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Three Wishes and the big love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein kleines Kapitel, jedoch hoffe ich es gefällt euch trotzdem. Komplett anzeigen

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„Verdammt“, laut klatscht meine rechte Hand gegen meine Stirn.

„Wie kann man nur so blöd sein?“ Ich schüttle den Kopf. „Was ist nur in dich gefahren, Sasuke?“, frage ich mich selber und kann abermals nur den Kopf schütteln.

Was war das eben? Ich weiß es einfach nicht. Ihre Augen. Es hat mich wie magisch zu ihr hingezogen. Magisch? Ich runzle die Stirn. Ich bin das wohl Einzige Magische hier.

Ich könnte einfach nicht meine Augen von Ihr nehmen. Wie verhext. Und dann?

Dann bin ich einfach abgehauen. Wie ein Feigling? Dschinns sind keine Feiglinge. Uns cshon gar kein Sasuke.

Ich muss zurück. Mich für meinen Verhalten entschuldigen.

Innerlich schallte ich mir bei diesem Gedanken selber eine. Seit wann mach ich mir Gedanken um andere. Ich muss so schnell es geht wieder nach Hause zurück. Wieder nach Akatsuki und das ganze bevor es noch schlimmer wird und sich noch mehr menschliches an mir zeigt. Angewidert schüttle ich den Kopf.
 

Vorsichtig spähe ich ins Wohnzimmer. Keiner da. Ich gehe hinein, aber es ist leer.

„Suchst du was?“, erklingt die helle Stimme Sakuras hinter mir und ich zucke leicht zusammen. „Nein“, antworte ich lässig und setze mich auf das Sofa. Sie folgt mir mit einem Glas roter Flüssigkeit in der Hand. Neugierig betrachte ich das Glas und spüre das Sakura mich mustert. „Willst du auch etwas? Es ist Kirschsaft.“, erklärt sie, als ich sie ansehe und dann mit dem Kopf schüttle. Leise seufzt sie und setzt sich mit einigem Abstand neben mich.

Schweigen.

Ich weiß nicht, was ich ihr sagen soll. Auf keinen Fall eine Entschuldigung. Das ist etwas das ich ganz und gar nicht beherrsche.

Ich linse vorsichtig zu ihr rüber und bemerke das sich mich mustert. Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch, doch sie widmet sich nur dem Block auf ihrem Schoss zu und kritzelt irgendetwas darauf.

Wieder Schweigen. Ganze 5 Minuten geht das nun schon so. Ich fühle mich unbehaglich in dieser, wie ich finde angespannten Stille.
 

„Warum hast du eigentlich noch nie jemanden Blumen geschickt?“, fragt sie mich leise. Ich schlucke. „Ich tu´s einfach nicht“, antworte ich und hoffe dieses Thema damit beendet zu haben.

Diese Erkenntnis lässt mich nun aber selbst inne halten. Seit Ewigkeiten habe ich nicht einmal mehr daran gedacht irgendjemanden mit Blumen selber Freude zu bereiten.

„Weibliche Dschinn, auch Dschinies genannt, sind in den meisten Fällen, nein, sind eigentlich alle, ziemlich zickig, selbstverliebt und … naja … ehm … gierig“, fahre ich fort. „Ich bin seit Jahren mit keiner mehr zusammen gewesen.
 

„Das verstehe ich nicht. Wo du doch so liebenswürdig bist!“, sagt Sakura.

Ich blicke sie über ihre Worte verwundert und verwirrt zu gleich an und erst jetzt fällt mir ihr vor Sarkasmus triefendes Grinsen auf. Ihre Augen funkeln vor Vergnügen und es ist unheimlich schwer sich nicht von ihrem Lächeln anstecken zu lassen.

Sie scheint mir, das Verhalten vorhin nicht mehr übel zu nehmen und ich bin masslos erleichert darüber.

„Ja,Ja. Es ist einfach anders zu Hause. Wir sind frei und ungebunden. Nicht so wie hier auf der Erde, wo die Menschen regelrecht aneinandergekettet sind. Jder von uns hat sich selbst, sein eigenes Ich, seine eigene individuelle Identität. Das ist das größte Glück. Solange man weiß wer und was man ist und wofür man bestimmt ist, kann man glücklich sein und muss nicht zwingend mit jemanden anderen zusammen sein – es sein dann man langweilt sich.

Sakura verschluckt sich leicht an ihrem Getränk, bevor sie es abstellt und mich mit einen schiefen Grinsen anblickt.
 

„Natürlich. Vielleicht kriegst du auch bloß keine rum.“ Ich seufze, aber zu gleich schleicht sich unwillkürlich ein Lächeln auf mein Gesicht. „Also gut. Du könntest dir Blumen wünschen, weißt du?“, sage ich darauf.

„Das wird nicht passieren.“

„Wie wäre es mit Schokolade?“, frage ich weiter.

„Nein.“

„Welcher Mensch würde keine Pralinen mögen? Vielleicht herzförmige Pralinen. Die müssten doch jedem ein Gefühl von Vollständigkeit und Dazugehörigkeit geben“, behaupte ich.

„Hör auf“, sagt sie energisch. „Wir reden hier doch nicht über irgendein Mitbringsel in der rechten und einem in der linken Hand. Drei Wünsche zu wählen, sich zu entscheiden, was wirklich wichtig für einen ist, das ist eine so gigantomanische Entscheidung. Keine Blumen oder Pralinen könnten diese Sehnsucht erfüllen.

„Für dich vielleicht, aber für andere nicht.“, sage ich.
 

Sie blickt wieder auf ihren Block und kritzelt weiter. Stille. Ich seufze.

„Du warst also noch nie richtig verliebt“, erklingt ihre sanfte und doch zu gleich ernste Stimme in meinem Ohr, „also ich meine, mit Schmetterlingen im Bauch, dieses angenehme Kribbeln, wenn man den einen sieht oder auch nur an ihn denkt. Wenn jeder Tag wunderschön ist, auch wenn es noch so heftig regnet und man das Dauergrinsen einfach nicht mehr aus dem Gesicht bekommt.“

„Bei uns regnet es nicht“, sage ich trocken und habe im nächsten Moment schon ein Kissen in meinem Gesicht. „Sasuke, du weißt genau, was ich meine“, sagt sie empört.

Ich grinse. Nachdenklich, gehe ich im Kopf ihre Worte noch einmal durch. Schmetterlinge im Bauch? Das muss doch unangenehm sein diese Insekten in sich zu haben. Regen? Nein, bei uns regnet es wahrhaftig nicht, bei uns ist es immer schön und die Sonne strahlt. Dauergrinsen? Wir grinsen für gewöhnlich nicht und wenn dann ist es auch nicht von Dauer.

„Nein“, spreche ich meinen Gedanken laut aus. „Ich war noch nie verliebt.“
 

Sie seufzt. „Das ist schade. Dann weißt du gar nicht wie schön es sich anfühlen kann.“

Ich sehe sie an. „Nein ich weiß es nicht. Aber so wie ich das sehe, kann diese Liebe auch unglaublich traurig sein“, antworte ich ernst.

Ein lautes knarrendes Geräusch ertönt – die sich öffnende Garagentür. Wir sind also nicht länger allein. Sakura sieht zu mir und unsere Blicke treffen sich. „Ich gehe jetzt in mein Zimmer.“, sagt sie, während sie aufsteht. Ich erhebe mich ebenfalls und schiebe meine Hände in die Hosentaschen. Ich merke ihr unbehagen. „Möchtest du mitkommen“, fragt sie, doch ich merke ihr an das es ihr unangenehm ist. Sie möchte mich also vorläufig noch nicht wieder in ihrem Zimmer haben, aber immerhin hat sie keine Angst mehr vor und die verfahrene Situation von vorhin scheint auch erledigt.
 

„Ich werde also gehen müssen?“ Es ist eher eine Feststellung, als eine Frage und trotzdem nickt sie. In ihren auch Augen, glaube ich einen entschuldigenden Blick zu erkennen. Sie möchte mich also momentan nicht in ihrer Nähe haben, also zumindest nicht so. „In Ordnung“, sage ich verstehend und setze zum Verschwinden an. Der Raum um mich herum verschwimmt und bevor ich ganz weg bin, sage ich noch. „Gute Nacht, Sakura!“ und höre ihrerseits auch ein leises „Gute Nacht!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blackLies
2014-06-29T15:12:29+00:00 29.06.2014 17:12
Wow! sehr tolle ff *-*
Sasu ist ja süß:))
Von:  blackLies
2014-06-29T15:12:24+00:00 29.06.2014 17:12
Wow! sehr tolle ff *-*
Sasu ist ja süß:))
Von:  Kyrana
2014-06-28T16:39:44+00:00 28.06.2014 18:39
Sasukes Verhalten ist einfach so unglaublich knuffig^-^


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