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Zalenia

von

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Kapitel 15

So schnell sie konnte flog Nami hinter Jade her und knapp vor der Platte erwischte sie ihre Freundin. Sie hielt sie fest und landete mit ihr auf dem Boden. „ Was sollte denn das Jade!?“ Fragte sie Jade entsetzt , doch diese riss sich nur von ihr los und rannte auf Saeiken zu. „ Saeiken!! Hör auf damit...., dass darfst du nicht tun!“ Kreischte sie und stürzte sich auf ihn. Die beiden stürzten zu Boden und der Lichtkreis um Saeiken herum erlosch mit einem Mal. Nami rannte auf die beiden zu , doch wurde sie plötzlich von einer unglaublichen Macht zurück geworfen. Ein schwarzes Schutzschild hatte sich um Saeiken und Jade herum gebildet und Nami konnte nicht hindurch. Verzweifelt sah sie mit an wie Saeiken die Augen öffnete und sich langsam aufrichtete. Jade lag neben ihm auf dem Boden und atmete schwer. Saeiken wandte sich zu Namis Freundin um und sagte etwas , doch durch das Schutzschild verstand Nami nicht was er sagte. Sie sah nur wie nun auch Jade sich aufrichtete und Saeiken gegenüberstand. Plötzlich packte Saeiken Jade an den Schultern und hielt sie fest. Schreiend versuchte Jade sich aus seinem Griff zu befreien während dieser immer noch auf sie einredete. Tränen flossen an Jades Wangen hinab und das Mädchen schlug nun sogar auf Saeiken ein. „ Jade!“ Schrie nun Nami und versuchte erneut durch den Schutzschild zu gelangen. Saeiken würde ihre Freundin umbringen wenn sie nichts unternahm! Doch auch nun wurde sie wieder zurück geworfen. Dann sah sie mit einem Mal wie Jade zu Boden sackte und dort liegen blieb. Sie sagte etwas zu Saeiken und dieser nickte dann leicht mit dem Kopf und kniete sich zu ihr hinunter. Mit einem Mal verschwand das Schutzschild um die beiden herum und Nami rannte auf die beiden zu. Sie stieß Saeiken von Jade weg und kniete sich neben sie. „ Jade was ist hier los! Jade?!“ Verzweifelt schüttelte sie ihre Freundin. „ Nami...wir müssen die Kristalle zerstören.“ Flüsterte sie dann und sah an ihr vorbei und auf die Steine. „ Was!? Warum denn? Sie sind doch unsere einzige Hoffnung den dunklen Lord zu besiegen.“ Fragte sie Jade verwirrt , doch diese sah nur betrübt zu Boden. „ Verstehe doch Nami. Diese Steine werden Zalenia zerstören. Der dunkle Lord hatte bereits die Macht über sie erlangt und zwingt sie den Vulkan zum Ausbruch zu bringen. Du weiß doch was Meera gesagt hat.“ Erklärte sie ihrer Freundin und Nami nickte kurz. „Aber was hat das alles mit Saeiken zu tun? Warum hat er dir deine Kräfte genommen?“ Gerade als Jade antworten wollte erschien hinter ihr Saeiken und sah auf Nami herab. „ Ich habe Jades Hilfe gebraucht um die Steine zu zerstören, doch leider habe ich es nicht geschafft weil ihr mich gestört habt.“ Sagte er und Nami richtete sich nun ebenfalls auf. „ Saeiken!! Du hast uns doch alle an den dunklen Lord verraten. Noch dazu wäre Jade vielleicht wegen dir gestorben!“ Schrie sie und richtete ihr Schwert auf Saeiken. Dieser jedoch rührte sich kein bisschen und sah nur auf ihre Waffe. Die Klinge berührte seine Brust und Namis Hand zitterte. „ Ich werde dich töten.“ Zischte sie und Jade verbarg mit einem Mal das Gesicht in den Händen. Saeiken lächelte nur leicht und nickte dann. „Tu das.“ Dies war das einzige was er sagte. Verwirrt sah Nami ihn an und sie machte einen Schritt auf Saeiken zu. „ Erklär mir endlich was dies alles hier auf sich hat!“ Verlangte sie dann und Saeiken atmete tief ein. „ Ich habe euch noch längst nicht alles über mich verraten. Vor langer Zeit kamen die drei Kristalle nach Zalenia und mit ihnen tauchten auch ihre ersten Wächter auf. Sie sind an die Kristalle gebunden und ihr Leben ist mit dem ihren verbunden. In den Tausend Jahren gab es immer wieder neue Wächter , denn viele versuchten die Kristalle in ihre Gewalt zu bringen. Doch wussten sie alle nicht wie man ihre Kräfte nutzt.“ „ Und der dunkle Lord weiß das?“ Unterbrach Nami Saeiken und dieser nickte zustimmend. „ Ja, er hat es irgendwie heraus gefunden. Man kann die Macht der Kristalle nur benutzen , wenn man auch ihren Wächter hat. Allein er ist im Stande ihre Macht freizusetzen.“

Nami überlegte kurz und sah dann erschrocken zu Saeiken. „ Und!? Hat der dunkle Lord ihren Wächter?“ Fragte sie dann und Saeiken nickte leicht. „ Ich bin ihr Wächter. Allein deswegen diente ich ihm all die Jahre. Eines jedoch weiß er immer noch nicht. Wenn der derzeitige Wächter stirbt, dann vergeht auch die Macht der drei Kristalle. Ohne den Wächter sind sie praktisch nur wertlose Steine. Ich werde nicht zulassen , dass der dunkle Lord die Steine benutzt um Zalenia zu zerstören.“ „ Heißt das du wirst auch sterben , wenn die Kristalle zerstört werden?“ Fragte Nami erschrocken und nun schluzte Jade verzweifelt auf. „ Es ....es gibt sicher...auch einen anderen Weg...!“ Murmelte Jade dann und Saeiken schloss traurig die Augen. „ Vielleicht...., aber ich kenne keinen anderen.“ Sagte er fest entschlossen und sah dann zu Nami. „ Ihr drei müsst es versuchen. Sobald es die Kristalle nicht mehr gibt , wird der dunkle Lord mit ihnen auch seine Macht verlieren und ihr könnt ihn endlich besiegen.“ Sagte er und legte Jade dann seine Hand auf die Schulter. „Das ist doch euer größter Wunsch , oder nicht?“ Jade stand mit einem Mal auf und schob seine Hand von ihrer Schulter. „ Ich werde den dunklen Lord auch so besiegen. Gemeinsam mit Meera und Nami bin ich stark genug. Schließlich sind wir die Auserwählten.“ „ Ja, dass stimmt zwar, aber ihr werdet ihn ohne die Zerstörung der Kristalle nicht besiegen können.“ Sagte Saeiken erneut , doch Jade schüttelte energisch den Kopf. „ Versteh doch Jade, ich bin mit diesen Kristallen verbunden. Der dunkle Lord hat die Macht über die Steine und....und auch über ihren Wächter. Er kann mich zwingen euch zu töten.“ Flüsterte er dann leise.
 

„ Schön das du das auch endlich einmal einsiehst , Saeiken!“ Ertönte mit einem Mal eine fremde Stimme und Nami wandte sich erschrocken um. Ein Stückchen weiter hinter ihr stand ein groß gewachsener Mann. Er trug einen schwarzen Umhang mit einem dunkelblauen Gewand. Seine Haare waren schneeweiß und seine hellblauen Augen schienen direkt durch Nami hindurch zu sehen. Sein Blick durchbohrte sie förmlich. „ Der dunkle Lord!“ Flüsterte Jade erschrocken und Nami richtete ihr Schwert auf den Lord. Dieser jedoch lächelte nur überheblich und ging auf die drei zu. Ohne Namis Waffe zu beachten ging er an ihr vorbei und blieb vor Saeiken stehen. „ Du solltest endlich begreifen , dass du als Wächter der Kristalle keinen freien Willen mehr hast. Du kannst dich nicht meinen Befehlen wiedersetzen. Wer glaubt ihr wohl hat euch in den Tunnel geführt in dem meine Wachen schon auf euch gewartet haben?“ Der dunkle Lord lachte laut auf und Nami sah zu Saeiken. Dieser sah betrübt zu Boden. „ Ich hatte keine andere Wahl.“ Murmelte er und dann sah er hasserfüllt zum dunklen Lord auf. „ Du wirst für all diese Dinge bezahlen. Die Auserwählten werden dich entgültig besiegen!“ Sagte er dann entschlossen und erneut ertönte das Lachen des Lords. „ Ach ja? Und wie genau wollen sie das anstellen? Mit ihrem kleinen Schwert werden sie mir nicht einmal einen Kratzer zufügen können.“ Sagte er dann und sah mit einem spöttischen Grinsen auf Namis Schwert. Im selben Moment holte diese mit eben diesem („kleinen“) Schwert aus und schleuderte es mit voller Wucht auf den dunklen Lord. Dieser blieb einfach nur stehen und schloss kurz die Augen. Sekunden später prallte das Schwert an einem Schutzschild ab und fiel zu Boden. „Was!?“ Stieß Nami erschrocken aus und sah dann zu Saeiken. Dieser hatte die Hände gehoben und auf den dunklen Lord gerichtet. Er zitterte am ganzen Körper und versuchte sich gegen den Zwang des dunklen Lords zu wehren. „ Tja siehst du Engelchen. Ihr habt keine Chance gegen mich zu gewinnen.“ Spöttisch hob der dunkle Lord Namis Schwert vom Boden auf und warf es ihr zu. „ Na los , Auserwählte. Ich gebe dir noch eine Chance mich zu besiegen.“ Sagte er überheblich und verschränkte dann gelangweilt die Arme vor der Brust. Nami krallte verzweifelt die Hände um den Griff ihres Schwertes. Sie wusste ganz genau , dass der dunkle Lord sie nur provozieren wollte damit sie ihn angriff. Doch irgendetwas musste sie tun! Sie hob ihr Schwert an und rannte auf den dunklen Lord zu. Mit einem Aufschrei schwang sie ihr Schwert und wollte es dem Lord in den Bauch rammen. Doch dieser war um einiges schneller als sie und wich dem Angriff geschickt aus. Sofort packte er Nami am Kragen und warf sie einige Meter weit. Am Rand der Platte blieb sie kraftlos liegen. „ Nami!! Du darfst nicht aufgeben!“ Rief mit einem Mal eine Stimme und Nami sah hinauf zum Balkon. Gwin sah zu ihr hinunter und Nami richtete sich erschöpft auf. „ Ich werde nicht aufgeben!“ Murmelte sie und wandte sich dann wieder dem dunklen Lord zu. Dieser stand nun vor Jade und in seinen Händen hielt er nun ebenfalls eine Waffe. Es war eine Art Stange, doch war diese an beiden Seiten Spitz. Er holte aus und Nami schrie erschrocken auf. Sie sah wie Saeiken versuchte Jade wegzustoßen , doch sein Körper bewegte sich nicht von der Stelle. Die Spitze traf auf Jades Körper und im selben Moment verwandelte sich diese. Sekunden später tauchte Jade hinter dem dunklen Lord auf. Vollkommen unverletzt und die Attacke des dunklen Lord ging ins Schwarze. Jade hielt nun ebenfalls ihre Klinge in Händen und stürzte blitzschnell auf den Lord zu. Die Klinge traf ihn und der dunkle Lord fiel zu Boden. Sein Arm blutete und Jade lächelte leicht. „ Sie ist schnell. Der dunkle Lord ist vielleicht zu langsam um auf ihre Attacken zu reagieren.“ Hörte Nami die Stimme in ihrem inneren sagen und Nami nickte zustimmend. „ Vielleicht können wir ihn doch besiegen.“ Sagte sie hoffnungsvoll. Der Lord richtete sich wieder auf und betrachtete verärgert seine Verletzung. „ Dafür wirst du bezahlen , Mädchen.“ Sagte er und schloss erneut die Augen. Mit einem Mal hob Saeiken die Arme und in seinen Händen erschienen schwarze Feuerkugeln. Jade stand ihm gegenüber und sah ihn verzweifelt an. Saeiken richtete seine Arme auf Jade und wehrte sich krampfhaft gegen den Willen des dunklen Lords. „ Ich....will....das alles nicht!“ Schrie er und seine Arme zitterten vor Energie. Jade lächelte leicht und nickte dann traurig. „ Ich weiß.“ Murmelte sie und im selben Moment befreite Saeiken die Energie und die Feuerbälle schossen auf Jade zu. Sie trafen sie mit voller Wucht und Jade wurde zu Boden geschleudert. Dort blieb sie regungslos liegen. „ Jade!!“ Schrie Nami erschrocken und rannte zu ihrer Freundin. Saeiken sackte verzweifelt zu Boden und betrachtete seine Hände. Noch immer glühten sie von der Attacke in einem dunklen Rot.

„ Versuch es erst gar nicht. Du solltest aufgeben dich gegen mich wehren zu wollen!“ Sagte der dunkle Lord und öffnete wieder die Augen. „ Es ist Zwecklos.“

Nami rüttelte ihre Freundin , doch Jade bewegte sich nicht mehr. „ Verdammt Jade wach auf!“ Kreischte Nami , doch nichts geschah. „ Du wirst noch bereuen das du sie auch nur berührt hast!“ Schrie mit einem Mal eine Stimme und Nami erkannte wie Meera hinter dem dunklen Lord ausholten und ihm mit voller Wucht den Dreizack in den Rücken rammte. Hinter Meera kamen nun auch Sky und Gwin zu Nami gelaufen. Sky kniete sich augenblicklich neben Jade nieder und legte ihr seine Hände aufs Gesicht. „ Atmet sie noch?“ Fragte Gwin hoffnungslos und Nami zuckte nur mit den Schultern. Gebannt sah sie mit an wie Skys Hände anfingen hell zu glühen und dieses leuchten dann auf Jade überging. „ Bitte....Jade...du darfst nicht sterben.“ Flüsterte Nami leise und sah dann noch einmal auf Jades Gesicht. Dann richtete sie sich auf und ging auf den dunklen Lord zu. Sie wurde jedoch von Gwin zurück gehalten. Er hielt sie am Arm fest und sah sie an. „ Pass auf dich auf Nami.“ Sagte er und Nami nickte kurz. Nervös stand sie ihm gegenüber und die beiden umarmten sich dann fest. Gwin küsste sie noch einmal und dann rannte Nami zu Meera. „ Es ist Zwecklos! Wir können ihn nur angreifen , wenn wir ihn überraschen. Sonst wehrt er alle Angriffe mit Saeikens Magie ab.“ Sagte Meera als Nami bei ihr ankam. „ Ich weiß, aber was sollen wir denn tun?“ Fragte sie ihre Freundin verzweifelt. Meera zuckte nur nichtswissend mit den Schultern und wich einem Angriff des dunklen Lords (Saeikens) aus. Nami flog in die Luft und versuchte den dunklen Lord so schnell wie möglich von oben anzugreifen. Auch Meera feuert nun Wasserfontänen auf ihn. Doch jedes Mal benutzte Saeiken sein Schutzschild um den Lord zu beschützen. „ Jetzt reicht es mir aber langsam!“ Kreischte Meera dann und mit voller Wucht stürzte sie sich auf den dunklen Lord. Sie drehte den Dreizack über ihrem Kopf und eine Wassersäule bildete sich um sie herum. Diese Säule wurde immer größer und brach dann mit voller Wucht über dem dunklen Lord ein. Das Wasser floss die Platte herab und landete im Vulkan. Heißer Dampf stieg auf und hüllte sie alle darin ein. Als er sich ein wenig gelegt hatte erkannte Nami mit Schrecken das Saeiken vor dem dunklen Lord auf dem Boden kniete und um Atem rang. „ Er hat die Attacke abgefangen!“ Sagte Meera verzweifelt. „ Saeiken! Ich befehle dir nun die beiden Auserwählten entgültig zu vernichten!“ Befahl der dunkle Lord nun und Saeiken sah erschrocken auf. „ Nein! Ich ....ich will das nicht.“ Schrie er , doch widerwillig richtete sich sein Körper auf. „ Saeiken....tu es nicht!“ Rief Meera und ging langsam auf ihn zu. „ Ich...kann nicht ...anders!“ Flüsterte er und schloss dann die Augen. Um ihn herum erschien mit einem Mal ein dunkles Licht und umhüllte ihn wie eine Kugel. „ Nun werde ich euch die gesamte Macht der Kristalle zeigen!“ Sagte der dunkle Lord und deutete dann auf Saeiken. „ Los Wächter!“ Saeiken schrie schmerzerfüllt auf und seine sonst so hellen Augen wurden mit einem Mal vollkommen schwarz. „ Ich....will...nicht!!“ Kreischte er verzweifelt und versuchte sich gegen den Willen seines Meisters zu wehren. Nun erschienen schwarze Blitze um ihn herum und in Saeikens Händen erschienen zwei ebenso finstere Schwerter. Mit einem fast unmenschlichen Schrei stürzte er sich auf die beiden und die Schwerter fanden ihre Ziele. Meera fegte er mit einem Schlag zur Seite und Nami stach er mit voller Wucht in die Schulter. „ Ich werde....dich töten!“ Sagte Saeiken und seine Stimme klang seltsam. Der dunkle Lord hatte nun vollkommen die Kontrolle über Saeiken. Er riss mit einem Ruck das Schwert aus ihrer Schulter und hob es über seinen Kopf. „ Saeiken....das darfst du nicht tun. Denk doch an all die Dinge für die du immer gekämpft hast. An all die Toten die du sehen musstest!“ Flehte Nami ihren Freund an , doch Saeiken schien vollkommen verschwunden zu sein. Er holte ein weiteres Mal aus und Nami konnte die Attacke mit ihren letzten Kräften parieren. „ Tu das nicht....bitte...!“ Schrie sie und wurde dann von ihm zu Boden gepresst. „ Ich muss dich töten, Engel!“ Flüsterte Saeiken mit dunkler Stimme und holte dann aus. Gerade als die Klinge auf Nami hinab fuhr traf Saeiken ein helles Licht und er wurde von den Füßen gerissen.

Direkt hinter ihm stand Jade und hielt einen der drei Kristalle in den Händen. Es war der Kristall des Lichts. Sie sah mit Tränen in den Augen auf Saeiken hinab. „ Es tut mir Leid.“ Flüsterte sie dann und hob dann den Kristall in die Luft. „ Was tust du da Mädchen?“ Fragte der dunkle Lord durch Saeikens Körper verzweifelt und Jade lächelte nur traurig. Sie schloss dann die Augen und Nami sah wie sie ihre Energie sammelte. Sekunden später erstrahlte der Kristall in einem blauen Licht und er zersprang in seine Einzelteile. Die Splitter flogen durch die Gegend und lösten sich dann auf. Saeiken schrie schmerzerfüllt auf und wälzte sich auf dem Boden. „Was hast du getan!“ Schrie er und krampfhaft versuchte er sich wieder aufzurichten. „ Nami ..hier. Zerstöre diesen Kristall!“ Entschlossen warf Jade ihrer Freundin den zweiten Kristall zu. Es war der des dunklen Lords. Genau wie Jade zuvor hob Nami den Kristall über ihren Kopf und dieser erstrahlte dann in einem leichtem rosa Schimmer. Auch dieser explodierte und die Splitter verschwanden Sekunden später. Erneut kreischte Saeiken vor Schmerz und Jade verzog das Gesicht. Sie hielt sich die Ohren zu und kniete sich dann neben ihm auf den Boden. Langsam wurden Saeikens Augen wieder normal und die schwärze verschwand. Jade hob Saeikens Körper an und bettete seinen Kopf auf ihren Schoss. „ Töte sie Saeiken! Ich befehle es dir!“ Sagte nun der dunkle Lord und Saeiken hob seine Hand in der er das Schwert hielt. „ Jade, wir müssen den dritten Kristall zerstören.“ Rief Nami und hielt Ausschau nach ihm. Sie wusste genau das sie so den dunklen Lord besiegen , aber Saeiken dann sterben würde. Saeiken richtete sich nun auf und auch Jade stand auf. „ Ich...muss....dich....töten!“ Sagte Saeiken und versuchte das Schwert anzuheben. Jade weinte und zog Saeiken dann mit einem Mal an sich. Sie umarmte ihn fest und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. In dem Augenblick fand Nami den Stein und hob ihn hoch. Meera tauchte neben ihr auf und sah zu Saeiken und Jade. „ Los Nami du musst ihn zerstören.“ Sagte sie , doch Nami konnte nicht. Verzweifelt sah sie auf Jade und Tränen stiegen auf. Mit einem Mal riss Meera ihr den Kristall aus den Händen und hob ihn ebenfalls hoch. „ Wir können nicht zu lassen , dass Zalenia vernichtet wird!“ Schrie sie und der Kristall zersprang in ihren Händen mit einem grünen Licht. Nami rannte auf Jade und Saeiken zu. Dieser verzog unter Schmerzen das Gesicht und krallte seine Hände in Jades Oberteil. „ Nimm mich mit.“ Flüsterte Jade dann mit einem Mal und sah Saeiken unter Tränen an. „ Bitte!“ Dieser sah sie entsetzt an und schüttelte den Kopf. „ Das kann ich nicht. Du bist eine Auserwählte. Außerdem hast du doch noch ein zu Hause. Ich weiß nicht was passieren wird wenn ich verschwinde und du mit mir. Es ist noch nie zuvor passiert.“ Sagte er doch Jade lächelte nur. „ Das ist mir alles egal!“ Sagte sie entschlossen und drückte sich dann an ihn. Plötzlich begannen die beiden sich aufzulösen und Saeiken nahm Jades Hand. „ Du darfst nicht mit mir gehen.“ Rief er küsste sie dann und stieß sie Sekunden später von sich weg. Sie fiel zu Boden und blieb dort liegen während Saeiken vollkommen verschwand. Ein grelles Licht erschien mit einem Mal , dort wo Saeiken verschwunden war. Es wurde immer größer und plötzlich entstand eine gewaltige Explosion in der Mitte des Lichts. Es riss Nami von den Füßen und schleuderte sie zu Boden. Sie hörte die Schreie ihrer Freunde und wollte aufstehen , doch hatte sie keine Kraft mehr.

Sekunden später verschwand das Licht und Nami sah auf. In der Mitte der Platte war ein riesiges Loch entstanden. An den Wänden fielen nun die Felsbrocken in die Lava. Nami richtete sich auf und sah sich um. Ihre Freunde lagen alle verteilt auf dem Boden und richteten sich nun auch alle auf. „ Meera!“ Schrie Sky mit einem Mal und Nami wandte sich erschrocken um. Am Rande des Lochs stand der dunkle Lord und hatte Meera an den Armen fest gepackt ,sodass diese sich nicht rühren konnte. Der Lord hatte keine Kraft mehr, dass wusste er auch mit ziemlicher Sicherheit. Sky rannte auf Meera und den dunklen Lord zu. Dieser machte einen Schritt zurück und schob Meera auf das Loch in der Platte zu. „ Wenn du mir auch nur noch einen Schritt zu Nahe kommst , werde ich sie in das Loch stoßen.“ Drohte der dunkle Lord während alles um sie herum langsam einstürzte. „ Wir müssen hier raus!“ Schrie Gwin und half Nami aufzustehen. „Hier stürzt gleich alles ein.“ „ Aber wir können Meera nicht einfach hier lassen!“ Rief Sky entsetzt und Jade nickte zustimmend. Sie weinte immer noch wegen Saeiken , doch schien sie nun auch um Meera besorgt zu sein. „ Wir können sie nicht sterben lassen.“ Sagte sie entschlossen. Nami nickte zustimmend , doch wusste auch sie nicht was sie nun tun sollten. Wenn sie nicht schnell etwas unternahmen würde alles um sie herum einstürzen. Dann wären sie alle tot. Nami überlegte krampfhaft was sie nun tun sollten ,doch ihr fiel einfach nichts ein. Nun zog der dunkle Lord Meera dicht an sich und machte einen weiteren Schritt auf das Loch hinter ihm zu. „ Lass sie los!“ Schrie Sky und Gwin musste ihn fest halten. „Nicht! Er wird sie sonst hinein stoßen!“ Warnte er ihn , doch Sky wehrte sich in seinem Griff. „ Ich lasse sie nicht sterben!“ „ Das wirst du wohl nicht ändern können Junge.“ Sagte der dunkle Lord mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Er machte einen weiteren Schritt auf das Loch zu. Er wollte Meera mit sich in den Tod reißen. „ Sie werden doch auch sterben! Was soll das alles?!“ Fragte Jade den dunklen Lord. „ Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Aber ich werde sie wenigstens mit mir in die Hölle nehmen können.“ „ Er ist verrückt!“ Rief Sky und Meera schloss in den Armen des Lords verzweifelt die Augen. Sie schien sich schon mit ihrem Tod abfinden zu wollen. „ Rettet euch Freunde. Was mit mir geschieht ist nun auch egal. Die Hauptsache ist doch , dass wir Zalenia gerettet haben, oder nicht? Saeiken ist auch für diesen einen Wunsch gestorben!“ Rief sie dann ihren Freunde zu und lächelte kläglich. Jade schüttelte verzweifelt den Kopf. „ Ich werde dich nicht auch noch sterben lassen!“ Schrie sie dann , doch Meera antwortete ihr nur mit einem erneuten Lächeln. „ Wenn du unbedingt jemanden töten willst. Dann nimm wenigstens mich!“ Sagte plötzlich Sky und ging auf den dunklen Lord zu. Meera sah Sky erschrocken an. „ Sky....!“ Flüsterte sie leise und der dunkle Lord lachte spöttisch auf. „Warum sollte ich das denn tun?“ Fragte er Sky. „ Ich kann dich heilen. Du musst mich nur berühren.“ Redete Sky auf den dunklen Lord ein und dieser sah Sky fragend an. „Du bist ein Heiler?“ Sky nickte zustimmend und blieb dann einige Meter vor dem Lord und Meera stehen. „ Wenn du willst ...dann kann ich dir sogar ewiges Leben geben.“ Der dunkle Lord lockerte den Griff um Meera , doch dann lachte er laut auf und verwirrt sah Sky ihn an. „ Du glaubst ja wohl nicht das ich auf deinen kleinen Trick reinfallen könnte. Auch wenn du mich heilen könntest, was du sicherlich kannst, werde ich die Kleine hier nicht freilassen. Sie ist eine Auserwählte und sie ist ein wesentlich besserer Trostpreis für den Tod der mich erwartet als du es wärst.“ Sagte der dunkle Lord und erneut machte er einen Schritt auf das Loch zu. „ Nein , bitte! Ich flehe dich an lass sie frei und nimm mich dafür!“ Sagte Sky , doch der dunkle Lord schüttelte ablehnend den Kopf. „ Los geh wieder zurück zu den anderen und sieh deiner Freundin beim Sterben zu.“ Sky nickte zustimmend. Er tat so als wolle er sich umdrehen und gehen, doch stürzte er sich mit aller Kraft auf den dunklen Lord. Er stieß ihn in den Abgrund und der dunkle Lord fiel mit ihm jedoch auch Meera. Diese packte er nämlich im richtigen Moment am Arm und riss sie mit sich in die Tiefe. „ Nein , Meeeraaa!“ Schrie Sky und bekam im letzten Moment Meeras Hand noch zu fassen. Er hing über dem Abgrund und hielt Meera krampfhaft fest. Er versuchte Meera hochzuziehen während mit einem Mal unter ihnen die Lava anstieg. „ Sky ....beeil dich!“ Schrie Jade verzweifelt.

„ Lass los Sky. Du schaffst es nicht rechtzeitig!” Sagte Meera mit einem Mal zu Sky. „ Ich werde dich ganz sicherlich nicht fallen lassen.“ Fragend sah Meera zu ihm auf. „Meine ganzes Volk ist tot und meine Familie. Sie werden sicherlich schon auf mich warten. Außerdem bin ich ja nicht die einzige die für einen guten Zweck , nämlich Zalenias Rettung, gestorben ist.“ Sagte sie und es klang schon nach einem Abschied. Sky jedoch schüttelte entschlossen den Kopf und packte sie nur noch fester. Mit aller Kraft schaffte er es sie ein Stückchen hochzuziehen. Doch der Druck den das innere des Vulkans nun ausübte zog Meera immer weiter nach unten. „ Warum kämpft du gegen das Schicksal an Sky?“ Fragte Meera ihren Freund traurig , doch Sky gab ihr keine Antwort. „ Weil ich mich dem Schicksal nicht beugen werde, ganz einfach!“ Sagte Sky unter Schmerzen und zog Meera immer weiter hoch. Mit einem Mal tauchten Gwin und die anderen neben den beiden auf. „ Wir helfen dir Sky.“ Sagten Nami und Gwin und zogen nun gemeinsam Meera immer weiter hinauf. Sie schafften es alle gemeinsam und erschöpft blieben die Freunde auf dem Boden liegen. Meera die neben Sky auf dem Boden lag weinte mit einem Mal. „ Du wolltest gar nicht sterben , oder?“ Fragte Sky sie leise und Meera sah ihn unter Tränen an. „ Warum glaubst du das?“ Erwiderte sie seine Frage und Sky lächelte nur. „ Weil du sonst nicht weinen würdest.“ „Ich weine nur , weil wir so oder so alle sterben werden. Niemals schaffen wir es rechzeitig aus dem Vulkan zu fliehen.“ Sagte sie traurig und auch die anderen wussten das sie Recht hatte. Gwin zog Nami an sich und die beiden umarmten sich fest. Jade saß neben ihn und hatte die Arme um die angewinkelten Knie geschlungen. „ Wenigstens haben wir unsere Bestimmung erfüllt. Zalenia ist gerettet und wir brauchen uns keine Sorgen mehr zu machen.“ Sagte sie flüsternd und Nami stimmte ihr nickend zu. Meera lächelte erschöpft. „ Also warten wir nun auf unseren Tod?“ Fragte sie ihre Freunde leise. Während um sie herum alles einstürzte saßen die fünf beisammen und hingen jeder seinen eigenen Gedanken nach.

Die Lava reichte nun bis zur Platte und kam nun langsam auf die Freunde zu . Meera schloss neben Sky die Augen und auch die anderen taten es ihr gleich.

„ Ich bin froh , dass ich dir gefolgt bin Nami.“ Sagte Gwin mit einem Mal zu Nami und diese öffnete fragend die Augen, dann lächelte sie auch wenn er es nicht sah. Sie drückte seine Hand und lehnte sich glücklich an ihn. „ Ich auch.“ Murmelte sie und sah gebannt zu wie die Lava immer näher kam. Als sie das glühend heiße Magma schon fast erreicht hatte tauchten mit einem Mal überall helle Lichter auf. Auch die anderen öffneten nun die Augen , denn Stimmen ertönten im inneren des Vulkans und riefen ihre Namen. „ Was ist hier los?“ Fragte Jade flüsternd und sah sich um. Die Lichter schwebten nun um sie herum und bildeten eine Art Kugel. „ Ich glaube sie beschützen uns.“ Stellte Meera plötzlich fest und tatsächlich kam das Magma nicht durch das strahlend helle Licht und auch die Felsbrocken prallten an ihm ab. Um sie herum stürzte alles ein und das Magma umhüllte die Freunde. Sie sahen mit an wie der Vulkan auseinander brach und ihnen selbst geschah nichts. „ Wie ist das möglich?“ Fragte Jade verwirrt und stand auf. Sie trat an das Licht und berührte es mit den Fingerspitzen. Ein glitzernder weißer Staub blieb daran hängen. Es vergingen noch mehrere Minuten und dann war der Vulkan verschwunden. Ein strahlend heller Himmel war über ihnen zu sehen und unter ihnen tat sich das Meer auf. Die Lava floss ins Meer und heißer Dampf stieg auf. Und während der Dampf langsam verschwand löste sich auch die Kugel aus Licht auf. Sie landeten alle im warmem Wasser und schwammen an Land. Der ganze Vulkan , auf dem die Festung des dunklen Lords aufgebaut gewesen war, war im Meer verschwunden. „ Wir haben es geschafft.“ Sagte Nami fassungslos und schlang Gwin dann strahlend die Arme um den Hals. „ Wir haben es geschafft!“ Wiederholte sie nun schreiend und küsste ihn. Auch Sky und Meera umarmten sich glücklich. „ Zalenia ist gerettet.“ Flüsterte Jade und schloss lächelnd die Augen. Sie wandte sich von ihren Freunde ab und schritt den Strand entlang. Zalenia war zwar gerettet, doch für sie gab es keinen Grund zum Feiern. „ Jade! Jade, sieh doch!“ Rief mit einem Mal Meera und Jade wandte sich zu ihren Freunden um. Dort wo vorher die Festung des dunklen Lords gewesen war tauchten nun drei helle Lichter aus dem Meer auf und kamen auf sie zu. „ Die Kristalle! Es sind Zalenias magische Kristalle!“ Schrie Nami und deutete auf die Lichter. Jade rannte zu ihren Freunden zurück und je ein Kristall landete in den Händen der drei Mädchen. Mit zittrigen Händen starrte Jade gebannt auf ihren Kristall. „ Das....das ist doch nicht möglich. Wir haben sie doch alle drei zerstört.“ Flüsterte sie fassungslos und sah zu wie das strahlend helle Licht in ihren Händen langsam erlosch. „ Ja und genau deswegen haben die drei Kristalle sich aus ihren Splittern wieder zusammen gefügt.“ Sagte mit einem Mal eine vertraute Stimme. Erschrocken sahen die Freunde auf und erkannten Saeiken der nun aus dem Meer heraus auf sie zu kam. Jade ließ den Kristall in den Sand fallen und rannte auf Saeiken zu. Sie umarmte ihn heftig und die beiden fielen ins Meer. Saeiken erwiderte Jades Umarmung und drückte sie an sich .Nach einigen Sekunden richtete Jade sich auf und berührte Saeikens Wange. „Ich kann das alles nicht glauben, Du warst doch tot? Du hast selbst gesagt ,wenn wir die Kristalle zerstören musst auch du sterben.“ Sagte sie verwirrt und Saeiken lächelte leicht. „ Ja , aber da ihr die Auserwählten seit konntet ihr die Magie der Kristalle erwecken und den dunklen Lord somit besiegen. Die Steine haben euch als würdig erwiesen und werden euch nun gehorchen.“ Erklärte er ihnen dann und Meera nickte zustimmend. „ Also haben die Steine den dunklen Lord nur vernichtet weil es unser innigster Wunsch war?“ Fragte Meera Saeiken. „ Richtig. Sie haben jedem von euch seinen innigsten Wunsch erfüllt. Du und Nami , euer Wunsch war es Zalenia zu retten und den dunklen Lord zu vernichten. Jade jedoch wollte das ich nicht sterbe. Auch ihren Wunsch haben sie erfüllt und mich nicht sterben lassen.“ Sagte er dann und lächelte Jade glücklich an. „ Allein dir verdanke ich es , dass ich noch am Leben bin.“ Flüsterte er leise , sodass nur Jade ihn verstehen konnte. Dann zog sie an sich und küsste sie auf den Mund.

Nami lächelte glücklich und lehnte sich an Gwin. Die Freunde saßen noch einige Zeit lang zusammen und sahen dem Sonnenuntergang zu. Dann erschien mit einem Mal ein Stückchen weiter von ihnen entfernt ein Tor aus Licht im Sand.

„ Ist das die Tür die uns zurück nach Hause bringt?“ Fragte Nami als die sechs das Licht bemerkten. Saeiken nickte zustimmend und die Freunde gingen auf das Licht zu. „ Wir können endlich wieder zurück nach Hause , Jade!“ Rief Nami überglücklich und lächelte Jade an. Diese jedoch schüttelte nur den Kopf. „ Ich werde hier bei Saeiken in Zalenia bleiben.“ Sagte sie entschlossen und nahm seine Hand. Nami nickte ein klein wenig traurig. „ Das ist Schade ,aber es ist ja deine Entscheidung.“ Sagte Gwin . Gemeinsam verabschiedeten Nami und Gwin sich von ihren Freunden. Als sie dann schon fast im Licht standen drückte Jade Nami einen der Kristalle in die Hand. Es war der ehemalige Kristall des dunklen Lords. Nami wusste nun das es der Kristall der Ewigkeit war. „ Warum soll ich ihn nehmen?“ Fragte sie ihre Freundin verwirrt. Jade lächelte leicht. „ So bleiben wir immer vereint und ihr werdet uns so auch bestimmt nicht vergessen. Außerdem sind wir doch jetzt alle ein Teil von Zalenia.“ Sagte sie und Nami schloss lächelnd die Hand um den Kristall. „ Werden wir uns irgendwann wiedersehen?“ Fragte Nami ihre Freunde. Meera nickte zuversichtlich. „ Natürlich werden wir das. Und wenn wir uns wiedersehen , dann will ich das du und Gwin immer noch so glücklich seid wie bisher. Wenn nicht könnt ihr was erleben!“ Sagte Meera grinsend und Gwin lächelte zustimmend. „ Keine Sorge. Das wird mit Sicherheit nicht passieren.“ Versprach er der Meerjungfrau. „ Ich erwarte von dir aber genau das gleiche , Meera.“ Sagte er dann zu ihr und langsam verschwanden er und Nami in dem Licht. „ Wie meinst du denn das schon wieder?“ Protestierte Meera verärgert und drohte ihm mit der Faust. „ Versprecht mir das ihr euch nicht so viel streitet!“ Sagte Nami grinsend zu Meera und diese zuckte erschrocken zusammen. Sie blickte zu Sky und dieser grinste nur vielsagend. „ Versprochen Nami.“ Sagte er dann. Jade und Saeiken lachten während Meera Sky verärgert am Kragen packte. „ Was soll das denn heißen?“ Fragte sie ihn säuerlich. „ Wir sehen uns wieder!“ Rief Jade ihren beiden Freunden noch hinter her als diese schon im Licht verschwunden waren. Das letzte was Nami noch von Zalenia sah waren ihre Freunde und das weite Meer hinter ihnen. „ Wir sind für immer ein Teil von Zalenia.“ Flüsterte sie und drückte den Kristall in ihrer Hand fester während ihr eine Träne die Wange hinablief.
 

Als Nami wieder zu sich kam lagen sie und Gwin in Namis Zimmer nebeneinander. Gemeinsam hielten sie Zalenias Kristall der Ewigkeit in den Händen. Nami richtete sich auf und neben ihr rieb sich Gwin die Augen , genauso als hätte er lange geschlafen. Mit einem Mal schwang die Tür von Namis Zimmer auf und ihre Mutter stand im Türrahmen. Lächelnd sah sie auf Nami und Gwin herab. „ Ihr seid wieder da? Irgendwie habe ich es geahnt. Das hat aber ganz schön lange gedauert. Was habt ihr nur so lange dort gemacht?“ Fragte sie dann mit verschränkten Armen vor der Brust. Gwin und Nami sahen sich lange Zeit an und dann richteten sich beide auf. „ Das ist eine lange Geschichte.“ Sagte Gwin grinsend. Namis Mutter nickte kurz. „ Na dann wäre es wohl besser wenn ihr mit hinunter in die Küche geht und ihr mir dann alles erzählt.“ Schlug sie kurzerhand vor und ging aus dem Zimmer. „ Kommst du?“ Fragte er sie. „ Ich komme gleich , geh du schon einmal vor.“ Sagte sie und Gwin nickte. Dann ging er aus dem Zimmer und Nami hörte wie er die Treppe hinunter und zur Küche ging. „ Es kommt mir alles vor wie ein Traum.“ Flüsterte Nami leise und sah sich in ihrem Zimmer um. Alles sah noch genauso aus wie vorher. Schweigend sah sie auf den Kristall den sie immer noch in ihrer Hand hielt. Er schimmerte leicht .Hätte sie den Kristall nicht in ihren Händen gehalten , dann hätte sie vielleicht glauben können dies alles sei einfach nur ein Traum gewesen. Sie schloss die Augen und sah ganz deutlich ihre Freunde vor ihrem inneren Auge. „ Ich werde euch vermissen.“ Murmelte sie leise und Tränen liefen ihre Wangen hinab. Der Kristall verströmte ein wärmendes Licht und erinnerte sie an Zalenia. „ Nami kommst du endlich!“ Ertönte mit einem Mal die Stimme ihrer Mutter von unten. Entschlossen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und legte den Kristall in ihre Schublade.

„ Ich komme schon!“ Rief sie dann und schloss die Tür hinter sich.



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