Sneered
sooo, ein neues Kapitel *mich freu*
Es heißt Sneered, also Gehöhnt, vielleicht entdeckt ihr ja, warum ich diesen Titel wählte?
Mhm, also ich bin gespannt, wie ihr es findet <3 Um vorab zu informieren, in meiner Geschichte ist Tyler auch schon ein Hybrid, sollte bei euch die Frage aufkommen.
Hoffe ihr mögt sie, gebt mir einfach bescheid :3
*Chips und Cola da lass* enjoy~
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Ein zischen durchbrach die Luft, dann ein Aufschlag einer Hand.
„Danke, darauf kann ich verzichten. Verschwinde SOFORT von meiner Party! Und überhaupt, ich habe dich nicht eingeladen!“, ertönte nur wenige Sekunden später Carolines aufgebrachte Stimme, ihr Blick war auf den Handabdruck auf Klaus Gesicht gewandt, der grinste aber nur, was die junge Dame nur noch mehr in Rage zu bringen schien.
„Entschuldige, dann werde ich mich zurückziehen. Ach, und übrigens, du solltest deinen Gästen, die mich nicht kennen sagen, dass ich nicht erbeten bin und dass sie nicht zu laut über deine Party reden sollten, denn Verbrecher, wie ich, könnten davon hören“, mit von Ironie getränkter Stimme schmunzelte der Geschlagene und verneigte sich tief, ehe er in den Schatten verschwand.
Caroline starrte die Stelle an, an der er eben noch war und wünschte sich einen Boxsack, an dem sie die frisch entstandene Wut auslassen konnte.
Doch stattdessen kam nur Damon zu ihr. Nicht gerade ein Boxsack…
„Heiß, heiß… ich dachte du lässt seine Annäherungen zu, um ihn ausspionieren zu können. Und glaub mir, ich als Kerl, würde so etwas eher ablehnend finden.“, sagte er mit seinem gewohnten verschmitztem Lächeln. Sie hätte ihm eine reinschlagen können.
„Lass das mal meine Sorge sein, Damon. Hat Bonnie sich inzwischen schon gemeldet? Sie verpasst alles, dabei wollte sie doch nur irgendetwas heraussuchen!“, gab die Blondine gereizt zurück und schaute sich um, an der Terrassentür lehnte ihr Freund und blickte zu ihr herüber.
Er hatte den Kuss scheinbar gesehen, denn in seinen Augen funkelte auch auf diese Distanz ein unzufriedener Schimmer.
Ein Mädchen aus der Cheerleader-Mannschaft sprach ihn gerade an, sodass er seinen Blick abwandte.
Dass sie dieses Mädchen nicht eingeladen hatte, war ihr zwar aufgefallen, doch sie machte sich um etwas anderes Sorgen.
Was würde er dazu sagen, hoffentlich war er nicht sauer, schließlich kannte er den Plan, dass sie Klaus Informationen entlocken sollte, indem sie ihm ein wenig nachgeben würde.
Naja, okay, das bedeutete nicht, dass sie sich küssen lassen würde. Deprimiert schaute sie zu Damon, der sie beobachtete.
„Um auf deine Frage zurückzukommen, was mit Bonnie ist, sie hat Elena eine Nachricht geschickt, dass es bei ihr länger dauert und sie glaubt, dass sie nicht mehr kommen kann.“, Damons Worte waren ruhig ausgesprochen und ohne ein weiteres ging er wieder in das Haus zurück.
Caroline folgte ihm und blickte sich nach Tyler um, da sie mit ihm über Klaus und dem Kuss eben reden wollte.
Doch sie konnte ihn nicht finden und das gefiel der Blondine gar nicht, denn das Mädchen, welches ihn angesprochen hatte konnte sie ausfindig machen. Aber wahrscheinlich war er auch nur auf Toilette
„Was willst du von mir?“, gab der Dunkelhaarige gereizt von sich.
Man hatte ihn von der Geburtstagsfeier seiner Freundin entführt. Ja, entführt war das richtige Wort! Nachdem er von Miranda angesprochen wurde, ob er mit ihr tanzen würde war er hinein gegangen und in die Küche gegangen, um sich etwas zu trinken zu holen.
Dort war er mit dem sehr gereizten Klaus zusammen gestoßen, welcher ihm das Genick gebrochen hatte. Anschließend hatte er ihn mit zu sich genommen.
Tyler rieb sich den schmerzenden Nacken und blickte wütend zu seinem gegenüber, fliehen konnte er nicht, denn er war an einem Stuhl gebunden, was auch nicht gerade zu einer besseren Laune verhalf, ganz im Gegenteil, es verschlechterte diese noch.
Wären die Fesseln nicht mit Eisenkraut und Wolfswurz getränkt, hätte er versucht diese zu zerreißen, aber es schmerzte zu sehr auch ohne, dass er daran herumriss.
„Nun, ich wünsche mir nur das Beste für Caroline und da bist du eindeutig im Weg. Du tust ihr einfach nicht gut, so einfach ist das.“, nun das war nicht gerade auf den Punkt gebracht, was Klaus von Tyler wollte, doch er war klug genug zwischen den Zeilen zu lesen.
Er konnte sich ein wütendes Kommentar aber nicht verkneifen, dabei sollte er doch eigentlich Angst vor dem Urhybriden haben, oder?
„ICH bin nicht gut für Caroline?! Was zum Henker glaubst du eigentlich, wer du bist?“, schoss es gereizt zurück, doch nur kurz darauf biss er sich auf die Lippe, schließlich war es noch immer Klaus, welchen er vor sich hatte und nicht ein dahergelaufener schwacher Typ, der ein Auge auf Caroline geworfen hatte. Betonung lag hierbei auf schwach, denn sonst hätte er ihm schon längst die Meinung ausführlich gesagt.
Doch er wusste, dass dies Klaus nicht gefallen würde und dieser ihn mit Leichtigkeit töten konnte.
Finster fixierten ihn die Augen seines Gegenübers und mir ruhiger Stimme bekam er eine Antwort, wo es Tyler eiskalt über den Rücken lief, sogar den brennenden Schmerz der Fesseln vergas er.
„Nun, ich werde dich gleich losbinden, wage es nur nie wieder Caroline zu nahe zu kommen oder dein Wort gegen mich zu erheben, hast du verstanden?“, mit diesen Worten fixierte Klaus seinen Gefangenen, wissend, dass er mir Caroline Probleme bekommen würde, sollte er den Wunsch, Tyler zu töten, erfüllen.
Ja, er war der Ansicht, dass Tyler Caroline ausnutzte und sie nur in Probleme brachte, die sie nicht verdiente. Außerdem behandelte Tyler sie nicht würdig genug.
Mit ruhigen Bewegungen band er die Seile los, vorsichtig bedacht sie nicht länger als nötig zu berühren.
Verdutzte Augen starrten Klaus einen Moment an, als Tyler auch schon verschwunden war.
Draußen angekommen merkte er, dass es einer Holzhütte gewesen war und irritiert blickte Tyler sich um, wo war er?
Dichter Nebel durchtränkte alles in graue Farben und das dichte, blühende Unterholz wirkte wie aus einem Gruselfilm.
Große dichte Bäume warfen Schatten, welche an Monster erinnerten, die dornigen Ranken am Boden versperrten eine Chance auf einen ebenen Pfad und die tief hängenden, dicken Regenwolken rundeten das düstere und trostlose Bild ab.
Kein Käfer und kein Vogel machten ein Geräusch, als wäre der Wald verlassen und höchstens von Gespenstern bewohnt.
Er war sich hundert Prozent sicher, dass es nicht der Wald von Mystic Falls war, die Frage blieb also. WO war er?!
Ziellos lief er los, egal wohin, erst einmal fort von Klaus. Immerhin konnte er danach noch immer überlegen, wie er zurück nach Hause kam.
Er kam an einem Dickicht aus toten Büschen vorbei und hatte plötzlich ein steil abfallendes Tal vor sich, wo der Nebel noch immer so trostlos wirkte.
Inzwischen war die Party vorbei, Stefan, Damon, Elena und auch Matt hatten Caroline beim Aufräumen geholfen und nun saßen alle im Wohnzimmer und betrachteten die geknickte Caroline.
„Wo kann er denn nur sein? Sein Handy ist ausgeschaltet. Ich mach mir Sorgen um ihn!“, seufzte die blonde Vampirin leise und schaute zu ihren Freunden.
„Und zu Hause war er auch nicht.“, ergänzte Damon, um die Aufzählung zu vollenden. Sie hatten Matt losgeschickt gehabt nach Tyler bei ihm zu Hause zu schauen, als er ergebnislos zurückgekommen war, war Caroline noch deprimierter, als zuvor.
„Wie auch immer, vielleicht ist er ja noch wo anders hingegangen und sein Akku ist leer. Ich bin müde, wenn es euch nichts ausmacht geh ich schlafen, macht einfach das Licht aus, wenn ihr geht.“, ohne eine Reaktion ihrer Freunde abzuwarten stand Caroline auf und ging auf ihr Zimmer. Sie selbst glaubte nicht an ihre Worte, doch sie wollte daran glauben.
Schnell hatte sie sich geduscht und lag nun in einem blauen Baumwoll-Schlafanzug bäuchlings auf dem Bett.
In ihrem Kopf ging der Tag, nein eher nur der Abend, auf und ab.
Die Sache mit Klaus und das Verschwinden von ihrem Freund, aber am meisten Klaus.
Unruhig vor Sorge und dem Missmut über ihrer Gedanken, fiel sie schon bald in einen Traum, welcher hauptsächlich Klaus als Protagonisten hatte, aber auch sie selbst spielte eine Hauptrolle darin…
