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The Very Thought

Of You [Arumat & Lymle Friendship.]
von

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Kommentar: Dieser Oneshot entstand aus dem Gedankenspiel heraus, wie Lymle sich wirklich Arumat gegenüber wohl benommen haben mochte, nachdem dieser Faize' Platz auf der Calnus eingenommen hatte. Da man leider nur als Edge unterwegs ist, bleiben solcherlei kleinen Dinge der Spekulation anhand minimaler Fakten offen, zum Beispiel der Moment, in dem Crowe am Ende der Meinung ist, sie hätten Faize verloren, und Lymle daraufhin auf den Stuhl eintritt, in welchem Arumat nun anstelle Faize sitzt. Der Ton, den er ihr gegenüber anschlug, ließ mich ins Grübeln kommen. Wenn man dazu dann die Tatsache addiert, dass Lymle ein sehr aufmerksames Mädchen ist (wie man im Endkampf bemerkt, Schlagwort: Umhang/Mantel), kommt man leicht ins Grübeln. Und aus diesem Grübeln ist das hier entstanden.

Noch eine Anmerkung für das im Subtext angedeutete Pairing: Ja, ich schippe es, sehr sogar, aber wenn man sich die Sequenzen mit den beiden ansieht, fällt einem das auch absolut nicht schwer. Es beißt einem regelrecht in den Hintern, besonders, wenn man bedenkt, dass einer Hauptmitarbeiter an diesem Teil selbigen eigentlich in eine Art Ecchi-Game verwandeln wollte, was man ganz leicht an den vielen Duschszenen oder gewissen Szenen mit Meracle ablesen kann. Aber genug davon.

Über Kommentare und Kritik würde ich mich sehr freuen, negativ wie positiv, Hauptsache, irgendeine Form von Rückmeldung erfolgt. Wenn nicht, dann eben nicht. Länger will ich euch auch gar nicht mehr aufhalten und wünsche nun beim Lesen:

Viel Spaß!
 

"The child without a name grew up to be the hand

To watch you, to shield you, or kill on demand

The choice he made he could not comprehend

His blood a grim secret they had to command

He's torn between his honour and the true love of his life

He prayed for both but was denied

So many dreams were broken and so much we sacrificed

Was it worth the ones we loved and had to leave behind?

So many years have past, who are the noble and the wise?

Will all our sins be justified?"

"Hand of sorrow" by Within Temptation
 

Als sie ihn bereits das erste Mal sah, wusste sie, dass sich ihre Wege erneut kreuzen würden. Die Verbindung, die er zu ihrem Schiff geöffnet hatte, nachdem sie knapp der explodierenden Erde entkommen waren, hielt nicht einmal eine Minute, doch genügte dies aus, um eine andere Verbindung zu ihnen zu knüpfen. Faize, dieser Idiot, meinte, sie seien ihm bereits einmal begegnet, und Reirei stimmte dem zu. Und Reirei würde nicht lügen, also war es auch so.

Dass sie Recht hatte, bewies sich auf diesem komischen Planeten mit diesen großen Insekten und den Pilzen, die Myurie zum Lachen brachten und vor denen Reirei ihr die Augen zuhalten wollte. Da war dieser rothaarige Typ, Crowie, der, den Edgie und Reirei die ganze Zeit über gesucht hatten und den Bacchie auch kannte und der irgendwie überall war, und in seiner Begleitung war er wieder.

Für sie war es ein Leichtes, die Gefahr zu bannen, die sie alle beinahe ihr Leben gekostet hätte, und auch wenn sie erleichtert war, schämte sie sich, nicht in der Lage gewesen zu sein, sie zu beschützen. Doch dafür wusste sie, beseelt mit kindlicher Gewissheit, dass er mit ihr zusammen diese Last tragen würde.

Sie mochte nicht schlau sein, besonders dann nicht, wenn sie daran dachte, was es alles hinter den Sternen gab, wovon sie nie zu träumen gewagt hatte. Aber das, was sie war, war scharfsinnig, und während sie alle nur bewunderten, mit welcher Stärke ihre neuen Gegenüber ausgestattet waren, betrachtete sie viel mehr an ihm.

Es waren nicht allein die Narben, die seinen gesamten Körper zierten, welche seine Geschichte als Soldat der obersten Ränge zusammen mit seinem Kampfstil erzählten. Vielmehr war es dieser sichere, aufrechte Gang, der gerade Rücken, der leicht erhobene Kopf, was vielleicht als arrogant angesehen wurde, die Überzeugung, auch aus diesem Kampf lebend herauszukommen. Es sprach von einem Leben voller Niederschläge und Verluste und Rückschläge und Tränen, doch die würde er sich nicht erlauben, zu vergießen. Nein, denn aus seiner Sicht hatte er diesen Luxus schon lange verspielt.

Er ging langsam an seine Feinde heran. Anstatt zu spekulieren, dass es sich als Grund dafür um Langeweile oder eine felsenfeste Überzeugung in seine eigenen Fähigkeiten handelte, erkannte sie, dass es schlicht eine Aufforderung war: Greift mich an und bringt mich um. Warum er sich in diesen Krieg stürzte nebst seinen offenkundigen Rachegelüsten und als sein sich selbst vorgegaukelter Lebenssinn, war schlicht der Wunsch nach dem Ende.

Alles, was er zu diesem Moment wollte, war sterben, auch wenn er es sich selbst wohl noch lange nicht erlauben würde, doch sein Todeswunsch troff aus ihm so stark wie diese schwarze ölige Substanz, in welche die Phantome zerfielen, bevor sie von der Erde aufgesogen wurde. Sie konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstehen, wie jemand, der all das überstanden hatte, was so deutlich auf seinem Körper stand, nur noch gehen wollte, doch auch ihr war dieser Zug, dieses Zerren bewusst, welches sie verspürte, wenn sie nur an ihren Großvater dachte.

Sie selbst schien eine von den beiden zu sein, die wirklich erkannte, wie enttäuscht er war, erneut mit dem Leben davongekommen zu sein, als Crowie und er die Phantome beseitigt und ihre Waffen wieder eingesteckt hatten. Auch wenn er es gut verstecken konnte, als sie auf sie zukamen und Crowie und Edgie aufeinander zugingen, achtete sie mehr auf ihn und sah die Trauer, die an ihm haftete wie eine Aura. Unter seinen Augen waren rote Streifen, die Lider waren dunkel und von ihrem Opa kannte sie die Zeichen, die von Schlaflosigkeit und unvergossenen Tränen berichteten.

Myuries Blitz weckte sie für einen Moment und die Erinnerung kehrte zurück, dass sie Crowie für den Tod ihres Geliebten umbringen wollte. Sie sah jedoch mehr die blitzschnelle Reaktion des Mannes vor ihr, wie dieser bereit war, ohne zu zögern in die Bresche zu springen, sollte seinem Gefährten etwas geschehen. Dieser jedoch deutete ihm an, dass alles in Ordnung wäre, und er senkte seine gezückte Waffe, hielt sie und sich selbst dennoch die ganze Zeit über bereit, während Myurie mit der Wahrheit konfrontiert wurde.

Das fand sie merkwürdig. Sie schienen bereits von ihrer Haltung her gelesen wie Morgen- und Abenddämmerung—zwei Zeiten ähnlicher Art, zwei Phänomene vergleichbarer Wirkung und dennoch unterschiedlich, führen sie doch in unterschiedliche Richtungen—und sich ebenso noch nicht sonderlich lange zu kennen. Zwar war es bei ihr nicht anders und sie würde sich sogar vor Faize stellen, aber das war etwas anderes, etwas vollkommen anderes, es-

Ihr Verstand brachte sie zurück zu dem Kampf, welchen sie eben noch verfolgt hatten, während ihre Ohren unterbewusst die letzte Nachricht von Myuries Mann vernahmen, auch wenn sie wusste, dass dies privat und nicht für sie gedacht war und sie ihr eigentlich nur diese Privatsphäre geben wollte. Erneut sah sie die Bewegungen der beiden, sah, wie sie sich gegenseitig deckten und die Feinde von sich gegenseitig ablenkten, als hätten sie nicht nur lange Übung darin, sondern als wollten sie um jeden Preis sicherstellen, dass der jeweils andere in Sicherheit war. Und sie verstand.

Myurie brach zusammen und nach dem Beschluss, ihr etwas Ruhe zu gönnen, erklärte Crowie, was hier passierte, erklärte die Glitzersteine und die Phantome und die Schiffe, doch sie verstand nur die Hälfte davon. Aber es schien so ähnlich zu sein wie Zeichnen. Wenn man eine Blume zeichnete, die auf dem Tisch stand, machte man eine Kopie von ihr, ebenso wie diese Grigori es taten. Und als Design haben die Freunde von Edgie und Reirei und Faize gedient.

Dann fragte sich Faize, dieser Idiot, was er all die Zeit getan hatte hier bei ihnen, und sie war verwirrt. Dass es Faize nicht gut ging, seit Edgie seinen Zusammenbruch hatte, hatte niemand außer ihr anscheinend mitbekommen. Zuerst war es Edgie, der allen Sorge bereitet hatte, dann war Reirei krank, dann wurde Sarrie entführt. Wie es Faize dabei erging, als sein Vorbild in seinen eigenen Schuldgefühlen ertrank und nicht mehr auf die Umwelt achtete, interessierte unter all diesem Trubel niemanden. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, ein bisschen auf ihn aufzupassen, denn etwas Dummes anstellen, sollte er nicht, doch auch ihre Augen konnten nicht ausschließlich auf ihm ruhen und sich ihm aufzwingen wollte sie nicht.

Schon als Crowie anmerkte, dass Faize ein Eldarianer wäre, wusste sie genau, dass das, was nun kommen würde, schlecht sein würde. Und als er anstelle Crowies vortrat und selbst trotz Crowies Intervention erklärte, merkte sie schnell, dass es einfach nur absolute Apokalypse zu sein möglich war. Zuerst versuchte er, es zu umschreiben, doch je mehr er der eigentlichen Tatsache auswich, umso emotionaler wurde Faize, bis er schließlich keine Wahl mehr hatte.

"Unsere Heimat ist Vergangenheit", antwortete er, "sie ist nur noch Staub im All. Mehr ist nicht mehr da."

Er verzog keine Miene, blickte stur geradeaus, als er einem jungen Mann wohl die schlimmste Nachricht seines Lebens übermittelte, welcher allein schon daran vollkommen zerbrach und scheinbar den letzten Halt an der Realität verlor. Doch sie erkannte, durch all den Stoizismus und die rüde Abweisung Faize', die nur zu deutlich das Verlangen nach Distanz und Isolation verdeutlichte, den Schmerz in seinen Augen, sah, wie sich die Pupillen verzerrten und glaubte für einen Moment, das tiefe Gold würde von einem sanften Grün überzogen, ähnlich damals, als Faize' Augen so rot geleuchtet hatten.

Das Gefühl, die eigene Heimat zu verlieren, kannte sie, auch wenn sie aufgrund ihres Unfalls damals von Gefühlen noch immer größtenteils losgelöst war trotz der Besserung, die sie durch die Reise mit Edgie und Reirei und Faize erfuhr. Auch wenn es ihr in dem Moment nicht mehr als ein Mückenstich in ihrem Herzen war, war Triom jahrelang ihre Heimat gewesen und sie vermisste es und all die Bewohner und ihren Opa sehr. Aber sie hatte noch Lutie und all die anderen in Woodley. Auf einmal die eigene Welt zu verlieren—allein durch Mitgefühl glaubte sie, ihr Herz würde entzweit.

Sie stimmte ihm zu, dass Faize es wissen musste, dennoch tat es ihr leid, dass es erst so weit kommen musste. Zu einem Teil gab sie selbst sich die Schuld, denn sie hatte ihn beansprucht, jedoch war ihr klar, wer sich die gesamte Last aufsattelte. Faize beruhigte sich wieder, doch dann kam der nächste Schlag.

Faize ging mit Crowie, um den Eldarianern zu helfen, und sie ahnte bereits, dass dieser Abschied mehr Schmerz verursachen würde, als es momentan den Anschein hatte, irgendein Gefühl in ihr sagte ihr das. Dafür allerdings kam er mit ihnen. Es schien, als täte er es nur um Crowies Willen, wenn auch widerwillig, so bereitwillig es auch scheinen mochte. Und er ging voraus, zu dem Grigori, welcher hier irgendwo sein sollte, zielstrebig und ohne Unterlass, als würde der Teufel hinter ihm stehen und seine Peitsche lautstark knallen lassen. Sie verstand es nicht, noch nicht.

Im Insektenbau dann zeigte sich, wie Recht sie mit seinem Verlangen nach Distanz hatte. Wenn sie durch ihn gingen, preschte er voraus und tötete alles, was sich ihnen in den Weg stellen mochte, ohne je bis zu ihnen vorzudringen. Wenn sie in kleineren Ausbuchtungen rasteten, stand er ganz am Rande dieser und blickte hinaus in die Dunkelheit. Reirei lamentierte, dass er sich von ihnen abkapselte, doch sie wusste, dass er das nur für ihrer aller Sicherheit tat. Wenn sie weitergingen, waren Edgie und Bacchie und Myurie da, um sie von hinten abzusichern, doch vorne, wo die Geballtheit der Insekten auf sie wartete, war niemand. Wenn sie pausierten, war er der einzige, der sicherstellte, dass nichts sie in ihrer Ruhe störte.

Die tote Ameise war widerlich, doch sie war neugierig darauf, wie genau der Grigori funktionieren mochte, denn solche Symbolkraft hatte sie noch nie gesehen. Er jedoch stoppte sie, bevor sie zu nahe herankam, schützte sie somit einmal mehr und dann stand die Ameise, die eben noch tot war, und redete und ihr Kopf schmerzte ungemein und ein Sirenengesang bezirzte sie und erneut war er es, der sie vor dem Schicksal hirnloser Sklaverei bewahrte.

Sie vernichteten die Ameise und den Grigori und er stand erneut abseits von ihnen. Es nicht mehr aushaltend, dass er sich nach all dem gemeinsam vergossenen Blut noch immer nicht zu ihnen ordnete (obwohl sie zugab, dass Edgies Ausruf einfach nur taktlos war und er so dumm war, nicht zu erkennen, dass Myurie, wieder erholt, nur einen Scherz gemacht hatte), ging sie zu ihm hinüber.

"Mattie, komm mit uns", sprach sie ihn an und blickte zu ihm auf. Er schielte hinab, als wüsste er nicht, was er mit ihr anfangen sollte, doch glaubte sie, zu erkennen, wie in seinen Augen ein Funken Respekt glimmte, dass sie sich trotz ihrer kindischen Naivität traute, ihn anzusprechen. "Du bist doch nun einer von uns. Ein Freund, 'kay?"

"Würdest du das auch noch sagen, wenn du wüsstest, dass ich der Tod selbst bin?", konterte er und erklärte den Anriss an sein Leben, erklärte, wie sie alle um ihn herum starben, Freund wie Feind, wie alle ihr Leben ließen. Doch anstatt den Tod zu fürchten, bemitleidete sie ihn nur. Denn ein solches Leben war erfüllt von nichts anderem als Trauer, Einsamkeit und unendlichem Schmerz und sie wollte nicht, dass er das noch weiter empfand, nicht jetzt, wo er bei ihnen war und Crowie gefunden hatte.

Edgie schaffte es irgendwie, ihn zu überreden und genau die Worte zu finden, die Crowie ihm an den Kopf geworfen hatte. Allerdings glaubte sie nicht, dass es wirklich Edgies Worte waren, die ihn dazu brachten, wieder die Spitze zu übernehmen und mit dem Laser seiner Waffe den Weg zu leuchten, der zurück an die Oberfläche führte. Vielmehr war es wohl, dass er in ihr eine gleich gesinnte Seele erkannt hatte wie sie in ihm, die ihm anbot, zumindest für eine Weile, einen Teil seiner Last zu schleppen.

Kurz vor dem Ausgang aus dem Insektenbau ergriff sie seine Hand. Das Zucken, das dadurch durch ihn ging, nahm sie wahr, kommentierte es aber nicht, denn sie wusste nur zu gut, was all der Abstand zu bedeuten hatte. Stattdessen zog sie leicht an seinem Arm, denn er war für sie einfach viel zu groß, deutete auf das Licht der Sonne draußen und meinte: "Komm, wir gehen hier jetzt gemeinsam raus, Mattie, 'kay?"

Ob er wusste oder nicht, dass sie es mitbekam, oder ob er wollte, dass sie es mitbekam, konnte sie sich nicht erschließen, doch ein leichtes Schmunzeln zierte seine Lippen.
 

"Can you still see the heart of me?

All my agony fades away

When you hold me in your embrace

Don’t tear me down for all I need

Make my heart a better place

Give me something I can believe

Don’t tear me down

You’ve opened the door now, don’t let it close

I’m here on the edge again

I wish I could let it go

I know that I’m only one step away

From turning it around"

"All I need" by Within Temptation
 

Auf dem Flug nach En II, die Heimat von Bacchie und Myurie, dieses Mal aber wirklich, wurde er mit Bacchie einquartiert. Wenn man ihn jedoch suchte, fand man ihn hinten in den Lagerräumen. Edgie und Reirei taten ihn als einzelgängerisch ab und ließen ihn seiner Wege ziehen, sie allerdings wusste es besser, verstand es und war vermutlich die einzige, die je willkommen war, sich neben ihn auf den Boden zu setzen.

Er würde extra für sie seinen Sarong auf dem kalten Untergrund ausbreiten, damit sie nicht krank wurde, würde ihr zuhören, was sie auch erzählen mochte, und mit ihrem Hündchen spielen. Nach außen mochte er kalt wirken, doch im Inneren versteckte sich ein für diesen Kosmos viel zu liebevolles Wesen, das zu viel Leid gesehen und erlebt und somit von seiner Umwelt korrumpiert einen Schutzschild um sich und dadurch auch andere gebildet hatte.

Selbst redete er kaum und für sie war das in Ordnung. Ihr genügte es vollkommen, ihm zumindest den schlimmsten Teil der Einsamkeit zu ersparen und ihm zu bedeuten, dass auch ihm eine Schulter zuteil war, auf die er sich lehnen konnte wenn nötig. Warum die anderen nicht erkannten, dass ihn besonders die Sorge um sein Volk, die Aquila, Faize, Crowie zerfraß, und sie ihm eine Gleichgültigkeit zusprachen, die er nie besessen hatte, konnte sie nicht nachvollziehen.

Wie alles andere waren es auch die Krämpfe, die sie als erste bemerkte. Mittlerweile war sie es gewohnt, dass er versuchte, alles, was ihn betraf, zu verstecken, also verwunderte es sie nicht, wenn er seinen Oberarm oder Oberschenkel teilweise so stark umklammerte, dass er die Adern von dem Druck allein abklemmen müsste. Anfangs wollte er sie noch von sich weisen, doch schließlich sah er es ein und ließ sie bleiben, ließ sie reden und ihr Hündchen für Wärmetherapie beschwören, so unsinnig er dies auch fand. Gegen ihren Dickkopf kam keiner an.

Dass Bacchie und Edgie so sehr darauf pochten, er möge sich behandeln lassen, störte sie extrem. Nachdem sie erfahren hatte, dass er bereits fast ein Jahrzehnt damit lebte, enervierte sie, wie Leute, die aus seiner Sicht hohe Unbekanntheitsgrade besaßen, ihm vorschreiben wollten, wie er seinen Weg zu gehen und welche Abzweigungen er zu nehmen hatte. Ihr war bewusst, dass er ebenso ein Dickkopf war wie sie und dass es in derlei wohl nur drei Personen in diesem Sternenmeer gab, deren Worten er Gehör schenkte, doch Gaghan war weit weg und es war nicht an ihr, ihm reinzureden.

Sie besuchten öfter den Lagerraum, suchten ihn immer wieder auf, um ihn beharrend doch noch umzustimmen, und irgendwann wurde es ihnen zu dumm und sie verschlossen die Tür, kodierten sie und brachten Zerberus dazu, Wache zu stehen, bis die Heimsuchungen irgendwann stoppten. Das war auch besser so, denn ansonsten wäre sie explodiert, denn es nervte sie einfach nur, dass man jemandem eine solche Entscheidung nicht selbst überließ.

Als sie schließlich auf En II ankamen, diesem umgekippten Würfel einer Welt, war das erste, wonach er fragte, der eventuelle Aufenthalt von Crowie, und die Enttäuschung, die nur für den Bruchteil einer Sekunde auf seinem Gesicht stand, steckte sie an und sie dachte an Faize, den Idioten, und hoffte, sie würden bald ebenfalls eintreffen mit den anderen Eldarianern, damit Faize und er wenigstens etwas Erleichterung empfinden konnten.

Die Erklärungen, die sie von Ex erhielten ob dessen, was vor sich ging, all das Gerede über die Fehlende Subroutine verstand sie nicht, nur, dass es das war, von dem all das Unglück ausging und somit ausgeschaltet werden musste. Das würde sie tun, damit niemand mehr so leiden musste wie er und sie. Doch ehe etwas unternommen werden konnte, wurde auch En II angegriffen.

Beim Durchstreifen des Sanktuariums hielt sie ihre Augen offen, nicht nur für sich, sondern vielmehr für ihn, denn er hatte Schmerzen und hielt sich den Arm und die eine Blitzleiche hätte ihm fast seine Waffe entrissen und gegen ihn eingesetzt. Aber er hielt sich tapfer, so wie immer, und ließ sich nichts anmerken.

Dieser Grigori setzte sie auf Anhieb außer Gefecht und sie sackte zu Boden und konnte nur zusehen, in stummem Schock, wie er auf seine Knie gezwungen wurde, der stolze Krieger fiel und sie glaubte nicht mehr an einen Sieg, wenn er unter dem Bann, der Last zerbrach. Mit Reireis Regenerationskraft hatte sie nicht gerechnet, ebenso wenig mit der Intensität an Kraft, die, vorhin aus ihnen gesaugt, nun wieder zu ihr zurückkehrte und ihnen diesen Sieg schenkte.

Danach wurde es nur noch schlimmer. Sie sah, wie er trotz seines Aufstehens immer mehr zerfiel über die Zeit, die sie warten mussten, bis die Calnus aufgerüstet und diese Welt, die die Fehlende Subroutine mit ihrem Universum verband, in Position für einen Angriff war. Er wurde unruhig, zuckte bei jedem noch so kleinen Geräusch sofort alarmiert zusammen und ließ niemand anderen als sie selbst mehr an sich heran. Ihr Herz krampfte bei dem Anblick, welch große Sorgen er sich machte, wie sehr er daran unterging, dass er hier war und nicht draußen auf dem Schlachtfeld, wo er hingehörte und sein Volk verteidigen und sein Leben für seinesgleichen lassen konnte, dennoch war ihr klar, dass er sich niemals gegen etwas stellen würde, worum Crowie ihn gebeten hatte.

Auch Giottie, das Sprachrohr von Ex, versuchte, ihn umzustimmen und sich einer Behandlung zu unterziehen, schien allerdings nicht mit einer solch extremen Weigerung gerechnet zu haben. Dabei war so klar, warum er sich immer und immer wieder dagegenstellte, denn das Okay für derlei war einfach noch nicht da.

Als der Angriff dann begann und sie auf eine unendliche Flut dieser schwarzen Schiffe trafen, war er es, der sich zusammenriss und die Führung so indirekt und subtil er nur konnte übernahm, damit sie so unbeschadet wie möglich dort herauskamen. Er schoss ihnen den Weg frei, vernichtete einen Feind nach dem anderen und hielt sein Versprechen Crowie gegenüber, sie alle zu beschützen. Die Dankbarkeit, die sie empfand, dass er, selbst so kurz vor seinem eigenen Ende, die Last weiter trug und immer mehr Gewicht aufnahm, konnte sie nicht in Worte fassen.

Die Ankunft der Aquila, nachdem Nox Obscurus seine letzte Verteidigung hervorgebracht hatte—dieser große Drache, der mit einem Hauch ganze Sterne vernichten konnte—, war eine Wohltat für Leib und Seele gleichermaßen. Die Erleichterung, die er allein schon beim Anblick der Eldarianischen Schiffe erfuhr, war nichts im Vergleich zu dem, was durch ihn ging, als er Crowies Gesicht auf der Übertragungsleinwand sah. Einige der Tonnen, die er mit sich schleppte, fielen augenblicklich von seinen Schultern und auch sie konnte aufatmen.

Dann jedoch ging alles den Bach herunter. Zuerst erfuhr sie, dass Faize verschwunden, wenn nicht sogar tot war. Es war ein Stich in ihrem Herzen und in ihr kam ein Gefühl auf, das sie erstickte und ertränkte zugleich und sie trat gegen seinen Stuhl, obwohl sie beide wussten, dass das nichts brachte. Es würde ihr Faize, diesen großen Idioten, nicht zurückgeben.

Und dann ging Crowie. Es war episch und übertrieben und unnötig und brachte eine Katharsis, der sich keiner von ihnen entziehen konnte. Und nachdem der erste Schock fort war, nachdem das Schwarze Loch und der Drache aus dem Weg waren und sie durch eine Bruchlandung auf Nox Obscurus aufschlugen, zerbrach das Glas, aus dem er geschaffen war, vollkommen unter dem Gewicht des Sternenmeers.

Sie fand ihn in seinem Zimmer. Er hatte sich auf sein Bett gesetzt, den Raum abgedunkelt und den Kopf in den Händen vergraben. Wenn sie nicht wüsste, dass seine Tränen schon lange versiegt waren, hätte sie gesagt, er würde weinen. Doch er konnte es nicht mehr, verbot es sich selbst, damit zumindest einer von ihnen stark genug war.

Wie ein unaufmerksames Tier, das erst jetzt die Gefahr witterte, zuckte er zusammen und sein Kopf schnellte mit einem Ausdruck leichter Panik auf, als sie die Tür hinter sich schloss. Seine Augen leuchteten leicht grünlich im dunklen Schein der schwachen Leuchten und als sich ihre Augen an die Finsternis gewöhnten, trat sie zu ihm, kletterte auf das Bett und lehnte sich Rücken an Rücken an ihn.

Dass er nicht mit Mitleid begegnet werden wollte, war ihr schmerzhaft bewusst, sie selbst wollte das ebenfalls nicht. Auch wenn sie alle das denken mochten, dachte sie selbst nicht an Faize in diesem Sinne, denn Faize war einfach nur Faize, ein nerviger Idiot, der merkwürdig war und ihr auf der Nase herumtanzte und sie niedermachte und das nächste war, was sie noch an Familie hatte. Aber bei ihm und Crowie war das anders, dennoch war das Gefühl ähnlich.

"Faize war ein Idiot", meinte sie, denn sie wusste, dass sie dies zwar schweigend durchstehen konnten, dass sie nicht zu reden brauchten, doch zumindest dies zu sagen als Ersatz für Beileidsbekundungen, nahm ihr einen der vielen Steine vom Herzen, der es zerdrückte.

"Crowe war ein Narr", erwiderte er und zum ersten Mal, seit sie ihn kannte, hatte er keinen einzigen Schutzschild um sich gebaut und ließ sie teilhaben an dem echten, dem rohen Ich von ihm, das unter all der harten, kalten, gefühllosen Schale von allem abgeschirmt existiert. Trotzdem konnte er nicht weinen; sie wusste, dass dies wohl das einzige war, was sie für ihn tun konnte.

"Wir werden sie vermissen, 'kay?", meinte sie und allein der Gedanke daran, sie nie wieder zu sehen, zerriss sie innerlich und sie spürte, wie sich ihre Kehle leicht schloss, wie sie Schluckauf bekam und wie Tränen ihr wie Feuer in die Augen stiegen und brannten.

Wie Perlen kullerten sie über ihre Wangen, umrandeten ihre braunen, bis vor kurzem noch leblosen Augen rot und sie realisierte nicht einmal, wie sie lautstark zu schluchzen begann. Er sagte nichts mehr, brauchte nichts mehr zu sagen, als er sie zu sich zog und sie leicht an sich drückte und sie festhielt, als wollte er sichergehen, er würde sie nicht auch noch verlieren, und sie lehnte sich an seine Brust und weinte, bis keine Tränen mehr über waren, bis sie für sie beide geweint hatte.

Doch ist sie der festen Überzeugung, dass auch er Tränen vergossen hatte. So rot waren seine Augen noch nie umrandet gewesen.

Die Art, auf welche er sich durch den letzten Widerstand auf Nox Obscurus kämpfte, war noch rachsüchtiger als sein gesamtes Leben, welches auf eben nichts anderem mehr aufbaute neben dem Wunsch, das zu schützen, was Crowie viel bedeutete. Am Wrack der Aquila verharrte er erstmalig in stummem Gebet, ehe er vorging, in den Palast eindrang und sich bis zur letzten Tür ohne Pause durchkämpfte. Er war zerfallen und zu sehen, wie er diesen letzten Weg allein beschritt anstatt mit ihm zusammen, welchem er als einzigen im Universum wirklich Respekt und Gefühle gegenüber empfand, schmerzte sie zutiefst.

Anhand des Umhangs sah sie sofort, dass der Apostel der Schöpfung Faize war. Zwar war sie froh, dass er wohlauf war, doch als der Schock dieser Realisation verging, war sie einfach nur noch zornig auf ihn. Wie er sich so gehen und dem falschen Ruf der Grigori so verfallen konnte, konnte sie nicht nachvollziehen, besonders nicht, wenn er das beste Beispiel, der beste Beweis dafür war, dass es eben auch eine Alternative gab.

Ihr ist nicht klar, wie Edgie sich halten konnte und wie er den Weg raus aus der Dunkelheit fand, doch war schlussendlich er es, der Faize rettete. Doch dann kollabierte Nox Obscurus und sie hatten keine Wahl, als Faize und Edgie zurückzulassen.

Edgie tauchte wieder auf, kurze Zeit später, an Bord einer Sol, der, mit welcher Faize weggeflogen war. Reparaturen wurden gemacht und Kranke gepflegt. Die Verluste waren hoch, doch sie hatten gewonnen und der Kosmos würde sich wieder erholen und sich wieder stabilisieren. Doch für einige von ihnen würde er kaputt bleiben.

Besonders in den folgenden Wochen blieb sie bei ihm und versicherte ihm mit ihrer Präsenz allein, dass er nicht allein war, dass jemand auch jetzt immer noch da war, dass das nicht das Ende sein musste. Und sie neben sich zu haben, war wohl Anstoß genug, die alten Fesseln abzustreifen und nun die alte gegen eine neue Last zu tauschen.

Sie begleitete ihn zum Krankenhaus, saß neben ihm, als Bacchie den Vorgang erklärte und welche Konsequenzen es haben oder nicht haben könnte. Wenig verstand sie von alledem, aber wenn er jemanden als Versicherung brauchte, würde sie immer zur Stelle sein und seine Hand halten und ihn aus dem Dunkel führen ins Licht.

Nach drei Stunden kam er aus dem Operationssaal, eine halbe Stunde später wachte er auf, blasser als sonst, und konnte nicht fassen, dass er den Eingriff tatsächlich hatte machen lassen. Ohne zu fragen, kletterte sie auf das ihm zugewiesene Bett und setzte sich auf seinen Schoß, umarmte seinen Torso. Zunächst reagierte er nicht, dann legten sich Arme leicht wie Flügel um sie und wie sooft war sie überrascht von der starken Wärme, die er immer ausstrahlte.

Schließlich war auch diese Zeit vorbei. Edgie und Reirei hatten sich entschieden, sie alle wieder nach Hause zu bringen, und so steuerten sie schon bald Lemuris an. Zusammen mit ihm verließ sie das Schiff, die Calnus, für immer, denn die Eldarianer würden nun auch hier leben, doch konnte sie ihm eine Rastlosigkeit ansehen, die er sich selbst wohl nie zu erträumen gewagt hatte.

Auf einmal hatte er alle Zeit der Welt; er wusste nur nichts damit anzufangen.

"Opa hat mir immer gesagt", meinte sie, als er sie bis nach Woodley begleitete, "dass, wenn wir nur ganz fest daran glauben, auch Wünsche in Erfüllung gehen können. Und ich glaube fest daran, dass Faize irgendwo da draußen ist und zu uns zurückkommt, 'kay?"

Er erwiderte nichts, lieferte sie nur ab und die letzten Meter lief sie in Luties Arme, froh, dass sie sie hatte retten können, dass nie wieder etwas hier passierte, was in Triom passiert war. Aber es dauerte keine Stunde, ehe sie sah, wie eine Sol den Planeten verließ, und sie winkte ihm hinterher.

"Viel Erfolg bei deiner Suche, 'kay?"
 

"Lost in darkness, try to find your way home

I want to embrace you and never let you go

Almost hope you’re in heaven,

So no one can hurt your soul

Living in agony 'cause I just do not know

Where you are

I’ll find you somewhere

I’ll keep on trying until my dying day

I just need to know whatever has happened,

The truth will free my soul

Wherever you are, I won’t stop searching

Whatever it takes, I need to know"

"Somewhere" by Within Temptation
 

Ein Jahr war seitdem bereits ins Land gezogen. Nun hatte sie selbst bereits eigene Schüler und unterrichtete sie in Symbologie. Die Arbeit mit den jungen, ambitionierten Kindern machte ihr ungemein Spaß, dennoch herrschte eine gewisse Leere in ihr vor, die nichts hier mehr füllen konnte, seit ihre Wege sich getrennt hatten.

Faize, der Idiot, war wieder da. Als sie ihren Opa den einen Tag besucht hatte, stand er vor ihr und war wieder da. Sie wusste nicht, ob er nach Lemuris gekommen war, weil die anderen Eldarianer hier waren, weil sie hier war oder weil es einfach Zufall war, aber er war hier. Es würde nicht mehr lange dauern, bis Edgie und Reirei vorbeikommen und Funkwellen aufnehmen würden und dann würden sie Faize wieder mitnehmen auf ihren Reisen.

Ihr war klar, dass sie sich selbst nichts sehnlicher wünschte, als bis an ihr Lebensende ebenfalls mit jemandem durch die Sterne zu reisen. Um ihre Schüler musste sie sich keine Sorgen machen, sie waren begabt und konnten auf sich selbst aufpassen und ebenfalls unter anderen Lehrern wachsen.

Aber sie wusste, dass sie nur mit einer einzigen Person mitfliegen würde. Und bis diese eines Tages wiederkam, um ihr zu sagen, dass sie ihn gefunden hatte, würde sie warten, auch bis sie schwarz würde. Schwarze Haut war ein geringer Preis, ihn wieder zu sehen, wenn allein der bloße Gedanke an ihn und an den Glauben, dass er sein Glück gefunden hatte, ihr Herz erwärmte, wie nichts anderes es konnte.

Die Blumen wogen im Wind, als sie wie sooft in letzter Zeit allein über die Wiesen um Triom wanderte und einfach nur in Erinnerungen an vergangene Tage schwelgte. Faize war bei den anderen Eldarianern und Lutie war Orakel, sie alle hatten eine Aufgabe hier. Sie jedoch besaß keine mehr, denn strebte sie auch nicht mehr an, Luties Nachfolge anzutreten. Wo ihr Platz war, wusste sie unlängst.

Ohne es zu merken, gelangte sie zu dem Plateau, auf welchem vor all dieser wie eine Ewigkeit erscheinenden Zeit Edgie und Reirei und Faize mit der Calnus gelandet waren. Der Überzeugung, dass das Feld leer sein müsste, hob sie erst spät den Kopf, und als sie sah, blinzelte sie mehrfach, schüttelte den Kopf und traute für ein paar Sekunden ihren Augen nicht.

"Die Aquila?", fragte sie in einer leisen Flüsterstimme, die der Wind in einer leichten Brise hinfort trug. Denn vor ihr thronte wirklich jenes Gefährt, welches der Calnus so ähnlich und doch so anders war. Und nur zu deutlich erkannte sie zwei Silhouetten an der ausgefahrenen Treppe, von denen eine euphorisch winkte.

Ihre Füße agierten, bevor sie auch nur den Befehl geben konnte, und sie lief auf sie zu ohne jegliche Rücksicht, lief so schnell sie konnte aus Angst, es wäre doch nur ein Hirngespinst ihrer Sehnsucht. Doch sie kam an, kam bei ihnen an, es war keine von diesen Fata Morganas aus der Wüste von Roak, und umklammerte seine Hüften, fand automatisch die Stellen, an denen ihre Hände all die Zeit schon immer geruht hatten, und drückte sich an ihn. Warme Hände legten sich um sie und strichen ihr leicht über den Kopf und sie zitterte erfreut.

"Komplettierst du unsere Crew?", fragte er und sie blickte hoch in goldene Augen, die nun mit einer Intensität und Lebensfreude glänzten, die sie selbst in ihren schönsten Träumen nicht hatte spinnen können.

Die Realisation, dass sie wirklich nur für sie zurückgekehrt waren, traf sie und sie errötete augenblicklich und sah weg. Dann griff sie nach ihrer beider Händen und ließ sich von ihnen ins Schiff führen ihrer wahren Bestimmung entgegen.

Und auch wenn das hier ihr Wunsch war, würde Lymle niemals zugeben, dass allein der bloße Gedanke an Mattie an Crowies Seite ohne jegliche Verpflichtungen, die ihn herabdrückten, ihr mehr bedeutet hatte, als wirklich mitgenommen zu werden, sie war dankbar, ihm begegnet zu sein.
 

"I have found the paradox, that if you love until it hurts,

There can be no more hurt, only more love."

Mutter Teresa



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-12-11T20:20:04+00:00 11.12.2015 21:20
Ach, süßer OS.<3
War sehr schön geschrieben.^^

Lg^^


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