Küche angerannt.

"Was hab ich verpasst", fragte er mit glänzenden Augen. Doch Seunghyun schüttelte nur den Kopf und lachte weiter vor sich hin.

Jiyong saß schmollend auf seinem Stuhl, doch in seinen Augen glänzte der Schalk, das gab Rache.

Nachdem sie eine Weile dort so verweilt waren und Jiyong eifrig über seinen Plan nachgedacht hat, verschwanden sie in ihren Zimmern.

Seungri lag in Boxershorts auf seinem Bett. Ein breites Grinsen hatte sich auf sein Gesicht geschlichen. So einen entspannten Abend hatten sie lange nicht mehr.

Im Nachbarzimmer verschwand das Geräusch der Dusche, das hieß Taeyang würde auch bald kommen.

Seungri entspannte sich. Er liebte die Abende, die er mit dem Älteren zusammen im Zimmer verbrachte. Wenn sie beide noch mit offenen Augen im Bett lagen und sich über Gott und die Welt unterhielten.

Mit einem Handtuch um den Hüften betrat Taeyang den Raum. Seungri warf einen Blick auf ihn und lächelte dann schief. Er konnte sich schon denken, was mal wieder geschehen war.

"Seunghyun hat schon wieder meine saubere Unterhose in die Wäsche geschmissen. Dabei lag die genau vor der Dusche." Seungri kicherte, er hatte mit seiner Vermutung also richtig gelegen.

Als Taeyang zum Schrank ging, um sich eine neue Boxershorts zu nehmen, rutschte ihm das Handtuch fast von den Hüften und entblöste eine der wohlgeformten Pobacken.

Der Ältere war echt sexy, das musste selbst Seungri zugeben. Taeyang ließ das Hand nun ganz von den Hüften fallen und schlüpfte schnell in seine Boxershorts. Für wenige Sekunden hatte Seungri die Gelegenheit den gesammen Prachthintern anzuschmachten.

Plötzlich drehte Taeyang sich um und erwischte Seungri beim Starren. Er kicherte frech.

"Na, gefällt dir was du siehst?" Seungri antwortete mit einem schiefen Grinsen und streckte ihm die Zunge raus. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass er rot anlief.

Sein Herz pochte unruhig. Warum geschah das nur jedes Mal, wenn er mit Taeyang zusammen war?

Seungri drehte sich wieder auf den Rücken und starrte an die Decke. Sein Gesicht glühte immer noch. Er begann sich in seinem riesigen Bett hin und her zu rollen. Taeyang sollte seine Verlegenheit nicht bemerken.

Dieser warf sich in dem Moment auf sein Bett und man hörte nur ein lautes Krachen und einen Schrei. seungri sprang innerhalb weniger Sekunden aus seinem Bett.

"Taeyang? Hyung? Bist du okay?" Taeyangs Bett war zusammengekracht und man sah nur noch Taeyangs Beine aus der zusammengeklappten Matratze schauen, währenddessen sein Obekörper dazwischen eingeklemmt war.

Seungri begann den Älteren aus seiner Lage zu befreien, als plötzlich die drei anderen in der Tür standen.

"Wir haben einen lauten Knall gehört, was ist passiert", fragte Daesung besorgt.

"Taeyangs Bett ist zusammen gebrochen", antwortete Seungri, der noch immer den Älteren aus seinem Bett befreite. Seungri drehte sich um, als er plötzlich hinter sich die Geräusche von abgeschlachteten Schweinen hörte.

Die drei standen an der Tür und versuchten krampfhaft ihr Lachen zu unterdrücken. Seunghyun und Jiyong lagen sich in den Armen und heulten bereits vor Lachen, währenddessen sich Daesung am Türrahmen festklammerte um nicht umzufallen.

"Jaja lacht nur", grummelte Taeyang der endlich aus seinem Bett befreit war.

"Na Taeyang, da bist du wohl doch ein bisschen schwer geworden", kicherte Jiyong unter Tränen und brach wieder in lautes Gelächter aus. Mit wütenden Schnauben ging Taeyang auf die Drei zu und schob sie aus dem Zimmer.

"Auf Wiedersehen", brummte er und schlug die Tür ins Schloss. Draussen hörte man weiteres Gelächter.

"Dankeschön", murmelte Taeyang und wandte sich an Seungri, welcher sich von ihm abgewandt hatte. Seungris Schultern zuckten haltlos.

"Seungriyaa?" Seungri drehte sich langsam um. Sein Gesicht war rot wie eine Tomate und zu einer Grimasse verzogen.

"Du auch?! Na warte", zischte er empört. Taeyang schnappte sich ein Kissen und jagte den lachenden Seungri durch den Raum.

Immer und immer wieder traf Seungri das Kissen auf den Kopf, bis er sich ergebend auf das Bett fallen ließ.

"Ich ergebe mich", schnaufte er atemlos. Taeyang krabbelte über ihn und stütze sich auf seinem Arme ab. Den anderen benutze er dazu, Seungri das Kissen auf den Mund zu drücken.

"Nie wieder", drohte Taeyang spielerisch. "Nie wieder lachst du über mich."

Seungri nickte erstickt.

Taeyang warf das Kissen weg und ließ sich auf Seungri weg.

"Ya Hyung, willst du mich umbringen", keuchte Seungri erschrocken.

Taeyang lachte auf und rollte sich vom Jüngeren runter.

"Kann ich heute Nacht bei dir im Bett schlafen? Du weißt doch, dass ich auf der Couch nie einschlafen kann."

Seungri stieg der Schweiß auf die Stirn. Seine Hände begannen zu zittern. Taeyang wollte tatsächlich das Bett mit ihm teilen. Beruhig dich, sagte er zu sich selbst. Seit wann das eine so große Sache, wenn Taeyang in seinem Bett schlief? Das hatte ihm doch früher auch nichts aus gemacht. Seungri nickte.

"Natürlich kannst du hier schlafen", sagte er schüchtern.

"Yay, danke." Taeyang schubste den Jüngeren von der Decke und krabbelte darunter.

"Ya, Hyung, du hast doch eine eigene Decke!"

"Na und", murmelte Taeyang, das Gesicht ins Kopfkissen gedrückt. "Deine ist viel weicher."

So einfach ließ sich der Jüngere aber nicht runter kriegen. In einem Kampf mit dem Älteren hatte er seinen Decke schnell zurück gewonnen und lag nun auf der einen Seite des Bettes. Genüsslich legte er sich auf seine linke Seite und schloss die Augen.
 

Er spürte einen warmen Atem auf seinem Gesicht. Einmal, dann noch einmal.

"Yaaa, Seungriya! Willst du mich wirklich im kalten schlafen lassen?" Seungri öffnete die Augen, ganz nah vor ihm lag Taeyang. Er hatte seinen Kopf auf seiner Hand abgestützt und beobachtete ihn mit einem schmollenden Mund.

Seungris Augen wurden groß, als sich Taeyang näher an ihn schmiegte.

"Unter die Decke werden wir doch wohl beide passen", schnurrte er. Und krabbelte neben Seungri.

Seungri spürte den warmen Körper des Älteren an seiner Seite.

"Ach Seungri, ich bin froh das ich dich habe", murmelte Taeyang. Auf dem Gesicht des Jüngeren breitete sich ein Lächeln aus. In seinen Augen blitze eine Freudenträne.

"Gute Nacht", flüsterte Taeyang und wuschelte ihm durch das Haar.

"Gute Nacht", erwiederte Seungri leise.
 

Seungri erwachte, als ihm die Sonne die Nase kitzelte. Er gähnte genüsslich und wollte seine Arme von sich strecken, doch irgendwas hinderte ihn daran. Seungri schlug die Augen auf und blickte an sich herunter. Was er sah ließ sein Herz innerhalb von Sekunden bis zum Hals schlagen. Er schluckte trocken in der Hoffnung den Kloß in seinem Hals runter zu bekommen. Taeyang hatte seine Arme um Seungris Oberkörper geschlungen und sein Bein lieg auf Seungris Hüfte. Auf der Stirn des Jüngeren lag kalter Schweiß und er atmete schwer.

Taeyangs Hand war der seinen so nahe. seungri strich mit seinem Daumen über die weiche Handfläche. Im Gegensatz zu seiner Körpergröße, hatte Taeyang ziemlich große Hände. Seungri legte seine Hand auf die des Älteren. Seine Hand war kleiner. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Er strich mit den Fingerspitzen über die zarte Hand. Er fuhr die tiefen Handlinien nach, die sich deutlich auf der Hand des Älteren abzeichneten. Er verschränkte seine Hand mit der Größeren. Es kribbelte überall. Ein Strahlen stiel sich auf sein Gesicht.

"Na, gefällt dir das", flüsterte eine Stimme an seinem Ohr. Seungri löste die beiden Hände und sprang blitzschnell aus dem Bett.

"Entschuldigung", murmelte Seungri und senkte den Blick auf seine nackten Füße. Taeyang hatte sich aufgerichtet und saß nun vor ihm auf der Bettkante.

"Macht doch nix", entgegnete er und zog den Jüngeren an seine Brust.

"Du bist so süß, wenn du verlegen bist", kicherte Taeyang an Seungris Bauch. Seungri hatte die Augen weit aufgerissen und war in der Umarmung von Taeyang erstarrt. Er blickte auf den Kopf von Taeyang runter und wusste nicht wohin mit seinen Armen.

Zuerst zögerte er, doch dann legte er einen Arm um den Hals von Taeyang und mit der anderen Hand schrich er ihm über den Kopf. Eine kleine Träne stahl sich in seinen Augenwinkel. Schnell wischte er sie sich auf seiner Schulter ab. Seungri strahlte. Ein warmes Kribbeln hatte sich in seinem Körper ausgebreitet.

Taeyang strich ihm sanft über den Rücken. Dort wo seine Finger langfuhren hinterließen sie eine heiße Spur. Seungri verstand in dem Moment nicht, was mit seinem Körper passierte. Er reagierte so heftig auf die Umarmung des Älteren, die er doch schon so heufig erlebt hatte. Doch diese Umarmung war anders. Besonders.

Taeyang hatte sich an ihn geschmiegt und Seungri wagte es gar nicht zu Atmen, um den Moment nicht zu zerstören.

Er spürte die Wärme von Taeyangs Körper durch sein Shirt. Seungris Hand wanderte von Taeyangs Nacken runter auf seinen nackten Rücken. Er fuhr über die muskulösen Schulterblätter und blieb schließlich genau zwischen den zwei Engelsflügeln liegen.

Taeyang festigte seinen Griff um den Körper des Jüngeren und Seungri spürte diese kleine Bewegung in seinen Muskeln.

Eine gefühlte Ewigkeit blieben sie Bewegungslos so stehen. Dann lockerte Taeyang seinen Griff und ließ sich wieder zurück ins Bett fallen. Er lächelte von unten zu Seungri herauf. Seungris Herz setze aus und er lächelte zaghaft zurück.

"Aww Seungriya, du bist so süß." Seungri senkte verlegen den Blick.

"Hyuung, sag das doch nicht immer wieder", murmelte Seungri leicht lächelnd. Taeyangs Antwort war nur ein schiefes Grinsen. Seungris Herz schlug im bis zum Hals. Er könnte wetten, der Ältere flirtete mit ihm. Aber warum solllte er das tun? Das machte doch alles keinen Sinn. In Seungris Kopf herrschte ein wahlloses Durcheinander.

"Ich geh jetzt duschen", murmelte Seungri und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.

"Viel Spaß", erwiederte Taeyang mit einem frechen Grinsen und einem zweideutigen Unterton.

"YA!", rief Seungri empört und warf ein Kissen nach dem Älteren. Taeyang lachte und fing das Kissen aus der Luft.

"Seungriya, ich wusste ja gar nicht, dass du ein so perverses Gehirn hast", zog Taeyang ihn auf. Mit roten Ohren verließ Seungri fluchtartig den Raum und verschwand im Badezimmer.

Er lehnte sich gegen die Wand und ließ sich kaltes Wasser über die Schultern laufen. Er atmete schwer. Was geschah da nur mit ihm?

Er dachte zurück an die gestrige Nacht. Taeyang, der mit ihm in einem Bett geschlafen hatte. Seungri hatte lange wach gelegen. Er hatte nicht schlafen können. Taeyang hatte nur in Boxershorts geschlafen und nach einer Weile hatte er sich an den Jüngeren geschmiegt. Und Seungri hatte seine nackte Haut an seinen Rücken gespürt.

Seungri liefen kalte Schauer über den Rücken. Er musste an etwas anderes denken, sonst würde er noch verrückt werden.

Schnell duschte er sich ab und verließ dann das Badezimmer, um Kaffee zu kochen.

Am Frühstückstisch traf er einen schlaftrunkenen Jiyong vor. Dieser hatte die Müslischale vor sich stehen, doch seine Augen waren schon wieder zugefallen. Sein Kopf nickte rückartig nach vorne

"Ya, Hyung", schnell zerrte Seungri den Älteren an den Haaren zurück. Jiyong schreckte auf.

"Au, Seungri, warum hast du das gemacht", endlich hatte der Ältere seine aufbekommen und schaute nun den Angesprochenen vorwurfsvoll an.

"Hyung, du wärst fast mit dem Kopf ins Müsli gefallen", entgegnete Seungri, alle Schuld von sich weisend.

"Ach wirklich", noch immer benommen schüttelte Jiyong den Kopf. Dies war wirklich nicht seine perfekte Zeit.

"Was machst du eigentlich schon hier", frage Seungri neugierig.

"Konschert mit Scheunghyun", murmelte der Ältere mit vollem Mund.

"Achso." Das hatte Seungri total vergessen. Er hatte ja heute seinen freien Tag. Er drehte sich um 180 Grad und schaltete die Kaffeemaschine an. Ein Strahlen lag auf seinen Gesicht. Frei! Das erste mal seit langer, langer Zeit. Nach kurzer Zeit kam auch Seunghyun hyung aus seinem Zimmer angetorkelt.

"Kaffee", flehte er und Seungri goss ihm welchen ein. "Mann, habe ich heute schlecht geschlafen. Jiyong hat wieder im Schlaf geredet." Jiyong prustete und verschluckte sich so gleich an seinem Müsli, so schnell wollte er antworten.

"Gar nicht", hustete er. "Er lügt Seungri. Glaub ihm kein Wort." Seungri lachte. Er kannte die morgendlichen Neckereien der beiden schon zu genüge.

"Ist Daesung noch gar nicht wach?" Taeyang kam sich streckend in die Küche.

"Der ist heute morgen schon ganz früh zu seinen Eltern gefahren", antwortete Jiyong. "Ihr beiden seid die einzigen, die heute nichts vor haben." Jiyong schaute auf die Uhr und plötzlich kam Leben in ihren Leader. Er schaufelte das Müsli innerhalb weniger Sekunden in seinen Mund. Dann sprang er auf.

"Beeilung", befahl er Seunghyun und haute ihm mit der Hand an den Hinterkopf.

"Jedes Mal stresst er rum", murmelte Seunghyun und folgte dann dem aufgedrehten Leader aus der Tür.

Taeyang ließ sich auf den frei gewordenen Stuhl fallen und legte seine Füße auf den Tisch. Aus der Position beobachtete er den Jüngeren.

"Seungri, mach mir Frühstück", grinste er frech. Seungri war grade an der Mikrowelle am rumfummeln, die schon wieder nicht das tat, was er von ihr verlangte. Daher achtete er auch nicht auf das was er sagte.

"Mach's dir selbst", gab er leicht genervt zurück. Als ein Schweigen von der Person am Frühstückstisch kam, registrierte er, was er da eben gesagt hat. Vorsichtig drehte er sich um. Taeyang grinste ihn frech an.

"Jetzt? Hier?" Seungri stockte der Atem. "Ich solls mir machen? Hier am Frühstücktisch? Also Seungri... sowas mach ich nicht." Seungri konnte beobachten wie Taeyangs Hand langsam in seine Hose glitt.

"YA, Hyung", Seungri streckte seine Hand aus und warf Taeyang mit dem Erstbesten ab, das er zu fassen bekam. Dies war leider eine große, schwere Schüssel die Taeyang direkt an den Kopf traf. Taeyang verlor seinen Halt und fiel mit lautem Krachen vom Stuhl.

Geschockt rannte Seungri zum Älteren, der sich den Kopf hielt.

"Hyung? Bist du okay? Hyuung?" Besorgt mussterte Seungri den Älteren traute, aber nicht ihn zu berühren, aus Angst er seie wütend auf ihn.

"Seungri, ich wollte dich doch nur ein bisschen ärgern und du? Du willst mich gleich töten?! Das ist nicht fair." Er war nicht sauer. Seungri fiel ein Stein vom Herzen.

"Es tut mir so leid, hyung." Seungri schloss den Älteren in seine Arme.

"Dafür gibst du mir jetzt einen Kuss auf die Beule", schmollte Taeyang. Seungri bekam große Augen, doch er wollte den Älteren nicht verärgern. Vorsicht schob er Taeyangs Hand aus dessen Gesicht. Dort wo ihn die Schüssel getroffen hatte bildete sich bereits ein roter Fleck. Seungri näherte seinen Kopf dem des Älteren und legte seine Lippen auf den Kopf. Sein Herz klopfte so laut, er bildete sich ein Taeyang müsste es hören.

Als er seine Lippen wieder anhob fehlten ihm die Worte. Er blickte schüchtern in die Augen des Anderen. Taeyang hob seinen Arm und strich ihm mit den Finger eine Strähne aus der Stirn.

Dann legte er seine Hand in den Nacken des Jüngeren und zog dessen Kopf langsamer an seinen. Seungris Herz klopft immer schneller und schneller. Dann berührten sich ihre Lippen und es herrschte Totenstille. Seungris Herz hatte für eine Sekunde aufgehört zu schlagen, dann schon löste Taeyang wieder seine Lippen von denen des Jüngeren.

Mit großen Augen blickte er zu ihm hoch. Seungris Daumen fuhr wie alleine zu seinen Lippen.

"Entschuldigung", murmelte Taeyang leise.

"Ja, ähm, ich geh mich dann auch mal duschen." Seungri schaute Taeyang hinterher der schnellen Schrittes aus der Küche verschwand. Dann ließ er sich nach hinten fallen. Mit dem Rücken auf dem kalten Küchenboden hob er die Beine in die Luft. Er ließ seine Füße kreisen und beobachtete sie dabei. Seine Finger strichen über seine Lippen und er merkte wie sich sein Mund von ganz alleine zu einem Lächeln verzog.

Als er bemerkte wie sehr ihn diese flüchtige Berührung ihrer Lippen gefallen hat, sprang er auf. Das durfte nicht wahr sein. Er schnappte sich das dreckige Geschirr und begann abzuwaschen. Seine Gedanken ordnen. Ablenken. Doch es half nichts. Taeyang spukte weiterhin durch seinen Kopf.

In diesem Moment tauchte dieser auch noch frisch geduscht in der Tür auf. Er hatte einen zerknirschten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Als ob er etwas bereuen würde.

Seungri sackte das Herz in die Hose. Doch dann überraschte Taeyang ihn.

"Seungri, bist du mir böse", fragte er leise. Seungri blickte geschockt in das Gesicht des Älteren. Was redete er da, warum sollte er wütend sein? Schnell schüttelte er den Kopf.

"Ich will nicht, dass unsere Freundschaft durch den Fehler von eben kaputt geht. Lasst uns das einfach vergessen." Fehler?! Seungri schluckte schwer. Er sah es als Fehler an. Seine Zunge wurde schwer. Dennoch nickte er. Er wollte die Freundschaft ja auch nicht zerstören.

"Bin ich froh, dass du das genauso siehst", lächelte Taeyang. Seungri nickte wieder nur. Er sah auf seine Füße. Wie konnte der schönste Moment in seinem Leben ein Fehler sein.

"Wollen wir dann heute was zusammen unternehmen", fragte ihn Taeyang. "Immerhin ist heute unser freier Tag und den wollen wir doch nicht in der Wohnung verbringen."

Seungri spielte mit seinen Händen und versuchte sich zusammen zu reißen. Bloß nicht in Tränen ausbrechen. Er holte einmal tief Luft, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle. Er schaffte es dem Älteren in die Augen zu sehen und zu Lächeln.

"Ja, gerne. An was hattest du denn gedacht", antwortete er mit einem tapferen Lächeln.

"Heute ist doch Markt, lass uns hingehen." Seungris Augen begannen zu strahlen. Markt! Er liebte es über den Markt zu schlendern mit den Verkäufern zu handeln und all die tollen Schnäppchen zu erstehen. Dann noch all die tollen Leckereien. Seine Laune war wieder auf den Hochpunkt.

Genau das hatte sich Taeyang mit seinem Plan erhofft. Er beobachtete den Launenwechsel des Jüngeren lächelnd. Sah wie er das Geschirrtuch wegwarf, um sich umzuziehen.

Sobald Seungri aus dem Raum war, wanderte Taeyangs Hand zu seinen Lippen und streichelte sanft darüber. Wenn er an den kurzen Kuss zurück dachte, durchlief ihn ein Kribbeln. Von wegen ein Fehler. Taeyang bereute nicht im geringsten, dass er das getan hat. Nun war er sich wenigstens seiner Gefühle für den Jüngeren klar. Auch wenn er diese für sich behalten musste. Er wollte Seungri glücklich machen. Wollte das Strahlen in seine Augen sehen und das Lächeln auf seinem Mund. Seungri sollte nie wieder unglücklich sein.

Mit strahlenden Augen und vollen Taschen kamen Taeyang und Seungri vom Markt zurück.

"Wollen wir nun noch etwas essen gehen", fragte Taeyang den Jüngeren. Seungri nickte lächelnd.

"Gut, dann lass uns in unser Lieblingsrestaurant gehen, das ist hier immerhin gleich im die Ecke." Taeyang zog den Jüngeren am Ärmel vorwärts und schon war es geschehen. Vor Schreck ließ Seungri eine Tasche fallen und die Schätze die Seungri erobert hat kullerten über den Boden. Erschrocken blickte Seungri auf die Gegenstände, dann stöhnte er auf.

"Aish, warum bin ich nur immer so tollpatschig", stöhnte Seungri und begann damit die Sachen wieder aufzusammeln.

Taeyang beugte sich zu Seungri nach unten und half ihm beim aufheben.

"Du hast dir einen Plüschbär gekauft?" Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte Taeyang auf den Jüngeren. Seungri schnappte ihn den Bären aus der Hand und riss ihn an seine Brust.

"Ja, was?! Manchmal bin ich halt noch ein kleiner Junge und was ist, wenn er gar nicht für mich ist", schmollte Seungri.

"Für wen ist er dann? Eine Frau", versuchte Taeyang, neugierig wie er war, herauszubekommen.

"Willst du ihn so unbedingt haben", fragte Seungri leicht genervt und hielt ihm den Teddy entgegen. Taeyang öffnete kurz seine Hände und Seungri ließ den Bären darein fallen.

Dann schnappte er sich seine Tasche, worin schon wieder alle Sachen eingesammelt waren, und ging in Richung Restaurant. Taeyang kniete noch immer auf dem Boden. Sein Blick schweifte vom davon gehenden Maknae zu dem Bären in seinen Händen. Der Bär hielt ein kleines rotes Herz in den Händen, worauf in weiß 'Ich liebe dich' drauf gedrückt war. Seine Lippen verzogen sich zu einen kleinen Lächeln und er drückte sich kurz den Teddy an die Brust, dann stopfte er ihn sich in die Jackentasche. Er schaute nach vorne, wo Seungri immer noch schmollend davon stapfte. Schnell sprang er auf und rannte dem Jüngeren hinterher. Er legte ihm spielerisch den Arm um die Schultern und klammerte sich an ihn.

"Danke", murmelte er neben dem Ohr des Jüngeren und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Die Ohren des Jüngeren erröteten und sein Herz machte einen Sprung.

"Nichts zu danken, der war eh als Geschenk dabei", seine Hand wanderte automatisch durch sein Haar und seine Wangen erröteten. Der Jüngere sah nun aus wie eine Tomate.

Er war schon wieder so süß, dass Taeyang sich stark zurückhalten musste. Schnell ließ er seinen Arm wieder sinken und betrat vor Seungri das Restaurant. Sofort kam eine Kellnerin auf sie zu. Sie hatte lange braune Haar und ein wunderhübsches Gesicht. Eine Frau, welche hundertprozentig zu Seungri's Beuteschema gehörte. Darauf hatte Taeyang nun überhaupt keine Lust, dieser Tag gehört doch nur den beiden. Er war bereits total genervt, als er das Lächeln der Frau sah, mit welchem sie auf Seungri zuging. Mit koketten Augenaufschlag, blickte sie zu Seungri zu hoch.

"Ein Tisch für zwei", fragte die Kellnerin. Für Taeyang hatte sie einen übertrieben verführerischen Tonfall aufgesetzt. Er warf einen Blick zu Seungri und war erstaunt darüber, dass Seungris Blick nicht auf die Frau gerichtet war, sondern auf Taeyangs Jackentasche, wo der Kopf des Teddybären rausguckte. Auf seinen Lippen lag ein leichtes Lächeln und seine Augen strahlten. Mit großen Augen betrachtete er den Jüngeren, der total gebannt von dem Bären war und noch immer nichts sagte. Als die Frau sich räusperte, antwortete Taeyang stattdessen.

"Ja wir hätten gerne eine Tisch für zwei. Ein wenig Abseits, bitte." Taeyang schenkte der Frau ein entschuldigendes Lächeln. Diese zuckte leicht angesäuert mit den Schultern und führte sie in einen der hinteren Räume. Dort verbeugte sich auch Seungri noch einmal bedankend und damit schien die Frau besänftigt zu sein.

Seungri und Taeyang ließen sich nieder und schlugen die Speisekarte auf. Taeyang bestellte das Tagesmenü, während sich Seungri nur Gimbab mit Kimchi bestellte. Die Frau nahm ihre Bestellung entgegen und ging in die Küche, um ihnen ihre Getränke zu servieren.

"Taeyang, denkst du nicht, dass du vielleicht ein wenig abspecken solltest, wenn schon das Bett unter dir zusammen bricht", zog Seungri den Älteren auf.

"Ya, Seungri, was fällt dir ein", empörte sich Seungri. "Was kann ich dafür, wenn das Bett schrott ist." Schmollend schob Taeyang die Unterlippe vor. Gerade wollte Seungri was erwiedern, da brachte die Kellnerin ihre Getränke an den Tisch. Wasser und Soju.

Sofort schüttete Taeyang den beiden ein Glas ein.

"Alkohol, um diese Uhrzeit?" Seungri erhob eine Augenbraue.

"Sonst hast du doch auch nichts dagegen", neckte Taeyang. Seungri zuckte leicht mit den Schultern. Seine Lippen umspielte ein freches Lächeln.

"Außerdem ist es doch schon abends, also geht das. Auf Big Bang!" Taeyang erhob sein Glas und die beiden ließen die Gläser aneinander krachen und tranken.

"Auf Big Bang und unsere Freundschaft", kicherte Seungri.

"Das die Liebe ewig hält."
 

Als das Essen an ihren Tisch kam hatten die beiden schon eine Flasche Soju geleert und die Stimmung am Tisch war ausgelassen.

Taeyang zog den Jüngeren mit seiner Kaufsucht auf, die er bei einem Marktbesuch immer an Tage legte.

Er hatte vor sämtlichen Ständen angehalten. Accessiores, Bücher und sämtlichen Kleinkram, den niemand brauchte befanden sich nun in seinen Taschen.

"Hyung, hast du eigentlich gar nichts gekauft", fragte der Jüngere, um von sich abzulenken. Taeyangs Hand lag auf seiner Tasche, wo sich bereits der kleine Teddy drinne befand. Dort drinnen befand sich ein kleines Minikeyboard, solch eins, welches sich Seungri schon immer gewünscht hatte, damit er es mitnehmen könnte und spielen könnte, wann immer und wo immer er wollte. Taeyang griff in die Tasche und zog ein rotes Cap mit schwarzem Muster hervor.

"Tadaa", antwortete Taeyang strahlend. Seungri verdrehte die Augen.

"Und du nennst mich einen Suchti? Hyung, wie viele von den Dingern hast du eigentlich schon?" Unauffällig began Taeyang mit seinem Fingern zu spielen, sein Blick wanderte überall hin nur nicht zum Jüngeren und zu allem Überfluss begann er auch noch zu pfeifen. Seungri musste lachen und warf ihm ein Stück Brot an den Kopf.

"Ya, Dongsaeng, sei nicht frech, wir sind hier in einem Restaurant." Seungri fuhr einen Bissen Gimbab zu seinem Mund und klimperte unschuldig mit den Wimpern. Taeyang schüttelte lachend den Kopf und erhob ein weiteres Mal das Glas.

So ging es das ganze Essen über weiter. Sie neckten sich, lachten, aßen und tranken und als sie das Lokal verlassen hatten, besaßen sie schon einen erhöhten Alkoholspiegel.

Seungri torkelte im Rückwärtsgang vor Taeyang her. Er war schon stark angeschlagen. Taeyang wusste ganz genau, dass der Jüngere nicht so viel Alkohol vertrug und hätte eigentlich aufpassen müssen, aber auch er hatte einen über den Durst getrunken.

Seungri gab im Moment mal wieder eine der Geschichten zum besten, die passiert waren, als er mit Jiyong und Seunghyun auf einem Konzert war.

"... und dann hat es Seunghyun doch tatsächlich geschafft. Er ist bei dem einzigen Tanz, den er gut kann, dem C-Walking über seine Füße gestolpert. Das hättest du sehen müssen sein Gesichtsausdruck, Hyung." Seungri liebte es, sich über Seunghyuns Tanzschwäche lustig zu machen. Das wusste Taeyang schon, aber nur Jiyong war es erlaubt, Seunghyun damit auf zu ziehen.

Kurz darauf passierte es. Taeyang sah es schon kommen und konnte rechtzeitig reagieren. Seungri stolperte rückwärts und viel mit großen Augen nach hinten, als plötzlich Hände an seine Jacke griffen und ihn in die andere Richtung beförderten. Direkt in die Arme des Älteren. Da lag er nun an die Brust des Älteren gedrückt und spürte den schweren Atem des Älteren, durch die Bewegung, dessen Brustkorbes.

"Du bist mein Retter", kicherte Seungri und gab dem Älteren einen Kuss auf die Stirn. Taeyang, welcher abrupt nüchtern geworden war, als er Seungri fallen gesehen hat, errötete. Erleichtert atmete er aus.

"Seungri, du musst vorsichtiger sein", sagte er dann zum Jüngeren. Dann schnappte er sich Seungris Ärmel und führte den Jüngeren nach Hause.

Dort angekommen, lehnte Seungri bereits an seiner Schulter und schlief beinahe im Stehen ein. Taeyang führte ihn ins gemeinsame Schlafzimmer und forderte ihn auf sich fertig zu machen. Er selbst ging ins Badezimmer und duschte sich den Restalkohol ab.

Als er zurück ins Schlafzimmer kam saß Seungri auf der Bettkante und schlenkerte mit den Beinen. Er reagierte total ungewohnt auf Taeyang. Sobald er bemerkt hatte, dass der Ältere im Zimmer war öffnete er die Arme und winkte ihn heran.

"Hyuuung, schläfst du heute Nacht wieder hier?" Taeyang nickte schwach.

"Yay", Seungri ließ sich in die Kissen zurückfallen.

"Kuscheln", murmelte er. Taeyang hörte wohl nicht recht, der Jüngere wollte mit ihm kuscheln? Schnell schüttelte er den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. n

"Betrunkene sind so süß", kicherte Taeyang. Dann legte er sich neben Seungri ins Bett. Wenn er an den Jüngeren an seiner Seite dachte, gingen ihm die schönsten Sachen durch den Kopf. Er könnte diese Situation so leicht ausnutzen... aber... daran durfte er gar nicht denken.

Seungri lag mit offenen Augen neben ihm. Er hatte die Decke von sich geworfen und streckte sich.

"Hyung, mir ist so heiß", beschwerte sich der Jüngere. Schmollend schob er die Unterlippe vor.

"Hyung, hilf mir. So heiß." So jammerte Seungri eine ganze Weile, und auch wenn Taeyang dieses total süß fand, irgendwann wollte er schlafen und musste den Jüngeren zum Schweigen bringen.

"Seungri, sei bitte leise", flehte Taeyang. Tatsächlich Seungri verstummte sofort. Dann drehte er sich auf die Seite und kuschelte sich an den Älteren.

Taeyang spürte den Atem des Jüngeren in seinem Nacken. Seine Härchen stellten sich auf. Taeyang lag mit dem Rücken zum Jüngeren gedreht und spürte nun Seungris Brust an seinem Rücken. Seungri strahlte eine enorme Wärme ab, die Taeyang durch sein Tshirt spürte. Wie sollte er so nur schlafen können. Seungris Atem in seinem Nacken, sein Oberkörper an seinem Rücken.

Taeyangs Atem ging schwer. Am liebsten würde er sich jetzt umdrehen und den Jüngeren in eine Umarmung ziehen.

Plötzlich hob Seungri einen Arm und schlang ihn um seine Hüfte. Seine anderen Arm schob er unter Taeyangs Körper hindurch. Nun war der Ältere in die Umarmung des Jüngeren gezwungen. Seungris Lippen lagen auf seinem Nacken. Taeyangs Herz klopfte ihm bis zum Hals, als der Jüngere damit begann mit den Lippen über den Nacken von Taeyang zu fahren. Seine Lippen ruhten sanft auf der Haut des Älteren.

Sanft saugte er an der weichen Haut.

Taeyang wurde das alles zu viel. Er löste die Arme des Jüngeren, die sich immer enger um ihn schlungen. Er drehte sich um. Nun blickte er dem Jüngeren direkt in die Augen. Er schob ihn leicht von sich.

"Das reicht", flüsterte er leise.

Seungri blickte enttäuscht, dann reagierte er blitzschnell. Er lehnte seinen Kopf nach vorne und seine Lippen berührten die des Älteren. Er küsste ihn.

Mit offenen Augen starrte Taeyang Seungri an. Er spürte die Lippen des Jüngeren auf seinen. Dieser saugte auffordern an seiner Unterlippe. Grade wollte sich Taeyang noch daran ermahnen nichts falsches zu tun, da war es auch schon geschehen. Automatisch schlossen sich seine Augen und er erwiederte den Kuss des Jüngeren. Langsam öffnete er seinen Lippen und Seungri nutzte diesen Spielraum und ließ seine Zunge in den Mundraum des Älteren eindringen. Ihre Zungen umspielten einander. Taeyang wurde heiß und kalt zu gleich. Ein Kribbeln durchlief seinen ganzen Körper. Ein unglaubliches Glücksgefühl durchlief ihn.

Da fiel ihm ein, was er da eigentlich tat. Seungri war betrunken und er nutzte diese ganze Situation scharmlos aus. Er löste seine Lippen von denen des Jüngeren und schubste ihn von sich.

Irritiert blickte ihn Seungri vom Bett aus an. Taeyang war aufgesprungen. Er schnappte sich seine Decke und ein Kissen.

"Ich glaube ich schlafe heute lieber auf dem Sofa." Fluchtartig verließ Taeyang den Raum. Draussen schlug er mit der Hand gegen die nächstbeste Wand. War er jetzt total bekloppt geworden? Wie konnte er das nur tun? Zur Strafe musste er sich diese Nacht nun selbst aufs Sofa verbannen.
 

Nach einer unruhigen Nacht mit wenig Schlaf, wachte er dort am nächsten Morgen wieder auf. Das erste an was er denken musste, war der Kuss. Er zog sich die Decke über den Kopf. Wie sollte er sich dem Jüngeren gegenüber nur verhalten. Er wusste es nicht.

Nachdem er noch eine Weile liegen geblieben war und darüber nachgegrübelt hatte, stand er schließlich resignierend auf und ging ins Badezimmer. Er blickte sich im Spiegel an. Ein übernächtigter Taeyang starrte ihm entgegen.

"Ach, Taeyang, du bist doch echt total bekloppt."

"Mit wem redest du, Hyung?" Ein schlaftrunkener Seungri betrat das Badezimmer. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und er bekam seine Augen kaum auf. Er sah so süß aus, dass Taeyang ihn am liebsten in seine Arme gezogen hätte.

Stopp, rief er sich selbst zu Besinnung. Daran durfte er jetzt gar nicht denken.

Der Jüngere stellte sich neben ihn ans Wachbecken. Er blickte in den Spiegel und schreckte zurück.

"Ich sehe ja furchtbar aus, Hyung", murmelte er erschrocken. Er drehte den Wasserhahn auf und ließ eiskaltes Wasser ins Waschbecken fließen. Er nahm welches mit den Händen auf und ertränkte seinen Kopf darin. Schon besser.

"Hyung, was ist denn gestern passiert? Ich kann mich an nichts mehr erinnern." Taeyang konnte seinen Ohren nicht trauen. Der Jüngere erinnerte sich an nichts mehr. Er wusste nichts mehr von ihrem Kuss?

"Was ist das letzte an was du dich erinnerst", fragte er ihn. Seine Hände zitterten. Schnell verbag er diese unter einem Handtuch.

"Ich erinner mich nur noch daran wie wir das Restaurant verließen. Danach nichts. Filmriss", murmelte Seungri. Taeyang drehte sich von Seungri weg. Erleichtert seufzte er auf.

"Du hast gestern ein bisschen viel getrunken, Seungri. Deshalb sind wir auch gleich nach dem Restaurantbesuch nach Hause." Seungri nickte. Das klang logisch.

"Hab ich dich heute Nacht aus dem Bett geworfen, Hyung." Taeyang der gerade einen Schluck Wasser getrunken hatte, verschluckte sich und musste Husten.

"Ja, so in etwa", murmelte er.

Seungri blickte den Älteren schief an. Doch Taeyang wollte sich scheinbar nicht weiter dazu äußern. Seungri zuckte mit den Schultern. Wenn er nicht wollte, dann eben nicht.

Seungri zog sich sein Tshirt über den Kopf und warf es in den Wäschekorb. Er ging zum Wasserhahn der Badewanne und drehte ihn auf. Er schnappte sich das Schaumbad und ließ es großzügig in die Wanne laufen.

"Hast du wieder vor stundenlang das Bad zu besetzen", fragte Taeyang spottend.

"Ja, ich brauch Entspannung", schmollte Seungri. "Du kannst ja auch gerne drinne bleiben, stört mich nicht."

Taeyang erstarrte. Seing Blick war zu Boden gerichtet, als er hinter sich das markante Geräusch hörte, wie ein Gürtel zu Boden fiel. Er schluckte. Er hörte, wie Seungri hinter ihm in die Wanne stieg. Seine Hände zitterten und kleine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn.

Langsam fragte er sich, ob Seungri das ganze mit Absicht tat. Wollte er ihn in den Wahnsinn treiben?!

Auch wenn er versuchte sich nicht umzudrehen. Seine Neugier war größer. Langsam und mit zitternden Knien drehte er sich um. Seungri stand vor ihm in der Badewanne. Mit dem Rücken zu ihm gedreht. Splitterfasernackt.

Der Jüngere hatte einen sehr druchtrainierten Rücken, was man ihm mit Kleidung nicht unbedingt ansah. Er besaß wunderbar ausgeformte Schulterblätter und sein gesammter Rücken war wohlgeformt. Taeyangs Blick wanderte weiter nach unten über die schmale Hüfte zum Hintern des Jüngeren. Dieser war angenehm klein und muskulös. Taeyang hatte nicht wenig Lust ihn in seinen Händen zu halten und... Nein. Er musste sich zusammenreißen.

Seungri ließ sich in die Wanne gleiten. Langsam verschwand sein schöner Körper im Schaum. Taeyang schüttelte seinen Kopf, als müsste er dringend eine Taubheit loswerden. Er löste seinen Blick vom Jüngeren und wandte sich wieder dem Waschbecken zu. Er nahm sich seine Zahnbürste und begann damit, seine Zähne zu putzen.

"Hyung, wenn du schon so still bist, kannst du mir dann mal die Musik anschalten?" Seungri deutete mit ausgestrecktem Arm auf den CD Player, der in einer Ecke des Räumes stand. Taeyang setzte sich, wie der Jüngere gewünscht hatte, in Bewegung und drückte auf Play.

Nach wenigen Sekunden tönten die Stimmen von 2ne1 durch den Raum. Taeyang führte sein Zähneputzen fort. Nach Don't stop the music ertönte dann sein eigener Song Take it slow.

Taeyang, der das Zähneputzen beendet und begonnen hatte seine Haare zu stylen, empfand die Spannung im Raum plötzlich unerträglich. Doch als er in den Spiegel schaute, sah er wie Seungris Blick auf ihm ruhte. Taeyang begegnete den Blick des Jüngeren.

Beide waren unfähig weg zu schauen. Eine Gänsehaut bildete sich auf Taeyangs Körper. Seungri durchlief ein warmes Kribbeln und pötzlich überkam ihn das Gefühl, dass er etwas vergessen hatte. Etwas ungeheuer wichtiges.

Taeyangs Blick lag noch immer auf seinem. Keiner war in der Lage weg zu schauen plötzlich kam Seungri das gefühl von weichen Lippen auf seinen in der Sinn. Er kaute auf seiner Unterlippe. Was sollte dieses Gefühl? Von welchen Lippen träumte er da?

Er ließ seine Zunge über seine Lippen fahren. Er mochte dieses Gefühl. Er genoss es, auch wenn er es nicht zuordnen konnte.

Taeyangs Blick begann zu zittern. Seine Augen richteten sich auf Seungris Mund. Langsam kam er einen Schritt auf ihn zu. Vergessen war, dass Seungri in der Badewanne saß. Vergessen war, dass Seungri nackt war und sie dazu auch noch die einzigen in dem Raum waren. Taeyang wollte nur noch seine Arme um ihn schlingen, ihn festhalten und nie mehr los lassen. Ihre Lippen sollten sich für immer kreuzen. Taeyang zitterte. Sein Verlangen schien ihn zu überwältigen. Schritt für Schritt kam er näher auf den Jüngeren zu. Neben der Wanne ließ er sich zu Boden gleiten. Nun war er direkt auf Augenhöhe mit Seungri.

Der Jüngere starrte ihn mit großen Augen an. Aber er war nicht in der Lage sich vom Älteren zu entfernen. Im Gegenteil, er wurde immer näher zum Älteren hingezogen. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.

"Hyung...", setzte Seungri zum Sprechen an. Doch in diesem Moment flog die Tür auf und ein putzmunterer Jiyong stürmte in den Raum.

Taeyang sprang auf und drehte dem Jüngeren schnell den Rücken zu. Auch der stieß sich vom Wannenrand ab und glitt auf die andere Seite der Wanne.

Doch Jiyong tat so als würde er nix bemerken und rannte zum Klo.

"Achtung, Notstand", brüllte er. "Alle einmal die Augen zu."

Lachend verließ Taeyang das Badezimmer. Froh aus dieser seltsamen Situation gerettet zu sein.
 

Taeyang betrat die Küche, wo bereits Daesung und Seunghyun am Frühstücken waren. Urplötzlich fragte er sich, wie viel Zeit er und Seungri im Badezimmer verbracht hatten, dass selbst Jiyong und Seunghyun schon aufgestanden waren. Wo die beiden doch die bekanntlichen Langschläfer im Dorm waren.

Taeyang nahm sich einen Kaffee und setzte sich zu den anderen an den Tisch.

Während Daesung und Seunghyun sich unterhielten, wanderte Taeyangs Blick zum Fenster heraus. Auf dem Baum direkt vor dem Haus saß ein kleiner Vogel. Er wusste nicht welche Rasse es war, aber es schien ein Jungvogel zu sein. Übermutig hüpfte er von Ast zu Ast. Er pflückte kleine Blättchen mit dem Schnabel ab und warf sie in die Luft. Das ganze schien ihm Spaß zu machen, denn er zwitscherte dabei vergnügt.

Wie Taeyang den Vogel so beobachtete, musste er unwillkürlich an den Jüngsten denken. Auch er war immer übermutig und er hatte immer ein Lächeln auf den Lippen, wenn er etwas neues fand. Taeyang blickte lächelnd dem Vogel beim Spielen zu.

So gedankenverloren wie er dasaß, bemerkte er gar nicht, dass Seunghyun eine Frage an ihn gerichtet hatte. Und als er nach mehrmaligen Wiederholen der Frage immer noch nicht reagierte, zuckte Seunghyun resignierend mit den Schultern.

Wenn Taeyang nicht wollte, dann sollte er halt nicht erzählen, wie sie den gestrigen Tag verbracht hatten. Er wandte sich wieder Daesung zu. Dieser starrte mit großen Augen über Seunghyuns Schulter und schlug sich eine Hand vor den Mund, um sein plötzliches Gelächter zu dämpfen.

Seunghyun wollte grade noch aufspringen und sich umdrehen, da hatte er schon eine Ladung eiskaltes Wasser im Nacken. Er schrie erschrocken auf.

"Jiyong", knurrte er ohne sich umdrehen zu müssen.

"Jiyong, du wirst sterben!"

"Mianhae, Hyung", kicherte der Jüngere hinter ihm. "Aber das musste sein, war meine Rache für gestern."

"Dann hoffe ich mal für dich, dass du heute morgen schon in der Lage bist ganz ganz schnell wegzulaufen." Seunghyun sprang von seinem Stuhl auf und folgte dem Jüngeren, der schon aus dem Zimmer verschwunden war, als Seunghyun seinen Satz noch nicht einmal beendet hatte. Daesung und Taeyang blickten sich an. Beiden standen bereits die Lachtränen in den Augen. Taeyang schüttelte den Kopf und Seunghyun sollte älter als er sein.

Da betrat Seungri den Raum.

"Was war denn mit Seunghyun und Jiyong los?" Er blickte in die lachenden Gesichter, der beiden Älteren. Dann besah er sich die Küche noch einmal genauer. Er sah den großen Wasserfleck auf dem Boden, die Schüssel, die Jiyong fallen gelassen hatte und der Stuhl von Seunghyun, der umgekippt war.

"Ach, dafür wollte Jiyong das Wasser", murmelte er.

"Ach menno, immer verpasse ich das Beste", stellte Seungri schmollend fest, was für weiteres Gelächter bei seinen Freunden sorgte.
 

Taeyang saß im Wohnzimmer und hatte die Füße auf den Tisch gelegt. Im Fernsehen lief irgendein Film, den keiner Beachtung schenkte. Taeyang war in Gedanken versunken. Seungri spielte irgendetwas an seinem Laptop und Daesung laß ein Buch.

Aus der Küche hörte man lautes Gelächter. Anscheinend hatten sich Seunghyun und Jiyong wieder vertragen, wobei sie eh nicht richtig miteinander gestritten, das passierte etwa ein bis zweimal am Tag.

"Was denkt ihr? Wer von den beiden kocht heute unser Mittagessen", durchbrach Seungri die Stille im Wohnzimmer.

"Ich wette die kochen wieder zusammen, versauen es und bestellen dann schnell heimlich was", murmelte Daesung ohne von seinem Buch aufzusehen. Er war in einer anderen Welt gefangen. Seungri und Taeyang sahen sich an und verdrehten lachend die Augen.

"Was schaust du, Hyung?" Seungri war der Blick auf den Fernseher versperrt und er hatte nun aufgegeben, anhand der Stimmen heraus zu finden, was dort lief. Taeyang blickte auf den Fernseher.

"Öhm... das weiß ich gar nicht", murmelte er und nahm die Fernbedienung zur Hand, um Teletext einzuschalten.

"Ach, irgendso ein alter Film", antwortete er schließlich, als er mit dem Titel und der Beschreibung des Filmes so überhaupt nichts anfangen konnte.

"Wenn du den Film eh nicht schaust, dann schalt den TV einfach ab. Es stört", grummelte Daesung hinter seinem Buch hervor. Seungri und Taeyang begannen zu lachen, wenn Daesung erst einmal verschwunden war, dann war er verschwunden. Doch Taeyang tat wie der Jüngere gesagt hatte und schaltete den Fernseher aus.

Dann setzte er sich in Bewegung, um zu schauen, wie lange das Essen noch brauchte.

Als er durch die Tür in die Küche kam, kam ihm eine dunkle Rauchwolke und schlimmer Gestank entgegen. Schnell schloss er die Tür hinter sich und hielt sich die Nase zu.

"Seunghyun, Jiyong!? Seid ihr okay?... Habt ihr etwa schon wieder etwas ausprobieren wollen?" Die einzige Antwort die Taeyang bekam, war der Ausruf von Seunghyun an Jiyong, dass er ihm schnell den Feuerlöscher bringen solle.

Taeyang verschwand innerhalb von Sekunden aus der Küche. Die beiden hätten niemals zusammen kochen sollen, jedes Mal wollten sie dann irgendetwas neues ausprobieren und das endet dann in einer Katastrophe. Taeyang ging ins Wohnzimmer, um sich sein Portemonnaie zu schnappen.

"Ich gehe etwas zu Essen holen. Was wollt ihr?" Daesung und Seungri sahen ihn fragend an.

"Sie haben mal wieder etwas ausprobiert", sagte Taeyang erklärend. Seungri und Daesung stöhnten auf. Sie verstanden.

"Schon wieder? Haben ihnen nicht schon die letzten Male gereicht", fragte Seungri verzweifelt. Als Antwort zuckte Taeyang mit den Schultern.

"Sie werden niemals genug haben", verzweifelte Daesung auf dem Sofa.

"Also, was wollt ihr essen", kam Taeyang zum eigentlichen Thema zurück. Sie einigten sich darauf, dass Taeyang etwas aus ihrem Lieblingsrestaurant holen sollte und da Seungri Langeweile hatte bestand er darauf ihn zu begleiten.
 

Nun hüpfte er pfeifend neben Taeyang auf dem Gehsteig her. Er legte dem Älteren einen Arm um die Schulter und stützte sich auf ihn ab.

"Ach Hyung, was für ein wundervoll, entspannter Tag heute ist", seufzte er. Der Ältere war unter ihm versteifte. Seit ein paar Monaten war Taeyang nun schon relativ seltsam, wenn er sich mit ihm unterhielt oder ähnliches, aber in den letzten zwei Tagen war es besonders schlimm. Seungri konnte sich nicht erklären, woran das lag. Hatte er etwas falsch gemacht? Er zog seine Hand zurück und plötzlich tauchte in ihm wieder dieses Gefühl auf, etwas vergessen zu haben. Hatte das Ganze etwas mit dem Black-out von gestern abend zu tun. Er konnte es nicht sagen.

Seungri zerbrach sich schon eine ganze Weile den Kopf darüber.

"Seungri, du bist plötzlich so still", meinte Taeyang plötzlich von seiner Linken. "Ist irgendwas?"

Seungri schüttelte nur den Kopf und lächelte den Älteren an.

"Nein, es ist nichts. Ich überlege nur grade, was ich zu Mittag essen möchte." Taeyang nickte und lächelte zurück. Dennoch wusste er ganz genau, dass den Jüngeren etwas bedrückte.
 

Nachdem sie sich alle nach dem Essen noch einmal für kurze Zeit irgendwo im Dorm ausgeruht hatten, trieb der Leader seine Schäfchen zusammen.

"Training", brüllte er durch die Zimmer. Alle setzten sich sofort in Bewegung und trafen sich an der Wohnungstür. Jiyong kam von seinem Zimmer angerannt und blickte in die Runde.

"Wo ist Seunghyun?" Als er keine Antwort, sondern nur die dummen Gesichter seiner Bandkollegen bekam, schrie er die Treppe nach oben.

"Seunghyun beweg auf der Stelle deinen Arsch hier runter!"

Manchmal liebte es Jiyong einfach seinen Leaderposten auszuleben und sie alle herum zu kommandieren. Außerdem hasste er es zu spät zu kommen.

Seunghyun kam die Treppe heruntergestolpert und schlüpfte in seine Schuhe. Er hatte seine Jacke noch nicht richtig an und seine Tasche rutschte ihm fast von der Schulter, aber wenn der Jüngere rief kam er immer sofort.

"Entschuldigt", murmelte er in die Runde. "Aber jetzt bin ich fertig. Es kann losgehen."

"Wer fährt", fragte Seungri mit bettelnden Augen. Doch es brauchte keine Sekunde länger, da hatten sich die anderen schon für Taeyang entschieden.

"Aus irgendeinen Grund, vertraut ihr mir immer noch nicht, was das Fahren angeht, oder", schmollte Seungri.

"Aus irgendeinen Grund? Seungri, du fährst wie eine Wildsau", entgegnete der Leader lachend. Und schon setzten sie sich in Bewegung und fuhren los in Richtung YG Gebäude.

Zum Takt ihres neuen Liedes bewegten sich die verschwitzten Körper im Trainingsraum. Sie powerten sich so sehr aus, dass selbst Seunghyun bereits sein Tshirt ausgezogen hatte und Oberkörper frei tanzte. Für ihr großes Comeback strengten sie sich alle ganz besonders dolle an. Alles sollte stimmen. Jeder Schritt, jede Handbewegung.

Schon seit drei Stunden rackerten sie sich ohne Pause ab und langsam waren sie am Ende ihrer Kräfte. Sie wollten nur nach Hause, ins warme, kuschelige Bett.

Shaun Evaristo, einer ihrer Choreografen, merkte, dass seine Schützlinge nicht mehr konnten. Er quälte sie noch ein letztes Mal und ließ sie alles geben, dann waren sie entlassen. Sie sackten auf Ort und stelle zusammen und flehten nach Wasser. Seungri und Taeyang, die noch am meisten Kondition übrig hatten raften sich auf und setzten sich auf die Bank neben das Trinken. Kurz darauf segelte zu jedem der Member eine Flasche Wasser. Das einzige was man im Raum hören konnte war das schwere Atmen der Jungs und ab und zu das Glucksen von Wasser, wie es den Hals herunter lief.

Nach einer Weile erhob sich dann Jiyong vom Boden. Er baute sich vor den Jungs auf. Es war mal wieder Zeit für eine von Jiyongs Reden. Er liebte es einfach seine Kollegen wieder auf zu bauen, genau so sehr, wie die es liebten von ihm wieder aufgebaut zu werden.

"Jungs", begann er strahlend. Sämtliche Augen richteten sich auf ihn. Er hatte ihre volle Aufmerksamkeit.

"Ich bin stolz auf euch! Schaut wie weit wir gemeinsam gekommen sind. Wir können bereits alle neuen Tänze. Selbst bei Seunghyun sitzen sie dieses mal perfekt. Wir stehen kurz vor dem Comeback und ich möchte euch danken. Nur durch euch sind wir heute wieder hier. Alle zusammen. Daesung ich danke dir, dass du es geschafft hast, dass du weiter gekämpft hast und nun wieder bei uns bist. Selbst nach diesen furchtbaren Unfall. Seungri, Taeyang, ihr wart immer da, um uns aufzumuntern. Ihr habt immer dafür gesorgt, dass wir weiter gekämpft haben, selbst wenn es aussichtslos schien. Ihr habt immer dafür gesorgt, dass wir alle gute Laune hatten. Und nun zu dir Seunghyun. Dir möchte ich ganz besonders danken, denn nur dank dir habe ich die Zeit überstanden, wo ich derart in der Presse zerissen wurde. Du warst immer für mich da. Ihr wart alle für mich da!

Dieses ganze Jahr beweist mal wieder, dass Big Bang zueinander stehen, dass sie zusammenhalten, egal was passiert. Ich werde euch für immer lieben, denn ihr seid meine Familie!"

Gerührt von den Worten des Leaders, saßen die anderen da. Seungri hatte kleine Tränen in den Augen, dass passierte jedes Mal wenn der Leader seine Reden hielt und auch Jiyong hatte kein trockenes Auge mehr. Kleine Freudentränen rollten aus seinem Augenwinkel.

Es dauerte keine Sekunde bis die Member reagierten. Sie sprangen auf und fielen ihren Anführer um den Hals.

"Aww, Jiyong, du bist so süß."

"Unser sensibler Leader."

"Jiyong, wir lieben dich auch", riefen sie durcheinander. Lachend lagen sie sich alle in den Armen. Sie waren ein großes, glückliches Knäul. Als sie sich wieder voneinander lösten hatten sie alle ein Strahlen auf den Lippen.

Sich gegenseitig neckend gingen sie dann in den Umkleideraum.

"Ich bin zuerst unter der Dusche." Jiyong rannte los. Seunghyun und Daesung folgten ihm auf den Versen. Mit den Duschen hatten sie zur Zeit ein Problem. Die Hälfte ihrer Duschen waren kaput und die Reperateure kamen einfach nicht in den Gang.

Deshalb gab es jetzt jedes Mal eine kleiner Streiterei um die Duschen oder es passierte so wie heute, drei liefen schnell genug los und die anderen hatten Pech. Seunghyun und Jiyong waren eh jedes mal die ersten, da sie einfach danach am längsten brauchten, um sich anzuziehen und zu stylen.

Taeyang setzte sich auf den Boden und holte sein Handy raus und tat so als würde er damit spielen. Seungri legte sich auf die Bank. An einem Ende hingen seine Beine nach unten und am anderen passte grade noch so sein Kopf drauf. Er streckte seine Arme nach oben und Taeyang konnte ein leichtes Zittern in den Händen beobachten. Taeyang betrachtete den Jüngeren. Mehrmals öffnete Seungri den Mund und setzte zum Sprechen an. Doh jedes mal schloss er ihn wieder ohne einen Ton rauszubringen.

"Seungri, was möchtest du denn sagen", kicherte Taeyang nach unzähligen Versuchen des Jüngeren.

"Ich möchte dich etwas fragen", sagte Seungri mit schweren Herzen. Nervös spielte der Jüngere mit seinen Händen. Mit großen Augen blickte Taeyang zum Jüngeren und nach erneute ein paar Anläufen schaffte er es tatsächlich etwas zu sagen.

"Hyung, was ist gestern Nacht passiert?" Seungri mied Taeyangs Blick und auch dieser war plötzlich merkwürdig still geworden.

"Wieso fragst du, Ri?

"Weil du so komisch zu mir geworden bist. Du meidest meinen Blick. Gehst mir aus dem Weg." Nun war es Taeyang, welcher nervös wurde und sein Handy in den Händen drehte.

"Nun ja, du hast... ", begann er. Doch dann schüttelte er den Kopf. "Ach ist ja auch egal."

"Hyung, komm schon, erzähls mir." Doch genau in diesem Moment kamen Seunghyun und Jiyong aus der Dusche. Seunghyun hielt Jiyong im Schwitzkasten und beide waren nur mit Handtuch bekleidet. Hinter ihnen kam Daesung aus der Dusche und kommentierte das Ganze.

"Seunghyun hat den Kampf im Griff. Jiyong hat keine Chance mehr zu gewinnen, aber oha, was sehe ich da. Jiyong kämpft unfair. Zieht er doch glatt Seunghyun das Handtuch runter. Gleich steht er hier blank da." Seunghyun hat den Jüngeren von sich gestoßen und wickelte sich das Handtuch lachend wieder um die Hüften. Jiyong saß in der Ecke und hielt sich den Bauch vor Lachen und Seunghyun tat so als wollte er sich auf den Jüngeren stürzen. Schmunzelnd verschwanden Seungri und Taeyang unter der Dusche.

Schweigend blickten sie starr an die gegenüberliegende Wand.

"Hyung, möchtest du mir nicht vielleicht doch sagen, was ich gemacht habe", murmelte Seungri schüchtern. Taeyang hatte den Jüngeren noch nie so verlegen erlebt. "Falls ich irgendwas gemacht habe, was dich gekränkt hat oder sonst irgendwie verletzt, dann tut es mir leid."

Taeyang ließ seinen Blick über Seungris Körper wandern und blieb an seinen Augen hängen.

"Du hast mich nicht verletzt", antwortete Taeyang mit weicher Stimme. "Du hast mich nur sehr verwirrt."

"Verwirrt? Hyung, so sag mir doch endlich was ich gemacht habe", flehte Seungri. Taeyang holte tief Luft bevor er antwortete.

"Ich kann es dir zeigen, wenn du möchtest." Der Jüngere schaute ihn mit großen Augen an, dann nickte er hektisch. Zögernd ging Taeyang einen Schritt auf ihn zu. Dann noch einen. Genau vor ihm blieb er stehen. Das warme Wasser der Dusche lief über ihre nackten Körper. Sie waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ihr Atem ging schwer. Taeyangs Blick war auf Seungris Augen gerichtet. Leichte Unsicherheit lag in dem Blick des Jüngeren.

"Soll ich es dir wirklich zeigen", murmelte Taeyang fragen.

""Ja", flüsterte der Jüngere atemlos. Taeyang rutschte noch ein bisschen näher an den Jüngeren heran. Ihr Körper berührten sich fast. Für eine Sekunde glaubte Taeyang die pure Lust in den Augen des Jüngeren zu sehen, aber er musste sich täuschen. Er hob eine Hand und legte sie Seungri in den Nacken. Langsam zog er den Kopf des Jüngeren näher an seinen. Er zögerte kurz und gab dem Jüngeren die Möglichkeit seinen Kopf zurück zu ziehen. Als dies nicht geschah. Legte er seine Lippen auf die des Jüngeren. Die Lippen schmiegten sich aufeinander und Taeyang saugte sanft an der Unterlippe des Jüngeren. Mit leichten Seufzen öffnete Seungri seine Lippen, um Taeyangs Zunge Einlass zu gewähren.

Doch dieser Stieß den Jüngeren von sich und drehte sich um. Erschrocken betrachtete Seungri dessen Hinterkopf.

"Hyung", fragte er leise.

"Wenn wir jetzt weiter machen, weiß ich nicht, ob ich mich stoppen kann", gab der Ältere zerknirscht zu. "Mianhae, Seungri."

Plötzlich spürte er eine Hand an seinem Arm. Taeyang wurde herumgedreht und an die Brust des Jüngeren gepresst. Automatisch fanden Seungris Lippen ihren Weg zu seinen. Diesmal zog Taeyang seinen Kopf nicht zurück, als Seungri seinen Mund öffnete. Taeyang leckte mit der Zunge über die Lippen von Seungri. Seine Lippen legten sich um die Unterlippe des Jüngeren. Mit leichtem Druck knabberte er daran herum. Seungri krallte seine Hände in Taeyangs Rücken.

Als Taeyangs Zunge in den Mund des Jüngeren glitt, entließ dieser ein leichtes Stöhnen. Das Wasser rann ihnen über den Körper. In Augen und Mund. Taeyang schob den Jüngeren vorsichtig aus dem Strahl des Wassers und traf auf die Wand. Seungri spürte die kalten Fliesen hinter sich und zog den Älteren noch näher an sich. Ihre Lippen trennten sich keinen Millimeter. Ein Kribbeln lief durch ihre Körper, dass sie um den Verstand brachte.

Seungri legte seine Arme um den Hals des Älteren, kurz trennten sich ihre Lippen und beide schnappten nach Luft. Taeyang schob den Jüngeren fester an die Wand und dieser legte seine Beine um die schlanke Hüfte des Älteren. Die Nähe von Taeyang zu spüren war unglaublich. Ihr Körper rieben aneinander. Wieder wanderten Seungris Lippen zu denen des Älteren. Diese empfingen ihn fordern.

Seungris Hand wanderte über den Rücken den des Älteren, währenddessen hatte Taeyang seine Hände auf den Hintern des Jüngeren gelegt, um ihn zu stützen.

Seungris Hände erkundeten Taeyangs ganzen Rücken. Er ließ sie über die Muskeln des Älteren fahren. Jeden Zentimeter musste er berühren. Taeyang begann langsam mit gleichmäßigen Bewegungen den Hintern des Jüngern zu massieren. Plötzlich spürte er eine leichte Regung im Glied des Jüngeren. Schwer atmend lösten sich Seungris Lippen von seinen. Mit entschuldigenden Augen blickte er ihn an.

"Entschuldigung, Hyung, aber ich bin für die Verlangen meines Körper noch nicht bereit." Mit weichem Blick setzte Taeyang ihn wieder ab.

"Kein Problem, Seungri." Er ließ seine Hand über das Gesicht des Jüngeren gleiten. Seungri stoppte die Hand und legte sie sich auf die Lippen.

"Danke, Hyung", flüsterte er gegen die Hand.

es tut mir so leid, dass das neue Kapitel so auf sich hat warten lassen O_O ... grade als ich es endlich fertig geschrieben hatte (iwie wollte es nicht so ganz) ist mein Internet für mehrere Tage einfach weggewesen =_=

Ich hoffe ihr verzeiht mir xD

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Endlich kamen die fünf Jungs im Dorm an. Vollkommen fertig, aber dennoch zufrieden und glücklich. Nun hatten sie den Abend für sich. Kaum waren sie durch die Tür flogen die Schuhe von Seungri und Jiyong in die Ecke und ihre Taschen schmissen sie auch nur lustlos auf einen Stuhl. Taeyang und Seunghyun schüttelten nur den Kopf über die beiden Jüngeren, machten sich aber nicht die Mühe ihnen zu sagen, dass sie das ordentlich machen sollten. Sie hatten es aufgegeben die beiden zu erziehen. Jiyong und Seungri würden für immer Dickschädel bleiben und dagegen konnten sie nichts tun. Hinter ihnen trat Daesung durch die Tür.

"YA! Seungri, Jiyong, wie oft habe ich euch schon gesagt, dass ihr nicht immer so eine Unordnung machen sollt", wütend vor sich hin murmelnd räumte er den beiden angesprochenen hinterher. Taeyang und Seunghyun sahen sich mit breitem Grinsen an.

"Unsere Putzfrau sorgt schon dafür, dass es hier sauber ist", flüsterte Seunghyun in Taeyangs Ohr, was dafür sorgte das dieser sich vor Lachen am Älteren festhalten musste. Daesung sah sie fragend an, doch Seunghyun winkte nur lachend ab. Gemeinsam gingen die drei in die Küche. Das erste was sie sahen, war Jiyongs Hintern, da dieser mit dem Oberkörper im Kühlschrank steckte und etwas verzweifelt zu suchen schien. Währrend die drei noch mit verdutzten Gesichtsausdrücken in der Tür standen, kam Seungri aus der Speisekammer. Als Jiyong hörte wie dieser die Tür schloss drehte er sich um und blickte den Jüngeren fragend an.

"Auch hier ist nichts mehr, Hyung", antwortete der Jüngste bedrückt. Jiyong schloss den Kühlschrank und ließ sich auf einen der Stühle fallen. Mit traurigen Gesichtsausdruck blickte er zu Seungri. Die drei an der Tür blickten verwundert von Seungri zu Jiyong.

"Könnte man erfahren, was ihr sucht", meldete sich Taeyang zu Wort. Betretenes Schweigen herrschte in der Küche und zwei traurige Gesichter blickten Taeyang an.

"Nun ja, Hyung und ich wollten Pudding essen, aber scheinbar haben wir keinen mehr zu Hause", antwortete Seungri betrübt.

"Pudding?! Wollt ihr mich verarschen? Wegen Pudding macht ihr das ganze Theater." Seunghyun schlug sich die Hand vor die Stirn. "Und ich dachte schon es sei etwas wichtiges."

"Ya, Hyung, ich will jetzt Pudding essen, deshalb ist es was wichtiges", empörte sich Jiyong.

"Da scheint ja wer mal wieder seine zu Tage zu haben", neckte ihn Seunghyun. "Zickig und Heißhunger. Typisch Jiyong während seiner Periode."

"YA Seunghyun!" Mit erhobenen Fäusten ging der Jüngere auf ihn los. Lachend schütze Seunghyun sein Gesicht mit den Armen.

"Okay. Friede, Friede. Ich nehme alles zurück. Lasst uns doch einfach zum Supermarkt um die Ecke gehen und neuen Pudding kaufen, um diese Uhrzeit ist eh keiner mehr unterwegs", meinte Seunghyun, welcher plötzlich auch Lust auf Pudding bekommen hatte. Seungri und Jiyong strahlten ihm entgegen und auch hinter ihm klatschte Daesung freudig in die Hände. Manchmal waren die erwachsenen Männer halt doch noch kleine Jungs und wenn man nur so wenig Freizeit hat, freut man sich manchmal über eine Kleinigkeit, wie gemeinsam Pudding kaufen und essen, mehr als alles andere.

Also gingen sie gemeinsam los. Alle waren eingepackt in dicken Jacken und Schal und Mütze, damit sie auch keiner erkennt. Sie kamen sich vor wie auf geheimer Mission und hatten alle eine Menge Spaß. Als sie aus dem Einkaufszenter herauskamen hatten sie mehr als nur Pudding dabei. Das ganze sah ganz nach einem DVD Abend aus. Taeyang hielt eine riesen Packung Popcorn im Arm und Seunghyun und Daesung trugen noch anderes Knabberkram, während Jiyong und Seungri beide sowohl Puddingpulver als auch Milch mit sich schleppten.

"Damit wir uns aber richtig verstehen, dass ist eine Ausnahme", sagte Taeyang lachend.

"Hyung, sei kein Spielverderber." Seungri kniff dem Älteren spielerisch in die Seite und grinste ihn schräg an. Ein weicher Blick lag in den Augen von Taeyang als er zu Seungri blickte. Die Erleichterung endlich zu wissen, dass der Jüngere das gleiche fühlte, machte ihn wahnsinnig glücklich. Unauffallig griff er nach Seungris Hand und drückte sie fest. Auf dessen Gesicht bildete sich ein rosiger Schimmer. Schnell zog der Jüngere seine Hand zurück und lächelte Schüchtern. Es tat so gut das zu sehen. Noch nie hatte Seungri jemanden ernsthaft schüchtern angeschaut. Meistens spielte er das nur, damit ihm alle Mädchen zu Füße lagen, aber wenn er jemanden sein echtes schüchternes Lächeln schenkte, war er der hübscheste Mann der Welt.

"Wollt ihr nicht mit nach Hause kommen", rief ihnen der Leader zu. Seungri und Tayang hatten gar nicht bemerkt, dass sie stehen geblieben waren. Schnell holten sie die anderen ein. Unter lauten Gelächter stiegen die fünf die Treppe nach oben und offneten die Tür. Während Daesung den Pudding machte zogen sich die anderen um. Schnell schlüpften sie in bequemere Kleidung. Seungri warf sich aufs Bett und versuchte aus seiner Hose zu kommen.

"Ach manchmal vermisse ich die alten Hip Hop Zeiten", seufzte er. Fragend schaute Taeyang zu ihm rüber. "Damals war es noch um einiges einfacher aus seinen Hosen zu kommen." Mit großen Augen sah Taeyang den Jüngeren an, dann brach er lachend zusammen.

"Soll ich dir vielleicht aus der Hose helfen, Ri", fragte er zwischen Lachern. Seungri sah ihn nur an und zog eine Augenbraue hoch.

"Von jemanden, der nicht mal in die engen Hosen reinpasst, lass ich mir doch nicht aus der Hose helfen."

"Rate mal warum ich nicht in die engen Hosen passe", sagte Taeyang und blinzelte den Jüngeren verschmitzt zu. Seungri schüttelte den Kopf. Er musste den Gedanken ganz schnell aus seinem Kopf bekommen. Was nicht ganz so leicht war, da der Ältere genau in diesem Moment die Hosen runterließ. Seungri konnte nicht anders als auf Taeyangs Mitte zu starren. Hatte er nicht noch vor ein paar Stunden gesagt er war nicht bereit. In dem Moment hätte er am liebsten alles über Bord geworfen. Doch Gott sei Dank rief sie in diesem Moment Jiyong um ihnen mitzuteilen, dass alles bereit für den DVD Abend sei.
 

Jiyong und Seunghyun hatten es sich auf den Dreiersofa bequem gemacht. Jiyong lag in den Armen des Älteren und hatte seinerseits eine große Schüssel mit Schokopudding in den Armen, welchen er sich bereits genüsslich in Löffelweise in den Mund schob. Sie nahmen zu zweit mal wieder das ganze Sofa in Beschlag und zwangen die anderen sich auf das kleine Sofa oder auf den Boden zu setzen. Da Daesung noch immer am DVD-Player am rumhantieren war, nutzte Seungri seine Chance und warf sich auf das freie Sofa.

Doch kaum hatte er sich dort langgemacht, stubste ihn jemand von hinten an der Schulter.

"Seungri, mach Platz da", machte ihn Taeyang gespielt an. Mit empörten Blick Blick schaute der Jüngere zu ihm hoch.

"Ya, Hyung, geht es nicht vielleicht ein bisschen freundlicher?" Taeyang grinste ihn frech an und wenige Sekunden später lag er auf dem Jüngeren.

"Ja, du hast recht, Seungri so geht es auch. Und du bist sogar ein relativ bequemes Kissen."

"Hyung", prustete Seungri atemlos. Taeyang hatte ihn überrascht, als er sich einfach auf ihn drauf gelegt hatte. Eigentlich hatte der Ältere immer den Körperkontakt mit ihm gemieden und Seungri war das auch immer ganz recht gewesen. Doch seit Taeyang Seungri's Gefühle für ihn kannte, hatte er scheinbar alle Rücksicht abgelegt.

"Hyung, geh von mir runter", beschwerte sich der Jüngere nach Luft schnappend. Lachend stand Taeyang auf und schaute den Jüngeren erwartend an. Seufzend rutschte Seungri auf eine Seite des Sofas und Taeyang ließ sich neben ihn fallen. Er zog Seungris Oberkörper an sich.

"Lehn dich ruhig an mich, dann hast du's bequemer", murmelte Taeyang in Seungris Ohr. Seungris Herz klopfte ihm bis zum Hals und sein Atem wurde schwer, doch er tat wie Taeyang es gesagt hatte. Er konnte den Duft des Älteren riechen. Ein Gerüch, den er schon immer geliebt hatte und sich jedes Mal wieder von ihn angezogen fühlte.

Seungri fing den Blick von Jiyong auf, welcher ihn mit eine hochgezogenen Augenbraue anschaute. Dann leuchtete das Gesicht des Leaders plötzlich auf und er grinste wissend. Seungri lief tiefrot an und schnell blickte er weg. Bloß nicht in die Augen des Leaders schauen.

"Hyung, du bist ein bisschen auffällig", flüsterte er Taeyang zu. Dennoch konnte er nichts anderes tun, als sich noch enger an den Älteren zu kuscheln. Ein kleines Lächeln stahl sich auf die Lippen des Jüngsten, welches den Rest des Abends dort verweilen würde. Solange er in den Armen Taeyangs war, war er sicher.

Sich mit allem möglichen Zeugs voll futternd, was sie gekauft hatten, schauten sie einen Film nach den anderen. Als dann ein paar Minuten nach zwei, der dritte Film des Abends beendet war, schickte Jiyong sie alle ins Bett, damit sie am nächsten Morgen nicht all zu müde waren.
 

Seungri und Jiyong waren zur gleichen Zeit im Bad und putzen sich die Zähne. Gähnend streckte sich Seungri vorm Waschbecken. Jiyong betrachtete den Jüngsten mit einem frechen Grinsen.

"Jiyong, was hast du", fragte Seungri unsicher, als er den Blick des Älteren bemerkte.

"Du und Taeyang ihr versteht euch in letzter Zeit viel besser, nicht wahr?" Seungri nickte verlegen, auf die Frage des Leaders.

"Habt ihr euch also endlich ausgesprochen", grinste Jiyong. Wieder nur ein verlegenes Nicken des Jüngeren. "Der kleine wird erwachsen", murmelte Jiyong. Dann hängte er sein Handtuch an den Haken und öffnete die Tür. Auf der Türschwelle blieb er noch mal stehen und drehte sich zum Jüngeren um.

"Seid aber nicht so laut", kicherte er und verschwand endgültig durch die Tür. Mit großen Augen starrte Seungri dem Älteren hinterher. Die Röte schoss ihn einmal mehr in die Wangen. Langsam folgte er Jiyong durch die Tür und ging wie ferngesteuert zu seiner Zimmertür. Dort angekommen, wollte sein Herz nicht mehr aufhören zu kopfen und als er die Hand auf die Türklinke legte zitterte diese und war schweißnass.

Warum war er nur so nervös. Das war doch nur Taeyang auf der anderen Seite der Tür. Der Taeyang, den er schon seit Langem kannte, die gleiche Person wie früher. Warum als war er für ihn so anders geworden. Sein bester Freund. Seit wann war er schon ihn verliebt. Er wusste es nicht. Was aber viel schlimmer war, seit wann stellte er sich Taeyang nackt vor. Das Verlangen mit ihm zu schlafen wurde immer stärker.

Er schluckte schwer und drückte dann endlich die Türklinke runter. Taeyang lag bereits in Seungris Bett und hatte die Augen geschlossen. Seungri musste lächeln, als er den Älteren dort so friedlich Schlafen sah. Schnell schlüpfte er neben ihm unter die Bettdecke und kuschelte sich an ihn.

"Na mein kleines Pandabärchen, kommst du auch endlich ins Bett", murmelte Taeyang. Er liebte es den Jüngeren mit dem Spitznamen anzusprechen, dem ihm die Fans gegeben haben. Er passte einfach zu ihm. Seungri kuschelte sich nur noch näher an den Älteren und brummte zustimmend in seinen Nacken. Seungri legte seine Lippen an die warme Haut des Älteren und verteilte leichte Küsse in seinen Nacken. Taeyang brummte genießerisch, dann drehte er sich um, so dass er den Jüngeren direkt in die Augen sehen konnte. Schnell fand er die Lippen von Seungri und die beiden genossen das Gefühl ihrer Lippen aufeinander. Sie gehörten einfach zusammen. Es schien, als wären sie dazu geschaffen für immer aufeinander zu liegen. Noch nie war küssen so schön wie jetzt. Langsam lösten sie ihre Lippen wieder voneinander. Taeyang legte seine Hände an die Wangen des Jüngeren und sah ihm ganz still in die Augen. Seungri legte seine Hände auf die des Anderen. Dort wo die Hände des Älteren auf seiner Haut lagen, kribbelte sie und wurde ganz warm. Der Augenblick war einfach perfekt. Keiner von den beiden sprach ein Wort. Sie kommunizierten nur mit ihren Augen und erzählten sich ihre ganze Geschichte, bis sie in genau der Pose einschliefen, mit den Gedanken an die Augen und die Wärme des Anderen.

Mit einem lauten Knall prallte die Tür gegen die Wand.

"Aufstehen!" Frech grinsend stand Jiyong in der Tür. "Och Schade, ich dachte ich erwische euch bei etwas verbotenem."

"YA, Jiyong!" Ein Kissen flog durch die Luft und traf den Leader am Kopf.

"Tut mir leid, Hyung", kicherte Jiyong. "Aber die Versuchung war zu groß. Wo ihr beiden doch normalerweise immer früher wach seid als ich." Taeyang verdrehte die Augen, dann richtete er sich im Bett auf.

"Sag mal Jiyong, warum gehst du damit eigentlich so locker um", fragte der Jüngste und schaute Jiyong erwartend an. Doch Jiyong grinste nur frech und drehte sich weg. Taeyang und Seungri konnten noch einen Blick auf Jiyongs rote Ohren erhaschen. Taeyang und Seungri blickten sich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Seungri, denkst du das was ich denke?"

"Ich bin mir nicht sicher, Hyung. Das müssen wir mal im Auge behalten." Taeyang und Seungri grinsten sich gegenseiteig an, als hätten sie eine Mission. Dann schwangen sie ihre Beine aus dem Bett und schlürften in die Küche. Taeyang goss sich und Seungri einen Kaffee ein und stellte die beiden Tassen auf den Tisch. Seungri ließ sich auf einen Stuhl fallen und beobachtete Daesung, welcher am Herd stand und Pfannenkuchen als Frühstück briet.

"Daesung, du bist echt unsere Hausfrau", kicherte Jiyong und setzte sich zu Seungri und Taeyang an den Tisch. Seunghyun kam hinter ihn durch die Tür . Er hatte dunkle Augenringe und seine Haare hatten als Frisur ein Vogelnest gebildet. Dies schien jetzt in Mode zu sein, denn Jiyong trug das gleiche.

"Hyung du siehst schlimm aus", sagte Daesung Seunghyun direkt ins Gesicht. "Hast du heute Nacht nicht geschlafen?" Jiyong und Seunghyun warfen sich einen heimlichen Blick zu und grinsten verschmitzt.

"Ich konnte nicht schlafen", murmelte der Älteste verlegen.

Seungri schlug Taeyang aufs Bein, so dass sich dieser erschreckte und am heißen Kaffee verschluckte. Seungri achtete gar nicht auf das nach Luft schnappende Husten des Älteren, sondern warf ihm nur bedeutungsvolle Blicke zu.

"Hast du das gesehen? Hast du? Hast du", flüsterte er hastig.

"Seungri, Mann", beschwerte sich Taeyang nachdem endlich der Husten nachgelassen hatte.

"Ich bin ja nicht blind", antwortete er dann mit einem breiten Grinsen.

Als sie sich wieder zu den Anderen drehten, starrten sie sechs Augenpaare an.

"Was flüstert ihr da", fragte Jiyong.

"Ach nichts", antwortete Seungri lachend und stopfte sich schnell einen Happen von Daesungs Pfannenkuchen in den Mund. Er erstarrte und blickte mit großen Augen in die Leere.

"Oh mein Gott! Daesung, sind die lecker", sagte er mit strahlenden Augen und roten Wangen und nahm sich direkt noch einen Happen. Schnell stürzten sich alle auf die Pfannkuchen, in der Angst, Seungri könnte sie alle alleine verdrücken.

Nach dem Frühstück waren alle papsatt und strichen sich über die vollen Bäuche.

"Das war ein Frühstück, wie es mir gefällt", gähnte Seunghyun. "Und jetzt könnte ich direkt wieder ins Bett steigen." Mit einem glücklichen Grinsen, wollte der Älteste aufstehen und tatsächlich wieder ins Bett gehen. Doch Jiyong machte ihn einen Strich durch die Rechnung. Er baute sich vorm Ältesten auf, sodass dieser mit traurigen Hundeblick zu ihm hochschauen musste.

"YA, Choi Seunghyun, was denkst du, was du da tust", grummelte er böse.

"Ich leg mich wieder ins Bett", sagte der Ältere kleinlaut.

"Das kannst du fein vergessen", schnauzte ihn der Leader an. "Du gehst jetzt unter die Dusche und wirst einmal richtig aufwachen und danach müssen wir alle gemeinsam zum Training!" Schmollend wurde Seunghyun von Jiyong mitgezogen.

"Und ihr bringt gefälligst die Wohnung in Ordnung", schnauzte Jiyong die anderen an.

"Lässt Jiyong heute mal wieder das Anführer-Gen raushängen", maulte Daesung. "Ich hasse, dass wenn er uns rumkomandiert. Der Kerl braucht dringend mal wieder Sex." Taeyang kann näher auf Seungri zu, so dass er direkt neben ihm stand. Dann stellte er sich auf die Zehenspitzen, um ihn etwas ins Ohr zu flüstern.

"Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er das nicht vielleicht grade unter der Dusche kriegt", kicherte er. Seungri lief rot an und wand sich Taeyang zu.

"Meinst du? Aber denkst du nicht sie hatten erst heute Nacht..." Schnell biss er sich auf die Unterlippe und warf einen kurzen Blick zu Daesung, der aber scheinbar nichts bemerkt hatte.

"Lustmolche", lachte Taeyang nur und machte sich dann an die Arbeit das Geschirr vom Tisch zu räumen. Seungri half ihm und dann machten sie sich fertig fürs Training.
 

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ich wusste es... ich wusste es, dass die das mit mir machen :x

tut mir leid, dass es in diesem kapitel so viel um GTOP geht -.-'''

ich kann ihnen einfach nicht wiederstehen o.o

im nächsten kapitel gibt es dann wieder mehr BaeRi :3

versprochen! xD

Mit besonderen Anstrengungen tanzten alle 5 Member vor ihrem CEO, welcher extra zur Probe gekommen war. Mit strengem Blick schaute Hyun Suk seinen Schützlingen zu. Nachdem sie alle Choreos durchgetanzt hatten, gab er ein paar Tipps und Verbesserungsvorschläge, aber im Allgemeinen war er zufrieden.

Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er war stolz auf seine Jungs. Sie hatten mit aller Kraft, nach den Rückschlägen, die sie im letzten Jahr erlebt hatten, weitergekämpft und waren noch stärker geworden und sind noch mehr zusammengewachsen. Sie wollten, dass ihre Fans wieder stolz auf sie waren. Sie wollten ihnen so viel zurück geben, dafür, dass sie immer für sie da waren.

Big Bang waren für Yang Hyun Suk mehr als nur eine Band. Sie waren wie seine Söhne. Und für sie war es nun an der Zeit zurück zu kehren, in ihre Welt, auf die Bühne. Stolz schaute er auf seine 5 Jungs, dann schmunzelte er leicht.

„Bald ist euer Comeback. Ihr werdet in den nächsten Tagen viel zu tun haben und kaum noch Zeit für euch haben. Und da ihr in letzter Zeit so viel Stress hattet und euch so angestrengt habt, geb ich euch für den Rest des Tages frei. Genießt euren vorerst letzten freien Tag“, schmunzelte er.

Kurz darauf ertönten die erwarteten Freudenschreie im Raum. Daesung hüpfte freudig durch die Gegend. Seungri tanzte um ihren CEO herum und fiel ihm dann vor Freude um den Hals. Taeyang beobachtete die beiden Jüngeren und blickte dann zu Jiyong. Der Leader lag in den Armen von Seunghyun und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Seunghyun schien den Blick von Taeyang auf sich zu spüren und drehte seinen Kopf zu ihm. Als sich ihre Blicke trafen, errötete Seunghyun. Taeyang begann zu grinsen. Er zog Seungri am Ärmel zu sich, so dass er gezwungen war sich zu ihm runter zu beugen.

„Wir hatten Recht“, flüsterte er Seungri ins Ohr. Seungri schaute ihn fragend an.

„Jiyong und Seunghyun“, flüsterte er lachend und deutete mit seinem Kopf zu den Beiden. Seungri drehte den Kopf und ein breites Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Schnell machte er sich von Taeyang los und rannte zu den beiden rüber. Er schlang einen Arm um Jiyongs und einen Arm und Seunghyuns Schultern, dann schien er ihnen etwas zuzuflüstern. Woraufhin er von einen knallroten Jiyong durch den Raum gescheucht wurde. Seunghyun kam auf Taeyang zu.

„So, ihr beiden also auch“, lächelte er. Taeyang nickte, wobei er nicht einmal seinen Blick von seinem Geliebten nahm. Ein warmes Lächeln hatte sich auf seinen Lippen ausgebreitet.

„Endlich“, flüsterte er und strahlte dann zu Seunghyun nach oben. Dieser nahm seine Hand und strich ihm über den Kopf.

„Das freut mich für euch“, grinste er und seine Augen strahlten herzliche Wärme aus. Taeyang ließ seinen Blick wieder zu Seungri gleiten, welcher in dem Moment von Jiyong gefangen wurde und in seinem Schwitzkasten landete. Mit seiner Faust rubbelte er über Seungris Kopf bis dessen Haare zu Berge standen.

„Aish, Hyuuung“, beschwerte sich der Jüngste und versuchte verzweifelt seine Haare wieder zu glätten. Doch sie blieben so wie sie waren. Schmollend schlug Seungri den Älteren auf den Arm, doch Jiyong krümmte sich nur vor Lachen.

„Seungri, lass die Haare ruhig so“, kicherte Taeyang. „Das steht dir so.“ Seungris Blick huschte zu Taeyang, dann schaute er ganz schnell in die andere Richtung. Dennoch sah Taeyang noch wie der Jüngere rot anlief. Und nicht nur er hatte das bemerkt. Auch Jiyong strahlte ihn mit einem fiesen Grinsen an und sah seine Rache kommen.

„Ist es dem kleinen Pandabärchen etwa peinlich so vor seinen Liebsten dar zu stehen“, fragte er den Jüngsten kichernd.

„YA! Jiyong“, rief Seungri entsetzt aus und hielt ihm den Mund zu. „Wenn das wer hört.“ Nachdem Seungri seine Hand wieder von Jiyongs Mund genommen hatte, flüchtete sich dieser lachend in Seunghyuns Arme.

Taeyang ließ seinen Blick durch den Trainingsraum schweifen und bemerkte, dass sie als einzige im Raum übrig geblieben waren.

„Also, dann lasst uns mal abhauen, oder wollt ihr euren freien Tag im Trainingsraum verbrinden.“ Gemeinsam schlenderten sie in Richtung Umkleide und danach zum Ausgang. Seunghyun und Jiyong steckten sich eine Zigarette an und setzten sich auf das Geländer. Unauffällig hatte Jiyong eine Hand auf Seunghyuns Knie gelegt, die man nicht sehen würde, wenn man nicht darauf achten würde. Jiyong grinste Taeyang an.

„Na, was macht ihr dann heute schönes“, fragte er den Älteren. Taeyang zuckte mit den Schultern und blickte seinen Freund an.

„Seungri, was möchtest du denn machen?“ Seungri fuhr ein Glücksgefühl durch den Magen, als er merkte wie normal es für Taeyang war, dass sie auf jeden Fall was miteinander unternehmen würden, als ob es für Taeyang ohne ihn nicht ein schöner Tag werden würde. Er strahlte den Älteren an und überlegte dann kurz.

Als ihm eine Idee kam erhellte sich sein Gesicht und er hüpfte aufgeregt auf und ab.

„Hyung, können wir in den Freizeitpark“, bettelnd schaute er Taeyang an, welcher anfing zu Lachen und grinsend mit dem Kopf nickte. Freudig klatschte Seungri in die Hände und sprang dem Älteren um den Hals.

Jiyong piekste Seunghyun in die Seite.

„Seunghyun, ich will auch in den Freizeitpark“, schmollte er. Angesprochener verdrehte die Augen und schob gelangweilt die Unterlippe nach vorne.

„In den Freizeitpark? Ach Jiyong, ich weiß nicht“, begann er. Aber nicht nur Jiyong sah ihn nun bettelnd an, auch Seungri hatte sein Pandaaugen auf ihn gerichtet und auch Taeyang sah ihn erwartungsvoll an.

„Meinetwegen, wenn ihr alle so unbedingt wollt. Lasst uns fahren.“ Er konnte nicht mehr verstecken, wie sehr er sich selbst auch freute in den Freizeitpark zu fahren. Sie waren viel zu lange nicht mehr dagewesen. Ein Strahlen hatte sich auf die Gesichter der Freunde gelegt als sie sich auf dem Weg zum Auto machten um los zu fahren.
 


 

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Es tut mir wirklich leid, dass ich in letzter Zeit so selten uploade, aber ich habe grade relativ viel mit der Schule zu tun ... Ich bin in eine neue Klasse gekommen und hab gleich tausend Aufgaben auf einmal O_O

Ich hoffe ihr verzeiht mir :3

Und ich hoffe euch gefällt, dass neue Kapitel... auch wenn's recht kurz ist :x

Vor dem Eingangstor des Freizeitparks trafen sie auf Daesung, dem sie noch schnell eine SMS geschrieben hatten, da er schon vor ihnen das Studio verlassen hatte. Alle waren eingepackt in möglichst unauffällige Kleidung. Die Kapuze des Hoodies über den Kopf gezogen. Sonnenbrille auf der Nase. Für den Rest des Tages hieß es nun hoffen, dass sie keiner erkannte.
 

Seunghyun holte für alle fünf ein Ticket und dann betraten sie gemeinsam den Freizeitpark. Sofort stürzten sich Jiyong und Seungri auf die Karte die dort ausgehängt war. Murmelnd steckten sie ihre Köpfe zusammen.

„Also hierhin müssen wir auf jeden Fall“, hört man Jiyong murmeln, während er mit seiner Hand über die Karte fuhr. Seungri nickte zustimmend und zeigte dann noch auf ein paar andere Orte auf der Karte.

„Wir waren echt zulange nicht mehr in einem Freizeitpark“, sagte Seungri und sah sich dabei mit breitem Grinsen um. „Ich möchte einfach mit allem fahren, aber dazu haben wir nicht mehr genug Zeit.“ Jiyong drehte sich panisch zu dem Jüngeren um.

„Nicht mehr genug Zeit“, quiekte er erschrocken auf. „Was stehen wir dann hier noch rum?“ Sofort schnappte er sich den Arm von Seungri und zog ihn mit sich. „Wir müssen so viel schaffen wie es geht.“ Der Jüngste wurde hilflos vom aufgelösten Leader mitgezogen. Er warf einen hilfesuchenden Blick über die Schulter und traf Taeyangs mitleidigen Blick. ‚Hilf mir‘, flüsterte er lautlos, der Ältere lachte und schubste Seunghyun in die Richtung, um Jiyong aufzuhalten. Der Älteste legte Jiyong beruhigend eine Hand auf die Schulter.
 

„Jiyong“, sagte er und drehte ihn um, sodass er gezwungen war in die Augen des Älteren zu schauen. Mit großen Kulleraugen schaute Jiyong zu Seunghyun hoch.

„Wieso sind wir hier“, fragte Seunghyun seinen Freund.

„Um uns zu entspannen und Spaß zu haben“, murmelte Jiyong leise.

„Richtig.“ Seunghyun strahlte dem Jüngeren mit einem warmen Lächeln entgegen. Dann hob er seine Hand hoch und schnipste Jiyong gegen die Stirn. „Warum willst du dann wie ein Bekloppter hier durchrasen? Entspann dich mal.“ Jiyong stand wie bedröpelt da. Seine Hand fuhr zu seiner Stirn, wo sich ein kleiner roter Fleck bildete. Dann setzte seine Reaktion ein.

„YA, HYUNG!“, brüllte er und schlug dem Älteren vor die Brust. Doch dieser musste nur noch mehr lachen, so dass er sich an Jiyong festhalten musste. Eine Hand hatte er in die Seite gepresst und auch Taeyang, Seungri und Daesung waren in lautes Gelächter ausgebrochen. Jiyong guckte schmollend von einem zum anderen.

„Mianhae, Hyung“, kicherte Daesung, welcher sich als erstes wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte. „Aber du hättest dein Gesichtsausdruck sehen sollen, als Seunghyun dir plötzlich gegen die Stirn geschnipst hat.“ Wieder wurde Daesung von einem Lachen durchschüttelt. Jiyong schaute alle gespielt beleidigt an. Dann drehte er sich mit einem verächtlichen Zischen um und stolzierte davon.

Nachdem sich die anderen vier wieder beruhigt hatten, folgten sie schnell ihrem Leader. Welcher bereits die erste Achterbahn angesteuert hatte. Natürlich mussten sie nun als erstes in die größten und schnellsten Fahrgeschäfte gehen, damit sie wenigstens die besten nach diesem Tag abhaken konnten.
 

So fuhren sie mit einer Bahn nach der anderen und das Strahlen war gar nicht mehr aus den Gesichtern der Fünf weg zu wischen. Sie hatten ewig nicht mehr solchen Spaß gehabt. Und dann auch noch alle zusammen. Es war wie früher in den Trainee Zeiten, als sie immer alles Mögliche miteinander gemacht haben.
 

„Ach, das habe ich vermisst“, sagte Jiyong mit vollem Mund, als sie sich eine Pause genommen haben, um etwas zu essen. Die anderen nickten bestätigend. Sie saßen an einem Tisch, auf zwei Bänken. Daesung, Jiyong und Seunghyun auf der einen und Taeyang und Seungri auf der anderen Seite. Als Seungri mit dem Essen fertig war lehnte er sich gegen Taeyang und schaute hinauf in den Himmel.

„Ach, Jungs, ich liebe euch so“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Na, da ist einer aber sentimental“, kicherte Daesung, woraufhin er nur von Seungri die Zunge rausgestreckt bekam. Plötzlich stand Jiyong auf und hielt seine Flasche in die Mitte des Tisches.

„Für immer“, sagte er und grinste in die Runde. Die anderen taten es ihm gleich und die Flaschen knallten gegeneinander.

„Für immer“, riefen sie im Chor.
 

Nach dem Essen beschlossen sie sich zu trennen und am Ende wieder zu treffen, da Seungri und Jiyong in verschiedene Fahrgeschäfte wollten. Daesung, Seunghyun und Jiyong gingen noch in eine der Achterbahnen, während Seungri unbedingt noch in das Geisterhaus wollte und Taeyang begleitete ihn natürlich.
 

Als sie in der Schlange vor dem Geisterhaus standen hörte man von drinnen Schreie und Taeyang beobachtete wie Seungri bei jedem Schrei zusammen zuckte.

„Seungri, wir müssen da nicht rein, wenn du nicht willst“, meinte er zum Jüngeren. „Ich verrate es den anderen auch nicht.“ Seungri blickte Taeyang in die Augen und für einen Moment sag es so aus, als würde er das Angebot tatsächlich annehmen wollen, aber dann schüttelte er den Kopf.

„Nein“, sagte er und versuchte dabei möglich stark zu wirken. „Ich will da rein.“

„Wie du meinst“, grinste Taeyang. Er sah es schon kommen, er durfte Seungri da nachher noch raustragen.

Als es für sie an der Reihe war das Geisterhaus zu betreten, griff der Jüngere geistesabwesend nach Taeyangs Hand. Dieser drückte sie sanft, um ihn Mut zu machen.
 

Im ersten Raum war nichts, außer gruseliges Dämmerlicht und Nebelschwaden. Taeyang sah wie sich der Jüngere entspannte und so ging es weiter in den nächsten Raum, wo ihnen bereits die ersten Figuren entgegen kamen. Wie bereits von Taeyang vermutet schrie Seungri immer wieder erschrocken auf. Dennoch blieb der Jüngere ganz tapfer und kämpfte sich von einem Raum weiter in den nächsten. Taeyang konnte sich gar nicht auf die aufwendige Dekoration und all die doch so gruseligen Gestalten konzentrieren, da sein Blick die ganze Zeit auf Seungri lag. Es war so süß, wie er sich andauernd erschreckte und zusammen zuckte. Die Hand des Jüngeren umklammerte die eigene immer stärker.

Als sie im letzten Raum angekommen waren atmete Seungri erleichtert auf. Nun war nichts mehr zu befürchten er konnte das Licht am Ende des Raumes schon sehen. Stolz, dass er es bis zum Ende geschafft hatte ließ er Taeyangs Hand los und strahlte den Älteren an. Taeyang lächelte zurück und strich dem Jüngeren über den Kopf, als sich plötzlich Entsetzen auf Seungris legte. Verwundert blickte Taeyang zu ihm und wollte grade den Mund öffnen, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Er spürte einen warmen Atem in seinem Nacken.

„Hey Süßer, was machst du denn zu einer so späten Stunde hier draußen“, sagte eine tiefe Männerstimme und ließ ein heiseres Lachen los. Ohne lange zu überlegen schaltete Taeyang auf Flucht. Er schrie panisch auf und riss den Jüngeren mit sich aus dem Raum. Völlig außer Atem blieben sie erst stehen, als Taeyang sich sicher von nichts mehr verfolgt zu werden.
 

Er drehte sich zu Seungri um, welcher die Hände in die Seiten gepresst hatte und nach Luft rang. Dann sah er Taeyang an und auf seinem Gesicht breitete sich ein fieses Lächeln aus.

„Hyung“, kicherte er. „Dir ist bewusst, dass du grade vor einem Aussteller in einem Geisterhaus weggerannt bist. Panisch kreischend wie ein Mädchen.“ Taeyang spürte wie das rot in seine Wangen stieg.

„Seungri“, murmelte er verzweifelt. „Erzähl das bitte nicht den anderen…“ Doch zu spät. Seungri hatte die anderen bereits in der Ferne entdeckt und war auf sie zugerannt. Nach seiner Gestik zu schließen gab er ihnen gerade die Geschichte zum Besten. Taeyang hob seine Hände vors Gesicht, um nicht auf der Stelle vor Scham zu sterben. Da kam auch schon Seunghyun auf ihn zugelaufen, um ihn damit aufzuziehen.

„Lasst uns gehen“, sagte Taeyang beleidigt. Auf dem Weg zum Ausgang zog Seungri zur Seite.

„Das wirst du bereuen“, flüsterte er ihm ins Ohr. Seungri schaute ihn mit großen Augen an.

„Wie meinst du das“, gab er, ebenfalls flüsternd, zurück.

„Das wirst du heute Nacht noch früh genug sehen“, sagte Taeyang mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Noch bevor er die Augen aufgeschlagen hatte spürte er die Wärme des Älteren an seinem Rücken, die Arme, die um seinen Körper geschlungen waren und die Lippen in seinem Nacken. Er gähnte genüsslich und schob sich näher an Taeyang.

„Guten Morgen, Schatz“, flüsterten die Lippen und stießen warme Luft in seinen Nacken. Seungri gurrte leise auf und drehte sich in den Armen seines Liebsten um, um ihn einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.

„Guten Morgen“, sagte er und strahlte ihm entgegen. Dann fiel ihm plötzlich wieder ein was letzte Nacht passiert war. Seine Augen weiteten sich und er starrte den Älteren entsetzt an. Seine Wangen nahmen einen Stich ins rötliche an. Entsetzt stöhnte er auf und presste seinen Kopf an die Brust des Älteren.

Taeyang beobachtete den Launenumschwung des Jüngeren mit einen Lächeln auf den Lippen. Er legte eine Hand unter das Kinn des Jüngeren und drehte Seungris Kopf so, dass er gezwungen war ihn anzuschauen.

„Bereust du etwa das was gestern Nacht passiert ist“, fragte er den Jüngeren, gespielt beleidigt.

„N-Nein“, stotterte Seungri. „Aber mir ist doch so einiges peinlich.“ Wieder vergrub er seinen Kopf an der Brust des Älteren.

„Da hast du recht“, murmelte Taeyang leise an seinem Ohr. „Wenn du wenigstens betrunken gewesen wärst, hätte ich das ganze ja noch verstanden. Aber so.“

„YA! Hyung!“ Seungri stieß dem Älteren von sich und setzte sich auf dessen Hüften. „Wenn du das irgendjemanden erzählst“, drohte er ihm.

„Was machst du dann“, fragte Taeyang herausfordernd. „Du bist viel schwächer als ich.“ Seungri zog eine Augenbraue nach oben und lehnte seinen Oberkörper nach unten, sodass ihre Lippen nur wenige Millimeter von einander entfernt waren. Sanft strich er mit der Zunge über Taeyangs volle Lippen.

„Dann war es das letzte Mal, dass du meinen Körper spüren durftest“, sagte er dann und sprang mit einem Ruck vom Älteren herunter.

„Ich geh duschen“, rief er noch, während er das Zimmer verließ. Er ließ einen vollkommen nackten Taeyang auf dem Bett zurück, welcher leise vor sich hin kicherte und sich genüsslich streckte. Er schloss die Augen und dachte, mit einem Grinsen auf den Lippen, an die vergangene Nacht zurück.
 

„Hyung, zieh dir was an oder mach wenigstens die Tür zu, wenn du hier nackt rumliegen musst“, ertönte plötzlich eine Stimme von der Tür. Schnell riss sich Taeyang die Decke vor sein bestes Stück.

„Jiyong. Ich wusste gar nicht, dass ihr schon wieder da seid“, murmelte er erschrocken.

„Schon? Mein Lieber, es ist schon nach 12. Ich will gar nicht wissen, was ihr die ganze Zeit gemacht habt.“ Jiyong warf Taeyang ein freches Grinsen zu. „Aber deshalb bin ich gar nicht hier. Ich suche das Maid Kleid, was ich für meine Schwester geholt habe. Hast du das irgendwo gesehen?“
 

Taeyang wurde rot bis unter den Haaransatz. Sein Blick wanderte hilflos durchs Zimmer. Jetzt bloß nicht zu den zerissenen Sachen auf den Boden schauen, sonst weiß es Jiyong sofort, dachte er sich panisch. Doch zu spät. Jiyong hatte seinen Blick durchs Zimmer gleiten lassen und die Sachen entdeckt.
 

„Taeyang“, sagte er empört und baute sich vor dem Älteren auf. „Ist das, was ich da sehe, etwa das Maid Kleid. Taeyang wurde noch roter als er schon war und biss sich auf der Unterlippe rum.

„Taeyang“, brüllte Jiyong ihn an. Dann öffnete sich die Zimmertür und Seungri kam, nur mit Handtuch bekleidet ins Zimmer.

„Guten Morgen, Hyung“, sagte er verdutzt, als er Jiyong in ihrem Zimmer sah. Jiyong kam langsam auf ihn zu und legte ihm einen Finger auf die Brust. Er schubste ihn gegen die Wand.

„Seungri“, zischte er gefährlich.

„H-Hyung“, stotterte Seungri verdutzt. „Was ist los?“

„Du hast also gestern, dass schöne Maid Kleid getragen, was ich extra für meine Schwester gekauft habe?“ Jiyong kam näher auf den Jüngeren zu. Taeyang war bereits vom Bett aufgesprungen und hatte sich auf die Schnelle eine Hose über gezogen. Er versuchte Jiyong zurück zu ziehen, um seinen Freund zu schützen, welcher mit abwehrender Geste vor Jiyong stand und knallrot im Gesicht war.

„Jiyong, ich… es tut mir leid“, flüsterte Seungri verzweifelt und Taeyang zerrte weiter an Jiyong, welcher sich aber keinen Millimeter bewegen ließ.

„Jiyong, lass Seungri in Ruhe“, grummelte er. „Das Ganze war meine Idee.“ Da ließ Jiyong von Seungri ab.

„Deine Idee, ja? Hast du das Kleid dann auch zerrissen, weil du es nicht mehr erwarten konntest Seungri so richtig durch zu vögeln?“ Mit großen Augen schaute er Jiyong an.

„Ya, was ist dir denn über die Leber gelaufen“, murmelte er verwirrt. „Hast du Stress mit Seunghyun?“
 

„Nö, zwischen uns ist alles klar“, kicherte Seunghyun, der alles vor der Tür mit angehört hat. „Du hast also einen Faible für Frauenkleider, Seungri? Dann kannst du dich ja gleich mit Jiyong zusammen tun.“ Jiyong fuhr zu Seunghyun herum.

„Ya, Schatz, was soll das? Du sollst nicht immer solche Geheimnisse ausplaudern“, empörte er sich.

„Soll ich nicht?“ Seunghyun schaute ganz verwirrt. „Ach ja richtig, da war ja was“, lachte er auf.

„Dann hör auf den Kleinen zu ärgern, nur weil du noch kein Frühstück gekriegt hast. Du benimmst dich wieder wie eine Diva.“ Er kam auf Jiyong zu und zog ihn am Arm heraus. „Ich mach dir jetzt erst mal Frühstück. Und, Taeyang, kauf ein neues Kleid.“ Taeyang nickte ihm zu. Dann schlossen die beiden die Tür hinter sich. Taeyang drehte sich zu Seungri um, welcher ihn böse anschaute.

„Das Kleid gehörte Jiyong?“, fragte Seungri entsetzt. „Hyung, wie kannst du nur?“ Wütend stampfte er auf den Älteren zu und schlug ihn mit den Fäusten auf die nackte Brust.

„Das ist so was von peinlich“, jaulte er auf. Und ließ sich an den Älteren sinken.

„Denkst du für mich ist das nicht peinlich“, maulte Taeyang an seinem Ohr.

„Ja, da hättest du vielleicht mal vorher dran denken sollen“, maulte Seungri.

„Tut mir leid“, flüsterte Taeyang in sein Ohr. „Ich konnte aber an nichts anderes denken, als mit dir zu schlafen. Das hat meine Sinne benebelt.“ Seungri lief es kribbelnd den Rücken runter. Seine Lippen fanden schnell die Lippen des anderen und er küsste Taeyang leidenschaftlich. Doch bevor sie weiter gehen konnte, flog die Tür auf.

„Wagt es ja nicht, jetzt noch mal mit einander zu schlafen“, brüllte Jiyong in den Raum. „In einer halben Stunde ist Training.“ Mit den Worten zog er die Tür wieder zu.

„Manchmal ist Jiyong einfach nervig“, grummelte Seungri und löste sich vom Älteren.
 

„Ich hoffe mal, Daesung ist nicht zu Hause, was soll der nur denken.“ Erschrocken blickte Seungri auf.

„Oh je, den hab ich total vergessen“, murmelte er. Taeyang schnappte sich seine Sachen und machte sich auf den Weg ins Badezimmer, aber bevor er das Zimmer verließ, strich er dem Jüngeren noch einmal sanft über den Kopf.

„Gib’s doch zu. Du hast alles außer mich vergessen“, flüsterte er Seungri ins Ohr und strich ihm mit der Zunge sanft über das Ohrläppchen. Seungri lief es heiß dem Rücken runter. Doch er schüttelte das Gefühl ab und warf dem Älteren noch schnell ein Kissen hinter her, welches aber nur die Wand traf und wieder an den Boden fiel.

„Träum weiter, Taeyang“, brüllte er ihm hinter her und ließ sich erschöpft aufs Bett fallen.

Aus dem Training in einer halben Stunde wurde nichts, da sich alle, selbst der Choreograf um eine halbe Stunde verspäteten. Ein wenig aus der Puste trafen sie alle fast gleichzeitig im Trainingsraum ein.

„Um unsere Schlampigkeit wieder auszugleichen, müssen wir jetzt extra hart trainieren“, sagte Jiyong und warf seine Sachen in die Ecken. Mit der Aussage erntete er ein lautes Stöhnen von Seunghyun.

„Ya, Hyung beschwer dich nicht“, warf ihm Seungri an den Kopf. „Du warst doch derjenige, der mal wieder am längsten gebraucht hat.“

„Außerdem kannst du die Choreo immer noch am schlechtesten“, setzte Taeyang hinzu. Alle ernteten einen bösen Blick des Älteren.

„Ja, mobbt mich doch“, schmollte er dann und drehte sich von den anderen weg, der Wand entgegen. Die Aktion erntete ein Lacher der Jüngeren. Jiyong kam auf den Älteren zu und legte ihm einen Arm um die Schulter.

„Sag mal, Seunghyun. Wie alt bist du eigentlich“, kicherte er. Seunghyun schnaubte nur einmal kurz auf und stellte sich dann auf seine Startposition.

„Wollten wir nicht tanzen“, grummelte er. Die anderen lachten und taten es ihm dann nach.
 

Stundenlang wurde nur die Choreo perfektioniert. Jeder Schritt musste sitzen. Jede Umdrehung und jede Handbewegung. Die schwitzenden Körper bewegten sich im Takt zur Musik im Trainingsraum. Ihre Körper vibrierten geradezu vor Adrenalin. Seungri und Taeyang waren genau in ihrem Element. Sie waren nur noch in die Bewegungen fixiert. Spannten ihren Körper genau in den Richtigen Momenten an. Dann und wann wurde ein Blick nach vorne geworfen und ein Lächeln dem Spiegel zugeworfen. Immer lächeln. Ihre Fans sollten doch sehen, wie sehr ihnen das Ganze Spaß machte. Sie strahlten eine unglaubliche Energie aus und tanzten in einer Harmonie, die sie noch nie zuvor gehabt hatten. Sie waren eine Einheit. Eine Familie und das merkte man ihnen im Moment einfach an. Als jeder Schritt saß, wurde improvisiert. Die Pausen zwischen den Bewegungen mussten überbrückt werden. Taeyangs Lieblingspart. Hier ein Boogie und da eine fließende Welle. Die Welt um ihn herum schien zu schwirren. Er war vollkommen versunken und nichts konnte ihn aus diesem Gefühl heraus reißen. Nur wenige Meter von ihm entfernt ging es Seungri ähnlich und man konnte den beiden ansehen, dass ihnen das Tanzen einfach im Blut lag.
 

Als die Musik stoppte fielen sich die beiden glücklich in die Arme. Endlich waren sie vollkommen fertig. Die Tänze waren perfektioniert und alles saß perfekt. Selbst ihre Freestyle Parts konnten sie nun alle mit schönen Bewegungen ausschmücken. Ein Strahlen lag auf den Gesichtern der fünfköpfigen Band und man konnte beobachten, wie Seunghyun mit einem stolzen Gesichtsausdruck durch die Gegend stolzierte. Taeyang stieß seinen Geliebten mit dem Ellenbogen in die Seite und zeigte auf Seunghyun. Das stolze Grinsen war nicht aus seinem Gesicht zu wischen. Seungri grinste und sprang dem herumstolzierenden auf den Rücken. Erschrocken blieb Seunghyun stehen und verdrehte seinen Kopf so, dass er sehen konnte, was ihn da gerade angesprungen hatte.
 

„Ya, Seungri. Was hast du vor“, murmelte er erschrocken. Seungri ignorierte ihn gekonnt und wuschelte ihm durch die Haare.

„Ist das kleine Tabi-lein etwa stolz, dass er endlich auch mal eine Choreo perfekt kann“, fragte er den Älteren mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Bevor der Ältere registriert hatte, was Seungri da grade gesagt hatte, war der bereits wieder von seinem Rücken runter geklettert und unter die Dusche verschwunden. Belustigt schauten die anderen zu Seunghyun, welcher verlegen seine Wangen aufplusterte.

„Du musst Seungri echt mal besser erziehen“, murmelte er Taeyang zu. Als er gemeinsam mit den anderen zur Kabine ging. Taeyang grinste ihn an. Schüttelte dann aber den Kopf.

„Nein, danke. Aber ich mag ihn so wie er ist“, sagte er mit einen Strahlen auf dem Gesicht.
 

Nach dem Training gingen sie erst einmal in verschiedene Richtungen Jiyong und Taeyang gingen noch einmal ins Studio. Es mussten noch ein paar Aufnahmen überarbeitet werden. Seunghyun verschwand noch mal Shoppen. Er meinte, er bräuchte dringend neue Anziehklamotten vor dem Konzert. Er könne ja nicht in den Gammelklamotten rum laufen, die er zurzeit so trage. Seungri und Daesung sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Gammelklamotten“, fragte Daesung skeptisch. Seungri blickte an sich herunter. Er saß da in durchgelaufener Jeans, welche bereits mehrere Löcher hatte, und einem T-Shirt. Auch Daesung hatte nicht viel anderes an.

„Hat er nicht grade Designer Klamotten getragen“, fragte Seungri den Älteren. Daesung nickte mit großen Augen.

„Ich glaube, wir sollten eher shoppen gehen“, grinste er. Seungri zog eine Augenbraue hoch.

„Also mein Kleiderschrank ist noch voll. Ich zieh ja nur zu Promotion Zwecken die guten Sachen an“, meinte Seungri, mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen.

„Geht mir genau so“, gähnte Daesung.

„Und was machen wir jetzt“, fragte Seungri den Älteren und ließ sich dabei in den Sessel im Wohnzimmer plumpsen. Daesung tat es ihm gleich und legte sich genüsslich zurück.

„Was hältst du davon, dass wir uns was zu Essen bestellen und Wii spielen“, fragte Daesung den Jüngeren mit strahlenden Augen. Natürlich war ihm bewusst, dass er Seungri bei so etwas gar nicht fragen musste. Seungri sprang auf und rannte hysterisch zum Telefon.

„Nummer“, brüllte er Daesung aus der Küche entgegen. Daesung lachte und nannte ihm eine Nummer. Schnell hatten sie was bestellt und saßen dann schon vor der Konsole. Nach nur kurzer Zeit kam auch schon der Lieferservice vorbei um ihnen das Essen zu liefern.
 

Zur gleichen Zeit gingen Taeyang und Jiyong noch mal alle Songs durch. Doch sie konnten nicht mehr viele Stellen finden, die sie noch verändern mussten. So waren sie schon nach kurzer Zeit fertig. Jiyong lehnte sich zurück und streckte die Arme nach hinten aus. Plötzlich ertastete er was Weiches. Erschrocken sprang er aus dem Stuhl auf und fuhr herum.

„Mensch Seunghyun, hast du mich erschreckt“, keuchte er auf. Taeyang konnte sich das Lachen nicht verkneifen und lag beinahe auf dem Boden.

„Jiyong, du hättest deinen Gesichtsausdruck sehen sollen“, keuchte er atemlos. Als Jiyong ihn nur wütend anstarrte, verschloss Taeyang seinen Mund und gluckste nur noch leise vor sich hin. Jiyong schüttelte seinen Kopf über den Älteren und drehte sich dann zu Seunghyun um, welcher lautlos lachend auf dem Boden saß.

„Du auch“, brüllte Jiyong und schlug Seunghyun spielerisch gegen die Schulter.

„Sagt mal, wie alt seid ihr eigentlich“, schmollte Jiyong dann. Doch es dauerte noch ein paar Minuten bis sich die anderen beiden wieder gefangen hatten. In der Zeit hatte Jiyong schon seine Tasche gepackt und die Jacke über gezogen. Er drehte sich noch einmal um, dann stolzierte er aus der Tür.

„Kommt ihr nun? Wir haben noch etwas vor zu bereiten und wir wissen ja nicht, wie lange Zeit wir haben“, rief er ihnen aus dem Flur zu. Taeyang und Seunghyun schüttelten den Kopf über den Stursinn des Jüngeren. Dann folgten sie ihm aber schnell aus der Tür.

„Wir kommen ja schon, Leaderchen“, rief Seunghyun und zwinkerte Taeyang verstohlen zu, so dass sich dieser wieder das Lachen verkneifen musste. Dann gingen sie zu dritt los, um alles vor zu bereiten.

Taeyang und Seunghyun schlenderten gemütlich durch die Reihen des Supermarktes. Hier und dort blieben sie stehen, um sich Sachen noch einmal genauer an zu schauen. Bis sich Jiyong, welcher vor ihnen ging herum drehte und sie antrieb.
 

„Bewegt ihr eure faulen Ärsche vielleicht mal ein bisschen? Wir haben etwas vor zu bereiten und ich habe eben grade eine Nachricht von Daesung bekommen, dass sie was Essen und danach Wii spielen und ihr wisst, dass Seungri leicht von den Spielen gelangweilt werden kann. Also beeilt euch.“
 

„Jiyong, was machst du denn für einen Stress, wir haben noch genug Zeit“, maulte Taeyang. Jiyong zog eine Augenbraue nach oben und kam näher zu Taeyang heran.

„Taeyang, du bist zwar mein bester Freund, aber manchmal hab ich nicht übel Lust dir eine zu kleben. Schau mal bitte auf die Uhr. Es ist bereits 7 Uhr. Was macht Seungri wenn er sich langweilt? Ausgehen. Und das wird sich auch nicht geändert haben, nur da du sein Freund bist. Wir können heute Abend keinen betrunkenen Seungri gebrauchen.“ Panisch blickte Taeyang auf die Uhr.
 

„Es ist schon 7 Uhr? Verdammte Scheiße, ich habe die ganze Zeit gedacht es wäre erst 5.“ Taeyang warf einen Blick in den Einkaufswagen, dann raste er los. Er suchte alle Sachen zusammen, die Seungri so liebte, so dass sie innerhalb einer viertel Stunde fertig waren.
 


 


 

Währenddessen saßen Daesung und Seungri im Wohnzimmer und spielten Wii.

„Ah, Hyung“, schnaubte Seungri und legte seine Füße über die Lehne. „Ich hab keine Lust mehr. Wir brauchen dringend neue Spiele.“ Seungri blickte zu Daesung, welcher ihm nun auf den Kopf erschien und setzte einen bettelnden Blick auf.

„Seungri, du brauchst mich gar nicht so angucken“, lachte Daesung. „Wenn du neue Spiele haben willst, kauf sie dir selber. Du verdienst doch genug.“ Seungri legte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auf, dann erstrahlte sein Gesicht.

„Ach ja richtig“, grinste er breit. „Ich bin ja berühmt.“ Das war eine vollkommen unschuldige Aussage, die so einfach über Seungris Lippen kam, dass Daesung einfach lachen musste.
 

„Ach, Seungri“, grinste Daesung. „Du bist manchmal aber auch so was von verpeilt.“ Seungri grinste unschuldig.

„Was ist? Ich mach mir halt nicht so viel aus Geld“, meinte er und streckte dem Älteren die Zunge raus. „Ich bin ja nicht du.“

„Ya! Seungri, was soll das heißen? Als wäre es für mich wichtig, dass wir reich sind.“ Seungri zuckte nur mit den Schultern und guckte den Älteren weiterhin frech an.

„Na warte“, flüsterte Daesung, dann warf er ein Kissen nach dem Jüngeren. Dieser hatte so etwas natürlich schon erwartet und hatte es darauf angelegt. Er fing das Kissen aus der Luft und warf es dem Älteren an den Kopf. Daesung prustete empört auf und jagte den Jüngeren mit dem Kissen durch die Wohnung, bis die beiden erschöpft aufs Sofa fielen.
 

„Waffenstillstand“, fragte Seungri atemlos.

„In Ordnung“, murmelte Daesung, welcher ebenso aus der Puste war. In dem Moment klingelte Seungris Handy. Ohne auf den Bildschirm zu sehen ging Seungri mit einem fröhlichen: „Hallo Schatzi“ ans Telefon. Am anderen Ende erklang eine Stille.
 

„Seungri“, ertönte schließlich die Stimme streng. „Was würdest du tun, wenn jetzt nicht ich am Telefon wäre?“ Seungri lachte.

„Aber Hyung, ich wusste doch, dass du am Telefon bist, das hat mir mein Gefühl verraten.“

„Was ist, wenn jemand anderes mein Handy benutzt“, fragte Taeyang besorgt.

„Taeyang“, seufzte Seungri auf „Du lässt nie jemanden anderes dein Handy benutzen. Und was wolltest du jetzt eigentlich?“

„Doch bei dir mache ich ne Ausnahme“, kicherte Taeyang.

„Taeyang, dass macht kein Sinn“, empörte sich Seungri. „Aus welchem Grund sollte ich mich selber anrufen?“

„Ist ja schon gut“, murmelte Taeyang. „Ich muss keinen Sinn machen. Also, weshalb ich eigentlich anrufe. Wollt ihr beiden zu Seunghyun in die Villa kommen? Wir wollten einen gemütlichen DVD Abend vor seinem riesen Fernseher machen.“ Seungris Augen strahlten auf.

„Da fragst du noch? Natürlich kommen wir. Wir sind gleich da.“ Und damit legte er auf und strahlte Daesung an. Daesung blickte verwirrt auf den Jüngeren.
 

„Mit wem hast du grade telefoniert?“

„Mit Taeyang“, antwortete Seungri und stand schon mal auf, um die Sachen zusammen zu packen, die auf dem Tisch lagen.

„Du nennst Taeyang Schatzi“, fragte Daesung verwundert. Seungri erstarrte. Daran, dass Daesung das mit ihn beiden noch nicht wusste, hatte Seungri total vergessen. Langsam bewegte er sich weiter.
 

„Ja, -ähm- das mach ich, um ihn zu ärgern, –ähm- da er ja so unbedingt eine Freundin haben will“, versuchte Seungri sich raus zu reden. Gott sei Dank ging Daesung nicht mehr näher drauf ein.

„Achso“, sagte er nur. „Was wollte er denn?“

„Wir sollen zu einem DVD Abend zu Seunghyun in die Villa kommen“, strahlte Seungri.

„Ehrlich“, fragte Daesung aufgeregt. Seungri nickte als Bestätigung und war schon mit den Worten „Ich zieh mich kurz um.“ In sein Zimmer verschwunden. Auch Daesung ging sich kurz was anderes anziehen. Er sollte wenigstens eine Hose tragen, die keine Löcher drin hat.
 

Kurz darauf fanden sich die beiden an der Haustür ein. Daesung in heiler Jeans, Tshirt und Lederjacke und Seungri in Jogginghose und Schlabbershirt.

„Daesung, wir wollen einen Film gucken. Denkst du, das was du trägst ist bequem“, fragte Seungri seinen Hyung. Dieser grinste frech und nickte.

„Wird schon passen“, antwortete er. Dann machten sich die beiden auf den Weg. Seungri fuhr sie zur Villa des Ältesten.
 


 


 

Dort angekommen öffnete ihnen Jiyong die Tür. Seungri blickte am Älteren hoch und runter.

„Hyung? Wir wollen einen Film gucken, nicht ausgehen! Übertreibt es nicht so.“ Damit marschierte Seungri an einem verdutzten Jiyong vorbei. Jiyong blickte an sich herunter. Dann schaute er zu Daesung und wieder zu sich.

„Dae“, fragte er kleinlaut. „Denkst du, ich bin overdessed?“ Daesung lachte leise auf, dann flüsterte er Jiyong zu: „Ich denke mal eher, Seungri ist underdressed.“ Jiyong und Daesung begannen leise zu kichern, womit sie Seungris Aufmerksamkeit wieder auf sich zogen.
 

„Ya, was habt ihr?“

„Nichts, Seungri, ist alles gut“, meinte Jiyong schnell. „Lasst uns ins Wohnzimmer gehen.“

Jiyong führte die beiden ins Wohnzimmer, welches total dunkel war, da sämtliche Lampen ausgeschaltet waren.

„Hyung? Hat Seunghyun seine Stromrechnung nicht bezahlt“, fragte Seungri sarkastisch. Plötzlich hörte man aus mehreren Ecken ein verhaltendes Prusten. Welches Jiyong versuchte mit einem Husten zu überdecken, aber nicht gelang.
 

„Ähm, ist hier wer“, fragte Seungri verwundert. „Hallo? So meldet euch!“ Wieder ertönte leises Kichern aus verschiedenen Ecken.

„Seungri, du machst alles kaputt“, hörte Seungri nun die Stimme seines Geliebten. Dann ging das Licht an und aus den Ecken ertönte ein „Überraschung“.
 

Verdutzt schaute Seungri von einem zum anderen.

„Für mich“, fragte er.

„Natürlich für dich“, kam es von Taeyang. „Du hast doch morgen Geburtstag und wir wollen alle zusammen rein feiern.“

„Ich hab morgen Geburtstag“, fragte Seungri verdattert, was für lautes Gelächter sorgte.

„Sag mal, Seungri, auf welcher Wolke lebst du eigentlich“, kicherte Dara vor sich hin.
 

„Auf Wolke 7“, flüsterte Jiyong ihm ins Ohr. „Dann vergisst man einfach alles, richtig?“ Seungri nickte schnell und Jiyong blinzelte ihn verschwörerisch zu.
 

„Dankeschön“, rief Seungri durch den Raum. „Dann lasst es einen schönen Abend werden!“ Darauf ertönten laute Jubelschreie, die von einem plötzlichen Ausruf Seungris unterbrochen wurden.

„Oh Mann, wie blöd bin ich eigentlich.“ Alle Aufmerksamkeit lag auf ihm. „Deshalb seid ihr beiden so angezogen. Und ich sehe aus wie der letzte Schlumpf.“ Wieder schallte das Gelächter durch den Raum.

„Also ein lustiger Abend wird das bestimmt“, lachte Se7en.

„Auf einen YG Family Abend“, rief Jiyong. Alle stimmten mit ein und so ging die Feier los.



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  queermatcha
2012-10-03T09:06:36+00:00 03.10.2012 11:06
Oh Mann, ich liebe deinen Seungri XD Der ist manchmal so niedlich verpeilt XDD "Warum sollte ich mich selbst anrufen?" xD Zuuu genial! xD Danke für das schnelle Update übrigens! xD Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel. XD
Von:  queermatcha
2012-10-02T18:26:25+00:00 02.10.2012 20:26
Hach, du beschreibst sie alle so toll <3 Man merkt richtig, wie wichtig sie sich alle sind. x3 Ich mag diese FF sehr und ich hoffe, du schreibst noch weiter daran. <3
Von:  queermatcha
2012-10-02T18:22:23+00:00 02.10.2012 20:22
Hihihi, Jiyong trägt gern Frauenkleider xD Ich frag mich, wie Daesung sich fühlt, wenn er allein unter zwei Pärchen ist xD
Von:  queermatcha
2012-10-02T18:14:24+00:00 02.10.2012 20:14
Die Liebeserklärung war so unglaublich süß <3 Und die Sexszene hast du gut geschrieben. Ein tolles Kapitel. x3
Von:  queermatcha
2012-10-02T18:03:41+00:00 02.10.2012 20:03
Ahahaha, Taeyang kreischend wie ein Mädchen xDD *schrottlach* Zu genial! Kopfkino pur xD
Von:  queermatcha
2012-10-02T17:55:33+00:00 02.10.2012 19:55
Awww, Freizeitpark! Bin gespannt, was die Schnuffis da alles erleben werden! xD <3
Von:  queermatcha
2012-10-02T17:50:09+00:00 02.10.2012 19:50
Ich liebe es, dass es nebenher noch so viel GTOP gibt! XD Die beiden sind und bleiben einfach DAS OTP von Big Bang! xD Aber ich freue mich natürlich auch, wenn es dann bei BaeRi weitergeht x3 <3
Von:  queermatcha
2012-10-02T17:47:10+00:00 02.10.2012 19:47
Jiyong hat anscheinend schon länger etwas gemerkt. XD Jaja, der Leader ist sensibel. Und Sol und der Panda sind so süß zusammen. <3
Von:  queermatcha
2012-10-02T17:39:51+00:00 02.10.2012 19:39
Sie waren ein großes, glückliches Knäul.

Awwwwwww, ich hab so gequietscht, als ich das gelesen hab! XD Sooo niedlich! Und Taeyang und Seungri unter Dusche! *sich Luft zufächel* Endlich kommen sie sich näher x3 <3
Von:  queermatcha
2012-10-02T17:33:42+00:00 02.10.2012 19:33
"Du fährst wie eine Wildsau" Oh Gott, das würde ich zu gern mal sehen XD Und GD und Tabi sind einfach mal die geniale Double Combo. Wie die Kinder. XD Ich liebe diese FF. xD <3


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