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Luca´s Sicht

Kapitel 2 – Lucas Sicht
 

Wie jede Nacht waren meine Gedanken woanders. Bei der Person, die ich Liebe, der Person, der ich in letzter Zeit versuche aus dem Weg zu gehen, weil es weh tut sie immer sehen zu können, ohne dass ich sie berühren darf und ich sehne mich so sehr nach seinem Körper. Doch diese Person weiß nicht einmal wer ich wirklich bin und ich denke sie wird es auch nie wieder wissen. Meine Liebe ist diesmal als Mann geboren, um ehrlich zu sein spielt das Geschlecht für mich keine Rolle. Ich will einfach mein Yuki haben. Draußen donnert und blitzt es und ich weiß du fürchtest dich.
 

Wie jede Nacht schleiche ich mich heimlich in dein Zimmer. Es ist weit von meinem entfernt. Er wollte nicht dass ich so nahe bei dir bin. Doch egal was Takashiro sagt, du gehörst mir auch wenn du das nicht weißt. Ich liebe dich und du gehörst nur zu mir. Ich öffne wie jede Nacht von außen deine Balkontür. Sie ist leicht zu knacken. Du liegst in deinem Bett und schläfst. Die Blitze erhellen dein Gesicht.
 

Selbst als Mann finde ich dich einfach wunderschön und will einfach nur wieder mit dir vereint sein. Ich nähere mich leise deinem Bett und setzte mich auf die Bettkante. Ich streichle dir über die Wange und eine Haarsträhne stört dein Antlitz. Ich beuge mich über dich und küsse dich ganz sanft. Dieses kleine Ritual vollziehe ich jede Nacht. Ich muss dich wenigstens ein bisschen fühlen. Ich muss wissen dass du lebst. Du schläfst anscheint tief und fest. Ich flüstere dir ins Ohr, dass ich dich nie verraten werde und das werde ich auch nicht, selbst wenn du mich nicht wollen würdest.
 

Ich steh auf um zu gehen. Doch als ich an der Balkontür stand spürte ich irgendetwas hinter mir, bei dir ich drehe mich noch einmal zu dir um und erschrecke. Du sitzt im Bett und siehst mich an. Ich bete dass du nicht wach gewesen bist als ich dich geküsst habe. Du wirst mich hassen. Du bittest mich das Fenster zu schließen, weil es draußen so sehr donnert und blitzt. Ich komme deiner Aufforderung nach und setze mich einfach wieder zu dir auf das Bett. Ich frage dich wie lange du schon wach bist und als du errötest ist mir bewusste das du wach warst als ich meine Lippen auf deine legte. Ich will gehen und als ich aufstehe stoppst du mich. Du flehst mich an zu bleiben und ich komme der Aufforderung gerne nach, denn ich sehne mich so sehr nach dir.
 

Ich lege mich zu dir ins Bett und du lehnst dich an mich. Mein Herz schlägt unglaublich schnell. Ich streichle dir über den Rücken. Ich will dich einfach nur berühren. Als ich mich über dich beuge und dir etwas sagen will verschließt du meinen Mund mit deinem Finger. Ich verstehe ich soll jetzt nicht reden. Ich beuge mich zu dir runter und will dich küssen. Ich streichele dir über die Wange und entferne erneut eine Strähne deines schönen Haares aus deinem Gesicht. Ich halt es einfach nicht mehr aus. Ich will dich küssen.
 

Doch ich stoppe. Ich kann nicht. Ich weiß nicht ob du mich genauso willst wie ich dich, doch dann überbrückst du selbst die letzten Zentimeter und endlich küssen wir uns. Ich glaub es nicht wir küssen uns und du erwiderst meinen Kuss. Ich lege mich ein wenig auf dich. Als du merkst wie erregt ich bin zuckst du leicht zusammen. Ich weiß, dass ich dir Zeit geben muss und das werde ich. Ich sage dir das du keine Angst zu haben brauchst und ich sehe wie du dich sofort entspannst.
 

Auf diese eine Sache warte ich. Das einzige was ich will ist dich küssen und in den Armen halten. Nach einer Ewigkeit löse ich mich von dir und lege uns zusammen unter die Decke. Ich ziehe dich so fest zu mir wie nur möglich. Ich sage die wie sehr ich dich liebe und das es immer so sein wird. Als du mir ebenfalls deine Liebe gestehst küsse ich dich erneut, da du mich zur glücklichsten Person auf dieser Welt machst.
 

Ich höre dir zu wie du immer ruhiger wirst, bis du dann endlich eingeschlafen bist. Draußen tobt ein Sturm. Es donnert und blitzt und hier drinnen ist alles von unserer Liebe ausgefüllt. Dich kann mir nun keiner mehr wegnehmen. Du wirst wieder für immer mir gehören, ob als Mann oder Frau ist mir egal. Ich liebe dich und das ist alles was zählt. Ich weiß, diesmal haben wir eine Chance zusammen zu sein. Wir werden beide diesen Krieg überleben.
 

Zusammen werden wir Reiga besiegen und der Welt Frieden bringen. Vielleicht wird unsere Liebe diesen Krieg beenden. Ich ziehe dich näher zu mir und so langsam drifte auch ich ins Land der Träume. Mit einem „Yuki, ich liebe dich“ auf den Lippen schlafe ich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2012-10-02T19:33:45+00:00 02.10.2012 21:33
Ich muss schon sagen, aus Lucas Sicht ist es noch niedlicher.

glg Yuki ;)
Antwort von:  mor
15.11.2015 19:24
^^ Da kann ich dir Nur zustimmen ^^


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