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Beste Freunde, oder so

Daniel Radcliffe/Tom Felton
von

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III. Weihnachtsstimmung

Kapitel III. Weihnachtsstimmung
 

Sie bestellten beim Kellner zwei Mal das Frühstücksbuffet und Kaffee. Nachdem sie Teller und Besteck bekommen hatten holten sie sich ihr Essen, wobei Daniel sich den Teller voll lud bis nichts mehr darauf passte.

„Du bräuchtest eigentlich drei Teller oder?“ grinste Tom, dessen Teller nur halb so voll war wie der von Daniel.

„Ja das wäre gut.“ Daniel nickte und kaute schon, noch bevor er richtig saß.

Tom grinste nur und begann auch zu essen.

Daniel futterte zufrieden und probierte von allem etwas. „Wirklich gut. Vor allem die kleinen Spiegeleier. Der Kaffee ist auch prima. Obwohl ich ihn lieber stärker mag.“

„Dann kannst du dir ja noch einen Espresso bestellen oder so.“ Tom nippte an seinem Kaffee und beobachtete seinen Gegenüber wie er selig kaute.

„Ja, vielleicht, mal sehen. Wie ist dein Jogurt?“

„Sehr gut. Möchtest du probieren?“ Tom hatte sich eine Schüssel Jogurt genommen und Früchte hineingetan. Er hielt Daniel die Schüssel hin. Dieser nahm sich Toms Löffel und probierte. „Mhm, danke.“
 

Nachdem sie etwas später genug gegessen hatten verließen sie das Restaurant.

„So und nun?“ sah sich Daniel fragend um.

„Ich weiß auch nicht so genau. Ich würde sagen auf jeden Fall dort entlang. Da sind alle möglichen Geschäfte.“ Tom deutet die Straße hinunter.

„Okay, prima. Vielleicht finde ich ja direkt noch ein schönes Geschenk für meine Mum irgendwo.“
 

Als sie losgefahren waren war es noch hell gewesen, ein wenig sonnig sogar, nun begann es schon langsam zu dämmern. Es wurde wirklich schon sehr früh dunkel. Vereinzelt hing schon Weihnachtsdekoration in Fenstern und über den Markisen. Vor allem als sie die Einkaufsstraße erreichte.

„Irgendwie bin ich noch nicht so recht in Weihnachtsstimmung, du?“ fragte Daniel und sah sich die Lichterketten an.

„Nicht wirklich, aber ich meine es ist ja auch erst Ende November. Wir haben ja noch nicht mal Dezember.“

„Ab August bekommt man aber immer schon den ganzen Weihnachtskram im Supermarkt, was ich ganz schön nervig finde.“

„Sehe ich auch so. Es würde doch auch jetzt noch reichen, oder nicht? Aber sobald Weihnachten vorbei ist fangen sie ja auch schon wieder mit Ostern an. Eigentlich sollten sie Osterhasenweihnachtsmänner produzieren. Dann bräuchten sie das ganze Jahr nur das.“ Grinste Tom.

„Keine schlechte Idee. Und wie sähe das aus?“ lachte Daniel.

Tom überlegte einen Moment. „Naja am einfachsten wäre doch ein Hase im Weihnachtsmannkostüm, mit einem Sack voller Geschenke und Ostereier.“

„Das ist gut. Und versteckt er dann die Weihnachtsgeschenke in der ganzen Bude?“ grinste Daniel.

„Ja, wieso nicht. Und man stellt ihm nicht mehr Milch und Kekse hin sondern Karotten und so.“

Auf ihrem Weg entdeckten sie sogar schon einige Weihnachtsmarktbuden an denen es nach gebrannten Mandeln und Zuckerwatte roch.

„Mhm, ich freu mich schon auf den Weihnachtsmarkt.“ Daniel schnupperte und leckte sich die Lippen.

„Ich dachte du bist noch nicht in Weihnachtsstimmung?“ lächelte Tom.

„Noch nicht, aber bald. Sobald ich auf dem Weihnachtsmarkt bin ja dann sowieso. Aber erst wenns auch wirklich Dezember ist und kalt und es Glühwein gibt und so. Wobei ich finde dass es immer weniger hübsche Buden gibt und immer mehr Stände mit Essen und Süßem.“

„Vielleicht ist die Nachfrage zu gering“ überlegte Tom.

„Ja, wer weiß. Ich finds aber schade.“

„Schmückst du eigentlich dein Haus dann auch an Weihnachten?“ grinste Tom.

„Klar. Zumindest ein bisschen. Wenn ich denn Lust haben. Aber meistens überkommt michs irgendwann. Wenn ich im Fernsehen einen schönen Weihnachtsfilm sehe oder sowas. Und am zweiten Advent will ich Plätzchen backen.“

„Aha. Ich stell mir gerade vor wie du mit Schürze und Weihnachtsmütze in der Küche stehst und Plätzchen bäckst. Mit Mehl überall.“ Tom lachte und schüttelte den Kopf.

„Jaja, mach dich nur lustig. Du wirst schon noch sehen wie grandios meine Plätzchen werden und dann lachst du nicht mehr“ witzelte Daniel und stapfte davon.

Tom folgte ihm grinsend.

„Ich möchte unbedingt in den Buchladen“ rief Daniel ein wenig später und blieb stehen.

„Okay, dann gehen wir rein“ stimmte Tom ihm zu und ging mit ihm in den Laden.

Daniel blieb direkt an der ersten Auslage stehen und betrachtete die Bücher. Er nahm mehrere in die Hand, las den Text auf der Rückseite und legte sie zurück. Dann ging er zum nächsten Tisch und tat genau das gleiche. Tom beobachtet ihn dabei. Daniel nahm interessant aussehende Bücher und betrachtete sie genauer, dann las er den Text. Ab und zu verzog er das Gesicht und legte das jeweilige Buch sofort zurück. Zwei Bücher hatte er sich schon zur Seite genommen und hatte anscheinend vor sie zu kaufen oder zumindest näher in Betracht zu ziehen. Neugierig lief der Jüngere durch den Laden und sah sich überall die Bücher an. Tom wusste dass Daniel gerne las und hatte bei ihm zuhause auch schon einiges an Büchern gesehen. Dabei schien er sich auf nichts Konkretes festzulegen. Als Daniel zu den Kochbüchern gelangte finden seine Augen an zu leuchten. Sofort klemmte er sich mehrere davon unter den Arm. Er blätterte die Bücher durch und betrachtete dabei die Bilder.

Tom konnte nicht anders als ihm amüsiert und neugierig dabei zuzusehen, wovon Daniel kaum etwas mitbekam.

Irgendwann blickte er auf und grinste Tom verlegen an. „Sorry, ich komme nicht so oft zum Shopping und ich liebe einfach Bücher. Besonders Kochbücher mit neuen Rezepten und so. Schau mal das hier, von meinem absoluten Lieblingskoch. Das nehm ich auf jeden Fall mit.“

Tom winkte ab und lächelte. „Schon okay. Mach nur. Dafür gehst du mit mir nachher in den Sportschuhladen, dann sind wir Quitt.“

„Klar“ grinste Daniel und nahm noch ein Buch in seine Sammlung auf.

„Soll ich dir was abnehmen?“ bot Tom ihm an.

„Oh ja, das wäre toll. Hier die beiden kaufe ich auf jeden Fall. Bei den anderen überlege ich noch.“ Erklärte Daniel und gab Tom die beiden Bücher in die Hand. Dann grinste er ihn an. „Ich glaube ich nehme dich jetzt immer mit. Als mein persönlicher Buchträger.“

„So haben wir aber nicht gewettet, dass du mich jetzt hier als dein Packesel einsetzt.“

„War nur ein Witz. Natürlich nicht. Und als Ausgleich suche ich dir nachher ein paar coole Schuhe aus“ erklärte Daniel großmütig.

Tom lachte. „Ach wie großzügig von dir. Und das ist dann was Gutes?“

„Na hast du etwa was an meinem Stil auszusetzen? Ich hab einen guten Geschmack“ verkündete der Jüngere.

Tom musterte ihn von oben bis unten und nochmal zurück. Daniel trug eine zerrissene dunkle Jeans wie es momentan Mode war und einen türkisfarbenen Kapuzenpulli mit Aufschrift. Dazu ein paar weiße Sneakers mit zum Pullover passenden Farbstreifen. Darüber trug er eine geöffnete Lederjacke und einen dunkelblauen einfachen Schal. „Mhm, na gut. Abgemacht. Ich bin gespannt.“

Tom schüttelte amüsiert den Kopf und folgte Daniel weiter durch den Laden. So viel Spaß hatte er beim Shopping wohl noch nie gehabt. Er könnte Daniel den ganzen Tag bei seinen Eigenarten und Albernheiten zusehen. Tom ließ sich auf einen Sessel fallen und sah ihm einfach nur zu.
 

Etwas später verließen sie den Buchladen. Daniel hatte sich alle Bücher zurücklegen lassen um sie nicht mit sich herumtragen zu müssen. Schließlich waren sie gerade erst am Anfang ihres Einkaufsbummels.

Der nächste Halt war, wie Tom versprochen, ein Sportschuhgeschäft. Dort war nun Tom in seinem Element und probierte bald ein paar Schuhe nach dem Anderen. Daniel half ihm dabei und suchte ihm Schuhe aus.

„Ich hab doch gesagt ich hab nen guten Geschmack“ grinste Daniel zufrieden als sie später den Laden verließen. Tom hatte alle drei paar Schuhe gekauft, die ihm Daniel empfohlen hatte.

„Jaja“ grinste der Blonde.

„Schau mal“ Daniel blieb stehen und betrachtete die Weihnachtsdekoration über einem großen Kaufhaus. Inzwischen war es richtig dunkel geworden und so kamen die Lichter richtig zur Geltung.

„Na, doch schon Weihnachtsstimmung?“ neckte ihn Tom.

„Ein bisschen“ grinste Daniel und zog ihn weiter.

Vor einer großen Parfümerie blieb er stehen. „Traust du sich da mit mir rein?“

Tom runzelte die Stirn. „Was willst du denn da drinnen? Ist das nicht eher ein Frauenladen?“

„Ich hab doch gesagt ich brauche noch etwas für meine Mum zu Weihnachten. Da drinnen finde ich ganz sicher etwas. Aber wenn du nicht magst dann gehe ich ein andermal.“

„Ach so. Nein kein Problem. Gehen wir ruhig rein. Ein bisschen schreckt mich das viele Glitter ab, aber was soll schon sein.“ Tom grinste leicht und wagte sich als erster in den Laden.

„Also mir gefällts irgendwie. Es ist etwas sehr viel zu viel und ich würde es nicht in der Wohnung haben wollen, aber es hat was.“ Daniel folgte ihm und sah sich um.

Überall standen kleine und große Flakons in der Gegend herum. Geschenksets und Dekorationen mit glitzer, in rot und golden, Rentiere, Sterne und Weihnachtsmänner. Es war hell und überall gab es so viele Dinge zu sehen. Daniel kam es ein bisschen so vor als wäre er in der Feenwunderwelt gelandet oder so etwas. Ziemlich kitschig war das ganze allerdings auch.

Sie gingen an der Dekoration vorbei und bekamen an einem Tisch mit viel Bunter Weihnachtsdekoration einen Glühwein angeboten, den sie nach recht kurzem überlegen annahmen. Grinsend lief Daniel mit dem Glühwein weiter. „Das ist ja mal cool.“ Der dunkelhaarige schlürfte vorsichtig am warmen Getränk und schien sichtlich begeistert. Tom müsste schon wieder über ihn grinsen. Er war einfach zu niedlich manchmal. Wobei das vermutlich nicht gerade die passendsten Gedanken waren. Einen Augenblick sah Tom ihm noch zu wie er vom Glühwein nippte, dann wandte er sich wieder dem Laden zu und lenkte die Aufmerksamkeit lieber auf etwas anderes.

Er schlenderte durch die Regale und nahm einen Duft heraus der seinem eigenen sehr ähnlich sah, den er ab und zu benutze.

Daniel folgte ihm und sah neugierig über seine Schulter. „Hast du was für dich gefunden? Denn meine Mum steht sicher nicht so sehr auf Herrendüfte.“

Tom grinste leicht. „Nicht? Nein, das hier sieht fast so aus wie das was ich benutze. Ich war nur neugierig.“

„Hast du es gerade drauf?“ Daniel beugte sich noch ein wenig näher zu ihm und schnupperte an seinem Hals. Tom fühlte wie es ihm einmal heiß den Rücken runter rann. Er war ganz perplex und fühlte wie sein Gesicht rot wurde. Daniels wuschelige Haare streiften seine Nase und er nahm einen süßen Erdbeergeruch war. Sein Gegenüber überraschte ihn wirklich immer wieder, mal abgesehen von dieser Aktion gerade, benutzte Daniel ganz offensichtlich ein Shampoo das nach Erdbeeren roch. Noch bevor er seine Gedanken zu Ende bringen konnte löste sich der dunkelhaarige und grinste ihn an. „Du riechst gut. Ich würde bei dem bleiben.“

Dann drehte er sich um und lief zur Rolltreppe. „Lass uns nachsehen was oben noch so ist“.

Tom folgte ihm leicht verdattert.



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