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All Nightmare Long

#Wenn Albträume wahr werden # (Nami x Zorro)
von

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Nightmares that teach you fear the night

Viel zu früh hatte sich Nami gefreut, viel zu zeitig hatte sie sich neben dem Grünhaarigen sicher gefühlt und viel zu früh begannen die Träume erneut!

Ihre braunen, sonst so leuchtenden Augen waren geschlossen. Ihre Atmung ging ruhig, noch ging sie ruhig. Aber je länger die Orangehaarige friedlich vor sich hin schlief, desto näher kamen in ihrem Kopf wieder die Bilder des langen Flures, Bilder von Arlong und seinen Schergen und Bilder von Tod und Verderben. Die Dunkelheit wurde zu einem grellen Licht, Licht, das wie immer begann zu flackern und dann waren auch schon die Geräusche der gequälten Glühbirnen zu hören, die unter der unregelmäßigen Stromzufuhr zu ächzen begannen.

Nami begann leise aufzustöhnen, ihr hübsches Gesicht legte sich in Falten und plötzlich spannten sich auch sämtliche Muskeln ihres zierlichen Körpers extrem an.

Innerlich wusste sie genau, wo sie ihr Traum hinbrachte und sie versuchte sich strikt dagegen zu weigern, aber es half nichts. Man ließ sie nicht entkommen, nein, man zerrte sie wieder in diesen hellen, grausamen, sterilen kalten Raum. Die Bilder, die sich vor ihrem inneren Auge zeigten, waren so real… Sie zeigten ihr, dass sie auf dem kalten Boden dieses Flures aufschlug und sobald das geschehen war, hörte sie auch wieder Arlongs lautes Lachen.

SCHAHAHAHAHAHAHAHHA….

Auf das Lachen folgten laute schwere Schritte, aber noch war niemand zu sehen. Ängstlich blickte sich die Navigatorin um, versuchte jemanden auszumachen, aber erfolglos. Die Lampen begannen nun auch immer heftiger zu flackern und zu brutzeln und je weniger konnte sie erkennen. Ihr Herz hämmerte von Sekunde zu Sekunde stärker und schmerzender gegen ihre Rippen, ihre Atmung wurde mit jedem Herzschlag hektischer und trotz, dass sie so schnell und erregt atmete, kam kaum Luft in ihren Lungen an. Die Angst überkam sie, bei dem Wissen, was ihr gleich bevorstand. Die Angst überkam sie und schnürte ihr die Kehle zu. Es legte sich ein leichter Schweißfilm über ihre Haut, und Arme und Beine begannen zu pochen, allein bei dem Gedanke daran, wie sie ihre Muskeln wieder bei der Flucht und dem Kampf beanspruchen würde. Das Adrenalin schoss in ihren Körper und beschleunigte sämtliche lebenswichtige Funktionen noch einmal und als es in dem Flur dann mit einem lauten Knall stockfinster wurde, schrie sie auf.

Nami schrie auf und begann sich zu bewegen. Im Traum rannte sie los, in irgendeine Richtung, in der Hoffnung, ihren Peinigern zu entkommen. In der Realität jedoch begann sie wild mit Armen und Beinen zu strampeln, sie wälzte sich im Laken hin und her und keuchte immer wieder auf.

In dem vermeintlichen Flur ging das Licht auch nur noch sporadisch an, sodass es nichts mehr nutzte. Die Schritte hinter ihr waren immer deutlicher zu hören und bald schon hallten sie um die Orangehaarige herum. Nami wusste nun absolut nicht mehr, wo die Geräusche herkamen und wonach sie sich orientieren sollte. Als dann wieder das Lachen einsetzte, war es ganz vorbei. Die Lärmquellen brachen über sie hinein und sorgten für das Aussetzten ihrer Konzentration.

SCHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAH….

Verzweifelt presste die Navigatorin ihre Hände auf die Ohren und drückte sich an die nächst beste Wand. Aus ihrer Kehle drang dann ein spitzer Schrei, der einem durch Mark und Bein ging.

Ihr Schreien wurde dann allerdings von einer großen Hand erstickt, die sich auf ihren Mund presste und während des Traumes fühlte sie auch einen Arm um sich, der sie fest umschlang und durch die Wand zu sich zog.

Erst wurde wieder alles dunkel, aber als Nami dann ihre Augen wieder aufriss, da sah sie ihr Zimmer, das in fahles Mondlicht getaucht war, das alles in einen nächtlich blauen Schimmer tauchte.

Die Hand auf ihrem Gesicht erkannte sie als Zorros und als sie in sein Auge blickte, ließ der Grünhaarige auch von ihr ab. Eine unheimliche Erleichterung machte sich in dem Moment in ihr breit, die sie zum Seufzen brachte. Allerdings löste sich Nami auch aus seinem Griff und setzte sich auf. Sie wischte sich übers Gesicht und schielte dann auf den Wecker, der auf halb vier stand…

Allzu lange hatte sie ja keinen ruhigen Schlaf gefunden, aber dafür konnte Zorro auch nichts.

Der setzte sich nun auch auf und musterte die Orangehaarige, mit einem prüfenden Blick.

„Geht’s wieder?“, fragte er knapp nach und legte sich dabei die Hände in den Schoß.

Nami vermochte allerdings nur zu nicken, aber sie konnte ihn gerade nicht ansehen. Das alles würde sie noch in den Wahnsinn treiben, da war sie sich langsam sicher…

Eine von Zorros Brauen ging allerdings nach oben und verlieh seinem Gesicht einen recht skeptischen Gesichtsausdruck. Namis Nicken war immerhin nicht sonderlich überzeugend gewesen.

„Sicher?! Du siehst total fertig aus und wenn du es nicht mal schaffst, mich anzusehen, dann kann ich dir das nicht wirklich glauben. Ich meine, so offensichtlich einen Blickaustausch zu vermeiden, das zeigt doch Schwäche!“

Zorros Worte bohrten sich also langsam in Namis Brust und in ihre Ohrmuschel, es war nicht gerade aufbauend, was er sagte und es half ihr kein Stück weiter. In ihren Augen sammelten sich salzige Tränen und perlten langsam über ihr unteres Augenlied. Sie suchten sich den Weg zu ihrem Kinn und dort sammelten sie sich, um dann geballt auf ihre Brust und in ihren Schoß zu tropfen.

Gleich schon folgten den Tränen ein leises Wimmern und ein etwas lauteres Schluchzen, bevor Nami sich mit beiden Händen über die Augen wischte und Zorro dann vorwurfsvoll ansah.

„Das bin ich ja auch!“, brach sie hervor und ein erneutes Schluchzen machte sich hörbar.

„I… Ich hab die letzten Nächte so gut wie gar nicht geschlafen! Mir fehlt einfach die Kraft und Konzentration zu allem und am schwersten ist es, vor den Anderen das Gesicht zu wahren…“

Sie wusste nicht, wie lange sie das noch aushalten würde, zumal die Träume immer heftiger zu werden schienen.

„Außerdem wühlt das alles meine ganze Vergangenheit auf, obwohl ich glaubte, damit abgeschlossen zu haben. Aber so ist es nicht…“

Nami senkte den Blick wieder und je mehr Zorro sie ansah, desto mehr sah er die Verzweiflung in ihren Augen. Ihre Augen waren aber inzwischen auch matt und leer, nicht so leuchtend und voller Feuer wie sonst. Darum griff Zorro auch kurz ihre Schulter und drückte diese leicht.

„Schon gut, komm erst mal wieder runter, das hilft ja alles nichts. Du musst dir eben vor Augen halten, dass das alles nur Träume sind, nichts davon ist real oder kann real werden. Nichts, hörst du?!“

Aber das sagte er so einfach… Nami hatte sich das ja zuerst auch permanent gesagt, sich diese Worte immer wieder eingeredet, aber ihre Psyche sah das anders.

Ja, der gestrige Nachmittag war doch der beste Beweis gewesen. Sie hatte in einer ganz banalen Situation, bei einem kleinen Stromausfall, die Nerven komplett verloren. Sie hatte nur noch die Träume im Kopf und vor Augen gehabt und ihre eigenen Freunde nicht wieder erkannt. Nicht mal Ruffy, der polternd wie immer durch die Gegend stolziert war.

Zorro hatte aber auch irgendwie Recht, wenn sie sich nämlich diesen Träumen hingab, dann würde alles nur noch schlimmer werden.

Keuchend sah Nami darum auch zu Zorro auf und nickte ihm wieder zu, „Ich weiß…“

Dann schlug sie auch die Decke zurück und stand auf, so konnte sie jedenfalls nicht weiter schlafen.

Als die Orangehaarige sich allerdings erhob, blickte Zorro ihr nach. „Wo willst du denn jetzt hin?“

Es brachte doch keinem etwas, wenn sie jetzt noch den Rest der Nacht umher geisterte.

„Ich will nur in die Küche und mir einen Tee machen, dann komm ich wieder“, gab sie schließlich zur Antwort und dann verließ Nami auch schon das Zimmer.

Zorro blickte eine Weile auf die Tür, die offen stand, aber dann beschloss er, der Orangehaarigen zu folgen. Es wäre sicher kein so vorteilhafter Anblick, wenn irgendjemand IHN in IHREM Bett vorfand.

Das hätte dann nur wieder unnötigen Erklärungsbedarf und Nami hatte im Moment wohl genug Probleme. Die hatte sie auch, aber ihr war es eben lieber, wenn keiner ihrer Freunde davon wusste. Naja, mal abgesehen von Zorro, der war ihr ja nun auf die Schliche gekommen. Aber wer wusste schon, wozu es vielleicht gut war, nicht allein zu sein…

Im Zweifel konnte es sicher nicht schaden, sich wenigstens an eine Person wenden zu können.
 

Die Nacht schleppte sich dann allerdings so hin. Es dauerte ja, bis Nami sich Tee gemacht hatte, ehe sie überhaupt wieder ein Auge zu tun konnte und dann blieb ihr der Schlaf nicht lange gegönnt. Wieder begann der Traum von neuem. Wieder fand sie sich in diesem unheimlichen langen Korridor wieder und wurde von Arlong und seinen Verbündeten verfolgt.

Was Nami allerdings wunderte war, dass sie nie alleine aus diesen Träumen aufwachte, jedenfalls nicht, wenn sie sie des Nachts hatte. Es konnten noch so schreckliche Dinge passieren, Nami wurde einfach nicht wach, so wie es für einen normalen Albtraum gewöhnlich war. Deshalb war sie auch mehr als dankbar, dass Zorro sie schon die vergangenen Male rausgerissen hatte.

Nami konnte und wollte sich aber nicht immer auf ihn verlassen, das ging nicht, sie musste die Situation selbst wieder in den Griff kriegen und das möglichst bald. Immerhin waren die anderen von ihren navigatorischen Fähigkeiten abhängig und die konnte Nami nur an den Tag legen, wenn sie ausgeruht und konzentriert war.

Das Leben war aber nun mal nicht fair und ein Wunschkonzert war es schon mal gar nicht, aber das wusste die junge Frau ja schon längst. Jahrelang hatte sie gelitten, ehe sie auf Ruffy und Zorro getroffen war. Mit ihnen hatte sie auch Sanji und Lysop kennen gelernt und es war möglich gewesen, ihr Leben zu ändern, aber nun holte sie alles wieder ein.

Den Tag überstand Nami auch nur, indem sie etliche Tassen Kaffee trank, die Jungs bei jeder Kleinigkeit zusammen stauchte und sich dann so gut es ging ausruhte. Aber nicht mal am Nachmittag wagte sie es, ihre braunen Äugelein zu schließen. Die Angst davor, wieder in einen dieser Träume gesogen zu werden, war einfach zu groß!

Beim Abendessen hing die Orangehaarige schon wie ein altes Wrack am Tisch, ihre Hände klammerten sich an ihre Teetasse, so als wäre es ihr letzter Halt und ihre Augen versuchten permanent, sich zu schließen. Nami konnte auch nur schwer dagegen ankämpfen, aber noch war es auszuhalten. Die Betonung lag allerdings auf noch.

Gedankenlos starrte sie mit verschwommenem Blick auf die Tischdecke, die in ihrem Ursprung mal weiß gewesen war. Aber seit dem Mittagessen zierten sie etliche bunte Flecke, die durch die verschiedensten Lebensmittel zu Stande gekommen waren. Wenn Nami nicht aufpasste, dann taten sich einige der Flecken zusammen und die Farben mischten sich in einem Strudel zusammen. Vor ihrem inneren Auge wurde dieser Strudel auch immer größer und drohte sie aufzusaugen!

Das waren im Übrigen auch die ersten Anzeichen dafür, dass sie begann im Wachzustand zu träumen, was nicht gerade ein gutes Zeichen war. Bei zu viel Schlafmangel konnte man sogar in ein Wachkoma fallen und Koma hieß: DAUERHAFTER SCHLAF!!!

Dennoch, Nami konnte sich ihrem kleinen Tagtraum gerade nicht entziehen, sie fiel in den bunten Strudel, der zu einem schwarzen Loch wurde, das sie langsam in sich aufsog. Beinahe wäre sie wohl auch nach vorn auf den Tisch gekippt, aber die Stimme des Koches riss sie aus dieser Trance.

„Hey Spinatschädel, denk ja dran, dass du heute mit Nachtwache dran bist! Und penn nicht wieder ein, so wie letzte Woche!“

In Namis Kopf blieben von dem ganzen, aggressiv gesprochenem Satz, aber nur zwei Worte hängen:

SPINATSCHÄDEL und NACHTWACHE

Erschrocken riss Nami ihre Augen auf, den Kopf rum und blickte in das wutverzogene Gesicht des Grünhaarigen, der gerade begann, sich mit seinem, Rockzipfel jagenden Nakama, anzulegen.

„Ach, halt doch die Klappe!!! Ich weiß, wann ich mit meinen Aufgaben dran bin und nur, weil ich eine Weile döse, heißt das nicht, das ich nichts mitbekomme!“ Was der sich immer einbildete…

Nami interessierte diese Streiterei eigentlich gar nicht, für sie war gerade nur eines klar geworden. Wenn Zorro hoch ins Krähennest musste, dann war sie allein, dann gab es keinen, der bei ihr war und ihr ein bisschen Ruhe geben könnte. Immerhin hatte sie letzte Nacht ja in zwei Etappen mal ein bisschen geschlafen. A.. aber so…

Ihre Atmung ging augenblicklich wieder schneller und ein verdammt ungutes Gefühl breitete sich in ihr aus. Ihre Magenwände verkrampften sich, ihr stieg die Galle in den Rachen und es schien, als würden alle ihre Nervenenden elektrisiert sein.

Die Tasse, die sie noch in den Händen hielt, begann mit diesen zu zittern und da sie noch so gut wie voll war, schwabbten auch kleine Tropfen über.

Nami bekam gar nicht mit, dass Zorro mit einer Hand ihre Gelenke griff und sie eindringlich ansah.

Ihre laute, wilde Atmung war nämlich an sein Ohr gedrungen, hatte ihn auf sie aufmerksam gemacht und nun musste er mit ansehen, wie sie wohl kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand!

Seine Finger schlossen sich also etwas fester um ihre Handgelenke und dann erhob er die Stimme.

„Nami? Alles in Ordnung, du siehst so blass aus?“

Wie apathisch wandte sie ihren Kopf zu ihm um und nachdem ihre großen braunen in sein grünes gestarrt hatten, blickte sie auch in die Runde und bemerkte, das sämtliches Interesse auf ihr lag.

Keuchend stieß sie die verbrauchte Luft aus den Lungen und zog ihre Hände aus Zorros Griff.

Dass alle sie so anstarrten, das fand sie gar nicht so toll…

„Nein… ich meine doch… Also es ist nichts… en… entschuldigt mich bitte!“

Sofort sprang Nami vom Stuhl auf, knallte ihre Teetasse auf den Tisch und stürmte aus der Kombüse.

Das hatte ihr ja gerade noch gefehlt, dass die anderen mit bekamen, wie sie hier durchdrehte.

Ihre Füße trugen sie auch recht schnell zum Bad, denn Nami musste jetzt einfach ins heiße Wasser, das würde für Entspannung sorgen und ihr sicher etwas Kraft geben. Anschließend war an Deck hoffentlich Ruhe und sie konnte sich in Frieden und allein noch einen Tee oder Kaffee holen.

In der Küche allerdings waren nun fragende Blicke angesagt. Jeder hatte bemerkt, wie durch den Wind ihre Navigatorin gewesen war, wie sie gezittert und gestottert hatte. Man hatte ihr angesehen, wie blass sie gewesen war, aber keiner wusste warum.

Zorro hatte als einziger eine Ahnung, aber in die Details konnte er sich nun auch nicht hineinversetzen. Aber groß die Möglichkeit, dahinter zu kommen, würde er heute sicher auch nicht mehr bekommen. Nami war immerhin damit beschäftigt, sich gerade im Bad zu verschanzen und Zorro würde bald den Wachposten antreten.

Chopper, der kleine Elch, blickte nun aber zu Zorro hinüber und blinzelte ihn stark an.

„Was hat sie denn? Nami gefiel mir eben überhaupt nicht!“

Zorro machte allerdings nur eine verneinende Kopfbewegung und stand dann auf.

„Ich weiß es ja auch nicht, ich dachte, dass sie es uns sagt, aber da lag ich ganz offensichtlich falsch. Aber vielleicht siehst du mal nach ihr!“

Der Großteil dieses Satzes war eiskalt gelogen, aber der Schwertkämpfer hatte es der Orangehaarigen nun mal versprochen, dass er nichts zu den Anderen sagen würde.

Der Doktor nickte also und stand dann vom Tisch auf. „Ja, das mache ich.“

Nami hatte sich währenddessen ein Bad eingelassen. Sie stieg aus ihren Klamotten und dann in das heiße, wohltuende Wasser. Sie wollte all das von sich abschütteln, auch dass die anderen ihr vielleicht ein Stück weit auf die Schliche gekommen waren.

Bis zu ihren schmalen Lippen ließ sie sich also ins warme Wasser gleiten und schloss für einen Moment die Augen.

Der Moment war aber noch so kurz, dass sie nicht gleich wieder in einen der Träume abdriften würde. Allerdings war ihr Plan, sich in eine heiße Wanne zu legen, nicht die beste Idee gewesen.

Nach und nach sorgte die angenehme Wärme für Entspannung, zog ihr die Augen zu und beförderte sie ins Reich der Träume!!!

Bald schon landete sie wieder im dunklen Flur… Die Lichter begannen zu flackern und dann wurde der Boden des Ganges wieder zu dickem, heißem Blut, das die Navigatorin einhüllte. Es zog sie nach unten und drang in ihre Nase und in ihre Kehle ein. Es verbreitete seinen widerlichen, metallischen Geschmack und begann sie zu ersticken, in dem es ihre Lungen füllte!

Der Drang zu atmen wurde von einer Ohnmacht abgelöst und dann wurde alles schwarz vor ihren Augen. Nami merkte weder, dass sie in der Wanne unter Wasser geglitten war, noch dass Chopper wie verrückt an die Badezimmertür pochte. Er hatte sie gesucht und war dann darauf gekommen dass es ja nur sie sein konnte, die im Bad war.

Da aber länger keine Reaktion kam und es ihr vorhin schon offensichtlich nicht gut gegangen war, brach der Doktor die Tür auf und stürzte in den Raum. Es war auch gut, dass er das getan hatte, denn die Navigatorin wäre sonst glatt in der Wanne ertrunken!

Beherzt griff Chopper unter ihre Arme und zog sie in eine aufrechte Position. Die Lungen, die nun wieder Luft bekamen, begannen zu arbeiten und Nami fing daraufhin an zu husten. Sie spuckte das verschluckte Wasser aus, das dann in ihrer Kehle brannte und blinzelte Chopper müde an.

„Wa… was ist passiert???“

Der kleine Elch seufzte erleichtert auf und umarmte sie dann ganz fest und doll. „Du wärst beinahe ertrunken!“

Nun weiteten sich Namis Augen und der Hergang des Vorfalles wurde ihr bewusst und daraufhin fasste sie einen Entschluss:
 

SIE WÜRDE NIE WIEDER SCHLAFEN!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  missfortheworld
2012-03-04T09:42:46+00:00 04.03.2012 10:42
Ich komm echt zu gar nichts :-D
endlich habe ich es mal geschafft, das neue Kapitel zu lesen!
gefällt mir wie üblich sehr gut...
bin echt sowas von gespannt, wie sich die geschichte weiterentwickelt-
und welche rolle zorro dabei spielt ;)
irgendwie hab ich das gefühl, dass Namis Plan gründlich in die Hose gehen wird...^^
ich lass mich überraschen.
ich lade jetzt dann übrigens das neue Kapitel hoch...
mein PC funktioniert wieder :)
liebe grüße!
Von: abgemeldet
2012-03-03T15:35:33+00:00 03.03.2012 16:35
Hab gestern abend die Kapis gelesen die ich noch nach zu hole hatte und es war so spannend das ich nacherher selber nicht mehr schlafen konnte. Naja Namis Plan ist aber sinnlos .. jeder muss mal schlafen gehen .. :/ :D Mal sehen wie es weiter gehen wird
Von:  Kabaal
2012-03-02T23:15:21+00:00 03.03.2012 00:15
So langsam bekomm ich Lust mir mal wieder Freddy Krueger's Gute Nacht Geschichten anzugucken. ^^
Insgesamt wieder ein schönes Kapitel, wenn auch etwas ruhiger als die letzten. Aber das liegt wohl daran, dass die sonst so düsteren Traumsequenzen so schnell unterbrochen wurden. Ansonsten halt wieder tiptop und ich freue mich auf mehr.


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