Zum Inhalt der Seite

Betrayer

NejiHina
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Affianced

Affianced
 

Neji zitterte nicht, während er sich sein weißes Hemd zuknöpfte. Es war nicht sein Ding sich schick zu machen, deshalb unterließ er das auch.

Seine Haare band er sich wie immer zusammen und letztlich zog er noch diese widerlichen neuen Schuhe an. Was sollte er auch machen? Ein wenig gut musste er ja für seine eigene Verlobung aussehen. Es war für ihn nichts besonderes es war ein weiterer Schritt in seinem Leben den er wohl so oder so gegangen wäre. Zwar nicht mit so einem Alter aber gut? Er wusste dass es Erwartungen gab an ihn und Hinata.

Noch einmal besah er sich im Spiegel und besah sich selbst genauer. Hinata.. Beinahe hätte er vor gut fünf Wochen etwas getan, was falsch gewesen wäre. Er hätte Hinata entehrt und sich so auf den ersten Platz gemogelt. Und nun? Nun hatte er sein erst auswegloses Ziel erreicht und würde in gut einer Stunde auf seine Verlobungsfeier gehen. Ab danach würd er in einem anderen Zimmer leben zusammen mit Hinata. Sie würden Zeit haben sich besser Kennenzulernen und in einem Bett schlafen… Der Gedanke daran ließ eine Gänsehaut über seinen Rücken jagen. Es war schließlich auch nur ein Mann und der Gedanke sich mit einer Frau zu vereinen war unbeschreiblich.

Natürlich hatte er schon die Möglichkeit gehabt Frauen besser Kennenzulernen, aber er hatte stehts keine Zeit für so etwas gehabt. Ob er sich darauf freute? Das tat wohl jeder Mann. Ein Klopfen an seiner Türe ließ ihn aufhorchen, Hanabi öffnete diese und musterte ihren baldigen ‘Schwager. „Vater sagt wenn du soweit bist sollst du schon runter kommen Neji-Nii-san“, lächelte sie und musterte ihn von Kopf bis Fuß. „Du siehst hübsch aus“, fand sie und sah zu Neji auf, als er an ihr vorbei lief.

„Du aber auch kleine Cousine“, lächelte er. Lachend nickte das Mädchen und verließ mit ihm das Zimmer. „Ich sehe dann mal nach meiner Schwester. Bis gleich!“,
 

Hinata hatte sich die erste Lage ihres Yukatas übergezogen, aber danach hatte sie direkt Hilfe gebraucht. Zumal das ein Yukata war der sehr schwer war. Erst als man ihr Haar gebürstet und man ihr Blumen ins Haar steckte war sie soweit fertig. Dezentes Makeup gehörte natürlich auch dazu. Bisher hatte sie sich nie geschminkt. Dazu hatte es kein Anlass gegeben aber der Tag heute war mehr als geschaffen dazu.

Wirklich freuen tat sie sich nicht. Vielleicht hätte sie sich gefreut wenn sie Neji lieben würde, so wie sie Naruto geliebt hatte… Oder es bei Kasaki versucht hatte. Aber Neji? Immerhin war das Neji! Dennoch verdankte sie ihm viel. Er hatte sie beschützt, sie gerettet… Oh Gott.. Und mit ihm würde sie ab nun in einem Zimmer verweilen. Nacht für Nacht! Ob er..? Ob er mehr wollen würde? Ob sie es ihm verweigern sollte? Oder nicht? Er wurde doch schnell Wütend… „Hinata!“, hörte sie ihre Schwester und drehte sich in ihre Richtung. „Oh Hinata! Wie viele Lagen sind das?? Acht?“, fragte das Mädchen und fing gleich mal an diese zu Zählen. „Ja es sind Acht… Ich kann mich kaum bewegen“, scherzte Hinata und wollte sich ihre Aufregung nicht anmerken lassen. Auch wenn ihr das merklich schwer viel. „Das macht ja nichts du musst dich nicht Bewegen…“, scherzte Hanabi zurück und griff die Hand ihrer Schwester. „Komm Neji und Vater warten unten auf dich. Übrigens sieht er richtig gut aus“, zwinkerte Hanabi ihr zu was Hinata erröten ließ. „Hm“, machte sie dazu und holte tief Luft. Gemeinsam mit Hanabi machte sie sich auf dem Weg zu ihrer Verlobungsfeier. Bereits jetzt hörte sie Musik. Angenehme ruhige Musik die ihre innerliche Nervosität steigern ließ.

Und dann sah sie ihn. Neji stand vor den geschlossenen Türen und wartete auf sie. Hanabi verabschiedete sich vorerst um die beiden alleine zu lassen. Seit dem Abend hatte Hinata ihn nicht mehr gesprochen. Seit dem Abend so gut wie nicht gesehen… Und jetzt würden sie den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen. Von Romantik blieb aber das meiste aus.

Schüchtern stellte sie sich zu Neji und senkte ihren Blick. „N-Neji“, fragte sie und holte tief Luft. „Kannst du nicht mal aufhören immer so zu reden?“, fragte er Teilweise genervt und griff sich plötzlich ihre Hand. „Lass uns da rein gehen“, meinte er letztlich als wäre das eine Mission, ehe er ohne jedes Gefühl die Türe öffnete und sie erst einmal von den ganzen Gästen bestaunt wurden. Neji verweilte dort für einen Moment ehe er zusammen mit Hinata zu dem Tisch lief wo Hiashi, der Hokage und noch Hanabi saßen.

Als sie dort Platz genommen hatten blickte Hinata schüchtern auf den Tisch, ehe sie sich umsah. Zum Glück hatte Neji ihre Hand Los gelassen. Es war einfach zu Ungewohnt ihm so nahe zu sein. Außerdem die Tatsache das sie beide heute Nacht in einem Bett…

Die Ansprache ihres Vaters lauschte sie schweigend und wurde nur noch röter, da sie alle anstarrten. Neji und Hinata wurden Ringe überreicht. Zuerst griff er sich ihre Hand und steckte dem Mädchen den Ring auf den Finger, ehe Hinata dasselbe tat ohne weitere Probleme.

Letztlich wurde den beiden auch herzlichst Gratuliert. Als Naruto zusammen mit Sakura auf die beiden zu kam wandte Hinata ihren Blick ab. Naruto.. Ja er war schon seit geraumer Zeit mit Sakura liiert. Seit her war sie ihm auch möglichst aus dem Weg gegangen alleine schon wegen ihren so starken Gefühlen.

Das Gespräch mit Naruto hatte sie daher nur schwer entgegen halten können. Neji hatte die Unterhaltung größtenteils Geführt und schließlich ging er auch wieder. So lief es die meiste Zeit ab. Hinata war einfach zu Schüchtern um etwas zu sagen.

Letztlich ging der ganze Abend recht friedlich über. Es wurden Spiele gespielt die Neji sogar mit ihr spielen wollte und sogar richtig mit machte. Als daraufhin langsame Tanzmusik gespielt wurde, griff Neji wieder nach Hinatas Hand. „Wir sollten einmal Tanzen“, meinte er besonders weil es ihre Verlobung war. Verwirrt stimmte sie schließlich zu und ließ sich von ihrem Verlobten auf die Tanzfläche führen.

Als Hinata ihm gegenüber stand und er seine Hände auf ihre Taille legte, legte sie ihre Hände Vorsichtig auf seine Schultern. Dabei glühte ihr Gesicht wieder was Neji amüsierte. Sie genierte sich vor ihm? Oder weil so viele auf sie beide blickte? Wie auch immer. Neji nutze die Gelegenheit um Hinata so dichte an seinen Körper zu ziehen, einfach um ihre Reaktion abzuwarten. Aber nichts… Hinata musste zu ihm rauf sehen, ihre Körper waren viel zu dicht aneinander, als das sie ihr Gesicht anders Legen könnte... Runter blicken könnte…

Da sie kurz vor einer Nacken sperre stand, allerdings aus Scham nichts tat außer sich führen zu lassen, seufzte Neji und löste eine Hand von ihrer Taille um diese hinter ihren Kopf zu legen.

Das nutze Neji um ihr Gesicht seitlich gegen seine Schulter zu legen. Kurz verweilte er so damit Hinata begriff dass sie sich ruhig an ihn lehnen konnte. Als Hinata so verweilte legte er seine Arme fester um sie und blickte dabei leicht zu Boden. Beinahe wirkte ihre Umarmung mehr als Innig. Besonders die außenstehenden fanden das mehr als romantisch.

Während Neji so vor sich hin starrte musste er an das Denken was dieser Kasaki Hinata beinahe angetan hatte. Das musste sie verschreckt haben. Besonders was der Körperkontakt anging auch wenn noch nicht viel passiert ist. Er spürte ihre Verunsicherung wohl auch wegen der kommenden Nacht. Neji würde sie nicht bedrängen. Jetzt wo er sie so in seinen Armen hielt war klar dass er sie schützen müsste. Jetzt wohl noch Intensiver als noch davor.

Als der Tanz zu Ende ging und die Musik erst verstummte blieb Neji stehen und hörte wie ihre Freunde riefen, dass sie sich Küssen sollte. Und bevor Hinata in Panik geriet, was sie wohl jeden Moment tun würde, gab er ihr einen langen Kuss auf die Stirn und verblieb so mit ihr.

Hinata spürte mit einem Ruck wie ihr Herz schneller schlug als Neji sie auf diese so sanfte und bestimmte weise küsste. Sie küsste als würde er ihr etwas Versprechen.. Langsam schloss sie ihre Augen und blickte erst zu ihm hoch, als er sich gelöst hatte. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke und es schien als würden sie erst einmal niemand anderen Wahrnehmen konnten. Erst das klatschen der anderen riss sie wieder in das hier und jetzt.

Hochrot setzte Hinata sich schließlich wieder und schluckte einmal kräftig. Was war das gewesen? So hatte Neji sie noch nie behandelt? Oder wollte er sie wegen dem Abend milde Stimmen… Hatte er etwa mehr vor? Aber doch nicht er? Oder?

Als es bereits so spät nachts war das die meisten schon gegangen sind, beschloss Hiashi die beiden Verlobten nun ebenfalls zur Nacht ruhe zu schicken. Was sie auch ohne muren taten. Hinata war ziemlich erschöpft. Der ganze Stress schien nun langsam von ihren Schultern zu fallen und almälig Interessierte sie es auch nicht mehr das Neji vielleicht noch ein paar schmutzige Gedanke hätte, was sie ihm aber nicht wirklich zu traute.

Neji öffnete ihr neues Schlafzimmer und schloss die Türen hinter sich. Eine Weile blickte er die geschlossene Türe an und holte tief Luft. Sie waren keine Kinder mehr. Er hatte seine Verlobte beinahe Umgebracht. Aber das sie Verheiratet wurden war nun auch so was wie Schicksal gewesen. Wäre Hiashi nicht erkrankt würde Hinata noch alle Zeit der Welt haben um sich gegebenenfalls einen Mann zu suchen der zu ihr passte. Aber so? Neji hatte genau bemerkt wie unsicher sie wurde als Naruto aufgekreuzt war. Sie hegte immer noch Gefühle für ihn was ihm alles andere als gefiel. An sich war es ihm egal. Aber jetzt wo sie heiraten würden sagte es ihm nicht zu das seine Frau einen anderen ansehen würde.

Als Neji so an der Türe stand kamen Hinata wieder Zweifel an dem ganzen auf. „Ich habe nicht gesagt dass es in meinem Willen ist“, sagte Neji plötzlich leise und sah langsam in ihre Richtung. „Aber weil gerade du dieser aber Witzigen Idee zugestimmt hast, habe ich geschwiegen“, erklärte er und drehte sich in ihre Richtung. Langsam kam er auf das Mädchen zu, ehe er direkt vor Hinata stehen blieb.

„Es ist Okay“, meinte Neji schließlich und beugte sich zu Hinata runter um seine Stirn an ihre zu legen. Eine Weile verweilte er so und blickte in die Augen seiner Verlobten, ehe er eine Hand an ihre Wange legte. „Das war jetzt genug Gefühl“, meinte Neji plötzlich neckend und löste sich von Hinata, ehe er sich auf das Bett setzte und sich streckte. „Da meint man Missionen wären anstrengend. Verlobungen sind ja nicht auszuhalten“, ungeniert fing Neji an sich sein Hemd aufzuknöpfen. Bereits im Vorfeld wurden ihre Schlafsachen in das neue Zimmer gebracht. Erst morgen würden sie die restlichen Dinge selbst her bringen.

Hinata starrte ihren Verlobten perplex und total Rot geworden an, als er dann dazu überging sich seine Hose auszuziehen drehte sie sich sofort um und legte sich die Hände vor die Augen. „Neji was machst du da?!“,

„Hä?“, verwirrt über Hinatas Reaktion blickte er zu ihr und sah an sich herab ehe er mit der Zunge schnalzte. „Jetzt beruhig dich mal wieder“, genervt stieg er in das Bett stieg. „Ich schlafe so“, meinte er knapp und schloss bereits seine Augen.

Als Hinata sicher ging das Neji im Bett lag, blickte sie vorsichtig zu ihm. Aber er rührte sich nicht. Hinata hatte Mühe ruhig zu bleiben. Sie war vollkommen Überfordert mit der Situation und beschloss, trotz ihrer Müdigkeit erst einmal Duschen zu gehen.
 

Als Hinata eine gute Stunde später wieder in das Zimmer trat, ihr Nachtkleid bereits angezogen, wollte sie auf die Seite ihres Bettes laufen als sie sah wie Neji seine Sachen so unachtsam auf dem Boden hatte liegen lassen. Seufzend schlich Hinata sich erst zu ihm und nahm sich vom Boden die Kleider. Nachdem sie Hose und Hemd zusammen gefaltet hatte, die Schuhe bei Seite gestellt, konnte sie sich endlich hinlegen. Das Bett war Groß daher hatte sie kein Problem auf genug Abstand zu Neji zu gehen.

Neji.. Jetzt lag er neben ihr, schlief tief und tat nichts weiter. Dass er nicht mal die Decke über sich gezogen hatte, störte sie sehr. Zumal er nur seine Boxershorts trug. Morgen würde sie ihn bitten sich zumindest etwas anzuziehen… Denn so war ihr das unangenehm.

Es war keine Warme Nacht das musste Hinata am eigenen Leib feststellen, nur leider war die Decke die sie benutzen könnte zusammen gefaltet unter ihr und Neji. Sie müsste ihn Wecken um daran zu kommen… Eine kleine weile musterte sie sein schlafendes Gesicht. Sie fror, wollte die Decke und er lag im Weg. Aber vielleicht ging das auch so. Nochmals stand sie auf um dann zumindest an den Teil der Decke zu kommen der auf ihrer Seite lag.

Nach kurzem ziehen und ziehen schaffte sie es nicht. Wie den auch? Der Kerl lag da Seelenruhig auf dem Bett. Es blieb Hinata nichts anderes übrig als Neji zu Wecken. Wie unangenehm.. Oder sie würde schnell eine andere Decke holen? Das wäre simpler und zudem müsste sie ihn nicht Wecken. Langsam legte sie den Teil ihrer Decke wieder Vorsichtig hin und strich dieses gerade glatte als plötzlich jemand nach ihrem Handgelenk griff. „Schlafwandelst du?“, Nejis stimme erschreckte sie furchtbar zumal sie so gar nicht damit gerechnet hatte dass er wach war. „N-Neji! Nein ich.. Mir….“, stotterte sie und holte tief Luft. „M-M-Mir“, äffte Neji sie nach und drehte sich auf seinen Rücken, ehe er gähnte. „Es ist kalt“, stellte Neji von selbst fest und musterte Hinata. „Du frierst… Ach die Decke“, Neji viel der Groschen, sogleich setzte er sich auf und brachte den anderen Teil der Decke zum Vorschein. „Ja mir ist kalt“, erklärte sie schließlich und setzte sich wieder hin, ehe sie sich hinlegte. Neji blieb einen Moment lang in seiner stehenden Position, ehe er sich auch hinlegte und die Decke über sie beide Ausbreitete.

„Hä?“, verwirrt stellte das junge Paar fest das die so angenehme Decke nicht breit genug war, für die Distanz die zwischen ihnen lag. Betretenes Schweigen kehrte ein bis Hinata beschloss aufzustehen und eine eigne Decke zu holen, aber da rückte Neji näher zu ihr und breitete die Decke weiter über sie aus. Er empfand es nicht als schlimm aber Hinata… „Du bist ja Eiskalt warst du Duschen?“, ihre Haare waren ganz Nass. Irgendwo nervte es ihn schon wieder das Hinata manchmal so unlogische Dinge tat, aber letztlich rückte er ganz nah zu ihr einfach um seinen Arm um ihre Schulter zu legen. Vorsichtig drehte er das Mädchen auf die Seite, so dass er sie direkt ansehen konnte. Zwischen ihnen beiden könnte vielleicht noch ein Stück Papier Platz finden. Sie zitterte…

Vorsichtig kam Neji ihr noch näher wobei er sie fest, aber nicht zu erdrückend, in die Arme nahm. „Du erkältest dich noch“, fand er und schloss wieder seine Augen. Hinata verblieb angespannt so bei ihm. Das er ihr dermaßen nahe kam... Okay sie hatte erst letztens die halbe Nacht weinend in seinen Armen gelegen. Aber das jetzt? Sie spürte seine Wärme und sein Duft berauschte sie irgendwo. Es beruhigte sie zu tiefst. Nein. Nein Neji wollte ihr nichts Böses vielleicht sollte sie ihm etwas mehr Vertrauen… Zumindest ein wenig.

Die darauf folgende Minute schlief auch Hinata schließlich ein. Seine Wärme und seine Nähe halfen ihr da recht gut.
 

Neji erwachte am nächsten Morgen weil ihn etwas kitzelte. Nun es kitzelte nicht wirklich aber er spürte die Nähe einer Frau. Ihre wohlige Körperform fest an seinem schmiegend. Inzwischen lag er auf dem Rücken aber direkt praktisch halb auf ihm lag Hinata. Ihre Kopf ruhte auf seiner Schulter, ihr Arm hatte sie um seine bloße Brust geschlungen und ihr Bein… Ihr Bein über seines gekreuzt. Wie eine Klette. Eine angenehme Klette. Neji fragte sich wie erschrocken Hinata dreinschauen würde wenn sie erwachte. Sie extra wecken wollte er nicht. Irgendwo sagte es ihm ziemlich zu, sie so bei sich zu Wissen… Wann war das geschehen? Wann ist sie ihm so Wichtig geworden? Ihr das sagen oder sonst irgendwie zeigen wollte er nicht. Bereits am Vortag hatte er dies schon für seinen Geschmack zu oft gezeigt. Neji musste aber aufstehen. Er wollte sein Training nicht vernachlässigen und wollte sich auch so abreagieren. Er stand total unter Strom und daran war eben auch Hinata Schuld.

Neji legte seinen Arm feste um das Mädchen, ehe er sie langsam in ihre Richtung drehte damit Hinata von ihm abließ. Er drehte sich immer und immer weiter bis er über Hinata gebeugt war und sie mit dem Rücken unter ihm lag. Ein tiefes innerliches Zittern durchfuhr ihn als er so auf Hinata herab sah. Erwacht war sie nicht. Aber ihr bloßer Unschuldiger Anblick ließ ihn Wahnsinnig werden. Sicher er hatte sie schon auf die Lippen geküsst. Angehaucht wie auch immer, das allerdings ohne ihr Wissen... Und so tief wie sie schlief wäre es doch Möglich das… Zögerlich und mit einem zitternden Atem senkte Neji seine Lippen auf ihre. Aber nur so sanft und vorsichtig wie möglich den Wecken wollte er Hinata auf keinen Fall. Seine innerliche Begierde wuchs…

Seine Lippen löste er von ihren und begann dann vorsichtig Küsse auf ihre Wange zu Verteilen und schließlich vorsichtig ihren Hals Liebkoste nahe ihres Kiefers.

Es war ein angenehmes Gefühl das Hinata auf einmal verspürte. Neben diese Hitze die sich in ihr breit machte, tat sich noch viel mehr. Unbewusst griff sie nach der Stelle die der Auslöser ihrer Gefühle war. Haare… Sie fühlte Haare? Etwas berührte sie stetig am Hals. Etwas Warmes Weiches und dieser Geruch.. Diese Nähe…

Neji stoppte nicht als er Hinatas Hand auf seinem Kopf fühlte, er hatte erst nur kleine Küsse verteilen wollen, ihr kurz nahe sein aber nun sich zu Zügeln war schier unmöglich. Es brannte und verlangte in ihm nach ihr. Unbewusst legte er sich bereits Teils auf sie, stützte sich aber mit den Händen ab um sie nicht zu erdrücken. Ihr Hals war bereits zu einem Spielplatz für ihn geworden. Er saugte an ihm, küsste und berührte sie zärtlich wenngleich große Leidenschaft damit rein Schwung.

Hinata keuchte auf, als sie spürte wie sich jemand erregt gegen ihre Hüfte drückte, nur bekam sie keine Panik ganz im Gegenteil, der Geruch der in der Luft lag war ihr dazu viel zu Vertraut. Als sich aber diese Erregung in sie selbst breit machte öffnete sie ihre Augen und starrte schwer atmend auf die Decke. Nur langsam realisierte sie das dies tatsächlich kein Leidenschaftlicher Traum war. Ihre Hände ruhten bereits um ihn, das musste sie wohl im Schlaf getan haben.

„N-Neji“, keuchte Hinata halb Wahnsinnig von dem was er dort mit ihr machte. „Neji!“, sprach sie ihn fester an und drückte dennoch seinen Kopf fester runter, so das er erst gar nicht aufhören konnte. Als Neji klar wurde das sie erwacht war und er viel zu weit gegangen ist, ging er auf kleinen abstand trotz ihrer Haltung. Er wusste erst nicht was er sagen sollte, ihr Anblick haute ihn Regelrecht um. Ihre Wangen waren vor Erregung gerötet und dieser verschlafene Blick von ihr… Eine Weile musterte er sie so, ehe er wie von selbst wieder ihren Lippen näher kam und dabei den Blickkontakt nicht unterbrach. Neji konnte nicht anders… Zunächst vorsichtig legte er seine Lippen auf ihre. Als Hinata ihre Augen schloss tat Neji es ihr gleich und fing sofort an diese Leidenschaft wieder aufleben zu lassen. Bereits nach wenigen Minuten hatte sich der so zurückhaltende Kuss in einen Kampf der Leidenschaft entwickelt.

Hinata wusste nicht wo ihr der Kopf blieb. Er als Neji sich wieder zu ihr runter gebeugt hatte und sie so küsste wusste sie erst nicht ihre Gefühle einzuschätzen, aber schnell ließ sie diesem Gefühl, dieses brennen die Oberhand über sie gewinnen. Neji so nahe zu sein ihn so zu spüren war berauschend für ihre Sinne. Wieder drängte er seine Hüfte gegen ihre was Hinata abermals auf keuchen ließ. Erst als Neji und Hinata Luft schnappen musste, löste er sich von ihr. Seine geröteten Wangen und sein schwerer Atem verwunderte das Mädchen. So in so einem Zustand hatte sie ihn bisher noch nie gesehen! Und nun? Er wirkte so berauscht… Genau wie ihre Gefühlswelt.

Als Neji wieder über sie gebeugt war, dennoch ihr so nahe war, dass ihre Nasenspitzen sich beinahe berührten, sahen sie sich in die Augen. Hinatas blick war fragend langsam verunsichert seiner verwirrt und kämpfend. Neji rang mit sich selbst, er durfte nicht weiter machen sonst würde das Eskalieren. Das wäre zu Früh… „Es-“, Neji stoppte als Hinata ihm ihre Hand auf die Wange gelegt hatte und mit dem Daumen über seine Lippen strich.

Neji starrte sie so eine ganze Zeit an, wie hypnotisiert. Seinen Blick konnte Hinata nicht ganz deuten aber es wirkte so als wäre er verwirrt über die Tatsache, dass sie sich so nahe waren. Plötzlich aber entfernte Neji sich ganz von ihr und setzte sich auf seine Seite des Bettes erst einmal hin, ehe er sich mit der Hand über das Gesicht fuhr. „Verdammt“, murmelte er und stand schließlich auf, ehe er kurz seine Hose suchen musste, ehe er diese Anzog. Danach verschwand er ohne ein Wort aus dem Zimmer.

Hinatas Wangen glühten und sie saß ebenfalls im Bett. Die Decke hatte sie sich leicht rauf gezogen und starrte zu der Türe wo er eben rausspaziert war. Was.. War das? Wieso war er so plötzlich verschwunden? Und wie sind sie in diese Situation gekommen?

Ihren Finger legte sie auf ihre Lippen und musste an diesen Leidenschaftlichen Kuss zurück denken. Neji.. Sie wusste nicht wie lange sie in Gedanken war aber schließlich öffnete sich die Türe wieder und Neji trat fertig angezogen rein.

Trainings Kleider? Wollte er Trainieren gehen? „W-Willst du Frühstück?“, fragte Hinata vorsichtig, irgendwie hatte sie das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben… „Ich bin spät dran“, kurz nachdem er das gesagt hatte, machte er sich auch schon auf dem Weg und ließ Hinata wieder alleine zurück.
 

Langsam legte Hinata sich zurück auf das Bett und fuhr mit ihrer Hand über die Stelle an der er eben noch gelegen war. „Neji…“, das war überraschend gekommen genau wie sein Abgang. Aber anscheinen war er wohl auch nicht gerade klar bei Verstand gewesen als er sie so berührte. Aber der Kuss.. Der Kuss war passiert als sie beide klar bei Bewusstsein waren…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-08-13T19:19:30+00:00 13.08.2012 21:19
Klasse Kapi.^^



Zurück