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Wicked game

von

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1. Kapitel: No, I’m not alright

Wicked Game
 

1. Kapitel: No, I’m not alright
 

I remember now, but i still have my doubts

I think it's gonna be today

Everybody came, but it's still not the same

Why did you have to be today?

Now my chest is tight - no, I am not all right

It doesn't have to be this way

Why does it have to be this way?
 

Stone sour-Socio
 

Mit müden Augen schaue ich aus dem vergitterten Fenster. Die Sonne geht gerade auf und wieder frage ich mich welcher Tag heute ist.

Ich habe keine Ahnung.

Zu lange sitze ich hier schon fest und ich habe aufgegeben die Tage mit zu zählen.

Ich habe auch schon aufgegeben zu hoffen, dass irgendjemand kommt und mich rettet. Dafür sitze ich hier zu lange fest.

Wer sollte mich auch schon retten wollen?

Gerade mich?

Den dunklen Lord Voldemort.

Der, der von Harry Potter besiegt wurde.

Der Schrecken der Zaubererwelt und Mörder unzähliger Menschen.

Ergeben schließe ich die Augen.

Nun sitze ich hier in Azkaban und werde den Rest meines Lebens hier verrotten.

Nein, ich werde die Ewigkeit hier bleiben müssen denn ein Horkrux ist immer noch in Takt.
 

Ein Dementor bleibt vor meiner Zelle stehen.

Ich spüre wie er versucht all mein Glück aus mir herauszusaugen.

Ich grinse leicht.

Das kann er so lange versuchen wie er will. Ich habe keine schönen Erinnerungen oder Gedanken.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass ich noch nicht wahnsinnig geworden bin.

Naja, jedenfalls benehme ich mich noch nicht wie die anderen Insassen.
 

In der Zelle mir gegenüber sitzt Lucius Malfoy und starrt leicht sabbernd vor sich hin.

Er ist nach all der Zeit schon dem Wahnsinn verfallen.

Er ist nicht mehr zu retten sollte ich hier je wieder rauskommen.

Dabei war er doch recht nützlich.

Zumindest ist er das mal gewesen.

Ich höre, wie jeden Tag, das qualvolle Jammern und Kreischen der Gefangen und ich krause die Augenbrauen. Allesamt Schwächlinge.
 

Schritte reißen mich aus meinen Gedanken.

„Tom Riddle. Sie haben Besuch.“

Einer der Wärter ist vor meiner Zelle stehen geblieben und kann nur einen schemenhaften Umriss hinter ihm ausmachen.

Lucius gibt ein verrücktes Kichern von sich und murmelt etwas in seinen Bart.

Ich kneife meine Augen zusammen und versuche die andere Person zu erkennen doch es ist mir nicht möglich.

„Mit wem hab ich denn das Vergnügen?“ frage ich und gehe ein Stück näher an die Gitterstäbe meiner Gefängnistür.

„Mit mir.“ Murmelt die andere Person und tritt dann ins Licht.

„Potter?“ flüstere ich erschrocken und innerhalb von einem Lidschlag bin ich an der Tür um dem jungen Mann so nahe wie möglich zu sein.

Ich kann nicht glauben, dass er wirklich hier ist.

Warum auch, nachdem was ich getan habe…

„Womit verdiene ich diese Ehre?“ hake ich mit einem schiefen, unechten Grinsen nach.

Harry Potter gibt dem Wärter ein Zeichen, damit dieser uns allein ließ.

„Ich habe nachgedacht.“ meint er leise und sein Gesicht kam meinem näher.

Er ist immer noch kleiner als ich und seine schwarzen Haare sind genauso verstrubbelt wie damals.

Doch diesmal verdeckt keine schiefe Brille seine smaragdgrünen Augen.

„Und worüber?“

Kann er sich nicht mal klar ausdrücken.

„Darüber was du damals zu mir gesagt hast.“

„Ich habe eine Menge zu dir gesagt. Was genau meinst du?“

„Das über Dumbledore.“

Erkennen schleicht sich in mein Gesicht.

Ach das.

„Und zu welchen Ergebnis bist du gekommen?“

„Du hattest recht.“

Ich schaue ihn ungläubig an.

„Er hat mich betrogen. Er hat alle angelogen. Er hatte nie vor Gerechtigkeit einzuführen. Mittlerweile jagt er wie ein Wahnsinniger jeden der nur ein Wort des Widerspruchs gegen ihn erhebt. Er dreht total durch.“ Murmelt er so leise wie es geht, damit auch wirklich niemand uns hört.

„Und wie soll ich dir dabei helfen? Ich sitz hier fest und außerdem… Das hast du dir selber eingebrockt. Sieh zu wie du damit klar kommst.“

Ich verschränke meine Arme und drehe ihm meinen Rücken zu.

Ich seh ja gar nicht ein ihm zu helfen. Damals wollte er sie nicht warum sollte ich sie ihm dann heute geben?

„Ich könnte dir deine Freiheit wiedergeben. Und deine Zauberkräfte. Ein Haus. Und nachdem wir Albus erledigt haben musst du nicht wieder hier her sondern kannst gehen wohin du willst.“

Ich werfe ihm einen kurzen Blick über die Schulter zu.

„Tom…“ seine flehende Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken. Genauso wie die Tatsache das er mich wieder bei meinem Vornamen nennt.

Ich drehe mich wieder um.

„Eigentlich will ich nur eine Sache.“ murmle ich leise.

„Was denn?“ fragt er nach, doch ich schüttle nur den Kopf.

„Das kannst du mir nicht geben.“ antworte ich und mache wieder einen Schritt auf ihn zu. Ich kann die stille Sehnsucht nicht aus meinem Blick verbannen.

„Wie willst du mich hier rausholen ohne, dass jemand etwas merkt?“

Ich weiß dass er sich da schon was ausgedacht hat aber ich möchte erst wissen was er plant.

„Ich mach dich unsichtbar und hol dich dann raus. Die Sicherheitsvorkehrungen sind nicht so prickelnd. Du könntest die Tür zwar nicht berühren aber ich kann sie ganz einfach öffnen und es gibt auch keine Zauber die irgendwas kontrollieren. Wir lassen natürlich ein Abbild von dir hier.“

Ich schaue ihn ungläubig an. Seit wann ist die Sicherheit so runtergeschraubt worden. Hätte ich das eher gewusst hätte ich mich schon eher befreit.

Aber ich kann ja meine Zellentür nicht berühren. Eine unsichtbare Mauer hindert mich daran.

Und meine Magie ist auch unterdrückt.

Hmm…Da wird’s mit dem Ausbrechen schon schwerer.

„Na gut.“ murmel ich und er öffnet vorsichtig die Tür. Die Dementoren wurden auch weg geschickt da sich die Besucher sonst unwohl fühlen würden.

Irgendwie kommt mir das alles viel zu leicht vor.

Harry macht eine kleine Bewegung mit seinem Zauberstab und ich spüre ein Kribbeln am ganzen Körper. Ich weiß das ich nun unsichtbar bin und schaue dabei zu wie der Schwarzhaarige einige schwierige Zaubersprüche aufsagt und sich eine Puppe, die mir ganz ähnlich sieht, sich in der Zelle manifestiert.

Er schließt die Zellentür wieder und macht sich auf den Weg. Ich folge ihm so leise wie möglich.

Er nickt dem Wärter nur zu und verlässt dann das Gefängnis.

Genießerisch atme ich die frische Luft ein.

Doch Potter streckt seine Hand nach mir aus.

Kaum habe ich sie ergriffen apparieren wir auch schon.
 

-Ende 1.Kapitel-
 

so das ist der erste streich :)

Ich habe beschlossen auch hier endlich mal nach Jahren wieder was zu posten ;)

hoffe es gefällt euch

gruß



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