Zum Inhalt der Seite

Liebe und sonstige Probleme

Filmzitate
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unvernünftig

Kapitel 71: Unvernünftig
 


 

„Du hast eine Art, dass man laufend kotzen könnte!“ (Blues Brothers)
 

Ich konnte nicht glauben, was ich da sah.

Sie saß da selenruhig mit diesem Kerl, dessen Bruder ihr die schlimmsten Dinge angetan hatte und es schien ihr vollkommen egal zu sein.

Sie plauderte einfach mit ihm, als wäre das alles belanglos.

Wie konnte sie das nur so sehen?

Wie konnte sie nur so locker sein?

Aber vielleicht war es nicht ihre Schuld.

Womöglich hatte er sie einfach manipuliert und deswegen war sie jetzt in dieser Situation gefangen.

Es könnte eine Zurschaustellung sein, damit mein Bruder und ich uns darüber ärgerten.
 

Wenn es so wäre, dann hatte er sein Ziel auf jedenfall erreicht.

Aber ihre Argumentation für das was es war, war auch nicht viel besser.

Ein Date?

Ganz ehrlich?

Das soll nur ein Date sein?

Wieso um Himmelswillen sollte sie sich auf sowas nur einlassen, wenn sie sich doch damals so darüber aufgeregt hatte, dass ich mit Rebekah geschlafen hatte?

Oder wollte sie sich etwa nur an mich rächen?

War das dann nicht ein wenig drastisch?
 

Ich kochte auf jedenfall vor Wut und ich wusste, dass ich sie nicht mehr sehr lange unterdrücken konnte.

„Halt dich von Elena fern oder du wirst es bereuen!“, versprach ich ihn, denn ich würde alles Mögliche machen, um das hier für immer zu unterbinden.

Er schien sich aber nicht davon beeindrucken zu lassen, sondern lächelte einfach nur selbstgefällig.

Dieses Grinsen kannte ich zu gut, von mir selbst.

„Oh, Junge“, begann er und ich hasste es, das alle Urvampire mich als Kind betrachteten, das sie einfach herum schubsen konnten, wie es ihnen passte. „Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert!“

Arschloch!

Ich konnte es einfach nicht mehr halten.

Ich hasste dieses arrogante Grinsen und ich hasste es, das er neben Elena stand, sie vor mir beschützte, als wäre ich der Bösewicht.
 

Ohne noch weiter zu zögern schlug ich ihm mit der Faust ins Gesicht, um so sein dämlichen Grinsen endlich wegzuwischen.

Aber er war schneller wieder auf den Füßen, als ich gucken konnte und dann bekam ich auch schon ein Schlag in den Magen.

Danach wurde ich nach hinten geworfen und irgendwas ging unter mir zu Bruch.

Wahrscheinlich irgendein unwichtiger Tisch.

„Damon! Kol!“, rief Elena hysterisch und besorgt.

Ich sah dass Elena zu mir laufen wollte, doch Kol hielt sie auf, indem er sie am Handgelenk festhielt und hinter sich zurückzog.

„Keine Sorge, der erholt sich schnell wieder.

Ich hab nicht wirklich doll zugeschlagen“, beruhigte er sie mit ziemlich sanfter Stimme.

Dann richtete er sich aber wieder an mich und seine Stimme verlor jede vorher bewiesene Weichheit.

Wahnsinn, er konnte das ziemlich gut.
 

„Du hast eine Art, dass man laufend kotzen könnte!

Du bist wirklich unnütz und wenn Elena dich nicht mögen würde, dann wärst du jetzt tot.

Auch wenn du es schrecklich unwahrscheinlich findest und es gar nicht leiden kann, zu deinem Pech, ich mag Elena und was du darüber denkst ist mir egal.

Wenn du irgendwas versuchst, kann ich das nächste Mal deinen Körper auch mit ein paar Holzstäben durchlöchern, wenn dir das lieber ist und eine bessere Nachricht an dein Gehirn sendet.“

Ich sah zu Elena, die hinter ihn stand und deren Blick permanent auf mich gerichtet war.

„Bitte“, hörte ich sie flehen und ich wusste, dass ich sie nicht umstimmen konnte.

Das sie mal wieder eine Entscheidung getroffen hatte, die einfach nur für sie Selbstmord bedeutete, meiner Meinung nach.

Sie war wieder einmal unvernünftig.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück