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Alles was mir von dir bleibt

(Hotch x Emily)
von

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Eine Mauer um mein Herz

Er stand nur da und nahm nicht wirklich wahr, was sie den sagte. Zwar kam alles bei ihm an, Zumindest war er in dem Glauben, aber eigentlich stand er nur vor ihr, blickte auf sie herab und sah zu wie ihre Lippen sich bewegten.

Was hätte er dazu auch äußern sollen? Ihm kam einfach nichts in den kopf was er sagen sollte. Er hätte ihr sagen müssen, dass er ihr sein Wort geben würde, aber das konnte er nicht. Er war einfach nicht bereit dazu. Hotch konnte sich vorstellen wie sie reagieren würde und das wollte er nicht riskieren.

Doch dann, es war als würde er von seiner anfänglichen Taubheit erlöst werden. Ihre Worte drangen wieder ungehindert an sein Ohr und in sein Gedächtnis.

Sie setzte ab und es war für einen Moment still, beide schienen ihre Gedanken neu vor sich aus zu legen und zu ordnen.

„Ich habe dich vermisst“ Dies klang in seinen Ohren wie das Abwegigste der Welt. Wie konnte jemand, noch dazu Emily jemanden wie ihn, einen gefühlskalt wirkenden Workoholic vermissen? Es wollte ihm einfach nicht in den Kopf.

Hatte sie das vielleicht nicht so gemeint oder hatte er sich einfach nur verhört?

„Emily?“ setzte er an doch seine Stimme erstarb für einen Moment.

‚Komm schon Aaron! Reis dich zusammen! Du wirst dich doch nicht von ihr aus dem Konzept bringen lassen?’

„Habe ich das eben richtig verstanden?“ hackte er nach und suchte erneuten Augenkontakt zu ihr. „meinst du, das du mich.. ich verstehe nicht ganz…gut eigentlich schon aber..“

Hotch schüttelte den Kopf und brach den Satz ab als er merkte das er sich nur daran aufhängte. In diesem Moment schien er sich nicht wirklich wohl zu fühlen. Die Fassade die er sich über Jahre aufgebaut hatte war drauf und dran von Emily eingerissen zu werden.

Schnell wand er den Blick ab um sich etwas Klarheit zu verschaffen.

‚was zum Teufel war den das eben?’ schnauzte er sich selbst an.
 


 

Emily biss sich auf die Lippe und sah ihn an. Ihr blick war wachsam und unbarmherzig auf ihn gerichtet. Was war den nur mit ihrem Chef los? Sonst realisierte sein verstand doch immer messerscharf und schnell wie der blitz was andere sagten oder meinten.

Sein blick war auf den Boden gewand als wären ihre beiden paar Schuhe auf einmal das interesstanteste auf der Welt.

So ertappte sie sich selbst, wie sie auf den Boden sah um zu überprüfen ob dort wirklich nichts ungewöhnliches vor sich ging. Als sie dann schließlich wieder aufsah musste sie schmunzeln. Es erschien ihr in diesem Moment so abwegig was sie gerade getan hatte.

Ihre Augen fanden wieder sein Gesicht. Eine seltsame Unsicherheit die sie bis her noch nie bei ihm wahrgenommen hatte lag auf seinen Zügen.

Vorsichtig berührte sie mit einer hand sanft seinen oberarm um ihn zum verstummen zu bringen.

"Aber Hotch" sie sah ihn an als ihre Lippen die Worte wie ein Lied formten. "was gibt es den daran nicht zu verstehen...ist es ungewöhnlich das ich meinen Chef vermisse" fügte sie an und der sanfte druck an seinem Arm lies nach. 'Ja vermutlich ist so etwas ungewöhnlich, Emily! Er ist dein Boss wie kannst du so etwas sagen?' meckerte sie sich selbst in Gedanken an.
 

Er sah erneut auf Emilys sanfte Lippen die ihn anlächelten.

Ihm war klar das was sie da eben gesagt hatte nicht sein sollte, zumindest rief dies in diesem Moment die Stimme in seinem Kopf und sie wollte einfach nicht schweigen.
 

Aber was sollte diese Ganze Sache mit dem Verstand den schon? Er hatte Lange zeit nur auf seinen Kopf vertraut und dabei Sein Herz immer weiter in der tiefen Leere in seinem Inneren vergraben. Und was hatte es ihm Gebracht? Er lebte allein in einer kalten Wohnung, sah seinen eigenen Sohn viel zu selten und war überhaupt vom Glücklich sein Meilenweit entfernt. Also was Brachte ihm diese ganze Verstandsnummer den schon?
 

„Emily, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ich meine sollte ein Cheff seine Kollegin den vermissen? Vermutlich nicht“ seine stimme klar kühl. Kühler als er es eigentlich gewollt hatte. Als er sie an sah merkte er wie etwas aus ihren Augen verschwand aber im Selben Moment als er ihre Hand ergriff wieder aufblitzte.

„Aber ich habe es trotzdem getan“ fuhr er an und rang sich zu einem Lächeln durch.
 

Ihre Hand fühlte sich warm und zart an, das letzte was man von ihr gewohnt war.

Im Dienst war sie sonst immer beherrscht und hart, aber war das wirklich ihr Wesen?

Oder tat sie es ihm gleich? Hatte sie eine Barikade um ihre Empfindungen geschaffen um nicht verletzt zu werden?
 

Als er sprach fuhr ihr ein kalter Schauder über den Rücken. "Ja das stimmt wohl…tut mir leid, Hotch das hätte ich nicht sagen sollen" und für einen Moment hatte sie schon das Gefühl das nun alles aus sein würde aber es kam wohl ganz anders. Emily spürte Hotchs Hand wie er sanft die ihre in seiner hielt. Sie hatte auf ihre Hände gesehen und ihr lächeln war verschwunden.

'Man Emily, erst denken dann sprechen!' sie zwang ihre innere stimme zu schweigen und sah wieder auf. Wie erwartet hatte er den Blick nicht von ihr gewand und so sah sie direkt in seine dunklen Augen.

"Ihr seid meine Familie…sonnst habe ich keinen" ein leichten hauch von Traurigkeit schwang in ihrer stimme mit als sie sprach.

Und da war es wieder, ein kühler Schauder zog durch ihren Körper.

'Stop!' schrie alles in ihr als sie sprach. aber es hatte sich so richtig angefühlt ihm dies zu sagen 'Wir sind doch sonnst nicht so gefühlsduslig, Emi. Was ist den los mit dir?'



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