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Bunny Boy

The evil one is inside you
von

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Kapitel2: Die Wirkung des Gegenmittels

Inabi kam in den Keller runter. „Was gibt es, Paps?“, fragte er neugierig.

„Schau mal.“, sagte Hidetoshi und zeigte auf eine Spritze mit einer leicht grünlichen Flüssigkeit inmitten.

„Das Gegenmittel?“, fragte Inabi. „Ja, das Gegenmittel. Komm, zeig mir deine Ohren.“
 

„Okay.“, stimmte Inabi zu und zeigte seine Katzenohren.

Hidetoshi spritzte das Gegenmittel an seine Katzenohren.

Inabi wartete geduldig. Nach einer Weile dauerte ihm das Warten zu lange und er fragte,

wie lange es bei Hikari und Askai gedauert hatte.

„Ungefähr fünf bis zehn Minuten.“, antwortete Hidetoshi.

„Bisher sind fast sieben Minuten vergangen.“, stellte Inabi fest und schaute auf seine Armbanduhr. „Und, Inabi? Bist du auch deine Katzenohren losgeworden?“,

fragten Hikari und Asaki, als die beiden den Keller betraten.
 

„Noch nicht…“, antwortete Inabi und presste seine Hände an den Kopf.

„Nur… Ich hab irgendwie Kopfschmerzen… Ich fühle mich komisch…“

„Das ist normal. Asaki hatte danach auch Kopfschmerzen und nach einer Mütze Schlaf ging es ihr dann wieder besser.“, meinte Hidetoshi.

„Nein… Ihr versteht es nicht… Ich habe nur…“, Inabi keuchte auf, kniete zu Boden vor Schmerz und schrie:“… furchtbare Schmerzen!“
 

„Inabi!“, Asaki kniete zu ihm runter, um ihm raufzuhelfen, dennoch schlug Inabi ihre Hand weg. „Lass mich! Niemand hat mich gefragt, ob ich Hilfe brauche!“, widersprach Inabi und

stand schnell auf, nahm die Tsukikatana von der Wand und erstach Asaki damit,

ohne, dass ihm bewusst wurde, was er eigentlich tat.
 

Asaki kniete nach wie vor auf dem Boden- nur mit dem Schwert in der Brust und einem zutiefst erschrockenem Blick.

„Wa… Warum hast du das getan?!?“, fragte Asaki.

Sie schaute auf ihre Blutgetränkte Brust. Daraufhin fasste sie mit der rechten Hand das Schwert an. Sie wollte es nicht wahrhaben, was ihr Sohn getan hat.

Schon war ihre Hand ebenfalls mit Blut. Asaki merkte, das sich ihr Blut warm anfühlte und

wendete ihren Blick ein letztes Mal von Hidetoshi, Hikari bis hin zu Inabi und schenkte ihm damit auch ein allerletztes, sanftes Lächeln.
 

Sie schaute sich Inabi an und lachte:“Sieh dich mal an… Du hast keine menschlichen Ohren.

Du wirst sie auch niemals erhalten. Denn du hast Hasenohren erhalten. Haha!

Hattest du deswegen Schmerzen? Schon gut. Ich werde mich nicht darum kümmern…

Da es für mich eh…“, Asaki fiel mit ihrem Körper zu Boden und ächzte:

„… zu spät ist…“
 

Hidetoshi und Hikari konnten es nicht fassen. Sie schauten sich zuerst Asaki an.

Dann Inabi. Inabi hatte tatsächlich Hasenohren.

Und nicht bloß das. Seine Augen waren nicht blau/ grün.

Sie waren violett. Und Inabi setzte ein finsteres Grinsen auf.

„Nun ist die Alte tot. Und was wollt ihr jetzt machen? Trauern?!?

Dann würde mir ja genug Zeit bleiben… Zeit, um euch ebenfalls zu töten!“,

schrie er und lief auf Hikari zu.
 

Er wollte in dem Moment zustechen, dennoch wich ihm Hikari aus.

„Diese Augen…“, sprach Hikari und wollte einen Pflanzenzauber anwenden.

Allerdings hatte sie in dem Moment schon das Schwert im Bauch. Es war zu spät.
 

Hikari ächzte. Dann fiel sie ebenfalls zu Boden und flüsterte mit einem Grinsen:

„Anscheinend bin ich in deinen Augen tot, aber…“, Hikari keuchte und sagte daraufhin keinen Satz mehr, denn Inabi trat auf Hikaris Kopf und schrie:

„Halt deine Klappe! Du Bitch! Als Nächstes stirbt dein liebes Väterchen und das…“

„…Ist nicht mehr nötig.“, setzte Hidetoshi seinen Satz fort.
 

„Weil ich ein Versprechen halten muss.“

Inabi schaute ihn mit großen Augen an.

Hidetoshi ging ruhig an einen seiner Schränke und holte eine Spritze mit einer violetten Flüssigkeit raus.
 

„Du brauchst mich nicht zu töten. Ich mache das selbst.“, sagte Hidetoshi,

atmete tief ein und aus und erinnerte sich für einen kurzen Moment zurück: An seine Jugend. Es war der Tag an dem er Asaki seine Liebe gestand.

Zu der Zeit waren sie noch junge Teenager und saßen an einem wunderschönen Strand

bei Sonnenuntergang. Es waren wenige Leute am Strand und eigentlich hätte das ein Date sein können, aber das war es nicht.
 

Die Zeit zum Geständnis war gekommen. Zum Geständnis seiner Liebe.

Kein Geschrei war zu hören. Keine Kinder. Keine lauten Unterhaltungen der Erwachsenen.
 

Nur das Rauschen des Meeres und das wunderschöne, gleißende Sonnenlicht konnten er und seine geliebte Asaki zusammen erleben.

Ihn erinnerte diese Art von Landschaft an ein Bild aus einem Märchen. Oder einem Kunstwerk. Und von da an wusste er: Dies war sein Moment.

Sie saßen zusammen auf Asakis Stranddecke. „Love is something special” stand darauf und Hidetoshi griff nach Asakis Hand.
 

Asaki schaute ihn an. Ihre Blicke trafen sich. Asaki errötete.

„Findest du ihn auch so schön, den Sonnenuntergang?“, fragte er.

„Ja…“, antwortete Asaki und errötete noch mehr.

„Bist du… schüchtern?“, fragte Hidetoshi als nächstes.

„Ja…“, antwortete Asaki erneut und schmiegte sich an Hidetoshi.

„Weswegen denn?“, wollte Hidetoshi wissen. „Ähm… Das ist nicht so wichtig.“,

murmelte Asaki und schaute den Sonnenuntergang an.

„Aber ich würde es schon gern wissen. Sag schon.“, versuchte Hidetoshi sie zu überzeugen.
 

„Und… Und du wirst nicht lachen?“, fragte Asaki verunsichert.

„Klar. Was gäbe es schon an deiner Frage zu lachen?“, meinte Hidetoshi.

„O- Okay. Magst du… schüchterne Mädchen… mit Katzenohren?“ fragte sie.

Hidetoshi schaute sie verwundert an. Dann antwortete er.

„Mir ist das innere Wesen einer Person überaus wichtig.“, sagte Hidetoshi.

„Das heißt „Ja“.“ Asaki schaute Hidetoshi erneut an.
 

„Oh… ähm. Dann… noch eine Frage…“, sagte sie. „Lie… Liebst du… mich?“,

fragte Asaki und lächelte ihn sanft an. Hidetoshi lachte und sagte:

„Hehe… Jetzt hast du mir meine Chance genommen. Das wollte ich dich auch fragen.“

„Oh…“, murmelte Asaki enttäuscht.

Plötzlich gab Hidetoshi ihr einen Kuss auf die Lippen. Asaki erschrak.

„Natürlich liebe ich dich! Ich will mehr als bloß ein einfacher Freund für dich sein.“
 

„D- Das heißt… Du willst mein Freund sein?“ „… Klar!“,

antwortete Hidetoshi und lachte glücklich.

„Und weißt du, was auch ziemlich schön wäre?

Lass uns gemeinsam ein Versprechen halten!“, sagte Asaki und schaute Hidetoshi erwartungsvoll an. „Okay. Und was für ein Versprechen?“

Die beiden überlegten eine kurze Weile. Dann hatte Asaki eine Idee.

„Ich hab´s. Wir werden zusammen sterben.“, flüsterte sie.

Hidetoshi schaute sie erschrocken an. „Wie meinst du denn das? Willst du mich töten und dann Selbstmord begehen oder was?“

„Nein… So meine ich das nicht. Ich meine, wenn wir erwachsen werden und… einer von uns beiden stirbt, dann begeht der andere Selbstmord. Das meine ich mit zusammen sterben.
 

Was hältst du von diesem Versprechen, Hidetoshi?“

„Also, ich finde, das klingt ziemlich...krass. Aber ich bin damit einverstanden. So, als eine Art Schwur… Abgemacht?“, fragte Hidetoshi und zeigte seinen kleinen Finger.

„Abgemacht.“, sagte Asaki und hielt ihm ihren kleinen Finger ebenfalls hin.

Ihre kleinen Finger kreuzten sich und beide lachten.

„Dann lass uns dieses Versprechen niemals vergessen!“, lachte Hidetoshi und küsste

Asaki nochmal. „Ja.“ Das war das beste „Date“ seines Lebens.

Plötzlich war Hidetoshi wieder im Labor: Die Realität.
 

Immer noch hatte er die Spritze mit der violetten Flüssigkeit in der linken Hand.

„Das Gift…“, meinte Hidetoshi und schaute Inabi an.

„Was ist los, Väterchen? Willst du mich vergiften und auf diese Art töten?

Bis du Das erledigt hast, liegst du wie dein Weib und dein Töchterchen tot auf dem Boden!“,

sagte Inabi mit lautem und herausforderndem Ton.

„Ich tue es für Dich, Asaki. Ich muss dieses Versprechen halten.“,

sprach Hidetoshi und spritzte sich selbst das Gift an den rechten Arm.

Zuerst tat sich nichts.
 

Plötzlich schrie er auf und versuchte diese Schmerzen zu unterdrücken.

„Lasse dir trotzdem eines sagen, Inabi… Das, was du… jetzt bist, ist…“, keuchte Hidetoshi

Und sprach ein Wort, das Inabi akustisch nicht verstand aus.

Das einzige, was er als letztes verstand, war:“…schuld.“

„Pah! Und wenn schon, Väterchen! Du stirbst gerade! Da bringt es nichts,

mir noch irgendwas weißzumachen oder zu erklären!
 

Gönn dir doch deine Ruhe und halt die Klappe, Väterchen! Stirb!“,

sprach Inabi und drehte sich weg.

Er schaute sich all die Chemikalien an und wartete, bis Hidetoshi endgültig tot auf dem Boden lag.

„Na, endlich tot, Väterchen? Das wird aber langsam Zeit!“,

sagte Inabi und lachte hämisch.

Plötzlich färbten sich seine Augen in die normale Farbe seines Ursprungs.

Und er ließ daraufhin das Schwert fallen. Inabi war anscheinend wieder er selbst.

Er fiel auf seine Knie.
 

„… Was ist passiert?“, fragte er verwirrt und schaute sich um.

Das gesamte Labor war im Chaos. Und es roch nach Blut.

Zuerst wunderte sich Inabi, woher dieser Geruch kam, doch als er seine toten Eltern sah

und seine tote Schwester, stockte ihm fast der Atem vor Angst.

Nur Asaki und Hikari waren blutgetränkt.

Bei Hidetoshi konnte er eine leere Spritze an dem rechten Arm erkennen.

„Wie… Wie konnte das passieren?!? Wer war das?!?“, schrie er laut und voller Panik.
 

Inabi schaute auf das Schwert, das unter ihm lag.

Dann warf er einen Blick auf die Klinge: Die Klinge des Familienerbstücks war mit einigen Blutspritzern versehen.

Als er seine Hände anstarrte, war er zutiefst erschrocken:

Seine Hände waren blutverschmiert. Inabi machte sich daraufhin Gedanken:

Hatte Er seine Eltern und seine Schwester getötet? „Das darf nicht sein.

Das darf nicht sein!“, dachte Inabi voller Panik.

Er wollte der Wahrheit nicht ins Auge blicken.
 

Er fühlte sich von da an mutlos und schwach. Seine Beine gaben unter ihm nach.

Er musste durchhalten, die Ursachen klären.

Doch kippte letzteren Endes kippte er zu Boden.

Dann hörte er nur noch Polizeisirenen und wurde bewusstlos.



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