Zum Inhalt der Seite

Gottes Wege...

...sind unergründlich.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chris war nach seinem Zusammentreffen mit Alexander irgendwie etwas neben der Spur, das fiel auch Martin auf, aber er war sich nicht ganz sicher ob er seinen Partner mit seinen Gedanken erst mal eine Weile in Ruhe lassen sollte oder es besser wäre ihn davon abzulenken.

„Willst du etwas Zeit für dich, Schatz?“

Chris Blick für Martin war abwesend „Hm?“

Er schmunzelte über diese Art von Gedankenverlorenheit, die Chris an den Tag legte wenn sich ihm irgendwelche Gedanken aufdrängten und ihn ins Grübeln brachten.

„Wegen Alexander...ich sehe doch, dass du diese Begegnung nicht so einfach abtun kannst...oder möchtest du lieber reden?“

Chris blickte aus dem Wagen in die Nacht hinaus, auf die belebten Straßen Kölns, sie fuhren gerade auf eine der Brücken, man konnte die Kranhäuser des Rheinauhafens sehen, für Chris hatten sie irgendwie immer eher was von überdimensionalen Nähmaschinen...

„Ich denke etwas Zeit alleine täte mir jetzt gut, wenn das okay ist.“

Martin strich Chris kurz liebevoll über den Nacken.

„Natürlich, verarbeite das einfach erst mal, du hast dich sehr gut gehalten, obwohl du nicht darauf vorbereitet warst, ich bin stolz auf dich.“

Chris seufzte tief.

„Mir war gar nicht klar, dass es mich so aufwühlen würde...“

„Mir schon...so wie du damals warst, war mir klar, dass eine Konfrontation dich aus der Bahn werfen würde.“

„Du kennst mich einfach zu gut.“

„Und doch werde ich niemals aufhören dich bis ins tiefste Innere deiner Seele zu ergründen.“

„Du klingst wirklich nach wie vor immer wieder ganz schön pervers.“

„Es ist eine Gabe...ich setze dich bei dir zu Hause ab.“

„Danke.“
 

Zu Hause in seiner eigenen Wohnung legte Chris sich auf sein Bett und starrte an die Decke, seine Gedanken wirbelten mal dahin, mal dorthin.

Alexander hatte sich wirklich kaum verändert...oder doch? Er hatte eine feste Beziehung...vielleicht bildete Chris sich das nur ein, aber hatte der kleine Heinrich nicht irgendwie Ähnlichkeiten mit seinem früheren Ich gehabt? Mit Christian, dem Theologiestudenten? Christian dem Unschuldigen...manchmal wünschte Chris sich er wäre in der Lage wieder dieser unbescholtene weltenfremde Junge zu sein der zufrieden damit war zu beten, zu helfen, zu glauben und wieder zu beten...

Er spürte die Müdigkeit in all seine Knochen kriechen und überlegte nur einen Moment ob er sich vielleicht ausziehen sollte, aber da war er auch schon weg gedöst und driftete ab in tiefere Schlafphasen.
 

Chris merkte gar nicht wie jemand die Tür zu seinem Zimmer aufmachte.

„Uäh...hier stinkts...mach doch das Fenster auf!“

Er stöhnte gequält als helle Sonnenstrahlen in sein verkatertes Gesicht stachen und wendete sich von der Quelle, diesem unheilvollen Gestirn, ab.

„Christian, ich glaubs nicht, du hast getrunken!?!“

Chris achtete nicht auf seinen Freund Jonas, der seinen Blick durchs Zimmer schweifen ließ.

Das Kreuz hing schief, Maria und Jesus hingen gar nicht mehr sondern lagen auf dem Boden und Jesus fehlte das halbe Gesicht. Über den Bildern verstreut lagen Christians Arbeitsunterlagen und die misshandelten Überreste dessen was mal eine Bibel gewesen war. Als Jonas vom Fenster einen Schritt auf den jungen Mann der mit dreckigen Klamotten im Bett lag zu machen wollte trat er auf die Perlen des Rosenkranzes von dem er wusste, dass Christians Mutter ihm den geschenkt hatte.

„Christian...was ist passiert?“

Mit einem mürrischen Geräusch setzte der Angesprochen sich auf und hielt sich mit der Linken die Augen zu, weil die Rechte eine Flasche mit billigem Fusel in der Hand hielt, ein Teil des Inhalt war auf dem Bett verschüttet und so wie Christian sie hielt würde der Rest bald folgen.

Zumindest glaubte Jonas das bis Christian sie sich vors Gesicht hielt, den Inhalt mit leicht zugekniffenen Augen begutachtete und dann mit einem Schulterzucken die Flasche an die Lippen führte.

„Hey...hey, hey, hey!“

Bestimmend entzog Jonas ihm das Suchtmittel.

„Nein...meins! Gib her...“

„Aber ganz sicher nicht, komm jetzt mal mit.“
 

Gnadenlos zog Jonas den Trunkenbold mit sich in die Duschen des Wohnheims und zog ihn mit Klamotten unter kaltes Wasser, während er den restlichen Alkohol in den Ausguss kippte.

„Es ist kalt...“ jammerte Chris und Jonas schnaubte „Das hoffe ich, bleib ja drunter!“.

„Aber...es ist KALT!“ wiederholte der andere nur weinerlich.

„Dann sei halt einmal in deinem Leben ein Mann und ertrag es, gleich gehts dir dann besser.“
 

Jonas saß mit dem nun wieder mehr oder weniger ansprechbaren Chris auf einer Bank im nahe gelegenen Park.

„Dein Vater hat dir die Finanzierung gestrichen...das ist scheiße.“

Chris lachte heiser.

„Was solls, ich steh sowieso nicht mehr hinter dem wohin mich dieses Studium führt, ich habe eh mit dem Gedanken gespielt abzubrechen.“

Jonas ging darauf nicht ein, eigentlich hatte er sich etwas ähnliches schon gedacht, aber ihm war nicht klar gewesen wie schlimm es wirklich war.

„Bevor du irgendwas neues anfängst solltest du dir vielleicht erst mal helfen lassen, du hast Probleme, das kannst du wohl kaum abstreiten...“

Chris blickte Jonas nicht an, schüttelte aber den Kopf.

„Mir kann keiner helfen. Ich lebe in Sünde. Ich habe versuch mich rein zu halten, habe Alles dafür gegeben ein gottgefälliges Leben zu führen und in der Stunde der Verführung habe ich nicht nur keinen Widerstand geleistet sondern mich bereitwillig ergeben.“

„Schwul zu sein ist keine Sünde...“

„So steht es in der Bibel.“

„Na und? Nicht alles was in der Bibel steht ist wahr.“

„Ein Protestant versteht so etwas nicht.“

„Kein Mensch mit gesundem Menschenverstand versteht das.“

„Schön, dann bin ich eben krank im Kopf, das ist doch nichts anderes als das was ich eben gesagt habe!“

Jonas seufzte.

„Ich meinte aber nicht, dass deine Homosexualität krank ist sondern die Tatsache, dass du sie nicht als etwas gottgegebenes akzeptieren willst.“

Chris Gesicht wurde steinern.

„Gottgegeben?“

„Genau, wenn Gott nicht wollen würde, dass Menschen unterschiedlich sind, dann hätte er uns auch nicht unterschiedlich gemacht.“

„Wenn du so argumentierst, dann wäre auch die Psychose eines Serienmörders gottgegeben!“

Jonas merkte, dass das Ganze drohte aus dem Ruder zu laufen, Christian war in theologischen Diskussionen schon immer unschlagbar gewesen.

„Weißt du was? Ich werde mich darüber nicht mit dir streiten, ich will dir nur helfen, aber wenn du nicht möchtest, dann kann ich das nicht ändern.“

Chris lachte.

„Ich verstehe das, an deiner Stelle würde ich mich auch von mir abwenden, bevor etwas auf dich abfärbt.“

Jonas schüttelte traurig den Kopf.

„Wenn du klarer siehst kannst du gerne zu mir kommen, ich bin nach wie vor dein Freund.“

Mit diesen Worten stand er auf und ging davon.

Chris fühlte sich in seinem Empfinden bestätigt.
 

„Chris, hey, was geht?“

„Nicht viel und bei euch?“

Er war gerade fertig mit seiner Arbeit, er arbeitet für ein paar Euro die Stunde als Junge für alles in einem Supermarkt.

Die beiden Jungs die vor ihm standen waren auch beide um die zwanzig, abgerissene und vom Leben ausgekotzte Gestalten, wie er selbst.

Köln war die perfekte Stadt für solche Leute.

Eng, groß, ein immer neu zusammengeschustertes Stadtbild aus Altem, Neuem und ganz Altem.

Die Straßen der Stadt, vor allem die ganz alten wölbten sich an manchen Stellen als sei ein Erdbeben unter die Haut aus Pflastersteinen und Asphalt gekrochen, und alles hatte eine Geschichte.

Meistens waren die Geschichten allerdings ziemlich langweilig und beschissen.

Auch die Menschen dieser Stadt hatten meistens so eine Geschichte, zumindest die, die Chris traf.

„Wolln wir in ne Kneipe?“

Chris nickte, er war so etwas wie der Anführer, weil er der einzige mit Grips war.

Die beiden anderen, ihre Namen waren Peet und Arne, folgten ihm, munter plappernd.

Die konnten nie still sein. Sie hatten ihn an seinem ersten Abend in der neuen Stadt zu ihrem neuen Boss erklärt und seit dem gestalkt wie sonst was. Aber mit denen rumzuhängen war besser als ganz alleine zu sein, er war seit damals kein wirklich umgänglicher Zeitgenosse mehr.

Während sie langsam in den Teil de Stadt kamen in dem die einschlägige Szene angesiedelt war fiel Chris Blick auf einen jungen Mann in Hemd und Jeans.

Chris brauchte gar nicht näher herantreten um zu erkennen, dass der Mann von irgendeiner Hilfsorganisation war, vielleicht mal wieder von einer dieser Anti-homo-Gemeinden.

Peet und Arne, die dank Chris ein neues Lieblingsspiel kannten hatten den Fatzge auch schon entdeckt und näherten sich ihm wie einem arglosen Zebra am Trinkloch.

Mit einem Augenverdrehen folgte Chris ihnen.
 

„Interessiert ihr euch für Gott?“

Peet grinste „Wieso? Ist er heiß?“

„Es gibt kein Bild das Gott gerecht wird.“

Peet wollte dazu etwas sagen doch Chris hielt ihn auf, zu viel Blödheit würde ihm nur die Laune verderben.

„Was sagt den dein Gott so?“

„Gott liebt seine Schöpfungen und ganz besonders die Schafe, die er verloren hat liegen ihm am Herzen.“

Chris hatte so eine Ahnung worauf das hinaus laufen würde.

„Verloren an was? An die Sünde der körperlichen Begierde zu Männern?“

Zu Chris Überraschung schüttelte der Spießer den Kopf.

„An den Unglauben und die Zweifel. Gott liebt alle Menschen, bloß weil Menschen unterschiedlich sind sind sie nicht gleich Sünder. Gott schätzt nichts mehr als die Liebe und Liebe ist es die die Menschen verbreiten sollen, das gilt auch für Euresgleichen.“

Chris schmunzelte, also zur Abwechslung jemand der pro-homo war, aber trotzdem einer dieser verblendeten Idioten die glaubten es gäbe irgendeine höhere Kraft die sie nach ihrem Leben belohnen oder bestrafen würde. Bullshit.

„Und baut dein Glaube auf der Bibel, der Tora oder dem Koran auf?“

„Auf der Bibel.“

„Und haltet ihr die Bibel für ein heiliges Buch und die Worte die in diesem Buch stehen für wahr, unabänderlich und rechtens?“
 

Bevor das langsam etwas verunsicherte Lamm sich mit einer Antwort selbst zur Schlachtbank führen würde griff ein guter Samariter, der näher getreten war unerwartet ein.

Anders als der Spießer trug dieser Mann eine braune Lederjacke über einem schwarzen Shirt und dazu ausgewaschene Bluejeans auf Turnschuhe.

„Die Bibel ist eine sehr alte Quelle aus Schriften von sehr unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten die die Texte in ebenfalls sehr unterschiedlichem Maße ihren eigenen Vorstellungen und Meinungen angepasst haben. Man kann wenig mit absoluter Gewissheit aus ihrem Kontext lesen. Aber einiges eben doch, gewiss beispielsweise, dass Liebe ein hohes Gut ist und man sie verschenken soll wo man nur kann.“

Chris schnaubte „Sie gehören auch zu dieser Kirche?“

Der Mann lächelte ein herzliches Lächeln und es führte von seinem sinnlichen Mund bis zu den dunkelbraunen Augen, die heiter blitzten.

„Wir sind ganz gewöhnliche Christen, keine Splitterfraktion oder irgendeine Sekte.“

Chris grinste „Dann könnt ihr nur Protestanten sein, fast genau so bigott wie die Katholiken, aber an manchen Punkten wenigstens ein bisschen ehrlicher...“

„Du hast eine sehr abwertende Haltung zum christlichen Glauben wie mir scheint.“

Chris schüttelte den Kopf.

„Ich habe einen sehr kritischen Blick auf die Scharlatane die seit eh und je die Institutionen des christlichen Glaubens leiten. Was sollte ich dagegen haben, dass Menschen einer Illusion hinterherjagen, die ihnen Hoffnung gibt? Die meisten von uns tun das auf irgendeine Art und Weise. Nein, das will ich weder abwerten noch verurteilen, aber für meinen Geschmack veranstalten Kirchen zu viel Tamtam um ihre heiligen Blabliblubbs und Hastenichgesehn.“

Der Mann grinste jetzt und Chris war überrascht was für einen süffisanten Blick er erkennen konnte, war das etwa sexuelles Interesse?

„Wie mit diesen Dingen umgegangen wird ist nicht nur von Kirche zu Kirche sondern auch von Gemeinde zu Gemeinde und von Pfarrer zu Pfarrer unterschiedlich. Vielleicht hast du einfach noch nicht die richtige Gemeinde für dich gefunden.“

„Meine Suche allerdings war für meinen Geschmack lang genug, danke.“

Der Mann blickte ihn leicht wehmütig an.

„Dein Hass ist kein Hass, es ist bloß Schmerz...denkst du nicht, dass Liebe deine Schmerzen lindern könnte?“

Chris hatte bei diesem Satz ein seltsames Gefühl.

„Mein Hass mag kein Hass sein, aber mein Schmerz ist Schmerz und Liebe ist nicht frei von Schmerz, je mehr ich liebe, desto tiefer schmerzt es, also ist es besser nicht zu lieben.“

„Glaubst du an Gott?“

„Ich bin zwar getauft, aber ich bin schon eine Weile kein Christ mehr.“

„Ich fragte nicht ob du an die Kirche glaubst, ich fragte: Glaubst du an Gott?“

Chris seufzte.

„Ich glaube, dass Gott mir nicht helfen wird, und auch sonst keinem, er ist ein Wichser der sich selbstgefällig dieses emotionale Massaker ansieht das er in Gang gebracht hat sich dabei wahrscheinlich einen runter holt.“

Sie blickten sich eine Weile an und dann sagte der blonde Samariter mit erstaunlich ruhiger Stimme:

„Dein Schmerz muss wirklich sehr tief sitzen, Gott hat dich offensichtlich tief enttäuscht...aber du musst verstehen, dass er einige von uns mit besonders harten Prüfungen belädt damit wir später nur um so überzeugender sein Wort verkünden können.“

Chris schob den Unterkiefer vor.

„Ich piss auf Gottes Prüfungen!“

„Bloß weil du Gott aufgibst heißt das nicht, dass er dich aufgibt.“

Chris rümpfte die Nase.

„Scheiße, aus welchem Film hast du den Spruch geklaut?“

„Kennst du das Gleichnis des verlorenen Sohnes?“

Chris ächzte „Ja. Der Vater, Gott, hat seinen vom Weg abgekommenen Sohn mit offenen Armen empfangen. Ich fühle mich aber abseits des Weges ganz wohl, also danke, aber nein danke.“

Chris betrachtete noch einmal eingehend seinen Gegenüber.

Ein durchtrainierter Körper, breite Schultern, blonde halblange Haare, die in leichten Wellen das Gesicht einrahmten. Eigentlich ein schöner Mann.

„Ich denke nicht, dass du den Glauben wirklich ablehnst.“

„Ach, und wieso?“

„Weil du immer noch hier bist und mit mir redest.“

Chris Nasenflügel blähten sich.

Der Kerl hatte sie ja nicht alle sich einzubilden er wüsste was in Chris vorging.

„Irgendeiner muss euch Spinnern ja wohl klar machen, dass ihr hier am falschen Ort seid.“

Peet und Arne bekräftigten ihn mit einem etwas zurückhaltendem „Yo, Mann!“.

„In der Bibel heißt es: >Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.<“

„Ja ja, kenne ich, 1.Korinther 13,3 , und was soll mir das sagen?“

„ Ohne Liebe, wirst du ein unerfülltes Leben führen, auch wenn du mir das nicht glauben magst.“

Chris grinste.

„Und was ist mit 3. Mose 20, 13 :

>Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden; ihr Blut findet keinen Rächer.<?

Wenn wir schon mit dem Bibelzitieren anfangen dann nehmen wir doch lieber die Stellen an denen tatsächlich etwas über mich und Meinesgleichen steht. Der Gott der Christen, will Leute wie uns, Schwule, tot sehen, in der Bibel steht das auch nicht nur einmal. Ich kann noch so sehr beten und glauben, Gott sieht es nicht, Gott sieht mich nicht und Gott will mich auch nicht sehen, ich bin ihm scheißegal, und ihr auch.“

Der Mann seufzte bedauernd.

„Eine Sünde wiegt nicht schwerer als eine andere, und Menschen sind von Geburt an Sünder, das ändert sich in ihrem Leben nicht, alles was wir also tun können um Gott gerecht zu werden und ein ihm wohlgefälliges Leben zu führen ist zu Glauben, zu Hoffen und zu Lieben, auch das steht in der Bibel: >Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber -“

„- die Liebe ist die größte unter ihnen.<. Das ist aus dem 1.Korinther 13,13. Aber bloß weil du die Bibel zitieren kannst macht dich das noch nicht zu einem erfolgreichen Missionar.“

„Ich will nicht missionieren, ich will dich heilen, deine Schmerzen lindern.“

Chris lächelte nun seinerseits süffisant.

„Du könntest mich ficken, das wäre Balsam für meine Seele, ich schwöre es bei allem was mir heilig ist.“

Der Mann erwiderte das Lächeln nicht weniger anzüglich.

„Wenn du deine Einstellung änderst können wir darüber ja nochmal reden. Hier ist meine Karte, nur für den Fall.“

Chris griff danach und zerriss sie, bevor er die Stückchen dem Typen vor die Füße warf.

„Kommt, wir verschwinden.“

Mit Dumm und Dümmer im Schlepptau verschwand Chris in Richtung Nachtclubs, er musste sich jemanden aufreißen, er war grade irgendwie ziemlich notgeil.
 

Er sah das zufriedene Schmunzeln nicht mit dem der blonde Mann ihm nachblickte.

Der Spießer hob die zerrissene Karte auf und seufzte.

„Schade, er war sehr überzeugend, jemanden wie ihn könnten wir gebrauchen...Martin?“

Martin grinste „Der kommt schon noch.“

„Er hat keine Karte.“

„Ich habe ihm zwei hingehalten, er hat nur eine zerrissen, die andere hat er sich beim Weggehen in die Hosentasche gesteckt. Hab ein bisschen Vertrauen Leon.“

Leo runzelte die Stirn.

„Warum, er hat seinen Standpunkt mehr als klar gemacht, was lässt dich glauben, dass er es sich anders überlegt?“

„Hoffnung, Glaube und Liebe, Leon. Und die Tatsache, dass der Kerl die Bibel besser kennt als ich, obwohl ich Pfarrer bin. Ich glaube er hatte mal einen sehr festen Glauben, der wurde dann tief erschüttert und er hat sich von Gott abgewandt. Aber nicht anders als jedes enttäuschte Kind das seinen Vater über alles geliebt hat will er im Grunde nur wieder das Gefühl haben selbst geliebt zu werden. Trauriger weise scheint er nach dieser Enttäuschung noch weitere schlechte Erfahrungen gemacht zu haben und so hat sich sein Herz gegen die Botschaft der Liebe verhärtet.“

Leon wirkte etwas ratlos.

„Und was willst du dagegen machen?“

Martins Lächeln war leicht unheilvoll und Leon war verwundert, so kannte er sein Gemeindeoberhaupt gar nicht.

„Ich werde in ihn dringen und ihn anfüllen mit Liebe so, dass er seinen Weg zurück findet.“

Leon erschauderte leicht, irgendwas an diesen Worten klang unanständig.
 


 

Als Chris am nächsten Morgen in der Wohnung aufwachte in die er dem Kerl aus der dritten Bar gefolgt war hatte er einen höllischen Kater, so krass wie er ihn seit jenem letzten Morgen an der Uni in Berlin nicht mehr gehabt hatte. Eigentlich war er in der Lage mit Alkohol umzugehen, seit er regelmäßiger trank zumindest, auch wenn er zu Beginn häufig über die Stränge geschlagen hatte.

Er hielt sich die Hand vors Gesicht und ächzte.

Der schwere warme Körper der auf ihm lag erschwerte ihm das Atmen.

Er nahm die Hand wieder weg und sah den Kerl an.

Nicht hässlich, aber auch keine Schönheit, im Bett wahrscheinlich auch nicht grade eine Granate.

Er manövrierte sich irgendwie unter dem muskulösen Mann hervor und verzog angewiedert das Gesicht, sie waren direkt nach dem Sex eingeschlafen, er fühlte sich verklebt, dreckig, nicht nur körperlich verschmutzt. Er suchte die Dusche und stellte sich für eine kurze Wäsche drunter, dann zog er seine Klamotten an und verließ ohne zurück zu blicken die Wohnung.

Er sah auf sein Handy, noch hatte er etwas Zeit bis seine Schicht begann.

Ziellos schlenderte er durch die Gegend und dachte an nichts bestimmtes. Er fühlte sich traurig und alleingelassen. Das Gefühl niemanden zu haben war seit jener ersten Nacht nur immer stärker geworden. Er hatte nie wirklich aufgehört sich zu wünschen wieder zu Gott zu finden, denn er konnte sich nicht vorstellen jemals wieder so zufrieden und so nah an einem Gefühl von Glück zu sein wie er es zu jener Zeit gewesen war.

Deshalb suchte er den Streit, deshalb diskutierte er. Er wollte überzeugt werden, und doch auch wieder nicht, er wusste jetzt besser wer er war und das schien ihn unweigerlich von Gott zu entfernen, so war das eben.
 

Er blieb vor einem Schaufenster stehen, sah die Auslage von kleinen Kölner-Dom Modellen, kitschigen Anhängern, anderem Kram und Kuckucksuhren.

Warum hatten diese Krimskrams-Touristenläden eigentlich immer Kuckucksuhren im Sortiment, die waren nun wirklich nichts was in dieser Region eine besondere Bedeutung hatte. Das wäre ungefähr so wie wenn die Touristenfallen in Bayern Sprachführer für Kölsch verkaufen würden oder so was...

Sein Blick richtete sich auf die Spiegelung die er in der Scheibe erzeugte.

Mann sah er vielleicht abgewrackt aus, wirklich total am Arsch.

Seine Haare waren länger geworden, er band sie meistens mit einem Haargummi zurück, einzelne widerspenstige Strähnen des dunkelbraunen Wirrwarrs lösten sich aber immer wieder und fielen ihm in die Stirn. Er hatte seine frühere Kindlichkeit verloren, er war mager geworden aber auch etwas muskulöser. Früher hatte er leicht pummelig und schwächlich gewirkt, jetzt war er eher hager und zäh, mit hartem ungnädigen Blick und einigen winzigen Falten um Augen und Mund die er vor einem Jahr wahrscheinlich noch nicht besessen hatte. Er hatte Augenringe, seine Wangen waren ein bisschen eingefallen und seine Augen stachen aus dem Gesicht groß und tatsächlich schmerzerfüllt hervor. Er fand sich nicht attraktiv, dafür war er einfach zu abgefuckt. Auch wenn das viele anders zu sehen schienen.

„Viel weiter kann ich wohl nicht mehr fallen...“ dachte er sich und wie fremdgeleitet wanderte seine Hand zu seiner Hosentasche. Er zog geistesabwesend die Karte hervor auf der die Adresse eines Gemeindebüros und der Name „Martin René Croyance“ standen. Ob dieser Martin ehrenamtlich dort arbeitete...er wirkte so ungewöhnlich für einen gläubigen Christen...

„Martin.....“

Ein gläubiger Mann und scheinbar dennoch schwul...vielleicht war seine Gemeinde einen versuch wert...vielleicht hatte der Pfarrer von Martins Gemeinde ihm mehr zu bieten als bloß Vergebung, falls er Besserung gelobte.

Es war gar nicht allzu weit von dort wo er grade stand, und er hatte bis zu seiner Schicht immernoch Zeit. Nur ob er Martin dort antreffen wollte wusste er noch nicht, er war ziemlich ungehobelt gewesen, eigentlich unverzeihlich grob, vulgär und ungeniert, im Nachhinein schämte er sich.

Das tat er oft...
 


 

Martin war nach Hause gefahren und hatte sich dann dort auf die Couch gesetzt. Er wusste wie er das fand, dass Chris sich von Alex aus der Bahn werfen ließ, gar nicht gut.

Neben Sorgen um Chris plagten ihn beim Gedanken an den gut aussehenden Professor auch kleine stechende eifersüchtige Dämonen, die seine Laune vergifteten.

Mit dumpfem Wehmut dachte er an seine erste richtige Begegnung mit Chris zurück, an den Tag an dem Chris begonnen hatte sich ihm anzuvertrauen, wenn auch nur Stück für Stück.
 

Martin inspizierte gerade den Zustand der drei Abendmahlskelche die seine Gemeinde besaß.

Jener aus Ton, den er am liebsten verwendete, weil er seiner Vorstellung an einen Abendmahlskelch in seiner schlichten Schönheit am ehesten entsprach, hatte leider eine kleine herausgebrochene Ecke und er überlegte ob es in Ordnung war eine der frei bestimmbaren Kollekten für die Anfertigung eines neuen zu bestimmen und ihn zu ersetzen. Er würde das in der nächsten Gemeindesitzung ansprechen...

Er hörte wie die Tür zum Kirchenschiff aufgestoßen wurde und runzelte die Stirn.

Die meisten wussten, dass sie ihn entweder hier oder in seinem Büro fanden, aber es war sehr früh am morgen, wer sollte das sein...

Leise regte sich in ihm die Hoffnung, dass es der kleine kratzbürstige Kater vom vorherigen Abende sein mochte, jener vorlaute Bursche...

Mit bedächtigen Schritten verließ er die Sakristei und betrat durch die Hinter dem Altarbild verborgene Tür den Hauptraum des Gotteshauses.

Es war alt und schön, mit schlichten weiß verputzten Wänden, dezenten floralen Ornamenten an den hölzernen Sitzbänken und den Säulen der ebenfalls hölzernen Orgelempore.

Durch die hohen schmalen aber zahlreichen Fenster die ebenfalls in dezentem floralen Mustern hellbunt gestaltet waren fiel noch nicht besonders wärmendes frühes Sonnenlicht.

An den Wänden gab es Bildnisse von Heiligen und zur Rechten befand sich ein schlicht gehaltener Marienschrein.
 

Martin sah tatsächlich sein verlorenes Schaf auf der vordersten Bank sitzen und ihn einfach nur anstarren, was er dachte konnte Martin nicht herauslesen.

„Du bist also gekommen...“

„Ja, ich hätte nicht gedacht, dass du Pfarrer bist...und dann auch noch katholisch.“

„Bis ich es wurde hätte ich das auch nicht gedacht...“

„Und wie wurdest du es dann?“

Martin schmunzelte.

„Wie wärs, wenn ich dir eine Frage beantworte und dann du mir eine?“

„In Ordnung. Ich habe geantwortet, jetzt bist du dran.“

Der Pfarrer nickte und sein schwarzes Kollarhemd wurde durch die Fenster in bunte Muster getaucht, als er zu dem jungen Mann ging und sich neben ihn setzte.

„Ich hatte zwar mein Theologiestudium abgeschlossen, aber aufgrund meiner Neigung war ich davon ausgegangen, dass die Kirche eher davon absehen würde mich als Pfarrer einzusetzen und so stellte ich mich darauf ein mir eine Arbeit irgendwo im christlich-bürokratischen Bereich zu suchen.

Ich hatte sogar schon eine Stelle in einem Museum gefunden in dem meine umfangreichen Kenntnisse der Christologie und vieler anderer Religionen so wie der Sprachen Lateinisch, Griechischen und Hebräisch nützlich gewesen wären, da sprach mich der vorherige Pfarrer dieser Gemeinde an. Er ist immer noch Vorsitzender der Organisation >Schwul und Christ< und war damals kurz davor in Ruhestand zu gehen.

Er sagte damals es sei gar nicht so schwer einen schwulen jungen Theologen zu finden, schwieriger sei es einen zu finden der das auch zugab und ich entspräche seinen Vorstellungen.

Diese Gemeinde ist etwas außergewöhnlich und braucht einen außergewöhnlichen Hirten. Der alte Mann schlug mich vor und gegen meine Überzeugung bekam ich die Stelle. Ich habe begriffen, dass ich hier viel mehr bewirken kann als wenn ich in einem Museum verstaube und auch, dass dies hier mehr dem entspricht was ich mir für mein Leben gewünscht habe...und so habe ich die Stelle angenommen.“

Chris ächzte „Wow, eine ganz schön ausführliche Antwort.“

Martin schmunzelte „Du kannst es mir ja mit gleicher Münze zurück zahlen. Was hat dich dazu bewogen deine Meinung zu ändern und doch zu mir zu kommen?“

„Hoffnung...auf mehr als nur kalte katholische Absolution...Hoffnung auf Glauben...vielleicht...und womöglich...Liebe...“

Ihre Blick trafen sich, weiches, pastelliges, helles Blau verlief in dunklem, entwaffnendem Braun und sie wussten dass Glaube nicht das einzige war was sie hier zusammenführte.

„Dann bist du hier am richtigen Ort. Diese Gemeinde legt keinen Schwerpunkt auf die Bibel, unser Glaube gründet sich auf der Gewissheit, dass ein Leben in Nächstenliebe und großherziges Handeln der Schlüssel zu einem guten Leben sind und das was Gott von den Menschen will ist ein Leben in Frieden und Eintracht. Ein solches Leben allerdings kann nicht zustande kommen, wenn wir immerzu versuchen Menschen, die nichts tun was uns schadet ändern zu wollen.“

„Und woher hast du diese Gewissheit?“

„Ich glaube daran und hoffe darauf. Ich denke nicht darüber nach, dass ich mich irren könnte, denn damit verschwende ich meine Zeit. Liege ich falsch, dann bin ich verloren, was ich auch tue, denn ich kann nicht ändern was ich liebe, aber wenn ich recht habe, dann ist Zweifeln nicht nur der falsche Weg sondern sogar höchst kontraproduktiv.“

Chris runzelte die Stirn.

„Du glaubst also an Gott, weil es deine einzige Chance ist?“

„Es ist für uns alle die einzige Chance, würdest du dich ändern, wenn du es besser wüsstest?“

„Habe ich diesen Eindruck gemacht?“

„Nein, die Frage war eher rhetorischer Natur. Dann hast du doch im Grunde das was du willst. Wenn du dich meiner Gemeinde anschließt, dann wird Gott sich dir wieder offenbaren, denn er steckt in den Kleinigkeiten...in jedem Menschen der dir etwas gutes tut steckt seine Liebe und in jedem Menschen dem du etwas gutes tust auch. Außerdem machen gute Taten glücklich, das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Das ist wie mit dem Lächeln. Du lächelst wenn dein Gehirn Endorphine ausschüttet, weil die dich glücklich machen, aber es werden auch Endorphine ausgeschüttet wenn du zuvor lächelst und so bringt es dich nicht nur zum Lächeln wenn du glücklich bist, sondern es macht dich auch glücklich, wenn du lächelst...ist das kein schöner Gedanke?“

Chris spürte stark die Wohltat dieser Worte und erkannte durchaus den leichten Humor mit dem Martin auf ihn einredete, ganz zärtlich, ganz unparteiisch. Er versuche nicht mit Nachdruck etwas bei ihm zu erreichen sondern erklärte ihm nur was er ihm geben konnte falls er sich darauf einließ.
 

Martin erkannte, dass Chris sich wohl fühlte und glaubte den richtigen Moment für die nächsten Worte gefunden zu haben.

„Wenn ich offen mit dir sein darf wäre es für mich ganz persönlich ein Glücksfall wenn du bei uns bleiben würdest, du warst gestern...ausgesprochen überzeugend. Du bist bibelfester als ich, du bist intelligent und charismatisch, unsere Gemeinde gibt sich Mühe, aber viele sind wie Leon, gutherzig aber hilflos gegen Leute mit mehr Verstand, wie du...und auch ich. Ich brauche jemanden der überzeugend ist und der auch Zweifler versteht...“

Chris schmunzelte.

„Ich habe das Gefühl diese Beschreibung trifft dich recht genau...“

„Einer alleine reicht manchmal eben nicht...“

Konnte dieser Mann ihm wirklich helfen wieder zu Gott zu finden?

Seine Ausführungen waren einleuchtend. Sie waren völlig anders als sein früherer kindlich fanatischer Glaube aber in ihren Werten irgendwie auch klarer, eleganter...weniger menschlich grausam in ihren Regeln und zugleich viel erlösend menschlicher in ihren Hoffnungen und Versprechen...er fühlte sich auf dem richtigen Weg.

„Ich will bleiben.“

Martins Lächeln war wundervoll und kurz wurde Chris Entschluss von einer mächtigen Begierde getrübt, aber schon im nächsten Moment konnte er sich in Erinnerung rufen, dass sündigen nur menschlich war, auf den Glauben und die Hoffnung kam es an.

Ihre Blicke trafen sich erneut.

„Ich hoffe, dass ich deine Sehnsucht befriedigen kann.“

Und auf die Liebe auch, Himmel, wie konnte dieser Satz aus dem Mund eines Pfarrers so zweideutig und pervers klingen...
 


 

Am nächsten Morgen vorm Büro von >Schwul und Christ< trafen sie sich und Chris lächelte.

„Ich habe letzte Nacht von uns geträumt...“

Martin schmunzelte „Dir scheint es besser zu gehen...ich habe auch von uns geträumt.“

„Und was haben wir in deinem Traum gemacht?“

„Was haben wir denn in deinem gemacht?“

„Viel geredet... und du hast mir bewiesen wie sexy Priesterroben sein können...“

Martin grinste „Lustig...meiner scheint deinem sehr ähnlich gewesen zu sein...“

Chris seufzte und lächelte Martin glücklich an.

„Weißt du eigentlich, dass du mich damals gerettet hast?“

„Ja, und ich danke Gott jeden Tag dafür, dass er mir die Kraft dazu gab dir Halt zu geben.“

„Halt? Du hast mir viel mehr gegeben.“

„Ach ja?“

„Ja, Hoffnung...Glaube...“

„Nur die?“

„Und die Liebe.“

„Die Größte unter den drein.“

„Genau, die großartige Liebe...“

Martins Blick wurde noch eine Spur dunkler.

„Wir sollten langsam in unser Büro gehen, bis zum Treffen mit diesen Typen der Diakonie haben wir nicht viel Zeit...“

Chris merkte wie sein Mund bei Martins Unterton trocken wurde.

„Du meinst weil wir so viel Papierkram zu erledigen haben...“

Als ob, aber das wollte er gerne glauben, denn alles andere wäre zwar wunderschön, aber auch ziemlich unverfroren.

„Aber natürlich.“ raunte der größere selbstgefällig.

Chris warf Martin einen feurigen Blick zu „Schatz...für einen Pfarrer bist du ein nahezu pathologischer Lügner...du sagst nie was du meinst...“

„Ich bin außer Dienst.“

„Als ob du jemals außer Dienst wärst...“

„Dann bin ich eben einfach ein Mensch mit Fehlern, halt jetzt den Rand und komm.“

Chris spürte das vertraute Kribbeln bei Martins herrischem Ton.

Ja, die Liebe war die Größte unter den drein...

Das war unbestreitbar.
 

_________________________

Ich denke wo dieser One-Shot ansetzt erklärt sich von selbst.

Ich hoffe es hat euch gefallen :3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KaethchenvHeilbronn
2012-12-15T19:33:58+00:00 15.12.2012 20:33
So, ich bin also endlich dazu gekommen, den OS zu lesen - und ja, ich erkenne Chris wieder, bei Martin hattest du ja ziemlich viel Freiraum, den du aber gut genutzt hast.
Mehr kann ich noch nicht sagen, außer Danke, dass du am WB teilnimmst :3


Zurück