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Everyday Life Short Storys

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One Dream....

Es war früh am Morgen. Schulzeit. Wie immer war der junge Sänger zeitig wach und bereitete sich auf die Schule vor. Waschen, Zähne putzen, Haare stylen und sich anziehen. Er stand vor seinem Spiegel und richtete seine Fliege. Wie immer sah er recht gut aus, jedenfalls empfand er das selbst so. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Ein frischer neuer Tag und Blaine Anderson würde wieder sein Bestes geben, um einen weiteren Tag ohne seine Liebe Kurt Hummel zu überstehen. Es war schon irgendwie frustrierend den zierlichen Jungen nicht bei sich zu haben. Bei dem Gedanken ließ der Schwarzhaarige ein Seufzen ertönen und sank für einen Moment seinen Blick. Doch schon nach kurzer Hand sah er wieder zum Spiegel und begutachtete sein Spiegelbild eine Weile. Nach wenigen Sekunden wurde es merkwürdig. Blaine wusste nicht wieso, aber er hatte das Gefühl, dass sein Ebenbild ihm gerade zugezwinkert hatte. Das konnte doch nicht real sein. Kurz rieb der Ex-Warbler sich die Augen und blickte nochmal in den Spiegel. Er hatte sich wohl geirrt, denn jetzt schien alles normal zu sein. Blaine wandte sich ab und nahm seine Tasche, samt Schulzeug und verließ seine Heimat. Auf zur Schule.

Der Schultag verlief eigentlich wie immer. Unterricht, Helden-Club, Glee-Club und und und. Wie immer eben. Und wie immer vermisste er Kurt. Er hatte zwar genug Ablenkung durch Sam und die Anderen, aber ohne Kurt war es einfach nicht das selbe in der Schule, wie mit ihm. Aber der junge Sänger war eben in New York und verwirklichte seinen Traum. Daran konnte Blaine nichts ändern. Er hatte es ja auch selber gewollt. Er hatte zu Kurt gesagt, dass er nach New York gehen und sein Traum weiter verfolgen soll. Blaine wünschte sich einfach nur das Beste für seinen Geliebten.

Der Tag neigte sich seinem Ende und nachdem der Schwarzhaarige sein Videochat mit eben diesem beendete, war es Zeit sich wieder fertig für die Abendruhe zu machen. Somit schlüpfte der ehemalige Dalton-Schüler in seinem Pyjama und stand wieder vor dem Spiegel und betrachtete erneut sein Gesicht. Dem heutigen Tag über ging ihm das am Morgen Geschehene irgendwie nicht aus dem Kopf. Daher beobachtete Blaine eine Weile sein Spiegelbild. Doch es passierte nichts. Nach einer Weile gab es der Junge auf und verließ das Bad, schaltete alle Lichter aus und legte sich in seinem Bett. Er schloss die Augen und begann zu dösen. Es wurde ruhiger und Blaine schläfriger. Er schlief auch auch ein, wurde aber noch weniger Zeit durch ein Geräusch wieder wach. Blaine fuhr hoch und sah sich in seinem Zimmer um. Es war dunkel, weshalb der Junge nicht viel sah, abgesehen von Umrisse. Plötzlich zog eine kühle Brise an den Dunkelhaarigen vorbei. Blaine kuschelte sich mehr in seine Decke und sah sich erneut um. 'Suchst du mich?', schallte es. Blaine drehte sich geschockt in die Richtung und sah zu der dunklen Gestalt, die aus heiterem Himmel in sein Zimmer stand. Der Junge riss seine Augen auf und schluckte etwas. „Wer bist du?“, fragte er und schaltete schnell sein Licht an. Er wandte nur für einen Moment seinen Blick ab, und als er wieder zu der Stelle sah, war die Gestalt verschwunden. Bildete sich der Sänger etwa alles nur ein? Doch dann ertönte eine leises Lachen und wieder fuhr Blaine herum. Er riss seine Augen auf und konnte nicht fassen, was er dort sah. Besser gesagt: WEN. „Aber..... ich muss träumen!“, sagte er starr und konnte sein Blick nicht abwenden. Vor seinem Bett stand doch tatsächlich Nightbird. Also eigentlich stand da Blaine in seinem Heldenkostüm. Was für ein merkwürdiger Traum. „Uhm.....!“ Blaine fehlten jegliche Worte. Was sollte er auch dazu sagen? Vor ihm stand sein Spiegelbild. 'Nein, Blaine... du träumst nicht. Ich bin Real!', gab der Andere von sich. Der Held ging auf Blaine zu und kniete sich neben ihn auf das Bett, kam dabei seinem Gesicht näher. Eher fassungs- und regungslos sah er nur in die Augen des ihm Gegenüber. Kurze Hand später spürte Blaine ein Kneifen auf seinen Arm. Kurz zuckte er zusammen und sah auf seinen Arm. 'Siehst du, Blaine? Kein Traum!', entgegnete er diesem und grinste etwas. In Blaines Kopf war gerade alles so leer. „Aber wie.....?“, gab der Dunkelhaarige etwas stumpf von sich. Nightbird grinste etwas und legte eine Hand auf Blaines Wange. 'Du brauchst mich Blaine.' Blaine verstand nicht. Er brauchte ihn? Er brauchte sich selber in seiner Heldentracht? Aber wieso? Leicht schüttelte der Ex-Warbler sein Kopf und zog sanft die Hand des Anderen von seiner Wange. „Ich wüsste nicht, dass ich dich brauche. Wozu auch?“ Wieder umspielte ein Grinsen Nightbirds Lippen. 'Du bist einsam. Deine Seele schreit förmlich nach etwas Zärtlichkeit. Nach Gefühlen. Nach jemanden der sich deiner annimmt. Ich habe deinen Hilferuf erhöht und nun bin ich hier!' Wieder legte dieser eine Hand auf Blaines Wange, doch dieser lachte nur auf. „Ich bin nicht einsam. Ich habe doch Kurt!“, sagte er nur. Doch Nightbird lies nicht ab, stattdessen kam er ihm etwas näher. 'Aber Kurt ist nicht hier. Und du brauchst jemanden! Du brauchst mich, das spüre ich.', hauchte er gegen dessen Lippen und legte eine Hand auf Blaines linke Brust. 'Genau da habe ich es gespürt!', sagte er und sah tief in Blaines Augen. Der Junge wusste nicht was er davon halten sollte. Plötzlich war Nightbird da, weil er ihn anscheinend gerufen hatte, und er war ihm so nahe... so verdammt nah. „Nightbird....!“, sagte Blaine leise und schloss halb seine Augen. Der junge Sänger spürte kurze Zeit später weiche und sanfte Lippen auf seine. Für einen Moment schloss er ganz seine Augen und ließ es geschehen. Zaghaft und leicht zurückhaltend erwiderte er den Kuss. Doch schnell wurde ihm bewusst, dass es falsch war, auch wenn er eigentlich sich selbst küsste. Doch er musste an Kurt denken und daran, was er vor kurzer Zeit diesem antat. Er hatte ihn verletzt, denn schon einmal küsste er fremde Lippen. Er drückte den Held von sich. „Nicht!“, nuschelte er und öffnete wieder seine Augen. Nightbird sah den Anderen nur an und lächelte warm. 'Deine Liebe zu ihm.... sie ist stärker als alles andere....!', flüsterte dieser und schmunzelte dann. Langsam erhob er sich und entfernte sich etwas von Blaine. 'Blaine, egal was passieren mag, sei dir eines gewiss: Ich werde immer bei dir sein und dich trösten!', sagte er letzten Endes. Er stand auf und schwang einmal seinen Umhang. Blaine blinzelte, doch der andere war nicht mehr da. Er erhob sich etwas. „Nightbird? Nightbird! Wo bist du?“, fragte dieser und begann in seinem Zimmer hin und her zu laufen. Doch Nightbird war verschwunden. Blaine sank seinen Blick und seufzte. Er fasste sich kurz an seine Lippen. Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl sich selber zu küssen. Urplötzlich hörte Blaine ihm eine bekannte Stimme. Wieder sah er sich um. 'Blaine! Blaine... Blaine wach auf!' Der ehemaliger Warbler schloss aus Instinkt seine Augen und öffnete diese im nächsten Moment wieder. Er musste sich erst einmal umsehen. Er sah neben sich und entdeckte ihn. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und Blaine erinnerte sich wieder, wo er eigentlich war. 'Du hast im Schlaf immer Nightbird gerufen.... hast du etwa von dir als Held geträumt?', fragte der Andere und streichelte Blaine sanft über die Wange. „Ja so ungefähr!“, gestand er dem Anderen und zog diesen zu sich, um ihn zu küssen. Er hatte das alles nur geträumt, denn tatsächlich war er ebenfalls in New York, bei Kurt und besuchte diesen.



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