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Nanathe or Endless Pain

von

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Don't say Lord to me, I'm Armath

Kapitel 12: Don't say Lord to me, I'm Armath
 

Die riesigen Lichter an den Decken und Wänden waren nach dem Fest ausgeschaltet worden und nur noch ein paar schwache Kerzenflammen erschienen wie kleine Leuchttürme in diesem unermesslich großen Raum und schenkten ein spärliches Hell, welches kaum genügte um die Hand vor der Nase zu erkennen.
 

Stille hatte sich über alles gelegt, keine Sessel, die herumgeschoben wurden und keine Geschirr das klirrte, kein Stimmengeflute, nur alles umschließende Ruhe. Doch wurde dieses angenehme Schweigen immer wieder von dem Geräusch von Wasser und nassen Stoffes, der auf eine harte Oberfläche aufschlägt unterbrochen.
 

Inmitten der Stühle des mittleren langen Tisches an der rechten Seite, wo nur ein schwaches Kerzenlicht etwas Helligkeit spendete, stand Vegeta und wischte leise keuchend den Tisch ab. Er war nun seit geraumer Zeit hier und reinigte den gesamten Saal alleine, das war Mollos Strafe für sein unerhörtes Verhalten und keiner durfte ihn helfen. Palles und die anderen wollten ihn unterstützen, doch wurde es den Sklaven verboten, wenn sie nicht ebenfalls eine Reihe an Strafarbeiten auferlegt haben wollten. Nun stand er also allein in den großen Raum und hatte Probleme damit den immer schwerer werdenden Kübel Wassers und die restlichen Putzutensilien zu tragen.
 

Unerträgliche Müdigkeit breitete sich immer mehr in ihm aus und raubte ihn beinahe den Geist, er befürchtete jeden Moment einzuschlafen und versuchte sich in dem schummrigen Licht irgendwie wach zu halten. Er hatte den riesigen gekachelten Boden schon gereinigt und auch die schweren Tischdecken waren alle in den Waschräumen verstaut. Nun waren noch die Tische an der Reihe, die linke Reihe hatte er schon gemeistert, jetzt fehlte nur noch die mittlere und rechte Reihe und dann noch der große Tisch auf der Erhöhung.
 

Seine Arme fühlten sich kraftlos an und er hatte kaum noch genug Kraft den nassen, kalten Fetzen richtig zu halten, so dass er immer wieder umgreifen musste. In seinem Kopf hämmerte es unerträglich und seine Augen brannten vor Müdigkeit und Tränen, er fühlte sich einfach grässlich. Seine Gedanken waren genauso müde wie er, so dass er an gar nichts dachte, bis auf den Gedanken an sein Bett, was ihm jedoch nicht gerade viel half. Er fragte sich wie lange er wohl schon alleine hier war, er musste eine ganze Ewigkeit sein!
 

Plötzlich war das leise Knarren der Tür zu hören und vor Schreck stieß der Sayajin den Kübel kalten Wassers neben sich um und es verteilte sich auf den erst kürzlich so mühevoll gereinigten Boden. Der erste Gedanke, der dem Sayajin kam war Molloc und er hätte am liebsten geschrieen, doch dann stellte er überrascht fest, als die Gestalt mit gemäßigten Tempo auf ihn zukam, dass es sich nicht um diesen handelte, denn er war ein wenig kleiner und hatte auch nicht die selbe Statur.
 

Unbehagen stieg in Vegeta auf und er ballte unsicher seine, von dem eiskalten Wasser unterkühlten, Hände zu Fäusten. Auch wenn es nicht Molloc war hieß das nicht, dass er nun keine Schwierigkeiten bekommen konnte, er hatte in dieser Hinsicht schon viel mit den Dämonen mitmachen müssen und deshalb stieg seine Furcht umso mehr, als der Fremde weiter auf ihn zukam.
 

Dann plötzlich blieb er etwa vier Meter vor dem Sklaven stehen und Vegeta wusste, dass dieser ihn genau sah, auch wenn er selbst nichts als ungefähre Umrisse feststellen konnte. So wich er etwas zurück, bis er in seinem Kreuz den Tisch spürte und versuchte verzweifelt etwas zu erkennen.
 

"Du musst keine Angst haben, ich tue dir nichts." Überrascht blickte der Sayajin zu den Fremden und er erkannte ihn sofort an der Stimme. Es war der weiße Dämon, Armath! Vegeta wusste gleich, dass dieser es war, trotz dessen, dass er seine Stimme vorhin nur ungenau wahrgenommen hatte und mit Entsetzen bemerkte er, wie sich sein Körper ohne sein Zustimmen entspannte.
 

Armath ging nun schließlich ganz zu den Sayajin, so dass das wenige Licht auch ihn erhellte und sah diesen mit einen freundlich Ausdruck entgegen. Der Dämon war nicht so groß wie Molloc, dass stimmte, er war um ein gutes Stück kleiner, dies führte Vegeta aber allein auf das Alter des jungen Prinzen zurück und so musste der Sayajin zwar aufsehen um in sein Gesicht blicken zu können, aber seinen Kopf nicht ganz in den Nacken legen, was ihn auch ein wenig beruhigte.
 

"Wie heißt du?" Die Stimme des Dämonen klang irgendwie angenehme und der Mann antwortete zögernd:" Vegeta, Herr..." Es lag Angst in seinen Worten und dies merkte auch Armath, denn er lies sich plötzlich auf die Knie fallen, so dass er ca. Vegetas Größe hatte und lächelte:" Du musst mich nicht Herr nennen. Ich heiße Armath."
 

Ein unsicheres Nicken galt als Antwort und der Sayajin stotterte:" I... ich weiß... ich hab es vorhin gehört, als eurer Bruder..." Er brach ab und begann ohne es verhindern zu können zu zittern, ob der Dämon ihn wohl jetzt bestrafen würde, weil er vorhin seinen Bruder geschlagen hatte? Plötzlich kam ihn seine vorige Aktion unglaublich dämlich vor und seine Hände suchten an dem Tischrand halt.
 

"Horso handelt oft sehr unüberlegt, ich möchte mich dafür entschuldigen. Es war sicher nicht böse gemeint, er findet dies nun eben... witzig." Die dunklen Augen schimmerten in den schwachen Kerzenlicht und strahlten etwas angenehm verzauberndes aus. Vegeta war von den Worten jedoch so sehr verwundert, dass er auf die zwei funkelnden Opale nicht achtete, sondern nur verwirrt auf den Dämonen vor sich starrte. Hatte dieser das ernst gemeint!? Er hatte sich entschuldigt und er schien keineswegs böse oder wütend zu sein!!!
 

"Vegeta, was machst du hier noch so spät? Ich war überrascht zu hören, dass du hier bist, wo doch die anderen Sklaven schon längst wieder ihre Betten hüten." Das Zittern wurde merklich stärker und der Sayajin fühlte sich plötzlich komisch, er wusste nicht was er machen oder sagen sollte.
 

"M... mein Herr hat mich bestraft... wegen vorhin... ich soll hier alles in... Ordnung bringen..." Es war entsetzlich, sein Körper schien ihn mit einem Mal gar nicht mehr zu gehorchen, er begann ohne auch nur etwas dagegen tun zu können zu weinen. Tränen bahnten sich ohne seine Erlaubnis den Weg über sein blasses Gesicht und sein Zittern wurde noch stärker.
 

Irgendetwas in ihm schien sich durch die grässliche Müdigkeit, die Furcht und die Verzweiflung nicht mehr länger zusammenzureißen zu können und der Sayajin versuchte sich vergebens wieder zu fangen. Er drückte sein Gesicht in seine Hände, er wollte nicht, dass dieser ihn weinen sah, er hatte schon so lange nicht mehr geweint, warum konnte er es nun nicht mehr zurückhalten!?
 

Vorsichtlich legten sich zwei Arme um seine Taille und Armath zog ihn zu sich. Vegeta schrie leise auf und begann zu wimmern, er versuchte sich verzagt von diesem wegzudrücken, doch hatte er keine Kraft mehr um auch nur ein wenig Wiederstand leisten zu können, so sackte er in den Armen des Dämonen zusammen und weinte. Er fühlte sich in den Moment so ohnmächtig wie nie zuvor und seine Hände suchten ohne, dass er es merkte nach Halt bei dem anderen.
 

Es vergingen etliche Minuten in denen der Sayajin verzweifelt um seine Beherrschung kämpfte, doch als der weiße Dämon ihn vorsichtig und sanft zu streicheln begann wurden die Tränen immer mehr und schließlich gab er sich ihnen völlig hin. Vegeta merkte den Übergang in den Schlaf nicht, es wurde alles einfach Schwarz.
 

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Um ehrlich zu sein hätte ich mir das nicht gedacht! Zumindest nicht so schnell...
 

Vorsichtig ordnete ich den Stapel an Papieren, die ich die letzten Stunden genauestens überarbeitet hatte, in den dicken Ordner und stellte das viel zu schwere Ding wieder ins Regal, zu den anderen Kolossen an Papierplaner, um die ich mich schon die letzen Wochen gekümmert hatte. Zufrieden, da der unangenehme Teil der Arbeit nun endlich erledigt war, fuhr ich mir durch meine langen Haare und schlenderte schmunzelnd zu meiner Teekanne, die den herrlichen Duft von frischen Früchtetee verbreitete.
 

Ich konnte mir dieses Schmunzeln, welches mich schon seit den letzen Stunden begleitete einfach nicht abstellen, es war als würden meine Gesichtsmuskeln ihren eigenen Willen haben und ich fürchtete schon allmählich, dass es bis zu Mittag, wo das Treffen mit dem Prinzen und den König noch bevorstand, immer noch nicht verschwunden sein würde.
 

Dieses Treffen ging ganz allein darum, dass ich über die Sklaven, welche ausgesucht wurden und so immer noch im Rennen waren, genauestens informierte. Wo ich mit gestern noch Sorgen gemacht hatte was ich wohl am besten bei wem sagen sollte, kam es mir heute geradezu überflüssig vor!
 

Das Schmunzeln mutierte zu einen richtig breiten Grinsen und ich lies mich auf meine weiche Couch nieder um mich noch mal geistig in den heutigen Morgen zu versetzen. Es war halb Vier gewesen und ich hatte mir ernstliche Sorgen um Vegeta gemacht, die Strafarbeit von Molloc ihn allein den ganzen Saal reinigen zu lassen war wohl das gemeinste was sich der rote Dämon bis jetzt ausgedacht hatte. So wurde demonstriert, dass der Mann keine geeignete Wahl sei und schwierig war und unter normalen Umständen hätte schon die Show die der Sayajin da gestern dargebracht hatte dafür gesorgt, dass er disqualifiziert werden würde oder noch schlimmeres mit ihn gemacht werden würde.
 

Ich nippte an dem warmen Getränk und seufzte leise. Er hatte unverschämtes Glück, der Prinz hatte ihn wirklich davor gerettet von dessen Bruder zerfetzt zu werden und ich hatte mir schon da meine Vermutungen gemacht. Aber nun war ich mir ziemlich sicher, dass die weitere ,,Brautschau" nichts als Zeitverschwendung sein würde, da Armath sich schon entschieden hatte!
 

Jedenfalls wurde ich um halb vier Uhr morgens plötzlich durch ein Klopfen von meinen Papierkram abgelenkt und als ich nachsah wer der lebensmüde Trottel war, der so früh bei mir hereinplatzte, war ich so überrascht gewesen, dass ich beinahe vor lauter Starren vergessen hätte mich vor dem Prinzen, nämlich dieser stand da, zu verbeugen. Jedoch verwirrte mich die Tatsache, dass der Prinz höchstpersönlich bei mir in Herrgottsfrüh hereinschneite nicht so sehr, wie die, dass er einen schlafenden Sayajin in seinen Armen trug.
 

Nun ja, Vegeta lag nun in seinen Bett und hatte Dank dem Prinzen heute frei. Ich frage mich ob er schon aufgewacht ist oder ob er noch schläft? Imas blasses und blödes Gesicht, als Armath plötzlich vor ihr stand und dass noch blödere als er sagte, sie solle den Sayajin nicht wecken, hatte mich für alle Überraschung entschädigt. Ich hatte mir nur mit Mühe das Lachen zurückhalten können und konnte mir nur zu gut vorstellen wie Ima in diesen Augenblick mit saurer Miene auf irgendwelche armen Sklaven rumtrampelte um ihren Frust loszuwerden, dass sie Vegeta doch nicht schikanieren konnte, so wie sie es eigentlich erhofft hatte.
 

Der Prinz war an ihm interessiert, richtig interessiert, das habe ich in seinen Augen sehen können! Er hatte mich vorhin genauestens mit einen besorgten Blick beobachtet als ich mich um die Verletzungen von Vegeta gekümmert hatte und schon da hat dieses verdammte Schmunzeln begonnen, welches langsam immer breiter wurde!
 

"Puh... irgendwie gemein... ich hätte halt auch gern eine Chance gehabt..." Ich begann leise zu lachen und rollte mich zur Seite, ich würde bis zur Versammlung noch ein wenig Schlafen, die gestrige Aufregung über das, was ich nun genau von jeden einzelnen erzählen sollte, war irgendwie verflogen.
 

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Nr.12 ist da!!! :) Hoffe euch hat es gefallen, es ist zwar nicht sooo viel weltbewegendes passiert, aber das kommt ja noch... zumindest für Vegeta!!! *g* Bitte reviewd, freu mich über jede flinzelkleine einzelne! ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Wohkadeh
2005-06-30T14:59:02+00:00 30.06.2005 16:59
Uffi, was ne fiese Strafe...ganz allein so nen Saal aufräumen, in dem vorher ne Horde verrückter Dämonen rumgeturnt ist, dass ist ja echt ne Folter...^^°

Aber der Prinz ist ja wirklich schnuckelig. XD Tut Geta auch mal ganz gut, ne?^.~ Kann er sich mal ein bisschen erholen.^^
Ist ja auch ziemlich fertig...*Vegetas Tränen wegwisch* Und jetzt hat er soagr morgen frei.^^ Aber er wär ja auch umgekippt, wenn er die Nacht durch und dann nochmal arbeiten müsst...

Ha! Hab richtig geraten. Bin ich nicht klug?!^^ *lobt mich*
Bin echt mal gespannt, wie sich Vegeta in seier Rolle als Braut fühlt. *smile*
Und wie du dass mit Kakarott und Armath regelst...^^
Mit andern Worten: Muss jetzt sofort weiterlesen, sonst tick ich noch aus.^^
*schon gespannt ist*

Ciao, Genie
yours Fanlein^^
Von: abgemeldet
2003-08-12T15:39:39+00:00 12.08.2003 17:39
Wow, wow. Wow! Mehr faellt mir grad leider nicht ein. Sorry, aber das is noch viel besser, als ich mir erhofft hatte! Zuerst hatte ich ja die Vermutung, Goku wuerde (durch Piccolo's Hilfe) aus irgendeinem Grund im Koerper des Prinzen Armath stecken. Waere schliesslich zu schoen gewesen um wahr zu sein.


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