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Total eclipse of the HEART

Law X ? (später Law X Kid?)
von

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Wellenschlag

So da bin ich wieder^^

hat etwas länger gedauert.. die nächsten Kapitel werden noch känger dauern.. hab keien Motivation im Moment.

Außerdem hab ich vor die FF bald zu beenden und stattdessen eine Nachfolge FF dazu schreiben. die wird allerding dann erstmal auf sich warten lassen.

Und dann noch: ganz lieven lieben Dank an die Kommischreiber^^ *knuddel*
 


 

Es war überaus seltsam Kid so daliegen zu sehen. Seit über einer Woche schipperten die beiden Schiffe nebeneinander über die Grandline und nirgendwo war eine Insel in Sicht.

Killer war seinem Käpt’n nicht von der Seite gewichen, nicht einmal, wenn Law ihn untersuchte. Der Schwarzhaarige war überaus froh gewesen, als sich Kids Zustand schnell verbesserte. Allerdings wurde dem Arzt mit jeder Untersuchung eine Tatsache bewusst: Er würde es nie überwinden können, wie schrecklich zugerichtet Kid war. Der Metalarm war in sein Gewebe eingearbeitet, konnte sich bewegen wie eine normale Hand, nur das es sich hierbei mehr um eine Waffe, als um einen Arm handelte.

Die Narben waren abscheulich, sie waren dem sonst geschulten Auge des Chirurgen an dem ersten Abend zwar aufgefallen, aber jetzt erst konnte er ihre kompletten Ausmaße betrachten. Sie waren tief gewesen und schlecht verheilt. Wahrscheinlich waren sie entzündet gewesen. Law konnte fast mit Sicherheit sagen, dass sie dem anderen heute noch ab und zu schmerzen verursachten.

Für einen Moment hatte er vorgehabt sich darum zu kümmern. Er war Perfektionist und eine eine Operation mehr konnte ja nicht schaden. Aber er besann sich eines besseren. Erstens war er Pirat und kein Wohltäter, Schönheit hin oder her und zweitens würde Killer ihn vermutlich nicht noch einmal mit einem Skalpell an seinen Kapitän lassen.

Law entfernte gerade die letzten Schläuche. Heute hatte er vor Kid wieder aus dem künstlichen Koma aufwachen zu lassen. Es wurde Zeit das die Kid Piraten wieder verschwanden. Sie machten seine Crew, einschließlich ihm selbst, mehr als nervös.

Law hatte keine Ruhe mehr gehabt. Die Tatsache das Kid hier lag, einfach so, machte ihn nervös und verstärkte den schmerzhaften Druck in seiner Brust nur noch mehr. Oft hatte er sich dabei erwischt, wie seine Gedanken zu dem andren gewandert waren und war danach nur umso frustrierter gewesen.

Was war mit ihm los? Warum faszinierte ihn Kid auf eine Art und Weise, auf ihn bis jetzt nur eine einzige Person fasziniert hatte? Warum nahm der andere ihn so gefangen, zog ihn an? War es damals genauso gewesen? Damals bei dem Fremden?

Das zucken von Kids Fingern riss Law aus seinen Gedanken. Killer saß neben ihm auf einem Stuhl und wartet genauso wie er selbst, dass Kid wieder erwachte. Er hatte gute Arbeit geleistet und bei Kids schnellen fortschritten war es nicht unwahrscheinlich, dass er schon sehr bald wieder auf den Beinen sein würde.

Die Augen des Rothaarigen öffneten sich langsam, mussten sich erst an das Licht gewöhnen.

„Eustass Kid?“ fragte Law, nahm seine Taschenlampe und leuchtet in Kids Augen um die Reaktionen der Pupillen zu testen.

„Ja“ die Antwort erklang heißer, jedoch patzig, so als wolle Kid ihm sagen ‚Du weißt doch wer ich bin‘

„Wie fühlst du dich“

„Beschissen“

Law nickte und grinste innerlich. Dafür dass er gerade aus dem Koma erwacht war, war er erstaunlich patzig. Der Rothaarige war gerade dabei sich aufzurichten. Eigentlich wollte Law das verhindern, aber auf der anderen Seite, je schneller Kid gesund wurde, desto schneller war er ihn los und vielleicht auch seine Gedanken.

„ Du solltest liegen bleiben oder dich zumindest noch schonen. Ich werde dafür sorgen, das du was zu essen bekommst.“

Damit drehte sich Law um und verließ das Krankenzimmer. Sein innerstes hatte sich gerade merkwürdig verrenkt, als er Kid so gesehen hatte. Zwar irgendwie da, aber immer noch zerstört. Es war langsam hinauf bis zu seinem Kopf gekrochen und hatte ihn dazu veranlasst das Zimmer vorzeitig zu verlassen. Die wichtigen Sachen konnte ihm doch auch sein Vize erzählen.

Law verabscheute es zu fliehen. Aber zu gegebener Zeit war es manchmal angebracht. Besonders wenn er selbst nicht Herr seiner Gedanken und Gefühle war. Einen Ausfall vor Kid konnte er sich nicht leisten. Zwar hatte er die seltsame Situation auf der Insel nicht vergessen, aber das konnte alles Mögliche bedeutet haben. Für Kid war alles ein Spiel und das sollte Law sich langsam bewusst machen, anstatt seine Gedanken immer wieder zu ihm schweifen zu lassen.
 

Kid war nun seit ein paar Tagen wach und machte große Fortschritte, was seine Genesung anging. Allerdings terrorisierte er Laws Crew auch prima vom Bett aus. Unglaublich das seine Leute selbst vor einem kranken, im Bett liegenden Kid solch großen Respekt hatten, das sie schon auslosten, wer von ihnen das Zimmer betreten musste. Freiwillig tat das nämlich niemand, außer Killer und Law selbst.

Law gähnte müde. Die letzten Nächte hatte er auch nicht schlafen können und wenn, dann hatten sich seine Träume wiederholt. Immer dieselben. Wie in einer abartigen Dauerschleife, es machte ihn noch wahnsinnig. Sein Körper lief auf Reserve. Er brauchte dringend etwas Ruhe.

Gedanken verloren blickte Law das seltsame Schmuckstück an. Er saß in seinem Lesesessel, mit einem Buch in der einen und der Kette in der anderen Hand. Es war seltsam. Der runde Anhänger glänzte in seiner Hand. Er hatte sich das Schmuckstück noch nie genau angesehen. Aber jetzt war ihm danach. Der drehte es in der Hand, das Buch auf den Schoß legend, und besah sich die Gravur. Sie war schon etwas mit genommen und nicht mehr ganz klar zu lesen. Together at unicon Er kannte diese Zeilen. Sein Unterbewusstsein sagte es ihm. Aber er konnte nichts damit anfangen. Unter diesem einen, verhängnisvollen Satz, war noch etwas anderes eingraviert T.L. &__. Frustriert legte er die Kette wieder auf den Beistelltisch. In den letzten Minuten war er immer bei seinen Initialen hängen geblieben. Aber so sehr er sich auch anstrengte, der Rest war einfach nicht mehr zu lesen.

Genervt widmete er sich wieder seinem Buch. Doch die Kette ließ ihm keine Ruhe. Es machte in nervös, wenn er sie nicht in der Hand hatte. Und er wurde sonst nie nervös. Genervt nahm er also das Schmuckstück wieder in die Hand, während er zum gefühlten hundertsten Mal denselben Satz las.

Ich trete ein Stück von ihm zurück. Mein Herz schlägt so wild, das es mir beinahe den Atem raubt. Du siehst mich an. Deine Augen glänzen in der Sonne, die durch das Dachfenster scheint. Du grinst breit.

„Nimmst du immer Fremde bei dir auf?“

„Steckst du jedem Fremden zum Dank die Zunge in den Hals?“ frag ich genau so frech zurück. Dein grinsen wird breiter und du schüttelst den Kopf.

Ich trete zu meinem Koffer, entnehme ihm einen Verband. Ich sollte mich endlich fertig um deine Schulter kümmern. Ich weiß das du schmerzen hast. Du bleibst still stehen, als ich wieder zu dir trete und dir den Verband anlege, ihn um deinen linken Arm binde und dann um deine rechte Schulter, um deine Verletzung abzustützen.

„Du solltest den Arm unbedingt noch schonen.“ Sage ich unvermittelt und du hebst eine Augenbraue.

„Dann sollt ich wohl gehen.“

Klingst du enttäuscht? Ich selbst bin es. Eigentlich will ich dich nicht gehen lassen. Ich will, dass du hier bleibst. Dann denk ich an die alte Dame. Was würde sie sagen? Sie würde mich wahrscheinlich zum Teufel jagen. Aber sie muss es ja nicht erfahren. Vielleicht schaffe ich es, dich geheim zu halten. Mein Herz schlägt noch aufgeregter. Ich bin noch immer dabei dir den Verband an zulegen. Deine Haut ist warm unter meinen Fingern. Ich möchte nicht aufhören sie zu berühren.

„Vielleicht solltest du hier bleiben. Du bist leichtsinnig und aufbrausend. Du gehörst unter Ärztliche Aufsicht.“ Ich grinse und du tust es mir gleich. Du scheinst zu wissen, was ich sagen will, ohne es wirklich aussprechen zu müssen.

Dein gesunder Arm schließt sich so plötzlich um mein Kinn, dass ich erschrocken zusammen zucke. Ich sehe dir in die Augen. Du grinst immer noch, jetzt aber so unglaublich überheblich, dass ich dich am liebsten schlagen würde. Du näherst dich meine Lippen mit den eigenen. Ich beobachte dich genau. Kann es kaum erwarten sie erneut zu spüren. Doch kurz bevor sich unsere Lippen berühren hältst du inne. Deine Hand, immer noch an meinem Kinn, hält mich fest. Dein griff ist nicht schmerzhaft, aber bestimmend. Dein grinsen verblasst nicht. Du neigst dich noch ein kleines Stück zu mir. Küsst mich jedoch nicht. Stattdessen verlässt deine Zunge deinen Mund, nur um genüsslich über meine Lippen zu lecken. Mein Körper erzittert. Mein Atem stockt, doch das stört dich nicht. Du leckst einfach weiter über meine Lippen, schiebst gleichzeitig dein Knie zwischen meine Beine und ich kann nicht anders als auf zu keuchen. Dann erst versiegeln deine Lippen endlich meinen Mund und fast sofort öffnen sich meine Kusspolster, um deine Zunge willkommen zu heißen. Deine rechte Hand verlässt mein Kinn, und du umschließt mich mit dem Arm, ziehst mich ganz nah an dich und ich lass mich fallen. Vergess alles andere. Nur noch du zählst. Nur du und das, was du mit mir anstellst

Law zuckte zusammen, als er hörte wie sich schwer eine Metalltür schloss. War er eingeschlafen? Anscheinend, den er saß noch immer mit dem Buch im Schoß und der Kette fest in der Hand haltend ins einem Lesesessel. Es war nur kurz gewesen und in keinster Weise erholsam. Der Traum hatte ihm eine Gänsehaut beschert. Er wollte gerade fluchen, als er bemerkte, dass jemand seine Kabine betreten hatte. Also war es seine Tür gewesen, die eben schwer ins Schloss gefallen war.

Fast automatisch verdrehte er genervt die Augen.

„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst liegen bleiben?“

Kein geringere als Eustass Kid stand hier in seinem Reich. Ein Reich dem es zu betreten, außer Bepo, keinem gestattet war. Und jetzt stand ausgerechnet der Rothaarige hier, nichts weiter tuend als dreckig zu grinsen. Wie gern er ihm dieses grinsen aus dem Gesicht schlagen würde. Laws Laune sank gerade auf den Nullpunkt. Er war unglaublich wütend, ob dieser Dreistigkeit und doch schlug sein Herz gleichzeitig um ein vielfaches schneller, nur bei dem bloßen Anblick des anderen.

Aber trotzallem, was erlaubte sich dieser Bastard eigentlich?

„Verschwinde.“

Dieses Wort prallte einfach an dem anderen ab, was nicht weiter erstaunlich war, immerhin war das hier Eustass Captain Kid

„Shichibukai Trafalgar Law, warum so unfreundlich. Behandelt man so Gäste? Vor allem, wenn sie auch noch Patienten sind?“ Dieses arrogante Grinsen veranlasste Law dazu, wütend seine Hand um die Kette zu schließen. Wie gern er ihn jetzt in kleine Teile zerschneiden würde. Aber sein Schiff war aus Metall und das Echo, welches in unweigerlich treffen würde, würde sein Schiff in Einzelteile zerlegen. So viel Vernunft musste erhaben, nicht dass leben seiner Crew und seine eigenes aufs Spiel zu setzten. Außerdem war er ja selbst schuld. Er hätte dem anderen ja nicht helfen müssen.

Warum hatte er ihn eigentlich überhaupt gerettet? Er hätte ihn sterben lassen und sich aus dem Staub machen sollen.

Kid seinerseits war an den Sessel heran getreten und sah nun von oben auf Law hinunter.

,Zu nah‘ Schoss es Law durch den Kopf. Er wollte sich gerade aufrichten, um den anderen ein Stück nach hinten zu schubsen, ließ sich Kid in die Hocke sinken, drückte dabei die Beine des schwarzhaarigen auseinander. Law erstarrte in seiner Bewegung. Sein Herz schlug schnell und aufgeregt gegen seine Rippen. Er konnte sich nicht bewegen, fühlte sich wie fest gefroren. Der Linke Metallarm des anderen lag neben dem Rothaarigen, so als würde er gar nicht zu ihm gehören.

Law konnte nicht anders als sich das Ungetüm anzuschauen. Er hatte es die letzten Wochen genau angeschaut aber er konnte sich nicht damit abfinden. Genauso wenig wie er den Blick von den hässlichen Narben wenden konnte, die ihm beinahe spöttisch ins Auge sprengen.

Es stieß ihn ab. Er war Chirurg aus Leidenschaft. Er war Perfektionist und so etwas war ihm einfach zu wider. Aber dennoch konnte er seinen Blick nicht abwenden.

Dann fiel ihm auf, das Kid noch immer nichts gesagt hatte, seit dem er sich zwischen seine Beine niedergelassen hatte. Der Rothaarige starrte einfach nur und langsam fragte Law sich, ob der andere eventuell doch Kopfverletzungen davon getragen hatte.

Diese ganze Situation war mehr als Skurril und für den Schwarzhaarigen wahnsinnig unangenehm. Am liebsten würd er ihn zerschneiden. Aber er konnte sich nicht bewegen.

Die nächste Bewegung von Kid ließ den Arzt allerdings zusammen zucken. Als wäre es das selbstverständlichste der Welt, legte Kid seine Hand auf Laws Brust. Er knurrte aggressiv. Was fasste der Rothaarige in an? Was sollte überhaut das ganze? Er sollte den anderen jetzt gleich zerlegen und zwar so schnell, das er keine Chance hatte sein Schiff, im Gegenzug, zu zerlegen. Aber er konnte sich einfach nicht bewegen, war völlig starr.

„Wie fühlt es sich an? Wenn das Herz nicht in deinem Köper schlägt?“

Diese Frage brachte Law völlig aus dem Konzept. Er war mehr als froh, sein eigenes lebenswichtiges Organ wieder zu haben. Es war für ihn kein Problem, den Menschen dieses Organ zu rauben. Es machte sie alle gleich, egal wer sie waren, aber ohne das Herz, war man verwundbar.

„Soll ich es dir zeigen?“ war die kühle Gegenfrage.

Es war kein schönes Gefühl. Mann fühlte sich leer. Das Schlagen, das immer beruhigend wirkte und zeigte, dass man noch lebte, erklang einfach nicht mehr. Angst überfiel den Körper. Die unbestimmte Angst jeden Moment sterben zu können. Urplötzlich und ohne Vorwarnung.

Kid lachte herablassend.

„Erst flickst du mich also zusammen, nur um mir dann das Herz zu rauben? Du bist ein mieser Arzt.“

Law zuckte leicht bei den Worten zusammen. Sie klangen vertraut, aber es war ihm nicht möglich sie irgendwie zu zuordnen.

In diesem Moment wanderte Kids Hand weiter, dabei starrte der Rothaarige dem Anderen fest in die Augen. Die bernsteinfarbenen Opale bohrten sich in Laws Blick und hielten ihn in seiner Bewegungsunfähigkeit fest. Verdammt, was war nur los mir ihm, warum konnte er sich nicht bewegen?

Kids Hand legte sich um sein Kinn und es durchfuhr Law wie ein Blitz. War das hier ein Déjà-vu? Aber was für ein hässliches. Kids arrogantes grinsen verblasste nicht. Der Schwarzhaarige wandte den Blick kurz ab, sah zu der Hand, in der er immer noch die Kette hielt. Was sollte das?

Sein Herz schlug schneller, Adrenalin schoss durch seine Adern, als sich Kid zu ihm hoch streckte, kurz vor seinen Lippen jedoch stoppte, noch immer grinsend. Er würde es nicht wagen oder?

Laws Atem setzte aus. Das hier kam dem Traum so unglaublich nahe, dass es ihm eine unangenehme Gänsehaut bescherte. Kids griff war locker, jedoch bestimmend. Wenn er wollte, konnte er sich aus dem Griff befreien. Und Kids verharren in dieser Position schien zu verraten, das er auf eine abwehrende Reaktion wartete. Sollte er sich wehren? JA, verdammt! Aber er konnte es einfach nicht. Sein Verstand schrie ihn an, sich zu befreien und den anderen vom Schiff zu jagen. Aber sein Herz und sein Körper weigerten sich diesem Befehl Folge zu leisten.

Unendliche Sekunden verstrichen bevor Kid sich wieder bewegte. Seine Lippen öffneten sich und seine Zunge glitt hervor, um über Laws eigene zu lecken. Genüssliche Kosteten sie den Geschmack des andere aus. Und Law konnte nichts anderes als den Rothaarigen geschockt anzustarren und sich nicht zu rühren. Kid ließ sich nicht beirren, schloss sogar seine eigenen Augen, so als wolle er diesen Moment vollends genießen.

Der Chirurg keuchte leise. Sein Köper zitterte. Es war zu viel. Er spürte wie sich seine Kehle zuschnürte. Bekam er Panik? Vielleicht. Sein Unterbewusstsein hatte die Kontrolle übernommen. Erst als Kid seine Lippen schließlich auf die vor ihm legte, gelang es Law kurz durch zu atmen. Doch sein Körper zitterte noch immer, entspannte sich aber augenblicklich, als Kid seine Hand von seinem Kinn entfernte und sie dem Schwarzhaarigen stattdessen in den Nacken legte, in dort kraulte, während er seine Lippen sachte bewegte.

Es war nichts Forderndes an diesem Kuss. Nichts, was nur im Entferntesten daran erinnerte, dass es tatsächlich Eustass Kid war, er ihn küsste. Etwas setzte in Laws denken aus. Vielleicht war es die Übermüdung, vielleicht war es die momentane Unausgeglichenheit seiner Psyche, was es auch war, es veranlasste Law dazu selbst die Augen zu schließen und seine linke Hand in Kids Haaren zu vergraben. Die rechte umschloss noch immer die Kette, war nicht gewillt sie wieder los zu lassen.

Seine Lippen fingen die Bewegungen der andere auf, öffneten sich ein Stück, versuchten Kid zu locken und er folgte diesem Ruf. Seine Zunge drang in Laws Mundhöhle ein, eroberte diese stürmisch und Law ließ sich auf dieses Spiel ein.

Eine unglaubliche Ruhe hatte ihn erfasst. Alle Gedanken hatten gestoppt. Sein ganzes Sein hatte sich auf einen Punkt fixiert. Einen Rothaarigen, lauten, arroganten und unverschämten Punkt, aber nichts anderes zählte jetzt mehr. Law ließ sich fallen. Nur dieses eine mal. Und er glaubte zu verstehen, wie er sich damals gefühlt haben musste.

War es dasselbe hier? Eigentlich sollte er sich mehr auf das küssen konzentrieren, aber im Hintergrund war noch ein nagender Gedanke. Passierte hier dasselbe wie damals mit ihm? Verlor er etwa sein Herz? Das durfte nicht passieren. Er durfte das einfach nicht zulassen. Aber jetzt hier in diesem Moment schien es so richtig zu sein. Aber, was war, wenn sich ihre Lippen wieder lösten?

Aber auch diese Fragen verblassten mit einem Mal. Denn Kids Kuss wurde fordernder, leidenschaftlicher. Sein Körper drückte sich dem Schwarzhaarigen entgegen.

Sämtliche Hemmungen Laws waren damit wie weggeblasen. Alles war egal. Kid durfte nur nicht aufhören. Der Schmerz in seiner Brust hatte völlig aufgehört, wurde aber dafür durch ein intensives kribbeln ersetzt. Kids Hand wanderte von Laws Nacken, über seine Brust zwischen sie beide und schließlich auf seinen Bauch um von dort unter das Oberteil zu schlüpfen. Law ließ es geschehen. Er wollte mehr, wollte alles.

Seine Linke krallte sich in Kids roten Haarschopf drückte ihn näher zu sich, erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich, neckte die Zunge des anderen mit der eigenen. Egal was kommen würde, er würde alles nehmen. Die innere Ruhe, die ihn erfasste hatte schlug auf sein ganzes Wesen.

Dennoch konnte er die Kette in seiner rechten nicht los lassen. Es war, als weigere sich sein Körper das Schmuckstück wieder zu vergessen.

Kid wanderte mit seinen Händen währenddessen an seinem Körper auf und ab, streichelte den anderen und Law löste schließlich den Kuss um Luft zu holen. Sein Atem ging stockend. Er war erregt. Definitiv und er konnte es nicht weg reden. Er wollte es auch nicht. Jetzt hier in diesem Moment wollte er sich nur noch fallen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  NanaWinchester
2013-02-25T16:21:29+00:00 25.02.2013 17:21
oooohh gott is mir grade warm o///o
xD
puuu ich will unbedingt wissen wie's weiter geht, verdammt xD
Ich mag deinen Schreibstil^^
Werde also mal geduldig warten bis das nächste Kapitel kommt!
lg Shanks!!
Von:  _EustassKid_
2013-02-02T21:59:35+00:00 02.02.2013 22:59
Tolles Kapitel :3
Hat mir sehr gefallen, ein paar kleine Rechtschreibfehler sind mir aber aufgefallen XD
Ansonsten war es klasse~
Endlich ist Kid wach *_*
Und gleich mal frech genug um Law in den Wahnsinn zu treiben, als manchmal kann er einem leid tun, sieht ja aber gegen Schluss eher so aus, als würde es doch noch so Enden, dass es Law in den Kram passt, was? XD
*lach*

Weiter so, freu mich auf das nächste Kapitel^^

LG _EustassKid_
Von:  RikaBika
2013-02-02T18:01:03+00:00 02.02.2013 19:01
Awww der nagende Gedanke in meinem Hintergrund sagt momentan sowas wie "Uh ja, hoffentlich will er wirklich 'alles'. Fufufufu'"
... Ich sollte mich weniger mit Doflamingo auseinander setzen, dass wird gruselig oO

Jedenfalls wieder ein schönes Kapitel. :D
Wurde auch Zeit, dass Kid endlich mal wieder aufwacht. Und das er Dreist überall rumschnüffelt war auch zu erwarten. ... Law sollte seine Unterwäsche wegschließen xDDDDD


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