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Happy End?

LucaxYuki
von

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Happy End?

Überall lagen Gebäudetrümmer. Strassen bedeckt mit Löchern. Ein grosser Schwall tiefschwarzer Wesen hinter einem komplett schwarz gekleideten Mann. Sein Gesicht verhüllt durch einen Mantel. Gegenüber konnte man klar den Giou-Clan erkennen. Tuoko, Tsukomo, Hotsuma, Shusei, Kuroto, Senshiro und auch Takashiro war dabei weiter hinten stand Yuki, bereit seine Kräfte zu benutzen um die anderen zu Unterstützen. Doch…Luca…er fehlte.

Keine zwei Sekunden vergingen und der scheinbar letzte Kampf begann. Alle gaben ihr Bestes. Es schienen Stunden zu vergehen bis nur noch der schwarzverhüllte Mann vor ihnen stand. Alle sahen angeschlagen aus. Der Fremde öffnete seinen Mund und sprach. Takashiro erwiderte etwas doch waren keine Stimmen zu hören. Eine dunkle Druckwelle die alle auf den Boden riss. Keiner konnte sich auch nur einen Millimeter bewegen. Der, scheinbar unbarmherzige Mann, schritt auf Yuki zu. Sie alle versuchten sich zu rühren um Gottes Licht zu beschützen. Der Mann stand nun genau Yuki gegenüber. Auch er konnte sich nicht rühren. Keiner konnte sich rühren. Der Mann ergriff sein Schwert. Yuki sagte noch etwas bevor das Schwert auf ihn niedersauste. Und da war er…dieser markerschütternde Todesschrei.
 

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Luca riss seine Augen auf und sah sich um. Er sass auf dem Stuhl in Yukis Zimmer. Er musste wohl kurz weg genickt sein. Sein Blick fiel auf Yuki. Er schien tief und fest zu schlafen. Luca fasste sich an die Stirn. Noch einmal erinnerte er sich an seinen Traum zurück. Noch immer hing ihm Yukis Todesschrei in den Ohren. Ob es wirklich passieren würde? Nein, er würde Yuki beschützen. Dies hatte er geschworen und er würde es auch einhalten. Ein letztes Mal blickte er auf den schlafenden Yuki bevor er sich erhob und aus dem Zimmer verschwand.
 

Der nächste Morgen verlief wie gewohnt. Alle assen zusammen Frühstück und lachten zusammen. Luca beobachtete die ganze Szene vom Türrahmen aus. Sein Traum liess ihm keine Ruhe. Als dann Zeit war fuhr Luca Yuki wie immer zur Schule. Yuki war aufgefallen das der Duras einen ernsteren Blick als sonst hatte. „Luca? Alles in Ordnung?“ fragte er nach. Luca nickte. „Mir geht’s gut.“ Yuki sah ihn an. Es stimmt ganz und gar nicht… dachte er sich und sah ihn an. Luca hielt vor der Schule an und liess Yuki aussteigen. Dieser bückte sich zum Fenster runter. „Wenn wir wieder zuhause sind, sagst du mir was dich bedrückt.“ Sagte er ernst und verschwand durchs Schultor. Luca sah ihm hinterher. „Baka…“ sagte er leise für sich und machte sich an seinen Auftrag den er von Takashiro bekommen hatte. Als alles erledigt war, war es bereits Zeit Yuki abzuholen. Der Schüler sass auch schon aus dem Vorsprung des Bürgersteigs und schien auf den Duras zu warten. Als er den Wagen sah, stand er bereits auf und klopfte sich den Staub von der Hose. Luca hielt an und liess Yuki einsteigen und fuhr auch gleich wieder mit ihm los. Yuki seufzte auf und sah aus dem Fenster. Luca warf ihm einen kurzen Blick zu. „Ist dir nicht wohl?“ fragte er nach. „lie…nur etwas Kopfschmerzen.“ War seine Antwort. Luca nickte. Bald kamen sie auch schon am Anwesen an. Luca stieg aus und ging um den Wagen herum. Er öffnete Yuki die Tür. Er stieg aus und sah kurz zu Luca hoch und lächelte. Dieser Musterte ihn und legte seine Hand auf Yukis Stirn. „Du hast Fieber.“ Sagte er geradeheraus. Tuoko und Tsukomo kamen gerade die Einfahrt hoch. „Ne Luca? Was schaust du Yuki so streng an?“ fragte Tuoko. „Sei doch nicht immer so neugierig.“ Meinte Tsukomo. „Yuki hat Fieber.“ Meinte Luca und schob Yuki vor sich her. „Ich bring ihn in sein Zimmer.“ Tuoko nickte. „Ich sage Isuzu Bescheid.“ Tsukomo und Tuoko gingen auch gleich los. Luca öffnete die Tür und ging mit Yuki rein. „Du solltest dich ins Bett legen. Isuzu wird sicher gleich hier sein.“ Yuki sah ihn an. Luca sah ihm in die Augen. Yuki löste den Blick und ging zu seinem Bett rüber. Luca sah ihm zufrieden hinterher. Keine Sekunde verging als Isuzu schon zur Tür reinkam. „Wo ist denn unser Patient?“ Luca deute aufs Bett und folge Isuzu. Yuki war inzwischen bereits eingeschlafen. Luca lehnte sich an den Türrahmen und beobachte Isuzu. Nach einer Viertelstunde erhob sich Isuzu wieder. „Eine leichte Erkältung die sollte aber wieder bald abklingen.“ Isuzu legte eine Tablette auf den Tisch. „Die soll er nehmen wenn er wieder aufgewacht ist.“ Meinte er und verliess das Zimmer wieder. Er wollte gerade die Türe aufmachen als diese ihm gerade entgegenflog. „Yuki?!“ diese Stimmte konnte nur von Hotsuma kommen. Isuzu rieb sich derweil die schmerzende Nase. Hotsuma wollte gerade zum Bett stürmen als Luca ihm am Kragen festhielt. „Lass los!“ schimpfte Hotsuma. „Sei gefälligst still! Du wirst Yuki noch aufwecken!“ meinte Isuzu. Hotsuma sah ihn an. „Na schön, na schön!“ Shusei betrat ebenfalls den Raum. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du ihn jetzt besser in Ruhe lassen solltest?“ Hotsuma sah seinen Partner an und schien zu schmollen. „Lass uns gehen Hotsuma. Wir können später nach ihm sehen.“ Shusei verliess mit Hotsuma das Zimmer. Isuzu erinnerte Luca nochmals an die Tablette bevor auch er das Zimmer verliess. Sodom hatte sich bereits neben Yukis Kopf eingebettet. Luca setzte sich auf den Stuhl der neben Yukis Bett stand. Er strich über Yukis Kopf und warf dann einen Blick aus dem Fenster. Takashiro war gerade angekommen. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Schon nur eine halbe Stunde später kam Takashiro auch schon ins Zimmer rein. „Luca…“ Luca sah ihn an. „Wie geht es Yuki?“ Luca wandte seinen Blick wieder ab. „Er hat eine leichte Erkältung.“ Takashiro nickte. „Ich habe schlechte Neuigkeiten.“ Luca wandte sich wieder zu Takashiro. „Reiga hat eine riesige Armee gerufen.“ Luca sah ihn weiterhin an. Mein Traum… dachte Luca kurz. „Wir müssen uns Vorbereiten.“ „Und deswegen bist du hier.“ Meinte Luca und Takashiro nickte. „Sag mir Bescheid wenn Yuki aufgewacht ist.“ Luca nickte kurz und Takashiro verschwand. Luca sah leicht besorgt zu Yuki.
 

Eine Stunde verging bis Yuki aufwachte. Luca sah ihn an. „Yuki…“ sagte er leise. Yuki lächelte leicht. „Tut mir Leid. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten.“ Luca nickte nur. „Hast du auch nicht.“ Luca hielt ihm ein Glas Wasser und die Tablette entgegen. Yuki setzte sich auf und schluckte die Tablette. „Wie geht’s dir?“ fragte Luca nach. „Viel besser.“ Luca nickte. „Sodom sag Takashiro Bescheid.“ Sodom erhob sich von Yukis Kopfkissen und verschwand aus dem Fenster. „Takashiro ist hier?“ Luca nickte. „Wieso?“ „Das wird er dir gleich selbst erzählen.“ Takashiro war gerade ins Zimmer eingetreten. „Takashiro.“ Er nickte Yuki zu. „Reiga hat eine grosse Armee beschworen. Zu unserem Glück ist so eine Armee nur sehr schwer zu kontrollieren da jeder Duras einen gewissen Anteil an Energie verbraucht.“ Erklärte Takashiro. Yuki sah ihn an. „Und ihr braucht meine Hilfe?“ Takashiro nickte. „Ohne dich wird es nicht gehen, aber leider bist du angeschlagen.“ Takashiro setze seinen Nachdenklichen Blick auf und seufzte. „Luca du wirst auf Yuki aufpassen. Nicht das er sich noch überanstrengt oder noch schlimmer.“ Luca sah Takashiro an und nickte. „Wir gehen in zwei Stunden los. Yuki du solltest dich noch etwas ausruhen und du Luca solltest dich vorbereiten.“ Takashiro verliess darauf das Zimmer. „Das wird…“ setzte Yuki an und Luca sah ihn an. „Der letzte Kampf sein…“ Luca legte seine Hand auf Yukis Wange. „Ich werde dich beschützen. Ich werde dich nicht alleine lassen.“ Yuki blickte in Lucas Augen. „Luca…“ Yuki schaute weg. „Yuki?“ fragte Luca nach. „Wie kannst du sagen, dass du mich nicht alleine lässt? Sobald alles vorbei ist, gibt es deinen Schwur nicht mehr und du wirst fortgehen.“ Luca sah ihn an. „Yuki…“ Luca legte seine Hand auf Yukis Kinn und drehte seinen Kopf in seine Richtung. „Ich bleibe an deiner Seite, auch wenn es keinen Schwur oder Pakt mehr gibt. Weil ich nur an deiner Seite Glücklich sein kann.“ Yuki sah in Lucas Augen. „Du…Ich will einfach nur das du Glücklich wirst. Ich will dich nicht zwingen an meiner Seite zu bleiben.“ Luca sah ihn an. „Wie gesagt. Ich bin nur an deiner Seite Glücklich.“ Yuki sah in Lucas Augen und lächelte. Luca wollte gerade etwas sagen als Tuoko und Tsukomo eintraten. „Yuki! Schön dich wohlauf zu sehen.“ Sagte Tsukomo. Tuoko umarmte Yuki fest. „Jag und ja nie wieder so einen Schrecken ein!“ sagte sie mit einem leicht ernsten Ton. „Gome.“ Yuki kratze sich verlegen am Kopf. Tuoko löste sich wieder. „Yuki? Bist du wirklich bereit dafür?“ Der Angesprochene sah sie an. „Ich denke, dass ich das bin.“ Luca sah Yuki leicht besorgt an. Das Geschwisterpaar nickte. „Wir sehen uns dann gleich unten.“ Lächelte Tuoko und verliess mit ihrem Bruder Yukis Zimmer. Yuki wand sich wieder zu Luca. „Du siehst besorgt aus.“ Stellte er fest. Luca sah ihn an. „Tut mir Leid. Es ist nur…Dich erneut zu verlieren…“ Yuki legte seine Hand auf Lucas Wange. „Wer hat denn hier was von sterben gesagt?“ scherzte Yuki leicht. „So wie du an meiner Seite sein willst, will ich an deiner Seite bleiben.“ Flüstere Yuki sanft. Luca lächelte leicht und erhob sich von seinem Stuhl. „Du solltest dich umziehen.“ Yuki nickte und Luca verliess das Zimmer und sich selbst vorzubereiten.
 

Eine knappe halbe Stunde später standen alle bis auf Yuki in der Eingangshalle. „Wo bleibt er denn?“ fragte sich Hotsuma leicht genervt. „Er kommt sicher gleicht.“ Meinte Tuoko. „Besser für ihn sonst geh ich ihn holen!“

Yuki indessen stand noch vor dem Spiegel. Takashiro hatte ihm neue Kleider gegeben. Ein blaues Hemd und eine schwarze Hose. Dazu ein schwarzes Tuch, welches er sich um den Hals gebunden hatte. Und einen weissen Mantel mit violettem Innenleben und Kragen. Er sah sich kurz an. Egal wie es ausgeht…heute wird es zu Ende gehen. Der Kreis wird brechen… dachte er zu sich selber und machte sich auf den Weg.

„Endlich!“ schrie Hotsuma als Yuki die Treppe runterkam. „Tut mir Leid das ich euch warten liess.“ Sagte er, leicht peinlich berührt. „Jedenfalls sind jetzt alle da. Gehen wir.“ Meinte Takashiro. Alle nickten und machten sich auf den Weg. Takashiro führte sie in Richtung Innenstadt. Die Sonne war bereits Untergegangen und es waren nur noch erstaunlich wenige Leute unterwegs. „Könnt ihr auch diese Kälte fühlen?“ fragte Tuoko nach einer Weile. „Ja…Da vorne muss ein Bannkreis sein.“ Meinte Shusei. Hotsuma sah sich um. „Wie wollen wir eigentlich eine ganze Armee aufhalten? Wie sind so wenige und die tausende?“ fragte Hotsuma. Takashiro atmete ein. „Diese paar Duras die er beschworen hat werden kaum eine Herausforderung für euch sein. Sie sind schwach und einfach zu besiegen.“ Sagte er.

Nach nur wenigen Schritten hatten sie den Bannkreis betreten und vor ihnen stand diese Armee. Sie war gewaltig. Luca wurde immer mulmiger. Alles deutete auf seinen Traum hin. Er spürte wie eine warme Hand seine ergriff. „Luca? Alles in Ordnung?“ fragte Yuki nach. Luca sah Yuki an. „Ja. Mir geht’s gut.“ Yuki sah ihn mit einem für ihn undefinierbaren Blick an. Er zog seine Hand aus Yukis und ging mit schnellen Schritten voran. Kuroto sah Yuki an. „Was ist los?“ Yuki schüttelte den Kopf. „Luca benimmt sich merkwürdig…“ antwortete er. Senshiro sah ihn an. „Er ist sicher nur um dich besorgt.“ Lächelte er. Yuki nickte ihm zu und lächelte ebenfalls.

Takashiro hielt inne. „Seit ihr alle bereit?“ alle nickten ihm zu. „Yuki bleib bitte zurück und benutze deine Kräfte nur im äussersten Notfall.“ Yuki nickte Takashiro zu. Die Zweilt stellten sich vor Yuki währen Luca genau neben Yuki stand. „Hast du Angst?“ fragte Luca nach. „Ich würde lügen wenn ich nein sagen würde aber… Ihr alle gebt euer Bestes und das werde auch ich tun.“ Luca nickte ihm zu. In diesem Augenblick stürzten sich auch schon die ersten Duras auf die Zweilt während Takashiro sich auf den Kampf mir Reiga vorbereitete. Nach einigen Minuten brachen auch schon die ersten Duras durch die erste Linie der Zweilt. Diese kleinen Duras waren aber ein Kinderspiel für Luca. Plötzlich tauchten auch Cadenza, Luze und Elegy auf. Luca und Luze stiessen aufeinander währen Hotsuma, Shusei, Kuroto und Senshiro sich um Cadenza kümmerten und Tuoko und Tsukomo um Elegy. Yuki sah sich um. Es gab nichts was er tun konnte. Alle kämpften, nur er nicht. Er war der einzige der nichts ausrichten konnte. Dann gab es ein Beben. Takashiro und Reiga waren erneut mit ihrem Zauber aufeinander geprallt. Langsam lagen immer wie mehr Trümmer auf den Strassen. Cadenza und Elegy waren bereits besiegt worden. Luca war immer noch mit Luze beschäftigt. Dann ein erneutes Beben. Luca nutzte Luzes Unaufmerksamkeit und rammte sein Schwert in die Brust seines Bruders, der darauf zu Staub zerfiel. Luca wollte zu Yuki eilen, der weiter Abseits stand. Dann, wie in seinem Traum, kam diese dunkle Schockwelle. Alle fielen zu Boden. „Du bist schwach Takashiro!“ schrie Reiga. Er schritt auf seinen Rivalen zu. „Und weisst du jetzt was ich tun werde? Dein geliebtes Gottes Licht töten!“ flüsterte er ihm ins Ohr. Takashiro riss die Augen auf, unfähig etwas zu sagen. Luca sah wie Reiga sich Yuki näherte. „Yuki…“ er wollte schreien doch seine Stimme gehorchte ihm nicht. Alle mussten zusehen. Ihre Körper wollten nicht gehorchen. Reiga stand nun genau vor Yuki. „Yuki!“ Luca schaffte es auf seine Knie doch aufstehen wollten seine Beine nicht. Reiga zog bereits sein Schwert. „Bist du bereits zu sterben, Gottes Licht?“ sagte Reiga mit düsterer Stimme. „Du kannst mich nicht töten.“ Sagte Yuki und sah gefasst in Reigas Augen. Da sauste auch das Schwert auf Yuki nieder. Luca stand nun und versuchte Yuki zu erreichen. Doch konnte er nur noch sehen wie das Blut spritzte und wie der Todesschrei in dem Schlachtfeld verhallte. „YUKI!!“ schrie Luca. Seine tauben Beine trugen ihn zu Yukis blutüberströmtem Körper. Sanft hob er Yuki an und drückte seinen leblosen Körper an sich. Er weinte. Seit langem hatte er nicht mehr geweint. „Erbärmlich.“ Sagte Reiga. Luca sah ihn mit zornigen Augen an. „Da euer geliebter Yuki durch meine Hand gestorben ist, wird er nicht mehr wiedergeboren. Wie Schade!“ sagte Reiga spöttisch. „Reiga!“ rief Takashiro und startete den nächsten Angriff auf seinen Erzfeind. Alle rührten sich wieder und waren wutentbrannt. Alle stürmten auf Reiga zu um ihn zu bezwingen. Luca hielt einfach nur Yukis Körper in seinen Armen. Doch plötzlich war er einfach weg. In kleine Lichtkugeln verpufft. „Yuki…Bitte nicht…“ sagte Luca leise. Der Zorn in ihm stieg auf und er nahm fest entschlossen sein Schwert. „Das wirst du mir büssen Reiga!“ sagte er mit bebender Stimme.

Sie alle schienen einen verzweifelten Kampf zu kämpfen. Alle trugen leichte und sogar schwere Verletzungen davon. „Ihr seid schwach! Schwach und erbärmlich!“ meinte Reiga als er alle niedergeschmettert hatte. „Wer ist denn nun mein nächstes Opfer? Das kleine Mädchen dort`?“ er deute auf Tuoko. „Ah ich weiss.“ Er wandte sich an Kuroto. Senshiro biss sich auf den Zähne. „wehe!“ zischte er. Reiga lachte auf. „Und was willst du dagegen tun?“ Plötzlich umhüllte Senshiro ein helles und warmes Licht. Senshiro konnte mühelos aufstehen. Er blickte an sich herunter. „Yukis Anhänger.“ Sagte Hotsuma. „Wie ist das möglich?! Ihr solltet alle gelähmt sein!“ Reiga war sichtlich verwirrt. Alle Anhänger begannen nach und nach zu leuchten. Bis auch der von Luca in einem warmen Licht erstrahlte. Luca nahm den Anfänger in eine Hand und drückte ihn. „Yuki…“ Alle ihre Wunden heilten. „Nein! Das ist unmöglich!“ schrie Reiga und stürmte auf Luca zu der gerade abgelenkt war. Luca sah auf. Es war bereits zu spät um zu reagieren. Er schloss die Augen. Doch er spürte keinen Schmerz. Sondern hörte das Aufeinanderprallen von Schwertern. Er öffnete die Augen. Was er sah waren goldene und strahlende Engelsflügel. „Yuki…“ flüsterte er leise. Alle starrten ungläubig in seine Richtung. Yuki hatte den Angriff mit einem Schwert abgefangen. Er selbst sowie das Schwert leuchteten Golden, sowie seine Engelsflügel. Reiga wich geschockt zurück. „Die wahre Form von Gottes Licht....wie ist das Möglich?“ „Dies ist dein Ende Reiga!“ Seine Stimme klang leicht verzerrt. Als würden zwei Personen aus demselben Körper sprechen. Eines war Yukis Stimme die andere war die einer Frau. „Yuki? Wie ist das möglich? Wir haben alle gesehen wie du…“ Tuoko war den Tränen nahe. Yuki lächelte sie sanft an. „Eure Anhänger sind nur zu überfüllt mit meiner Kraft. Dies hat mich gerettet.“ Tuoko lief eine Träne runter. Yuki wandte sich wieder Reiga und ging langsam auf ihn zu. Sein Schwert auf ihn gerichtet. „Willst du wirklich deinen Freund Kanata töten?“ Reiga sah ihn an. „Solange du da bist und ihn verseuchst, ist es nicht länger Kanata.“ Yukis Stimme klang sicher und entschlossen. Reiga wich immer weiter zurück bis er an einem Trümmer ankam. „Du wirst nie wieder jemanden verletzten.“ Reiga sah ihn mit grossen Augen an. Yuki legte seine Hand auf seine Brust. Sie fing an golden zu leuchten und man konnte noch Reigas Schrei hören. Als sich das Licht verzog war ein Kreuz erschienen. An ihm die Seele Reigas gefesselt. „Nein…NEIN!“ schrie Reiga verzweifelt. „Wenn deine Seele erstmals ausgelöscht ist, werden auch unsere Seelen erlöst sein.“ Yuki holte aus liess sein Schwert aus Licht aber wieder sinken. Reiga sah ihn an. „Gib es zu! Du bist zu feige!“ Yuki schüttelte seinen Kopf. „Es ist nicht an mir, dich zu bestrafen.“ Yukis blick fiel auf Takashiro. „Yuki...“ Takashiro erhob sich. Yuki hielt Takashiro sein Schwert hin. „Wie gesagt. Es liegt nicht an mir diesen Kampf zu beenden.“ Takashiro sah ihn an und nickte. Er packte Yukis Schwert und richtete es gegen Reiga. Dieser sah seinen ehemaligen Freund mit hasserfüllten Augen an. „Lebt wohl Reiga!“ und damit stach Takashiro zu. Reigas Seele verschwand in dem strahlenden Licht. Das Kreuz verschwand. Takashiro senkte das Schwert. Yukis Atem ging schnell, die Flügel und der goldene Schimmer verschwanden. Luca eilte zu ihm und fing ihn auf bevor Yuki auf den Boden stürzte. „Yuki!“ alle versammelten sich um Luca und Yuki. „Yuki…“ Der Angesprochene öffnete seine Augen. „Ou…ich fühl mich wie erschlagen.“ Lächelte er sanft. Auch alle anderen Lächelten. „was meintest du damit, dass wenn Reigas Seele ausgelöscht ist auch unsere Seelen erlöst sind?“ fragte Senshiro nach. Yuki lächelte sanft. „Wir werden nicht mehr wiedergeboren.“ Alle sahen ihn ungläubig an. „Heisst dass…“ Yuki nickte. „Es ist…vorbei…“ Yukis Augen wurden schwer und fielen zu. Luca sah dem schlafenden ins Gesicht. „Das heisst…dass unsere Seelen…nach dieser Generation frei sind? Und wir nicht wiedergeboren werden?“ fragte Tuoko leise. Tsukomo nickte. „Es scheint wohl so.“ Sie blickten auf den schlafenden Yuki.
 

Als Yuki das nächste Mal aufwachte wurde er von Luca getragen. Er sah Luca an. Dieser sah zu Yuki runter. „Schlaf jetzt.“ Flüsterte er leise. Yuki blinzelte kurz und schloss seine Augen wieder. Er träumte von der Yuki aus seinem alten Leben. Er sah noch wie sie sich verabschiedete und langsam aus seinem Bewusstsein verschwand. Als er wieder aufwachte hielt jemand seine Hand. Er öffnete seine Augen und sah in Lucas nachdenkliches Gesicht. „Luca?“ fragte Yuki leise. Der Angesprochene sah ihn an und lächelte. „Yuki…wie geht’s dir?“ Yuki lächelte. „Gut.“ Luca sah ihn an. „Yuki ist fort... für immer nicht wahr?“ Yuki sah ihn an. Luca wirkte zum ersten Mal so verletzt. „Luca…“ Er seufzte auf. „Es ist schon gut… Ich werd dich jetzt alleine lassen. Schlaf dich aus.“ Luca stand auf und war verschwunden bevor Yuki noch etwas sagen konnte. „Luca…“ Yuki spürte wie sich eine Träne ihren Weg nach unten suchte. Sodom der noch an Yukis Seite blieb, tropfte sie auf die Nase.

Luca indessen hatte sich in den Garten zurückgezogen. „Luca!“ Tuoko kam auf ihn zu. „Was ist los mit dir?“ fragte sie nach und sah ihn an. Luca antwortete nicht. „Es geht um Yuki nicht? Wir alle sind betrübt das wir unsere Liebsten im nächsten Leben nicht wiedersehen.“ Sagte sie. „Tuoko. Ich lebe wesentlich länger als ihr.“ Tuoko sah ihn an. „Ach, daher weht der Wind. Ich sag dir mal was.“ Tuoko beugte sich zu Lucas Ohr und flüsterte ihm was zu. Lucas Augen weiteten sich und er sah Tuoko ungläubig an. „Und jetzt ab mit dir zu Yuki.“ Lächelte Tuoko und ging wieder ins Haus rein. Luca sah zu Yukis Fenster und machte sich auf den Weg. Als er das Zimmer betrat hörte er ein feines und leichtes Schluchzen. Sodom sah seinen Meister an. Luca setzte sich auf den Stuhl und nahm Yukis Hand. Er war wieder eingeschlafen, schien aber nicht gut zu träumen. „Yuki…Es tut mir Leid.“ Als Yuki diese Worte erreichten, öffnete er seine verweinten Augen und sah Luca an. Dieser strich die letztlichen Tränen aus Yukis Gesicht. „Du brauchst nicht zu weinen.“ Yuki setzte sich auf und sah ihn an. „Aber ich hab dich verletzt.“ sagte er leise. Luca schüttelte den Kopf. „Nein. Das hast du garantiert nicht. Ich musste nur über so vieles nachdenken.“ Yukis sah in Lucas Augen. Er erkundete sie eine Weile bist er nickte. „Was wirst du jetzt tun? Da Yuki und die Zweilts nun fort sind?“ fragte er nach langem zögern. Luca sah ihn an. „Sagte ich nicht bereits, dass ich dich nicht alleine lassen werde?“ Yuki sah Luca an. „Du hast mir aber versprochen dass...“ doch Luca unterbrach ihn. „Yuki...Ich bin an deiner Seite glücklich...ehrlich.“ Er lächelte Yuki sanft an. Yuki wusste nicht ob er dies glauben konnte. Es war doch die andere Yuki gewesen in die er sich verliebt hatte. „Yuki...Ich...“ Yuki schüttelte den Kopf. „Ich würde es dir gerne glauben aber...du warst so sehr in die andere Yuki verliebt, dass ich nicht glauben kann dass dir wirklich noch etwas an mir liegt. Ich weiss, dass meine Worte schmerzen aber...“ Yuki unterbrach sich selbst. Luca setzte sich zu Yuki aufs Bett und nahm seine Hand. Er zog ihn sanft an sich und legte seine Arme um ihn. „Yuki...glaub es oder glaub es nicht...ich bleibe bei dir, denn nur so kann ich mein Versprechen halten, glücklich zu werden. Ich kann nur mit dir glücklich sein.“ Yuki schloss seine Augen und genoss die Wärme und den Duft des Duras. Luca strich über Yukis Rücken. Die Beiden schwiegen lange und genossen einfach nur die Nähe des jeweils anderen. Dies dauerte aber nur so lange wie Sodom beschäftigt war. Denn langsam wurde es ihm langweilig und er wollte auch Teil der „Kuschelgruppe“ sein und zwängte sich zwischen die beiden. Yuki musste leicht lachen. Luca sah Yuki an. Er mochte es so sehr wenn Yuki so lachte. Glücklich und keine Spur von Trauer oder Zweifel. Luca liess Yuki sanft los, allerdings nicht ganz. Sodom schmuste sich an Yuki und schien sich zu entspannen. Yuki streichelte den kleinen Drachen bis er eingeschlafen war. Luca nahm Sodom von Yukis Schoss und legte ihn in Yukis Bett, deckte ihn zu und hob Yuki hoch. Dieser war nun sichtlich verwirrt. Luca verschwand mit Yuki in seinem eigenen Zimmer. Dort angekommen setzte er Yuki auf dem Bett ab und schloss die Tür hinter sich. Unbemerkt drehte er auch den Schlüssel um. Er wollte nun ganz allein mit Yuki sein. Seine Sehnsucht brannte in seinem Herzen und konnte nun nicht mehr gelöscht werden. „Luca was soll das ganze?“ fragte Yuki nach und sah sein Gegenüber an. Luca setzte sich neben Yuki und drückte ihn ganz sanft aufs Bett. „Luca?“ fragte er erneut nach. „Yuki...“ hauchte er sanft und strich ein paar Strähnen aus Yukis Gesicht. Yuki sah direkt in Lucas Augen. Luca näherte sich ganz langsam Yukis Gesicht bis es nur noch ein paar Millimeter zu überwinden gab. Lange sahen sie sich noch an bis, überraschenderweise, Yuki seine Lippen auf die des Duras legte. Der Kuss dauerte eine Weile an bis sich ihre Lippen wieder trennten. Yuki sah in Lucas Augen. War es wirklich das gewesen was Luca gewollt hatte? Luca legte seinen Kopf auf Yukis Herz. Yuki legte seinen Arm um Luca und strich ganz sanft über seinen Rücken. Luca lauschte derweil Yukis Herzschlag. Yuki brannte eine Frage auf den Lippen, doch hielt er sie zurück. Er fühlte, dass Luca diese Nähe jetzt brauchte. Yuki war sich immer noch nicht ganz sicher was das hier eigentlich alles sollte. Luca legte den Arm um Yuki und setzte sich mit ihm auf und zog ihn gleich in seine Arme. Er legte seinen Kopf auf Yukis Haar. „Yuki...“ sagte er sanft. Dieser hatte sein Gesicht in Lucas Hemd vergraben. „Liebst du mich?“ fragte er nach. „Wie?“ fragte Luca nach. Yuki löste sich von Luca und sah ihn an. „Es war schwer genug es einmal auszusprechen also bitte beantworte meine Frage einfach...bitte...“ Luca sah in Yukis Gesicht. „Yuki...Ich...liebe dich ja.“ Luca zog ihn schnell wieder an sich. „Es ist mir auch egal ob du mich zurück liebst oder nicht. Du wirst mich nicht mehr los.“ Yuki wusste das Luca dies ernst meinte. Er legte einfach nur seine Arme um Luca und drückte sich näher an ihn. Er schloss seine Augen. Luca legte sich mit ihm ins Bett und hielt ihn weiter im Arm. Nach einiger Zeit sah Luca Yuki an. „Yuki...?“ fragte er leise. Doch es kam keine Antwort. Luca lächelte. Yuki war wohl eingeschlafen. Stimmt. Auch er konnte etwas Schlaf vertragen. Er deckte sich und ihn zu und schloss ebenfalls seine Augen.

Als Luca aufwachte lag Yuki noch in seinen Armen, war aber wach. Luca gab ihm einen Kuss auf sein Haar. Yuki sah nach oben und lächelte Luca an. Auch Luca lächelte ihn an und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen. Nur kurz, wie ein sanfter Hauch. „Luca...“ Yuki lächelte. „Ich liebe dich.“ flüsterte er leise. Luca zog ihn näher an sich. „Bis zu deinem Tod werde ich bei dir bleiben. Und wir werden zusammen sterben.“ sprach er leise. Yuki nickte. Durch Reigas Tod waren alle Duras gestorben. Aber dadurch das Yuki und Luca damals einen Pakt geschlossen hatten, wurde er davon verschont. Die Beiden werden von da an immer jung bleiben, oder zumindest so aussehen. Trotzdem werden ihre Körper altern. So wie es bei Menschen eben normal war.

Die Beiden lagen noch eine Weile Arm in Arm. „Yuki?“ begann der Duras. Yuki sah ihn an. „Wo willst du nun hingehen?“ Luca sah ihn an. „Ich weiss es jetzt noch nicht. Aber hierbleiben möchte ich nicht.“ erklärte er. Luca nickte. Egal wo er hingehen würde, er würde an Yukis Seite sein. Ein klopfen an der Fensterscheibe riss ihn aus seinen Gedanken. Yuki stand bereits vor dem Fenster und schob die Vorhänge beiseite. „Sodom?“ er öffnete das Fenster und Sodom schmiss sich, wortwörtlich, an Yuki, der beinahe das Gleichgewicht verlor. „Na, na.“ beruhigte Yuki den kleinen Drachen. Er streichelte ihn. Luca kam dazu und strich über Sodoms Köpfchen. „Er hatte wohl Angst das er alleine gelassen wird.“ meinte Yuki. Sodom war in Yukis Armen eingeschlafen. Luca nickte. „Wir sollten wohl runtergehen. Die Anderen machen sich sicher schon Sorgen um uns.“ Yuki lächelte. Luca beugte sich zu ihm runter und küsste ihn. Yuki drückte sich leicht an Luca. „Gehn wir.“ Luca nahm Yukis Hand. Dieser lächelte Luca an. Keiner würde sie jetzt noch trennen können.
 

THE END



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2017-11-26T10:31:44+00:00 26.11.2017 11:31
hach, ein sehr schönes ende :3
endlich können die beiden miteinander glücklich sein und ich finde es auch sehr gut, dass die beiden vom äußerlichen her ewig jung bleiben, aber vom körper her altern. besonders für luca freut mich das, so kann er bis in den tod an yukis seite bleiben <3
eine sehr schöne one shot :)
Von:  mor
2015-11-16T19:30:22+00:00 16.11.2015 20:30
Ende gut alles gut ^^
Von:  KuroMikan
2014-01-04T19:07:29+00:00 04.01.2014 20:07
eine tolle ff <3
und das ende erst aww toll (*.*)
weiter so!!!
lg Mikan
Von:  JackAnubis
2012-06-30T16:37:27+00:00 30.06.2012 18:37
Huuuuhhh tolll! Es ist richtig gut geschrieben >.< Luca x Yuki 4ever^^
Von:  vamp_aya
2012-02-15T11:25:30+00:00 15.02.2012 12:25
das ende ist einfach traumhaft schön~
wunderbar geschirben! ^~^

lg aya~
Von:  Fibuki
2012-01-16T17:22:29+00:00 16.01.2012 18:22
das ist sooooo süß >.<
ich liebe diese pairing und das ist ne schöne geschichte *-*
wirklich toll :D

LG Fu_chan kyu~


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