Zum Inhalt der Seite

Damn Life!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach einer kleinen Weile mal wieder ein Kapitel, ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren!, bitte entschuldigt!^^
Ps.: Es gibt bereits einen genauen Ablauf der Geschichte, die Ideen können mir also jetzt nicht mehr ausgehen! ;D
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, viel Spaß!
Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Anxiousness

-Kapitel 8-
 

Flashback

-Erzählersicht-

Vor 9 Jahren
 

Zwei Jahre waren seit dem Tod Portgas D. Rouges vergangen.

Unzählige von Dinge waren seitdem geschehen, doch keines dieser Ereignisse waren auch nur im Entferntesten von Bedeutung, denn wie sollte auch nur irgendetwas Bedeutung haben wenn man Niemanden mehr hatte dem man davon Erzählen konnte, es war alles so trostlos …, so zumindest dachte der kleine, schwarzhaarige Junge dessen Gedanken nur noch von pessimistischen Dingen belagert waren.

Er hasste sein Leben.

Am liebsten würde er sich einfach selbst umbringen und nie wieder zurückkehren.

Abgeschottet von jeglicher menschlichen Gesellschaft außer seinem Vater, den er sehr viel mehr zu einem Teufelswesen zählte, lebte der kleine Ace, und mit jeder Sekunde, Minute, Stunde sowie jedem Tag, jeder Wochen und jedem Jahr fühlte er sich schlechter und rückte immer mehr an den Gedanken seinem schrecklichen Leben ein Ende zu setzten.

Ohne jeglichen Lebenswillen streifte er mit einem müden Blick durch den Wald, ohne dabei aufzublicken.

Er kannte dieses Gebiet hier in und auswendig, für ihn war es ohne Bedeutung, sowie alles andere eben …

Erst als er das Knacken eines Astes vernahm, blickte er auf und blieb stehen.

Monoton fixierten seine Augen einen Punkt in seiner Nähe von dem er vermutete von welchem der Ursprung des Geräusches stammte.

Leicht ballte er seine Hände zu Fäusten und verzog die Augenbrauen.

Er vermutete ein Tier dass sich dort befinden müsste und lief weiter, ohne darüber nachzudenken ob es vielleicht doch etwas anderes sein könnte…

… denn so war es auch.

Kaum dass Ace seinen Weg, vorbei an dem Busch, dem Verursacher des Geräusches, ging, sprang aus eben dieser ein gleichaltriger, blondhaariger Junge.

Mit einem kleinen Grinsen im Gesicht folgte er gemütlich dem Schwarzhaarigen ohne das dieser ihn bemerkte.

Sollte er sich bemerkbar machen?, fragte sich der Blondhaarige und schob seinen zylinderförmigen Hut etwas höher.

Mit einem kleinen Nicken stimmte er sich dieser Überlegung selbst zu, lief direkt hinter den schwarzhaarigen Jungen und tippte diesem dann auf die Schulter.

Leicht verwundert drehte sich Ace daraufhin um da er sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte wer in einem Wald von ihm etwas wollte, erstens da er keine Freunde hatte und zweitens … er war in einem Wald, ein Tier konnte ihm ja wohl kaum auf die Schulter tippen.

Grinsend blieb der blondhaarige Gleichaltrige sowie auch Ace stehen.

„Hey!“,sagte der Hutträger nachdem keine Reaktion gegenüber des Schwarzhaarigen kam außer eines feindseligen Blickes.

Sofort verfinsterte sich die Miene des Schwarzhaarigen noch ein Stück mehr und er ballte seine Hände zu Fäusten.

Was wollte dieser Junge von ihm?, ihn verspotten?, auslachen?, oder ihn sogar umbringen?…

Der Blondhaarige war sehr verwundert über diese abweisende Reaktion des Schwarzhaarigen, doch änderte es nichts an seiner guten Laune.

„Ich bin Sabo!, und wer bist du?“, stellte dieser sich vor und hielt ihm noch immer grinsend eine Hand entgegen.

Misstrauisch betrachtete der Schwarzhaarige die Hand und sah dann wieder seinem Gegenüber in das Gesicht ehe er mit einem missbilligten Miene die Hand des Blondhaarigen schüttelte und leise:„Ace“, grummelte.

„Cooler Name!, hehe“, kommentierte der Blondhaarige Ace' Antwort und grinste noch immer breit.

Da der Schwarzhaarige nicht vor hatte sich mit diesem Sabo zu unterhalten drehte er sich einfach um und lief weiter.

Verwirrt über diese Reaktion sah der Blondhaarige Ace für einen Moment nur perplex hinterher, ehe er jedoch schnell aufholte und neben dem Schwarzhaarigen herlief.

„Was ist denn los?, komm, lass uns etwas unternehmen!“, versuchte es Sabo erneut.

Ace, welchen das ganze Gerede des Blondhaarigen nur nervte, schenkte ihm nur einen kurzen Seitenblick ehe er sich wieder dem Weg zuwandte.

„Verschwinde!“, zischte er dann schließlich, da Sabo keine Anstalten machte ihn in Ruhe zu lassen.

Nun wurde dieser jedoch von der laufenden Abweisung des Schwarzhaarigen etwas wütend, sodass er sich vor diesen stellte und rief:„Was ist nur mit dir los?, komm, lass uns doch einfach etwas unternehmen!“.

Ace, welchen nun auch langsam die Geduld platzte erwiderte mindestens genauso wütend:„Warum willst du mit mir etwas unternehmen?!, gerade mir mir!, einem Teufelskind!“.

Wütend funkelten sie sich gegenseitig an, doch den Blondhaarigen schien die eigene Betitelung des Schwarzhaarigen kaum zu stören da er einfach laut zurück brüllte:„Weil ich sonst niemanden habe!, und du anscheinend ja auch nicht!, es ist mir völlig egal ob du ein Teufels- oder Engelskind bist!, ich brauche nur einfach jemanden…“, zum Ende hin wurde seine Stimme immer verbitterter und leiser.

Ace war erschrocken von diesen Worten … „Dir ist es … egal ob ich ein Teufelskind bin? … und … du brauchst mich?“, sein Stimme klang fast schon zitternd und er verkrampfte den gesamten Körper als er verstand dass ihn Sabo nicht nur verarschte, sondern dass er ihn wirklich brauchte …
 

(Fortsetzung im nächsten Kapitel)

Flashback Ende

-Sichtwechsel; Ace-
 

Nervös biss ich mir auf die Unterlippe und wippte ungeduldig mit einem Bein auf und ab während ich in Marcos Auto saß und darauf wartete dass der Plan erfolgen würde …

Ich hoffte einfach so sehr darauf dass alles glatt laufen würde, denn wenn nicht dann würde Luffy wohl möglich in Gefahr geraten.

Ich hatte meinen kleinen Bruder schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen ,und wenn dieser dann von Doflamingos Männern gefangen genommen werden würde und er erfahren würde dass er nur wegen mir in so einer Lage wäre … könnte ich ihm dann überhaupt noch einmal gegenüber treten?

Wie sollte ich es nur schaffen so geduldig zu sein und abzuwarten wenn Luffy in Gefahr war?, schon der Gedanke daran dass ihm etwas zustoßen könnte versetzte meine Gefühle in pures Chaos und ich wünschte mich einfach wieder zurück nach Grandline … aber ich war keine Memme die einfach ihren Schwanz einzog wenn es brenzlich wurde, ich musste also stark bleiben, wenigstens für Luffy!

Fest biss ich die Zähne aufeinander und verkrampfte meine Muskeln um mich selbst zur Beherrschung zu zwingen.

Doch plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter.

Ich blickte auf und sah Marco welcher mir sanft zulächelte.

Sofort entspannte ich mich wieder etwas und lächelte unsicher zurück.

Irgendwie hatte er einen extrem starken Einfluss auf mich … ich wusste nicht seit wann das so war, ich wusste nur dass es so war.

Wie hatte dieser blondhaarige Egoist es nur geschafft dass ich ihm immer so schnell verzog, ich mich bei seinen Berührungen immer sofort entspannte oder ich auch noch auf ihn hörte?

Irgendwie würde ich momentan das Shoppen doch gerne nachholen …, ich schüttelte den Kopf, nein, ich musste jetzt in erster Linie an Luffy und den Plan denken!, ermahnte ich mich innerlich.

„Keine Sorge, Laws Plan ist eigentlich recht gut … und er weiß auch ganz genau wie Doflamingos Leute ticken“, versuchte er mich nun mit Worten zu beruhigen während seine eine Hand Immer noch auf meiner linken Schulter lag.

Ich nickte nur …, er hatte recht, aber das Wissen allein dass er recht hatte war noch nicht genug um mir meine Sorgen zu nehmen, denn Bedenken hatte ich noch immer … ich konnte mir es auch ehrlich gesagt nicht leisten ohne Bedenken an die Sache heran zu gehen, dass wäre viel zu leichtfertig, und außerdem … ich wusste nicht ob der Plan vielleicht doch etwas zu banal war, allerdings hatte mir Law schon einmal erklärt dass niemand von denen mit einem so banalen Plan rechnen würde ...

Ich hatte Luffy noch immer kein einziges Mal gesehen seit vielen Jahren …

Und jetzt, konnte ich es endlich, jetzt in diesem Moment.

Das dunkle Auto Marcos stand auf einem Parkplatz direkt vor Luffys Schule und war gut getarnt unter den vielen anderen Autos die ebenfalls dort standen.

Da die Autofenster im hinteren Teil des Autos verdunkelt waren konnte man mich und den Blondhaarigen auch nicht sehen, was so gesehen sehr praktisch war.

Gespannt sah ich von hinten aus der Frontscheibe direkt auf den Pausenhof auf welchem gerade Law, welcher eine Kapuze und meinem Cowboyhut um seinen Nacken trug stand und sich mit Luffy unterhielt.

Luffy … , ich lächelte, er war richtig groß geworden…, er sah aus wie ein normaler Jugendlicher und hatte etwas von seinem kindlichen Aussehen verloren, soweit ich es von dem Wagen aus sehen konnte … die Narbe unter seinem Auge hatte er ebenfalls noch immer.

Angespannt beobachtete ich das Mienenspiel des Sechzehnjährigen, wie es von verwirrt auf total verwirrt wechselte und schließlich zu einem breiten Grinsen wurde und er freudig nickte.

Was erzählte Law ihm denn da bitteschön?, fragte ich mich unwillkürlich und verzog ebenso fragend die Augenbrauen.

Marco, welcher neben mir saß blickte ebenso interessiert aus der Frontscheibe und meinte dann als die Zwei zusammen den Pausenhof verließen:„ Sie beißen bereits an …“.

„Was?“, verwirrt drehte ich mich zu Marco.

Schulterzuckend erklärte er:„Da hinten, dort und auch da, neben der Mauer, alle beobachten sie die Zwei“, und zeigte dabei immer jeweils auf die Personen und tatsächlich entdeckte ich nun ebenfalls die Genannten.

„Wow …“, murmelte ich, „ich hätte nicht gedacht dass die so dämlich sind …“.

„Ich sagte doch ,dass Law Doflamingos Männer kennt und weiß wie die ticken“, antwortete er und grinste, ich nickte nur.

Es verging eine kleine Weile in der Law und mein kleiner Bruder sich nur zusammen in der Nähe des Parkplatzes, aber außer Sichtweite der Menschen unterhielten, bis sich die Männer Doflamingos in Bewegung setzten.

Gespannt beobachteten ich und Marco diese.

Nun hatte auch Law sie bemerkt und zeigte Luffy an zu gehen was dieser auch nach kurzem Zögern tat… ich fragte mich noch immer was dieser meinem kleinen Bruder erzählt hatte …

Law, der als ich getarnt war bewegte sich währenddessen in die gegengesetzte Richtung und entfernte sich somit von Luffy.

Ich lächelte, dass er so etwas für mich tat … er könnte, nein, er würde dadurch in Gefahr kommen … aber irgendwie glaubte ich nicht so ganz dass er es wegen mir tat … wohl eher wegen anderen Gründen die ich nicht kannte.

Kurz sah ich noch Law hinterher, als dieser plötzlich um die Ecke gerissen wurde und somit außer Sichtweite war .. sie hatten ihn also...

Schnell blickte ich zu Marco, welcher mir daraufhin zunickte.

Leicht umständlich kletterte der Blondhaarige auf den Fahrerplatz und startete den Motor.

Er legte den Rückwärtsgang ein, fuhr nach hinten und mit einem Ruck verließen wir den Parkplatz Richtung Hauptstraße.

Ich hatte mich zwischen die zwei vorderen Sitze gelehnt und starrte aus der Frontscheibe.

„Und du weißt ganz sicher wo Luffy wohnt?“, fragte ich skeptisch nach und linste leicht zu dem Blondhaarigen.

Dieser seufzte leicht genervt, antwortete dann aber trotzdem:„Wie oft noch …, ja, ich weiß wo er wohnt!“.

Ich kicherte leicht und schlug ihm dann einmal mit der Hand leicht gegen die Schulter ehe ich schief grinsend zurückgab:„Sei doch nicht gleich so angepisst!“

Marco schenkte mir daraufhin kurz einen noch genervteren Blick und umgriff sein Lenkrad etwas fester, worüber ich nur lachen konnte und mich zurück auf den Rücksitz sinken ließ.

Jetzt, da der Plan schon fast aufgegangen war und Marco auch noch hier war, war meine Stimmung irgendwie wieder sehr unbeschwert, ich hatte das Gefühl als sei eine große Last von meinen Schultern gefallen, auch wenn sich noch Sorgen in meinen Gedanken nur so tummelten

Der Blondhaarige fuhr relativ schnell und da ich nicht angeschnallt war und hinten in der Mitte saß, kippte ich bei jeder Kurve beinahe um, was mich jedoch nicht wirklich störte, viel mehr störte mich die Tatsache dass mein kleiner Bruder wohl sehr weit von der Schule entfernt wohnte … konnte dann nicht noch etwas auf dem Weg passieren?

„Maaarco?!“.

„Ja?“.

„Was wenn ihm etwas auf dem Weg nachhause passiert?, ich meine die werden doch schnell merken dass sie nicht mich sondern Law haben, der Plan .. stellt mich irgendwie nicht zufrieden, schon von Anfang an nicht!“, äußerte ich meine Bedenken.

Abrupt hielt Marco plötzlich, ohne Vorwarnung an, und ich dachte schon man müsste mich jetzt von der Frontscheibe abkratzen …, zumindest lag ich jetzt zwischen den zwei vorderen Sitzen mit schmerzenden Kopf..

„Sag mal geht's noch?!“, zischte ich schmerzerfüllt und richtete mich langsam wieder auf während ich mir die schmerzende Stelle am Kopf hielt.

Doch leider hatte der Blondhaarige nicht vor mich zu beachten, denn stattdessen stieg dieser aus, ging um den Wagen herum und … zog Luffy zum Wagen …

Luffy?!

Mit großen Augen sah ich ihm dabei zu ..

Was machte der denn hier?

Nun öffnete Marco einfach so die Beifahrertür und zwängte meinen kleinen Bruder auf diesen, was es jedoch nicht ohne Protest hinnahm…

Noch bevor der Kleinere aussteigen konnte war Marco schon wieder im Wagen, verschloss die Türen, und fuhr los.

„Zufrieden?!“, fragte Marco mich nun noch immer genervt.

Perplex starrte ich noch immer auf Luffy der den Blondhaarigen wütend anbrüllte und rausgelassen werde wollte.

„Ä-äh .. w-wie .. i-ich meine… woher wusstest du dass er hier ist?“, stotterte ich total verwirrt, er hatte gerade einfach so meinen kleinen Bruder entführt!, gut … immer noch besser als wenn er von Doflamingos Männern entführt werden würde…

„Wusste ich nicht … mir sind nur deine laufenden Bedenken auf die Nerven gegangen, und da habe ich ihn eben gesehen und ihn einfach mitgenommen, Problem gelöst“, erklärte er mit gelangweilter Stimme und sah weiterhin auf die Straße ohne den protestierenden Luffy zu beachten.

Doch dieser schien nun auch mich richtig wahrgenommen zu haben, denn er drehte sich um und wollte schon erneut protestieren, doch leider blieb ihm der Protest im Hals stecken, stattdessen starrte er mich mit perplexem Gesichtsausdruck an.

Er erinnerte sich noch an mein Aussehen?, fragte ich mich leicht nervös über seine Reaktion und presste die Lippen zu einem schmalen Strich aufeinander.

Bei keinem Anderen hätte ich so nervös reagiert, mir war die Meinung meines kleinen Bruders eben wichtig, und nur die…

Ich hatte ihn schon seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen und damals war noch so einiges anders, ich wusste auch nicht wie er zu mir stand, denn schließlich ist es ja auch etwas so als hätte ich mir nicht einmal die Mühe gemacht zu ihm zu kommen, auch wenn es anders war, ich gab mir eben einfach die Schuld dafür dass er so gelitten hatte in meiner Abwesenheit…

Leicht schluckte ich, als … „ACE!“.

Freudig sprang er einfach zu mir nach hinten und riss mich auf die Sitze während er mich fest umarmte.

„Ich dachte schon ich würde dich nie wieder sehen!, ich hab dich so vermisst!“, schluchzte er und drückte seinen Kopf auf meine Brust.

Das verwirrte Gesicht von gerade eben klärte sich nun auf und ich fing an glücklich zu grinsen und legte meine Arme um ihn.

„Ich dich auch, Kleiner!“, erwiderte ich und vergrub leicht das Gesicht in seinen rabenschwarzen Haaren.

Eine Weile bleib er noch so auf mir liegen, ehe er seinen Kopf hob und mich mit tränenunterlaufenen Augen ansah, auf seinen Lippen ein breites und glückliches Grinsen.

„Du hast dich verändert!“

„Du dich kein bisschen!“, sagte ich daraufhin neckisch und erhob mich, sodass er rückwärts nach hinten umfiel.

Daraufhin schmollte er für einen Moment, fing dann aber auch schon im nächsten Moment an zu grinsen und richtete sich auf.

„Na dann, erzähl mal was dir so passiert ist!“, forderte ich ihn dann schließlich auf, ich war furchtbar neugierig…

Überlegend sah er nach oben und legte seine eine Hand unter sein Kinn.

„Hmmm..“, machte er dann, und fing urplötzlich an zu lächeln,„ich habe ein Freundin!“.

„Nami“, antwortete ich daraufhin selbstverständlich.

Verwirrt sah er mich an, „Woher..?“

„Ich habe von dem alten Sack davon gehört!“, antwortete ich.

„Du hast Garp getroffen?“, ich nickte.

Er grinste,„das ist ja irre!“, wieder nicket ich grinsend, fuhr dann aber fort:„Nun erzähl doch einmal etwas was ich noch nicht weiß!“

„… Ich wurde an meiner Schule vor kurzen dem Käptn des Schwimmteams!, außerdem habe ich viele Freunde hier gefunden und … ich habe sooo viel erlebt in den letzten Jahren, das kannst du dir gar nicht vorstellen!“, antwortete er stolz mit einem breiten Grinsen, was ich ebenso erwiderte.

„Das hört sich echt super an!, und Freundschaften schließen konntest du ja schon immer gut, denke man da mal an Früher!“, es freute mich unheimlich das er so glücklich hier war… es fühlte sich an als wären alle Sorgen die ich je um Luffy gehabt hatte auf einmal weg.

Luffy lachte, und nickte freudig, gerade wollte er noch etwas erwidern als er plötzlich von Marco unterbrochen wurde.

„Wir sind da“, sagte er ruhig und parkte seufzend den Wagen am Straßenrand, dann drehte er den Autoschlüssel mit der rechten Hand um, das Brummen des Motors erstarb, Marco drehte sich zu uns um.

Etwas verwirrt hielt Luffy starr in seiner Bewegung inne und musterte den Blondhaarigen feindselig, er schien nun wieder unendliche Fragen zu haben, doch ich wusste nicht ob ich ihm diese alle beantworten könnte…

„Was ist hier eigentlich los?“, fragte nun Luffy die Frage welche ihn schon die ganze Zeit beschäftigt hatte, er diese jedoch durch den Zusammenstoß mit mir wohl völlig ausgeblendet hatte.

„Nun …“, fing der Älteste an und zeigte auf mich,„das sollte dir dein Bruder wohl besser erklären, aber gehen wir erst einmal rein, dort ist es sicherer“, sicherer … ein Wort welches mir in diesem Fall sehr unangenehm vorkam, ich wollte einfach nur wieder normal weiter leben …

Zustimmend nickte ich dann schließlich, sah auffordernd zu meinen kleinen Bruder und lächelte schließlich leicht, er sollte keine falschen Eindrücke bekommen, denn es war ja nicht so dass wir ihn wegen bösen Absichten 'entführten' .. nicht so wie Doflamingo.

Kurz schluckte der Kleinere, nickte dann aber schließlich lächelnd und stieg mit mir zusammen aus.

Man hörte die zwei Wagentüren zuschlagen und noch ehe ich mich kurz zu Marco umdrehen konnte war dieser bereits an mir vorbei gegangen um die Eingangstür zu dem Mehrfamilienhaus zu öffnen.

Auffordernd sah er mich und Luffy an; wir sollten ihm endlich folgen …, also packte ich Luffy, nachdem ich mich kurz zu ihm umgedreht hatte an der Hand und lief mit ihm zu der Eingangstür an welcher uns Marco den Vortritt ließ und uns dann sofort folgte.

Den Weg von dem Auto bis zu Marcos Wohnung wurde kein einziges Wort gewechselt auch wenn unzählige von Fragen noch immer Frei in der Luft rumschwirrten, wir tat es einfach nicht.

Erst als wir uns alle Drei an dem Esstisch Marco's wieder fanden zog ich es in Erwägung wieder das Wort zu ergreifen, doch mein kleiner Bruder hatte wohl genau die gleiche Idee und so überkreuzten sich unsere Worte als wir beide anfangen wollten zu sprechen:„Also-“„Was..-“, erst sahen wir beide uns total perplex an, ehe wir grinsten und zu lachen begannen, doch wir hatten uns schnell wieder beruhigt, sodass ich mich kurz räusperte und dann anfing von Neuem zu erklären.

„Nun, … also Luffy, du willst doch sicher wissen warum … nun, warum das ganze …?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort schon längst kannte, Luffy nickte,„also ich werde mal so anfangen; du kennst doch noch meinen .. ehm, Vater, er war doch immer schon so richtig reich, das weißt du doch noch..“, es war mehr eine Feststellung, auch wenn ich es wie eine Frage formulierte, wieder nickte Luffy, doch man konnte deutlich sehen dass er nun noch viel verwirrter war als vorher, schließlich konnte er ja nicht wissen was mein Vater mit ihm zu tun haben könnte.

Marco währenddessen, saß die ganze Zeit mir gegenüber auf einem der Stühle, lehnte sich dabei gemütlich zurück und verzog keine Miene, sagte nichts… was mir in gewisser Weise etwas unbehaglich war, doch ich ignorierte dieses Gefühl und sprach einfach weiter.

„Und .. da gibt es eben die Leute die gerne etwas von dem Geld haben wollen, und auch alles tun würden um daran zu kommen, .. der einfachste Weg ist da eben meinem Vater etwas wegzunehmen was ihm .. etwas Wert ist, und so war es auch, die Leute oder die Person die an das Geld meines Vaters wollte hat ihm etwas .. nun, jemanden weggenommen, wobei man das ja auch nicht wirklich sagen kann, aber das ist jetzt nicht der Punkt, denn viel mehr ist es von Belangen für dich zu wissen dass diese Person mich hatte entführen lassen, ich jedoch dank etwas Hilfe wieder entkommen konnte und sie sofort eine Suchaktion gestartet hat um mich zurück zu bekommen …“, ich machte eine kurze Pause, da ich das alles runter gerattert hatte als ginge es um mein Leben, und fuhr dann seufzend fort, nachdem ich mir kurz durch die Harre gefahren hatte:„und da kommst eben du ins Spiel; sie haben irgendwie.. ich weiß auch nicht so genau wie .. heraus gefunden dass du sozusagen mein Bruder bist und auch noch ganz in der Nähe von ihnen warst .. eben eine sehr praktische Sache, so haben sie es auf ich abgesehen und wollten dich als Lockvogel für mich benutzen, aber…“, ich grinste,„wie du siehst wurde daraus nichts!“

Mein kleiner Bruder musste wohl noch die Worte verarbeiten, denn er saß schweigend da und starrte auf die Tischplatte vor sich, seine Augenbrauen hatte er leicht verzogen, er schien über etwas nachzudenken was ihm so überhaupt nicht gefiel … irgendwie hatte ich den kleinen Knallkopf etwas anders in Erinnerung, nun, so schien er sich zumindest etwas verändert zu haben.

„Also … kamst du nur um mich zu 'retten?“, fragte er und sah mir in die Augen.

Ich verzog missbilligt das Gesicht, und schüttelte den Kopf,„nein … nein, so war das eigentlich von Anfang an nicht gedacht, ich wollte dich schon vor knapp einer Woche wieder einmal sehen, aber dann kam eben diese Sache dazwischen, mein Ziel habe ich aber trotzdem nun erreicht … wenn nicht etwas problematisch.“, was ja bei meinem 'Glück' nicht wirklich verwunderlich war …

„Hmm…“, machte Luffy und sah mir noch einmal prüfend in die Augen, ehe er anfing wie immer breit zu grinsen,„dann ist ja gut!, du bist echt ein guter großer Bruder, Ace!“, lachte Luffy und wippte leicht in seinem Stuhl auf und ab woraufhin ich schmunzeln musste.

Ich war glücklich darüber endlich wieder meinen kleinen Bruder bei mir zu haben, das war ich wirklich … es bereitete mir ein warmes und angenehmes Gefühl in der Brustgegend, und auch wenn ich mich so glücklich wie noch nie in letzter Zeit fühlte gab es dennoch diese eine kleine Sorge in meinem Hinterkopf … und diese war die Sorge um Law … er hatte zwar gemeint dass ihm nichts passieren würde auch wenn er mir und Luffy helfen würde aber wer konnte wissen wie lange er noch sein Glück herausfordern konnte?, irgendwann da würde Doflamingo ihm etwas schlimmes antun, und dieses 'irgendwann konnte bereits jetzt schon passiert sein …

Mein Blick fiel auf ihn; und dann war da noch Marco, den Typen, den ich … ja, den ich liebte, das hatte ich schon seit längerer Zeit verstanden, wollte nur von Anfang an nichts davon wissen…

Im Umgang mit anderen Menschen traten laufend Probleme oder seltsame Situationen oder auch Gefühle auf welche man nicht hatte wenn man Einzelgänger war, wenn man wie ich eine Weile alleine auf der Straße gelebt hatte … aber auch daran gab es Vor- und Nachtteile, die gab es eben immer …

Ich schaute erneut zu Marco, doch dieses Mal trafen sich unsere Blicke, ich konnte nicht verhindern ihm in die Augen zu sehen, ich konnte meinen Blick auch nicht abwenden, er ebenfalls nicht.

Seine wunderschönen blauen Augen die wie eine Flamme stechend klar auf mich einwirkten waren einfach viel zu bezaubernd, sie nahmen mich in ihren Bann …, und es fühle sich an wie eine Ewigkeit, mein Herz schlug unglaublich schnell gegen meine Brust, ich konnte das Pochen laut und deutlich in meinem Inneren vernehmen, eine echt seltsame Situation … die von einem Kichern unterbrochen wurde.

Schnell wandte ich den Blick ab und sah zu dem kichernden Luffy, woraufhin meine Wangen einen knallroten Ton annahmen, hatten wir uns etwa so offensichtlich in die Augen gesehen?, fragte ich mich peinlich berührt.

„Was ist denn los, Luffy?!“, fragte ich leicht verärgert und ließ mich etwas in meinem Stuhl zurück sinken.

„Hihihi, .. ihr seit ja total verknallt ineinander!“

Was?!, dieser…!.

Der Farbton meines Gesichtes wurde, wenn das überhaupt noch möglich war, noch dunkelroter … ich könnte jetzt im Erdboden versinken!!

„W-was?!, Trottel!, d-das stimmt doch gar nicht!“, knurrte ich sofort zurück und presste fest meine Lippen aufeinander.

Seit wann bitte schön konnte dieser kleine Hohlkopf so etwas erkennen?!, seit wann!!?, fragte ich mich innerlich schreiend.

„Und ob!“, lachte Luffy und kriegte sich kaum noch ein.

„Nein!“, quiekte ich in einer für mich unnatürlichen Stimmlage.

Ich wagte mich nicht zu Marco zu sehen da ich furchtbar angst vor seiner Reaktion hatte, doch auch dies klärte sich schnell als ich ein amüsiertes Schnauben vernahm und mich zu ihm drehte.

Breit grinsend sah er von Luffy zu mir, seine Arme hatte er dabei ineinander verschränkt.

Unsere Blicke trafen sich wieder, seine Augen strahlten schon fast vor Belustigung, jedoch erkannte ich deutlich auch eine Zufriedenheit, was mich augenblicklich von meinem Platz aufspringen ließ.

„Äh- i-ich geh lieber schlafen, bin müde, gute Nacht!“, stotterte ich mit hoch roten Kopf vor mich hin und sprintete Richtung meines Zimmers.

„Hahaha, a-aber es ist doch nicht einmal Abend …“, so Luffy ..

Verdammt, verdammt, verdammt, wie peinlich war oder ist das denn bitte?!

Noch immer vernahm ich das Lachen Luffys und als Sahnehäubchen oben drauf auch noch den vollendenden Abschlusssatz von Marco.

„Wie niedlich!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück