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Liebe und sonstige Probleme

Filmzitate
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Kapitel 26: Zurück
 


 

„Du kannst für immer hier bleiben.“ (Notting Hill)
 

Als ich meine Augen aufschlug, musste ich mich erst einmal orientieren.

Ich hatte keine Ahnung wo ich wirklich war.

Ich versuchte mich zu orientieren, doch wie sollte ich das schaffen, wenn ich mich umblickte und nichts anderes sah, als endloses Weiß.

Aufzustehen war auch eine Kunst für sich, irgendwie schien der Untergrund sehr glatt zu sein.

Ich schaute hinunter und erschrak, sodass ich beinah wieder zu Boden fiel.
 

Das unter mir schien eine Glasscheibe zu sein und darunter konnte ich alles sehen.

Viele verschiedene Szenen.

Meine Leiche und Damon und Stefan, die sich irgendwie zu streiten schienen.

Meine Freunde waren da und Elijah, der seine weinende Schwester Rebekah in den Armen hielt.

Sie waren da alle, doch ich hörte nichts.

Ich war anscheinend nicht mehr mit ihnen verbunden.

„ICH BIN HIER!“, rief ich instinktiv, doch sie sahen nicht hinauf und jetzt wusste ich, dass sie mich genauso wenig hören konnte, wie ich sie.

Sie waren dort und ich war hier.

Ich konnte sie nicht mehr erreichen.

Verzweifelt trommelte ich mit den Fäusten gegen die Glasscheibe, doch es erklang nur ein dumpfes Pochen.

Ob ich die Glasscheibe irgendwie zerstören konnte?

Vielleicht würde ich dann runter fallen.
 

„Das bringt nichts, mein Schatz“, erklang eine sanfte Stimme und ich hielt inne.

Als würde ich einfrieren, dabei hatte ich doch so oft gehofft diese Stimme wieder zu hören.

Eilig wandte ich mich um und fiel ihr in die Arme.

„Mama!“, schluchzte ich.

Sie war hier.

Sie war hier bei mir!

Aber war sie nicht tot?

Doch vielleicht war sie nicht bei mir, sondern ich bei ihr, aber das würde dann doch bedeuten, dass ich auch tot war…

War ich tot?

„Mama?“, fragte ich ängstlich, löste mich von ihr und sah ihr in die Augen.

Ihr trauriges Lächeln bestätigte mir meine unausgesprochene Frage.
 

Dann aber drehte sie sich zur Seite und gab mir den Blick auf etwas Unglaubliches preis.

Das schien wahrlich das Paradies zu sein.

Eine wundervolle grüne Wiese mit Bäumen und Blumen und mitten drin war etwas so wundervolles, das jegliche Schönheit in den Schatten stellen konnte.

Da waren mein Vater, meine richtigen Eltern, John und Isobel, Jenna und Alaric.

Alle waren da und warteten auf mich, sie winkten mir zu.

„Kann ich hier bleiben?“, fragte ich meine Mutter.

Sie nickte lächelnd.

„Du kannst für immer hier bleiben“, antwortete sie mir und mein Herz schrie vor Glück.

Ich wollte auf sie zugehen, doch dann zögerte und schaute wieder hinab, da wo die anderen um mich trauerten.

Zweifelnd sah ich zu den Menschen, die ich ebenfalls liebte und die auf mich warteten und schon lange gewartet hatten.
 

„Du kannst aber auch wieder zurückgehen.

Du hast die Wahl.

Du musst dich einfach nur entscheiden, Elena.“

Ich schaute zu meiner Mutter und mein Herz zog sich zusammen.

Wie konnte ich nur so eine Entscheidung treffen?

Das war doch nicht fair.

„Mama?“, fragte ich, da ich nicht wusste welche Entscheidung ich treffen sollte.

Immer wieder sah ich zu Boden, da war mein Bruder, vollkommen verzweifelt stützte er seinen Kopf in die Hände.

„Ich will…“

Doch ich sprach nicht zu Ende, denn meine Mutter lächelte mich bereits verstehend an.

Anscheinend wusste sie immer, was in mir vorging und was ich wollte, bevor ich es überhaupt selbst wusste.
 

Sie reichte mir etwas und voller Erstaunen stellte ich fest, dass es sich dabei um einen Hammer handelte.

„Jetzt musste du es nur noch tun.

Mach dir keine Sorgen um uns, Elena.

Wir werden auch weiterhin auf dich warten, auch eine Ewig zur Not“, versprach sie mir.

Noch eine Weile sah ich sie an, konnte mich nicht wirklich losreißen, doch sie nickten mir auffordernd zu.

Bestätigten mich in meiner Entscheidung.

Ich ließ mich auf meine Knie fallen und holte einmal kräftig aus, um das Glas zu zerschlagen.

Es zerbrach unter mir und sofort fiel ich.

Vor Schreck schloss ich die Augen, nur um sie im nächsten Moment wieder zu öffnen.



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