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Als ich noch klein war...

...bin ich entführt worden
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
so leute es wird spannender :D viel spaß beim weiter lesen Komplett anzeigen

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Das erste Treffen

Das Team wollte sich am frühen Morgen treffen, auch wenn Sakura noch sehr erschöpft war. Sie riss sich zusammen und schien sich sogar ein bisschen zu freuen, als Kakashi sie aus dem Krankenzimmer abholte. Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus, ohne besonders viele Worte zu wechseln. Sakura tauschte nur ein paar verschüchterte Blicke mit ihrem Sensei aus.

„Wir sind gleich da“, kündigte Kakashi an und zur gleichen Zeit wurde Sakura etwas langsamer. Verwundert drehte er sich zu ihr, aber dann wurde es ihm klar. Kakashi dachte, dass sie bestimmt große Angst hatte neue Leute kennen zu lernen.

„Du musst dich wirklich nicht fürchten. Wenn man die Jungs erst einmal näher kennt, weiß man sie zu schätzen“, ermutigte der Hatake sie und es zeigte sofort Wirkung. Wenn er das sagte, dann musste es auch so sein!

„Okay“, flüsterte sie und suchte all ihren Mut zusammen, ehe sie wieder zu laufen begann.
 

Keine Minute später konnte Sakura einen orangenen Jungen von Weitem erkennen, der wie wild winkte. Doch ihre Augen spielten ihr einen Streich. Er war nicht orange, nur orange angezogen, mit blondem Haar. Etwas entfernt neben ihm, stand ein cool aussehender Typ, der wie Kakashi lässig da stand, mit den Händen in den Hosentaschen.

Das Herz der Haruno fing an schneller zu pochen und ihr wurde leicht übel. Wie immer vermied sie vorerst den Blickkontakt, eine alte Angewohnheit und trat ihnen deshalb mit gesenktem Blick entgegen. Außerdem stand sie ein wenig hinter Kakashi, da er ihr irgendwie Schutz bot. Dieser bemerkte, wie er langsam Vertrauen zu ihr aufbauen konnte. So musste es zumindest sein, so wie sie sich hinter ihm versteckte. Dennoch war ihr die Nervosität anzumerken und er spürte, wie der Drang in ihren Beinen, einfach loszurennen, stieg. Um zu verhindern, dass sie flüchtete, legte er nun einen Arm um ihre Schultern und schob sie ein wenig nach vorn. „Sakura, das ist Naruto Uzumaki.“ Er zeigte auf ihn. Naruto legte die Arme hinter den Kopf und lächelte noch breiter, als dachte er, dass es sie beeindrucken würde. „Hey, ich bin Naruto“, wiederholte er stolz und trat näher an sie heran.

„Und das ist Sasuke Uchiha.“ Sasuke sah der Neuen kurz in die Augen, ehe er wieder ins Leere starrte. Er wollte nicht den Eindruck erwecken, dass er neugierig war. Kakashi hatte nicht viel über sie erzählt. Nur, dass sie viel durchgemacht hatte, was die langsam heilenden, blauen Flecken in ihrem Gesicht deutlich bewiesen.

Eine Sekunde später rückte Naruto noch näher an sie heran und betrachtete ihr hübsches Gesicht. Sakuras Wangen erröteten sich und ihr Körper richtete sich ein wenig nach hinten aus, als er ihr so nahe kam.

Kakashi verfolgte alles genau, doch ihn befiel das Gefühl, Naruto bald ermahnen zu müssen. „Naruto...“, ließ er mit strengem Ton verlauten, aber dieser unterbrach seinen Sensei einfach.

„Wie wäre es mit einem Date?“, platzte es aus ihm heraus.

„Oh man...“, entwich es Sasuke und er verdrehte nur die Augen.

Sakura wusste nicht was sie sagen sollte. Etwas schockiert schwieg sie ihren Kamerad weiterhin an. Ein Date? Naruto kannte sie doch überhaupt nicht, was bedeuten musste, dass er sie hübsch fand. Dies wiederum bedeutete, dass es am Ende auf nur eine Sache hinaus lief, schlussfolgerte sie. Angst keimte in ihr auf.

Kakashi schüttelte derweil nur den Kopf. Diese Frage hätte er Naruto nicht zugetraut, aber bisher hatte der Uzumaki sich auch noch nie für ein Mädchen interessiert. Als Kakashi gerade einschreiten wollte, stockte er, sobald er Sakuras Blick sah.

„Nicht im Traum!“ brüllte sie Naruto übertrieben an und schlug ihn kraftvoll gegen den Kopf. Dieser blieb, noch immer breit grinsend und mit einer Beule am Kopf, auf dem Boden liegen und überlegte, wie er sie doch noch überzeugen könnte.

So langsam konnte Sakura sich wieder beruhigen. Immer wenn sie Angst bekam, reagierte sie mit Gewalt darauf. Meistens jedenfalls. Vielleicht auch nur, wenn es Naruto betraf, das hatte sie noch nicht entschieden.

Sasuke beäugte Narutos Beule und war froh darüber, nicht in dessen Haut zu stecken. Dieses Mädchen war ziemlich verrückt, aber auch irgendwie interessant, überlegte der Uchiha. Immerhin konnte sie Naruto in die Schranken weisen und das konnten wahrlich nicht viele von sich behaupten.

„Was sollte auch die Frage du Dummkopf?“, erniedrigte Sasuke ihn, als wäre es völlig absurd, dass Sakura mit Naruto ausgehen würde.

„Was soll das denn heißen?“, schrie Naruto empört vom Boden aus. Sakura beobachtete die beiden Jungs und war ein wenig fasziniert darüber, wie sie sich zankten. Dann wendete sie sich zu Kakashi, als sie dessen Hand auf ihrer Schulter spürte.

„Du hast die richtigen Voraussetzungen, um ein guter Ninja zu werden“, grinste Kakashi zu Sakura und unterbrach damit Naruto und Sasuke.

Mit großen Augen blickte Sakura ihren Sensei an. „Tut mir leid, ich wollte nicht...“, aber da stand Naruto auch schon wieder. Der war ja hart im Nehmen! War er denn nicht wütend auf sie? Würde er denn nicht zurückschlagen? Anscheinend war Naruto aber nicht nachtragend. Er lachte nur über Kakashis Worte.

Tja, da hatte Kakashi ihr ja nicht zu viel versprochen. Diese zwei waren wirklich einzigartig lustig.
 

„Und jetzt los, lasst uns was essen gehen.“

Kakashi winkte die Drei zu sich und ging schon mal voraus. Sakura sputete sich, um neben ihn zu gelangen. „Wohin gehen wir?“ Die Haruno blickte ihn mit großen Augen an. Noch immer war sie ziemlich aufgeregt. Es war der erste Tag, den sie nicht allein im Bett, vor sich her grübelnd verbrachte.

„Lass dich überraschen.“ Seine Stimme klang geheimnisvoll, dabei ging es doch nur ums essen. Sakura nahm es mit Humor und schmunzelte daraufhin.

„Ramen! Ich hoffe wir gehen Ramen essen!“, schrie Naruto von hinten und drängte sich zwischen Sakura und Kakashi. Der Blonde blickte den größeren fordernd an, so als bliebe ihnen keine andere Wahl.

Dann nickte Kakashi, denn ihm war schon lange klar, dass nur Ramen auf der Speisekarte stand, sobald Naruto dabei war.

„Super! Ich hab Kohldampf!“

In allem was Naruto von sich gab, lag Enthusiasmus. Er redete immer mit voller Begeisterung. Sakura drehte sich kurz um. Sasuke lief mit emotionslosem Blick hinterher. Der ließ sich wohl nicht so leicht begeistern. Die beiden waren das komplette Gegenteil voneinander. Kurz trafen sich die Blicke der beiden und Sakura drehte sich errötet zurück nach vorn.
 

„Das...ist echt beeindruckend!“ Das Essen blieb Sakura fast im Hals stecken, als sie Naruto beobachtete, der gegenüber von ihr saß. Der schlang alles in sich hinein, hatte schon die zweite Schüssel angefangen. „Yeah, sie ist beeindruckt!“, dachte Naruto glücklich. Dabei hatte sie es nicht so gemeint, wie es klang.

Kakashi hörte Sakuras leise Bemerkung und warf erst einen Blick zu Naruto und dann neben sich zu Sakura. „Tut mir leid, das ist echt unhöflich, so wie der rein spachtelt.“ Er kratzte sich verlegen am Kopf, aber Sakura winkte nur ab. „Ach was.“, lachte sie munter.

Sie war nur froh darüber, dass sie einen tollen Tag mit ihrem neuen Team verbringen durfte und nichts schief lief.

Sasuke versetzte seinem Nebensitzer Naruto einen kleinen Stoß mit dem Ellbogen. Er kannte ja Narutos Essgewohnheiten, aber dass er selbst vor Sakura so reinhaute, war einfach nicht zu fassen. Naruto begann heftig zu husten. Man sollte ihm nicht beim Essen unterbrechen! Er schenkte Sasuke einen wütenden Blick, als er wieder zu Atem gekommen war.

„Du wirst noch fett.“, bemerkte Sasuke ruhig und verzog keine Miene dabei. Es war sein voller Ernst.

„Und du bist fett!“, erwiderte Naruto nicht gerade kreativ.

An Sasukes Schläfe entstand eine Mimik, die darauf hin deutete, dass es ihn wütend machte. Seine Augen waren geschlossen. Währenddessen saßen Kakashi und Sakura nur sprachlos da und beobachteten das ganze.

Naruto meinte die Diskussion gewonnen zu haben und wandte sich wieder seiner Suppe zu. Ohne Vorwarnung packte der Uchiha ihn am Hinterkopf und drückte dessen Gesicht in die Nudelsuppe. Sakura und Kakashi mussten laut lachen und Sasuke war es auf einmal peinlich, dass er so die Beherrschung verloren hatte. Beleidigt verschränkte er die Arme und blickte zur Seite. Von Naruto war nur ein Blubbern aus der Suppenschüssel zu hören.
 

Augenblicklich stockte Kakashi wieder und plötzlich sah er ziemlich ernst aus. Unauffällig blickte er auf die andere Seite der Straße. Dort versteckte sich ein Typ in einer Gasse hinter einer Ecke. Nur seine Silhouette war zu erkennen, aber seine Aufmerksamkeit galt definitiv ihnen.

Kakashis Gedanken waren ruhig und konzentriert. Seine Schüler bemerkten überhaupt nicht, was los war. Drauf und dran aufzustehen, wurde Kakashis Blickfeld von einem Heuwagen unterbrochen und dann war der Unbekannte verschwunden.

In diesem Moment bemerkte Sasuke das Verhalten seines Senseis und er folgte dessen Blick auf die andere Straßenseite. Doch da war niemand, weshalb er Kakashi nur schweigend musterte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cosmoschoco1209
2019-02-22T10:46:04+00:00 22.02.2019 11:46
Genial. Aber Naruto und Sasuke verhalten sich eher wie 10 Jährige, anstatt wie 21 und 22. Das kann ja noch was werden mit den beiden. :D
Von:  Lunasan
2013-06-21T10:16:14+00:00 21.06.2013 12:16
jetzt wird es spaaaaaaaaaaaannend:D lg luna


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