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No Tomorrow...

-- Das Verbrechen lebt --
von

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The Search - Die Suche

Kapitel 6: The Search - Die Suche
 

"Je länger man gesucht hat, desto besser findet man sich."
 

von Michael Richter
 

10:05 Uhr - New York - OAC-HQ - Vor dem Konferenzraum
 

Die meisten Agenten hatten den Versammlungsraum längst hinter sich gelassen und waren auf den Weg, um ihre Vorbereitungen zu treffen, um mit der Suche nach Bob Dylan zu beginnen. Die Mitglieder der G68 warteten noch vor dem Konferenzraum auf ihren Abteilungsleiter. Kakashi hatte offenbar noch etwas mit Jiraiya und Tsunade zu besprechen gehabt und kam mit den Beiden jetzt auch raus.
 

"....wirst du aufpassen müssen. Der Rat macht sich große Sorgen um dich. Es steht so gut wie fest, dass du in einigen Jahren vom Rat aufgenommen wirst. Doch wir alle stellen uns nach wie vor die Frage, weshalb du dich entschieden hast, eine neue Abteilung zu gründen. Es ist bereits ein Jahr her, doch es bleibt ein Rätsel für mich", beendet Jiraiya seine Ausführung. Tsunade schaute nachdenklich auf den Boden und sagte schließlich: "Ich spüre das etwas nicht in Ordnung ist in der Stadt. Und das liegt nicht mal an Bob Dylan. Gaara!" Sie drehte sich zum Rotschopf um und sprach weiter: "Ich will, dass du mit deinen Auftrag weiter machst! Ich will umgehend informiert werden, wenn sich etwas getan hat!" Der Angesprochene nahm eine stramme Haltung an und nickte. Danach ging an der Gruppe vorbei. Gaaras und Naruto Blicke trafen sich dabei. Dieser sah ihm hinterher, wie er in den Aufzug stieg und dann nach unten fuhr.
 

Shikamaru sah angespannt zu Kakashi. Er brauchte keine Erklärung, um zu wissen, dass etwas nicht stimmte. Kakashi versuchte sich allerdings nichts anmerken zu lassen und sprach zu seinen Abteilung: "Ok Leute, legen wir los!" Kiba reagierte als Erstes: "Ja, wird Zeit, dass wir Bob Dylan die Hölle heiß machen. Ich hatte ja leider noch nicht das Vergnügen mit ihnen!" Tenten sah ihn belustigt an: "Kann es sein, dass die Worte Gaaras mit dem Alleingang, an dir vorbei gegangen sind?" Dies brachte die Gruppe zu lachen.
 

Tsunade wandte sich an Jiraiya, flüsterte ihm etwas zu und sagte dann: "Ich verlass mich auf dich!" Daraufhin ging sie den Gang links entlang und bog dort um die Ecke. Jiraiya sah ihr nachdenklich nach und wandte sich dann an Naruto: "Na, wie gehts dir Junge?" Naruto fing an zu lächeln und erwiderte nur: "Wir soll es mir gehen? Du kennst mich, ich würde gern jetzt etwas essen und dann schlafen gehen. Aber die Mission steht an erster Stelle!" Kakashi klinkte sich in die Unterhaltung mit ein und sagte: "Das kannst du erstmal vergessen! Du hast erstmal 2 Tage Ruhe wegen deinen Bein!" Naruto sah Kakashi daraufhin entsetzt an. Dann trat Shikamaru noch nach und meinte: "Selbst Schuld, wer springt denn bitte schön 6 Meter in die Tiefe?" Kiba musste da natürlich auch etwas von sich geben: "Nur ein Idiot natürlich. Und Naruto hat seine Weisheit an seinen Goldfisch vermacht, wie es aussieht!" Dabei gab er ein leicht übertriebenes Lachen, was eher einem Gurgeln ähnelte, von sich. Naruto konterte: "Und du hast dein Lachen wohl von nen Obdachlosen bekommen!" Kiba hörte direkt auf zu lachen und nahm Naruto an den Kragen: "Was hast du gesagt?!" Naruto nahm Kiba nun seinerseits an den Kragen und wollte grade etwas sagen, als sich Shikamaru und Tenten einmischten. Shikamaru zerrte Naruto von Kiba und Tenten hielt Kiba fest. Tenten: "Jetzt reicht es aber ihr Beiden, müsst ihr euch denn immer so kindisch verhalten?" Kakashi blickte verlegen zu Jiraiya und sagte: "Du siehst, es wird mit denen nie langweilig." Jiraiya lachte daraufhin und sprach nochmal zu Naruto: "Da du wohl heute dann nichts mehr zu tun hast, wird es nicht schaden, wenn wir später was essen gehen!" Naruto blickte begeistert auf. Jiraiya: "Ich hol dich dann später ab. Hab vorher noch was zu erledigen!" Mit diesen Worten verabschiedete er sich von der Gruppe. Kakashi sag ihm nach und meinte dann: "Ok, kommt dann mit. Naruto, du kannst, wenn du willst, noch mit zur Teambesprechung." Naruto nickte und machte sich dann mit dem Rest der Gruppe auf zum Abteilungsraum der G68.
 

Im Raum angekommen trafen sie auf Jemanden, der mit dem Rücken zur Tür am Tisch in der Mitte stand und einige Unterlagen im Stehen durchging. Er trug ein graues Gewand, welches hinten bis zu seinen Knöcheln reichte. Um seinen Kopf trug er ein schwarzes Stirnband. Als er sich umdrehte, sah man seine schwarze Hose und teils sein schwarzes T-Shirt, dass durch das Gewand zu großen Teilen überdeckt war. An seine Händen trug er fingerlose schwarze Handschuhe. Seine verborgene Gestalt wurde durch die schwarze Sonnenbrille abgerundet.
 

Kiba: "Schaut nur, wer wieder nach Hause gekommen ist. Wo hast du gesteckt? Kaum war die Mission vorüber, warst du wieder weg." Die Gestalt sah Kiba musternd an und erwiderte: "Ich habe mich bereits versucht über Bob Dylan zu informieren." Dabei ging er auf Kakashi zu und übergab ihn die Dokumente, welcher er gerade durchgelesen hatte. Kiba sah ihn nur beleidigt an und sprach: "Auch schön dich wieder zu sehen, Shino!" Shikamaru seufzte und fragte Shino dann: "Du bist also voll im Bild über die Geschehnisse?" Shino wandte sich an Shikamaru: "Ja, ich wurde von Kakashi informiert." Kakashi nickte und ging dann zum Tisch und setzte sich hin. Sasuke und Tenten taten es ihm gleich. Naruto humpelte mit seiner Krücke hinterher und ließ sich auf einen der Stühle nieder. Shikamaru ging zu den Monitoren und Computern und schaltete einen ein. Dazu holte er noch seinen Laptop raus und setzte sich. Kiba sah noch mürrisch zu Shino, ehe er sich dann den Anderen gesellte: "Wie sieht die Teamaufteilung eigentlich aus, ich hab mir das nicht so genau angesehen." Shikamaru tippte und holte das Dokument hervor, welches man vorhin bekommen hatte. Er sah Kiba genervt an und fragte gar nicht erst, wo dieser seines verschlampt hatte. Stattdessen las er dann laut vor: "Unsere Abteilung wird in zwei Teams aufgeteilt: Das Erste besteht aus Sasuke, Tenten und Shino. Das Zweite aus Kiba, Naruto und mir. Wobei Naruto ja vorerst nicht dabei sein wird." Kakashi meldete sich zu Wort: "Ich werde euch solange helfen, bis Naruto sich auskuriert hat." Shikamaru nickte und erwiderte: "Shino, du hast Einiges herausfinden können?" Dieser antwortete: Ja, in den Unterlagen, die ich Kakashi gab, stehen einige Namen von Leuten, welche etwas über Bob Dylan wissen könnten. Mein Informant sagte zu mir, dass es schwer sei, das Versteck dieser Typen zu ermitteln, da sich die Leute und Handlanger von Bob Dylan über die Stadt verteilt haben. Wir könnten allerdings Glück haben und ihr Versteck früher finden, als man zunächst annehmen würde. Es geht ein Gerücht um, dass Danzo seine Leute zusammentrommeln soll." Sasuke, der seit einer Weile nichts gesagt hatte, meldete sich zu Wort: "Sie planen doch nicht etwa einen Vergeltungsschlag gegen die HYUGA?" Kakashi sah diesen Ernst an: "Wenn das der Fall ist, dann müssen wir uns beeilen. In einem solchen Falle könnten wir nicht viel Zeit haben. Sie könnten sich bereits morgen gesammelt haben. Andererseits, aber auch erst in 2-3 Tagen. Shikamaru, leite diese Information an die anderen Abteilungen weiter." Shikamaru machte sich direkt an die Arbeit und fing an auf seiner Tastatur zu tippen. Naruto: "Aber wenn das der Fall ist, sollten wir dann nicht zu den HYUGA?" Tenten: "Die HYUGA besitzen doch, soweit ich weiß, eine riesige Villa in den Bronx in Riverdale. Die haben eine Mauer um das Grundstück errichtet. Das ist praktisch eine Festung!" Kiba: "Ja, dann lasst uns doch gleich dort hingehen!" Shikamaru unterbrach die Gruppe: "Wenn es so einfach wäre und etwas bringen würde, zu den HYUGAs zu gehen, dann wäre das OAC, längst zu denen gegangen und das ohne den Vorfall mit Bob Dylan wohlgemerkt. Die HYUGA-Familie lebt hier in den USA als normale US-Bürger. Sie hinterlassen bei ihren Aktionen keine Spuren und Beweise, welche zu ihnen führen. Wir können dort niemanden verhaften, ohne dass wir stichhaltige Beweise haben." Naruto erwiderte verärgert: "Beweise? Was ist mit den Leichen und mit Tokuma, der entkam?" Shikamaru: "Sie werden schlichtweg abstreiten noch etwas mit Tokuma zu tun zu haben. Die Akte der Familie, zumindest dem Kern der Familie, ist sauber. Das OAC tritt immer noch in der Öffentlichkeit als normale Polizei auf. Wir können die Familie nicht öffentlich festnehmen. Man wird fragen stellen! Wenn ich mich recht erinnere, verlässt keines der Kernmitglieder das Anwesen. Die Kinder sollen sogar Privatunterricht genießen." Nach diesen Worten, war es erst einmal still. Kakashi erhob dann wieder das Wort: "Ich denke, es wäre aber gar nicht so falsch die Villa überwachen zu lassen. Shikamaru, du wirst das machen, ich habe momentan kein Auto." Während er das sagte, schaute er Sasuke und Naruto genervt an, welche schnell wegschauten und versuchten sich nichts anmerken zu lassen. Shikamaru sprach nur: "Nun gut, das wird wohl das Beste sein." Shino meldete sich dann wieder zu Wort: Sasuke, Tenten, ich werde mich auf den Weg machen und selber noch Informationen sammeln. Ihr Beide könnt ja dann die Liste der Personen abarbeiten. Wenn ich etwas neues hab, sag ich Bescheid." Die beiden Angesprochenen erhoben sich. Kakashi wandte sich an die Gruppe und sagte zu Kiba und Sasuke: "Das sollte wir wohl auch machen. Sasuke, teilen wir die Personen auf, so sind wir schneller durch. Kiba und ich machen die eine Hälfte, du und Tenten die Andere." Die Anwesenden nickten, außer Naruto, welcher fragte: "Und was soll ich jetzt machen?" Shikamaru: "Ruh dich zur Abwechslung doch mal aus. Dachte du wärst müde." Naruto: "Wie soll ich mich in Ruhe ausruhen, wenn ihr an diesen spannenden Fall jetzt dran seid und jeder etwas tut?" Sasuke sah ihn belustigt an und meinte daraufhin nur: "Kannst du mich mal entscheiden, was du willst? Du bist manchmal echt anstrengend. Ich glaube kaum, dass Bob Dylan so dumm ist und die HYUGA direkt angreifen, wenn sie sich gesammelt haben. Hab Geduld, wenn in zwei Tagen noch nichts passiert ist, kannst du dich uns anschließen." Naruto sah ihn eher zweifelnd an, aber akzeptierte diese Erklärung. "Na dann", sagte Shino und ging daraufhin den Raum hinaus. Kakashi sah die Gruppe dann nochmal an und sagte: "Legen wir los!"
 

11:25 Uhr - New York - Brooklyn - Crown Heights
 

Die Bar war nicht unbedingt das, was man voll nannte. Kaum eine Person befand sich in ihr. Am Tresen stand der Ladenbesitzer und schrubbte ein Glas immer und immer wieder. Vor ihm schlief ein betrunkener Mann mit zerrissenen und stinkenden Klamotten. In einer dunklen Ecke an einen Tisch saßen zwei Personen.
 

"Sai, wir müssen vorsichtig sein. Ich hab von Jemanden mitbekommen, dass das OAC wohl nach uns sucht. Wir müssen uns die nächsten Tage vom HQ fernhalten."

Sai: "Was schlägst du vor, Akai?"

Akai: "Lass uns viele Sammelstellen machen, wo sich unsere Leute treffen sollen. Wir werden sie in Gruppen in all unseren Verstecken in der Stadt aufteilen. Sollte das OAC, es schaffen, welche zu erwischen, so werden es in der Regel nicht mehr als 5-10 Leute sein. Das OAC tappt dann in Dunkeln und wir wissen, wo unsere Leute sind und können sie schnell mobilisieren. Während das OAC dann verzweifelt nach uns sucht, können wir uns auf den Angriff auf die HYUGA vorbereiten."

Sai sah Akai nachdenklich an. Er holte einen Block und einen Bleistift heraus und fing an etwas zu zeichnen. Während er weiter zeichnete sagte er: "Wir wissen nicht, wie viele Leute das OAC schickt. Das wird das Schwierigste sein. Das ist ihr Vorteil.." Akai beobachtete Sai, wie er zeichnete und wartete das dieser weitersprach.

Sai: "Doch auch wir haben unsere Vorteile. Wir werden es so machen, wie du sagst. Ich werde jedoch einige Männer die Anweisung zu geben, falsche Informationen zu verbreiten. Dies wird uns genug Zeit geben, unsere Leute zu verteilen."

Akai: "Gute Idee, doch ist der wichtigste Faktor hierbei Zeit. Sie dürfen nicht zu schnell dahinter kommen, dass sie falschen Fährten hinterherjagen. " Mit diesen Worten stand er auf: "Ich mach mich dann mal an die Arbeit." Sai stand ebenfalls auf und riss das Blatt mit seiner Zeichnung aus den Block und legte es auf dem Tisch. Danach gingen er und Akai aus der Bar raus. Einer ging nach link und einer nach rechts, der Straße entlang.
 

Auf dem Blatt, dass Sai zurückgelassen hatte, war ein Hirsch zu sehen, welche mehreren Pfeilen in einen Sprung auswich.

Die Jagd hatte begonnen.
 

14:05 Uhr - New York - Manhattan - Hauptstraße - Gehweg
 

Naruto ging langsam die Straße entlang. Liebend gerne hätte er bei der Suche geholfen. Warum wollte er auch unbedingt Scharfschütze werden? Der direkte Kampf war doch eher etwas für ihn. Er wäre zumindest nicht auf die Art und Weise von diesem HYUGA überrascht worden. Doch es ließ sich nicht ändern. Er musste sehen, wie er die nächsten zwei Tage überstehen würde. Jiraiya wollte später mit ihm essen gehen. Doch später hieß, er würde um 19 Uhr bei ihm vorbeikommen. Bis dahin war noch viel Zeit. Aber etwas zu Mittag brauchte schon und auf Kochen hatte er nun echt keine Lust. Er könnte in dieses neue japanische Restaurant gehen. Es war lediglich einen Block von seinen zu Hause entfernt.
 

"Taxi!", rief Naruto und hielt seine Hand hoch, als ein Taxi gerade heranrauschte. Dieses hielt an und wartete darauf, dass Naruto einsteigen würde.
 

Naruto stand nach einer etwa 15 minütigen Fahrt zu Hause. Er wollte vorher noch etwas anderes Lockereres anziehen. Die ständig schwarzen Klamotten, die er bei der Arbeit trug, waren nicht unbedingt sehr bequem. Als er in seine Wohnung eintrat, klingelte auch schon sein Handy. Er schloss die Tür und ging in sein Schlafzimmer, während er auf dem Weg dorthin, sein Handy aus der Hosentasche holte.

"Hallo?", fragte Naruto. Auf der anderen Leitung antwortete Shikamaru: "Hey, ich wollte nur noch mal anrufen, um zu überprüfen, ob du dir auch wirklich den Tag frei nimmst." Naruto musste unweigerlich lächeln: "Keine Sorge, bin grad in meiner Wohnung und wollte jetzt gleich essen gehen!"

Shikamaru: "Na dann ist ja gut."

Naruto: "Wo bist du grad?" Shikamaru ließ ein genervtes Seufzen heraus und antwortete: "Ich observiere das Anwesen der HYUGA." Naruto musste daraufhin anfangen zu lachen.

Shikamaru: "Was gibt es da zu lachen?!" Naruto holte tief Luft und fing sich wieder: "Sorry, ich musste mir grad einfach vorstellen, wie du da in deinem Auto die ganze Zeit die Villa anstarrst und rein gar nichts passiert."

Shikamaru: "So ist das eben mit dem Observieren. Im Übrigen bist du und Sasuke Schuld, dass ich das hier machen muss. Das alles ist mir viel zu stressig."

Naruto: "Naja, andernfalls müsstest du durch die Stadt laufen und die Personen, die auf Shinos Liste stehen, befragen."

Shikamaru: "....weisst du, Naruto? Manchmal nervt es echt, wenn du den Durchblick bei etwas hast."

Naruto erwiderte darauf nichts, schaltete das Handy auf dem Lautsprecher und zog sich um.

Shikamaru: "Ok, ich leg dann auf. Wir sehen uns."

Naruto: "Bis dann!"
 

Naruto überprüfte nochmal zu Sicherheit, ob er auch abgeschlossen hatte, bevor er dann schließlich losging. Mit der Krücke dauerte es 10 Minuten bis er angekommen war. Als er den Laden betrat, kam ihm intensiver Geruch entgegen. Nudelsuppe. Wir sehr hatte er sein Lieblingsgericht doch vermisst. Durch die vielen Missionen und extra Schichten hatte er in letzter Zeit nicht viel zu sich genommen. Und wenn dann war es eher ein schnell gekauftes Hotdog. Nach etwa 5 Schüsseln und einigen gestörten Blicken anderer Kunden, wegen der Art wie schnell er so vieles in sich reingeschaufelt hatte, bedankte er sich bei Verkäufer und verließ den Laden.
 

16:47 Uhr - New York - Brooklyn - Crown Heights
 

Sasuke und Tenten stiegen aus dem Auto raus und blieben schließlich vor einer Bar stehen.

Sasuke: "Hier müsste es sein."

Tenten: "Ich hoffe, dass wir hier fündig werden. Bisher war keiner der Kontaktpersonen sehr aufschlussreich."

Sasuke: "Dann wollen wir mal hoffen."

Im inneren der Bar, war es sehr dunkel. An einem Tisch saßen ein paar Männer und tranken Bier. Der Barkeeper vorne am Tresen putzte mit einem bereits schmutzigen Tuch ein Glas. Er wirkte äußerst müde. Das stundenlange Stehen und Bedienen der Gäste hatte ganz schön an seinen Nerven gezerrt. Als Sasuke und Tenten auf ihn zu kamen, legte er das Glas bei Seite und wischte mit dem Tuch über den Tisch.

"Mr. Park?", fragte ihn Tenten vorsichtig. Dieser schaute in die Augen und Tenten und blickte danach zu Sasuke. Anschließend nickte er, worauf Sasuke ihm die nächste Frage stellte: "Können wir irgendwo ungestört reden?" Park zeigte auf einen Tisch in einer dunklen Ecke. An Jenem angekommen setzten sich die drei. Dabei saß Park so, dass er den Tresen und die Tür im Auge behalten konnte. Er wandte sich dann an Sasuke und Tenten: "Was wollt ihr wissen?" Sasuke kam schnell zur Sache: "Allles Aktuelles, was Sie momentan über Bob Dylan wissen." Park schaute nachdenklich zur Tür und erwiderte: "Sie haben etwas vor. Gestern ist es ihnen nicht gelungen, mit den HYUGA ein Geschäft abzuschließen. Was ich sagen kann, ist das vor ein paar Stunden, zwei von Denen hier waren. Ich konnte nicht genau hören, was sie gesagt haben. Doch es klang ziemlich wichtig. Dabei ging es um falsche Informationen, wenn ich mich recht erinnere." Tenten: "Inwiefern falsch Informationen?" Park sah sie verzweifelt an: "Das weiß ich leider nicht." Sasuke stand auf und sagte zu Tenten: "Komm das ist doch Zeitverschwendung. Wir sollten sehen, ob der Kommandant und Kiba etwas herausfinden konnten." Tenten sah Sasuke überrascht an. Dieser machte sich schon auf, um zu gehen. Park hielt ihn aber auf, in dem er Sasuke an der Schulter packte: "Ich weiß, ich bin euch keine große Hilfe. Aber ich hab noch etwas. Vielleicht könnt ihr damit etwas anfangen." Er ließ Sasuke los und ging zum Tresen. Sasuke blickte ihn gelangweilt an und wartete. Tenten stand mittlerweile auf. Park holte unter den Tresen ein Blatt Paper hervor auf dem etwas abgebildet war. Dieses gab er dann Sasuke. "Ein Hirsch?", fragte Sasuke verwirrt, "was soll uns das bringen?" Park: "Einer der Beiden hatte das gezeichnet, als er hier war." Sasuke verstand nicht, worauf Park hinaus wollte. Tenten nahm das Blatt und sah es sich an: "Ein Hirsch, der Pfeilen ausweicht." Sasuke sah sie verständnislos an: "Tolle Beobachtung!" Tenten blickte beleidigt zu Sasuke. Sie sagte aber nichts zu ihm, sondern fragte stattdessen Park: "Wissen Sie vielleicht noch, wie die Beiden ausgesehen haben?" Sasuke ließ Park nicht zu Wort kommen und meinte: "Das kannst du vergessen. Der weiß nicht mal, was die besprochen haben." Park antwortete der Frage: "Der eine trug schwarze Sachen und hatte auch schwarze Haare. Der Andere hatte blonde Haare und trug einen Anzug." Sasuke hakte nach: "Tragen viele andere Leute auch. Irgendein auffälliges Verhalten oder etwas auffälliges, was sie trugen?" Park überlegte und wollte grad den Kopf schütteln, doch dann erinnerte er sich an etwas: "Ich weiß nicht, ob das hilft, aber...als die Beiden hinausgingen da......da lächelte der Schwarzhaarige eigenartig." Park blickte Sasuke dabei an, als ob er beten würde, nicht von diesen jetzt angeschrien zu werden. Sasuke schaute Park allerdings geschockt an. Tenten sah den Blick und wollte grade fragen, was los war, als Sasuke bereits sein Handy rausholte und aus der Bar hinausging. Tenten bedankte sich bei Park und verabschiedete sich. Draußen angekommen fragte sie Sasuke: "Was ist den los?" Sasuke wählte gerade eine Nummer und hielt sich das Handy ans Ohr: "Dieser Typ, dieser Schwarzhaarige....das war Sai!" Tenten blickte Sasuke ungläubig an. Sasuke: "Die Zeichnung, das Lächeln und die Sache über die falschen Informationen..." Tenten begriff noch nicht, worauf Sasuke hinaus wollte. Dieser ignorierte sie jedoch und sprach ins Handy: "Kommandant, gut das ich sie erreiche. Es gibt Grund zur Annahme, dass Bob Dylan versucht falsche Informationen in Form von Gerüchten in die Welt zu setzen. Ich weiss zwei noch nicht, inwiefern aber das sollten die anderen Abteilungen schnellstmöglich wissen!" Tenten sah erneut auf die Zeichnung auf den Blatt und ein Licht ging ihr auf. Sasuke wartete bis Kakashi in der anderen Leitung zu Ende sprach und verabschiedete sich schließlich. Tenten sah ihn dann erwartungsvoll an. Sasuke: "Die Anderen werden sofort informiert. Bevor wir jeder Information bedenkenlos vertrauen, werden wir die gesammelten Informationen miteinander abgleichen. Wir können zwar nicht verhindern, dass wir in eine Falle von Bob Dylan tappen, aber so sollten wir schnell den ermitteln können, der falsche Informationen preisgibt." Tenten: "Der Hirsch der den Pfeilen ausweicht. Er steht für die Jagd. Und das steht für unsere Suche nach der Bob Dylan. Der Hirsch macht einen unglaublichen Sprung und schafft es jeden Pfeil auszuweichen. So etwas unmögliches geht nur durch eine Ablenkung des Jägers, der so an der Beute vorbeischießt, obwohl er viele Pfeile zugleich abschießt." Sasuke: "Die lachen praktisch über uns. Dieses Bild bedeutet so viel wie, seht her, ihr seid zwar so viele, doch könnt ihr uns trotzdem nicht treffen." Tenten nickte ihm zu. Sasukes Zähne knirschten und er zerknüllte das Blatt: "Na wartet bloß, wir werden euch schon kriegen." Tenten: "Los beeilen wir uns! Uns rennt die Zeit davon!" Sasuke und Tenten stiegen ins Auto ein, um schnellstmöglich ihr nächstes Ziel zu erreichen. Während Sasuke den Motor einschaltete, ging ihm dabei Sais Bild durch den Kopf und nur ein Gedanke ließ ihn nicht los: "Sai, wolltest du, dass wir diese Zeichnung finden?"
 

18:49 Uhr - New York - Manhattan - Narutos Wohnung
 

Es klingelte. Naruto lag in seinem Bett und schaute zur Decke rauf. "Muss ich jetzt wirklich aufstehen?" Erneut war die Klingel zu hören. Ein monotones Klopfen ergänzte die Melodie. Naruto überlegte sich, ob er vielleicht nicht doch aufstehen sollte. Aber es war doch grad so gemütlich.
 

Als es erneut klingelte, stand Naruto dann doch auf. Er konnte dieses Geräusch nicht mehr ertragen. Langsam humpelnd ging er zur Tür. Es klingelte. "JA, JA, ICH komm ja schon!", sagte Naruto äußerst genervt und öffnete schließlich die Tür. Ein breit-grinsender Jiraiya empfing ihm. Naruto: "Du kannst einen wirklich nerven! Weißt du das?" Jiraiya sah ihn unbeirrt an und blickte unschuldig drein: "Ich weiß gar nicht, was du hast. Ich habe doch nur geklingelt." Eine pochende Ader bildete sich auf Narutos Stirn. Naruto sagte dann aber beherrscht: "Komm rein.." Das ließ sich Jiraiya nicht zweimal sagen. In der Wohnung setzte er sich dann auf einen Stuhl direkt am Fenster und blick nach draußen. "Einen netten Ausblick hast du hier. Man hat die ganze Straße im Blick." Naruto humpelte zu ihm und erwiderte nur: "Ich denk, das hat durchaus eine Rolle gespielt, als ich die Wohnung ausgesucht habe. Ist wohl sowas wie ein Instinkt, ich mein als Scharfschütze." Jiraiya sah ihn ernst an: "Als du deine Ausbildung als Scharfschütze angefangen hast, sagte ich dir, du solltest auf keinen Fall dein Privatleben mit der Arbeit vereinen. Scharfschützen haben einen harten Job. Im Gegensatz zu einem normalen Soldaten oder auch Polizisten, kann man hier nicht dem Ziel reden. Jeder Schuss muss sitzen, so lernt man es. Aber die große Verantwortung dahinter, kann niemand außer der Schütze selbst tragen." Naruto sah Jiraiya verärgert an: "Bist du gekommen, um mich zu belehren? So viel, wie du über Scharfschützen redest, klingt es fast so, als wärst du selber einer gewesen." Jiraiya fing daraufhin an zu lachen. "Was ist so komisch daran?", fragte Naruto genervt. Jiraiya: "Tut mir Leid, haha, es ist nur so, du hast mich da an Jemanden erinnert." Ein Glitzern war in Jiraiyas Augen zu sehen, als er das sagte. Naruto blickte nun gar nicht mehr durch. Jiraiya: "Wie dem auch sei, sollen wir dann los?" Naruto nahm zur Antwort nur seine Krücke und sagte: "Aber du bezahlst!" Nachdem er dies gesagt hatte ging er aus der Wohnung. Jiraiya blickte ihm lächeln hinterher. Bevor er die Wohnung verließ, schaute er nochmal aus dem Fenster: "Was kommt bloß auf uns zu?"
 

19:18 Uhr - New York - Bronx - Riverdale
 

Shikamaru gähnte einmal herzhaft. Es war zwar noch sehr hell, doch wollte er am liebsten, bereits jetzt schon schlafen. Er war vor 10 Minuten schnell zur Tankstelle gefahren und hatte sich einen Kaffee geholt. Bisher war nichts passiert. Er glaubte nicht, dass in den 10 Minuten, wo er weg war, irgendwas passiert ist. Im Übrigen wäre es zu auffällig, wenn die ganze Zeit an der gleichen Stelle ein für die Nachbarschaft völlig unbekanntes Auto stehen würde. Wobei momentan niemand mehr unterwegs war. Bei den HYUGA hatte sich nicht viel getan. Die Wache, die vor den Eingang Stellung bezogen hatte, wurde von einer Anderen erlöst. Niemand sonst hatte das Anwesen betreten oder verlassen.
 

Shikamaru trank einen Schluck von seinen Kaffee und verfluchte innerlich einmal die gesamte Welt. Womit hatte er das bloß verdient? Shikamaru wollte sich grade eine Zigarette anzünden, als er plötzlich eine Bewegung an der Mauer ausmachen konnte. Jemand kletterte drüber. Aber nicht um zum Anwesen zu kommen, sondern um unbemerkt zu verschwinden. Shikamaru beobachtete das Geschehen interessiert. Eigentlich sollte Shikamaru ja beobachten, ob Bob Dylan oder andere verdächtige Personen sich den Anwesen näherten. Stattdessen versuchte jemand einen Ausbruch.
 

Es war ein Mädchen. Lange blaue Haare fielen ihr übers Gesicht, als sie über die Mauer sprang. In ihrer Hand trug sie ein Tüte. Sie schaute sich um und atmete schwer. Dann lief sie los und verschwand nach einiger Zeit aus Shikamarus Blickfeld. "Also soll ich das jetzt melden?", fragte sich Shikamaru verwirrt über die Situation. Er entschied sich aber dagegen, da dies nichts mit dem Fall zu tun hatte. Er trank einen weiteren Schluck von seinen Kaffee.
 

19:47 Uhr - New York - Manhattan - Japanisches Restaurant
 

Naruto und Jiraiya waren gerade fertig mit dem Essen. Jedoch bestellte Jiraiya sich und Naruto noch einen Tee. Naruto, der grade 3 Schüsseln Ramen gegessen hatte, musste grad daran denken, dass er heute in selben Restaurant zwei Mal gegessen hatte. Insgesamt hatte auch noch 8 Schüsseln gegessen. An seiner Ernährung war eindeutig etwas falsch.
 

Jiraiya trank einen Schluck des Tees und blickte Naruto dann ernst an: "Ehrlich gesagt wollte ich dich nicht wegen dem Essen heute sehen." Naruto blickte Jiraiya überrascht an. Wenn der Alte ihm nicht wegen einer Schüssel Nudelsuppe sehen wollte, was war es dann? Jiraiya sprach weiter: "Es braut sich etwas zusammen. Merkwürdige Dinge passieren in letzter Zeit in den USA. Refrain, eine Droge, die einen Illusionen schafft, welchen einem Glauben lassen, man wäre in der Vergangenheit. Diese Droge, sie wurde garantiert nicht einfach von einen kleinen Drogenorganisation entwickelt. Ihre Struktur ist zu komplex." Naruto: "Wie meinst du das? Sagte Gaara heute nicht, dass Bob Dylan sie entwickelte und mittlerweile ein gefährliches Verbrechersyndikat sei." Jiraiya: "Tsunade wollte, dass er das sagt. Sie wollte nicht, dass zu viele Fragen gestellt werden. Was ich damit sagen wollte. Die Droge, sie kommt, glaube ich, aus dem Ausland. Wie dir bekannt ist, floh Danzo vor einem Jahr aus Japan. Die Wahrheit ist: Im vergangenen Jahr wurden fast alle Mafia-Organisationen in und um Japan vollständig zerschlagen." Naruto: "Ist das nicht gut?" Jiraiya hielt kurz inne und schien nach der passenden Antwort zu suchen: "Normalerweise ja, nur weiß niemand, wer sie zerschlagen hat. Eine Zeit glaubte man die japanische Yakuza HEBI, steckt hinter den Vorfällen. Sozusagen die Konkurrenz ausmerzen. Aber sie ist auch zu ruhig geworden. Sie war die größte Mafia in Japan." Naruto schien nicht den Zusammenhang zu begreifen: "Doch was hat es damit auf sich, dass Danzo aus Japan flüchtete?" Jiraiya: "Eine gute Frage, doch glaube ich, dass der selbe Grund dahinter steckt, warum die HYUGA in die USA kamen." Naruto blickte nur verwirrt drein. Jiraiya: "Ich weiß, dass alles klingt sehr verwirrend. Doch bin ich noch nicht am Ende. Ich darf dir das alles gar nicht erzählen, aber zumindest das solltest du wissen. Das Gleiche, was in Japan passierte, scheint jetzt in der USA zu passieren. In Los Angeles und Miami stirbt das organisierte Verbrechen fast vollkommen aus. Verbrecher sterben wie die Fliegen und niemand kann es sich erklären. Die Regierung ist über die Art und wie Weise, wie das geschieht, beunruhigt und verhindert, dass Meldungen in den Medien darüber auftauchen." Naruto: "So seltsam, das Ganze auch ist, ist es nicht gut, dass die Anzahl der Verbrechen abnimmt?" Jiraiya: "Das werden wir noch früh genug erfahren. Doch lass dir eines gesagt sein, dass ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Naruto, du weißt, du darfst mit niemanden über das reden, über das wir gesprochen haben." Naruto nickt lediglich. Das waren zu viele Informationen auf einmal. Jiraiya stand auf und Naruto tat es ihm gleich. Nachdem sie bezahlt hatten, verabschiedeten sie sich draußen und jeder ging seiner Wege.
 

20:13 Uhr - New York - OAC-HQ - 33. Stock - ?-Raum
 

"Er kommt zu spät!", sagte eine Stimme.

"Er wird schon kommen", erwiderte jemand.

"Tsunade, die Lage ist ernst, wir müssen ohne ihn anfangen.

Tsunade: "Nun gut, hiermit eröffne ich die 13. Sitzung des Rates der 12 in diesen Jahr!"

?: "Lasst uns beginnen...."
 

Kapitel 6 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-12-30T02:18:58+00:00 30.12.2014 03:18
Super Kapitel


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