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Mein Leben ...

... Du und ich
von

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Kapitel 42

Kapitel 42

 

 

Hiashi und ich bogen in einen nächsten Gang ab und liefen diesen entlang. Als wir am Ende von diesem angelangt waren, bogen wir wieder ab und standen im Hof, wo die Hyugas immer trainierten. Kaum hatten wir einen Schritt nach vorne gemacht, explodierte neben uns etwas … es war die Küche. Hyugas stürmten aus allen möglichen Türen und versuchten irgendwie zu fliehen. Ich musste an Neji denken und an Miyu. Ich hoffte so sehr, dass er sie in Sicherheit gebracht hatte, wenn ihr irgendetwas passiert war, dann würde ich mir das nie verzeihen. Niemals.

Wieder explodierte etwas und das genau neben uns. Die Druckwelle riss uns von den Füßen. Ich wurde im hohen Bogen auf den Hof geschleudert und kam dort unsanft auf dem Boden auf. Langsam stützte ich mich auf meinen Armen ab und schaffte es, mich auf die Knie zu hieven. Doch da stellte sich jemand vor mich. Ich sah an den langen Beinen herauf und traf dann auf die kalten Augen von Kaoru. Er sah zu mir herunter und legte den Kopf schief.

„Siehst du, was du angerichtet hast, Tenten?“, fragte er mich. Ich wollte mich weiter aufrichten, aber da tritt Kaoru mir in die Bauchgegend und ich sackte wieder zusammen.

„Bist du wirklich so tief gesunken, dass du eine wehrlose Frau, die auf dem Boden liegt, auch noch treten musst?“, fragte ich ihn und sah zu ihm hoch.

„Nein, aber du gefällst mir auf dem Boden. Wie letztens, als du nur von diesem dünnen Lacken bedeckt vor uns lagst“, grinste er. „Und außerdem bist du nicht wehrlos, Tenten. Du bist wahrscheinlich die stärkste Frau hier in Konoha.“ Er hob wieder seinen Fuß und trat mir ins Gesicht. Er traf direkt meine Nase, sodass ich sofort anfing zu bluten. Schnell rappelte ich mich auf, damit er nicht noch einmal die Gelegenheit hatte mich zu treten.

„Was hast du vor?“, fragte ich ihn. Es war so offensichtlich, dass er der Kopf des ganzen war. „Wenn du hier alle tötest, dann wird es keinen Hyuga mehr geben.“

„Ach Tenten. Ich will nur einen töten, die anderen möchte ich nur ein bisschen verschrecken.“ Ich wischte mir das Blut von der Nase und sah ihn an. Das war doch so bescheuert. Bei seiner Aktion würden auch Unschuldige verletzt werden, nur damit er als großer Held dastehen würde?

„Nur damit du sie alle retten kannst?“, fragte ich ihn. „Was bringt dir das? Du bist doch schon Ältester.“

„Aber als Oberhaupt, kann ich viel mehr erreichen, aber ich bin beeindruckt, dass du das so schnell herausgefunden hast.“

„Wie willst du verhindern, dass heraus kommt, dass du das alles hier erst angezettelt hast?“

„Meine Komplizen, werden natürlich ausgeschaltet oder meinst du wirklich, ich wäre so dumm?“

„Ich werde dafür sorgen, dass du kein Oberhaupt wirst.“

„Tja, nur wirst du dazu nicht mehr kommen.“ Wollte er etwa gegen mich kämpfen? Ich musste ja schon zugeben, dass er ein schlauer Mann war, sonst wäre er auch kein Ältester, aber kämpfen? Er war auch nicht mehr der jüngste … nur was, wenn er wirklich kämpfen konnte? Ich wusste rein gar nichts über ihn, ich wusste nicht, wie er kämpfte und wie stark er war. „Ich wollte, dass du gehst und das dir nichts passiert, aber du hast ja nicht gehört.“ Er aktivierte sein Byakugan und stellte sich in Angriffsposition. Ich aktivierte zur Sicherheit auch mein Sharingan. Ich musste mich voll auf diesen Kampf konzentrieren.

Wir preschten aufeinander zu und ich konnte, durch mein Jahre langes Training mit Neji, immer genau vorhersagen, welche Attacke Kaoru benutzen würde, allein daran, wie er seine Hände hielt oder sich hinstellte. Dafür hatte ich Neji einfach zu sehr studiert. Ich duckte mich unter seinen Armen hinweg und brachte mich immer im letzten Moment noch in Sicherheit.

„Willst du mir nicht auch mal etwas zeigen?“, fragte er und brachte etwas Abstand zwischen uns.

„Ich bin doch wehrlos.“ Kaoru lachte auf.

„Ich würde zu gerne deine Kraft sehen.“ Er hatte Recht, so langsam musste ich mich auch einmal wehren, sonst würde ich ihn nie besiegen können, nur wusste ich noch nicht, wie ich das anstellen sollte. Er war schnell. Das hatte ich ihm nicht zugetraut. Zwar war Neji schneller, aber Kaoru kam fast an ihn heran.

Ich holte tief Luft und konzentrierte dann mein Chakra in meiner Hand. Es fing an zu zwitschern und ein Chackraball formte sich in meiner Hand. Mein Chidori. Kaoru sah meine Hand begeistert an.

„Wow, es ist wunderschön.“ Ich nutzte seine Bewunderung und lief auf ihn zu, aber Kaoru wich mir aus und griff an. Er traf ein paar von meinen Chakrapunkten und verschloss sie. Ich ging wieder auf Abstand und sammelte diesmal in beiden Händen Chakra, aber nicht um mein Chidori zu formen, sondern um sie dafür zu benutzen, das Kaoru sich nicht mehr bewegen konnte. Wenn ich ihn berührte, würde ich mein Chakra in seinen Körper fließen lassen und ihn dadurch lähmen … wenn ich ihn denn berühren konnte. Er hatte zwei Punkte an meinen Beinen getroffen, die es mir sehr schwer machten, mich zu bewegen, aber es war nicht unmöglich. Ich wollte gerade auf ihn zu laufen, als jemand nach mir rief …

„Mama!“ Ich stockte und musste zusehen, wie Miyu auf den Hof gelaufen kam. Kaoru nickte und schon sah ich, wie ein Regen aus Kunai auf Miyu sauste. Ich ließ das Chakra in

meinen Händen verpuffen und lief zu Miyu. Ich konnte sie noch erreichen und nahm sie in meinen Arm. Ich drückte sie ganz fest an mich und machte mich schon auf den Schmerz gefasst, aber da zog ein Wind auf. Leicht sah ich über meine Schulter. Ein blauer Sturm fegte um uns herum und Neji kam gerade vor mir zum stehen. Er hatte alle Kunai abgewehrt.

„Alles okay?“, fragte er mich und sah über seine Schulter zu mir. Ich sah in sein aktiviertes Bluterbe und nickte. Miyu krallte sich in mein Shirt und drückte ihren Kopf an mich. Beschützend legte ich meine Arme um sie.

„Och man, Neji, du Spielverderber“, beschwerte sich Kaoru.

„Sie ist noch ein Kind, wie kannst du sie damit hinein ziehen?“, brüllte Neji und stellte sich in Angriffsposition. Sofort preschten beide aufeinander zu und griffen an. Sie kämpften beide mit Juuken und man sah wie ihr Chakra durch die Luft flog.

„Mama?“, fragte Miyu leise. Ich küsste ihren Kopf und drückte sie.

„Alles gut. Papa wird uns beschützen“, sagte ich und sah mich um. Ich musste Miyu hier weg bringen, nur wie schaffte ich das? Da bewegte sich etwas und ich sah wie Hiashi sich langsam über die Terrasse schlich. Ich sah zu Miyu und schloss für kurze Zeit die Augen, dann sah ich wieder zu Hiashi, der eine Hand nach uns ausstreckte. Konnte ich sie wirklich zu ihm schicken? Doch da tauchte noch jemand auf … Hinata. Sie sah erst ihren Vater und lief zu ihm, dann sah sie zu Neji und dann erblickte sie auch mich und Miyu. Ich schluckte, packte Miyu und lief zu den beiden.

„Sind alle aus dem Haus?“, fragte ich sie und sah zurück zu Neji. Beide waren so verdammt schnell, das hatte ich Kaoru nicht zugetraut.

„Ich weiß nicht, aber es sieht schlecht aus“, meinte Hinata und brachte mich damit dazu, sie wieder anzusehen.

„Was genau meinst du?“

„Das Anwesen ist total zerstört.“

„Wenn es allen gut geht, dann ist das viel wichtiger. Du musst Miyu und deinen Vater hier weg bringen“, meinte ich und drückte Hinata Miyu in den Arm.

„Aber Ten ...“

„Ich muss Neji helfen.“ Jemand hielt mich am Arm fest. Es war Hiashi.

„Komm mit uns. Neji wird das schon schaffen“, hauchte er. „Kaoru will dich töten, Tenten, wenn du wieder dahin gehst, wird er irgendetwas finden, um dich zu töten.“

„Ich werde Neji nicht hier alleine zurück lassen.“ Ich sah Hinata noch einmal nachdrücklich an. „Er wird das auch ohne dich schaffen.“ Ich schüttelte den Kopf und wollte mich gerade wieder zu Neji drehen, als zwei von Kaorus Leuten auf uns zu kamen.

„Verschwinde mit den beiden“, befahl ich Hinata, die sich sofort auf den Weg machte. Ich stellte mich den beiden, aber schnell stellte sich heraus, dass beide Hyugas waren, denn sie fingen an, mich mit ihrem Juuken anzugreifen. Ich konnte mich nur knapp davor schützen. Sie trafen mich an den Armen, aber ich biss einfach die Zähne zusammen. Den einen traf ich mit meinem Chidori, sodass er zurück geschleudert wurde. Der andere kam direkt wieder auf mich zu und verpasste mir einen Kinnhacken. Ich taumelte zurück und wollte gerade wieder angreifen, aber er war schneller. Er traf meine Chakrapunkte an meinen Armen und Oberschenkeln, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Er nahm sein Kunai und packte mich dann, hielt mich wie einen Schutzschild vor seinen Körper und drückte mir die Spitze des Kunais an den Hals. Dann boxte er mich in den Magen, sodass ich kurz aufschrie. Die Szene im Hof stockte, als Neji sich zu uns herum drehte.

„Ten!“, rief er. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf. Er durfte sich jetzt nicht nur auf mich konzentrieren. Der Typ hinter mir, zog an meinen Haaren, sodass meine Kehle mehr frei lag. Mit einer kurzen Bewegung verpasste er mir einen Schnitt am Hals, aus dem ich das Blut laufen spürte. Es rann über meinen Hals in mein Dekolleté. Sofort machte Neji einen Schritt auf uns zu, was Kaoru natürlich ausnutzte.

„Neji!“, schrie ich, um ihn zu warnen. Er drehte sich blitzschnell und parrierte Kaorus Schlag. Aber er war in einer Zwickmühle. Der Typ hinter mir rammte mir das Kunai in den Oberschenkel und ich schrie auf. Neji drehte sich zu mir und da griff Kaoru wieder an. Er sammelte sein Chakra und schlug Neji in den Bauch, dann benutzte er Hakke Sanhyakurokujuuichi Shou, 64 Hände. Nejis Körper wurde durchgeschüttelt. Es war mir egal, das dieser Typ hinter mir, den Kunai wieder an meine Kehle gelegt hatte und auch wenn ich mich jetzt wehren würde, es sein könnte, dass er mir dieses quer über den Hals ziehen konnte und ich dadurch sterben würde. Ich musste Neji helfen, ich konnte nicht zulassen, dass er weiter verletzt wurde. Also boxte ich dem Typen meinen Ellebogen in seinen Magen und drehte mich blitzschnell. Seinen Arm verdrehte ich ihm und sammelte schnell mein Chakra in meiner Hand. Diese boxte ich ihm auf die Brust und ließ all mein Chakra in ihn fließen. Dann ließ ich ihn einfach stehen. Den Schmerz in meinem Bein ignorierte ich einfach.

Kaoru holte für den letzten Schlag aus, der härte des ganzen Jutsus. Ich schaffte es gerade noch und stellte mich vor Neji. Kaorus Hände trafen direkt auf meinen Brustkorb und ich krachte in Nejis Arme. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Majaaaa
2016-03-03T15:22:13+00:00 03.03.2016 16:22
Nein!!! Tenten darf nicht tot sein. Dieses Kapitel hat echt viel Spannung und Action. Hoffentlich geht es Tenten gut. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Super Kapitel. Mach weiter so


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