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Jackson oder doch Mark?

von

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Lexie lag wach in ihrem Bett. Sie konnte mal wieder nicht schlafen, obwohl sie dringend Schlaf benötigte. Sie musste in ein paar Stunden wieder zurück ins Krankenhaus und sie würde wieder übermüdet ankommen. Und Derek würde das gar nicht gefallen. Immerhin ließ er sie an seiner Versuchsreihe teilnehmen und dann war sie oft unkonzentriert und müde. Und das ging schon seit Tagen so. Genaugenommen ging es seit einer Woche so, seit dem Softballspiel. Lexie versuchte so selten wie möglich daran zu denken, aber es kam ihr immer wieder in den Sinn. Wieso hatte sie Julia mit dem Kunstoffball abgeworfen? Und wieso hatte sie so viel Kraft in den Wurf gelegt? Sie konnte es ja selbst nicht verstehen. Sie versuchte sich einzureden, dass sie gedacht habe, Julia würde noch mitspielen, aber das war eine Lüge. Beschämt musste Lexie sich eingestehen, dass sie es nur aus einem dummen Grund getan hatte. Julia war Mark's neue Freundin. Aber das hatte sie doch gar nicht zu interessieren! Sie war über Mark hinweg und glücklich mit Jackson! Sie war endlich voll und ganz glücklich! Und Jackson würde ihr nie Schmerzen zufügen, das war nicht seine Art. Aber Mark war... Lexie zwang sich nicht weiter zu denken. Sie sollte Mark einfach vergessen. Sie seufzte leise und drehte sich zur Seite. Als sie Jackson neben sich liegen sah, musste sie einfach anfangen zu lächeln. Jackson war ein toller Mann. Er war so einfühlsam, er liebte sie wirklich und er sah auch noch gut aus. Vorsichtig robbte Lexie zu ihm herrüber. Sie wollte ihn nicht wecken, aber sie wollte ganz nah bei ihm sein. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Sie lauschte dem klang seines Herzens und schlief schließlich ein.
 

Mark öffnete langsam seine Augen. Er wollte nicht aufwachen, er hatte gerade so gut geträumt. Er wusste zwar nicht mehr genau, um was es ging, aber er war mit einem Lächeln auf den Lippen erwacht. Eine Frau war in seinem Traum vorgekommen, eine Brünette mit Braunen Augen. Mark runzelte leicht die Stirn. Von wem hatte er geträumt? Julia hatte doch rote Haare. Er verwarf seinen Gedanken und drehte sich zur Seite. Da lag sie, schlafend, unschuldig, mit einem Lächeln im Gesicht. Mark tat es Leid, das er sie wecken musste, deshalb ließ er ihr noch etwas Zeit. Leise stand er auf und ging ins Badezimmer. Er stellte sich unter die heiße Dusche und schloß genüsslich die Augen. Das Wasser tat gut und weckte ihn auf. Nach ein paar Minuten ging er fertig angezogen wieder ins Schlafzimmer und beugte sich über Julia. "Aufstehen, Liebling" flüsterte er leise und küsste sie auf die Stirn. Diese lächelte leicht und öffnete verschlafen ihre Augen. "Guten Morgen, Schatz." murmelte sie.
 

Lexie seufzte und ließ sich auf einen der Stühle in der Cafeteria fallen. Dabei schwappte ein bisschen Kaffee aus ihrer Tasse. Das war heute einfach nicht ihr Tag. Nachdem sie liebevoll von Jackson geweckt wurde hatte sie festgestellt, dass sie ganze zwei Stunden geschlafen hatte. Dann war sie auch noch spät dran gewesen, hatte ihn angeschnautzt und wäre vor lauter Hektik beinahe die Treppe heruntergefallen. Im Krankenhaus angekommen hatte sie einen langen Vortrag von Derek bekommen, das es sehr schön wäre, wenn sie einmal pünktlich und ausgeschlafen kommen würde. Und zu allem Überfluss bekam sie auch noch starke Kopfschmerzen. Lexie seufzte erneut und rieb sich ihre Schläfen. Sie musste sich unbedingt ein paar Kopfschmerztabletten verschaffen. Das sollte in einem Krankenhaus ja nicht allzu schwer sein. Gerade als sie sich auf die Suche machen wollte kam ihre Schwester und zog sie wieder zurück auf ihren Stuhl. "Wir müssen reden", sagte sie ernst. Lexie schaute sie verwirrt. "Derek macht sich Sorgen um dich" fuhr Meredith fort. "Und wenn Derek sich schon Sorgen um dich macht, dann muss ich mir erst recht Sorgen machen." Sie schaute Lexie besorgt an und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Was ist mit dir los, Lexie? Du weißt doch, du kannst mit mir über alles reden. Ich bin deine Schwester, ich bin immer für dich da." Lexie lächelte, schüttelte aber ihren Kopf. "Es ist nichts, Meredith. Wirklich!" Sie konnte sehen, dass Meredith ihr nicht glaubte. "Es ist wirklich nichts! Ich kann nur in letzter Zeit nicht sehr gut schlafen." Meredith seufzte leise und nickte dann. "In Ordnung." Lexie lächelte ihrer Schwester nocheinmal zu und verabschiedete sich dann. Derek machte sich also Sorgen um sie. Lexie schüttelte leicht ihren Kopf. War sie in letzter Zeit wirklich so unkonzentriert gewesen? so Übermüdet? Lexie wollte ihre Tasse wegstellen, stellte sie aber daneben und sie fiel klirrend zu Boden. "Verdammt." fluchte sie leise und ging in die Hocke. Dann runzelte sie verwundert die Stirn. Wie konnte sie ihre Tasse nur um 10cm daneben stellen? Sie starrte die Scherben an, als könnten diese ihre Frage beantworten. Schließlich setzte sich Lexie einfach daneben und legte ihren dröhnenden Kopf zwischen ihre Knie. In dieser Haltung saß sie noch, als Jackson sie fand. "Lexie?", fragte er leise. Doch sie konnte ihn nicht hören. Sie war zu abwesend. Jackson ließ sich neben sie sinken und legte ihr behutsam einen Arm um ihre Schultern. Dann zog er sie an sich. "Lexie?", fragte er sanft. "Ist alles in Ordnung?" Lexie hob langsam ihren Kopf und legte ihn auf seine Schulter. "Ich bin so müde!" flüsterte sie leise. Dann schloss sie ihre Augen und schmiegte sich so gut es ging an Jacson. "Aber ich kann einfach nicht schlafen." Man sah Jackson seine Sorge um seine Lexie an, aber er wusste auch nicht, was mit ihr los war. Ihm war schon aufgefallen, dass sie sich in letzter Zeit etwas seltsam verhielt, hatte sich dabei aber nichts gedacht. Er stand langsam auf und nahm Lexie auf die Arme. Es war ihm völklig egal, das alle sie anstarrten, er musste Lexie ins Bett bringen und ihr ein Schlafmittel geben. Er hoffte inständig, dass es ihr nach ein paar Stunden Schlaf besser gehen würde.



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