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I'm not afraid

von

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Stöhnend öffnete ich die Augen. Soviel wie gestern hatte ich lange nicht getrunken. Mein Kopf fühlte sich an wie eine Melone. Ein zweites Mal stöhnte ich auf als ich auf mein Handy schaute. Ich hatte bis in den frühen Nachmittag geschlafen. Kein Wunder, ich war erst um 5 Uhr Morgens ins mein Bett gefallen. Es klopfte an meiner Tür und Elena kam in mein Zimmer.

„Guten Morgen oder eher guten Nachmittag“ lächelte sie und setzte sich auf mein Bett. Ich rappelte mich auf und nahm dankbar das Glas mit Wasser und die zwei Aspirin entgegen.

„Wie geht es dir? Damon hat mir von eurem Saufgelage auf der Wasserfallbrücke erzählt.“ Ich lachte und bereute es sofort wieder. Mitfühlend sah sie mich an.

„Mich hat er auch mal abgefüllt. Ist seine Art Freunde zu gewinnen... Wenn du magst kannst du runter ins Wohnzimmer kommen, wir wollen nachher eventuell Pizza bestellen.“

Ich nickte und lächelte ihr zu. „Danke Elena.“
 

Ich habe bestimmt eine halbe Stunde geduscht. Allmählich schienen die Tabletten zu wirken. ich hatte mich gefühlt wie von einer Walze überfahren. Ich föhnte mir meine langen Haare, schminkte mich und ging mit einem Handtuch bekleidet in mein Zimmer.Ggestern hab ich irgendwie keine Zeit gefunden meine Sachen auszupacken. Ich tapste zu meinem Koffer, holte mir Unterwäsche und frische Kleidung raus.

„Na, hast du dich von dem Alkohol Exzess erholt?“ Ich fuhr herum. Damon lag auf meinem Bett und hatte ein Bild von mir und Sam auf einer Auto Wasch-Aktion unserer Schule in der Hand. Ich keuchte.

„Was zur Hölle machst du in meinem Zimmer, geschweige denn in meinem Bett? Und vor allem wie lange liegst du schon da?“ Er legte das Bild auf mein Kopfkissen und stand auf.

„Ich dachte du wärst erfreuter mich zu sehen.“ gespielt beleidigt verschränkte er die Arme. „Keine Angst, ich hatte doch genug Anstand mich bemerkbar zu machen bevor du die Hüllen fallen gelassen hast.“ er grinste und stellte sich nah vor mich. Wieder hatte ich das Gefühl das er versuchte tief in meine Seele zu schauen. „Wobei du das doch sicher wollen würdest.“

„Ganz bestimmt nicht Damon und jetzt raus aus meinem Zimmer“ lachte ich und schob ihn zur Tür. Er hob beschwichtigend die Arme.

„Ist ja gut, ich geh ja schon. Aber eigentlich bin ich hergekommen und dir zu sagen dass du gleich runterkommen sollst. Wir haben was zu besprechen.“

„Danke Damon“ Sagte ich noch mal mit Nachdruck und schloss die Tür hinter ihm. Was war nur los mit diesen Kerl?!

Ich zog mir ein kurzes, schwarzes Sommerkleid über den Kopf, schlüpfte in meine Sandletten und machte mich auf den Weg nach unten.

Elena, Stefan, meine Mutter, Zach und Damon saßen zusammen im ehemaligen Salon des mir scheinenden unendlich großen Anwesens. Ich schaute ein wenig Panisch drein.

„Habe ich irgendwas verbrochen?.. Mom es tut mir leid, dass ich gestern so betrunken war. Wenn es das ist-“ Doch ich wurde durch Gelächter unterbrochen.

„Keine Sorge Schatz, ich war auch mal so alt wie du.“ Liebvoll lächelte meine Mom mich an und Zach reichte mir ein Stück Käse-Pizza.

„Elena hat nur vorhin erwähnt dass ihre Familie zufällig ein Haus an einem See, ca. 100km außerhalb von Mystic Falls besitzt“ klärte mich Zach auf. Fragend schaute ich in die Runde. Gedankenlesen konnte ich leider nicht Leute dachte ich ungeduldig.

„Genau. Wir haben uns überlegt mal ein paar Tage dort zu verbringen“ führte Elena Zachs Erklärung fort. „Also Stefan, Damon, Jeremie, Bonnie, Tyler Caroline und ich“

„Und du, natürlich nur wenn du möchtest“ Fügte Damon hinzu. Meine Augen leuchteten.

„Darf ich denn Mom?“ fragte ich.

Es stellte sich heraus dass die Drei schon alles mit meiner Mom abgeklärt hatten und sie ganz glücklich war dass ich so schnell Anschluss gefunden hatte. Freudig hüpfte ich die Treppe hinauf und rief Sam per Skype an.

„Hey Großer“ begrüßte ich ihn mit einem dicken Grinsen im Gesicht.

„Na, alles gut bei dir? Du wirkst so glücklich, das ist schön zu sehen“ er lächelte.

„Ja, bei mir ist alles gut. Zumindestens wieder. Tequila und ich hatte gestern Abend mal wieder ein Treffen...“ mit schuldbewusster Miene schaute ich in die Kamera worauf hin mein bester Freund laut lachte.

„Ich dachte ihr ward noch nie gute Freunde?“

Ich berichtete ihm von dem Abend zuvor, der Zeit mit Damon am Wasserfall und davon dass ich bald für ein Paar Tage mit meinen neuen Freunden wegfahren würde. Soweit man sie schon als Freunde bezeichnen konnte. Stefan und Elena auf jeden Fall. Bei Damon war ich mir nicht ganz sicher und Sam anscheinend auch nicht.

„Dieser Damon ist mir irgendwie nicht ganz geheuer Sienna. Ich kann es nur immer wieder sagen: Bitte, bitte, BITTE pass auf dich auf. Ich kenne dich und dein Glück mit Männern.“

Ich verdrehte die Augen. Aber irgendwie hatte er Recht.„Apropos Männerglück. Rate mal wer sich bei mir gemeldet und nach dir gefragt hat.“ ich zuckte zusammen. „Genau“ er deutete meine Reaktion goldrichtig. „Dein liebenswerter Ex Freund. Ich habe ihm natürlich nur gesagt dass du aus Richmond weg bist. Weit, weit weg von ihm.“ Er machte eine ausschweifende Handbewegung

„Tut mir leid dass er dich immer wieder wegen mir belästigt Sammy..“

„Besser mich als dich Süße“ Er formte mit seinen Händen ein Herz und ich wiederholte seine Geste.

„Ich werde dann mal anfangen meine Sachen auszupacken“, verabschiedete ich mich nach einer weiteren halben Stunde und klappte mein Laptop zu. Es waren zu viele Kisten um sie an einem Abend auszupacken. Zuerst räumte ich meinen Kleiderschrank und meine Kosmetikartikel im Badezimmer ein. Daurauf folgten meine DVD's/ Bluerays/ CD's auf meinem Regal über meinem Fernseher, der wie mein Bett, mein Schreibtisch und einige weitere Möbelstücke schon vor einer Woche hergebracht wurden. Den Kleinkram, meine Bücher, Schulsachen sowie Deko konnten noch bis Morgen oder so warten.

Auf einmal meldete sich mein Bauch zu Wort. Ich schlich mich hinunter in die Küche. Es war mittlerweile 23 Uhr und meine Mutter und Zach sowie Stefan und Elena waren anscheinend schon im Bett verschwunden. Grinsend stellte ich mich in den Türrahmen und sah Damon dabei zu wie er sich Popcorn machte und dabei durch die Küche tanzte zu lauter Musik. Ich musste kichern und schlug mir die Hand vor die Augen auch wenn seine Tanzkünste alles andere als schlecht waren. Irgendwie hatte es war von einem Raubtier. Er bewegte sich geschmeidig wie eine Katze.

Ich schreckte auf als er auf einmal direkt vor mir stand.

„Na, wie lange beobachtest du mich schon? Hat es dir gefallen mir zuzusehen?“ grinste er und ich grinste zurück.

„Das war nur die Rache für vorhin“ erwiderte ich zuckersüß, schlängelte mich an ihm vorbei und schwang mich auf die Arbeitsplatte neben seine Schlüssel frisches Popcorn. Ich nahm mir zwei, drei hinaus und hielt ihm die Schlüssel hin. „Popcorn?“ fragte ich frech, Damon schüttelte mit gespielter Fassungslosigkeit den Kopf. „Du bist einfach unglaublich Sienna. Das gefällt mir!“
 

„Und was machen wir beiden hübschen jetzt? Die Turteltauben sind ja schließlich alle in ihren Nestern.“ belustigt schwang er sich neben mich auf die Arbeitsfläche und griff in sein Popcorn.

„Ich weiß nicht, was hattest du denn vor wo du dir jetzt schon Popcorn gemacht hast?“ fragend legte ich den Kopf schief.

„Eigentlich wollte ich ein paar furchtbar schlechte Teenie-Filme sehen und mich betrinken.“ Er sich schwang von der Küchenzeile, kniete vor mich nieder und nahm meine Hand.

„Miss Sienna, würden sie mir die Ehre erweisen mir heute Abend bei meinen geplanten Tätigkeiten Gesellschaft zu leisten?“ Fragte er so ernst dass ich laut loslachen musste.

„Sehr gerne Mister Salvatore“ Spielte ich mit und ließ mich auf den Boden gleiten. „Aber nur wenn du jetzt sofort aufstehst du Spinner. Nicht dass es zu Missverständnissen kommt sollte irgendwer jetzt in die Küche platzen.“

„Spielverderberin“ Schmollte er, rappelte sich aber auf und drückte mir das Popcorn in die Hand. „Mir nach“ rief er und ich folgte ihm auf sein Zimmer.



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