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Professor Layton

und die Hüter des Lichts
von

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Blut und Feder

Keuchend stand sie an der Wand und sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. „Du sitzt in der Falle, Hüter!“ lachte eine Gestalt, die in einen dunklen Umhang gehüllt war. Sie schnaubte verächtlich und grinste ihn herablassend an. „Ich und eine Hüterin? Du hast wohl zu viel getrunken, Mann!“ zischte sie, immer noch einen Ausweg suchend. Der Mann trat auf sie zu, drängte sie immer weiter an die Wand. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und wog ihre Möglichkeiten ab. Da kam ihr die Lösung. „Tut mir Leid Hüterin, aber jetzt wirst du sterben, zu schade, du bist wirklich schön …“ Chrystel begann kalt zu lachen. Verwirrt und wütend starrte er sie an. „Was ist so lustig, Hüterschlampe?“ Ihr lachen verwandelte sich in ein hinterhältiges grinsen. „Du glaubst doch nicht, das ich es dir so leicht mache, oder? Dann wärst du dümmer als ich dachte.“ Wutentbrannt zog er ein Schwert unter seinem Umhang hervor und stürmte auf sie zu. Sie hob zwei Finger an ihren Mund und pfiff einmal laut. Ein donnern hallte über die verlassenen Straßen. Grinsend zog sie eine Waffe hinten aus ihrem Hosenbund und schoss auf ihren Angreifer. Die Kugel streifte seine Schulter, des Armes mit dem Schwert in der Hand. Doch das hielt ihn nicht auf er stürmte immer weiter voran. Chrystel wich einem Angriff aus, als etwas großes zwischen sie sprang. Ein wiehern zerschnitt die Luft, zwischen den Kämpfenden, wie ein Blitz die dunkle Nacht. Sofort packte sie die Mähne des Pferdes und schwang sich auf dessen Rücken. Wiehernd stieg das Pferd und schlug mit seinen Hufen nach ihrem Feind.mit einem leichten tritt in die Seite des Pferdes, einem stummen Befehl, galoppierte er mit ihr auf seinem Rücken durch die Nacht. „Das war knapp, mein Großer.“ liebevoll tätschelte sie seinen Hals, während sie durch die dunkle Stadt ritten. Ein donnern ließ sie auf blicken. Ein Tropfen viel auf ihre Wange, der Regen setzte ein. „Wir sollten uns beeilen.“ Er galoppierte noch schneller. Mit quietschenden Reifen, folgte ihnen ein Auto panisch sah sie sich um. Ein Blitz erhellte die Nacht und in seinem Licht erkannte sie eine Waffe die aus dem Beifahrerfenster gehalten wurde. „Verdammt, schneller mein Schatten !“ er wurde noch schneller, schneller als jedes normale Pferd je laufen könnte. Ein Schuss durchschnitt den Schleier aus Regen. Das Pferd galoppierte um eine Ecke, in der Hoffnung ihre Verfolger abzuhängen. „Schatten …“ hörte er seine Reiterin keuchen. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nüstern. Panik zog in ihm auf und er wurde noch schneller. Seine Geschwindigkeit überstieg mittlerweile schon das menschliche Wissen. Der Schmerz zog durch ihren gesamten Körper. Sie legte ihre Hand auf die Wunde an ihrem Hals und sog zischend den Atem ein. Es war zwar nur ein Streifschuss, aber dafür an einer gefährlichen Stelle. Chrystels Sicht verschwamm langsam aber sicher. Wenn sie ohnmächtig wurde, bevor sie in Sicherheit waren, würde sie sterben. „Schatten, … da vorne … Ecke … links …“ keuchte sie vor Erschöpfung, doch er verstand und gehorchte sofort. Er bog um die Ecke und galoppierte eine Treppe hinauf. Ihre Verfolger hatten keine Chance mehr, mit ihnen mitzuhalten. Er wurde langsamer während er die Treppe hinauf galoppierte. Am ende hielt er vollends an und sah nach seiner Herrin. „Gut … gemacht.“ schwach strich sie über seinen Hals, lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Er stieß sie mit seinem Kopf an, doch sie reagierte nicht. Das Pferd konzentrierte sich auf ihren Körper. Lauschte ihrem Herzschlag und ihrer Atmung, doch beides war sehr schwach geworden. Sofort hob er seine Nüstern in den Regen und versuchte einen Ort ausfindig zu machen wo ihr geholfen wurde. „Sch-schatten …“ keuchte sie und wurde immer schwächer. Panisch suchte er weiter bis er einen Geruch in der Luft wahrnahm. Er kannte ihn, es roch nach Desinfektionsmitteln und Kranken. Sofort setzte er sich in Bewegung, jedoch nicht zu schnell, damit seine Reiterin nicht runter fiel. Seine Schritte führten ihn zu einem Krankenhaus. Er beschleunigte seinen Gang und wieherte so laut er konnte, doch niemand kam heraus. Er versuchte es erneut, doch wieder nichts. Er dachte daran, was sie ihm einst erzählt hatte, ein Krankenhaus half Menschen die verletzt oder Krank waren, aber Tiere waren dort drinnen verboten. Entschlossen trabte er hinein und wieherte erneut. Doch die Menschen sahen ihn nur erschrocken an. Ein paar von ihnen kamen auf ihn zu und versuchten ihn hinaus zu jagen, doch er ignorierte sie und schritt auf einen Mann zu, der einen weißen Kittel trug, für ihn sah er aus wie ein Arzt. Vor diesem legte er sich vorsichtig hin und bot ihm seine Herrin da. Der Arzt rief die Menschen von eben zu sich und die nahmen sie ihm ab. Sie wurde auf eine Bahre gelegt und in einen Raum geschoben. Der Arzt legte ihn eine Hand auf die Stirn. „Du hast deine Herrin hergebracht um ihr zu helfen, nicht wahr?“ schnaubend nickte er. Der Mann lächelte. „Gut gemacht.“ und schon verschwand der Arzt auch in dem Raum. Er erhob sich wieder und verließ das Gebäude um sich neben den Eingang auf ein Stück Rasen zu legen. Einige Zeit später kam der Mann heraus, der ihr geholfen hatte. „Deiner Freundin geht es gut. Sie wird zwar noch etwas bleiben müssen, aber bald ist sie wieder die Alte.“ er stand auf und legte dem Arzt seinen Kopf auf die Schulter, um ihm zu danken.



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