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Vertraue niemandem!

von

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vertraue niemandem

Alles ist dunkel um ihn herum. Seine Gedanken schweben im Raum unher. Die Angst hat von ihm Besitz ergriffen. Brooklyn krampft seine Hände gegen seinen Kopf. Er versucht damit, die bösen Gedanken zu vertreiben.
 

Der Junge redet mit sich selbst. “Verschwindet! Verschwindet endlich!“ wiederholte er unentwegt.
 

Seine Gedanken sagten ihm immer, dass er niemandem vertrauen konnte. Und sollte. Alle sind gegen ihn. Nur er allein kann auf sich vertrauen. Er kann sich nur auf sich selbst verlassen. Niemand will ihm etwas Gutes. Alle sind gegen ihn. Sogar seine eigenen Teammitglieder.
 

Aber was für ein Team? Jeder kämpft nur für sich selbst. So etwas soll man Team nennen? Sicherlich nicht. Jeder hält sich für den Besten. Aber alle irren sich. Nur Brooklyn und sein Bit Beast Zeus sind die Besten. Im bevorstehenden Turnier werden sie es allen zeigen.
 

Ein dunkles hysterisches Lachen brach aus Brooklyn hervor. Er war sich seines Sieges sicher. Er konnte nicht verlieren. Sein Talent war größer als das Können aller anderen zusammen. Nur er war der Beste, und sonst niemand!
 

Dennoch huschte immer ein Bild durch seine Gedanken. Er war ein Junge darauf abgebildet. Er trug ein Baseballcap. Dieser Junge trug dieses Cap falsch herum. Er trug blaue Handschuhe und eine rot-blaue Jacke. Dessen Ärmel hochgekrempelt.
 

Der Anblick dieses Jungen immer und immer wiedermachte Brooklyn halb wahnsinnig. Er wusste nicht, wer das war. Er hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Wer, um alles in der Welt, war das? Was wollte ihm sein Gehirn damit sagen? Er wusste es nicht. Er konnte es nicht verstehen, nicht deuten.
 

Dann wollte er es auch nicht mehr. Der rothaarige Junge wollte nicht mehr daran denken und sich auch nicht mehr aufregen. Er verdrängte das Bild und den Gedanken daran. Erfolgreich. Zwar tauchte das Bild noch immer in ihm auf, aber er beachtete es nicht mehr. Brooklyn ignorierte diese Warnung seines Körpers völlig.
 

Einige Tage später kam es dann zum Kampf. Das Turnier hatte begonnen. Zuerst kämpften seine Teamkameraden. Alle zeigten ihr Besten. Doch bei einigen war es nicht gut genug. Ein spöttisches Lächeln überkam Brooklyn dabei immer.
 

Der letzte Kampf stand nun bevor. Brooklyn trat aus dem Zimmer, in dem er bis dahin saß. Er wollte nicht bei den anderen sein. Er wollte keine falsche Heuchelei. Er wusste, dass sie ihn nicht mochten. Sie waren auf sein außerordentliches Talent neidisch.
 

Brooklyn trat aus dem Zimmer, von dem aus er die Kämpfe beobachten konnte. In diesem Raum gab es einen Bildschirm, von dem er den Kampf sah. Ein kurzer Gang die Treppe hinauf und schon stand er an der Beyarena. Nun kam sein Gegner. Er war der Junge, den er zuvor immer sah, in seinen Gedanken.
 

Nun spielten seine Gedanken verrückt. Er fragte sich, was das zu bedeuten habe. War das eine Warnung? War es eine Ankündigung? War es ein Zeichen? Welche Bedeutung hatte es? War es ein gutes Zeichen? Ode ein schlechtes? Brooklyn wusste nicht mehr, was er denken sollte.
 

Seine Kameraden riefen ihm Mut zu. Aber darauf gab er nichts. Sie logen ihn doch nur an. Sie heuchelten Freundschaft vor. Dabei mochten sie ihn gar nicht. Sie wollten eigentlich nichts mit ihm zu tun haben. Und er genauso wenig mit ihnen. Er traute ihnen keinen Meter weit. Und auch seine Gedanken wollten ihn nur unsicher machen. Alle wollten, dass er versagt. Sie wollten, dass sein Talent zerbricht. Sie wollten ihn vernichten. Alle waren nur neidisch.
 

Dann begann der Kampf. Einige Minuten konnte sich sein gegenüber, Tyson wurde er genannt, gut halten. Doch dann setzte Brooklyn zu einem ernsthaften Kampf an. Zeus, sein Bit Beast, schlug auf den Blade des anderen ein. Kräftige Schläge musste er einstecken. Brooklyn sah seinen Sieg schon vor Augen.
 

Doch dann begannen die Teammitglieder von Tyson diesen anzufeuern. Sein Blade wurde plötzlich stärker. Auch Tyson wurde stärker. Sein Selbstbewusstsein stieg mit jedem Wort seiner Freunde. Wut entbrannte in Brooklyn.
 

Es durfte nicht sein, dass ein einfacher Blader nur mit albernen Zurufen gegen ein solches Talent gewinnt. Das durfte nicht sein. Das durfte es nicht!
 

Brooklyn´s Wut machte seinen Blade stärker. Er konnte dem Blade des anderen Paroli bieten. Er wurde immer stärker. Auch stärker als sein Gegner. Nun hatte der rothaarige den Kampf wieder unter Kontrolle.
 

Er befahl Zeus dessen Attacke. “King of Darkness!“ brüllte er voller Energie.
 

Die Umgebung wurde in völlige Dunkelheit getaucht. Brooklyn´s finsteres Lachen hallte durch die Endlosigkeit der Finsternis. Tyson und sein Blade waren gefangen. Er konnte nichts ausrichten. Aus dem Nichts griff Zeus an. Die schnelle Umdrehung des Blades schubste Dragoon, das Bit Beast seines Gegners, weit weg. Glücklicherweise landete er gut und drehte sich weiter.
 

Nun setzte Tyson zu einem Schlag an. Aber Zeus konnte ausweichen. Ein Gegenangriff von Zeus schubste Dragoon aus der Bahn. Er wurde langsamer und drohte stehen zu bleiben. Noch schnelle Angriffe seitens Zeus sollten Dragoon den Rest geben.
 

Genauso wie Dragoon wurde auch Tyson immer schwächer. Die Schrammen und Kratzer von Dragoon, seinem Bit Beast, gingen auf ihn über. Der Junge mit dem Cap war schon völlig außer Atem. Er konnte sich gerade so auf den Beinen halten. Ein letzter Angriff und Tyson war erledigt.
 

Aus der Ferne drangen nun Stimmen zu ihnen Durch. Die Dunkelheit erhellte sich und Tyson wurde wieder stärker. Die Stimmen waren die seiner Freunde. Sie riefen ihm Mut zu und feuerten ihn an. Auch Dragoon wurde bei seinen Umdrehungen wieder stabiler. Beide bekamen neue Kraft.
 

Brooklyn wurde immer wütender und konnte sich nicht mehr beherrschen. Er lies Zeus mit all seiner Kraft angreifen. Doch er prallte an Dragoon ab als wäre dieser kein bisschen getroffen worden. Brooklyn verstand kein Wort mehr. Er wusste nicht, warum Zeus´s Angriff keine Reaktion mehr zeigte. Er war ratlos.
 

Dies schürte seine Wut umso mehr. Eine dunkle Aura legte sich um den Jungen und sein Blick wurde wütend. Völlig von Sinnen befahl er Zeus Angriffe, die keine Reaktion zeigten. Dragoon war wie von einem Schutzschild umgeben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monoceros
2012-06-27T10:27:18+00:00 27.06.2012 12:27
Tyson hat eben die Macht der Freundschaft auf seiner Seite ^__^
Aber irgendwie kann ich Brooklyn auch irgendwie verstehen. Denkt man denn manchmal nicht selbst irgendwie, dass alle gegen einen sind und keiner einen wirklich mag? Ich zumindest hinterfrag solche Sachen manchmal schon, also wenn ich traurig bin.
Ich mich stört allerdings ein wenig, dass die Geschichte so abrupt (meiner Meinung nach) endet. Vielleicht geht es ja noch weiter, ich weiß es ja nicht, aber die Geschichte is ja als abgeschlossen angegeben. Mir fehlt noch irgendwie... also quasi, wie Brooklyn seine Lebenseinstellung mit dem "Vertraue niemandem" ablegt und anfängt, anderen zu vertrauen. Ich find ja irgendwie schon, dass man das ganz am Ende von G-Revolution ein wenig erahnen konnte.
Soviel zur Kritik, is ja nur eine Sache. Aber... toller Schreibstil^^
Ich finde, da kann man sich gut hineinversetzen in die Geschichte^^


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