Zum Inhalt der Seite

Do or Die

ein Spiel, welches alles verändert
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Geschrieben von Tariana Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

[2] Fabienne u. Madeline • Jeremy u. Levin

Langsam fragte sie sich schon, wie oft dieser realistische gehaltene ‚Teenie-Film’ schon vorgekommen ist? Es war einer der Momente, wo sie einfach nur Ruhe haben wollte, doch stattdessen hörte sie einfach nur das Getratsche von drei Mädchen; die ausgerechnet direkt hinter ihr saßen und der Lehrerin vorne absolut nicht zuhörten – nun ja, zu Recht, musste sich das Mädchen eingestehen, aber dieses Getratsche war einfach nur noch nerviger, als der langweilige Unterricht. Da war es wohl kein Wunder, dass sie irgendwann die Geduld verlor und so drehte sie sich nach hinten.

„Könnt ihr einmal die Klappe halten,“ zischte sie einfach dieser Dreiergruppe von Barbies zu und wunderte sich schon zum Einhundertsten Male, warum ihre Lehrerin einfach nichts bemerkte.

„Es interessiert hier keinen, wer den besten Nagellack oder was auch immer hat, es ist Unterricht,“ fügte sie dann noch schroff hinzu, doch keiner von den dreien kamen zur Antwort, denn schon ertönte die Stimme von Frau Mitoun, ihrer Lehrerin, vor ihnen. „Fabienne LaCroix… wenn du dich mit denn anderen Unterhalten möchtest, dann mache es bitte schön in der Pause und nicht im Unterricht,“ sagte diese nur an Fabienne gewandt und dass Mädchen konnte einfach nicht glauben, dass nur sie angesprochen wurde. Immerhin waren die drei viel Lauter. Doch das einzige was sie jetzt nur hörte war ein lachen, welches aber nur von einem dieser Mädchen kommt. Am liebsten hätte Fabienne einfach einen Kommentar abgegeben, aber dass verkniff sie einfach. Stattdessen drehte sie sich wieder um und verschränkte die Arme.

„Jaja, machen sie schon weiter mit ihren Periodensystem und vergessen Sie nicht, dass wir bei Fluorit stehen geblieben sind“ sagte sie nur, wobei in ihrer Stimme ein genervter Unterton mitschwank. Nicht nur das diese drei Barbies – allen voran die Oberbarbie von ‚Flicke’ – nervten, jetzt bekam sie auch denn ganzen Ärger. Dass war wirklich so Typisch. Wirklich wie in einem echten Teenie-Film. Seit wann waren sie in einer Fernsehsendung gelandet? Als sich Frau Mitoun wieder ihrer Arbeit zuwandte, hörte sie in dem Moment sie die Stimme dieser Oberbarbie.

„Tja Pech gehabt, jetzt hast du den ganzen Ärger gekriegt.“ Fabienne spürte förmlich, wie dieses Mädchen grinste und sie musste sich wirklich verkneifen, eine bissige Antwort zu geben. Dass musste bis zum Ende dieser Stunde warten.
 

Das Ende der Stunde verging dieses mal schneller und irgendwie auch… ruhiger? Die drei Barbies hatten es tatsächlich geschafft, die Klappe zu halten, doch Fabienne wusste, dass sie bestimmt nicht in Ruhe gelassen wurde. Gerade nicht von der Flicke, die so dumm war, dass sie Fabienne gleich aufsuchte, als diese von einem Gespräch mit der Lehrerin aus den Schulgebäude kam. Frau Mitoun war einer der Sorte Lehrer, die bei echt jeden Mist ein Gespräch haben wollte. Aber zum Glück konnte sie es gerade stellen, was aber dennoch keine Folgen für diese drei hatte… Leider.

„Na, ich dachte du müsstest jetzt nachsitzen,“ hörte sie die Arrogante Stimme des Mädchens, die in der Stunde gelacht hatte und drehte sich zu ihr um. Die Flicke – so wie Fabienne sie gerne nannte – stand auch schon dort, als ob sie gleich auf Toilette müsste, so nah waren ihre Beine aneinander ‚geklebt’. Okay gut, Fabienne übertrieb schon maßlos, aber egal. Dabei hatte ihr Gegenüber die Arme gegen die Hüfte gestemmt, während Fabienne ihre verschränkte.

„Was geht dich das an, Flicke?“ sagte sie einfach nur genervt zu dem Mädchen und ihr gegenüber wurde sofort beleidigt.

„Nenn mich nicht so, ich bin Madeline, verstanden,“ sagte diese einfach nur schnippisch. „Okay, gut Madeline,“ gab Fabienne einfach nur zurück, wobei sie den Namen eher verachtend anhören lies. „Ich muss los und habe keinen Bock mit dir über solches Belanglose Zeug zu reden.“ Mit diesen Worten wollte sie sich umdrehen, als sie plötzlich eine Stimme hörte.

Hey, hey.. haut doch nicht so schnell ab,“ sagte diese Stimme und klang irgendwie belustigt und Fabienne bemerkte, dass auch Madeline diese Stimme zu hören schien, denn schaute sich nur verwundert um. Doch bevor jemand fragen konnte, wer da war, redete diese Stimme weiter.

Ich finde ihr könnt euren Streit gerne fortführen, es macht Spaß euch zu zusehen. Allerdings nicht hier…“ Mit den letzten Worten wurde plötzlich alles Schwarz um beide herum und sie bemerkten nicht mehr, wie einige Schüler auf sie zuliefen. Nur ein Harter, aber warmer Boden war das nächste, was sie spürten…
 


 

~*~
 

Und… schon wieder verloren. Er wollte echt mal wissen, wie es sein Bruder immer wieder schaffte, gegen ihn zu gewinnen? Dabei war er gar nicht mal so schlecht bei diesen Spiel, doch gegen den jüngeren kam er nie wirklich an. Aber dennoch spielten sie es… warum, nun dies war eine gute Frage. Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass sie sich sowieso schon zu selten sahen – was kein Wunder war, wenn sie schon getrennt leben mussten – und irgendetwas zusammen unternehmen wollten. Und da es draußen wirklich kein gutes Wetter war, so konnten sie nichts anderes, als irgendwelche Gesellschaftsspiele spielen.

„Okay, du hast schon wieder gewonnen,“ bei den Worten seufzte er einfach. Gegen den kleinen Bruder verlieren, dass konnte ja echt nur ihn passieren. Sein Gegenüber schien aber mehr gelangweilt zu sein, als sich darüber zu freuen. Wahrscheinlich weil es nicht das erste Mal war? Was wusste er schon… auch wenn sie Verwandt waren, so wurde er nie wirklich schlau aus seinen kleinen Bruder.

„Streng dich einfach mehr an Jer, sonst macht es wirklich keinen Spaß,“ ein eher hinterlistiges Grinsen schlich sich auf den Gesicht des Jüngeren und Jer, oder besser gesagt Jeremy, wurde schon wieder nicht schlau daraus. Was heckte er denn schon wieder aus?

„Lass gut sein Levin, ich weiß nicht wie du es machst, aber ich schaffe es echt nie dich zu besiegen,“ sagte er einfach resigniert und räumte das Spiel ab, woraufhin sein Blick auf die Uhr viel und dann nach draußen, wo es immer noch Schüttete, als ob die Wolken alles angesammelt hatten, was sie an Wasser bekommen konnten. Noch dazu gab es ein Gewitter, wenn auch nicht direkt über ihnen. Also von wegen einfach mal raus gehen. Stattdessen konnten sie nichts anderes machen, als einfach nur im Haus rum zu hocken. Dabei war es gerade mal 5 Uhr… der Tag ging wirklich nicht zu Ende.

„Sollte Dad nicht bald wieder kommen?“ fragte Levin plötzlich, der einfach nur aufgestanden ist und sich mit Verschränkten Armen an die Wand gelehnt hatte. Sein Blick schien ihn zu durchbohren, doch Jeremy ignorierte es einfach. Das kannte er schon.

„Ja und helfe mir gefälligst, du bist nicht nur zu deinen Vergnügen hier!“ So sehr er seinen Bruder auch mochte, in mancher Hinsicht konnte Levin auch schon etwas nervig sein. Nicht auf der Weise, dass er ständig Quatsch machte, sondern auf der Weise, wo man nie so genau wusste, was er als nächstes oder ob er überhaupt etwas vorhatte.

„Jaja, schon gut,“ Jeremy sah einfach nur, wie Levin seine Augen verdrehte und sein kleiner Bruder nun auch einige Sachen weg räumte, während er mit den Füßen irgendetwas im Takt auf den Boden trommelte. Er hörte schon wieder Musik und Jeremy hatte keinen leisesten Schimmer, was Levin eigentlich genau hörte. Auch in dieser Hinsicht war er schon ein Rätsel, so wenig sprach der jüngere eigentlich über sich selber. Und wenn, da verstand man es wohl nicht immer so wirklich, was er eigentlich meinte. Jeremy bemerkte, dass sie schon einiges an Chaos angerichtet hatte, was wohl mehr an der Langeweile lag, die sie hatten, als an die Freude des Gesellschaftsspieles.

In dem Moment, als sie fertig mit dem Aufräumen waren hörten sie schon eine bekannte Stimme. „Jeremy, Levin, seid ihr da?“ Herr Ackermann war zurückgekommen.
 

Eine halbe Stunde später war immer noch keine Besserung des Wetters in Sicht und eigentlich wollte Herr Ackermann etwas mit seinen beiden Söhnen draußen unternehmen, aber dies viel wohl im wahrsten Sinnes des Wortes ins Wasser. Und nun ja, es war wohl auch schon etwas zu Spät.

„Also Jungs, was denkt ihr können wir machen?“ fragte ihr Vater und klingte irgendwie wie ein kleines Kind, welches sich freute, Gesellschaft bei sich zu haben. Vielleicht war es ja auch so, weil sein jüngster Sohn auch mal hier war. Doch dieser schien ihn gar nicht wirklich gehört zu haben und war wieder an der Wand gelehnt, während er Musik hörte. Oder auch nicht? Was wusste Jeremy schon von seinen Bruder.

Jeremy hingegen saß einfach am Tisch in der Küche und stützte sich mit den Ellbogen darauf.

„Schlag du doch etwas vor,“ sagte Jeremy einfach nur gelangweilt und der Vorschlag kam prompt.

„Wie wäre es mit einem Gesellschaftsspiel?“ schlug der Vater der beiden Jungs einfach nur vor und Jeremy konnte einfach nur die Augen verdrehen. Nicht schon wieder. Aber auch Levin schien einen ähnlichen Gedanken zu haben, da er nur seufzend den Kopf schüttelte. Allerdings war ihr Vater schon weg, ehe die beiden etwas dagegen sagen konnten. Doch im nächsten Moment bemerkte Jeremy, wie sein Bruder plötzlich die Kopfhörer runter schob und aufhorchte. „Hey, da war etwas!“ sagte dieser plötzlich und kaum konnte Jeremy fragen, was los war, so hörte er schon eine Stimme.

Gut erkannt mein Junge,“ Jeremy konnte nicht wirklich zu Ordnen, ob die Stimme weiblich oder männlich war… irgendwie verzehrt. „Ich denke ihr seit wirklich gute Teilnehmer zu unserem Spiel. Dafür werde ich euch jetzt mitnehmen.“

Kaum sagte es diese Stimme, so wurde plötzlich alles Schwarz um die Brüder. Dass nächste was sie mitkriegten war ein Harter Boden und ein Art Grollen, welches direkt über ihnen ertönte…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück