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8. Jetzt ist alles egal!
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8. Jetzt ist alles egal!

Hallo da bin ich wieder. Der Teil is leider etwas kurz geworden aber dafür war der letzte schön lang. Viel Spaß beim lesen.
 

8. Jetzt ist alles egal!
 

Keiner war in der Lage auch nur ein Wort zu sagen. Nur das hemmungslose Weinen von Kagome war zu hören. Langsam kam Sango auf Yishiro zu und nahm ihr den Zettel aus der Hand. Ungläubig sah sie ihn an. "Das glaub ich einfach nicht. Wie konnte er ...?" "Das war alles Absicht." Meinte Miroku mit leiser Stimme. Alle sahen verwund4ert zu ihm. "Er hat sich die ganze Zeit eingeschleimt um sich später mit dem Juwel unbemerkt aus dem Staub zu machen." Fügte er noch hinzu. Kagomes schluchzen verstummte für einen Moment. Sie nahm ihre Hände von ihren Augen und sah ungläubig an die ihr gegenüberliegende Wand. "Der Traum ..." Murmelte sie. "Was?!" Fragten die anderen zugleich. "Mein Traum, mein ... Traum von ... gestern ..." Ihre Stimme war leise und gebrochen. "Dabei hat ... dabei hat ... er hat ... er hat mit doch versprochen mich niemals allein zu lassen!" Wieder hielt sie sich ihre Hände vor ihre Augen und unzählige neue Tränen strömten an ihrem Gesicht herunter. Alle Augen waren auf Kagome gerichtet, jedoch keiner traute sich auch nur ein Wort zu sagen. Ihr weinen wurde lauter und verzweifelter. Erst jetzt schien sie richtig zu begreifen was eben geschehen war. Derjenige, dem sie vertraut hatte, dem sie geglaubt hatte, den sie mehr als alles andere auf der Welt liebte, hatte sie verraten und betrogen und das schlimmste war, er hatte sie verlassen. Lebe wohl. Seine Worte hallten immer und immer wieder in ihrem Kopf, als würde er es selbst sagen. Diese Stimme in ihrem Kopf wurde immer lauter und unerträglicher. Sie wünschte sich es würde aufhören, doch das tat es nicht. "Inu Yasha ... Inu Yasha ... nein ... nein ... INU YASHAAAA!!!" Kagomes Schrei erfüllte die gesamte Umgebung. Er war getränkt mit Leid und Schmerz. Kagome weinte immer heftiger, so das sich die anderen Sorgen machten, dass sie keiner Luft mehr kriegen würde. Schnell nahm Sango ihre Freundin in die Arme und druckte sie fest an sich. Es tat ihr weh ihre Kagome so zu sehen. Sie konnte nicht verhindern dass auch ihr die Tränen aus den Augen traten. Stillschweigend sahen die anderen auf die Zwei Mädchen hinab. Yishiro war inzwischen aufgestanden und Sesshomaru war hinter sie getreten. "Tja, nun hat er was er wollte." Sagte er leise. Yishiro sah ihren Bruder mit erschrockenen und traurigen Augen an. "Was ... was meinst du damit?" Fragte sie als auch sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. "Ich denke, du hast es doch auch gespürt? Seine Macht ist gestiegen. Es ist nun das was er immer sein wollte. Nun braucht er niemanden mehr. Nun braucht er sie nicht mehr." Mit einer leichten Kopfbewegung nickte er in Richtung Kagome. "Nun ist er ein Youkai." Bei diesen Worten knirschte Sesshomaru gefährlich mit den Zähnen. Auch Yishiro musste ihre Zähne zusammen beissen um nicht laut los zu schreien. Sie biss sich auf die Unterlippe, so sehr, dass ihre Fangzähne sie zerrissen und ihr das Blut herunter lief. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und musste ihre Augen zusammenkneifen als ihre Tränen begannen überhand zu nehmen. Yishiro hatte nur sehr selten geweint. Das letzte mal als sie hilflos zusehen musste wie ihre Mutter getötet wurde und in der Zeit danach. Seitdem hatte sie sich geschworen nie mehr zu weinen. Doch nun ging es nicht mehr. Sie war verletzt. Verletzt und enttäuscht über ihren Bruder. Sie konnte nicht verstehen warum er Kagome und ihnen allen das antat. Sie wusste doch nur allzu gut wie sehr ihr Bruder dieses Mädchen liebte. Also warum tat er das? Sie wusste es nicht. Ein plötzliches Husten durchbrach ihre Gedanken und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. "Kagome!" Sangos Schrei war mit Angst erfüllt. Erschrocken sah sie zu Kagome, welche wie verrückt hustete. Aus ungeklärtem Grund. Mit der einen Hand hielt sie sich dem Mund die andere hatte sie auf ihr Herz gelegt und zog sie zusammen. Ihr Gesicht war schmerzerfüllt. "Kagome! Kagome um Gottes Willen was hast du denn? Kagome!" Sango schüttelte ihre Freundin leicht, welche abrupt aufhörte zu husten. Sie sah kurz nach oben. Ihre Augen waren völlig leer. "Inu ... Yasha." War das einzige was sie stammelte bevor sie nach vorne über kippte und das Bewusstsein verlor. "Kagome, Oh Gott!" Schock machte sich in ihren Gesichtern breit. Vorsichtig legte Sango Kagome zurück auf ihren Schlafsack. "Was hat sie nur?" Sangos Stimme klang erstickt. Schnell trat Kaede zu ihr und fühlte Kagomes Puls und ihren Herzschlag. Sie sah mit traurigem Blick zu den anderen, welche sie erwartungsvoll ansahen. "Nervenzusammenbruch." War das einzige Wort das sie sagte, was alles erklärte. "Aber ... aber ... sie wird doch nicht sterben, oder? Bitte sag mir das sie nicht sterben wird!" Weinte ein kleiner Fuchs neben Sango und Kaede. "Nein, sterben wird sie nicht, aber ..." "Aber was Kaede?" Fragte nun Miroku, der endlich seine Stimme wiedergefunden hatte. "Aber ich weiss nicht ob sie jemals die Kagome sein wird die wir kennen, die sei einmal war." Brachte Kaede ihren Satz zu ende. Und was das bedeutete, brauchte sie keinem zu erklären. Ein dumpfes Geräusch war zu hören, was die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog. "Yishiro!" Rief Sesshomaru, welcher sie zu seiner Schwester herunter kniete. Vorsichtig hielt er seine Arme um sie herum. Sie war auf ihre Knie zusammen gebrochen. Sie stützte sich mit einer Hand am Boden ab um nicht ganz umzufallen und mit der anderen Hand hielt sie sich den Mund. Sie weinte. Doch sie versuchte es zu unterdrücken, was ihr nicht gelang. "Wieso ...? Wiese ist ihm das verdammte Ding wichtiger als sie?" Fragte sie mit leiser Stimme. Die anderen sahen sie verwirrt an. "Was meinst du Yishiro?" Fragte Kaede mit einer zitternden Stimme. Yishiro sah leicht auf. "Den Juwel, ich meine den Juwel. Er hat dieses blöde Ding Kagome vorgezogen. Er hat ihn eingesetzt. Seine Kraft ist gestiegen und ... und ..." Mit tränenden und hasserfüllten Dämonenaugen sah sie ihre Freunde an. "Und was das bedeutet brauch ich euch ja wohl nicht erklären, oder!" Doch die fragenden Gesichter ihrer Freunde verrieten ihr das sie dies wohl oder übel tun musste. Mit einem verärgerten Unterton schrie sie die anderen Anwesenden an. "Sagt mal, seid ihr so blöd und schwer von kapiesch oder tut ihr bloss so?! Er hat den Juwel eingesetzt! Was soviel wie das gleiche bedeutet wie er ist kein Hanyou mehr. ER IST EIN YOUKAI!" Die anderen sahen sie still an. Natürlich wussten sie was das bedeutete, nur sie hatten gehofft Yishiro würde ihre Befürchtung widerlegen. "Er ist ein Youkai ..." Sagte sie wieder leise. "Er ist kein Hanyou mehr." Traurig schloss sie ihre Augen. Sesshomaru nahm seine kleine Schwester in seine Arme um sie zu trösten, und sie schmiegte sich eng an ihn. Sie fühlte sich allein gelassen, mutterseelenallein. Dadurch, dass Inu Yasha auch ein Hanyou war, empfand sie es nie für schlimm nur ein Halbdämon zu sein. Nein, sie war sogar stolz darauf. Sie war stolz darauf seine Schwester zu sein. Die Schwester von jemandem der nur ein Halbdämon und trotzdem um ein Vielfaches stärker war als manch andere sehr starke Dämonen. Doch nun gab es diesen Bruder nicht mehr. Nun war sie der einzige Hanyou in ihrer Welt. Und dies Tatsache schmerzte sie sehr. "Was sollen wir jetzt tun?" Sango stellte endlich die Frage, die keiner von ihnen aussprechen wollte. Ja, wie ging es jetzt eigentlich weiter? Was sollten sie tun? Wenn man die Sache genauer betrachtete, konnten sie gar nichts tun. Sie waren Hilflos. Der Juwel war wieder vollständig und Inu Yasha ein Dämon. Alles was sie verhindern wollten, war nun eingetreten. Inu Yasha war ein blutrünstiger Dämon und der Juwel war in seinen Händen, in den Händen eines skrupellosen Dämons. Yishiros Weinen wurde weniger und sie schluchzte nur noch leicht. Sie stand auf. Ihre letzten Tränen wischte sie weg und auf ihrem Gesicht war wieder die starke Maste zu sehen, welche ihre Gefühle verdeckte. Dieselbe Maske die auch Inu Yasha immer getragen hatte. "Ich werde ihn suchen. Ihn suchen und ihm den Juwel abnehmen." Sagte sie plötzlich mit ernster Stimme. "Wie bitte? Du willst ihn suchen und gegen ihn kämpfen?" Miroku glaubte sich verhört zu haben. "Bist du noch ganz dicht? Er würde dich töten.Auch wenn du seine Schwester bist. In seinem jetzigen Zustand würde er dich nicht ein mal erkennen. Und das weißt du auch." Sesshomaru packte seine Schwester am Arm und zwang sie ihn anzusehen. "Ich bin nicht so schwach, Sesshomaru. Ich kann mich verteidigen. Und wenn es sein muss auch gegen meinen eigenen Zwillingsbruder." Sie war fest entschlossen, daran gab es keinen Zweifel. Jedoch konnten sie Yishiro nicht gehen lassen. Äußerlich schien sie ruhig und ausgeglichen, doch innen drin kochte sie und war rasend vor Wut. Mit großer Not gelang es allen Yishiro davon zu überzeugen, dass es sehr dumm wäre ihm jetzt gegenüberzutreten. Nur wieder willig gab sie sich beschlagen, doch sie sah ein, dass ihre Freunde recht hatten und sie rein gar nichts gegen Inu Yasha ausrichten konnte.

Der Tag verging ohne das Kagome aus ihrem Zustand erwachte. Langsam kam der Abend und Kagomes Zustand zeigte keinerlei Besserung. Die anderen hatten sich zusammengesetzt um zu überlegen was sie gegen Inu Yasha unternehmen könnten. Was wenn er sie angreifen würde. "Na, das ist nun wirklich kein Problem, da sagt Kagome einfach das schöne Wörtchen Sitz und schon liegt er auf der Schnauze." Sagte Miroku scherzhaft um die Stimmung aller etwas aufzuheitern. Doch er erreichte genau das Gegenteil. "Miroku, denk doch mal nach. Er wird die Kette doch gar nicht mehr umhaben." Verwirrt sah er Sango an. "Sango hat Recht, das erste was er mitunter getan haben wird, war bestimmt die Kette einfach zu zerreissen und sich somit von dem Fluch zu befreien. Auch wenn er sie außerdem noch umhätte. Wer sagt uns dass Kagome überhaupt in der Lage wäre das Wort zu sagen. So wie sie jetzt ist gibt es ja nicht mal die Hoffnung dass sie überhaupt aufwacht." Sesshomaru drehte seinen Kopf nach hinten und sah zu Kagome. "Sehen wir es doch ein." Alle sahen nun zu Yishiro. "Wir können überhaupt rein gar nichts tun. Wenn Inu Yasha uns angreifen würde, wären wir ihm Schutzlos ausgeliefert. Sesshomaru und ich könnten sich verteidigen, das schon. Aber ihr anderen hättet nicht den Hauch einer Chance." "Na, also mach mal halblang, Yishiro. Als ob wir so schwach wären und nicht selbst auf uns aufpassen könnten." Sango war über Yishiros Anschuldigung mehr als empört. "Sango, ich meine das doch nicht böse. Aber schau doch ma. Kaede ist zu alt um noch gegen ihn kämpfen zu können. Shippo ist noch ein Kind, er ist zu klein." Sie sah zu dem kleinen Kitsune, welcher neben Kagome sass und sie mit traurigen Augen ansah. "Er wäre der erste der sterben würde. Myoga ist sowieso kein Kämpfer. Und gegen deinen Bumerang kommt Inu Yasha alle mal an, Sango und das weißt du genau so gut wie ich." Yishiro blickte auf zu Sango, welche sich leider eingestehen musste, dass Yishiro recht hatte. "Und was ist mit mir? Hast du mich ganz vergessen Yishiro?" Mirokus Stimme war beleidigt, was deutlich zu hören war. "Miroku hör auf die beleidigte Leberwurst zu spielen, davon abgesehen haben wir dafür jetzt überhaupt keine Zeit. Ich werde dir sagen warum auch du Inu Yasha nicht besiegen könntest. Mit deinem Horiki hättest du eine Chance ihn zu vernichten. Daran gibt es keinen Zweifel. Damit würdest du ihn besiegen können und das mit Leichtigkeit aber ... du würdest es nicht einsetzen." "Was macht dich da so sicher? Wenn es sein müsste dann würde ich auch ..." "Nein." Yishiro schüttelte mit ihrem Kopf. "Das würdest du eben nicht tun. Erstens weil Inu Yasha dein Freund ist. Auch wenn er uns so hintergangen hat, in deinem Herzen ist er immer noch der Inu Yasha mit dem wir so viel erlebt haben. Denn wir liebgewonnen haben und der für uns ein unersetzbares Stück unseres Lebens geworden ist. Und zweitens würdest du es wegen Kagome nicht tun. Sie würde dir das nie verzeihen. Denn was für sie noch schlimmer ist und was sie noch mehr verletzten würde als die Tatsache, dass er sie betrogen hat, ist die Tatsache, dass er tot wäre. Es würde sie zerreissen, zerstören." Nun biss sich auch Miroku wie Sango vor wenigen Minuten auf die Unterlippe. "Darum, haben wir alle nicht den Mut und die Kraft ihn zu töten." Betrübt sahen alle zu Boden. Sesshomaru, der sich bis jetzt aus dem Gespräch rausgehalten hatte, warf seiner Schwester einen emotionslosen Blick zu. Sie spürte seinen Blick und wusste ihn auch gleich richtig zu deuten. "Ja, du Sesshomaru hättest den Mut ihn zu töten. Aber da du mich nicht traurig machen willst und das gilt auch für die anderen und vor allem für Kagome, würdest du es ebenfalls nicht übers Herz bringen ihm den Gnadenstoß zu verpassen." Und wieder hatte das Mädel recht. Verdammt warum musste sie nur ihre ganzen Schwächen auf den Tisch legen, genauso wie ihre Ohnmacht. "Sehen wir es doch endlich ein, es ist vorbei." Plötzlich durchfuhr Yishiro ein eisig kalter Schauer. Sie schaute schlagartig auf. Auch Sesshomaru und Shippo hatten ihre Köpfe erhoben und Kirara begann zu knurren. "Was ist los? Was habt ihr?" Wollte Keade wissen. "Naraku ..." begann Yishiro. "Er ist in der Nähe." Brachte Sesshomaru ihren Satz zu ende. "Was?" "Oh Gott oh Gott, was machen wir den jetzt?" Shippo kroch ängstlich zu den anderen. "Nichts. Er kommt nicht in unsere Richtung. Er weiss, dass sich der Juwel nicht mehr in unserem Besitz befindet." Erklärte Sesshomaru. "Trotzdem sollten wir uns lieber ein wenig in der Gegend umsehen und Vorkehrungen treffen. Meint ihr wir können Kagome hier alleine lassen?" Fragte Sesshomaru zu den anderen gewandt. Sie überlegten. Da spürte Yishiro etwas das von Kagome kam. Ein wohlig vertrautes Gefühl. Sie ging zu ihr und setzte sich neben sie. Sie sah das Mädchen erste an, dann griff sie in ihre Rocktasche und holte etwas aus ihr heraus. "Yishiro, was ist? Was machst du denn da?" Doch Miroku erhielt keine Antwort. Still betrachtete sie den in ihrer Hand liegenden Stein. 'Dieser Stein, den hat doch Mutter mal Inu Yasha geschenkt. Er war ihm immer so wichtig gewesen. Aber warum hat er ihn Kagome gegeben? Er war das einzige Andenken das er an Mutter noch hatte. Ich verstehe das nicht. Aber wenn sie diesen Stein hat, dann können wir sie hier ruhig alleine lassen. Er wird schon auf sie aufpassen.' Vorsichtig steckte sie den Stein wieder zurück in ihre Tasche und stand auf. "Ja, wir können sie hier alleine lassen. Solange sie hier bleibt kann ihr nichts geschehen. So wie ich das einschätzen kann wird sie nicht vor in zwei Stunden aufwachen. Zumindest denke ich das. Was meint ihr?" Sie wandte sich nun an die anderen. "Ja du hast recht. Solange sie hier im Dorf ist kann ihr gar nicht passieren." Meinte Sango mit einem leichten Lächeln. Schnell machten sie sich Ort und Zeit aus wo sie sich treffen wollten und die Aufgaben wurden verteilt. Als dies alles geklärt war, machten sie sich auf den Weg und ließen die schlafende Kagome allein in der Hütte zurück.

Es vergingen keine zwanzig Minuten, bis Kagome erwachte. Sie erinnerte sich erst nur schemenhaft an das Geschehene. Langsam setzte sie sich im Bett auf und sah starr auf die gegenüberliegende Wand. Ihre Augen waren leer. "Was ist passiert? Wo sind die anderen? Wo ist Inu Yasha?" All diese Fragen sprach sie leise aus während sie sich in der Hütte umsah. Sie erinnerte sich nicht warum jetzt geschlafen hatte. Als sie ihren Blick wieder der Erde zuwandte wurde sie auf einen kleinen Zettel aufmerksam, welchen einfach so im Raum lag. Sie stand auf, hockte sich neben ihn und hob ihn auf. Sie laß ihn. 'Lebe wohl, Inu Yasha.' War auf ihm zu lesen. "Lebe wohl ... lebe wohl ... lebe ... wohl ..." Wie in Trance sagte sie dieser Worte immer und immer wieder. Bis sie endlich begriff was sie bedeuteten. Und sie erinnerte sich schlagartig, an alles was geschehen war. Inu Yasha hatte sie verlassen und zwar für immer. Sie ließ ihren Arm und somit den Zettel fallen. Still starrte sie in die Luft, als sie etwas in ihrer Tasche bemerkte. Sie griff danach und holte den Stein heraus, den Inu Yasha ihr geschenkt hatte. Sie erinnerte sich an seine Worte. 'Damit du etwas hast das dich immer an mich erinnert. Er soll di h beschützen und auf dich aufpassen, wenn ich nicht bei dir bin.' Aber nun war er nicht mehr da und er würde auch nicht mehr zurückkommen, nie mehr. Bei diesem Gedanken zog es Kagome das Herz zusammen. Sie schloss ihre Handfläche um den Stein und mit nassen Augen richtete sie sich auf. Sie nahm nichts mehr um sie herum wahr. Als wäre sie nicht mehr sie selbst ging sie aus der Hütte und durch das Dorf Richtung Inu Yashas Wald. Während sie ging wendete sie keine einzige Sekunde den Blick von dem Stein. Er war das einzige was ihr von ihm geblieben war. Der Stein und eine tiefe schmerzhafte Wunde in ihrem Herzen. Es dauerte nicht lange bis sie in seinem Wald angekommen war. Nun stand sie am Brunnen. Sie sah in ihn hinein, doch sie wusste nicht was er für eine Bedeutung für sie hatte. Er war einfach ein ausgetrockneter alter Brunnen, nichts weiter und auch der Baum er dicht bei ihm stand. Der Baum an dem Inu Yasha 50 Jahre lang gebannte war, hatte seine Bedeutung verloren. Für sie hatte alles seinen Sinn und seine Bedeutung verloren.

Sango hatte ihre Aufgabe erfüllt und entschloss sich nach Kagome zu sehen. Sie musste Holz sammeln (fragt mich nicht wozu sie das machen musste aber es passt halt so schön in den Verlauf der Geschichte). Als sie an der Hütte angekommen war, öffnete sie die Tür leise mit einer Hand u blickte in die Hütte. "Kagome?" Fragte sie leise, doch als sie sah, dass ihre Freundin nicht mehr da war, ließ sie das gesamte Holz fangen und lief schnurstracks zu den anderen. Sesshomaru und Yishro waren ihr am nähesten. Als sie Sango völlig außer Atem und völlig aufgewühlt laufen sahen, schnitten sie ihr den Weg ab als sie ihre Namen hörten, welche Sango lauthals rief. Sie erschrak leicht als die beiden vor ihr landeten und lief sie fast um. "Sango, was ist denn los?" Fragte das andere Mädchen. Sango verschnaufte kurz und fing dann an zu schreien. "Kagome... Kagome ist nicht mehr da!" "Was soll das heißen sie ist nicht mehr da?" Fragte Sesshomaru noch einmal nach um sicher zu gehen dass er sich nicht verhört hatte. "Sie ist weg. Einfach weg. Sie ist nicht mehr in der Hütte." "was, aber das kann doch gar nicht sein." Meinte Sesshomaru ungläubig. "Wir müssen sie suchen. Wenn sie Naraku in die Hände läuft, wer weiss was dann passiert. Sie wäre ja nicht mal in der Lage sich zu verteidigen." Yishiros Stimme war wie die eines gehetzten Tieres. "Gut, ich gehe die anderen suchen und ihnen beschied sagen und ihr geht sie schon suchen." Schlug Sango vor. Die beiden Geschwister nickten und machten sich sofort auf die Suche nach ihr.

Immer noch stand Kagome vor Inu Yashas Baum, den Stein immer noch fest in ihrer Hand haltend. Als sie plötzlich ein stechender Schmerz ihren Arm durchfuhr. Sie stöhnte leicht auf und sank auf ihre Knie zusammen. Keuchend nahm sie den Stein, den sie vor Schreck fallen gelassen hatte wieder in ihre Hand. Sie sah hinter sich und mitten in das Gesicht von Naraku. "Na, Menschenweib, ganz allein hier? Wo ist den dein geliebter Halbdämon?" Kagome zuckte zusammen. 'Mein Traum' ging es ihr durch den Kopf. Sie drehte sich zu ihm um. "Wo ist er? Wo ist Inu Yasha?" Fragte sie zaghaft. "Keine Ahnung wo er jetzt ist, dieser Hanyou oder sollte ich lieber sagen - Youkai?" Naraku lachte fies. "Naja, anscheinend lernst du echt nichts dazu. Er ist mit dem Juwel abgehauen wie du weißt. Ganz genauso wie damals Kikyo hat er dich nun verraten." "Nein." Kagome wollte das einfach nicht glauben. Er war ein Youkai hatte Naraku gesagt. Er hatte den Juwel tatsächlich eingesetzt um zu einem wahren Dämon zu werden. Das durfte nicht wahr sein.

"Kagomeee!! Wo bist du? Kagome!" "Kagome!" Yishiros und Sesshomarus Schreie waren im ganzen Wald zu hören. "Mist, so finden wir die nicht. Yishiro wir sollten und trennen. Ich gehe Richtung Süden und du Richtung Osten. So ist die Chance größer dass wir sie finden." "Verdammt, warum können wir sie nur nicht riechen?" "Weil sie nicht sie selbst ist. Ich Geruch hat sich mit allen umgebenen Lebewesen vermischt. Und nun beeil dich, falls einer von uns sie findet rufen wir den anderen sofort, verstanden?" "Verstanden Bruder. Viel Glück." "Dir auch." Damit sprangen beide in eine andere Richtung. Yishiro war keine 5 Minuten weiter gesprungen als sie plötzlich den Geruch einer bestimmten Person in die Nase bekam und wenige Sekunden stand sie vor ihm. Er sah sie erschrocken und mit großen Augen an. Yishiro war starr. Sie wollte sich bewegen aber sie konnte nicht. Mit einem weit offen stehenden Mund und aufgerissenen Augen sah sie diesem Mann entgegen. Sie wusste nicht was sie jetzt davon halten sollte. "Inu Yasha." War alles was sie sagen konnte.

Kagome viel unsanft zu Boden. Naraku hatte sie kurz mit einer Hand in die Luft gehoben und sie hart zu Boden geschleudert. Sie keuchte leicht auf, hielt den Stein von Inu Yasha fest in ihrer Hand. "Nun wirst du für alles bezahlen was du mir angetan hast, Kikyo." Nakrakus Stimme war tief und voller Hass. Kagome setzte sich auf. Sie wusste was jetzt kommen würde. Er würde sie töten und niemand würde ihr Helfen. Ihre Freunde nicht, weil sie nicht wussten wo sie war und das sie überhaupt weg war. Und Inu Yasha nicht, weil er sie nie wieder sehen wollte, weil er ja nun erreicht hatte was er wollte. Sie war für ihn nutzlos und bedeutungslos geworden. Sie sah den Stein an und in seinem Inneren konnte sie Inu Yashas sanftes Lächeln sehen. Wie er sie anlächelte. Doch im wirklichen Leben würde sie ihn nicht einmal mehr als Dämon zu Gesicht bekommen. Sie drückte seinen Stein fest an ihre Brust und hörte wie Naraku das erwartete Wort sagte. "STIIIRRRBBB!!!!!" Seine Klaue kam ihrem Körper immer näher. Kagome konnte die gewaltige Kraft spüren, die von ihm ausging. Langsam schloss sie ihre Augen. Neue Tränen liefen ihre Wangen herunter. Plötzlich durchfuhr ein unendlich starker Schmerz ihren Körper. Doch sie fühlte nichts. Naraku hatte ihr seine Klaue in den Rücken gerammt und zwar so tief, dass sie aus ihrem Bauch wieder herauskam. Kagome hatte ihre Augen weit aufgerissen, die Hand um den Stein drückte sie noch fester zu. Blut begann aus ihrem Mund zu laufen. 'Inu Yasha' Dachte sie noch. Nakaku stieß seine andere Hand ihr ebenfalls durch den Körper, allerdings etwas tiefer als die andere. Doch es war ihr egal. Jetzt war alles egal!
 


 

Und das wars auch schon wieder mal.

Its the final countdown da dab dab dab dab dab ... ähm ja ich hab mich wieder. Aber es is so. Ich komm zum Finale. Das nächste Teil ist der letzte von der Story, aber keine Sorge ihr bekommt sogar zwei Varianten , weil die mir einfach beide so gut gefallen. Wenn ich allerdings nicht schön viele Kommis bekomme, dann stell ich den Teil net rein. Also Bitte Kommis Kommis Kommis.

Ciao Satora



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2003-10-02T13:45:45+00:00 02.10.2003 15:45
..... *heul**schluchz*... Also Yashiro... Man könnte doch auch mal etwas fröhlicher schreiben.. *grummel**Taschentücher such* Arme Kagome, armer Inu Yasha... Du lässt sie richtig leide.. ;'(
Aber trotzdem... die Geschichte ist und bleibt toll!! Daran kann nicht mal ich was ändern...(Als würde ich das wollen ^^)
Also... *sich gleich an den nächsten teil setz* heheheh....
Von: abgemeldet
2003-07-05T10:07:46+00:00 05.07.2003 12:07
Ich will auch weiterlesen!!!!!
WEITER!!!!
Du bist gemein,extra den letzten Teil nicht reinzustellen,hier hast du dein Kommi,bitte!!!Ich will es lesen*heul*
Du kannst es wirklich gut*beneid*
OK bis denne!!
Naimi ^-^
Von: abgemeldet
2003-07-04T18:53:53+00:00 04.07.2003 20:53
Weiter, weiter, weiter, weiter!!!!!!!!! Schnell. Ich hoffe, ich konnte dir mit den Worten Ausdruck verleihen, das du so hurtig wie möglich weiter schreiben sollst und wenn du die Nächte durchmachst, sind doch Ferien^^. OK. Jetzt gehts mir besser, ich finde die Geschichte einfach nur genial, wirklich. Und danke nochmal, das su mir die Reihenfolge geschickt hast^^. Und ohne aufdringlich wirken zu wollen, schreib weiter, weiter, weiter.....danke^^

Tschau Jen1307
Von: abgemeldet
2003-06-29T15:10:12+00:00 29.06.2003 17:10
1A! Weiterschreiben! Aber hop! Auf den nächsten Teil hart wart! ::::::Büde! "dichanfleh" Du bist ein Naturtalent! Wow, kann ich da nur sagen! "diespuckewegbleib"
Von: abgemeldet
2003-06-25T13:31:03+00:00 25.06.2003 15:31
Neeeeeeeeeinnnn!!!!!!! Das ist nicht fair! Bitte, du MUSST das/die Ende/n einfach reinstellen!!! *sich vor Satora-san auf den boden werf und anfleh*
Also die Fortsetzung war, wie der Teil davor, einfach mal wieder super! ich finde, du hast die Charaktere auch trotz der veränderten Situation ganz gut getroffen...aber Yishiro find ich immer noch am besten! ^_^
Also, büdde, büdde stell die nächsten Teil rein, jaaaaaaa? ^_~
Bye! Taji
Von: abgemeldet
2003-06-24T19:04:05+00:00 24.06.2003 21:04
*aus dem staunen nicht mehr raus komm* wow super einfach oscar reif!!!!! mach schnell weiter sonst leide ich noch an entzugs gefahr!!!!

cu Asuka
Von:  DragonSoul
2003-06-24T13:52:23+00:00 24.06.2003 15:52
*immer noch total begeister vorm PC sitz*
Man, das war echt genial...wirklich super^^
WOW!!! *g*
aber das kannst du echt nicht machen den letzten teil net on stellen wenn es zu wenig kommis gibt...dann schreib ich einfach noch ganz viele dazu ^^"
Naja, mach mal ganz schnell weiter..will ja wissen wie's weiter geht
Cu Suicune
Von:  Mikko
2003-06-24T12:41:22+00:00 24.06.2003 14:41
Das kannst du nicht machen, einfach den letzten Teil net on stelle, wenn es zu wenig Kommis sind, bitte stell ihn on*fleh*
So aber nun zum Teil, ich fand ihn klasse und du hast die Gefühle der Personen gut ausgedrückt^^
bye Mikko


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