Traum oder Wirklichkeit

So jetzt bin ich auch mal zum lesen gekommen. Zunächst: Die Idee finde ich sehr interessant und von dieser Geburtstagssache bilde ich mir ein sogar schon einmal gehört zu haben. Leider muss ich mich den anderen dahingehend anschließen, dass die Umsetzung ein wenig holprig wirkt und der Lesefluss nicht ganz unbeschwert ist, so zumindest nach meinem Empfinden.
Dein Schreibstil hat mir durchaus gefallen aber auch mir fehlt das "mehr" die Hintergründe, ein tieferer Einblick in die Charaktere und das Beziehungsgeflecht.
Ich denke es liegt daran, dass die Länge der Geschichte für das darin verarbeitete Material einfach zu kurz geraten ist.
Aber dennoch für deinen so wie ich das sehe ersten Beitrag im Zirkel(?) ist er trotz kleinerer Kritikpunkte durchaus gelungen und es ist schade, dass du damit bereits ausgeschieden bist.
Vielleicht arbeitest du die Geschichte ja irgendwann nochmals auf, ich würde die Langfassung sehr gerne lesen ;)
LG
Sam

Ich glaube, von der Sache mit den Träumen vor Geburtstagen und dem Wahr-werden habe ich schon mal gehört. Ich fand das immer ein sehr netter Gedanke. Jedenfalls finde ich die Umsetzung des Themas sehr schön. :)

Allerdings war mir die Story in Allem etwas zu kitschig, sorry. ^^" Außerdem war mir das Ende etwas zu ... lasch? Versteh mich nicht falsch, ich freue mich, dass die beiden glücklich sind und anscheinend eine tolle Zukunft vor sich haben, aber ich habe auch noch etwas mehr erwartet als das. Oder vielleicht nur, dass er doch losfährt und seinen Unfall hat. (Der hätte ja nicht tödlich enden müssen?)
Vielleicht lag es auch daran, dass ich zu Allison (und Chris) nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte. ._. Ich weiß nicht, aber mich hat das ganze nicht wirklich so berührt, wie es es eigentlich hätte sollen. Ich mochte allerdings ihren Vater und die Beziehung der beiden. (In meinem Kopf ist schon länger keine Mutter mehr da. War das so gedacht?)

Gruß
Sorca~
PS. Ich wundere mich auch, warum die Party so schnell wieder vorbei ist. Am 18. darf man schon mal die Sau rauslassen und bis 4 Uhr morgens feiern. (Finde ich.)

Puh, okay. Zunächst einmal finde ich diese Idee, dass Träume in der Geburtstagsnacht wahr werden, wirklich interessant. Kannte ich gar nicht, daher ist die Umsetzung des Themas schon einmal gelungen. Dass Allison dann natürlich einen nicht so erfreulichen Traum hat, war zwar abzusehen, allerdings hätte ich mir persönlich eine etwas andere Umsetzung gewünscht, weil es so doch alles ein wenig... kurz kommt; ich weiß auch nicht, es wirkt einfach sehr einfach gestrickt und ich hätte mir ein wenig mehr Komplexität gewünscht.

Aber fangen wir lieber am Anfang an: ich mag ihren Vater und wie sie mit ihm umgeht. Zumindest das, was man davon so sieht. Allgemein mochte ich auch, dass du den Anfang kurz gehalten hast, obwohl ich denke, dass es vielleicht interessanter gewesen wäre, wenn sie über Chris auch in ihren Tagebuch geschrieben hätte und den Leser so darüber aufgeklärt hätte, was passiert war. Sowas wie "Ob Chris morgen auch kommt? Das werd ich wohl dann sehen. Ich hoffe so sehr, dass er auch da ist. Du kennst Chris vermutlich noch, auch wenn ich länger nicht von ihm geschrieben habe...". Aber das ist wirklich nur meine Meinung, und so wie du es gemacht hast, geht es selbstverständlich auch. ;)

Dann kommt der Traum, der ein wenig Spannung aufbaut, was dir gut gelingt. Allerdings finde ich, ist diese kurze Zeit später ein wenig verloren, weil man denkt, es würde etwas mehr kommen, als im Endeffekt passiert; und ich hab wirklich gehofft, dass noch was passiert. Versteh mich nicht falsch, das Ende ist wirklich niedlich, wenn er dann doch noch vorbeikommt und ihr die Kette überreicht, von der sie auch geträumt hatte. Ich denke nur, dass man daraus etwas mehr hätte machen können. Beispielsweise hätte er immer noch einen Unfall haben können, nur dass dieser nicht tödlich endet, was sie jedoch erst später herausfindet, wenn sie mit ihrem Vater ins Krankenhaus fährt. Vielleicht überlebt er sogar nur, weil sie ihn angerufen hat. Oder der Anruf führt dazu, dass er den Unfall überhaupt hat, auch wenn er nicht tödlich endet. Oder wenn der Traum ein paar mehr Details gehabt hätte, hätten ihr diese Sachen auf der Party auch passieren können, was sie wieder unruhiger werden lassen würde, obwohl sie weiß, dass Chris gesagt hat, er würde nicht kommen. Solche Sachen halt. Einfach um die Spannung noch einen Moment länger zu halten.

Obwohl ich den Schluss auch recht knuffig finde, finde ich ihn nicht ganz so abschließend... natürlich schließt er die Geschichte ab, ich meine nur, dass der letzte Satz sich nicht wie der Schlusssatz anfühlt, weil man irgendwie noch mitten im Lesefluss ist, wenn die beiden sich in die Augen schauen. Aber auch das ist Geschmackssache und nicht wirklich eine große Sache.

Alles in allem finde ich die Geschichte aber dennoch gut, auch wenn sie ein wenig ausbaufähiger ist. wenn du verstehst, was ich meine. Sie hat eindeutig mehr Potential als du ausgeschöpft hast. ;)

Liebe Grüße
Aya

P.S: bin ich die einzige, die sich wundert, dass die Feier zu ihrem 18ten schon um 23 Uhr vorbei ist? Ich persönlich würde da eher nochmal zwei bis drei Stunden drauflegen... immerhin ist es ihr 18ter, da kommt mir 23 Uhr etwas früh vor. ;D

Nun komme ich auch endlich zu einem Kommentar.
Vorweg ich bin eine ehrliche Seele und sag offen was mir gefällt und was nicht, was aber keineswegs eine Kritik an deiner Person sein soll, sondern an dem was du geschrieben hast.

Mir gefällt deine Idee sehr gut. Das mit den wahr werdenen Träumen in der Geburtstagsnacht hat mein Vater mir auch immer wieder gesagt. Allerdings eher als ich noch ein kleines Kind war und ich verbinde da einige sehr gute Kindheitserinnerungen mit.
Vielleicht deshalb habe ich mich auch durch den etwas holprigen Anfang gekämpft. Für meinen Geschmack springst du da etwas zu sehr von Ort zu Ort, so dass es nicht ganz einfach war als Leser zu folgen. Aber wenn man sich einmal reingelesen hat, hast du genug Spannung aufgebaut, dass man auch wissen möchte wie es weitergeht. Daher macht sich das schon mal wieder gegenseitig wett. ;)
Auch die Dialoge zwischen Vater und Tochter fand ich ein wenig eigenartig.
Um ein Beispiel zu nennen, was mich persönlich verwirrt hat(kann auch sein das ich den Zusammenhang nicht verstanden habe):

>>„Mhm…gut, dann will ich Reichtum“, schmunzelte ich.
„Darüber reden wir noch“, gab mein Vater von sich.<<

Hm, wenn ich zu meinem Vater sagen würde, ich träume von Reichtum mit der Aussicht, dass dieser Traum wahr werden könnte, würde mein Vater eher etwas sagen wie "Und was krieg ich dann an Sonntagsgeld" Auch wenn du den Vater als eher streng beschreibst, hätte ich mir an der Stelle eine lustigere Antwort erhofft.
Mit "Darüber reden wir noch" komme ich nicht so zurecht. Aber vielleicht kannst du mir ja auch noch erklären wie es gemeint ist und meine Kritik löst sich damit in Wohlgefallen auf. ;)

Ansonsten wie gesagt eine schöne Idee, die mir eine Gänsehaut beschert hat, trotz einiger Mängel. (Aber ich bin ja auch eine Meckertante)
Ich finde du hast das Thema super umgesetzt, und das es so plötzlich endet stört mich persönlich weniger, aber das ist glaube ich Geschmackssache.
Ich liebe solche Gänsehaut Geschichten und freue mich, dass eine solche mit ins Rennen gegangen ist bei unserem Turnier.

Viele Grüße

Kupo

Ich freue mich erstmal über deine Teilnahme am Turnier. Du bist recht neu im Zirkel und es freut mich zusehen, dass sich die neuen Mitglieder auch direkt ins getümmel der alten Hasen schmeißen :)
So jetzt zu meinem eigentlichen Kommentar:
Ich habe mich mit dem Kommentar etwas schwer getan, weil ich dir nicht zu nah treten will. Du hast das Thema super umgesetzt und die Leser nett am Rotenfaden lang geführt, aber mir hat etwas gefehlt. Ich dchte am Ende der Geschicht: "Das war es jetzt? Die träumt ihr Liebster stirbt, ruft ihn panisch an und er stirbt dann nicht?" Auch den Anfang fand ich nicht ganz so rund und gelungen.
Dafür hat mir aber die Grundidee an sich sehr gut gefallen. Ich meihne der Zirkel ist ja dazu da, dass du Übung bekommst, um deine Ideen besser umzusetzen und du kannst nicht immer etwas schreiben, was allen gefällt.
Ich hoffe der Kommentar war mehr eine Hilfe, als ein Ärgerniss. Falls du mal irgendwo hilfe brauchst, kannst du mich ruhig jederzeit anschreiben ^^
lg

Ich hatte richtige Gänsehaut! Das war wunderschön!