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Der Plan

Feind oder Freund?
von

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Kapitel 1

Was bedeutete Zusammenhalt?

Was bedeutet es einen Bruder zu haben?

Was bedeutet es zu gewinnen?

Bedeutet es vielleicht Glück?
 

Die Brauen des blassen hochgebauten Mannes zuckten während er das Schauspiel beobachtete welches sich ihm bot. Zwei Männer verschwendeten ihre Zeit damit sich gegenseitig zu jagen, herum zu hüpfen und sich auf zu führen wie zwei Kleinkinder. Lachend spielten sie ihr albernes Spiel und schlugen ihre Runden, wie der Wind welches den Krieger schon unzählige Male erzittern ließ. Die Seelenspiegel verfolgten die beiden Gestalten wie die eines Raubtieres welches seine Beute beobachtete. Lächerlich. „Bankotsu-kun, sollten wir nicht langsam weiter ziehen?“, versuchte Renkotsu die Aufmerksamkeit beider auf sich zu reisen. Vergebens. Seufzend verdrehte der Krieger seine Augen, er kannte die beiden Gestalten noch nicht all zu lange und zurzeit übten sie keinen sonderlich bedrohlichen Eindruck auf ihn. Sein Blick fiel auf den schwarzhaarigen, Bankotsu, er war gerade einmal fünfzehn Jahre alt, also noch ein Kind. Und dennoch wurde ihm bereits so viel nachgesagt und diese unheimlich große Waffe, Banryu, die Augen des Älteren verengten sich zu schlitzen. Er hatte sie noch nie in Aktion gesehen, es war ja schon ein Wunder dass dieser Knabe sie heben konnte aber konnte er sie tatsächlich in einem Kampf effektiv einsetzen?

Bevor sich das Trio in den Krieg stürzte hatten sie sich darauf geeignet sich erst einmal auf den jeweils anderen Krieger einzustellen um dessen Kampfstil studieren zu können und zu verhindern das man selbst das Objekt eines gefährlichen Angriffes wurde. Bislang blieb auch noch offen weshalb dieser Junge so viele mächtige Krieger involvierte. Eigentlich hätte Renkotsu sich den Beiden gar nicht erst angeschlossen, doch nach den ganzen Erzählungen welche er von verschiedensten Leuten zu Ohren bekam entschied er sich doch dazu. Ein inniges Gefühl zwang ihn schon förmlich es auszutesten, seine Neugier trieb ihn an und er verspürte dass sie es noch weit bringen würden.

Noch hatte die Gruppe keinen Namen und Bankotsu meinte, er würde noch nach weiteren fähigen Kriegern suchen, weshalb er sich auch noch gar nicht für einen Namen oder anderweitige Dinge entschieden habe. Langsam wand der Ältere seinen Blick zum Fluss und strich sich über die nicht vorhandenen Haaren. Was wohl alles auf ihn zukommen würde? Noch war er kein wirkliches Teil, er musste sich im Kampf beweisen und außerdem mussten sie noch die Ränge festlegen, denn allem Anschein nach hatte der Kleine momentan dass sagen und das gefiel Renkotsu überhaupt nicht. Es möge vielleicht sein das er stärker war als sein seltsamer Freund, allerdings bezweifelte Renkotsu dass er ihn überlegen war und überhaupt das er große Erfahrungen im Kampf sammeln konnte. Vermutlich hatte der Knabe wenn überhaupt hin und wieder kleinere Auseinandersetzungen mit den anderen Kindern in seinem Heimatsdorf gehabt. Mehr traute Renkotsu ihn auch schon wieder nicht zu.

Ein Platschen, dass sich anhörte als sei jemand gerade in den stillen Fluss gefallen, riss den Älteren aus seinen Gedanken und ließ ihn zusammenfahren. Schnell bestätigte sich seine Vermutung, Jakotsu, der zweitjüngste war wohl versehentlich in den Fluss gefallen. Seine Schuld wenn er so nah an dem Gewässer herum laufen musste, man wurde doch schon in jungen Jahren darüber belehrt wie gefährlich es sein könnte. Schnell richtete Renkotsu sich auf und lief gespielt besorgt zu seinem baldigen Kameraden, doch als er ankam hatte Bankotsu ihn schon aus dem Fluss gefischt. „Alles inordnung Jakotsu-kun?“, hastig musterte er den Jüngeren welcher ziemlich blöd drein guckte und nur geplättet nickte. Gespielt erleichtert atmete Renkotsu aus ehe er seinen Blick zu Bankotsu wand. „Und bei dir?“ „Ich war ja nicht in den Fluss gefallen...“, erwiderte jener und klopfte seinem Kumpel aufmunternd auf die Schulter. „Guck doch nicht so, es ist ja nichts schlimmes passiert.“, lachte er schließlich auf und fing dafür einen giften Blick seines besten Freundes ein. „Keh! Du bist ja nicht fast ertrunken!“, beschwerte sich jener und verschränkte beleidigt die Arme. „Hey! Ich kann ja nix dafür das du in den Fluss fällst!“, verteidigte der Jüngere sich dann auch schon. Seufzend verdrehte Renkotsu seine Augen, Kindertheater. Aber wen wunderte dass schon, der eine war gerade einmal fünfzehn Jahre alt und der andere neunzehn Jahre alt. „Bankotsu-kun, ich schlage vor ihr verschiebt euer Gespräch auf später und wir besprechen wann wir das gemeinsame Training beginnen werden und wie wir uns am besten aufeinander einstellen um die Formatierung zu entscheiden.“, riss Renkotsu die Aufmerksamkeit der beiden Gestalten auf sich.

Kurz blinzelte der junge Anführer ehe seine schmalen Lippen sich zu einem frechen Grinsen formten. „Du kannst es wohl kaum noch abwarten dich mit mir zu messen, aber wenn du willst beginnen wir schon im Morgengrauen.“, erwiderte er gelassen woraufhin Renkotsu stumm nickte und sich wieder zurück zog. Bankotsu stemmte seine Hände in die Hüfte und drehte sich erneut zu seinem Freund. „Jakotsu-kun du schlägst das Lager auf!“, befahl er ihn schließlich und wand sich dann auch schon zu den Älteren. „Du gehst und suchst was essbares während ich Brennholz suche.“, ohne auf die Antworten seiner Kameraden zu warten wand er sich von den Beiden ab und winkte ihnen noch kurz ehe er im Wald verschwand.

Schmollend sah Jakotsu seinem Bruder hinterher, wie konnte man nur so gleichgültig sein? Im Kampf war er ganz anders, viel ernster und viel bedachter. Aber so war er nun einmal. Bankotsu war eben immer sorglos und entspannt, er vertraute seinen Kameraden und dass war auch gut zu. Leise seufzte Jakotsu, es würde bald dunkel werden und seine Klamotten waren durchnässt. Na toll, daran hatte sein O-Aniki wohl wieder einmal nicht gedacht, er würde krank werden wenn er so bliebe. Widerwillig baute Jakotsu das Lager auf während Renkotsu dann auch schon kommentarlos im Wald verschwand.
 

Die Augen des Kriegers verengten sich, Bankotsu war noch ganz in der Nähe, vielleicht hatte er dass Glück und ein Räuber würde versuchen ihn zu überfallen. Unbemerkt folgte der Ältere Bankotsu welcher sich nach guten Brennholz umsah und mit seinem Zeigefinger seinen nicht vorhandenen Bart streichelte. Skeptisch betrachtete er die Auswahl, dennoch fand er keines jener Dinge sonderlich geeignet und lief freudig weiter.

Skeptisch beobachtete Renkotsu den Jüngeren, was sollte dass denn werden? Hier war doch genügend Holz... Zu seiner Enttäuschung wurde Bankotsu nicht von irgendeinem Mann oder Dämonen befallen. Leise seufzte der Bandit während Bankotsu sich mit ziemlich vielen Ästen und Holzstücken auf den Weg zurück zum Lager machte, jetzt würde bestimmt auch nichts mehr geschehen.

Kurz nachdem Renkotsu das Weite gesucht hatte, sprang auch schon ein hochgebauter älterer Mann aus den tiefen des Waldes und hielt Bankotsu ein dreckiges Messer entgegen. Die Brauen des Kriegers zuckten und er musterte kurz sein Gegenüber, jener war zwei Köpfe größer als er selbst, machte allerdings keinen all zu starken Eindruck. „Gibt mir Euer Geld und ich verschone Euch!“, befahl die raue Stimme des Mannes Bankotsu dann auch schon. Stumm ließ er die Äste zu Boden gleiten und verzog unzufrieden seine Lippen. „Alter Mann, glaubt Ihr tatsächlich, dass Ihr mir mit diesem kleinen Messer Angst einjagen könnt?“, erwiderte er dann auch schon überlegen. Wütend rannte der Ältere dann auch schon auf den Krieger zu, schnell entwaffnete Bankotsu jenen mit einer leichten Bewegung und durchschnitt ihn in der nächsten Bewegung auch schon die Kehle. Blutend fiel der leblose Körper zu Boden, wütend brummte der Jüngere und warf dass schmutzige Messer dann auch schon wieder zu seinem Besitzer ehe er die Äste und das Holz wieder einsammelte und sich zurück zum Lagerfeuer begab.

Dort angekommen wurde er dann auch schon von seinem besten Freund empfangen welcher das Lager aufgebaut hatte und sich in der Zwischenzeit einen neuen Yukata angezogen hatte. „Wo bleibt Renkotsu?“, fragend sah er zu seinem Kumpel der nur unbekümmert mit den Schultern zuckte.

Lange beschäftigte der Krieger sich nicht mit der Frage wo der Neuankömmling blieb und entfachte das Lagerfeuer. Mit seinem Kumpel setzte er sich vor das Feuer und plauderte mit jenem, ehe Renkotsu wenige Zeit später auch schon zurückkehrte.

„Bankotsu-kun, hast du diesen toten Mann gesehen?“, fragend musterte er den Jüngeren welcher sich augenscheinlich nicht in einem Kampf befunden hatte. „Mach dir keine Sorgen um den, der dachte er könne mich berauben und ich habe ihm eines besseren belehrt!“, erwiderte der Jüngere dann auch schon amüsiert und eröffnete unbemerkt eine neue Sichtweise Renkotsus. Stumm nickte jener ehe er sich vor das Feuer setzte und den Anderen das essen welches er finden konnte reichte.

„Renkotsu-kun, warum hast du nicht einfach ein paar Fische gefangen?“, fragend blinzelte Jakotsu während Renkotsu nur stumm mit den Schultern zuckte.

Natürlich wäre das um einiges einfacher gewesen, aber er konnte ja nicht sagen, dass er im Wald nach etwas essbaren gesucht hatte, damit es nicht auffiel, dass er Bankotsu verfolgt hatte.

Das mit dem Mann musste wohl kurz nachdem Renkotsu gegangen war geschehen sein, verdammt! Und dabei wollte er doch noch vor dem Training etwas mehr über den Bengel heraus finden, es wäre so um einiges leichter gewesen ihn zu besiegen, denn aktuell konnte er ihn einfach nicht einschätzen.

Unauffällig beobachtete er Bankotsu welcher freudig sein essen mampfte und sich wohl voll und ganz darauf konzentrierte. Innerlich grinsend griff er nach einem Sakeschällchen und füllte jenes mit der warmen Flüssigkeit ehe er es Jakotsu reichte, kurz daraufhin füllte er es erneut und reichte es Bankotsu. Ohne groß darüber nachzudenken hatten beide die Schällchen dann auch schon angenomen „Auf eine lange und erfolgreiche Karriere!“, begann der Ältere dann auch schon und stosste mit den Beiden an. Schnell waren die ersten Schällchen geleert, da füllte er sie auch schon wieder erneut mit der warmen Flüssigkeit.

Er war einfach genial. Bankotsu würde sicherlich nicht all zu viel Alkohol vertragen können, immerhin war er noch sehr jung, und dementsprechend der erste sein, der durch den Inhalt berauscht wurde, danach würde Jakotsu dass selbe Schicksal blühen. Natürlich trank Renkotsu kein Sake, er wollte immerhin noch voll und ganz bei Bewusstsein sein um die beiden Gestalten dann auch studieren zu können.

Nachdem das letzte Tröpfchen Sake auch schon verschüttet wurde, hüpfte Bankotsu auch schon um dass Feuer herum und drohte sogar hinein zu fallen. Schwankend richtete sich sein bester Freund auf und griff ihm am Handgelenk eher den Kleineren zu sich zog und auf den Kopf klopfte. „O-Aniki, du fehlst dich noch im Feuer rein!“, begann er dann auch schon irgendetwas unverständliches zu labern während Bankotsu ihn mit großen Augen betrachtete. „Warum gebscht von dirr drai?“, verwirrt blinzelte der Jüngere und griff ins Leere.

Grinsend richtete Renkotsu sich auf und schritt langsam auf die beiden Krieger zu ehe er seine Arme und sie legte und sich zwischen beide drängte. „Meine Freunde, unterhalten wir uns doch etwas über uns selbst. Jakotsu-kun wie hast du denn eigentlich Bankotsu-kun kennengelernt und weshalb trommelt ihr so viele Krieger zusammen!“, begann er mit den dümmeren der beiden welcher ihn dann von Bienchen und Blümchen berichtete. Die Brauen des kahlköpfigen zuckten und nachdem er bemerkte, dass er nichts mit Jakotsu anfangen konnte, wand er sich dann auch schon zu seinem eigentlich Zielobjekt um. „Warum ausgerechnet ich?“, erwartungsvoll sah er zu dem Kleineren erhab welcher sich dazu bemüht nicht gleich umzukippen und Halt suchte. „Wasch ich nnik!“, erwiderte er schließlich unschlüssig und tippte Renkotsu auf die Nase.
 

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Also das wars dann mal mit dem ersten Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen :D

*Kekse verteil* Über Kommis würde ich mich natürlich sehr freuen und ich hoffe sie kommt gut bei euch an. *alle durchknuddel*
 

LG und bis zum nächsten mal :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-04-03T10:55:01+00:00 03.04.2013 12:55
Heeeei :))
ok... ehhmm.. wieso.. WIESO stehen hier noch keine Kommentare?
Ok ich weiß, ich bin auch spät dran aber ich habe deine Story jetzt erst gefunden. ;/ :)
Ich fande das erste Kapitel einfach nur umwerfend, du schreibst einfach nur total super!!
So wie du jeden der drei dagestellt hast, genauso kann man sie sich auch wirklich vorstellen.
Ich mochte die Stelle als Jakotsu in den Fluss gefallen it, heheee unser kleiner Idiot:D
Naja, ich weiß nicht was ich sonst sagen soll? Das Kapitel war fantastisch und wenn ich
heute noch herausfinde wie ich sie in meine Faves machen kann, tue ich das auch.:D
Ich bin neu hier und verstehe noch gar nichts. ;/ Aber hey! Bleib dran, ich werde mich nämlich dannn aufjedenfall nochmal melden! :))
LG ELena
Antwort von: abgemeldet
03.04.2013 12:57
Also, ich habe es geschafft, sie in meine Faves zu tu. hihii:):D
Nochmal: Bleib dran! :D


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