Zum Inhalt der Seite

Her Life as Saiyajin

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich denke, der Titel sagt alles^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lernphase

Nach dem Morgengruß setzten sich die Rekruten auf ihre Plätze und holten ihre Sachen heraus. Asuka hatte leider das Pech, das sie genau neben Reto saß. Doch Vegetas Warnung schien gefruchtet zu haben, denn Reto schaute sie immer wieder entschuldigend an. Asuka war unwohl in ihrer Haut und sie wich seinen Blicken aus. Sie lockerte ihre Haare, die sie sich hinters Ohr geschoben hatte, sodass diese ihr Gesicht wie ein Vorhang verdeckten. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Nappa.

“Also, in diesen zwei Stunden werden wir die Körpersprache eines Saiyajins und den Übergang vom Prinzen zum König durchnehmen. Hört zu und schreibt mit!”

Sofort ertönte Papiergeraschel, als alle ihre Blöcke hervorzogen, sich einen Stift nahmen und sich startklar machten.

“Zuerst der Werdegang eines Königs. Die Struktur der Königsfamilie sollte euch bekannt sein, immerhin haben wir sie gestern durchgenommen. Sobald der Prinz ins vorgegebene Alter gekommen ist, muss er sich einen Partner suchen. Kann mir jemand das vorgegebene Alter sagen?”

Asuka spürte, wie Retos Hand neben ihr in die Luft ging. Komisch, er hatte sich noch kein einziges Mal gemeldet. Vegeta hatte ihm wohl auch Benehmen eingeflösst.

“Ja, Reto?”

“Das vorgegebene Alter liegt bei 25, sobald der Prinz sich an die Hitze gewöhnt hat und diese schon 15-mal stattfand!”

Asuka horchte auf. Stimmt, das war das, was auch Vegeta gesagt hatte. Das er schon 15-mal seine Hitze hatte.

“Genau! Dann ist er bereit, ein Kind zu zeugen. Aber dafür braucht er einen speziellen Partner, nämlich was für einen…?”

Asuka meldete sich. Darüber hatte sie sich mit Vegeta unterhalten.

“Ssakura?”

“Er braucht als speziellen Partner einen Gebärer!”

“Richtig! Gut, wenn der Prinz einen Gebärer ausgewählt hat, gehen diese eine Bindung ein. Eine Bindung findet zwischen zwei Saiyajins statt, die für immer zusammenbleiben wollen. Dafür wird ein spezielles Blutritual durchgeführt. Kann mir das jemand beschreiben, bzw., wie es durchgeführt wird?”

Srrrrit. Schon wieder ging Retos Hand hoch.

“Heute wohl sehr lern begeistert, was, Reto?”

“Das Blutritual wird durchgeführt, wenn sich beide Partner gegenseitig in den Hals beißen. Um es durchzuführen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Entweder es geschieht bei einer feierlichen Zeremonie, wo sich beide Partner einfach nur in den Hals beißen, oder aber es passiert im Bett, wo es auf dem höchsten Punkt der Lust durchgeführt wird.”

“Genau! Für die Bindung sind auch die Zähne wichtig, das nehmen wir aber in der Körpersprache durch. Da wir hier von unserem Prinzen reden, wird eine spezielle “Bindungszeremonie” durchgeführt, die in der Öffentlichkeit stattfindet. Nachdem diese durchgeführt wurde, muss der Partner des Prinzen diesem einen männlichen Nachkommen gebären. Wenn das passiert ist, sind alle Kriterien erfüllt, die der Prinz erfüllen muss, um König zu werden. Denn dann muss er in einem Kampf seinen Vater, den jetzigen König, töten, um dessen Thron einzunehmen und seinen rechtmäßigen Platz als König anzutreten. Das war’s auch schon! Und irgendwann wird der König, bzw. der Prinz, von seinem Sohn wiederum getötet, damit dieser den Thron übernehmen kann. Wenn der Prinz seinen Vater nicht tötet, kann er nicht König werden!”

Asuka hob die Hand. Auf einen Blick von Nappa fragte sie:

“Was passiert, wenn der König stirbt, bevor der Prinz bereit ist, die Thronfolge anzutreten?”

“Genau aus diesem Grund steht die Beschützung des Königs an erster Stelle. Sollte es wirklich mal passieren, dass der König vor der Bereitschaft des Prinzen stirbt, wird ein neuer König gewählt. Unter Umständen kann dann auch der Prinz noch König werden. So, habt ihr euch alles aufgeschrieben?”

Die Rekruten bejahten und somit konnte das nächste Thema angetreten werden.

“Die Bindung werden wir ein anderes Mal genauer durchnehmen, kommen wir jetzt zur Körpersprache eines Saiyajins.

Das Schnurren… Was könnt ihr mir dazu sagen?”

Nappa nahm Tate dran.

“Das Schnurren entsteht, wenn wir unsere Brust ausdehnen und gleichzeitig aber einatmen. Wir schnurren, wenn wir uns z.B. sehr wohl fühlen oder uns etwas gut gefällt.”

“Oder einfach, um den Partner ins Bett zu kriegen…”

nuschelte Asuka und riss entsetzt die Augen auf. Wo kam das denn schon wieder her. Das gab’s doch wohl nicht. Wie kam sie bloß auf so was.

“Dieser Planet macht mich noch wahnsinnig!”

flüsterte sie und achtete wieder auf Nappa.

“Richtig! Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Das Knurren…”

Es wurde sehr viel zum Knurren gesagt und dank Vegetas Vorbereitung konnte Asuka gut zu dem Thema beitragen. Dann kam der Schwanz dran. Hier konnte Asuka sich nur auf ihre eigenen Erfahrungen mit ihrem Schwanz verlassen und auf das, was Radditz ihr damals gesagt hatte. Zufälligerweise kam genau das dran. Und noch etwas…

“Was darf man auf keinen Fall mit dem Schwanz eines anderen Saiyajins machen? Gammaken?”

“Man darf den Schwanz eines Anderen niemals ohne dessen ausdrückliche Erlaubnis berühren, sonst gildet das als Belästigung.”

“Jepp! Das war richtig! Der Schwanz ist das Wichtigste, was ein Saiyajin besitzt. Er zeichnet diesen aus. Verliert man seinen Schwanz, wird man als Ausgestoßener betrachtet! Und zu guter letzt… Die Zähne. Wenn wir das durchgekaut haben, habt ihr für den Rest des Tages frei!”

Alle fingen an zu jubeln, bis auf Asuka. Sie würde heute noch kein Frei haben, schließlich hatte sie noch Training mit Nappa. Und die andere Zeit würde sie wohl zum Training benutzen. Alleine. Plus die eine Stunde, die sie mit Vegeta verabredet war. Verabredet, klang irgendwie merkwürdig. Und dann war da auch noch Mittagessen, was wohl wieder ein kompletter Reinfall werden würde. Sie raste aus dem Unterrichtsraum, als Nappa die Stunde offiziell beendete und schaltete ihr Navi ein. Sie musste nur noch den Wegbeschreibungen folgen, und kurze Zeit später stand sie vor Vegetas Tür, an die sie ausnahmsweise mal anklopfte.

“Herein!”

Asuka öffnete vorsichtig die Tür und trat ins Zimmer.

“Ssakura! Ich hatte noch gar nicht mit dir gerechnet!”

“Nappa war so freundlich, uns ein wenig früher raus zulassen. Soll ich später wiederkommen?”

“Nein, nein… Ich habe mich nur gewundert. Also, wollen wir den Unterrichtsstoff noch mal wiederholen?”

“Gern! Aber ich habe heute eh keinen Unterricht mehr, deswegen ist das nicht ganz so wichtig! Dank deiner Hilfe konnte ich beim Unterricht auch richtig mitmischen. Und Reto scheint eine komplette Verwandlung durchzumachen. Einmal hat er sogar versucht, mir zu helfen! Wirklich unglaublich!”

Vegeta lächelte. Also hielt sich Reto an seine Warnung. Aber etwas komisch war es schon. Er hatte Reto nur vermittelt, Ssakura in Ruhe zu lassen, nicht, ihr näher zu kommen. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Reto schien sich für Ssakura zu interessieren! Das durfte ja wohl nicht war sein! Musste er jetzt auch noch klarstellen, dass Ssakura ihm gehörte? Anscheinend schon.

“Alles in Ordnung, Vegeta? Du siehst so wütend aus! Habe ich etwas Falsches gesagt?”

Vegeta zuckte zusammen. Anscheinend hatte sich seine Wut auf sein Gesicht übertragen, und Ssakura hatte das natürlich falsch verstanden.

“Nein, keine Sorge, es hat nichts mit dir zu tun! Komm, lernen wir ein bisschen!”

Den Rest ihrer freien Zeit verbrachte Asuka mit Vegeta. Natürlich lernten sie nicht nur. Nach einer Weile schlug Vegeta ihr vor, in die Berge zu fliegen und dort zu trainieren.
 

Aus dem vermeintlich geplanten Training war nichts geworden. Stattdessen hatte Asuka sich was einfallen lassen.

“Wir fangen Fische!”

Vegeta bekam vor lauter Schreck einen Hustanfall.

“Fische fangen?”

Asuka nickte selbstsicher. Doch Vegeta nahm ihr die gute Laune sofort.

“Das ist albern, Ssakura! Lass uns was anderes machen, wenn wir schon nicht trainieren!”

Asuka plusterte sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Das ist überhaupt nicht kindisch! Fische fangen macht Spaß. Außerdem trainiert man so seine Schnelligkeit und hat obendrein noch was zu essen!”

Und wie auf Kommando knurrte der Magen ihres Gegenübers. Vegeta knurrte und hielt sich den Bauch.

“Pah, ich habe keinen Hunger!”

Asuka schaute ihn an, ehe sie frech antwortete:

“Dein Magen scheint aber etwas anderes zu denken.”

Und wieder rumorte es in Vegetas Magen. Asuka lächelte ihn unwiderstehlich an und legte den Kopf schief.

“Na komm schon. Wir machen es wie auf der Erde. Einen Wettkampf!”

Vegeta horchte auf.

“Wettkampf? Hört sich viel versprechend an. Red weiter!”

Asuka hob den Zeigefinger.

“Also, hör gut zu, Vegeta. Wir springen gleichzeitig ins Wasser und wer nach einer Stunde die meisten Fische gefangen hat, hat gewonnen. So einfach!”

Vegeta überlegte. Für ihn klang es immer noch kindisch, aus dem Fischfangalter war er schon längst raus, aber hier würde sie bestimmt niemand sehen. Außerdem war das die Chance, Ssakura zu zeigen, was er drauf hatte.
 

Also begannen sie mit dem Spielchen, wie Vegeta es liebenswürdig getauft hatte.

Schnell war klar, dass Vegeta gewinnen würde. Er holte nicht nur immer mehr Fische aus dem Wasser, sonder auch noch so riesige Dinger, dass Asuka schon Angst bekam, wieder ins Wasser abzutauchen. Hinzu kam auch noch, dass Vegeta ihr die Fische, die sie eigentlich fangen wollte, immer wieder vor der Nase wegschnappte. Sie wusste, er tat das nur, um sie zu ärgern, und wollte ihn lauthals beschimpfen, doch leider war dies wegen des Wassers nicht möglich. Und vielleicht war es auch ein Glück, dass Vegeta ihre Beleidigungen nicht verstand, denn einige davon waren etwas wüst. Am Ende gab sich Asuka geschlagen und setzte sich missmutig neben ihren Haufen mit Fischen. Sie und Vegeta hatten so viele Fische gefangen, dass der Vorrat nun für einen ganzen Monat gereicht hätte. Vegeta machte sofort ein Feuer und briet die ersten Fische. Er konnte es kaum noch erwarten, endlich was zwischen die Kiemen zu bekommen. Er sah zu Asuka hinüber und musterte sie. Sie war noch immer pitschnass und dachte wohl auch nicht daran, sich ihre Sachen auszuziehen und diese über einen Ast oder so zu hängen, so, wie es Vegeta getan hatte. Er trug nur noch seine Trainingshose.

“Hey, Ssakura! Sag nicht, du bist eingeschnappt?!”

Asuka murrte und drehte Vegeta den Rücken zu. Oh ja, sie war eingeschnappt. Grinsend nahm Vegeta den Fisch, in den er eigentlich gerade genüsslich reinbeißen wollte und ging rüber zu der bibbernden Asuka, der so langsam nämlich kalt wurde.

“Ist dir kalt, Ssakura?”

Fragte Vegeta spöttisch und wütend warf Asuka ihren Stiefel nach ihm, der zwar auch sein Ziel traf, Vegeta aber leider nicht wehtat. Asuka kauerte sich noch mehr zusammen und klapperte mit den Zähnen. Vegeta lachte.

“Hast du Hunger?”

“N… Nein… Brrr.”

Doch genau wie bei Vegeta zuvor, knurrte urplötzlich ihr Magen.

<Upps!<

Schoss es Asuka durch den Kopf und sie sagte:

“Das war ich!”

Sie versuchte, die Geräusche ihres Magens nachzuahmen, was allerdings gründlich in die Hose ging. Vegeta grinste sie an.

“Ein Versuch war es wert!”

murmelte Asuka und beachtete ihr stetiges Magenknurren nicht mehr. Fies grinsend plante Vegeta seinen nächsten Schritt und ihm kam eine Idee. Langsam hielt er Asuka den gebratenen Fisch unter die Nase, und da Asuka in genau diesem Moment schniefte, bekam sie den gesamten Duft des Fisches ab. Sofort sammelte sich das Wasser in ihrem Mund und sie betrachtete mitleidig den Fisch. Vegeta beugte sich zu ihrem Ohr hinunter und flüsterte:

“Und? Hast du immer noch keinen Hunger?”

“Das zahl ich dir heim!”

zischte Asuka und ließ den Blick nicht mehr vom Fisch. Vegeta erhob sich und hob langsam den Fisch zu seinem Mund. Gerade, als er im Begriff war, hineinzureißen, sprang Asuka auf und rief panisch:

“Rettet den Fisch! Rettet den Fisch!”

Mit einem Satz war sie bei Vegeta und riss ihm das Stäbchen, an dem der Fisch befestigt war, weg. Schnell lief sie zurück zu ihrem Stein, auf dem sie die ganze Zeit gesessen hatte, und verputzte den Fisch so schnell sie konnte, ehe Vegeta auf die Idee kam, ihr den Fisch wieder wegzunehmen. Vegeta konnte nur mit dem Kopf schütteln und begann dann zu lachen.
 

Auch in den nächsten Tagen verbrachte Asuka viel Zeit mit Vegeta, bis auf den Tag ihres 20. Geburtstags. Fasha hatte darauf bestanden, dass Asuka für diesen Tag nach Hause kam, damit alle zusammen feiern konnten. Und Vegeta begnadigte sich und verschonte die Erde. Warum auch immer. Asuka verstand es jedenfalls nicht. Aber es brachte auch nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Immerhin waren nun ihre Freunde in Sicherheit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Saiyan-Princess
2013-03-17T20:07:27+00:00 17.03.2013 21:07
ohh ein gnädiger vegeta kommt ja nicht häufig vor ^^°

ich fand das kapitel schön vor allem hat mir der unterricht gefallen jetzt hab auch ich wieder was gelernt ^.^

ich warte gespannt auf das nächste kapitel
Antwort von:  Tsukori
17.03.2013 21:12
Ja, den muss man schon mit dem Fernglas suchen^^
Stimmt, du hast Recht, bin ich nicht vorbildlich?
Ich schreibe eine FF, in der ich dir etwas beibringe, was eh kein Mensch versteht und auch kein Mensch braucht-.-
Joah, Danke für den lieben Kommichen, beeile mich wie immer mit dem hochladen.
LG Sayari-chan


Zurück