Zum Inhalt der Seite

Kin no Shinigami

Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Friedhofs-Treffen

http://www.myvideo.de/watch/7656198/Evanescence_Bring_Me_To_Life
 

3 Tage waren vergangen, seit die fahlen Reiter die Akatzuki aus Konoha vertrieben hatte, und Tsunade wieder Hokage war. Die Kneipe fahler Reiter hatte erstmal eine kleine Erweiterung gebraucht, besonders da die Wohnung über der Kneipe etwas zu klein geworden war, wegen dem enormen Zuwachs in der Wohnung. Kurz nachdem Tsunade wieder in ihrem Amt war, beschloss sie Konan und Karin unter die Aufsicht der Akuma-Nin zu stellen, Quasi als Bewährung.
 

Seufzend verließ Karin das Zimmer von Konan, eine Schüssel Wasser und ein leicht schmutziges Tuch in den Händen. Vor ihr stand Kuro, der Reiter des schwarzen Rosses, sah sie mit seinen Sharingan-Augen durchdringend an. „Wie geht es der Frau?“ fragte er, ohne dass es ihn wirklich interessierte. Wütend sah ihn Karin an. „Ihr Fieber ist gesunken, aber sie hat sich eine Lungen-Entzündung geholt. Außerdem ist sie noch immer nicht bei Bewusstsein. Und hör endlich auf, mich ständig mit diesen unheimlichen Augen anzustarren! Es reicht mir schon, dass mir diese bescheuerten Krähen bis zum Klo folgen!“ Wie aufs Stichwort Krächste vom nahegelegenen Schuhschrank die schwarze Krähe Staub, worauf die Rothaarige dem Aasfresser nur einen bösen Blick zu warf. „Ich hasse diese Viecher…“ knurrte sie und ging mit der Schüssel ins Bad. „Sie hat Recht…“ meinte auf einmal Kin, der aus der Küche kam, eine Tasse Tee in der Hand. Erschrocken wirbelte der Schwarzhaarige herum. „Kin! Entschuldigung, ich hab dich nicht gesehen, großer Bruder. Wa-was meinst du genau?“ „Deine Augen sind unheimlich. Hör auf sie damit anzustarren. Meine Krähen werden sie auch nicht mehr zur Toilette begleiten, hätte mir denken können dass sie das stört. Wie auch immer, ich geh mal nach Konan sehen.“ Nickend deaktivierte Kuro sein Sharingan und sah, wie sein großer Bruder das Zimmer der kranken, jungen Frau betrat.
 

Mit seiner Tasse in der Hand setzte sich der Blonde auf einen Stuhl neben Konans Bett und nahm einen großen Schluck. In den wenigen Minuten, die er Konan kennenlernen durfte, hatte er sie sehr zu schätzen gelernt. Er mochte sie, konnte genau spüren was für eine Art von Mensch sie war, und hatte auch gesehen, dass sie ein normaler Mensch war, wie er auch. „Manmanman, was machst du nur für Sachen? Erst schließt du dich einer Organisation wie Akatsuki an, dann tötest du deinen eigenen Sensei, versuchst auch mich noch zu töten… und holst dir durch deinen Tod auch noch eine Lungen-Entzündung. Naja, vielleicht hat das Eis-Wasser ja auch noch dazu beigetragen.“ Mit einem leichten Lächeln senkte er den Kopf. „Auf den zweiten Blick hast du mich erkannt. Ich hätte nie gedacht, dass es irgendjemandem irgendwann mal gelingen würde… Ich hoffe, irgendwann werde ich diejenigen, die ich mal meine Freunde nannte, auch wieder erkennen. Ich will nicht mein ganzes, restliches Leben lang meine alten Freunde anlügen müssen. Naja… ich komm später nochmal wieder, jetzt muss ich langsam mal das Lokal öffnen. Ansonnsten springen Ao und die Hokage noch im Dreieck. Machs gut, Konan. Wir sprechen später weiter.“ Mit einem warmem Lächeln verließ er Konans Zimmer wieder. Er wusste nicht, dass Konan, kurz bevor er ihr Zimmer betrat, wieder zu Bewusstsein gekommen war. Langsam öffnete sie die Augen und sah zur Decke. Tränen sammelten sich in ihren Augen, liefen schließlich ihre Wangen herab. „Danke… Naruto…“ keuchte sie heiser.
 

Gemächlich sperrte der Blonde den Eingang seiner Kneipe auf, trat ins Freie und atmete die frische Luft ein. Es war noch immer etwas feucht draußen, aber die Sonne schien und ließ das Dorf in einem ganz neuen Licht erscheinen. „Na endlich regnet es mal nicht aus ströhmen! Ich liebe das Sonnenlicht!“ rief er, streckte sich richtig durch und setzte die Sonnenbrille auf. Voller Tatendrang ging er wieder rein, nahm die Stühle von den Tischen und stellte sie auf. Es dauerte nicht lange, da kam Sakura zur Tür rein, als er die Barhocker an den Thresen stellte. „Hey, Kin.“ begann sie, worauf der Blonde sich überrascht umwandte. „Oh, Sakura Haruno. Kann ich was für dich tun?“ „Ja, allerdings. Ich würde gerne für heute Abend ein paar Tische reservieren. Geht das?“ „Klar. Sag nur wie viele und ab wann, dann rück ich die Tische später zusammen.“ „Danke, ist’n verdammt guter Zug von dir. Hätt ich nicht gedacht, nachdem du die Mörderin wieder zum Leben erweckt hast. Ich brauche 2 Tische für 8 Mann. Kriegt ihr das hin?“ „Klar, kein Ding. Zu wann braucht ihr die Tische?“ „Sagen wir, ab 6. Ähm, sag mal… ich wollte dich das schon früher fragen: Du siehst einem Freund von mir sehr ähnlich, sein Name war Naruto. Ich dachte, du währst vielleicht mit ihm verwandt, oder so.“ „Kann sein. War sein Nachname zufällig Uzumaki? Wir entspringen zufällig dem selben Clan. Karin gehört übrigens auch zum Uzumaki-Clan, allerdings bin ich mehr oder weniger mit Hashirama Senju verwandt. Und mit dem Yuki-Clan aus dem Wasserreich. Vielleicht kennst du ja diesen Clan, oder zumindest ihr Kekkeigenkai, das Eis-Versteck, Hyoton.“ „Moment mal… das war doch das Kekkeigenkai von diesem Jungen, der mit Zabusa zusammengearbeitet hat… wie war das nochmal… Kris… Kristall…“ „Kristall-Eis Spiegeldämon?“ „Ja genau! Sag mal, warum kannst du eigentlich das Eis-Versteck? Midori hat mir davon erzählt. Und du beherrscht das Holz-Versteck, das hab ich selber an diesem einen Tag gesehen!“ „Jeder, der aus einem Clan mit einem Kekkeigenai stammt, besitzt das Gen, das für das Kekkeigenkai verantwortlich ist. Es manifestiert sich bei jedem nur anders. Hashirama beherrschte das Holz-Versteck, sein Bruder aber nicht, da er unfähig war das Erd-Versteck anzuwenden. Ich besitze die Elemente Erde, Wasser und Wind, kann aus diesen 3 Elementen auch 2 Misch-Narutren erzeugen. Erde und Wasser ergeben Holz, Wasser und Wind ergeben Eis. Und dann gibt es noch Leute, die Doujutzu besitzen. Und jene, die zwar das Gen in sich tragen, aber das Kekkeigenkai nicht erwacht. Bestes Beispiel ist Tsunade. Sie beherrscht weder das Wasser-Versteck, noch das Erd-Versteck, kann trotzdem Nin-Jutzu einsetzen, hat sich aber eher auf Tai-Jutzu spezialisiert. Stimmt doch so, oder?“ „J-ja, schon. Aber woher weißt du so viel über Tsunade?“ „Och… die ist selbst bei uns in Akuma-Gakure berühmt. Naja… wir sehen uns dann später, am Abend. Wann sagtest du? Zirka ab um 6?“ „Äh, ja… ja, ab 6. Ähm… gut, bis dann.“ Verabschiedete sich Sakura, nichts ahnend, dass sie mit ihrem alten Freund sprach. Sie ahnte auch nicht, dass er sich ihr schon bald zu erkennen geben sollte.
 

Etwa 20 Minuten später war das Lokal wieder mal krachend voll, so voll dass sogar Midori und Gin mithalfen den Laden zu schmeißen. Was Ao anging, die saß am Thresen und genoss ihren geliebten Rotwein. Shiro und Kuro hingegen hatten den Billard-Tisch in Beschlag genommen, wobei die junge Akuma-Nin wie immer nur eine Cola trank, während ihr großer Bruder sich eine flasche Bier geordert hatte. „Schon ein Schauspiel, wie sich die Kneipe täglich füllt, nicht wahr Kleiner?“ meinte die Schwarzhaarige mit der Augenklappe lächelnd. Kin nickte nur, polierte ein Bierglas sauber. „Läuft besser als ich dachte. Bringt enorm Kohle ein, und mal ehrlich: Gut geht’s dir von unserem Burgunder auch, nicht wahr?“ grinsend wandte sich Ao ab und sah die beiden Jüngsten beim Billard-Spiel. Sie fand es amüsant, wie Shiro sich schon wieder aufregte, weil Kuro erneut gewonnen hatte. Sie schüttelte nur den Kopf. „Ach die kleine Shiro… weißt du noch, wie sie dir am ersten Tag begegnet ist? Du hast ihr erstmal eine Kopfnuss verpasst, weil sie dir dumm gekommen ist.“ „Und ich sagte auch, dass es mir egal ist dass ihr Vater der derzeitige Anführer von Akuma-Gakure ist… komischer Weise, hatte ich das Gefühl, dass ich sowas schonmal gesagt hab.“ „Möglich… Da fällt mir ein, willst du nicht mal den Friedhof besuchen? Ich war gestern dort, und hab da die Gräber von ein paar Leuten gefunden, die du vielleicht mal gekannt haben dürftest.“ „Okey… dann übernimm du die Bar. Und trink nicht so viel. Gin knabbert noch heute daran.“ „Wie du meinst…“ grinste Ao nur, leerte genüsslich ihr Glas und nahm den Platz des Blonden hinter der Bar ein. „Leute, ich geh mir mal die Beine vertreten! Wir sehen uns später! Und vergesst nicht! 2 Tische zu 6!“ Midori nickte nur, während Gin 3 Flaschen Bier zum nächsten Tisch transportierte.
 

Nicht lange, und Kin war mit seiner schwarzen Sonnenbrille, mit ihren runden Gläsern, auf dem Friedhof angekommen. Es waren heute nicht viele Leute hier, bis jetzt nur eine brünette Frau mit ihrer Tochter. Besorgt ging er näher auf die beiden zu. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ein kleines Mädchen oft auf den Friedhof ging. Doch es sollte ja alles anders kommen, als er ahnte. „Guten Tag.“ grüßte er die brünette Frau, die sich leicht erschrocken zu ihm umwandte, und ihn mit ihren blutroten Augen ansah. „Guten Tag. Wollen sie auch zu Asumas Grab?“ „Naja, eigentlich nicht. Wenn ich mich erstmal vorstellen darf, ich bin Kin Akuma, aus dem Land der Berge. Darf ich fragen, mit wem ich das Vergnügen habe?“ „Natürlich. Mein Name ist Kurenai Yuuhi, und das neben mir ist meine Tochter, Kushina. Wir wollen hier das Grab ihres Vaters besuchen. Begleiten sie uns vielleicht ein Stück?“ Nickend schloss sich Kin den Beiden an, nahm aus Rücksicht sogar seine Sonnenbrille ab. Seine Augen hatten sich rot verfärbt, mit einem schmalen, schwarzen Schlitz als Pupille. Leicht eingeschüchtert wandte sich das kleine Mädchen von ihm ab, versteckte sich hinter seiner Mutter. „Tut mir Leid, ich wollte ihre Tochter nicht erschrecken… aber wenn ich beunruhigt bin, oder wütend, dann kommt diese Art von Dou-Jutzu zum Vorschein. Nur eine kosmetische Veränderung, keine Funktionelle.“ erklärte der Blonde. Verstehend nickte Kurenai. „Und sie sind jetzt beunruhigt?“ „Leider… Ich mag weder Friedhöfe, noch Krankenhäuser. Beides macht mich nervös.“
 

Es dauerte nicht lange, da erreichte die kleine Gruppe das Grab von Asuma Sarutobi, der genau neben seinem Vater, Hiruzen Sarutobi beerdigt war. „Requiescat in pace.“ murmelte Kin und bekreuzigte sich. Nicht sonderlich überrascht legten Kurenai und ihre Tochter Blumen an Asumas Grab. „Asuma, wir haben es überstanden. Konoha hat den Kampf gegen die Akatsuki gewonnen… Du solltest deine Tochter sehen, so mutig wie der Vater, aber die Augen wie die Mutter.“ Ein Lächeln huschte über Kurenais Lippen, während sie sich erhob. „Danke, dass du Naruto den Umgang mit dem Windversteck beibrachtest, Asuma…“ Überrascht sah Kurenai den Blonden an. „Obwohl ich ihn nicht kannte, er ist für mich wie ein Bruder. Danke dass du es ihm beigebracht hast, Asuma.“ „Sie kannten Asuma?“ „Nein, aber die Krähen singen Lieder über jeden, den sie auf die andere Seite bringen. Und Asuma gehört zu den Berühmtesten.“ Langsam wandte er sich dem Mädchen zu, kniete sich vor sie und legte sanft seine Hand auf ihren Kopf. „Dein Vater war ein großer Mann, vergiss das nie, kleine Kushina.“ „Ein großer Mann?“ wiederholte sie. Lächelnd nickte Kin. „Ja, groß. Größe bedeutet nicht nur, dass man hoch gewachsen ist. Groß bedeutet auch, dass man etwas leistet, etwas unglaublich gutes, ohne dafür etwas zu verlangen. Jetzt verstehst du das noch nicht, aber vielleicht irgendwann, in ein paar Jahren.“ meinte er und erhob sich wieder. Kurenai sah ihn mit ziemlich großen Augen an. „Für dein Alter bist du richtig Philosophisch, Kin Akuma.“ „Wenn man so viel mit der anderen Seite konfrontiert wird wie ich, ist das unumgänglich. Ich habe die zweifelhafte Gabe, die, die nicht mehr bei uns sind, aber nicht auf die andere Seite gegangen sind, zu sehen. Und das ständig. Es ist ein Dou-Jutzu, funktionell ohne besondere Erkennung.“ „Es ist nicht gut ständig die andere Seite zu sehen. Auf der anderen Seite… kannst du Asuma vielleicht sehen? Ist er hier?“ Doch der Blonde schüttelte nur den Kopf. „Es ist wie ich sagte: Die Krähen singen Lieder über JEDEN, den sie auf die andere Seite begleiten. Er ist also schon lange auf die andere Seite übergewandert. Kurenai, ich danke ihnen, dass ich das Grab von Asuma besuchen durfte. Dadurch hab ich wieder ein Wenig über Naruto gelernt.“ „Das war doch gar nichts. Ich wünsche dir noch alles Gute, Kin. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder.“ „Garantiert. Und wenn es erst auf der anderen Seite ist. Auf wiedersehen.“ Mit diesen Worten wandte sich Kin um und begann über den Friedhof zu wandern.
 

Irgendwann bemerkte er eine kleine Gruppe, die vor einem einsamen Grab stand. Als er näher herantrat, bemerkte er dass es unter Anderem Mitglieder des Widerstandes aus Konoha waren, die er allerdings nur vom Sehen und vom Namen her kannte. Seine Augen weiteten sich, als er sah, vor wessen Grab sie standen, es war sein eigenes, das leere Grab von Naruto Uzumaki. Langsam wandte er sich wieder ab, versuchte davonzuschleichen. Doch…
 

„Nanu? Sakura, ist dass da nicht Kin? Der Typ bei dem du inzwischen Stammgast bist?“ Überrascht sah sich die angesprochene Rosahaarige um, erblickte den vor Schreck zusammengezuckten blonden Akuma-Nin. „Ja, das ist er wirklich. Hey Kin! Was machst du denn hier!?“ Seufzend senkte Kin den Kopf, versuchte mit einem winzigen Spiegel seine Augen wieder normal werden zu lassen, doch es brachte nichts. Er wusste, dass diese Augen zu Kurama gehörten, und er wusste auch, dass einige Leute in Konoha diese Augen kannten. Also setzte er wieder seine Sonnenbrille auf. Hastig wandte er sich um, damit es nicht zu auffällig war. „Oh, hey… Sakura, hab dich gar nicht bemerkt… Ähm… wessen Grab ist das?“ „Es gehört einem guten Freund von uns allen. Es ist das Grab von Naruto.“ Der blonde erbleichte und schluckte schwer. Na toll… er besuchte jetzt sein eigenes Grab. Langsam trat er mit Sakura wieder auf die Gruppe zu. Manche hatte er ja schon kennen gelernt, bei Besprechungen mit dem Widerstand, aber eigentlich hatte er keine Lust darauf auch privat etwas mit denen zu tun zu haben. „Leute, das ist Kin Akuma, für die, die ihn noch nicht kennen. Er ist der Betreiber des fahlen Reiters, meiner Stammkneipe. Ihm und den anderen Reitern haben wir es zu verdanken, dass Konoha wieder frei ist.“ „Ja, aber schöner währe es, wenn Naruto noch hier währe.“ meinte eine brünette junge Frau, die im ganzen Dorf für ihr Arsenal bekannt war, und sogar über die Grenzen des Dorfes hinaus. „Ja. Währe Akatsuki nicht gewesen, dann würde Naruto noch leben!“ „Genau!“ Es war eindeutig, dass diese Ninjas ihren besten Freund wirklich sehr vermissten. „Ich kann mir vorstellen, wie ihr euch fühlt, ganz ehrlich, denn in meinem Leben fehlen auch wichtige Personen.“ „Ach, und wer bitte?“ „Meine Eltern.“ Die Gruppe sah ihn schockiert an. „Ich bin ohne Eltern aufgewachsen, und weil ich einen Vertrag mit einem ganz bestimmten Dämon habe, konnte mich niemand im Dorf leiden. Ich wurde sogar gehasst wegen dieses Dämons. Ich denke, Naruto hat es ähnlich schwer gehabt, nicht wahr?“ Ja, da stimmte die ganze Truppe zu. Erst jetzt fiel Kin auf, das eine Person fehlte. Und zwar die, deren Augenlicht er an seinem ersten Tag in Konoha gerettet hatte. „Sagt mal, ist Hinata Hyuuga gar nicht mit euch gekommen?“ „Nein. Sie wollte trainieren, um ein ganz besonderes Jutzu zu erlernen.“ „Danke Sakura. Ich hatte noch nie die Gelegenheit mit Hinata zu sprechen. Ach ja, es tut mir wirklich sehr leid, dass euer Freund tot ist. Ich wünschte, nach so langer Zeit könnte ich mein Edo Tensei noch einsetzen, um ihn zu erwecken, aber würde ich das tun, würde er mehr als Zombi, als als Mensch wiederkehren. Wir sehen uns ja später im Lokal. Bis nachher also.“ meinte er noch, bevor er sich abwandte, den Ausgang des Friedhofes ansteuerte, und in einem Wirbel aus Krähenfedern verschwand. „Idiot…“ murmelte Sakura nur noch mit bebenden Fäusten.
 

Schwer atmend richtete sich Hinata auf. Ihre Hände zitterten, waren mit Verbrennungen und blutigen Wunden übersäht. Auch ihr Gesicht war Lädiert, ihre Klamotten hatten tiefe Risse bekommen. In ihrer ganzen Umgebung, in allen Bäumen und Felsen, waren Spuren des Rasengan-Trainings zu erkennen. Es war, als hätte auf diesem kleinen Areal ein ganzer Krieg getobt. „Fast… ich hab es… hab es fast geschafft… Ich kann… kann das Rasengan noch nicht stabilisieren… aber… ich ich beherrsche es…“ sagte sie sich in Gedanken, versuchte noch einmal ihr Byakugan zu aktivieren, ihr Chakra in den eigenen Händen zu kanalisieren, doch weder veränderten sich ihre Augen, noch konnte sie Chakra in ihre Hände leiten. Es war fast so, als hätte sie ihr ganzes Chakra verbraucht. „Wow… da hat jemand ganze Arbeit geleistet.“ hörte sie jemanden sagen, wandte sich um und erblickte einen blonden, jungen Mann, ganz in Schwarz, mit einer schwarzen Sonnenbrille auf der Nase. Der Beschreibung nach, die sie von ihren Freundinnen hatte, musste das Kin Akuma sein, jedoch hatte sie das Gefühl, ihn schon länger zu kennen, sogar sehr viel länger. „Du… du bist…“ „Kin Akuma, vom Akuma-Clan, genau. Du hast ganz schön hart trainiert, um das Rasengan zu lernen. Du beherrscht es schon fast perfeckt.“ „Woher willt du etwas über das Rasengan wissen…“ Leicht lächelnd hob Kin seine Hand, bildete in ihr eine rotierende Kugel aus Chakraströhmen. „Vor etwa 5 Jahren oder so kam einer der 3 Sanin, ein Mann namens Jiraiya, in unser Dorf, und brachte einigen von uns das Rasengan bei. Ich denke schon, dass ich über das Rasengan gut bescheid weiß. Ich weiß auch, dass man es mit dem Wind-Element kombinieren kann, um ein besonders mächtiges Jutzu zu erschaffen.“ Errötend wandte sich Hinata wieder ab. Vor Schmerz in den Händen verzog sie das Gesicht, zog die Luft scharf ein. „Ich kann dir helfen Hinata. Ich kann etwas von meinem Chakra in deine Hände leiten.“ „Nein danke… ich geh lieber zu Sakura oder Tsunade damit. Guten Tag, Kin Akuma.“ Wie kalt diese junge Frau doch war. Der Verlust eines geliebten Menschen konnte schon einen Menschen verändern. Und wenn dann noch jemand einen, der für den Tod verantwortlichen wieder zum Leben erweckt, dann konnte so eine Veränderung schon ins Gegenteil der ursprünglichen Persönlichkeit umschlagen. So hatte Kin die junge Hyuuga nicht eingeschätzt, so kalt und unnahbar.
 

Am Abend stand der Blonde dann wieder hinter der Theke in seiner Kneipe und wartete auf die Gäste, die er für 6 Uhr erwartete. Er und Midori hatten schon 2 Tische zusammengestellt und eine Reserviert-Karte aufgestellt, wobei Midori immer einen Blick auf die Tische hatte, damit sich keiner dieser Tische bemächtigte. Schließlich kam auch die Gruppe von Sakura, wobei Ino für sie alle bestellte. „Bringst du uns dann mal 7 Bier und ein Alkoholfreies? Lee verträgt keinen Alkohol.“ „Geht klar Ino.“ meinte der Blonde, und noch während sie von Midori zum Tisch geführt wurden, zapfte Kin am Zapfhahn die 7 Biere, und das Alkoholfreie. Auf einem Tablett servierte er es allen lächelnd, wurde sogar eingeladen mit ihnen zu Narutos Ehren anzustoßen. Doch da sprang Sakura auf und verpasste ihm eine laut klatschende Ohrfeige. „DU BIST SO EIN ARSCHLOCH!“ brüllte sie nur noch.
 

Mit roten Sharingan-Augen betrachtete eine verhüllte Gestalt das Dorf Kiri-Gakure. „Es wird Zeit meinen großen Bruder entgültig aus der Welt zu schaffen. Yugo, komm mit.“ befahl die verhüllte Gestalt und ging mit einer Zweiten, deutlich Größeren, Gestalt ins Dorf, das verborgen unter dem Nebel liegt.
 

http://www.myvideo.de/watch/2988987/HIM_Join_me_in_Death


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen, hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutscht, ich bin es leider nicht. Fast 2 Monate hab ich jetzt den Rotz, und der ist jetzt gerade zu Silvester richtig ausgebrochen. Hat mich am Ersten und am Zweiten so richtig weggeledert. Naja, ist ja auch egal. Jedenfalls, das ist jetzt das erste Kapi im neuen Jahr, und gleichzeitig auch das Letzte in diesem Abschnitt der FF. Das nächste wird ein Flashback-Kapi sein, und mit der Haupt-Story wird es erstmal nicht weiter gehen, denn ich habe gerade heute eine Umfrage zu dieser FF gestartet. Schaut einfach mal auf meinem Steckbrief vorbei, und stimmt vielleicht bei der Umfrage ab. Okey, dann bleibt mir nur noch eines zu schreiben: From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-01-06T00:06:29+00:00 06.01.2013 01:06
Sie muss es wohl gemerkt haben wer Kin in wirklichkeit ist.
Bin mal gespannt ob Naruto sich jetzt zu erkenen geben wird.
Mach weiter so.^^
Von:  red_moon91
2013-01-05T13:21:48+00:00 05.01.2013 14:21
Super Kapitel
Ich frag mich ob Sakura herausgefunden hat ob Kin Naruto ist oder ob sie noch immer etwas sauer ist da er Konan wieder erweckt hat, da Akatsuki ja für den "Tod" von Naruto verantwortlich ist. Inhaltlich gesehen is das Kapitel wiederal top.^^
Ich freu mich schon darauf wenns weiter geht.

mfg red_moon91


Zurück