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Die Tochter einer Göttin

Die Geschichte von Amaterasu und ihrer Tochter
von

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Rei ist mein Name

Die Wolfsgöttin befand sich auf einer großen Wiese.

Überall hörte man die Vögel zwitschern und die Blumen rundherum blühten prächtig.

Sie waren fast alle von Schmetterlingen besetzt worden.

Es sah wirklich bunt aus.

Ammy lag in Mitten diesem farbenfrohem Spektakel.

Es war so wunderschön und einfach prächtig.

Sie setzte sich langsam auf.

Es war so friedlich und das Mädchen bekam den Drang, einfach drauf los zu laufen.

So stand sie auf und fing an zu rennen.

Immer weiter führte sie es in einen dichten Wald hinein.

Es wurde immer ruhiger und dunkler.

Je tiefer sie in diesen Wald ging, desto unheimlicher wurde das ganze.

Aber sie musste einfach weiterlaufen.

Bald gelangte Ammy an eine kleine Lichtung.

Sie war nur begrenzt beleuchtet, aber man konnte deutlich wichtige Umrisse erkennen.

Es war sehr komisch und verdächtig.

Sie war einen ganzen Tag lang gelaufen.

Der Mond stand schon hoch am Himmel und auch die ersten Sterne standen hoch Oben am dunkel-blauem Fragment.

In der Mitte der Lichtung stand eine riesige Höhle.

Ammy war sehr erschöpft vom Laufen.

Sie wollte sich darin ausruhen.

Aber auf einmal regte sie ihr Ohr.

Hatte sie da gerade nicht ein komisches Geräusch in ihren gespitzten Wolfsohren vernommen?

War dies eine Flöte?

Oder hatte sie sich getäuscht und es war nur simple Einbildung gewesen.

Ammy ging nicht mehr darauf ein und ging nun in die Höhle hinein.

Es war dort so schön und angenehm kühl.

Hier konnte sie ihre Nacht gut verbringen.

Sie legte sich auf den kühlen Steinboden und streckte sich.

Gerade hatte sie es sich gemütlich gemacht, hörte sie Schritte und eine Flöte.

Es war also doch keine Einbildung gewesen.

Sie drehte sich nun um und sah Waka........vor ihrem Gesicht........

Was wollte er denn jetzt schon wieder von ihr.

Auf einmal vernahm Ammy einen lauten Riss und der Boden glitt unter ihr zu zwei Hälften.

Die Halb-göttin erschrak.

Aber schon fiel sie und konnte sich gerade noch so am Rand festhalten.

Sie schloss die Augen für einen kurzen Moment, doch dann sah sie zu Waka.

Dieser hatte seine Hand in ihre Richtung ausgestreckt.

Ammy vertraute ihm blind.

Sie nahm seine Hilfe an.

Der junge Mann lächelte.

Aber kein freundliches Lächeln.

Es war hinterlistig und finster.

Aber bevor Ammy dies realisiert hatte, zog Waka sie auch schon herauf zu sich.

Dort ließ er sie vor sich einfach auf den Boden plumpsen.

Aber was Ammy als nächstes spürte, war sein Katana an ihrer Kehle haftend.

Sie hatte total Angst.

Sie sah Waka in die Augen und sah diese Mordlustigkeit in ihnen.

Sie waren wieder so glühend rot.

Es war schrecklich.

Er war so bedrohlich und so unheimlich.

Ammy bekam immer mehr Angst.

Ihr ganzer Körper zitterte.

Dann sah sie das Mädchen mit den weißen Augen hinter Waka auftauchen.

Sie starrte noch hilfsloser, als sonst.

Aber bevor sie was tuen konnte, hieb Waka den schon seinen Katana in den Hals von der Wolfsgöttin.

Ammy röchelte und spuckte Blut, Waka sah böse auf sie herab, das Mädchen stand nur da, mit einer Laterne in der Hand.

Ammys Bewusstsein schwand und es wurde ihr schwarz vor Augen............
 

Mit einem grellem Schrei richtete Ammy sich abrupt auf und sank mit Schmerzen umgeben wieder zurück in ihre vorherige Position.

Als sie den dunklen Raum um sich bemerkte, lächelte sie erleichtert.

Der Schweiß tropfte ihr auf dem Gesicht herunter.

Gott sei dank war es nur ein Traum gewesen, und zwar ein übler Albtraum.

Aber warum bloß?

Sollte er sie vor irgend etwas warnen?

Aber vor was bloß?

Vor diesem Waka?

Sie hörte wieder das Geräusch von Gestern und sah zur Tür.

Dort stand wieder das Mädchen von gestern.

Sie hatte eine Trinkschale in ihren bleichen Händen.

Sie ging ganz langsam auf Ammy zu.

Die Wolfsschönheit beobachtete die Kleine aufmerksam, wobei sie versuchte, sich etwas aufrechter aufzusetzen.

Das fremde Mädchen kam immer näher.

Aber "gehen" konnte man nicht wirklich sagen.

Sie humpelte sehr stark und sah äußerlich nicht wirklich gesund aus.

Sie hatte ziemlich harte blaue Flecken und tiefe Schrammen.

Wurde sie etwa geschlagen?

Aber wer könnte so etwas nur tuen?

Ammy sah sie skeptisch an.

Die kleine achtete aber nicht auf Ammy, sondern hockte sich vor die Gefangene.

Dann hob sie die Schale etwas an und hielt sie Ammy entgegen.

Die Halb-göttin sah sie aber nur an und nickte.

Sie verstand. Das Mädchen hatte ihr eine Suppe gemacht, und wollte sie ihr jetzt geben.

Sie wollte Ammy helfen und die Wolfsgöttin hatte wirklich nichts dagegen.

Sie hatte erst vor 2 Tagen das letzte mal etwas gegessen.

Sie öffnete leicht ihren Mund.

Das Mädchen nahm die Schale und legte den Rand an Ammys Lippe.

Dann kippte sie den Behälter leicht und ließ den Inhalt langsam in Ammys Mund fließen.

Die Gefangene schluckte die Suppe gierig herunter.

Sie war so hungrig gewesen.

Diese Suppe war dann auch noch dazu sehr gut.

Sie konnte die Kräuter schmecken, die das Mädchen herein gemischt hatte.

Es war auch gering gewürzt worden.

Bald hatte die Wolfsgöttin alles heruntergeschlungen.

Die Fremde legte die Schale ab und setzte sich entschlossen neben Ammy.

Sie wirkte allmählich entspannter, als gestern.

Ammy mochte nun auch mit ihr reden:
 

"Ich bin Ammy, Tochter der großen Göttin Amaterasu! Sage mir bitte, wie dein Name ist!"
 

Das Mädchen sah die Wolfsschönheit mit großen Augen an:
 

".....Rei....!", sagte sie dann zögernd.
 

"Rei........das bedeutet doch "Ehre" oder "Dankbarkeit!"
 

Ammys Feststellung war gar nicht mal so falsch gewesen.

Wer hatte sein Kind denn so genannt?

War dort jemand so stolz auf sein Kind?

Ammy sah Rei in die Augen.

Jetzt hatte sie die Gelegenheit, mehr über sie zu erfahren.
 

"Warum hast du denn so viele blaue Flecken und Prellungen?"
 

Rei sah Ammy traurig an und senkte dann ihr Haupt.

Ammy verstand.

Die Situation war ihr wohl ziemlich unangenehm.

Sie saßen noch lange so da, keiner ein Wort verlierend.

Irgend wann nahm Rei die Schale und machte sich auf den Rückzug.

Ammy sah ihr noch hinterher.

Zwar war sie heute entspannter, wirkte jedoch sehr niedergeschlagen.

Was war wohl nur passiert?

Wer war dieses Mädchen mit den weißen Äuglein bloß?
 

Die Kleine war nun verschwunden.

Das hieß allerdings nicht, dass Ammy nun lange alleine blieb.

Bald darauf öffnete sich die Tür erneut.

Es kam ein komischer Mann mit der selben Kleidung, wie Waka, herein.

Die war bei ihm allerdings lila-weiß.

Dazu trug er aber die selben Stelzen und eine goldene Maske, die sein Gesicht verbarg.

Dazu trug er einen schwarzen Hut, der Vorne ein Petagramm hatte.

Als er Ammy erblickte, drehte er sich um und ging auf die Knie:
 

" Hauptmann, sie ist erwacht!"
 

Waka trat nun in den Raum.

Als er Ammy sah, lächelte er frech.

Ammy fand das aber ganz und gar nicht lustig.
 

"Na, ist unsere Göttin endlich erwacht aus ihrem kleinen Nickerchen?", sagte er ironisch.
 

"Ach was, lass die Masche. Sage mir lieber, was du von mir willst, du........"
 

Ammy hielt ein.

Sie durfte ihn bloß nicht reizen, sonst würde er sie wahrscheinlich umbringen.
 

"Tze, nenne mir einen guten Grund, warum ich dich da liegen lassen sollte!"
 

Da hatte er Recht.

Wieso sollte er sie erst bewusstlos schlagen, und dann auch noch dort liegen lassen sollen.
 

"Wie auch immer, ich kenne dich doch garnicht. Warum also?"
 

"Das erfährst du noch früh genug!"
 

Waka ging auf Ammy zu und bückte sich vor ihr hin und raunte in ihr Ohr:
 

" Bis dahin wirst du mir gehorchen, sonst siehst du deine Mutter vielleicht nie wieder!"
 

Ammy erschauderte bei seiner Drohung.

Sie schwieg.

Sie war nun eine Gefangene und konnte sich nicht wehren.

Waka stand nun auf und ging zum gehen, aber da musste Ammy noch etwas loswerden.
 

"Warten sie mal, kennen sie so ein kleines Mädchen? Sie ist sehr klein und besitzt eine Kleine Brille.Außerdem scheint sie blind zu sein. Ihr Name ist Rei, oder so!"
 

Waka drehte sich zu Ammy um, seine Augen wieder rot funkelnd.

Dann knurrte er so abfällig, dass Ammy das Blut in den Adern gefror.
 

"Dieses Mädchen ist meine Tochter!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KennysGIRL
2013-06-29T09:09:52+00:00 29.06.2013 11:09
Yay,wieder mit Rei!
Tolles Kapitel,find ich richtig gut!
Antwort von: abgemeldet
29.06.2013 11:32
danke


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