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Too lost in you

But I can´t help myself. Kol x Bonnie
von

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Monster


 

Bonnies Sicht
 

Es dauerte nicht lange, bis wir am Grill vorbeikamen. Zugegeben, dieser Ort war nicht gerade den, den ich jetzt bevorzugte. Schließlich arbeitete dort Matt, der zwar wahrscheinlich momentan nicht drinnen war, aber ich verband trotzdem sehr viele Erinnerungen mit diesem Ort. Ich sah zu Kol auf, doch er steuerte mit mir schon auf das Gebäude zu. Doch ich blieb stehen. „Ich will da nicht rein...“, entgegnete ich leise und suchte Kols Blick. Er hob für einen Augenblick seine Augenbrauen und musterte mich abschätzend. „Ist dir dieser Ort nicht gut genug?“, fragte er, doch ich schüttelte als Antwort gleich den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Aber nach dem, was passiert ist..“ , sprach ich und er schlug sich theatralisch gegen die Stirn. „Stimmt, wie konnte ich das vergessen. Dieser Sterbliche...wie hieß er nochmal? Du weißt schon. Der,dem ich die Hand gebrochen habe“, begann er gespielt zu überlegen und ich schenkte ihm einen vernichtenden Blick. „Matt“, antwortete ich mit zusammengebissenen Zähnen, doch mein Gegenüber schien meinen Ärger gekonnt zu ignorieren. „Matt, stimmt. Der arbeitet hier, nicht? Dabei habe ich gedacht wir könnten eine angenehme Runde Pool spielen“, sprach er mit gespielt bedauerndem Ton und sah sich dann um. „Aber wir können auch von hier verschwinden. Nur du und ich“, fügte er in einem nun charmanten Ton hinzu und beugte sich zu mir herunter. „Na, was hältst du davon, kleine Hexe?“.

Ich hob mein Kinn und sah ihm mit ernstem Blick entgegen. „Für dich ist das alles nur ein Spiel, oder? Wie kommst du auf die Idee, dass ich mit dir Pool spielen wollte, nach allem was passiert ist. Nach allem, was du bist“, entgegnete ich und stemmte die Hände in meine Hüften.

„Aber ich hätte gedacht, ich darf dich ausführen?“

„Ich habe nie ´Ja´ gesagt. Außerdem habe ich mehr an ein schönes Essen gedacht.“

Sein Mund verzog sich zu einem schiefen Grinsen und er legte den Kopf leicht schief, ehe er sich wieder aufrichtete.

„Du wünschst dir also so einen typischen Romantiker? Tut mir leid, aber damit kann ich nicht dienen. Zumindest nicht, wenn du nicht netter zu mir bist.“

„Vergiss es. Du bist doch genauso wie deine Familie. Wieso sollte ich zu jemandem wie dir nett sein?“

„Weil ich es dir gegenüber auch bin“, antwortete er in diesmal ungeduldigen Tonfall und sein Lächeln verschwand. „Ich bin kein geduldiger Mensch, Bonnie. Also kommst du nun mit mir mit? Verlassen wir Mystic Falls. Lass deine Freunde hinter dir. Du brauchst sie nicht. Es gibt nur dich und mich“, meinte er nun wieder in gelassenerem Tonfall, sah jedoch nicht mich, sondern den Eingang des Grill an. Ich sah ihn entgeistert an. Wie kam er auf die Idee, dass ich mit ihm auch nur irgendwo hingehen würde? Ich sah das hier als eine einmalige Sache, doch wenn ich so darüber nachdachte, dann wunderte ich mich darüber, dass ich dem Urvampir überhaupt gefolgt war. Er war ein Monster, genauso wie alle anderen Vampire. Ich rümpfte die Nase, als wäre er etwas Ekliges, was ich noch nie gesehen hatte und schüttelte ungläubig den Kopf. „Du hältst dich wohl für besonders toll“, sprach ich mit fester Stimme und erntete ein Lachen von Kol. „Natürlich. Sieh mich an. Wie kann man mich nicht toll finden?“, fragte er grinsend, hob die Hände zur Seite und zuckte kurz mit den Schultern. Ich wusste, dass dies eine rein rhetorische Frage war. Ich schüttelte nochmals den Kopf und murmelte ein, „Ihr seid doch alle gleich“, ehe ich mich mit schnellen Schritten von ihm entfernte. Er machte keine Anstalten, mir zu folgen. Stattdessen sah er nun wieder zum Eingang des Grill mit einem merkwürdigem Lächeln, als würde er jemanden erwarten. Ich wandte meinen Blick wieder dem Weg vor mir zu und eilte nach Hause. Für diesen Tag hatte ich genug von Vampiren.
 


 

Kols Sicht
 

Sie war eine Herausforderung, das wusste ich schon, als ich sie das erste Mal sah. Und ich hatte Recht gehabt, wie immer. Manchmal konnte ich mich einfach nur selbst bewundern. Ich war einfach nur zu gut. Ich hatte anfangs den Eindruck, dass sie auf mich anspringen würde, aber jetzt stehe ich vor dem Grill, wie ein begossener Pudel. Sie hat mich einfach stehen lassen. Ich stand zwar auf Frauen, die wussten, was sie wollten und die mir auch Kontra geben konnten, aber niemand, wirklich niemand ließ Kol Mikaelsen stehen.
 

Doch ich lächelte, wie so oft. So hatte ich nun zumindest einen Grund, jemanden zu töten. Meine neueste Eroberung hat mich stehen lassen. Das dürfte wohl Grund genug sein, dachte ich mir und betrat den, leider fast vollkommen leeren, Grill. Ich bestellte an der Bar ein Glas Scotch und besah mir die einzelnen Gäste, auf der Suche nach einem Opfer. Das Lächeln wich nicht aus meinem Gesicht. Die Vorstellung, dass mein Durst nach Blut wieder gestillt werden würde, besänftigte meine Wut. Doch es belustigte mich auch ein wenig. Diese ganze Situation...Dass ich ausgerechnet an eine Hexe kam. Mutter war ebenso eine und sie hatte versucht, uns, ihre Kinder, zu töten. Kein Wunder, dass ich seitdem nicht mehr allzu gut auf diese Geschöpfe der Natur zu sprechen war. Und Bonnie hatte geholfen, mich zu töten. Mein Lächeln wich für einen Moment aus meinem Gesicht. Sie hatte eine Strafe verdient. Nicht durch Schmerzen. Ihre Schönheit war viel zu daszinierend, als dass ich ihr in dieser Form irgendetwas antun konnte. Aber sie musste leiden. Sie musste sehen, dass man Kol Mikaelsen erstens nicht einfach so stehen ließ und zweitens schon gar nicht versuchte zu töten. Bei dem Gedanken an Rache kam mein Lächeln wieder zurück. Ja, die Bennetthexe würde dafür bezahlen. Vielleicht sollte ich sie einfach verfolgen und sie dazu zwingen zuzusehen, während ich ein paar unschuldige Menschen umbrachte. Oder ich entführte sie gegen ihren Willen. Oder ich schlief mit ihr gegen ihren Willen. Mein Grinsen wurde noch breiter. Wieso musste ich immer irgendwann an Sex denken? Aber ihre Schönheit war so unglaublich, dass es mir dieser Gedanke schon sehr antat. Ich würde sie früher oder später dazu bringen, da war ich mir sicher. Allein schon der Blick, mit dem sie mich ansah, um mich zu mustern. Ihr gefiel was sie sah. Wie konnte man es ihr auch übel nehmen? Ich war ja auch einfach nur unwiderstehlich. Trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, sie zu verscheuchen. Wieso eigentlich? Wir hatten uns doch gerade so gut unterhalten. Wollte sie etwa wirklich in diesem scheußlichen Mystic Falls bleiben? Ich konnte mir das nicht vorstellen. Es gab viel schönere Orte auf der Welt. Bei Weitem schönere. Ich hätte sie überall hin mitnehmen können, doch sie entschied sich gegen mich. Wieso auch immer. Aber war ja auch egal. Sie würde mir nicht entkommen, nicht hier. Die Hexe war zwar stark, aber nicht stark genug, um mich aufzuhalten.

Mein Blick blieb an einer blonden Frau hängen, die sich von ihrer Begleitung verabschiedet hatte. Perfekt. Sie sah nach einem richtigen Leckerbissen aus. Ich folgte ihr, natürlich unauffällig und sah zu, wie sie in ihr Auto stieg. Die Menschen heutzutage waren schon komisch. Solche Blechkarren waren weder besonders schnell und gewährleisteten sie Schutz. Außerdem war es meiner Ansicht auch nicht besonders originell. Aber mir würde sie so nicht entkommen. Ich musste grinsen, als sie Probleme hatte, aus der Parklücke zu fahren. Mein Opfer wehrte sich nicht einmal. Im Sinne von: die Beute war leicht zu kriegen. Eigentlich schade, denn ich liebte Herausforderungen. Aber immer noch besser als nichts.
 


 

Bonnies Sicht
 

Ich fuhr mir durch meine Haare, während ich auf meinem Bett saß und meine Füße baumeln ließ. Was war nur mit dem heutigen Tag los? Wirklich merkwürdig. Aber vor allem: Was war nur mit mir los? Ich hatte einfach so meine Freunde im Stich gelassen. Es war nicht richtig, obwohl sie es verdient hatten, das wusste ich. Doch neben dem Frust, den ich verspürt hatte, war auch eine gewisse Genugtuung dabei. War ich wirklich so ein Monster? Und was war mit Kol? Was hatte mich dazu gebracht ihm zu folgen? Er war ein Urvampir, ein Feind, ein Monster. Mehr nicht. Aber seine Augen, seine Präsenz...ich schüttelte meinen Kopf. Nein, auf so einen Typen wollte ich nicht stehen. Ich darf mich nicht von seinen Augenaufessen lassen. Es war wirklich so, als hätte er meinen Blick verschlungen. Eine Gänsehaut durchfuhr meinen Körper und ich schüttelte meinen Kopf. Musik würde mich jetzt auf die richtige Spur bringen, da war ich mir sicher.

Ich holte also meinen MP3-Player, stopfte mir das Paar Ohrenstöpsel in meine Ohren und drehte laut auf. Was nun lautstark ertönte war Monster von Lady Gaga. Wie passend. Bei dieser Ironie musste ich leicht lächeln. Irgendwie passte es zu dieser Situation, die mehr als nur merkwürdig war.
 


 

Erzählersicht

Don’t call me GaGa

I’ve never seen one like that before

Don’t look at me like that

You amaze me
 

Kol kam vor dem Auto auf der Straße zum Stehen. Es wäre geradewegs aus Mystic Falls gefahren, doch er hatte dies verhindert. Stattdessen machte die Frau nun eine Vollbremsung und blieb vor ihm stehen. Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Urvampirs. Bonnie wird dafür bezahlen. Doch jetzt musste er erst einmal seinen Durst stillen. Und die Hexe wäre sicherlich aufgebracht, wenn er einen wildfremden Menschen töten würde. Tja, selbst schuld, Bennett, dachte er sich. Mit diesem Gedanken trat er näher an das Auto heran, ohne sein Lächeln zu verlieren.
 

He ate my heart

He a-a-ate my heart

(You little monster)

He ate my heart

He a-a-ate my heart out

(You amaze me)
 

Bonnie drehte noch lauter auf, als es ohnehin schon war. Sie summte auch langsam mit. Es schien, als wären ihre ganzen Gedanken vergessen, doch in ihrem Kopf spielte sich eine Szenerie ab, die sie erschaudern ließ.

Kol. Wie er einen Menschen umbrachte. Sie wusste, dass sie ihn verärgert hatte, aber...Er konnte doch seinen Vorschlag nicht ernst gemeint haben? Sie und er? Und raus aus Mystic Falls? Klar, der Gedanke reizte sie. Zumindest der Zweite. Mystic Falls schien verflucht zu sein und wenn sie von hier verschwinden würde, dann wären die ganzen Probleme vielleicht weg. Einfach ins Ausland flüchten. Sie war nicht mehr an ihre Freunde, ihre Familie gebunden. Sie war frei.
 

Look at him

Look at me

That boy is bad

And honestly

He’s a wolf in disguise

But I can’t stop staring in those evil eyes
 

Die Blondine atmete schwer und stieg aus dem Auto aus. Schon als sie ihren ersten Fuß auf die Straße setzte, murmelte sie etwas von: „Tut mir leid. Ich habe Sie nicht rechtzeitig gesehen“, aber das bemerkte Kol nur am Rande, während er näher auf sie zu trat, immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Frau war wie gebannt und starrte in seine Augen, die nichts Gutes verhießen und immer dunkler wurden. Er sagte nichts, sondern trat immer näher zu ihr. Es dauerte nicht lange, dann war er nah genug. Sein Lächeln schwand nicht.

In einem Zug hatte er seine spitzen Zähne in ihrem Hals versenkt. Sie konnte nicht einmal blinzeln, so schnell war es passiert. In einem Moment. Sie schrie, doch es half nichts.
 

I asked my girlfriend if she’d seen you round before

She mumbled something while we got down on the floor baby

We might’ve fucked not really sure, don’t quite recall

But something tells me that I’ve seen him, yeah
 

Bonnie seufzte auf. Tatsächlich kam ihr Kol vertraut vor. Er war die Kreatur, der sie nie begegnen wollte. Ihr Albtraum. Ein Teufel in Engelsgestalt, so gesehen. Sie hasste ihn, doch er sah so verboten gut aus, dass sie den Begriff "hassen" nicht passend fand. Wenn er nicht so einen verdorbenen Charakter hätte, wäre sie ihm wohl längst verfallen. Sie schüttelte ihren Kopf. Sie wollte dies nicht. Sie war stark. Und sie hasste Vampire und somit auch Kol.
 

That boy is a monster

M-M-M-Monster

That boy is a monster

M-M-M-Monster

That boy is a monster

Er-er-er-er
 

Kol brauchte nicht lange, bis er die Frau leergetrunken hatte. Schon bald ließ er die Blondine, die er gerade noch festgehalten hatte, fallen. Vollkommen blass und blutüberströmt, doch tot. Sollte er sich nun die Mühe machen und die letzten Bluttropfen von ihrer Haut lecken? Er legte den Kopf kurz schief und beugte sich zu ihr hinunter. Er fuhr mit seiner Zunge über ihren Hals und langsam hinunter. Ihr Blut schmeckte gut. Doch während er dies tat, kam er nicht umhin sich vorzustellen, dass es Bonnies Haut war, die er da gerade mit seiner Zunge abfuhr. Er war sich sicher, dass das Blut der Hexe noch besser schmecken würde und dass sich ihre Haut auch besser anfühlen würde. Doch der Gedanke, dass sie dies wahrscheinlich nur machen würde, wenn sie tot wäre, - sogesehen nur über ihre Leiche - gefiel ihm wiederum nicht. Sie hasste ihn, schließlich war er ein Vampir. Der Umstand, dass er gerade einen Mensch getötet hatte, machte diese Tatsache sicher nicht besser. Aber er würde Bonnie Bennett bekommen, dieser Sache war er sich sicher.
 

He ate my heart

(I love that girl)

He ate my heart

(Wanna talk to her, she’s hot as hell)

He licked his lips

Said to me

Girl you look good enough to eat

Put his arms around -
 

Bonnie schaltete die Musik aus. Sie wollte nicht weiter über diesen Idioten nachdenken. Das hatte er nicht verdient. Er hatte sie nicht verdient. Andererseits, wer dann? Nachdem sie von Jeremy betrogen wurde, hatte sie sich diese Frage oft gestellt. Es war ja nicht so, dass sie große Ansprüche stellte. Sie wollte nur keinen Mörder, keinen Betrüger, kein Halbgeschwister und vor allem keinen Vampir zum Freund. War das so schwer zu verstehen? Sie fuhr sich nochmals durch ihre Haare. Das Leben hatte es diesbezüglich noch nie gut mit ihr gemeint. Erst ein paar Flirts, die sich als Vampire herausstellten oder von dergleichen getötet wurden, dann Jeremy, der sie mit einem Geist betrog und dann Jamie, der, der Halbbruder von ihr war. Nein, die Vorstellung war einfach nur gruselig. Jamie war nett und hilfsbereit, aber sie würde nichts mit ihm anfangen. Doch wenn sie nichts mit Jamie anfing, dann mit Kol wohl erst recht nicht, oder? Es war komisch, aber Bonnie war sich diesbezüglich nicht mehr so sicher. Frei zu sein. Der Ausblick auf ein neues Leben war verlockend. Und so viel Schlimmes hatte Kol ja nicht verbrochen, oder? Nicht, dass sie sich erinnern konnte.

Gut, er hatte Matts Hand gebrochen, aber er hatte Damon mit einem Baseballschläger vermöbelt. Da war es schon wieder: ein kleines Lächeln. Vielleicht hatte ja jeder eine Chance verdient. Oder auch eine zweite. Weg mit den Vorurteilen. Es zählten sowieso immer nur die Fakten, wie auch im Unterricht. Sie schreckte hoch, als ihr Vater ins Zimmer gestürmt kam. Verständnislos sah sie in sein Gesicht. Fehlendes Verständnis traf auf Panik. „Ms. Fletcher wurde ermordet“, meinte er atemlos und Bonnies Mund klappte auf. Ms. Fletcher war ihre Nachbarin. Sie war zwar nicht in das Übernatürliche miteinbezogen, aber trotzdem hatte Bonnie, vor allem in ihrer Kindheit, viel Zeit mit ihr verbracht. Was sollte sie sagen? Sie war so herrlich normal gewesen, dass Bonnie auch heutzutage manchmal ihre Nähe suchte, um über belanglose Dinge zu reden. Ihr Vater war nicht der große Reder, deshalb war er für diesen Posten nicht geeignet. Aber nun...wurde ihr diese Person weggenommen. Sie stürmte aus ihrem Zimmer an ihrem Vater vorbei und verließ fluchtartig das Haus, nur um in das nebenanstehende Haus zu laufen, welches jedoch leer war. Sie sah sich ein wenig um. Sie weinte nicht, weil sie ihre Augen diesbezüglich wahrscheinlich heute schon überstrapaziert hatte, aber ihre Hände zitterten mit jeder Sekunde mehr. „Was suchst du?“, fragte eine bekannte Stimme und sie drehte sich zu Kol um. Die blanke Wut war in ihr Gesicht geschrieben. „Warst du das?“, fragte sie zornig und schritt schnell auf ihn zu. Er lächelte nur. „Antworte mir!“, forderte sie, doch sie bekam immer noch keine Antwort. Er grinste sie einfach nur an. Das reichte Bonnie als Antwort. Sie wollte ihm eine Ohrfeige geben, doch er hielt ihre Hand mitten in der Luft fest. „Das ist die Rache dafür, dass du mich töten wolltest. Man tötet mich nicht so einfach“, meinte er bedrohlich, doch sein Lächeln schwand nicht. „Außerdem hast du mich vorhin stehen gelassen“, fügte er hinzu und umschloss ihre Hand fester.

„Mit mir spielt man keine Spielchen, Bonnie“, flüsterte er und kam ihren Lippen bedrohlich nahe, die fest zusammengepresst waren, ebenso wie ihre Zähne. Im nächsten Moment ließ er ihre Hand los und hielt sich den Kopf, der sich anfühlte, als würde er in Flammen aufgehen. „Mit mir auch nicht, Kol“, zischte sie, während sie ihn fixierte und sich langsam von ihm entfernte. „Das hättest du nicht tun sollen“, fügte sie zornig hinzu und schlug die Tür hinter sich zu. Im gleichen Moment verschwanden die Schmerzen, doch das war ein schwacher Trost, denn Kol hatte das Gefühl, dass er es sich mit der Hexe verscherzt hatte. Doch er würde nicht aufgeben. Er war stärker als die Hexe. Heute kam sie vielleicht noch so davon, aber morgen würde er seinen Willen durchsetzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Guardian
2013-01-28T21:00:01+00:00 28.01.2013 22:00
huhuh

ich finde es ist wirklich super geschrieben und macht lust auf mehr :D
sag bescheid wenn es weiter gehen sollte =)
Von:  Lionness
2012-05-31T15:56:28+00:00 31.05.2012 17:56
Hey,

das Kapitel war wieder sehr unterhaltsam. Ich finde die Sichtwechsel zum Beispiel ganz gut, das hält die Spannung. Was aber diesmal aufgetreten ist, und das lege ich jetzt einfach mal deiner schnellen Schreiblust zur Last, sind Rechtschreib-und Grammatikfehler. Ein, zwei Sätze waren Zeit und Sinnmäßig ein bisschen falsch, ich nehme an du hattest da zwei mögliche Endigungen im Kopf und hast sie dann versehentlich vermischt. Ist nicht weiter tragisch.


Es hat Spaß gemacht das Kapitel zu lesen und ich freu mich schon auf mehr. grins

Grüße Lionness

ps. Ich habe auch eine FF, Sie war tot ist allerdings Bamon aber vielleicht gefällt es ja trotzdem.


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